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Die internationale Kulturplattform

DIE MONTAG-PRESSE (18. MÄRZ 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIE MONTAG-PRESSE (18. MÄRZ 2024)

Linz
Brisante Fragen zu einer Entwicklung im Brucknerhaus Linz
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ereignete sich in Linz ein kulturpolitischer Wandel, der, auch nüchtern betrachtet, so ungewöhnlich ist, dass er eine eingehende Analyse rechtfertigt. Einem Vertragstext zufolge, der Pizzicato vorliegt, wird der bei Opus 3 Artists GmbH in Berlin angestellte Artist Manager Daniel-Frédéric Lebon unter andrem mit der « gesamten Programmierung/Dramaturgie im Brucknerhaus“ sowie der « Koordination der Mitarbeiter der dramaturgischen Abteilung des Brucknerhauses“ beauftragt, womit er faktisch für die Programmplanung des Konzerthauses zuständig ist. Nun aber hat der Zusammenschluss der Agenturen Askonas Holt und Opus 3 Artists zu einer der größten Agenturen der Klassikwelt geführt, die ihrerseits mittlerweile mitsamt dem Klassiklabel Pentatone vom San Francisco Conservatory of Music aufgekauft wurde. Das ist Weltpower im Musikgeschäft…
Pizzicato

Wien/ Staatsoper
Nur schaumgebremste Spritzigkeit, aber Juan Diego Flórez betört
Die Wiederaufnahme von Gioachino Rossinis „La Cenerentola“ an der Wiener Staatsoper – mit einigen Buhs für den Dirigenten
Kurier.at

München
Bayerische Staatsoper Motto Spielzeit 2024/25: „Aus dem Leben durch die Liebe“
Die inhaltliche Vorstellung der nächsten Spielzeit wird umrahmt von – im Spitzenrestaurant würde ich von l’Amuse-Gueule sprechen, dem „Gruß aus der Küche“. So startet die Präsentation an diesem Vormittag. Der „Chefkoch“ persönlich, also Generalmusikdirektor Jurowski begleitet Sopranistin Seonwoo Lee und Bariton Vitor Bispo aus dem hiesigen Opernstudio beim Duett “Là ci darem la mano” aus „Don Giovanni“ am Klavier. Diese Oper ist eine der 9 Opernpremieren der folgenden Spielzeit und zugleich die letzte der drei Opern des Mozart-Da Ponte Zyklus.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Das plant Serge Dorny an der Staatsoper
Der Intendant über seine Pläne der kommenden Spielzeit in München mit Jonas Kaufmann, Wagner und Strauss
Muenchner Abendzeitung

Was bringt die neue Spielzeit?
Die Bayerische Staatsoper hat ihre neue Saison vorgestellt. Beginnen wird sie im Herbst mit Wagners „Rheingold“: Auftakt zu einem neuen „Ring“. Währenddessen herrscht Ungewissheit, ob Staatsintendant Serge Dorny und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski über 2026 hinaus bleiben dürfen. Dorny bewirbt sich auch in Salzburg.
BR-Klassik.de

Lyon
„Otages“: Oper von Sebastian Rivas über Geiselnahme beim Festival Lyon
Sendung „Fazit“. Podcast von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de

Nürnberg
Ave Joost“ am Staatstheater Nürnberg: Irgendwas mit Testosteron
Bei der Uraufführung von „Ave Joost“ am Staatstheater Nürnberg fehlt jener Zauber, den die Stücke von Caren Jeß oft haben. Sie ist eine fabelhafte Dramatikerin mit Hang zum Tierischen.
Sueddeutsche Zeitung.at

Roger Norrington zum 90. Geburtstag Den Schalk im Nacken – aber ohne Vibrato
Mit seinen London Classical Players hat Sir Roger Norrington Plattengeschichte geschrieben, mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart kreierte er den „Stuttgart Sound“. Am 16. März feiert der Originalklang-Pionier seinen 90. Geburtstag.
BR-Klassik.de.

Wien
Simon Rattles Beethoven und eine Novität (Bezahlartikel)
Beim ersten Gastspiel des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter seinem neuen Chefdirigenten erntete sogar die Erstaufführung von Thomas Adès neuem Werk Jubel.
https://www.diepresse.com/18281668/simon-rattles-beethoven-und-eine-novitaet

Graz
Ensemble haucht „Venus in Seide“ Leben ein (Bezahlartikel)
Mit erheblichem Aufwand wird versucht, der späten Wiener Operette „Venus in Seide“ von Robert Stolz wieder Leben einzuhauchen. Ein starkes Ensemble beglaubigt die Lebensfähigkeit der Rarität.
KleineZeitung.at

München
Wayne Marshall bei den Münchner Philharmonikern Wer wagt, gewinnt

concerti.de

Berlin
Robin Ticciati möchte lieber gleich zur Sache kommen (Bezahlartikel)
Pianist Kirill Gerstein meidet in der Philharmonie bei Rachmaninows erstem Konzert die Gespenster der dunklen russischen Seele
BerlinerMorgenpost.de

Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin: Vom Licht ins Dunkle
Der britische Dirigent Martyn Brabbins dirigiert im Konzerthaus einen Abend mit Musik von Mendelssohn und Strawinsky.
Tagesspiegel.de

Magdeburg
So toll trieben es die alten Babylonier:innen – Keisers „Nebucadnezar“ bei den 26. Magdeburger Telemann Festtagen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Weimar
Brandstiftung und Bildungsgloriole: Rossinis „La cenerentola“ in Weimar
NeueMusikzeitung/nmz.de

Straßburg
Mein lieber Schwan (Bezahlartikel)
Der Sänger Michael Spyres ist ein Phänomen. Er kann sowohl Bariton als auch Tenor. Im Sommer kommt er nach Bayreuth.
SueddeutscheZeitung.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien

Review: THE PHANTOM OF THE OPERA at Raimund Theater
Back in Vienna in the new production directed by Seth Sklar-Heyn Starring Anton Zetterholm, Lisanne Clémence Veeneman and Roy Goldman
broadwayworld.com.austria

Ostrava
Smetana’s The Secret is a sparkling comedy packed with swift-moving action and brilliant singing in Ostrava
seenandheard.international.com

Amsterdam
Oil giants vs opera: creating The Shell Trial
The World Premiere of Ellen Reid’s new opera ‚The Shell Trial‘ at Dutch National Opera takes on questions and emotions surrounding climate responsibility gramophone.co.uk

London
In the name of anti-elitism, Arts Council England has declared war on opera and excellence ‘Good’ singers performing great music by dead people. Who’d listen to that?
TheGuardian.com.comment

A further revival of Moshe Leiser and Patrice Caurier’s Madama Butterfly is an exhilarating operatic evening
seenandheard.international.com

Jenůfa opera review: Intense and brilliant Janáček at the ENO
express.co.uk

Esther review – the first English Oratorio at St George’s, Hanover Square
musicomh.com

New York
Metropolitan Opera 2023-24 Review: Roméo et Juliette
Benjamin Bernheim & Nadine Sierra Offer Unique Contrasts in Met Revival of Gounod Classic
https://operawire.com/metropolitan-opera-2023-24-review-romeo-et-juliette/

Poetry is king in an intimate “Winterreise” with Padmore and Uchida
NewYork.classical.review.com

Boston
In impressive BSO return, Elder leads thrilling Dvořák, lackluster premiere
bostonclassical.review

Pichon, H&H find fresh illumination in Beethoven Ninth
bostonclassical.review.com

Chicago
Hrůša, CSO deliver a season highlight with bracing central European works
chicago.classical.review.com

Sydney
Schoenberg’s Gurrelieder (Sydney Symphony Orchestra)
Mind-blowing, once in a lifetime Gurrelieder show ticks all the boxes, and then some.
TheLimelightsArts.com

Recordings
Classical home listening: Michael Spyres and Les Talens Lyriques: In the Shadows;
Nicola LeFanu: The Path Above the Dunes
TheGuardian.com.music

Franz Schmidt: The Symphonies (BBC National Orchestra of Wales, Jonathan Berman)
Another survey of the Schmidt symphonies: great music finally getting its due.
Thelimelight.arts.com

Ballet / Dance

Review: A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM at San Francisco Ballet
broadwayworld.com.sanfrancisco

Sprechtheater

Benkos Drama wird am Theater verhandelt: Tarnen und Täuschen mit System
Calle Fuhrs „Aufstieg und Fall des Herrn René Benko“ feierte am Volkstheater Uraufführung, Regisseur richtete dem Anwalt eines Investors im Publikum Grüße aus
DerStandard.at.story

Politik

Russland-Wahl: Lange Warteschlangen und Proteste vor den Wahllokalen
Mehrheitlich junge Russinnen und Russen haben sich am Sonntag teils stundenlang in Wien angestellt, um sich an den Präsidentschaftswahlen in der russischen Botschaft zu beteiligen. Der größte Ansturm war kurz vor 12 Uhr zu beobachten, und viele Wähler sahen ihren Urnengang im Zusammenhang mit der Protestaktion „Zu Mittag gegen Putin“. Etwas abseits wurde laut demonstriert. Sporadische Konflikte zwischen Anhängern und Gegnern Wladimir Putins wurden von der Polizei gestoppt.
Kurier.at

Österreich/ Groteske von Gewessler
Nach dem Gender-Debakel kommt jetzt die Notbremse
Vor rund einer Woche war es der Aufreger schlechthin: 21 Betriebe – von Wiener Linien und dem Flughafen Wien über die Post, die Wirtschaftskammer bis hin zu den ÖBB – erhielten brisante Post von der für die Verkehrsagenden zuständigen Ministerin, der grünen Leonore Gewessler.
„Women in Transport“, also „Frauen im Transportgewerbe“, hieß die Erklärung, die in einigen der in der Erklärung genannten Firmen wohl zu massiver Kritik geführt haben dürfte. Nicht überraschend, denn Staatsbetriebe sollten sich, wie ausführlich berichtet, zu „Geschlechtertests“ verpflichten. Geschlechterbezogene Daten von Mitarbeitern, die über das binäre Geschlechterverständnis von männlich und weiblich hinausgehen, sollten durch ihre Unternehmen gesammelt werden.
https://www.krone.at/3296468

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Unter’m Strich

Konzern in Turbulenzen: „Aufpasser“ in Red-Bull-Zentrale, Mateschitz abgetaucht
Bei der RB-Belegschaft herrscht derzeit Unruhe. Die Turbulenzen aus dem Formel-1-Zweig greifen offenbar auf den Konzern über.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 18. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 18. MÄRZ 2024)

Linz
Brisante Fragen zu einer Entwicklung im Brucknerhaus Linz

brisant

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ereignete sich in Linz ein kulturpolitischer Wandel, der, auch nüchtern betrachtet, so ungewöhnlich ist, dass er eine eingehende Analyse rechtfertigt. Einem Vertragstext zufolge, der Pizzicato vorliegt, wird der bei Opus 3 Artists GmbH in Berlin angestellte Artist Manager Daniel-Frédéric Lebon unter andrem mit der « gesamten Programmierung/Dramaturgie im Brucknerhaus“ sowie der « Koordination der Mitarbeiter der dramaturgischen Abteilung des Brucknerhauses“ beauftragt, womit er faktisch für die Programmplanung des Konzerthauses zuständig ist. Nun aber hat der Zusammenschluss der Agenturen Askonas Holt und Opus 3 Artists zu einer der größten Agenturen der Klassikwelt geführt, die ihrerseits mittlerweile mitsamt dem Klassiklabel Pentatone vom San Francisco Conservatory of Music aufgekauft wurde. Das ist Weltpower im Musikgeschäft…
Pizzicato

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VIDEO/ Interview mit Ekaterina Gubanova in Neapel (März 2024

E.A.L. (The Opera-Blog) und seine Frau konnten mit Ekaterina Gubanova ein Interview anlässlich deren Auftritts als Norma am San Carlo in Napoli führen.

Part 1/ 2 of the interview with the magnificent @gubanova_mezzo in Napoli!

We talked about the Bayreuth Tümpelshows, living in Italy, working with Maestro Barenboim and the colours of Belcanto.

Thank you so much Ekaterina for taking the time and the lovely insights – grazie mille!

bub

bloh

Dieses findet sich hier: https://www.instagram.com/reel/C4ngH2QIMGG/?igsh=cGQwcmFzam03a3Nu

E.A.L./ Opera-blog

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MAILAND: Schlussapplaus nach der GP „Guilaume Tell“

Saluti finali alla prova generale di Guillaume Tell. 👉 https://bit.ly/3NVMBru Curtain calls at Guillaume Tell’s Dress rehearsal.

tellk

ZU FACEBOOK mit Video

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Zum 100. Geburtstag von Lotte Rysanek

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 Heute, am 18.3.2024, , also, wenn Sie dies lesen ist der 100.Geburtstag von meiner Freundin Lotte Rysanek. Der WStO fand es nicht wert, darüber eine Notiz im „Opernring2 “ zu bringen. Bitte  bringen  Sie morgen das beiliegende Foto von Lotte mit einem Ausschnitt von  meinem mail an die WStO und einem zusaetzlichen Kommentar.   mit lieben Gruessen  Kurt Spanier….

Ausschnitt eines Mails von Leser (und Tenor) Kurt Spanier an  die Wiener Staatsoper:

Heute vor 100 Jahren,  am 18.März 1924 wurde KS Lotte Rysanek in Wien geboren. In Ihrer Gazette Opernring 2 konnte ich mit Verwunderung keine Notiz davon finden. Lotte Rysanek ist Ehrenmitglied der WStO und war eines der wichtigsten Ensemblemitglieder an Ihrem Haus. Zusammen mit ihrer Schwester Leonie,  Wilma Lipp und Helga Dernesch sicher  eine der  4  bedeutendsten   Sängerinnen  aus WIEN seit der Wiedereröffnung  des Hauses.  Seitdem hält  Lotte Rysanek auch  einen einsamen Rekord, sie hat die Titelrolle in Madame Butterfly, wahrscheinlich eine der anspruchvollsten Rollen dieses Faches,  über 23 Jahre  gesungen, und das auch öfter als alle Kolleginnen…..

Zusätzlich zu den Informatioen, die in diesem Mail enthalten sind,  sollte man zu Lotte Rysanek noch einiges mehr erfahren: 

Kaum eine andere Sängerin hatte ein so breit gefächertes Repertoire. als Beispiel seien die Rollen angeführt, die sie in den 5 Jahren zwischen  1969  und 1974 gesungen hat;  und da findet man die Butterfly, Liu, Musette, die Fidelio-Marzeline, Marie in der Verkauften Braut, Agathe, Woglinde, Helmwige, Micaela und Frasquita, Antonia, Giulietta, Condessa, Donna Elvira, 1.Dame in der Zauberflöte,  5.Magd, Jitka, Saffi, Stimme vom Himmel, sowie die Leonoras im Troubadour und in der Macht des Schicksals.

Ihr Markenzeichen war ihre Verlässlichkeit, bei Ihr gab es praktiscch keine  Absagen, sehr oft stand sie kurzfristig zur Verfügung.  Ihre sicheren hohen Cs waren genauso berühmt  wie ihre phantastischen Pianotöne.  Eine ihrer besten Rollen hat sie leider in Wien nicht bekommen, das war die Aida.

Lotte Rysanek war ein Böhm-engagement und wurde von Karajan nach seinem Krach mit ihrer Schwester Leonie aufs Eis gelegt. So übersiedelte sie praktisch  für einige Jahre  in die Volksoper und machte dort als Operettenprimadonna Furore…Laura, Rosalinde, Saffi, Hanna….  Als sie dann im Jahr 1960 kurzfristig ihre erste Cio Cio San ¨mit grossem Erfolg im Neuen Haus sang,  begann ihre Rückkehr ins grosse Haus.

Sängerinnen wie Lotte Rysanek sind selten geworden

Kurt Spanier

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ÖSTERREICHISCHER VORLESETAG AM 21.MÄRZ 2024

Manuela Miebach stellt dabei ihr neuestes Buch vor, in Wien und in Berlin. Sie  hat 2 Lesungen,  um ihr neues Buch vorzustellen.

Der Termin in Berlin im Juni 2024 wird ebenso noch rechtzeitig bekannt gegeben.

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Wien Raimundtheater: „DAS PHANTOM DER OPER“ – weitere Fotos

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Anton Zetterholm (Phantom). Foto: VBW/ Deen van Meer

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Anton Zetterholm (Phantom), Lisanne Cleménce Veeneman (hristine Daaé). Foto: VBW/ Deen van Meer

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Lisanne Clemence Veeneman (Christine Daae), Roy Goldman (Nobelliebhaber Raoul). Foto: VBW/ Deen van Meer

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Ensemble. Foto: VBW/ Deen van Meer

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Lisanne Cleménce Veeneman (Christine Daae), Anton Zetterhold (das Phantom). Foto: VBW/ Deen van Meer

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Thomas Sigwald (Monsieur Firmin), Robin Pelzer (Monsieur Andre). Foto: VBW/ Deen van Meer

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„kulturMontag“: Kafka in Serie, „Holbein. Burgkmair. Dürer“ im KHM, steigender Antisemitismus weltweit
Danach: „Der größte Erzähler ist das Licht – Der Schriftsteller Christoph Ransmayr“– am 18. März ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Clarissa Stadler präsentiert den „kulturMontag“ am 18. März 2024 um 22.30 Uhr in ORF 2, der u. a. David Schalkos neues filmisches Werk, die vom ORF koproduzierte Miniserie „Kafka“, vorstellt und dazu den Filmemacher im Studio begrüßt. Weiters widmet sich die Sendung der neuen Renaissance-Ausstellung „Holbein. Burgkmair. Dürer“ im Kunsthistorischen Museum Wien und setzt sich mit dem weltweit stark angestiegenen Antisemitismus auseinander. Anschließend an das Kulturmagazin steht das Porträt „Der größte Erzähler ist das Licht – Der Schriftsteller Christoph Ransmayr“ (23.30 Uhr) zum 70. Geburtstag des Autors auf dem Programm.

Junggeselle, Hypochonder, Selbstzweifler – Sechsteilige ORF-Miniserie „Kafka“ zum 100. Todestag des Schriftstellers

Vor 100 Jahren starb Franz Kafka, bis heute ist er der meistgelesene Autor deutscher Sprache. Existenzängste, Entfremdung und Isolation – Erfahrungen, die der Autor selbst gemacht und in seinen Werken thematisiert hat, Themen, die gerade in der heutigen, krisenhaften Zeit das Leben vieler Menschen prägen. Filmemacher David Schalko hat Franz Kafka jetzt eine sechsteilige, hochkarätig besetzte TV-Serie gewidmet, die der koproduzierende ORF am 24. und 25. März ausstrahlen wird. Gemeinsam mit Bestseller-Autor Daniel Kehlmann hat Schalko die Drehbücher verfasst und zehn Jahre lang immer wieder an dem Projekt gearbeitet. Die Serie zeichnet Kafkas Lebensweg nach, zeigt einen Mann, der einen Weltkrieg durchgemacht hat, und dem durch seine Tuberkulose-Erkrankung nur wenig Zeit für das Leben und seine Literatur blieb. In die Titelrolle ist der 34-jährige Schweizer Joel Basman geschlüpft. Lia von Blarer ist als seine langjährige Verlobte Felice Bauer zu sehen, David Kross verkörpert Kafkas Freund Max Brod und Nicholas Ofczarek ist sein strenger und dominierender Vater Hermann. Die Rolle von Milena Jesenská, der Schriftstellerin mit der Kafka eine kurze, aber intensive Beziehung hatte, wird von Liv Lisa Fries gespielt. Ein herausragender Cast, sind doch selbst Nebenrollen mit Stars wie Verena Altenberger und Lars Eidinger besetzt. Sind Franz Kafkas Alpträume unsere tägliche Realität? U. a. darüber spricht Regisseur David Schalko live im Studio mit Clarissa Stadler.

Aufbruch, Umbruch, Durchbruch – Ausstellung „Holbein. Burgkmair. Dürer“ ab 19. März im KHM

Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts erlebt die Renaissance ihren Höhepunkt. Das ehrgeizige Ziel, die Kunst und Kultur der griechisch-römischen Antike wieder aufleben zu lassen, befeuerte Kreative und Künstlergelehrte wie Leonardo da Vinci oder Michelangelo. Doch auch im Norden Europas entwickelte sich, ausgehend von der humanistischen Kultur Italiens, ein neuer Typus Mensch, der nicht mehr nur glauben, sondern den Dingen auf den Grund gehen wollte. Augsburg in Bayern – die Stadt der Macht, des Geldes und der Künste – ist eines der Zentren der Renaissance im Norden. Heute kaum vorstellbar, ist Augsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Weltmetropole, Sitz global agierender Wirtschaftsunternehmen, allen voran der bis heute bekannten Fugger-Dynastie. Geld für luxuriöse Aufträge war somit reichlich vorhanden. Geschaffen von Malern wie Hans Burgkmair, der sich als Hofgrafiker von Kaiser Maximilian I. profilierte, oder Hans Holbein, der ein einzigartiges „Who is who“ der Augsburger Gesellschaft hinterlassen hat. Zu einer besonderen Meisterschaft in Sachen Realismus brachte es der Nürnberger Albrecht Dürer. Das Bild seiner Mutter aus dem Jahr 1514 gilt als eines der besten Beispiele für eine absolut lebensnahe Darstellung und ist zudem wahrscheinlich das erste Bild eines sterbenden Menschen. Der Renaissance als Epoche der Zeitenwende widmet sich das Kunsthistorische Museum in Wien ab 19. März mit der aufsehenerregenden Schau „Holbein. Burgkmair. Dürer – Renaissance im Norden“.

Düstere Diagnose – Der weltweite Judenhass

Am 7. Oktober 2023 attackierten Hamas-Terroristen die Besucherinnen und Besucher des Musikfestivals „Supernova“ nahe dem Gazastreifen:
Mehr als 1.000 Menschen wurden dabei getötet, Hunderte entführt. Der israelische Filmemacher Yossi Bloch hat den Versuch unternommen, die Gräuel dieses Tages mit dokumentarischen Mitteln aufzuarbeiten. Durch zahlreiche Handyvideos von Festivalteilnehmerinnen und -teilnehmern und Aufnahmen sogenannter Bodycams, mit denen sich die Angreifer aus Gaza ausgestattet hatten, wurde dieser Rekonstruktionsversuch möglich. „Supernova“ heißt die aufwühlende Dokumentation, die gemeinsam mit weiteren 40 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen beim diesjährigen jüdischen Filmfestival in Wien gezeigt wird. Blochs Reportage allerdings macht deutlich, dass der Anschlag das Leben der Jüdinnen und Juden nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in Europa und in den USA dramatisch verändert hat. Seit mittlerweile fünf Monaten tobt der Krieg nun zwischen Israel und der palästinensischen Hamas. Die massive militärische Gegenoffensive der israelischen Regierung lässt in der westlichen Welt einen stark steigenden Antisemitismus erkennen: Brandanschläge auf Synagogen, Hetze an Schulen, ein Mob, der das Existenzrecht Israels verneint. Wie wenig gilt das Versprechen „Nie wieder“ und wie sehr ist der Antisemitismus erneut gesellschaftsfähig geworden? Darüber hat der „kulturMontag“ mit Filmemacher Yossi Bloch, dem Autor und Leiter des jüdischen Theaters in New York Tuvia Tenebom sowie dem renommierten Publizisten Michel Friedman (am 16. März um 12.00 Uhr im „Ö1-Journal zu Gast“) gesprochen. Letzterer thematisiert in seinem jüngsten Buch „Judenhass“ das Versagen der Politik sowie die Ignoranz der Gesellschaft und geht der Frage nach, wie sich Übergriffe auf jüdische Mitmenschen verhindern ließen.

Doku „Der größte Erzähler ist das Licht – Der Schriftsteller Christoph Ransmayr“ (23.30 Uhr)

Er bereist die entlegensten Orte dieser Welt, geht an Grenzen und überschreitet sie – die meisten Bücher des österreichischen Schriftstellers Christoph Ransmayr legen davon Zeugnis ab. In vielen seiner literarischen Werke beschreibt er historische Begebenheiten und verknüpft sie mit der Gegenwart. Seine Sprache ist wortgewaltig und kunstvoll. Um die Welt zu erkunden, bevorzugt der gebürtige Oberösterreicher das Gehen. Anlässlich seines 70. Geburtstages begibt er sich gemeinsam mit Martin Traxl in der Dokumentation „Der größte Erzähler ist das Licht – Der Schriftsteller Christoph Ransmayr“ auf eine Wanderung auf den Berg und in das Innere eines Berges. Der Film blickt zurück auf seine Kindheit, sein literarisches Schaffen und in seine Gedankenwelt.
Die ersten Geschichten, mit denen Ransmayr in Berührung kam, waren Kinderlieder. Gesungen von seiner Mutter, setzten sie sich tief in seinem Gedächtnis fest. Aber auch sein Vater, der gleichzeitig sein Lehrer war, legte mit seiner umfangreichen Bibliothek einen wesentlichen Grundstein für die ersten Abenteuerreisen im Kopf des Sohnes sowie seine Faszination für Geschichten und Sprache.
So wurde Christoph Ransmayr zum rastlosen Reisenden und zum unermüdlichen Schreiber. Bereits sein erster Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ über die österreichisch-ungarische Nordpolexpedition in den Jahren 1872 bis 1874 erhielt beste Kritiken. Es war sein einziges Werk, das ausschließlich aus Quellen heraus entstanden ist. Alle anderen Werke basieren auf eigenen Erfahrungen. Ein Teil davon ist im Buch „Atlas eines ängstlichen Mannes“ zusammengefasst. Es ist ein in 70 Episoden erzählter Weltatlas durch Kontinente und Zeiten, der nicht nur von Leben und Sterben, von Glück und Schicksal der Menschen erzählt, sondern auch von der Angst, einer Art Vorsicht des Reisenden.
Es sind aber nicht nur Orte und Plätze, zu denen Christoph Ransmayr seine Leserschaft führt. Mit Geschichten wie etwa „Cox: oder der Lauf der Zeit“ oder seinem zuletzt erschienenen Roman „Der Fallmeister“ gibt er auch Einblicke in Raum und Zeit sowie in die Abgründe der menschlichen Seele.
„Der größte Erzähler ist das Licht – Der Schriftsteller Christoph Ransmayr“ ist eine Dokumentation über Reisesehnsucht, Grenzerfahrungen und den Hang des Autors zur Historie.

DIE SONNTAG-PRESSE (17. MÄRZ 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG-PRESSE (14. MÄRZ 2024)

München/Bayerische Staatsoper
„Unser Spielplan ist politisch“:
Serge Dorny über die nächste Saison an der Bayerischen Staatsoper
MuenchnerMerkur.de

Was bringt die neue Spielzeit?
Die Bayerische Staatsoper hat ihre neue Saison vorgestellt. Beginnen wird sie im Herbst mit Wagners „Rheingold“: Auftakt zu einem neuen „Ring“. Währenddessen herrscht Ungewissheit, ob Staatsintendant Serge Dorny und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski über 2026 hinaus bleiben dürfen. Dorny bewirbt sich auch in Salzburg.
BR.Klassik.de

In München startet ein neuer Ring
Die Bayerische Staatsoper hat sich viel vorgenommen: Bis 2027 soll ein neuer «Ring» vollendet werden. Starten soll es im Herbst – mit einem Regisseur, der hohe Erwartungen weckt. Die Bayerische Staatsoper bringt in der kommenden Spielzeit eine Neuauflage von Richard Wagners «Der Ring des Nibelungen» auf die Bühne – unter Leitung von Regisseur Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski. Den Start macht die Oper «Rheingold» am 27. Oktober als erste Premiere der neuen Saison. 2027 werde das vierteilige 15 Stunden lange Gesamtkunstwerk vollendet sein, teilte die Oper am Samstag in München mit. Kratzer gilt derzeit als einer der begehrtesten Regisseure. 2022 wurde seine Premiere von «Tannhäuser» bei den Richard-Wagner Festspielen in Bayreuth gefeiert.  Zur Spielzeit 2025/2026 wird er Intendant der Staatsoper Hamburg.
Fränkischer Tag

Bayerische Staatsoper: Neuer Ring ab Herbst
Die Bayerische Staatsoper hat sich viel vorgenommen: Bis 2027 soll ein neuer „Ring“ vollendet werden. Starten soll es im Herbst – mit einem Regisseur, der hohe Erwartungen weckt.
MuenchnerAbendzeitung.de

Dresden/ Spielzeitvorstellung
„Fantasie ist das Auge der Seele“ – Die neue Intendantin der Semperoper Dresden verspricht eine anregende Liaison aus Tradition und Gegenwart
Emphatisch hat die „Fantasie“ die Fackel der Begeisterung in ihrer Hand emporgehoben. Die Allegorie und die Musen der Theaterkünste, die auf dem Schmuckvorhang des Hauses zu sehen sind, stechen auf dem Cover des neuen Spielzeitheftes grellbunt ins Auge. „Stell dir vor,“ kündet das Motto, mit dem die designierte Intendantin, Nora Schmid, und ihr Team die kommende Opernsaison in der sächsischen Landeshauptstadt bewerben und an die Vorstellungskraft des Publikums appellieren.
Die gebürtige Schweizerin kehrt nach achtjähriger Zeit als Intendantin der Oper Graz und einem Vorbereitungsjahr als Chefin an die Elbe zurück, wo sie keinesfalls eine Unbekannte ist. Mit dem hiesigen Opernbetrieb wirkt die 45-Jährige gänzlich vertraut
Von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

Dresden
Neue Intendantin bringt frischen Wind an die Semperoper Dresden
mdr.de.spielplan

Lyon
„Das Mädchen aus dem goldenen Westen“ – T. Gürbaca inszeniert in Lyon Puccini
Audio von Jörn Florian Fuchs
Drehpunkt Kultur.de

BluRay-Rezension
Rossinis „Siege de Corinthe“ erklingt mit Längen
Das Verdienst dieser Aufführung liegt in erster Linie in der Wiederherstellung der Originalfassung, aber am Ende sind es die brillanten Sänger, die selbst die hochkarätig besetzte Plattenaufnahme der 1970er Jahre vergessen machen, und das Ohr erfreuen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Linz
Brucknerhaus-Intendant Kerschbaum bis auf weiteres freigestellt
Auch der kaufmännische Geschäftsführer des Brucknerhauses wurde ab sofort vom Dienst freigestellt. Den Vorwurf, dass fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen wurden, konnte Kerschbaum offenbar nicht ausreichent entkräftigen. Der Brucknerhaus-Intendant und künstlerische Leiter der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) Dietmar Kerschbaum und der kaufmännische Geschäftsführer Rainer Stadler, der mit 1. April seine Pension antritt, werden ab sofort vom Dienst freigestellt. Das einstimmige Ergebnis der LIVA-Aufsichtsratssitzung teilte dessen Vorsitzender, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), im Anschluss mit. Die „breit gefächerten Vorwürfe“ hätten in der Sitzung nicht geklärt werden können.
Die Presse.com

Wien
Chefdirigent im Gespräch: Sir Simon Rattle und die Frage, wie man ein schweres Erbe verwaltet (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Simon Rattle über Gustav Mahler
https://www.diepresse.com/18278462/simon-rattle-ueber-gustav-mahler

Wien Staatsoper
Ins Schwarze getroffen: Guillaume Tell an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Musiktheater konzertant?
Das MusikTheater an der Wien ist das einzige im deutschsprachigen Raum mit einem Abo für konzertante Aufführungen. Warum das so gut funktioniert, erklärt uns Intendant Stefan Herheim.
https://www.die-deutsche-buehne.de/aktuelles/meinung_stefan_herheim/

Wien/Raimundtheater
Comeback mit Knalleffekt: Jubel für neues Phantom!
https://www.krone.at/3295543

„Das Phantom der Oper“: Comeback der Katakombenromantik (Bezahlartikel)
Kurier.at

„Phantom der Oper“: Der Stalker mit der Halbmaske ist zurück (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Jubiläum
Dirigent Roger Norrington: Vibrato verboten!
Bei Beethoven entdeckte er Durchbrüche des Schreckens, bei Tschaikowskys die klinische Genauigkeit im Beschreiben des Sterbens. Jetzt wird der Dirigent Roger Norrington neunzig Jahre alt
FrankfurterAllgemeine.net

Tonträger
Gioacchino Rossini: Elisabetta Regina d’Inghilterra
rbb.online.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
A delightful and enlightening concert in Berlin of music by Mendelssohn, Hensel and Bach
seenandheard.international.com

Rom
Teatro dell’Opera di Roma’s Caracalla Festival Announces 2024 Season
https://operawire.com/teatro-dellopera-di-romas-caracalla-festival-announces-2024-season/

London
Asmik Grigorian carries the show in the Royal Opera’s Madama Butterfly — review (Subscription required)
Also in London: English National Opera’s Jenůfa is played as a gripping modern drama at the Coliseum
https://www.ft.com/content/3e2cb679-4fee-4bed-9ac5-3316ad8017b0

The tragic arc of a very human drama: Madama Butterfly returns to The Royal Opera
bachtrack.com.de

Our attitudes to death are dissected by Sarah Angliss’ Giant ‘event’ at the Linbury Theatre
seenandheard.international.com

A triumphant Esther from Cummings at the London Handel Festival’s Spring Awakenings
bachtrack.com.de

Winterreise, Clayton, Aurora Orchestra, Collon, QEH review – new maps for the great journey
A mighty tenor surmounts obstacles on stage and in score
Theartsdesk.com

London / Cardiff
The week in classical: Death in Venice; Giant; Angela Hewitt review
– five-star Britten and more Wales Millennium Centre, Cardiff; Linbury theatre; St Andrew’s church, London
TheGuardian.com.music

Glyndebourne
Elisa Verzier, Fabio Capitanucci, Christian Federici, Nina Demenkova Headline Glyndebourne’s Autumn 2024 Season
operawire.com.elizaverzier

Riverfront, Newport
Macbeth review – powerful Verdi staging marks the end for a great company
Arts Council of Wales’s decision to axe its funding for Mid Wales Opera means this effective and cogent production is likely their last on this scale https://www.theguardian.com/music/2024/mar/15/macbeth-review-verdi-mid-opera-wales-ensemble-cymru

Detroit
Detroit Opera Reveals 2024-2025 Dance and Opera Season Schedule
dbusiness.comdaily

San Francisco
As Salonen Steps Down, Speculating on the Future Artistic Leadership of the SF Symphony
sfcv.org.articles

Toronto
A Fanciful Presentation of Massenet’s Cendrillon — Cinderella
By UofT Opera Sparkles With Young Talent
ludwig.van.com

Recordings
Classical CDs: Cigars, cognac and tarantulas Concertante works for cello and orchestra, plus music for pianos, winds and solo string
theartsdesk.com.classic

Ballett/Tanz

Berlin
Iana Salenko: Für mich ist die Ehrung auch ein Neustart
Die Erste Solotänzerin Iana Salenko wird zur „Berliner Kammertänzerin“ ernannt. Ein Gespräch am Rande der Proben beim Staatsballett
Berliner Morgenpost

Sprechtheater

Was Mime Goran David Ott seiner Adoptivmutter Elfriede Ott noch gerne sagen würde
Eigentlich wollte Goran David Ott ja Arzt werden. Eine Freundin, die in ihm ein schauspielerisches Talent erkannte, überredete ihn dann aber sich am Konservatorium der Stadt Wien (MUK) zu bewerben. Ein doppelter Glücksfall, denn er wurde nicht nur genommen, sondern lernte da auch Kammerschauspielerin Elfriede Ott (1925–2019) kennen, die ihn nicht nur beruflich unter ihre Fittiche nahm.
Kurier.at

Österreich
Kern-Ex: Was läuft da mit „Jedermann“ Philipp Hochmair?
Eveline Steinberger und Philipp Hochmair werden auffällig oft miteinander gesichtet.
Oe24.at

„Peer Gynt“ im Burgtheater-Kasino als Pilot von Wolkenrössern
derStandard.co.at

Theaterpremiere Berlin: Kann der Mensch über Sterne siegen?
Dreißig verschiedene Stimmlagen in drei Minuten: An der Berliner Volksbühne präsentiert die hinreißende Sophie Rois eine freie Bearbeitung von Calderóns „Das Leben ein Traum“.
FrankfurterAllgemeine.net

Film

Das Österreichische Filmmuseum wird 60
Seit 1964 prägt das Filmmuseum mit seinen ausgesuchten Programmen die Kinokultur Wiens. Zeit für ein paar Fragen an den Direktor Michael Loebenstein
DerStandard.at.story

Politik

Wien
Oligarch Firtasch: „Die Ukraine wird alles zurückzahlen müssen“
…Die Hilfe des Westens ist zuletzt etwas ins Stocken geraten. Nichts auf der Welt ist gratis. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass – wenn der Krieg vorbei ist – die Ukraine alles zurückzahlen muss. Waffen, Geld und andere Zuwendungen.
https://www.krone.at/3297518

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Unter’m Strich

Österreich
Letzte Pilnacek-SMS: Presserat stellt Verfahren trotz Unbehagen ein
Das Selbstkontrollorgan empfiehlt dem „Falter“ nach einer Kolumne zu Pilnacek mehr Sensibilität. „Oe24“ soll Zitat aus seiner letzten SMS löschen. Der Presserat hat zwei Verfahren zu Beiträgen über den Tod des früheren Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek und dessen letzte SMS eingestellt, jedoch Unbehagen geäußert. Konkret befasste sich das Selbstkontrollorgan mit einem auf falter.at erschienenen Gedicht im Rahmen von Armin Thurnhers „Seuchenkolumne“ mit dem Titel „Elegie auf Christian Pilnacek“ und den Beitrag „Pilnacek: Todesdrama nach Geisterfahrt“ auf oe24.at. Für beide setzte es keine Rüge, doch Empfehlungen.
Die Presse.com

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 17. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 17. MÄRZ 2024)

In München wird der Spielplan politisch

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München/Bayerische Staatsoper
„Unser Spielplan ist politisch“:
Serge Dorny über die nächste Saison an der Bayerischen Staatsoper
MuenchnerMerkur.de

Was bringt die neue Spielzeit?
Die Bayerische Staatsoper hat ihre neue Saison vorgestellt. Beginnen wird sie im Herbst mit Wagners „Rheingold“: Auftakt zu einem neuen „Ring“. Währenddessen herrscht Ungewissheit, ob Staatsintendant Serge Dorny und Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski über 2026 hinaus bleiben dürfen. Dorny bewirbt sich auch in Salzburg.
BR.Klassik.de

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Erste Probenfotos zu LA GIOCONDA/ Salzburger Osterfestspiele 2024. Fotos von Bernd Uhlig

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Mehr Fotos: https://osterfestspiele.at/mediathek/medien

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OPER FRANKFURT: Erste Fotos zu Wolfgang Fortners In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa online (Premiere: 22. März 2024

erste Fotos von Barbara Aumüller zur Frankfurter szenischen Erstaufführung von Wolfgang Fortners“ In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa“ am Freitag, dem 22. März 2024, um 19 Uhr im Bockenheimer Depot

Wolfgang Fortners In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa

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Karolina Bengtsson, Sebastian Geyer. Foto: Barbara Aumüller

Don Perlimplín: Sebastian Geyer
Belisa: Karolina Bengtsson
Marcolfa: Karolina Makuła
Belisas Mutter: Anna Nekhames
Erstes Koboldchen: Idil Kutay
Zweites Koboldchen: Ursula Hensges
Tänzer*innen: Guillermo de la Chica López, Rouven Pabst, Evie Poaros,
Mar Sánchez Cisneros, Luciano Baptiste
Cembalistin: Anne Larlee

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Karolina Bengtsson. Foto: Barbara Aumüller

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WIEN/ RAIMUNDTHEATER: „DAS PHANTOM DER OPER “ FEIERTE GLANZVOLLE PREMIERE. SEELENSPEKTAKEL

Zum Premierenbericht von Meinhard Rüdenauer

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Lisanne Clémence Veeneman (Christine Daaé), Anton Zettterholm (Phantom). Foto: VBW Deen van Meer

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Milica Jovanovic (Carlotta Giodicelli), Rob Pelzer (Greg Castiglioni (Ubaldo-Piangi). Foto: VBW Deen van Meer

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Anton Zetterholm (Phantom). Foto: VBW Deen van Meer

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Patrizia Nessy, Laura May Croucher, Roy Goldman, Milica Jovanovic, Rob Pelzer, Greg Castiglioni, Thomas Sigwald. Foto: VBW Deen van Meer

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Royal Opera House bringt MADAME BUTTERFLY mit Asmik Grigorian in die Kinos

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Die tragisch-schöne Inszenierung von Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ der Royal Opera mit der Star-Sopranistin Asmik Grigorian wird am Dienstag, dem 26. März 2024, live in über 966 Kinos in 22 Ländern auf der ganzen Welt übertragen.

 
Die herzzerreißende Inszenierung von Moshe Leiser und Patrice Caurier ist inspiriert durch europäische Vorstellungen des 19. Jahrhunderts von Japan. Für Asmik Grigorian bedeutet diese Aufführung ihr Hausdebüt als Cio-Cio-San, nachdem sie bereits in „Rusalka“ (2023) und „Jenůfa“ (2021) von der Kritik gefeiert wurde. In der Hauptrolle ist sie an der Seite von Joshua Guerrero zu sehen, der seine Rolle als Leutnant Pinkerton wieder aufnimmt, sowie an der Seite der Absolventen des Jette-Parker-Künstlerprogramms, Hongni Wu (Suzuki), Lauri Vasar (Sharpless) und Ya-Chung Huang (Goro).

Dirigent Kevin John Edusei wird das Orchester des Royal Opera House leiten.

 Gerne möchten wir Sie nochmals auf dieses einzigartige Kino-Highlight hinweisen.

 
Kinokarten sind ab sofort erhältlich unter www.rohkinokarten.com

Mehr Info  finden Sie hier.

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Welt-Gitarristin Malina Moye geht auf Deutschland Tour 2024

Die renommierte Sängerin und Gitarristin Malina Moye, von Guitar World Magazine als eine der besten Gitarristinnen der Welt gefeiert, hat sich einen Namen als Musikpionierin gemacht, die die Grenzen zwischen Pop, Blues-Rock, R&B und Soul verwischt. Mit ihrem letzten Album „Dirty“, welches von Guitar World Magazine zu einem der Top-Alben des Jahres 2023 gekürt wurde, hat sie erneut bewiesen, dass ihr Einfluss in der Musikwelt unbestreitbar ist. Nun gibt Malina Moye bekannt, dass sie eine Deutschland Tour im Frühling 2024 plant, bei der Fans die Gelegenheit haben werden, sie live zu erleben.

Mit ihrem dritten Studioalbum „Bad As I Wanna Be“ erreichte Moye Platz 1 der Billboard Blues Charts und begeisterte Kritiker und Fans weltweit mit ihrem einzigartigen Mix aus Funk, Blues, Rock und Soul. Ihre Musik ist eine Kombination aus eingängigen Melodien und intelligentem Songwriting.

Malina Moyes Talent und Einfluss reichen weit über die Musik hinaus. Ihre Mode, Bühnenpräsenz und ihr unkonventioneller Gitarrenstil haben Lob von Legenden und Neulingen gleichermaßen erhalten. Als eine der einflussreichsten Künstlerinnen der heutigen Zeit definiert sie Musik und Mainstream-Popkultur neu. Außerdem ist sie die erste afroamerikanische Frau, die die Nationalhymne auf der Gitarre bei einem professionellen Sportereignis spielte, und durfte beim Tributkonzert für Musikpionier Chuck Berry in der Rock & Roll Hall of Fame aufreten.

Neben ihrer musikalischen Karriere engagiert sich Moye auch aktiv für wohltätige Zwecke. Als Mitbegründerin von DriveHope.org setzt sie sich dafür ein, junge Menschen durch Bildung und Ressourcen zu unterstützen, deren Lebensumstände es ihnen normalerweise nicht ermöglichen würden, über ein Leben oder eine Karriere außerhalb ihrer benachteiligten Verhältnisse nachzudenken.

Malina Moye’s Album „Dirty“ samt alten und neuen Songs kann man im Frühling 2024 auf ihrer Tour live miterleben. Die Tour startet am 26.04.24 in Fürth. 

Malina Moye
Tour 2024

Fr. 26.04.2024 – Fürth | Kofferfabrik
Sa. 27.04.2024 – Wetzlar | Kulturzentrum Franzis
So. 28.04.2024 – Oberhausen | Ebertbad Oberhausen
Fr. 03.05.2024 – Bielefeld | Bielefelder JazzClub
Sa. 04.05.2024 – Ludwigshafen am Rhein | dasHaus
So. 05.05.2024 – Jena | Stadtfest

Tickets sind ab sofort im Verkauf.

Weitere Informationen zu Malina Moye (Bio, Cover ) findet ihr in der Presse-Lounge: https://www.macheete.com/presse/malina-moye/
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„IM ZENTRUM“: Zwischen Neutralität und NATO – Wie schützen wir uns vor Putin?

 Am 17. März um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Wladimir Putin wird die Wahl in Russland gewinnen – nur wie hoch, steht noch nicht fest. Fest steht aber, dass sich die Sicherheitslage Europas durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine stark verändert hat. Wie steht es um die Sicherheit Österreichs? Seit 1955 verlassen wir uns auf die Neutralität, ohne diese aber so zu leben, wie die Schweiz. Unser zweites Vorbild Schweden ist hingegen gerade der NATO beigetreten. Können wir so weitermachen wie bis jetzt oder müssen wir die Neutralität überdenken? Wie sicher ist Österreich wirklich?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 17. März 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Susanne Fürst Sprecherin Außen- und Neutralitätspolitik, FPÖ

Douglas Hoyos Generalsekretär, Verteidigungssprecher NEOS

Mats Hellström ehem. schwedischer Botschafter in Deutschland

Ralph Janik Völkerrechtsexperte, Sigmund Freud PrivatUniversität Wien

Marco Jorio Historiker, Schweizer Neutralitätsexperte, Autor

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Der ORF trauert um Thaddäus Podgorski =

Wien (OTS) – Der ehemalige Generalintendant des ORF Thaddäus Podgorski ist heute Nacht im Alter von 88 Jahren verstorben. Mit Thaddäus Podgorski verliert Österreich ein Urgestein der Medienbranche, einen unermüdlichen Impulsgeber und Ideenspender. Programmänderungen in memoriam Thaddäus Podgorski werden in einer gesonderten Aussendung bekannt gegeben.

„Der Tod von Thaddäus Podgorski macht mich zutiefst betroffen“ trauert ORF- Generaldirektor Roland Weißmann. „Thaddäus Podgorski war der erste TV-Praktiker, der den ORF als Generalintendant leitete – er kannte den ORF wie sonst kaum ein anderer. Mit dem Ausbau des 3sat Programmes, der TV-Regionalisierung und den zahlreichen Volksgruppensendungen hat Podgorski wesentliche Säulen für einen starken ORF errichtet. Viele seiner Programmideen und Programmimpulse sind nach wie vor Fixpunkte im ORF-Programm, seien es ‚Universum‘, die ‚Zeit im Bild‘ oder ‚Bundesland heute‘. Im Namen des ORF wünsche ich den Angehörigen viel Kraft, mein tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.“

Thaddäus „Teddy“ Podgorski wurde am 19. Juli 1935 in Wien geboren. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in Simmering, ehe er in der Steiermark das Stiftgymnasium Admont besuchte und dort maturierte. Danach studierte Podgorski sechs Semester Kunstgeschichte und Germanistik. Nebenbei verdiente er sein Geld als Statist in der Staatsoper oder bei kleineren Rollen, unter anderem in Kellertheatern, im Theater der Jugend und auch im Volkstheater. Als Nachrichtensprecher und Reporter begann er 1993, mit 18 Jahren, beim Radiosender „Rot-Weiß-Rot“. 1955 wechselte er zum Aktuellen Dienst des neugegründeten ORF-Fernsehens, wo er bald Erfinder, Leiter und Redakteur der „Zeit im Bild“ wurde. Bis 1963 war er für den Aktuellen Dienst verantwortlich.

Der nächste Schritt in Podgorskis Karriere erfolgte 1967, als er von ORF-Generalintendant Gerd Bacher zum Chefreporter befördert wurde. In seiner neuen Funktion entwarf der zahlreiche Erfolgsformate, wie zum Beispiel „Sportpanorama“ und „An den Boxen“. 1972 wurde er TV-Sportchef des ORF. Daneben stand er für die Sendungen „Jolly Joker“ und „Seinerzeit“ regelmäßig vor der Kamera. Zwischendurch kam seine künstlerische Ader immer wieder zum Vorschein, etwa als Schauspieler in der Rolle des Gestapo-Agent Pfalzner in „Der Bockerer“ oder als Autor mit seinen drei Veröffentlichungen „Mohammed Ali“, „Muskeln auf Papier“ oder dem Olympiabuch „Innsbruck und Montreal“.

1986 wurde Thaddäus Podgorski für vier Jahre zum Generalintendanten des ORF bestellt. In seiner Amtszeit war er für zahlreiche Entscheidungen verantwortlich, welche heute noch Eckpfeiler des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind. Sein wohl größtes Projekt war die TV-Regionalisierung, die mit Sendungen wie „Bundesland heute“ vorangetrieben wurde. Weiters geht die Etablierung der Volksgruppensendungen, der Ausbau des 3sat-Programme und die Unterzeichnung erster wichtiger Verträge mit den Rundfunkanstalten in Osteuropa auf sein Konto. Zu guter Letzt stammt auch das Erfolgsformat „Heimat, fremde Heimat“ und die international renommierte Dokumentationsserie „Universum“ aus seiner Intendanz.

Für seine außergewöhnlichen Leistungen und Bemühungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1968 erhielt er den „großen Filmpreis von Oberhausen“, 1970 die „Goldene Kamera“ für „Panorama“ und als Romy-Preisträger durfte er sich ebenfalls bezeichnen. Auch der „Bambi“ 1976, der „Goldene Ring von Lausanne“ 1978 und der „Sport-Oscar“ 1980 blieben ihm nicht verwehrt. Zu seinen wichtigsten Auszeichnungen gehören das „große Ehrenzeichen des Landes Steiermark“, das „große Ehrenzeichen um Verdienste um die Republik Österreich“ und „Journalist des Jahres – Preis für das Lebenswerk“ 2017.

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