DIE SAMSTAG-PRESSE (12. JULI 2025)
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St. Margarethen
Norwegen in St. Margarethen: Ein „Fliegender Holländer“ für Opernfans (Bezahlartikel)
Mit Wagners „Der Fliegende Holländer“ konnte das Freiluftfestival in St. Margarethen diesmal auf der ganzen Linie punkten. In der Riege der Solisten findet sich sogar ein Gast aus Bayreuth.
DiePresse.com
Zerfetzte Seelen –
„Der fliegende Holländer“ an der Oper im Steinbruch bietet ein monumentales Spektakel mit intensiven Nahaufnahme. Philipp M. Krenn hat den musiktheatralen „Wiedergänger“ für das Open-Air-Setting eindrucksvoll inszeniert. Es ist ihm – im Verein mit Bühnenbildner Momme Hinrichs und Kostümbildnerin Eva Dessecker und vielen weiteren Gewerken (Sound, Licht, Video …) – gelungen, sowohl ein spektakuläres Panorama zu malen als auch feinste Strukturen zu zeichnen. So öffnet sich im zweiten Akt der Blick in Sentas Welt. Die Wände des bunt gestrichenen Holzhauses im Fischerdorf Sandwike geben frei, was verborgen war: eine weibliche Betriebsamkeit, die sich speist aus der Notwendigkeit, tätig zu sein, um das Dasein zu sichern.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zombies und Wasserwandler
Trotz eines überwältigenden Bühnenzaubers kann die Inszenierung von „Der fliegende Holländer“ beim Festival Oper im Steinbruch nicht vollständig überzeugen. Dagegen die musikalischen Leistungen schon, vor allem das hervorragende Ensemble.
Concerti.de.oper
Mörbisch
„Saturday Night Fever“ in Mörbisch: Dieses Discofieber ist wenig ansteckend (Bezahlartikel)
Ein Textbuch wie aus dem Klischee-Baukasten, eine Regie, die nichts dazu beiträgt, die Szenen erträglicher zu gestalten: In Mörbisch bleibt „Saturday Night Fever“ ein mauer Musicalabend, der musikalisch noch am ehesten überzeugt.
DiePresse.com19888
„Saturday Night Fever“ in Mörbisch: Wie ein Discofieber-Senker (Bezahlartikel)
Dem Musical „Saturday Night Fever“ bei den Seefestspielen Mörbisch mangelt es an Drama und am Flair der Bee Gees.
https://kurier.at/kultur/saturday-night-fever-moerbisch-kritik/403057339
„Saturday Night Fever“: Fieberfrei in kühler Disco
Die Premiere von „Saturday Night Fever“ bei den Seefestspielen Mörbisch mit den größten Hits der Bee Gees blieb bei herbstlichen Temperaturen und trotz synchroner Chorgeografiearbeit nur eine lauwarme Angelegenheit.
https://www.krone.at/3839478
Niederösterreich
Theaterfest Niederösterreich mit La Traviata, Salome und Tosca
In Niederösterreich steht ein Kultur-Wochenende der Superlative an. Neben den Premieren von Salome (Retz) und La Traviata (Gars am Kamp) gibt es atemberaubende Vorstellungen von Tosca (Klosterneuburg), Die eingebildete Kranke (Haag) oder Der Bauer als Millionär (Gutenstein) zu erleben.
oe24.at.oesterreich-chronik
München
Klassik am Odeonsplatz 2025: Auch ohne Feldherrnhalle ein Highlight
„Klassik am Odeonsplatz“ feiert 25-jähriges Jubiläum: Heuer sogar ohne die berühmte Feldherrnhalle, die saniert wird.
BR-Klassik.de
Regensburg
Tag der offenen Tür mit Fellini: „Das Schiff der Träume“ am Theater Regensburg
Mit einem „spartenübergreifenden Bühnenspektakel“ nach dem Film „E la nave va“ bespielt das Theater Regensburg verschiedene Orte seines Hauses am Bismarckplatz. Das beeindruckt nur streckenweise.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
«Oper für alle» in Zürich – Bei Anruf Weltkarriere: Wie Pavarotti einen Tenor zum Star machte
Eher zufällig traf der junge Sänger Saimir Pirgu auf den Meistertenor Luciano Pavarotti – und begann eine Blitzkarriere, die ihn zu einem Weltstar machte. An diesem Wochenende singt Pirgu in der Zürcher «Oper für alle». Am Samstag singt der Startenor Saimir Pirgu eine Hauptrolle des Stücks «Les Contes d’Hoffmann» von Jacques Offenbach – am Opernhaus Zürich. Gleich mit drei Frauen bekommt es der Operntenor in seiner Rolle als Hoffmann zu tun: Saimir Pirgu schimpft, fleht, zweifelt, liebt und trauert. Ganze vier Stunden lang. Trotz der intensiven Proben erscheint er dann bestens gelaunt zum Interview. Und schnell wird klar: Saimir Pirgu, singt wohl auf allen grossen Opernbühnen der Welt Hauptrollen, aber er ist bodenständig, zugewandt und offen.
srf.ch.zuerich
Aix-en-Provence
Die Don Juans dieser Welt leben gefährlich (Bezahlartikel)
Unter dem Sternhimmel von Aix entfaltet „La Calisto“ von Francesco Cavalli barocke Pracht. Die sinnliche Inszenierung von Jetske Mijnssen fasziniert mit sattem Streicherklang und verführt mit tänzerischem Charme.
FrankfurterAllgemeine.net
Verona
„Der italienischste Ort auf Erden“: Als Komparsin auf der größten Open-Air-Opernbühne der Welt (Bezahlartikel)
30 Grad, drei dicke Lagen Röcke und hunderte Mitwirkende. Unsere Autorin hat in Verona vor 12.000 Besuchern in Franco Zeffirellis legendärer „Carmen“-Inszenierung mitgespielt. Ein Erfahrungsbericht.
Tagesspiegel.de.Kultur
Brüssel
EU-Abgeordnete wollen Gergievs Italien-Auftritt »Riegel vorschieben«
Der Druck auf das italienische Festival Un’Estate da RE, das einen Auftritt des russischen Dirigenten Valery Gergiev angekündigt hat, steigt. Das Konzert, das am 27. Juli im Königspalast von Caserta stattfinden soll, findet immer mehr Kritiker, da Gergiev ein prominenter Fürsprecher Wladimir Putins und dessen Krieg gegen die Ukraine ist. Auf BackstageClassical-Anfrage kritisieren sowohl Erik Marquardt (GRÜNE) als auch Sabrina Repp (SPD) und die Erste Vizepräsidentin des EU-Parlaments Sabine Verheyen (CDU) den Auftritt des Dirigenten und den Umstand, dass dieser durch Mittel des EU-Kohäsionsfonds unterstützt werden soll.
backstage.classical.com
Wien/ Klosterneuburg
Kritik Musiktheater : Das Drama verpufft, bevor es zündet
Barocke Kulisse, laue Abendluft und Giacomo Puccinis „Tosca“ – die Ingredienzien für einen packenden Opernabend waren allesamt da. Nur wurde daraus dann eine eher lauwarme Suppe gekocht. Peter Edelmann, einst Chef der Seefestspiele Mörbisch, eröffnete mit Puccinis Opernhit seine erste Saison als Intendant der Oper Klosterneuburg. Eine kluge Wahl, könnte man meinen: großes Drama, starke Gefühle, mitreißende Musik. Und der Kaiserhof des Stiftes liefert dazu das passende Ambiente. Doch der Funke springt nicht über. Das liegt nur zum Teil am Ensemble, denn Federica Vitali gestaltet die Titelpartie ausdrucksstark, Fabián Lara bringt als Cavaradossi eine angenehm timbrierte Tenorstimme mit, und Serban Vasile verleiht dem Scarpia mit markantem Klangprofil Schärfe.
Falter.at
Oper auf Erfolgskurs: Bericht des Deutschen Bühnenvereins zeigt neue Besucherrekorde
Die Werkstatistik 2023/24 macht unmissverständlich klar: Klassische Musik, insbesondere in Form von Oper und Musiktheater, ist weit davon entfernt, ein Nischendasein zu führen. Sie pulsiert – auf der Bühne, im Zuschauerraum, in den Herzen des Publikums. Und mit jeder neuen Spielzeit wird deutlicher: Wir erleben die Renaissance der Opernkultur.
Klassikradio.de
Stuttgart
Staatstheater Stuttgart in Not. Opern-Interim muss abspecken – Gesamtkosten Richtung zwei Milliarden Euro
Die für den Bau zuständige Projektgesellschaft soll mit niedrigeren Standards neu rechnen. Die gesamte Opernsanierung bewegt sich Richtung zwei Milliarden. Der Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater setzt die Pläne für das Interimsgebäude zur Unterbringung von Oper und Ballett während der Sanierung der historischen Spielstätte am Eckensee auf Diät. Die kalkulierten Kosten sind durch die Baupreisentwicklung seit 2019 um bisher 45 Prozent von 110 auf 160 Millionen Euro gestiegen. Es müsse daher, auch angesichts schwindender Einnahmen bei Land und Stadt, eine „deutliche Richtungsänderung geben“, so Wissenschafts- und Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) am Mittwoch vor der Presse.
Kreiszeitung/Böblinger Bote
Jubiläum
Der Tenor Nicolai Gedda Meister der Vokalkunst
Stockholm, 11. Juli 1925. Nicolai Gedda wird geboren. Der Schwede gilt als einer der vielseitigsten Sänger des 20. Jahrhunderts. Gefeiert wird der lyrische Tenor für sein unverwechselbares Timbre, seine künstlerische Neugier und seine Sprachbegabung.
BR-Klassik.de
Zu Nicolai Gedda – Historische Aufnahmen (zum 100 Geburtstag)
Konzertsendung – Historische Aufnahmen
Tonträger
Jean Rameau: „Platée“ (Podcast)
radiodrei.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Verona
It’s like Squid Game – singers suffer under heavy costumes in Verona’s Arena
https://www.gramilano.com/2025/07/squid-game-singers-suffer-heat/
Sofia
Kartaloff’s Tannhäuser triumphantly closes the Sofia Wagner Festival: a new star is born as Elisabeth
seenandheard.international.com
New York
Teatro Grattacielo 2025 Review:
Tin Angel Despite Some Solid Performances, Daniel Asia’s Opera Stumbles Dramatically & Musically
https://operawire.com/teatro-grattacielo-2025-review-tin-angel/
Los Angeles
Empty seats, no Dudamel:
L.A. Phil opens its Hollywood Bowl season on somber notes Thomas Sondergard conducts and pianist Kirill Gerstein performs Rachmaninoff and Prokofiev, but it’s the absence of Dudamel that feels notable.
latimes.com.entertainment
Kirill Gerstein’s electricity impresses at the Hollywood Bowl
bachtrack.com.de
Shanghai
Shanghai Opera House 2025 Review: Tristan und Isolde
Tristan in Shanghai: A Bayreuth Pilgrimage Reimagined
https://operawire.com/shanghai-opera-house-2025-review-tristan-und-isolde/
Sydney
Danielle de Niese makes Carmen debut in a colourful new Opera Australia staging
bachtrack.com.de
Danielle de Niese is incandescent in her role debut in a new OA Carmen that’s great on character, great on relationships.
https://limelight-arts.com.au/reviews/carmen-opera-australia-2025/
Recordings
Schubert: Piano Sonata in A major, D959; Moments Musicaux album review – grandeur and grace from Steven Osborne
TheGuardian.com
Opera Rara Unearths a Trove of Gaetano Donizetti’s Songs
sfcv.org
Ballett / Tanz
Wien
Impulstanz-Eröffnung mit Pina Bauschs Schlafwandeln im Liebestaumel
Das Tanztheater Wuppertal von Pina Bausch eröffnet das Impulstanz-Festival mit einem „Club Amour“ im Burgtheater
DerStandard.at.story
Rock/Pop/Hip Hop
Wien
Stau-Chaos vorprogrammiert: 50.000 Fans bei Robbie Williams Konzert in Wien
Aufgrund des Robbie Williams Konzerts am Samstag wird rund um das Ernst-Happel-Stadion vermehrt mit Verkehr und Stau gerechnet. Der Arbö empfiehlt deswegen auf die vielen Park and Ride Möglichkeiten entlang den U-Bahn-Linien auszuweichen. Am Samstag, 12. Juli, wird es im Ernst-Happel-Stadion wieder ziemlich laut. Grund dafür ist das Konzert des britischen Popstars Robbie Williams. Erwartet werden 50.000 Fans, die gemeinsam mit der Pop-Ikone das Stadion zum Beben bringen. Hochbetrieb herrscht dabei nicht nur am Austragungsort selbst, sondern auch rundherum. Der Verkehrsclub Arbö warnt deswegen vor erhöhtem Verkehrsaufkommen und größeren Staus.
meinBezirk.at.wien
Nach Anti-Israel-Parolen: Bob-Vylan-Auftritte in Deutschland abgesagt
Das Hip-Hop-Punk-Duo hatte beim Glastonbury-Festival mit antiisraelischen Parolen für einen Skandal gesorgt. Der Veranstalter FKP Scorpio sagte daraufhin Konzerte in Deutschland ab. Ein Aufruf zu Gewalt sei nicht akzeptabel
Die Presse.com
Sprechtheater
Festspiele Reichenau:
5 unterschiedlich gelungene und lehrreiche Premieren
https://www.news.at/menschen/festspiele-reichenau-2025-kritik
Gutenstein
Gutenstein – Raimundspiele: „Brüderlein fein“ ist zum Glück nicht umzubringen (Bezahlartikel)
Carmen Kirschner ist der Lichtblick in der unbedarften Inszenierung von „Der Bauer als Millionär“.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Wien
Fleisch, Fett und nackte Haut: Der Wiener Realismus nach 1950 im Musa
Künstler wie Hans Escher, Fritz Martinz und Alfred Hrdlicka prägten einen Wiener Nachkriegsrealismus, der die Wirklichkeit ins Groteske überzeichnet
DerStandard.at
Politik
Graz
Grazer Gemeinderatswahlen: Bürgermeisterin Kahr kandidiert wieder
Die Grazer Bürgermeisterin gab am Donnerstag bekannt, ob sie bei den Wahlen 2026 erneut als Spitzenkandidatin der KPÖ antritt. Am späten Donnerstagnachmittag gab die KPÖ-Bürgermeisterin von Graz ihren Entschluss bekannt: Sie wird bei den nächsten Wahlen erneut als Spitzenkandidatin für die KPÖ ins Rennen gehen. Regulär finden die nächsten Gemeinderatswahlen Ende September, Anfang Oktober 2026 statt.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Formel 1
Beben bei Red Bull. In drei Sätzen: Verstappen reagiert auf Horner-Aus
„Wir haben unglaubliche Erfolge miteinander geteilt. Unvergessliche Rennen gewonnen und unzählige Rekorde gebrochen. Danke für alles, Christian!“, hieß es in einem Drei-Satz-Post auf Verstappens Konten in den sozialen Netzwerken. Man sei vorher von Red Bull über den Personalwechsel informiert worden, ließ sein Manager Raymond Vermeulen die niederländische Zeitung De Telegraaf wissen. Zu den Gründen müsse sich Red Bull äußern, Verstappen fokussiere sich auf den Weg zurück an die Spitze.
https://www.krone.at/90013837727
Deutschland/ Fußball
Harte Kritik an Hoeneß. „Uli merkt nicht, dass er das größte Problem ist“
„Er merkt gar nicht mehr, dass er mittlerweile das größte Problem des FC Bayern ist“, nahm sich Markus Babbel im Interview mit „Absolut Fußball“ kein Blatt vor den Mund. Uli Hoeneß würde dem Verein aktuell mehr schaden als helfen, so der langjährige Bayern-Profi.
https://www.krone.at/3839952
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 12. JULI 2025)
INFOS DES TAGES (12. JULI 2025)
BÜHNE BADEN: Musical CHESS hat heute Premiere
„Ich kenn ihn so gut…“

Mark Seibert, Michael Kornicek, Marjeta Ulrich, Drew Sarich, Anetta Szabo, Ensemble. Foto: Christian Husar
…heißt es ab heute, wenn das Musical CHESS in einer absoluten Top-Besetzung Premiere im Stadttheater Baden feiert. Das Werk aus der Feder der ABBA-Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus sowie Tim Rice punktet mit unvergesslichen Hits, allen voran „One Night in Bangkok“, aber auch mit einer Handlung rund um Politik, Verschwörung, Liebe und Eifersucht vor dem Hintergrund einer Schachweltmeisterschaft zur Zeit des Kalten Krieges; der Ost-West-Konflikt verleiht dem Stück dabei eine geradezu erschreckende Aktualität.

Mimi Reiter, Gernot Kranner. Foto: Christian Husar
Andreas Gergen, der designierte künstlerische Leiter der Bühne Baden, inszeniert CHESS ganz bewusst als zeitlosen politischen Thriller, legt dabei aber auch viel Wert auf die Beweggründe der einzelnen Figuren. Die Liste der Solist*innen liest sich wie das Who-is-who der Musicalszene: Drew Sarich und Mark Seibert treten als amerikanischer und russischer Großmeister des Schach gegeneinander an, Femke Soetenga steht als Geliebte und Assistentin zwischen den beiden. Als Chef der amerikanischen Delegation ist Boris Pfeifer zu sehen, sein russisches Pendant wird von Georgij Makazaria verkörpert. In weiteren Rollen sind Ann Mandrella, Reinwald Kranner, Beppo Binder sowie Marjeta Urch, Anetta Szabó, Michael Konicek und Konstantin Busack zu sehen.
Für die musikalische Leitung dieses Musical-Klassikers zeichnet Victor Petrov verantwortlich. Momme Hinrichs hat ein stimmungsvolles Bühnenbild samt Drehbühne entworfen, in dem das stückimmanente Schwarz-Weiß-Motto spürbar wird, und Conny Lüders setzt bei den Kostümen vorwiegend auf dunkle Farben und den Überraschunsgeffekt – zum Beispiel bei ihrer Interpretation der Trachtenkleidung oder den lebendigen Schachfiguren. Die atemberaubenden Choreografien stammen von Till Nau.
Premiere ist am 12. Juli um 19.30 Uhr im Stadttheater.

Drew Sarich, Femke Soetenga. Foto: Christian Husar

Ann Mandrella, Mark Seibert, Richard Kornicek, Boris Pfeifer. Foto: Christian Husar
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SALZBURGER FESTSPIELE: Königliche Dramen auf der Bühne

Wiederaufnahme Macbeth. Foto: Salzburger Festspiele
Mit der gefeierten Wiederaufnahme von Verdis Macbeth aus dem Jahr 2023 kehrt ein düsteres Meisterwerk auf die Bühne des Großen Festspielhauses zurück, das durch seine eindringliche Musik und psychologische Tiefe glänzt. Unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan sind erneut Vladislav Sulimsky, Tareq Nazmi und Asmik Grigorian zu erleben. Die Regie übernimmt wie bereits 2023 Krzysztof Warlikowski – ein Wiedersehen mit einer eindrucksvollen Inszenierung.
Ganz neu hingegen: Donizettis Maria Stuarda – ein musikalisches Duell zweier Königinnen. Ulrich Rasche, bekannt für seine kraftvollen, bildgewaltigen Theaterarbeiten, gibt diesen Sommer sein Debüt als Opernregisseur bei den Salzburger Festspielen. Zwei monumentale Drehscheiben beherrschen seine Bühne – eine für jede Königin: Kate Lindsey als Elisabetta und Lisette Oropesa als Maria Stuarda.
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Macbeth
Rückkehr zur großen Rolle. Eine große Aufgabe Asmik Grigorians in diesem Salzburger Festspielsommer ist ihre Interpretation der Lady Macbeth in der Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis Macbeth in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski und unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan. Hier freue sie sich auf eine Rückkehr sowohl zu dieser Rolle als auch zur Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen. „Es ist immer spannend zu sehen, wie sich eine Produktion nach einer Pause verändert“, sagt Grigorian. Mit Warlikowski hat Grigorian bereits für „Elektra“ gearbeitet, sie bezeichnet die gemeinsame Arbeit als „besonderen Genuss“.
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Maria Stuarda
Mensch, Maschine. Mechanismen. Zwei große Drehscheiben werden Ulrich Rasches Bühne beherrschen, für jede Königin eine, beide sollen unablässig präsent sein. Was der Regisseur damit zeigen und als zentrale Frage aufwerfen will: „Inwiefern kann ein Individuum aus eigenen Überlegungen heraus Macht ausüben? Inwiefern ist das Individuum gefangen in einer Konstruktion aus Macht und Repräsentation, die es notwendig dazu bringt, bestimmte Entscheidungen zu treffen?“
Partitur, Pragmatismus. Dirigent Antonello Manacorda ist Pragmatiker: „Fragen der Aufführungspraxis stellen sich bei jeder einzelnen Partitur, die man aufschlägt“, weiß er. „Es geht darum, die Sprache – ich würde sogar sagen: den Dialekt – des jeweiligen Komponisten zu verstehen und versuchen zu reproduzieren. Manchmal helfen alte Instrumente dabei, manchmal bieten moderne Instrumente mehr Möglichkeiten.“ Die wichtigste Frage sei also nicht, ob historisch oder modern, sondern, in diesem Fall: „Wie klingt Donizetti?“
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Graz/ Schlossbergbühne Kasematten: LA TRAVIATA am 17. und 19. August

La traviata ist wohl DIE Oper des heurigen österreichischen Kultursommers. So wird sie aktuell in der Opernarena am Wiener Heumarkt und auch in der Oper Burg Gars aufgeführt. Im August bringen auch die Grazer Spielstätten die beliebte Verdi-Oper auf der Schlossbergbühne Kasematten zur Aufführung. Zum inzwischen fünften Mal lädt man dort zu starbesetzten Opernaufführungen im Sommer. Nicole Chevalier singt die Violetta, Startenor Joseph Calleja den Alfredo und Thomas Hampson den Vater Germont.
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OPER ZÜRICH/ oper für alle. Live-Übertragung aus dem Opernhaus

Drei spektakulär gescheiterte Lieben, eine durchzechte Nacht und jede Menge Fantasie: Mit Offenbachs Künstlerdrama Les Contes d’Hoffmann bringt das Opernhaus Zürich auch dieses Jahr grosse Gefühle und grosse Stimmen auf den Sechseläutenplatz. In der Titelrolle: Saimir Pirgu. Am Pult: Antonino Fogliani.

Foto: Toni Suter
Sie können vor Ort nicht dabei sein? Schade – aber kein Drama: Die Vorstellung wird live auf OperaVision gestreamt und bleibt danach online für Sie verfügbar.
Sa 12 Jul 2025, Eintritt frei
Vorprogramm ab 17.00 Uhr, Live-Übertragung ab 19.00 Uhr
Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier
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Großartiges Projekt des Erzbischöflichen Bildungscampus in Köln-Kalk eröffnet
Großartiges Projekt des Erzbischöflichen Bildungscampus in Köln-Kalk eröffnet

Bildungscampus. Copyright-Erzbistum-Koeln-Kern.jpg
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Ein heftiger Wolkenbruch und strahlender Sonnenschein begleiteten, sicherlich Glück bringend, die ausgiebige Eröffnungsfeier des neuen, übergreifenden Schulzentrums in Köln-Kalk mit Grundschule und integrierter Gesamtschule. Das Herzensprojekt von Kardinal Woelki, das er selbst initiiert und begleitet hat, sollte bereits früher eröffnet werden, dazwischen kam aber leider das Konklave mit seiner Abwesenheit von Köln bzw. Anwesenheit in Rom. Also wartete man auf einen besseren Zeitpunkt, der dann endlich am 7. Juli 2025 in seiner Gegenwart stattfinden konnte. Auf Anregung Kardinal Woelkis hin hatte das Erzbistum rund 80 Millionen € für das Projekt investiert. Erst am 31. Oktober 2023 wurde der Grundstein gelegt. In einer Rekordzeit von weniger als zwei Jahren wurde dieses riesige, multikulturelle und multireligiöse Objekt nach neuesten schulbaulichen Standards verwirklicht, das ein Zusammenleben vieler Kulturen, Nationalitäten und Religionen ermöglicht und allen Kindern, unabhängig von Herkunft oder familiärem Umfeld, eine gleiche Chance zur Bildung bietet.

Bildungscampus. Rainer Maria Kardinal Woelki inmitten der singenden Schüler. Foto: Andrea Matzker
Das architektonisch anspruchsvolle Ensemble im ursprünglich industriell geprägten Umfeld Kalks bietet nicht nur Schulräume, sondern ein Forum mit Mensa, eine moderne Sporthalle, einen Schulgarten, Spiel- und Bewegungsflächen sowie ein öffentliches Elterncafé. Sogar ein integriertes Therapiezentrum ist ein wesentlicher Bestandteil. Höchste Ansprüche an Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit wurden in allen Räumlichkeiten realisiert. Insofern schafft das Erzbistum einen Ort, der weit über die schulische Vermittlung hinaus geht. Kardinal Woelki sagte während der heiligen Messe: „Ich wünsche der Schulgemeinschaft, dass an diesem Ort die Grundlagen für ein gelingendes Leben gelegt werden; es möge ein Ort des Vertrauens und der Nähe sein, an den sich Kinder gerne erinnern, weil sie hier gefördert, begleitet und als Persönlichkeit ernst genommen wurden.“

Rainer Maria Kardinal Woelki segnet die Räumlichkeiten. Foto: Andrea Matzker
Die gesamte, perfekt organisierte Veranstaltung wurde untermalt von den musikalischen Darbietungen des großen Schulchores, dessen Mitglieder sämtlich mit großer Freude agierten. Kardinal Woelki sprach ausführlich über die Bedeutung, seine Talente und Fähigkeiten zusammenzubringen und sich gegenseitig zu ergänzen, und wie wichtig es sei, eines Geistes zu sein und ein großes Ganzes zu bilden. Vor allem müsse ein guter Geist herrschen, so dass man sich wohlfühlt. Daraufhin bot die Flöten-AG der Schule eine absolut professionelle Interpretation des berühmten Menuetts und der Badinerie der Orchestersuite in h-moll, Bach-Werke-Verzeichnis 1067, von Johann Sebastian Bach. Es war die reine Freude! Zum Abschluss des Festgottesdienstes segnete der Kardinal die Räumlichkeiten des Hauses und natürlich auch alle Anwesenden. Daraufhin erklang die Uraufführung der speziell komponierten und getexteten Schulhymne von Joachim Geibel, gesungen von allen Schülern beider Schulen. Der anschließende Festakt, bei dem auch der Architekt Prof. Frank Hausmann zu Wort kam, wurde begleitet vom beeindruckenden Saxophonquintett der Schule. Anschließend gab es einen ausgiebigen und großzügigen Empfang mit äußerst zuvorkommendem und reizendem Service der Schüler sowie hervorragendem Partyservice aus Sankt Augustin und ein Schulfest mit den beliebten Reibekuchen von Heinz, Popcorn und Kölsch im Hof.
Andrea Matzker/ Dr. Egon Schlesinger
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DIE FREITAG-PRESSE (11. JULI 2025)
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St. Margarethen
Gelungene „Holländer“-Premiere im Steinbruch
Kräftigen Applaus gab es für eine stimmige Ensembleleistung, getragen von zwei besonders starken Solisten. Elisabeth Teige überzeugt als Senta mit klarem Ton, großer Ausdruckskraft und starker Präsenz. George Gagnidze gibt den Holländer mit markant dunklem Bariton.
https://burgenland.orf.at/stories/3312991/
Wagner auf dem steinernen Hügel: In St. Margarethen fliegt der Holländer
„Der fliegende Holländer“ hält bei den Opernfestspielen St. Margarethen bildmächtig Einzug, überzeugt musikalisch aber nur mäßig
DerStandard.at.story
Oper im Steinbruch: Die Piraten vom Neusiedlersee (Bezahlartikel)
Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ in St. Margarethen: eine kühne Premiere. Und keine reine Irrfahrt.
Kurier.at
Oper im Steinbruch: Das Burgenland liegt jetzt am Meer (Bezahlartikel)
Der Fliegende Holländer landet jetzt im Steinbruch von St. Margarethen. Die neue Inszenierung trifft Kernpunkte der Oper Richard Wagners. Möwen kreischen, man meint, einen dieser Vögel auf dem Leuchtturm auf dem oberen Felsen zu entdecken, und dabei sitzt man mitten im Burgenland. Auf der Bühne sind gigantische Wellen, man kann Salzgeruch erahnen, und am äußeren Rand des St. Margarethner …
SalzburgerNachrichten.at
Grandioser Fluch der Karibik im Opern-Steinbruch
Ganz großes Kino der Marke „Fluch der Karibik“ bei den Opernfestspielen im burgenländischen St. Margarethen. Richard Wagners „Fliegender Holländer“ passt dank einer hervorragenden Inszenierung in den kargen Steinbruch, die norwegische Sopranistin Elisabeth Teige brilliert dabei als Senta. An der norwegischen Küste, da wo der Fliegende Holländer vor dem Zuhause des Seefahrers Daland und seiner Tochter Senta aufkreuzt, weht ein rauer Wind. Und so packten auch die Premierenbesucher ihre dicken Pullover aus und hüllten sich in warme Decken – und fügten sich damit optimal in das von Momme Hinrichs grandios gezimmerte Bühnenbild.
https://www.krone.at/3838130
„Der fliegende Holländer“ ließ die VIPs im Steinbruch abheben
Der Wettergott war Intendant Daniel Serafin am Mittwochabend gnädig, als er zur Premiere von „Der fliegende Holländer“ im Steinbruch St. Margarethen lud und somit die Opernfestival-Saison im Burgenland startete. Beim VIP-Empfang tummelten sich auch heuer wieder Persönlichkeiten aus den Sparten Politik, Society und Wirtschaft.
oe24.at.margarethen
Ein Instagram-Kurzvideo
https://www.instagram.com/reel/DL44kg2NzIj/?utm_source=ig_embed
Bayreuth
Bayreuth: „Irgendwann kommt der Punkt, wo das Geld nicht mehr reicht“
Die Bayreuther Festspiele benötigen aus Sicht von Intendantin Katharina Wagner mehr Geld. „Definitiv brauchen wir irgendwann die Tarifsteigerung von den Gesellschaftern“, sagte sie im Podcast BackstageClassical. „Im Moment zahlen wir die Tarifsteigerung aus eigener Tasche – das ist aber faktisch eine Kürzung.“ 55 Prozent des Haushalts, der zuletzt bei 28 Millionen Euro lag, erwirtschaften die Festspiele selbst, zehn Prozent kommen vom Förderverein, 35 Prozent vom Bund, dem Freistaat Bayern und der Stadt.
Kurier.at
München
Verismo in Starbesetzung füllt die Münchner Oper
Die Opernfestspiele München bringen ein Wiedersehen mit der Neuinszenierung des Opern Doppelabends mit den Einaktern von Pietro Mascagni Cavalleria Rusticana und Ruggero Leoncavallo Pagliacci in Starbesetzung. Es sind die Tenöre, die im Vorfeld den Verkauf anheizen. Erstmals ist der international gefeierte US Amerikaner Jonathan Tetelman mit chilenischen Wurzeln als Turiddu in Cavalleria Rustcana in München zu erleben. Lokalmatador Jonas Kaufmann ist wieder als Canio in Pagliacci wie im Premierenzyklus im Mai zu sehen.
opera.online.com
ORF-III-Wochenhighlights: „Così fan tutte – Vom Lech Classic Festival“, „Klassik am Eiffelturm“, „Bregenzer Festspielmagazin“
Weiters: Spezialausgaben „Kultur Heute“ aus Bregenz und zum „Jedermann“, 95er Peter Weck u. v. m. – auch auf ORF ON. Kultur Heute“ (jeweils um 19.40 Uhr) widmet sich in der nächsten Woche dem vielfältigen Kultursommer in ganz Österreich: Am Montag, dem 14. Juli, ist Schauspielikone Senta Berger im Rahmen des „Kultur.Sommer.Semmering“ bei Patrick Zwerger-Holder zu Gast. Tags darauf, am Dienstag, dem 15. Juli, steht das renommierte „ImPulsTanz“-Festival im Mittelpunkt – mit Festivalgründer Karl Regensburger sowie Tänzer und Performer Luca Bonamore alias „Pornamore“ im Studio. Eine neue Ausgabe von „Kultur Heute Spezial“ begleitet am Mittwoch, dem 16. Juli, die feierliche Eröffnung der 79. „Bregenzer Festspiele“ (live ab 9.55 Uhr in ORF 2, 3sat und ORF ON), die heuer u. a. im Festspielhaus George Enescus selten gespieltes Musikdrama „OEdipe“ (10. August, 21.45 Uhr, ORF III) präsentieren
OTS.at.nachrichten
CD-Besprechung
Christian Gerhaher erkundet den „Volkston“ in den Liedern von Brahms
Über das Phänomen des „Volkstons“ im Kunstlied gibt es umfangreiche Abhandlungen. Die Lieder Franz Schuberts trafen diesen Ton teilweise perfekt und wurden so vereinzelt selbst zu Volksliedern. Das Liedschaffen von Johannes Brahms, der bekanntlich einer späteren Generation angehörte, greift teilweise wieder auf diese, damals bereits anachronistische Form des Kunstliedes zurück.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Lise Davidsen als Senta auf dem Weg zu Isolde und Brünnhilde
Beim Label DECCA ist eine neue Aufnahme von Wagners Oper “Der Fliegende Holländer” erschienen, aufgenommen im August 2024 während vier konzertanten Live-Aufführungen am Opernhaus in Oslo. Anlass dieser Herausgabe ist sicherlich das Rollendebüt als Senta der norwegischen Sopranistin Lise Davidsen. Im Begleitheft erklärt diese, dass es vielleicht das einzige Mal ist, dass sie diese Rolle singen wird: Sie hat lange gewartet, bis sie ihre Stimme reif dafür hielt. Jetzt aber drängen sich immer mehr andere Wagnerpartien in ihren Terminkalender.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
KI visualisiert Musik: Wenn Arien sichtbar werden
Was passiert, wenn man berühmte Opernzitate nicht nur hört, sondern sieht? Marc Rohde, Kulturmanager, Journalist und Liebhaber der Musiktheaterkunst, hat diese Frage ganz wörtlich genommen – und künstliche Intelligenz um eine Antwort gebeten. In einem ungewöhnlichen Experiment ließ er künstliche Intelligenz Zitate aus Operntexten und musikalischen Raritäten in Bildsprache übersetzen. „Ich wollte wissen, wie Maschinen Poesie verstehen“, sagt Rohde. „Was passiert, wenn man ihnen die emotional aufgeladenen, oft surrealen Texte der Oper vorsetzt – und sie auffordert, daraus ein Bild zu machen?“ Die Zitate stammen aus Klassikern wie La Traviata, Parsifal oder Die Zauberflöte, aber auch aus weniger bekannten Werken, wie dem einst von Rohde selbst beauftragten zeitgenössischen Stück für Oboe, Orgel und Bariton „Der andere Weg“ von Robert Moran. Manche Zeilen sind weltberühmt – „ Vissi d’arte, vissi d’amore“ oder „Che gelida manina“ etwa –, andere bergen eine fast mystische Fremdheit. Doch egal, ob berühmt oder obskur: Die von der KI erzeugten Grafiken überraschen durch ihre Bildgewalt, ihre suggestive Tiefe – und manchmal auch durch ihre charmante Fehlinterpretation.
myheimat.de
Erl
„Wie ein Lottogewinn“: Claus Guth über die Tiroler Festspiele in Erl
Der Regisseur über den seinen Doppelabend mit „Herzog Blaubarts Burg“ von Béla Bartók und „La voix humaine“ von Francis Poulenc in Erl, das Arbeiten in den Tiroler Bergen und seine Pläne für das Musical „Cabaret“ am Residenztheater
muenchner.abendzeitung.de
Graz
Trommelwirbel in der Grazer Oper
In der Grazer Oper gibt es derzeit ein Feuerwerk an japanischer Trommelkunst zu hören und zu sehen. Das Ensemble „Yamoto“ ist bei einem Gastspiel zu erleben und hat weltweit mehr als 4.500 Shows gespielt und rund zehn Millionen Besucher gezählt.
https://steiermark.orf.at/stories/3312962/
Berlin
Star-Dirigent Christian Thielemann
Mit Strauss klingt die Staatskapelle wie frisch aus der Waschmaschine Schon seit Jahren hatte Christian Thielemann (64) davon geträumt, „Die schweigsame Frau“ von Richard Strauss (1864-1949) zu dirigieren. Diesen Wunsch erfüllt sich der neue Staatsopern-Maestro nun mit seiner ersten eigenen Neuproduktion am Opernhaus Unter den Linden.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/thielemann-staatsoper-berlin
Aix-en-Provence
Es lebe die Vielfalt: Premierenreigen beim Festival Aix-en-Provence (Bezhlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
Album-Tipp: Andrè Schuen: Mozart (Podcast)
https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/andre-schuen-mozart-100.html
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Review | Stellar cast reinvigorates Vienna State Opera Ring
This June, Vienna State Opera revived its production of Wagner’s Ring (first seen in its entirety in 2009), offering two cycles at the end of this season.
myscena.org
Graz
Styriarte Festival 2025 Review: Gl’incantesimi Discioliti
Musical Director Michael Hell’s Inspired Recontruction and Presentation
https://operawire.com/styriarte-festival-2025-review-glincantesimi-discioliti/
Lübeck
Sophia Theodorides – a star is born in Lübeck’s Lucia di Lammermoor
seenandheard.international.com
Mailand
Teatro alla Scala 2024-25 Review: Siegfried
https://operawire.com/teatro-alla-scala-2025-review-siegfried/
Aix-en-Provence
A very fine account of Cavalli’s La Calisto in Aix-en-Provence
seenandheard.international.com
Ravenna
theartsdesk at the Ravenna Festival 2025 –
Cervantes, Beethoven and Byron transfigured Muti revitalised by young musicians, and a three-year theatre project reaches completion
theartsdesk.com.classical
London
A contradictory staging, but the music floods the ear with splendour: Semele at the Royal opera reviewed (Subscription required)
Plus: a Figaro at Glyndebourne that, with luck, will be around for years to come
spectator.co.uk
Des Moines
In Des Moines, Big Operas and Big Ambitions Fill a Tiny Theater (Subscription required)
Des Moines Metro Opera has become one of the country’s most successful smaller companies doing adventurous repertory in a 467-seat space.
https://www.nytimes.com/2025/07/10/arts/music/des-moines-metro-opera.html
Feuilleton
Peter Sellars Is Still Living His Life Through Art (Subscription required)
The director, one of the most influential in opera, is staging new productions in New York, France and Austria this summer.
https://www.nytimes.com/2025/07/08/arts/music/peter-sellars-director.html
Ballett / Tanz
Hamburger Ballett-Tage: Sie wünscht sich so sehr, tanzen zu können (Bezahlartikel)
Nixe im Rollstuhl: John Neumeier eröffnet mit seinem Ballett „Die kleine Meerjungfrau“ die Hamburger Ballett-Tage und rettet noch einmal sein Ensemble.
Frankfurter.Allgemeine.de
Kein Neuanfang: Hamburger Ballett-Tage starten mit Neumeier
Nach dem Aus von Demis Volpi wenige Wochen vor dem Jubiläum ist das Hamburg Ballett mit John Neumeiers „Kleiner Meerjungfrau“ in die 50. Ballett-Tage gestartet. Das Publikum war beeindruckt, jedoch gab es auch leere Sitze und leise Kritik.
NDR.de.Kultur
Gelungener Auftakt
„Die kleine Meerjungfrau“ und „Erste Schritte“ eröffnen die 50. Hamburger Ballett-Tage
Tanznetz.de.article
Sprechtheater
München
Im Namen der (Un)Gerechtigkeit
Am Metropoltheater München inszeniert Jochen Schölch Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ auf einer minimalistisch gehaltenen Spielfläche. Marc-Philipp Kochendörfer spielt den Antihelden nuanciert, an erster Stelle stehen Kleists Worte.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/kleist-kohlhaas-schoelch-muenchen/
Museen/ Ausstellungen/Kunst
Carl Orff am Ammersee: Neues Museum in Diessen
Ab Herbst wird ein neues Museum in Dießen am Ammersee eröffnen. COMU soll es heißen und den persönlichen Nachlass des Komponisten öffentlich zugänglich machen sowie wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Leben und Werk fördern.
BR.Klassik.de.aktuell
Film/ TV
Deutschland/Österreich
Jimi Blue Ochsenknecht wird ausgeliefert: Wie der Gefangenentransport abläuft
Nach Betrugsvorwürfen der österreichischen Justiz ist Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht per Gefangenentransport durch Deutschland unterwegs. Er könne bestätigen, dass der Künstler in der Nacht zu Mittwoch in der JVA Hannover übernachtet habe, sagte ein Sprecher der Anstalt. Am Morgen sei der Transport mit einem Bus fortgesetzt worden. Mittags gab es nach Angaben des hessischen Justizministeriums einen Stopp in Kassel. „Herr Ochsenknecht hatte einen kurzen Aufenthalt mit Mittagessen in der JVA Kassel I und ist jetzt wieder unterwegs Richtung Süden“, sagte der Sprecher des Justizministeriums in Wiesbaden der dpa.
Kurier.at
Politik
Österreich
Unabhängiger Bundesstaatsanwalt: Hartes Ringen um letzte Details
Die Regierung hat sich auf Eckpunkte der neuen, unabhängigen Weisungsspitze bei Strafverfahren geeinigt. Ein „wichtiger, richtiger Schritt“, sagt Experte Kreutner. Entscheidende Details sind aber offen.
Kurier.at
Die wahren Gründe
Darum durfte Brunner wirklich nicht in Libyen einreisen
Weil er die Einreisebestimmungen verletzt habe, wurde Österreichs EU-Kommissar Brunner aus Libyen ausgewiesen. In Wahrheit geht es um etwas anderes.Nach dem Weiterflug nach Benghazi dann der Eklat: Die Europäer bestanden darauf, nur den de-facto-Machthaber, General Khalifa Haftar, zu treffen – und sonst niemanden. Der seit 2014 den Osten beherrschende Haftar bestand jedoch darauf, dass auch Regierungsmitglieder am Treffen teilnehmen dürfen. Für die EU ein No-Go: Sie erkennt nur die Regierung in Tripolis als offizielle Vertreter Libyens an.
Heute.at
Spanien
Steuerbetrug: Star-Coach Ancelotti zu einem Jahr Haft verurteilt
Carlo Ancelotti wurde in Spanien wegen Steuerbetrug zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Carlo Ancelotti ist wegen Steuerbetrugs in Spanien zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das geht aus dem Urteil des Obersten Gerichtshofs in Madrid am Mittwoch hervor. Zusätzlich muss der 66-jährige Italiener eine Geldstrafe von 386.361 Euro bezahlen.
Heute.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 11. JULI 2025)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 11. JULI 2025
ST. MARGARETHEN: „DER FLIEGENDE HOLLÄNDER“ VON RICHARD WAGNER IN DER OPER IM STEINBRUCH – 9. JULI BIS 24. AUGUST

Foto: wearegiving jpg
Feuer, Fels und Fantasie: Wagner feiert triumphales Debüt im Steinbruch
Rund 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter zahlreiche prominente Gäste, erlebten einen fulminanten Premierenabend im ausverkauften Steinbruch St. Margarethen.
Mit Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ feierte die Oper im Steinbruch gleich zwei Premieren: Zum einen wurde erstmals ein Werk des Komponisten in St. Margarethen aufgeführt, zum anderen markierte der Abend den festlichen Auftakt der diesjährigen Spielsaison. Regisseur Philipp M. Krenn inszenierte das düstere Seefahrerdrama als visuelles Spektakel mit eindrucksvollem Bühnenbild von Momme Hinrichs, atmosphärischen Kostümen von Eva Dessecker und einer kraftvollen musikalischen Umsetzung unter der Leitung von Patrick Lange . Zahlreiche prominente Gäste – darunter Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil mit Gattin, Christine Catasta, Franz Patay, Lidia Baich, Harald Hauke, Ricardo – José Vybiral, Aufsichtsratsvorsitzender der Esterhazy Betriebe AG Stefan Ottrubay mit Petra Mayer, Kathrin Zierhut-Kunz, Klaus Panholzer, Doris und Franz Felber, Vorstandsvorsitzender der Esterhazy Betriebe AG Matthias Grün mit Gattin, Maggie Entenfellner und Vorstand der Esterhazy Betriebe AG Michael Gröschl mit Ehefrau– zeigten sich beeindruckt von einer gelungenen Produktion, die die Bedeutung der Oper im Steinbruch als festen Bestandteil des Kulturlandes Burgenland eindrucksvoll unterstreicht.
Stefan Ottrubay, Aufsichtsratsvorsitzender der Esterhazy Betriebe AG, bringt das Kulturerlebnis folgendermaßen auf den Punkt: „Mit ,Der fliegende Holländer´ feiern wir nicht nur eine künstlerisch herausragende Premiere, sondern auch die erste Produktion im Rahmen der mit dem Land Burgenland gemeinsam gegründeten Gesellschaft, der SBS Opernbetrieb Burgenland GmbH. Unser Ziel ist es, Kultur mit regionaler Verantwortung zu verbinden. Die Oper im Steinbruch steht exemplarisch dafür, wie Kunst nicht nur inspiriert, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzt – sei es durch Tourismus, Beschäftigung oder regionale Wertschöpfung. Dieses Zusammenspiel macht das Burgenland zu einem lebendigen Kulturland mit internationaler Ausstrahlung.

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Spektakuläres Bühnenbild verwandelt den Steinbruch in dramatische Meereslandschaft
Bühnenbildner Momme Hinrichs und Videokünstler Roland Horvath verwandelten die monumentale Felskulisse von St. Margarethen in eine tosende, mystisch aufgeladene Meereslandschaft. Ein geheimnisvolles Segelschiff, das wie aus dem Nichts erscheint, ein sich verwandelndes Haus und virtuelle Elemente wie Wasser und Feuer lassen die Bühne lebendig werden und sorgen für eindrucksvolle Überraschungseffekte beim Publikum. Unterstützt durch Stuntperformances unter der Leitung von Ran Arthur Braun und die stimmungsvolle Lichtregie von Paul Grilj, entstand ein visuelles Gesamterlebnis, das die dramatische Kraft von Wagners Musik eindrucksvoll unterstrich und das Publikum tief in die düstere Welt des Fliegenden Holländers eintauchen lässt.
„Die Musik Richard Wagners ist von einer emotionalen Wucht und Tiefe, die ihresgleichen sucht – und genau das macht sie für einen Ort wie den Steinbruch St. Margarethen so besonders. In ,Der fliegende Holländer` treffen dramatische Klangwelten auf große Gefühle, düstere Sehnsucht auf monumentale Orchesterpassagen. Diese Musik verlangt nach Raum, nach Atmosphäre – und genau das bietet unsere Bühne. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, wie sich Wagners Klangsprache mit der archaischen Kulisse verbindet und das Publikum in eine andere Welt entführt“, bringt es Intendant Daniel Serafin auf den Punkt.

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Internationale Spitzenbesetzung mit Wagner-Erfahrung
Für die erste Wagner-Produktion in der Geschichte der Oper im Steinbruch konnte unter der musikalischen Leitung von Patrick Lange ein hochkarätiges Ensemble gewonnen werden, das sowohl aus erfahrenen Wagner-Interpretinnen und Interpreten als auch aus international gefragten Opernstars besteht. In der Titelrolle des geheimnisvollen, verfluchten Seefahrers sind George Gagnidze, James Rutherford und Tommi Hakala zu erleben. Gagnidze, der regelmäßig an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt gastiert – darunter die Metropolitan Opera und die Wiener Staatsoper – war zuletzt in Bayreuth als Telramund in Lohengrin zu hören. Als Senta, die träumerische Kapitänstochter, die sich in die Legende des Holländers hineinsteigert und zur Erlöserin wird, brillieren Elisabeth Teige, Johanni van Oostrum und Johanna Will. Teige begeisterte bereits bei den Bayreuther Festspielen als Senta und Elisabeth (Tannhäuser). Die Rolle des Daland, Sentas Vater und pragmatischer Seemann, übernehmen Liang Li und Jens-Erik Aasbø. Als Erik, Sentas verzweifelter Verehrer, stehen AJ Glueckert, Dominick Valdés Chenes und Nenad Čiča auf der Bühne – Glueckert ist ein international gefragter Tenor mit Wagner-Erfahrung, u. a. an der Met und bei den Wagner-Tagen in Budapest. Roxana Constantinescu und Lora Grigorieva interpretieren Mary, Sentas Vertraute, während Jinxu Xiahou und Brian Michael Moore als Steuermann mit lyrischer Klarheit überzeugen. Gemeinsam mit dem Piedra Festivalorchester und dem Philharmonia Chor Wien (Leitung: Walter Zeh) sorgt dieses Ensemble für ein musikalisches Erlebnis auf höchstem Niveau.
Vorschau 2026: Puccinis „Tosca“ in der Oper im Steinbruch
2026 bringt mit Giacomo Puccinis „Tosca“ eines der beliebtesten Werke der Opernliteratur auf die schönste Freilichtbühne Europas zurück. Das Melodramma um Liebe, Eifersucht und Verrat entfaltet in der monumentalen Naturkulisse seine volle emotionale Kraft. Puccinis Musik gleicht einer Achterbahnfahrt der Gefühle – mit weltberühmten Arien wie Cavaradossis „Recondita armonia“ und „E lucevan le stelle“, Toscas ergreifendem „Vissi d’arte“ und Scarpias düsterer Arie „Ha più forte sapore“.
Ein Leading-Team, das bereits mehrfach für die Oper im Steinbruch St. Margarethen tätig war, konnte erneut gewonnen werden: Für Inszenierung und Bühnenbild zeichnet Thaddeus Strassberger verantwortlich („Turandot“ 2021, „Aida“ 2024), die Kostüme stammen von Giuseppe Palella („Turandot“ 2021, „Aida“ 2024). Die musikalische Leitung übernimmt Valerio Galli, der bereits 2023 mit „Carmen“ im Steinbruch überzeugte.
Tickets für Tosca im Steinbruch St. Margarethen können im Ticketbüro pan.event unter T +43 2682 65 0 65 oder per E-Mail: tickets@panevent.at gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.operimsteinbruch.at.

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TERMINE & INFORMATIONEN
Weitere Termine:
10., 11., 12., 17., 18., 19., 23., 24., 25., 26. und 31. Juli 2025
1., 2., 6., 7., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22., und 23. August 2025
Beginn Juli: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2,45 Std. inkl. Pause
Preise: € 29 bis € 185

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TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at
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Ein Instagram-Kurzvideo “ Der fliegende Holländer“
Die romantische Oper „Der fliegende Holländer“ ist im Sommer das erste Mal in der imposanten Felsenkulisse und Freiluft-Arena im Steinbruch St. Margarethen zu erleben. Die @oper_im_steinbruch verwandelt sich dabei in eine wilde Küstenlandschaft.
Das Publikum darf sich auf wogende Wellen und dramatische Stunts freuen!

https://www.instagram.com/reel/DL44kg2NzIj/?utm_source=ig_embed
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Pornographische Textänderung beim „Fliegenden Holländer“ in St. Margarethen? Oder bloß „feuchte Träume“ ?

Leser Florian M: scheibt: Ich weiß nicht, ob Sie vorgestern die TV-Übertragung aus St. Margarethen gesehen haben. Ich habe nur kurz hineingeschaut, war von dem Dargebotenem nur wenig angetan, über eine Änderung im Text (die auch in den Untertiteln erschienen ist, also kein Versehen des Sängers war) allerdings ziemlich empört: Nach Holländers Arie sang der verschlafene Steuermann „Mein Mädel blas noch mehr, der Südwind …“. Ich bin alles andere als prüde, aber dieser Eingriff ist einfach nur peinlich. Muss das ein? Den offenbar schlechten Verkauf (es gibt für alle Vorstellungen noch jede Menge Karten) wird das wohl auch nicht ankurbeln. Versprecher kommen immer wieder mal vor. Ich erinnere mich an einen Siegmund der sang, „SIegmund heiß ich und Siegfried bin ich“. Darüber kann man lächeln, über den Schwachsinn in St. Margarethen aber nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Florian M.
Anm.der Redaktion: Ich habe die Angaben überprüft und kann sie bestätigen, notfalls sogar belegen. Wenn ein koreanischer Sänger mit dem deutschen Text „ins Schleudern gerät“, ist das verständlich und wohl auch verzeihbar. Aber der Text stand als Untertitel deutlich lesbar auf dem TV-Schirm
Und nun wissen wir auch warum: Dr.Wolfgang Habermann vom Heft-Merker kennt seinen Wagner besser als zu Beispiel ich: Das ist der Originaltext der ersten Version (die noch in Schottland spielt und wo der Name von Daland noch Donald ist) Siehe Artikel im „Rondo, das Klassik- und Jazzmagazin“, 2015 https://www.rondomagazin.de/artikel.php?artikel_id=1687
Auch Gerhard Eckels vom „Team Opernfreund“ weist auf das Original hin.
Jetzt habe ich wieder etwas gelernt. Was sich Richard Wagner dabei gedacht hat, werden wir wohl nie erfahren.
Den Ausdruck „Schwachsinn“ für diese Margarethner-Fassung nehme ich natürlich mit Bedauern zurück!
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Oper Zürich/ HEUTE
kino für alle
Zwei Kinofilme auf dem Sechseläutenplatz
Sie haben fleissig abgestimmt – jetzt stehen die Gewinnerfilme fest! Am Vorabend zu oper für alle wird der Sechseläutenplatz bei kino für alle wieder zum Open-Air-Cinema. Freuen Sie sich auf Oscar-Hit Green Book und Kultklassiker Grease – auf der Riesenleinwand, in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Das Vorprogramm mit Catering und Stuhlverkauf startet um 17.00 Uhr, Green Book um 18.30 Uhr und Grease um 21.10 Uhr.
Fr 11 Jul 2025, Eintritt frei
Vorprogramm ab 17.00 Uhr, Filme ab 18.30 Uhr
Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier
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Ein gutgemeinter Tipp: Trau Deinen Ohren“!

Copyright: Dr. Andreas Ströbl
Gut Pronstorf/Kuhstall
„Trau deinen Ohren!“: Omer Meir Wellber überrascht mit völlig neuem Hör-Erlebnis
Schon vor Beginn des Konzerts am 8. Juli 2025 im Kuhstall des Gutes Pronstorf bei Lübeck sammelt Omer Meir Wellber Sympathiepunkte. Einige ältere Damen finden ihre Plätze im halbdunklen Raum nicht, halten den umtriebig im Kurzfrack umhergehenden Dirigenten für einen Saaldiener und bitten ihn um Hilfe. Der geleitet die Damen freundlich an ihre Stühle, um dann aufs Podium zu springen. Was folgt, ist in dieser Weise im besten Sinne unerhört! Konzert im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals vom 5. Juli bis 31. August 2025.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
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Oberösterreichische Stiftskonzerte Auf Poschner folgt Davies
Dennis Russell Davies. Foto: Reinhard Winkler
Der aktuelle Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner, brachte vergangenen Freitag mit „seinem“ Orchester Bruckners dritte Sinfonie und das Vorspiel zu Tristan und Isolde von Richard Wagner zur Aufführung. Ein beeindruckender Abend in der Stiftsbasilika St. Florian!
Am kommenden Freitag, 11. Juli um 19.00 Uhr nimmt die Filharmonie Brno mit Chefdirigent Dennis Russell Davies im Presbyterium der Basilika von St. Florian Platz. Musikalisch landen wir bei Richard Strauss und Gustav Mahler. Die „Metamorphosen“ und „Vier letzte Lieder“ von Strauss sowie Mahlers „Totenfeier für Orchester“ werden uns in musikalisch anspruchsvolle Gefilde leiten.
Dennis Russell Davies, von 2002 bis 2017 Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz und auch Ehrendirigent der OÖ. Stiftskonzerte, musiziert zusammen mit Chen Reiss. Die Sopranistin gilt als herausragende Interpretin der Lieder von Richard Strauss.
Das Künstlergespräch mit Dennis Russell Davies führt unser Intendant Rico Gulda ab 18.00 Uhr im Altomontesaal des Stiftes.
> Details & Karten
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Ausschreibung Msgr. Otto Mauer-Preis 2025
In Weiterführung der Anliegen Msgr. Otto Mauers (1907 – 1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge Künstler:innen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds Ende des Jahres den 45. Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst (Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte, Installationen, Neue Medien).
Das Preisgeld wurde angehoben: Erstmals beinhaltet der Msgr. Otto Mauer Preis in diesem Jahr ein Preisgeld von € 15.000 und ist mit einer Ausstellung der Preisträgerin/des Preisträgers im JesuitenFoyer (1010 Wien) sowie umfangreicher Pressearbeit verbunden. Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien beabsichtigt der Otto Mauer Fonds eine repräsentative Arbeit der Preisträgerin/des Preisträgers zu erwerben.
Jury 2025
Die Jury für den Msgr. Otto Mauer Preis 2025 besteht aus Andreas Fogarasi, Kathrin Isabell Rhomberg, Stella Rollig, Johanna Schwanberg, Gustav Schörghofer SJ (Juryvorsitzender) und Esther Stocker.
Einreichung I Voraussetzung I Unterlagen I Abgabetermin
In der Zeit von 13. bis 15. Oktober 2025 besteht die Möglichkeit, Bewerbungen für den Preis, der eine Anerkennung für das bisher geschaffene Werk der prämierten Künstlerin/des prämierten Künstlers sein soll, einzureichen. Bewerben können sich österreichische Staatsbürger:innen und italienische Staatsbürger:innen deutscher Sprache, geboren in der Provinz Bozen, sowie Personen, deren ordentlicher Wohnsitz sich seit mindestens fünf Jahren in Österreich befindet. Das Höchstalter für Bewerber:innen ist 45 Jahre, d.h. Bewerber:innen dürfen am 31. Dezember 2025 das 46. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Geburtsjahrgang 1980 und jünger); bewerben sich mehrere Künstler:innen gemeinsam als Gruppe, so darf kein Mitglied dieser Gruppe dieses Alterslimit überschreiten.
Einzureichen ist eine Dokumentation, die eine Beurteilung des bisherigen künstlerischen Schaffens ermöglicht (Kataloge, Fotos, Texte, Videos; keine Originale) sowie ein Lebenslauf der Künstlerin/des Künstlers. Diese Unterlagen sind mit Namen, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und der Aufschrift „Msgr. Otto Mauer-Preis 2025“ zu versehen und vom 13. bis 15. Oktober 2025 in der Zeit von 10 bis 13 und 16 bis 17.30 Uhr abzugeben oder per Post einzusenden, wobei diese Sendungen spätestens am Mittwoch, den 15. Oktober 2025 eingelangt sein müssen.
Jede Bewerbung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Der Otto Mauer Fonds übernimmt keine wie immer geartete Haftung für die eingereichten Unterlagen. Die eingereichten Unterlagen bilden die Grundlage für die Beurteilung durch die Jury. Erscheint kein Werk als preiswürdig, so wird kein Preis verliehen.
Msgr. Otto Mauer-Preisträger:innen (1981 – 2024)
Bisher wurde der Msgr. Otto Mauer-Preis verliehen an:Alfred Klinkan (1981), Gottfried Mairwöger (1982), Erwin Bohatsch (1983), Erwin Wurm (1984), Gunter Damisch (1985), Franz West (1986), Gustav Troger (1987), Peter Kogler (1988), Brigitte Kowanz (1989), Christoph Luger (1990), Martin Walde (1991), Lois Renner (1992), Heimo Zobernig (1993), Tobias Pils (1994), Maria Hahnenkamp (1995), Otto Zitko (1996), Aglaia Konrad (1997), Gregor Zivic (1998), Manfred Erjautz (1999), Florian Pumhösl (2000), Michael Kienzer (2001), Dorit Margreiter (2002), Simon Wachsmuth (2003), Esther Stocker (2004), Jun Yang (2005), Bernhard Fruehwirth (2006), Ursula Mayer (2007), Isa Rosenberger (2008), Siggi Hofer (2009), Katrina Daschner (2010), Kamen Stoyanov (2011), Ralo Mayer (2012), Luisa Kasalicky (2013), Nilbar Güres (2014), Catrin Bolt (2015), Andreas Fogarasi (2016), Toni Schmale (2017), Anna Witt (2018), Alfredo Barsuglia (2019), Barbara Kapusta (2020), Katrin Hornek (2021), Maruša Sagadin (2022), Belinda Kazeem-Kamiński (2023) und Cäcilia Brown (2024).
Die Dokumentation ist einzureichen bei:
Otto Mauer Fonds, p. A. Otto Mauer Zentrum, Währinger Straße 2 – 4, 1090 Wien
Rückfragen zur Ausschreibung:
MMag. Lisa Simmel MA, Geschäftsführerin Otto Mauer Fonds
Otto Mauer Zentrum, Währinger Straße 2 – 4, 1090 Wien
T +43 1 51 552 – 5103
E-Mail: office@otto-mauer-fonds.at
www.otto-mauer-fonds.at
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ARS-PRODUKTION – Neue CDNarek Hakhnazaryan – Chant du Menestrel
- Label: Ars
- Aufnahmejahr ca.: 2018
- Artikelnummer: 12304457
- UPC/EAN: 4260052386835
- Erscheinungstermin: 4.7.2025
- Gesamtverkaufsrang: 6573
- Verkaufsrang in CDs: 3155
Narek Hakhnazaryan hat für dieses Album Werke ausgewählt, die das Charakteristische des Cellospiels zeigen: seine klangliche Wärme, emotionale Tiefe und Vielseitigkeit. Im Zusammenspiel von Originalwerken und Bearbeitungen entstand ein Programm, das das Violoncello als verbindende Stimme begreift – inspiriert von der Figur des mittelalterlichen Minnesängers in Glasunows Chant du ménestrel op. 71.
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