Wiener Staatsoper: Der Kartenverkauf für Februar 2026 beginnt heute!
Februar 2026: LA TRAVIATA: Bisanti; Mkhitaryan; Anduaga, Rucinski ((1./3./6.), L’ELISIR D’AMORE: Morandi; Nazarova; Rocha, Astakhov, Alaimo (2.), JEWELS: Connelly; Balanchine; Wiener Staatsballett (4./5.8./9.14./15.), LUISA MILLER: Mariotti; Ph. Grigorian; Sierra, Lombardi; Sales, Rebordao; Tagliavini, de Tommaso, Mastroni, Petean, Autad (7.Pr./16./20./23./26.), 68. WIENER OPERNBALL (12.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER (13.), SOLOKONZERT ANNA NETREBKO (18.), ARIADNE AUF NAXOS: Meister; Kampe, Hankey, Morley; Hilley, Schmeckenbecher, Astakhov; Schir (19./22./25.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 4 (21.), CARMEN: Abel; Karkacheva, Bondarenko; Beczala, Markov (21./24./28.), LA CLEMENZA DI TITO – Einführungsmatinee (22.vm), NABUCCO: Armiliato: Netrebko, Bohinec; Enkhbat, Magri, Vinogradov (27.)
https://tickets.wiener-staatsoper.at/webshop/webticket/eventlist
29.11.25 „Dialogues des Carmélites“, Staatsoper, „Glaubensfest in den Tod“

Zwischen Christkindlmarkt-Punsch und dem ersten Einkaufssamstag vor Weihnachten hat die Wiener Staatsoper noch eine Portion „Existentialismus“ bereitgestellt: Die „Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc standen auf dem Spielplan.
Die Geschichte von den Karmeliterinnen, die glaubensfest der französischen Revolution zum Opfer fallen, ist allerdings keine, die sich so „nebenbei“ rezipieren lässt. Und dabei ist es gar nicht notwendig, sich auf die religiöse Ebene mit ihren schwierigen Fragen nach Gottesgnade, Glaube und Martyrium einzulassen. Letztlich sterben Blanche und die Nonnen für ihre Überzeugung. Sie entsagen einem Opportunismus, der ihnen womöglich das Leben gerettet hätte.
In der von Poulenc geschickt mit individuellem Schicksal und viel Empathie genährten Glaubensüberzeugung, die letztlich auch Blanche ihrem tödlichen Ende zuführt, könnte natürlich auch eine Portion „kirchlicher Propaganda“ entdeckt werden. Die Staatsopern-Inszenierung von Magdalena Fuchsberger dürfte vor allem diesen Aspekt ins Auge gefasst haben, scheint ihr das Märtyrertum doch ideologisch „verdächtig“ gewesen zu sein. Deshalb verweigert sie im Finale den Nonnen einen „individuellen Tod“, lässt sie diese, von ikonenhaft vereinheitlichenden Masken verhüllt, einfach „abtreten“. Blanche selbst stirbt alleine an der Rampe, ob durch Suizid oder als Opfer der Revolution, bleibt unklar…
…Das Publikum war sehr touristisch ausgerichtet. Die Besucherreihen am zuerst überraschend gut gefüllten Galeriestehplatz begannen sich bereits vor der Pause erheblich zu lichten. Der Schlussapplaus brachte es auf eine Länge von rund sechs bis sieben Minuten.
http://www.operinwien.at/werkverz/poulenc/adialog4.htm
Dominik Troger/www.operinwien.at
WIEN/ Staatsoper: DIALOGUES DES CARMÉLITES am 26.11.2025

Darf ich feststellen, dass Poulencs Werk uns Heutigen noch etwas zu sagen hat? Es erzählt von der Demontage gesellschaftlicher und persönlicher Freiheiten; von der Ächtung und dem Verbot abweichender Lebensentwürfe. Vom Hinmorden Andersdenkender durch eine sich als überlegen und eine Mehrheit repräsentierend fühlende Obrigkeit.
… So also liegt der Fall.
Magdalena Fuchsbergers Inszenierung bezieht ihre Kraft aus einem intelligent gestalteten, dem französischen Theater nachempfundenen Bühnenbild. Monika Riegler schuf eine auf einer Drehbühne errichtete Lattenkonstruktion mit vielen Spielebenen, durch Treppen miteinander verbunden. Das erlaubt rasche Verwandlungen von einem Bild zum anderen. Kluge Lichtregie (Rudolf Fischer) lenkt mit Helligkeit die Aufmerksamkeit und setzt, wo erforderlich, Akzente. Als Ausstattung gibt es nur das Notwendigste: Der Marquis de la Force nimmt als Vertreter des Ancien Régime auf einem gepolsterten Stuhl Platz. Einzig eine marmorne Büste und Bücher deuten seine Zugehörigkeit zum Adel an. Sie werden später, in der Revolution, devastiert werden …
Die Dummen und die Fanatiker zerstören, wovon sie keine Kenntnis besitzen. (Man werfe einen Blick auf die Bildungs- und Kultur-Budgets und deren Verwendung.)..
…Wie also liegt der Fall?
Dieses Werk schildert eine Gesellschaft, die auf der Kippe steht. Es ist ein Zeitstück.
Und ein Stück. Immer noch.
Verlangt, dass man es gibt. (Und gehet hin.)
https://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=4AA244CC-D670-DEF7-9B81BB8185DF6186
Thomas Prochazka/ www.dermerker.com
Wien/ Staatsoper
Wien feiert Maria Nazarova als neue Staatsopern-Sensation!
Mit einer sensationellen Aufführung von Francis Poulencs Dialogues des Carmélites bringt die Wiener Staatsoper diese nicht sehr oft gespielte Oper auf die Bühne. Maria Nazarova gelang eine umjubelte Sensationsleistung, Robin Ticciati und das Orchester holten die in der Regie abwesende Revolutionsstimmung musikalisch nach.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Wien/ Staatsoper
So., 30. November 2025: Leoš Janáček, Die Sache Makropulos / Věc Makropulos
Mit der heutigen Wiederaufnahme der „Sache Makropulos“ stand mein Wiener Opernhighlight der laufenden Saison am Programm – und um ein Haar wäre ich nicht dabei gewesen, denn für denselben Tag war in Innsbruck die einzige Nachmittagsaufführung des deutschsprachigen (!) „Brouček“ angesetzt, und bevor ich die rare Gelegenheit eines deutschsprachigen „Brouček“ verstreichen lasse, gehe ich lieber nur zweimal in die „Sache Makropulos“. Doch es kam anders und just der heutige „Brouček“ wurde ersatzlos abgesagt, daher ist natürlich „Bahn frei“ für drei „Makropulos“-Besuche (und weil das meine Zweitlieblingsoper überhaupt ist, kann ich diese Änderung verkraften).
forumconbrio.com
Wien/Volksoper: In „Aschenbrödels Traum“ ist Johann Strauß einfach nicht totzukriegen
Bei der Uraufführung der Märchenoperette von Martina Eisenreich und Axel Ranisch an der Wiener Volksoper fesselt die fantastische Szene mehr als die Musik
DerStandard.at.story3000000.aschenbroedel
„Aschenbrödels Traum“ in der Volksoper: Die Musik klingt gut, die Geschichte verzettelt sich (Bezahlartikel)
Die Uraufführung von Martina Eisenreichs „Aschenbrödels Traum“ in der Wiener Volksoper ist Dokudrama, Märchen, queere Love-Story und musikalische Hommage.
https://kurier.at/kultur/aschenbroedels-traum-volksoper-wien-strauss-jahr-kritik/403108143
Wien/ Konzerthaus
Ein Countertenor zwischen Breakdance & Barockmusik
Als breakdancender und rappender Countertenor bringt Jakub Józef Orliński junge Menschen zur Oper. Im Wiener Konzerthaus setzt er am Montag die ihm gewidmete Porträtserie fort. Ein Gespräch mit dem polnischen Sänger über die Lust am Extremsport, barocke Freiheit und die Freude am Teilen.
https://www.krone.at/3972236
Klagenfurt
Bundestheater-Holding-Chef Kircher wechselt zum Carinthischen Sommer
Christian Kircher zieht es von Wien in den Sommer: Der noch bis Ende März amtierende Chef der Bundestheater-Holding ist am Samstag zum Vorstand des Carinthischen Sommers designiert worden. Der gebürtige Kärntner tritt damit die Nachfolge von Klemens Fheodoroff an. Ihm zur Seite wird ab 1. Jänner Verfassungsgerichtshofpräsident Christoph Grabenwarter als Stellvertreter stehen. Den Vorstand komplettieren Mezzosopranistin Bernarda Fink und der Unternehmensberater Werner Pietsch
DerStandard.at.story3000000.kirchner
??? Dieser Wechsel überrascht! Es schaut so aus, als ob Herr Kircher es in Zukunft etwas ruhiger angehen lassen will. So gesehen ist der Schritt verständlich, man lebt schließlich nur ein Mal! Jedenfalls sei ihm für seine Arbeit bei der Holding gedankt!
Berlin/ Staatsoper Unter den Linden: Konzerte im Dezember

©Stephan Rabold
Liebes Publikum,
der Dezember an der Staatsoper Unter den Linden lädt zu einem stimmungsvollen musikalischen Jahresausklang ein. Im Zentrum steht das Konzert zum Jahreswechsel mit Christian Thielemann, das den Übergang ins neue Jahr festlich einrahmt. Darüber hinaus erwarten Sie ein Familienkonzert mit Hänsel und Gretel, ein Bläserquintett im Kammerkonzert II, engagierte Auftritte des Jugendchors sowie Weihnachtskonzerte des Kinderchors im Apollosaal, die den Advent auch für junge Besucher zu einem besonderen Erlebnis machen.
Konzert zum Jahreswechsel

©Stephan Rabold
Mit Christian Thielemann ins neue Jahr
Gemeinsam feiern und genießen können Sie das Konzert zum Jahreswechsel der Staatskapelle Berlin mit Gesangssolist:innen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christian Thielemann – am 31. Dezember 2025 sowie am 1. Januar 2026. Auf dem Programm steht Musik von Franz Lehár – die Wiener Operette erlebt in seinen Werken ihre glanzvolle „Silberne Zeit“. Lehárs Musik verbindet auf faszinierende Weise Melodienseligkeit mit feiner Melancholie, getragen von brillanten Orchesterklängen und glanzvollen Stimmen.
Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17 Uhr
Donnerstag, 1. Januar 2026, 16 Uhr
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn
Tickets
Hänsel und Gretel
Hänsel und Gretel – Familienkonzert
Engelbert Humperdincks Oper Hänsel und Gretel begeistert seit Generationen Jung und Alt. In diesem Jahr können sich Familien auf eine besondere Fassung zur Adventszeit freuen: Lindenbrass, das Blechbläserensemble der Staatskapelle Berlin, gestaltet die Märchenerzählung neu und bringt Humperdincks Werk zum Leuchten, mit Trompeten, Hörnern, Posaunen, Tuba und Schlagwerk. Tauchen Sie mit uns ein in diese musikalische Märchenwelt – begleitet von Erzähler Klaus Christian Schreiber, der die Geschichte lebendig und atmosphärisch in Szene setzt.
21. Dezember 2025 um 11 Uhr
Tickets
Porträt
Ethel Smyth kämpft als willensstarke Komponistin auch für die Rechte der Frau
Sie komponierte Instrumental- und Vokalwerke, sowie Opern und schrieb zehn zum Teil autobiografische Bücher. Sie erzwang die Erlaubnis für ihre musikalische Ausbildung mittels Hungerstreik, warf aus Protest wegen der Verweigerung des Frauenwahlrechts in England Fensterscheiben ein. Sie speiste mit Kaiser Wilhelm II. und war liiert unter anderem mit der englischen Schriftstellerin Virginia Woolf.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Klassikfestival Schloss Kirchstetten. Vorverkauf für 2026 hat begonnen!

Liebes Publikum: Die exklusive Vorab-Buchung für 2026 startet bereits HEUTE. Der offizielle Kartenvorverkauf beginnt am Montag, 1. Dezember 2025. Zusätzlich profitieren Sie auch wieder vom attraktiven Weihnachtspreis.
- Oper La cambiale di matrimonio | Der Heiratswechsel | von G. Rossini
- OpenAir Klassik unter Sternen XVI | Große Ouvertüren
- Orchester-Highlight Symphonic Blockbuster | eine spannende Weltreise durch die Filmmusik
- NEU: Austropop-Legende Gert Steinbäcker & Band | das erste S von STS | mit special guests: Andy Baum & Christian Becker
- NEU: Kabarett im Ehrenhof – Gernot Kulis | Ich kann nicht anders
- Kammermusik: gehört – erzählt | NEU: erweitert um eine Kooperation mit dem Musikfestival Lednice/Valtice
- herbstKLANG weinviertel | mit regionalen weinviertler Einflüssen

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Neuigkeiten der Schloss-Spiele Kobersdorf

Liebe Freunde der Schloss-Spiele Kobersdorf!
Die Weihnachtszeit rückt näher – und die Vorfreude steigt! Die Schloss-Spiele Kobersdorf bereiten sich darauf vor, Sie 2026 mit der neuen Produktion „Der nackte Wahnsinn“ zu begeistern. Schon jetzt steht fest: Auch im kommenden Jahr dürfen Sie sich auf große Theatermomente freuen.
Wer sich früh entscheidet, profitiert doppelt: Aktuell gibt es noch 10 % Frühbucherbonus auf Tickets – die perfekte Gelegenheit, sich die besten Plätze zu sichern.
Und das ist noch nicht alles: Zum ersten Advent starten wir auf Meta ein exklusives Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt. Vorbeischauen lohnt sich!
Einblicke in das Stück
Die Schloss-Spiele Kobersdorf blicken im Sommer 2026 lustvoll hinter die Kulissen, wo „Der nackte Wahnsinn“ stattfindet: Eine Komödientruppe probt ihr Stück – und schon die Hauptprobe lässt Schlimmes ahnen! Die wahren Dramen spielen sich auf der Hinterbühne ab und lassen die ganze Tournee im Chaos versinken. Selbstverständlich stürzt sich auch Intendant Ksch. Wolfgang Böck in den vom britischen Erfolgsautor Michael Frayn erdachten Irrwitz. Regie führt dabei Claus Tröger.
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Medien Österreich
„Opfer einer Autorin“: Falter entschuldigt sich für „dreistes Plagiat“
Die Wiener Wochenzeitung Falter hat einen jüngst erschienenen Feuilleton-Text als „dreistes Plagiat“ identifiziert und selbst offengelegt. Der Beitrag, veröffentlicht in der Vorwoche, soll in weiten Teilen aus einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus dem Jahr 2021 übernommen worden sein. Zuvor hatte eine Leserin darauf aufmerksam gemacht, dass die Beiträge nahezu ident seien. Autorin Sara Rukaj soll demnach zentrale Passagen aus dem Text von Thomas Thiel kopiert haben. Lediglich der Einstieg wurde adaptiert, sowie ein Buch aus 2024 ergänzt. Falter-Chefredakteur Florian Klenk schrieb auf Social Media: „Der Falter wurde Opfer einer Autorin, die einen fremden Text als den ihren ausgegeben hat.“
Kurier.at.FalterÖsterreich
Nach Fake-News über Kurz: „Standard“ muss widerrufen
Vor wenigen Wochen leistete sich „Der Standard“ eine peinliche Falschmeldung. Dem Ex-Kanzler Sebastian Kurz dichtete das selbsternannte Qualitätsblatt am 13. November 2025 eine Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an. Das hat jetzt Folgen, wie oe24 weiß. Das rechtliche Nachspiel hat jetzt dazu geführt, dass der Standard ausführlich widerrufen muss. Da half es auch nichts, dass die Zeitung vorher noch eine 180-Grad-Kehrtwendung – gemeinsam mit dem ORF – machte und ihren Artikel änderte.
Oe24.at















