DIE DIENSTAG-PRESSE (8. OKTOBER 2024)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (8. OKTOBER 2024)
Berlin
Petition gestartet: Berlins Kulturschaffende warnen vor „Kahlschlag“
Die geplanten Einsparungen kommen einem Kahlschlag gleich, so die Initiatoren. Einige Häuser wären gezwungen, den Spielbetrieb auszusetzen, anderen drohe die Insolvenz.
Berliner Zeitung.de
Kulturpolitik
Sind Kultureinsparungen Populismus?
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, als Autor, Regisseur und Moderator hat mich diese Woche die Nachricht sehr beschäftigt, dass der Fernsehsender 3sat zur Disposition steht. Auch in diesem Newsletter steht das Thema im Vordergrund.
https://backstageclassical.com/sind-kultureinsparungen-populismus/
Basel
Götterdämmerung – Benedikt von Peter inszeniert den ganzen Ring in Basel
Audio von Jörn Florian Fuchs (6 Minuten9
deutschlandfunk.de
Paris/ Philharmonie de Paris
Verdi-Requiem in Paris: Unter Riccardo Mutis Stab beben die Wände
Es gibt wohl keinen Zweiten, der mit Verdis Requiem derart identifiziert wird, es vergleichbar bewegend von der Bedeutsamkeit des Textes erfasst, an die Nieren gehen lässt. Es ist Riccardo Mutis absolutes Paradestück. Unzählige Male hat er es mit den verschiedensten Spitzenorchestern dirigiert, und jedes Mal vollbringt er das Kunststück es entstehen zu lassen, als dirigiere er es zum ersten Mal. Wie auch nun mit dem Orchestre National de France in Paris.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Wien
Wiener Symphoniker und Metzmacher mit Nono und Bruckner im Konzerthaus
DerStandard.at.story
Metzmacher bescherte dem Wiener Konzerthaus ein spätes Nono-Debüt (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Nono, Schönberg und Bruckner: Ingo Metzmacher würdigt Jubilare (Bezahlartikel)
Kurier.at
München/ Herkulessaal
Sir Simon reißt die Münchner mit: Ein furioses Konzert im Herkulessaal überrascht gleich mehrfach
Wie oft erlebt man so etwas schon bei einem Konzert im Münchner Herkulessaal mit einem Programm aus der klassischen Moderne? Rhythmisch wippende Köpfe, Knie und Füße, die sich im raschen Takt auf und ab bewegen, und das sowohl bei den Mitwirkenden auf der Bühne als auch im Publikum! Erleben konnte man das am 3. Oktober 2024 mit Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und einer überraschenden Mischung, was einerseits die Auswahl der Stücke, andererseits die Instrumentierung und in einem Falle die Interpretation eines Genres betraf – oder hatte man zuvor daran gedacht, bei einer Passionsmusik mit feurigen Rhythmen am liebsten mittanzen zu wollen?
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de
Interview/ Teil3
Wer hatte mehr Humor, Verdi oder Wagner? Rossini natürlich… klassik-begeistert im Gespräch mit Giampaolo Bisanti, Teil 3
Demnächst dirigiert der Italiener Giampaolo Bisanti Tristan und Isolde, erst sein zweiter Wagner. Angelegentlich wagen wir den großen Verdi-Wagner-Vergleich.
Jörn Schmidt im Gespräch mit Giampaolo Bisanti, Teil 3
Klassik-begeistert.de
Wien/Konzerthaus
Nono, Schönberg und Bruckner: Ingo Metzmacher würdigt Jubilare
Das beeindruckende Konzert der Wiener Symphoniker zu Beginn ihrer Saison im 125. Jahr ihres Bestehens im Konzerthaus
Kurier.at
Schwalmtal
Tosca – Dramen an der Tankstelle in Amern
Schwalmtal · In einer sehr freien Darstellung der Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini überzeugten die Darsteller das Publikum im Amerner Pfarrzentrum. Da sich das in der Nähe eine Tankstelle befindet, trug das Stück den Namen „Tosca an der Tankstelle“.
rp.online-de
Wien
Beim „Alexanderfest“ des Concentus Musicus behielt das Feierliche die Oberhand (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Freiburg
Bedeutungsvolle leere Bühne: Brittens „The Rape of Lucretia“ im Freiburger E-Werk
Neue Musikzeitung/nmz.de
Dresden
Mehr als eine Oper: Beethovens «Fidelio» in Dresden
NeueMusikzeitung/nmz.de
Nürnberg
„Zauberflöte“ in Nürnberg: Phantome der Oper
MuenchnerMerkur.de
Wiesbaden
Barockmusik in Frauenhand – Barbara Strozzi: Salon Strozzi
Am Staatstheater Wiesbaden widmet sich ein kammermusikalischer Performance-Abend dem Leben der wichtigen Barockkomponistin Barbara Strozzi.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/wiesbaden-dequiedt-salon-strozzi/
Leidenschaft und Wut liegen eng beieinander
Das Staatstheater Wiesbaden mit den „Alten Meistern“ und dem „Salon Strozzi“.
FrankfurterRundschau.de
Flensburg
Die Liebe zu den drei Orangen
Musiktheater mit dem richtigen Spin
Concerti.de.oper
Würzburg
Kritik „Medea“ in WürzburgAmoklauf einer Wutbürgerin
BR-Klassik.de
Lugano
Stars leuchten über dem See: LuganoMusica 2024/25
bachtrack.com.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Amsterdam
Britten: Peter Grimes at Dutch National Opera | Live Review
gramophone.co.uk
London
Opera review: La bohème, London Coliseum
Jonathan Miller’s acclaimed production of Puccini’s much loved opera returns to mark the centenary of the composer’s death.
https://www.artshub.co.uk/news/reviews/opera-review-la-boheme-london-coliseum-2618961/
The Snowmaiden review – crystalline singing brings elemental folktale to life
Ffion Edwards plays the daughter of Spring Beauty and Grandfather Frost in English Touring Opera’s ambitious staging of Rimsky-Korsakov’s time-stopping romance
TheGuardian.com.music
What lies beneath: a brilliant reinvention of Judith Weir’s Blond Eckbert at the heart of ETO’s exploration of German Romanticism
https://www.planethugill.com/2024/10/what-lies-beneath-brilliant-reinvention.html
Bristol
The Marrriage of Figaro, Opera Project, Tobacco Factory, Bristol review – small is beautiful indeed
TheArts.desk.com.opera
New York
Flamenco Is the Lifeblood of ‘Ainadamar’ at the Met (Subscription required)
Osvaldo Golijov’s opera about Federico García Lorca makes its Met debut in a dance-heavy production, directed by the choreographer Deborah Colker.
https://www.nytimes.com/2024/10/07/arts/dance/ainadamor-opera-met.html
National Sawdust 2024 Review: Silent Light
World Premiere Production of Paola Prestini & Royce Vavrek’s Foley Chamber Opera Illuminates More Than Meets the Eye
https://operawire.com/national-sawdust-2024-review-silent-light/
Chicago
Chicago Opera Theater’s Leonora shines light on Ferdinando Paër’s overlooked masterpiece
seenandheard.international.com
Los Angeles
Lang Lang’s Rachmaninov steals the show at LA Phil’s season-opening gala
https://bachtrack.com/de_DE/review-dudamel-lang-lang-los-angeles-philharmonic-october-2024
San Francisco
Majestic Brahms Symphony No.4 from Esa-Pekka Salonen and the San Francisco Symphony
seenandheard.international.com
Esa-Pekka Salonen Keeps SF Symphony on Course in Shostakovich and Brahms
sfcv,org.articles
Muskat
ROHM unveils 2024/25 season with spectacular performance of Verdi’s Un Ballo in Maschera
timesofoman.com
Tokyo
Bel canto and beyond: Kazushi Ono on New National Theatre Tokyo
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Wien
„Der große Diktator“ im Akademietheater als Bustour durch Nazi-Europa
DerStandard.at.story
Linz
Franzobel: Eitelkeiten, Tratsch und Liebessachen (Bezahlartikel)
Was für eine skurrile Komödie, die der Oberösterreicher Franzobel in einem Auftragswerk des Linzer Landestheaters rund um Carlo Goldonis „Trilogie der Sommerfrische“ fabulierte!
https://www.krone.at/3550741
Wien
Matthias Hartmann: „Ich hätte einfach zur Polizei gehen sollen“ (Bezahlartikel)
Der Deutsche Matthias Hartmann war von 2009 bis 2014 Burgtheater-Direktor. Seine Erfahrungen mit Bühnen hat er nun in einem Buch verarbeitet. Im Gespräch lässt er sie Revue passieren.
DiePresse.com
Rock/Pop
Madonna trauert um jüngeren Bruder: „Er war mir so lange der nächste Mensch“
Ein jüngerer Bruder der US-Musikerin Madonna (66) ist tot. Christopher Ciccone sei im Alter von 63 Jahren an Krebs gestorben, teilte seine Familie über einen Sprecher mit. Sein Ehemann, der britische Schauspieler Ray Thacker, und andere Nahestehende seien an seiner Seite gewesen, hieß es in der Mitteilung. Erst im Februar 2023 war ein älterer Bruder, Anthony Ciccone, mit 66 Jahren gestorben.
Tiroler Tageszeitung.com
Film/TV
Robert De Niro: „Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist“
Der 81-jährige Hollywood-Star wettert gegen Trump und erklärt seine Rolle als Großvater in „Ezra“ über ein autistisches Kind
Kurier.at
Medien
„Krone“-Interview
Böhmermann: „Österreich brunzt gegen Stromzaun“
Als spitzzüngiger Satiriker setzt sich das deutsche Show-Multitalent Jan Böhmermann gerne mit Österreich auseinander. Wie er die kürzlich über die Bühne gegangene Nationalratswahl verfolgt hat, was das für seinen geplanten Auftritt in Wien bedeutet und weshalb er sich Österreich so nahe fühlt, das erzählt er der „Krone“ und der APA im Doppeltalk.
https://www.krone.at/3551617
Politik
Österreich
Neuer SPÖ-Chef? Rudi Fußi fordert wohl Andreas Babler heraus
Wie die Kronen Zeitung Montagabend berichtet, gibt es wilde Gerüchte um einen möglichen Herausforderer von SPÖ-Parteichef Andreas Babler. Demnach wolle der PR-Berater und Unternehmer Rudi Fußi – der SPÖ-Mitglied ist – gegen Babler antreten. Das passt zu einem Posting auf X, das Fußi kurz nach der SPÖ-Wahlniederlage absetzte. Das erste Mal in der Geschichte der Zweiten Republik sei die SPÖ bei einer Nationalratswahl nur Dritte geworden und verzeichne unter Andreas Babler das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte, so Fußi: „Ein kompletter Neustart ist unabdingbar. Politisch und personell.“
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Nervenkrimi beim Notar
Streit ums Lugner-Erbe wird noch Monate dauern
Beim Notar im 19. Bezirk, dem Gemeindebezirk, wo der verstorbene Baumeister Richard Lugner auch zu Lebzeiten mit Gattin Simone in seiner Döblinger Villa lebte, wurde am Montag endlich das Testament verlesen. Zwei Parteien, ein letzter Wille: „Endlich“, da sich die Familie zuletzt immer weiter von einander entfernte und sich in zwei Parteien teilte: Auf der einen Seite will Insidern zufolge Ex-Frau Christina „Mausi“ Lugner zusammen mit Tochter Jaqueline, die nach wie vor sehr um ihren Vater trauert, die Strippen ziehen und dabei an der Witwe Simone kein gutes Härchen lassen. Doch wissen Insider auch, dass Simone ebenso ihr eigenes (Medien)Süppchen kocht.
https://www.krone.at/3551206
Rom
Ab 2025 gegen Gebühr? Rom schränkt Zugang zu beliebter Touristen-Attraktion ein
Der Zugang zum Trevi-Brunnen wird während des römisch-katholischen Jubiläumsjahres 2025 im Rahmen eines Pilotprojekts eingeschränkt. Der Bürgermeister kündigte auch den Beginn außerordentlicher Restaurierungsarbeiten an dem Brunnen an.
Oe24.Kultur
Österreich/ Fußball
„Dann bin ich nicht mehr Teamchef“
Mit Herzblut bei der Sache: Der Teamchef ging richtig auf die Kids ein.Teamchef Ralf Rangnick nahm sich in der Woche vor der Nations League Zeit für den Nachwuchs. An den Schulen gibt es für ihn in sportlicher Hinsicht Aufholbedarf. Wann er „nicht mehr Teamchef“ ist, erklärte er der „Krone“.
https://www.krone.at/3550324
Fußball/International
Notfallsitzung!: Klub-WM mit Salzburg vor dem Aus?
Gianni Infantino lässt keine Gelegenheit aus, sein Milliardenprojekt in den Himmel zu loben. Die reformierte Club-WM mit Salzburg werde eine „neue Ära für den Klubfußball auf der ganzen Welt“ einläuten, geht es nach dem FIFA-Präsident. Doch gut acht Monate vor Startschuss tauchen Probleme auf.Darunter die wohl größte Frage? WER SOLL DAS ALLES BEZAHLEN? Medienunternehmen und Fernsehsender bekamen zuletzt von FIFA-Präsident Gianni Infantino höchstpersönlich die Einladung zu einem „exklusiven, privaten Briefing“, wie es in der Einladungsmail für das Video-Meeting hieß. „Notfallsitzung“ spottete die „New York Times“. Dass der FIFA-Chef den Rechteverkauf ankurbelt, ist zumindest „äußerst ungewöhnlich“….
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. OKTOBER 2024)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. OKTOBER 2024)
Foto: Florian Moshammer
Am 19. November präsentieren wir Ihnen mit dem preisgekrönten Ballett The Winter’s Tale von Christoper Wheeldon die erste Saisonpremiere des Wiener Staatsballetts in der Wiener Staatsoper.
Die Könige von Sizilien und Böhmen Leontes und Polixenes sind seit ihrer Kindheit Freunde. Doch eines Tages überkommt Leontes ein Gefühl der Eifersucht und er wirft seinem Freund ein Verhältnis mit seiner schwangeren Frau Hermione vor. Ein Verdacht wird zu falschen Unterstellungen mit existentiellen Konsequenzen. Polixenes muss fliehen, Hermione ins Gefängnis, wo sie eine Tochter gebiert. Diese will Leontes nicht als sein Kind anerkennen und lässt sie in stürmischer Nacht an einem fremden Ufer aussetzen. Mamillius, der ältere Bruder des Mädchens, das später von einem Hirten den Namen Perdita erhält, stirbt aus Kummer. Hermione bricht über dem Leichnam ihres Sohnes zusammen und wird für tot erklärt …
Mit The Winter’s Tale nach William Shakespeares in der Tradition der Romanze stehendem gleichnamigen Schauspiel hat der britische Starchoreograph Christopher Wheeldon ein modernes Handlungsballett geschaffen, das – aufgespannt zwischen der dunklen Atmosphäre am Königshof von Sizilien und einer Hirtenidylle in einer frühlingshaften Hügellandschaft eines fiktiven Böhmens – von fundamentalen menschlichen Emotionen handelt: »Eine Geschichte über Vergebung und Verwandlung, die letztlich unter Beweis stellt, wozu wir alle in der Lage sind: zu Grausamkeit und zu Erbarmen, zu Schattierungen aus Licht und Dunkelheit«, so Wheeldon. Am Ende des packenden Dramas findet das Königspaar Leontes und Hermione wieder zusammen und die verloren geglaubte Tochter Perdita zurück zu ihren Eltern, doch blinde Eifersucht, Wahnsinn, Tod und Enttäuschung haben ihre Spuren hinterlassen.
2014 mit dem Royal Ballet London uraufgeführt und 2015 mit dem Prix Benois de la Danse in zahlreichen Kategorien, darunter »beste klassische Choreographie«, ausgezeichnet, hat Wheeldon mit The Winter’s Tale der Tanzwelt nach seinem drei Jahre zuvor erschienenen Hit Alice’s Adventures in Wonderland einen weiteren »Klassiker für die Zukunft« geschenkt, der nun auch einen Platz im Repertoire des Wiener Staatsballetts erhält. Der Brite, u.a. Artist Associate des Royal Ballet, zählt zu den führenden Choreographen seiner Generation und gilt als ein »Magier, der das Handlungsballett in ein zeitgemäßes Gewand« zu stecken vermag.
Der tragischen, aber immer wieder auch von einer märchenhaften Leichtigkeit durchzogenen Handlung Shakespeares nähert sich Wheeldons Choreographie mit dramaturgischer Intelligenz und einer reichen Bildwelt, die kongenial von dem beeindruckenden Bühnen- und Kostümdesign Bob Crowleys, den Projektionen des Videokünstlers Daniel Brodie und den atemberaubenden Silk Effects von Basil Twist unterstützt wird. Seine Bewegungssprache stellt Wheeldon in den Dienst einer vielschichtigen Zeichnung der Charaktere: mal die Expressivität des Modern Dance aufgreifend, mal poetisch-sanft, aber auch voller Virtuosität das Vokabular des klassischen Balletts weiterdenkend. In der Tradition der dem reinen Tanz verpflichteten Weißen Akte des romantischen Balletts stehen die farbenprächtigen Tänze der Hirten im zweiten Akt.
Auf musikalischer Ebene zeichnet sich das Werk – nach Alice’s Adventures in Wonderland und Like Water for Chocolate – durch eine weitere Zusammenarbeit Wheeldons mit dem englischen Komponisten Joby Talbot aus, der mit dieser Auftragskomposition dem Komponieren für den Tanz erneut wichtige Impulse zu geben vermochte. Gekonnt fusioniert Talbot die klassische mit Weltmusik, zeigt sich als brillanter Maler mit den Farben des Orchesters, genauer Zeichner von Charakteren und Atmosphären durch die Arbeit mit Leitmotiven sowie als kluger Dramaturg im Hinblick auf die Schaffung musikalischer Räume für all das, was ein Ballett auszeichnet von Soli, Pas de deux und Ensembleszenen bis hin zu packenden Naturschilderungen. Ein besonderes Highlight ist das Frühlingsfest des zweiten Aktes, bei dem eine Band auf der Bühne mit an Volksmusik erinnernden Melodien zum Tanz aufspielt. Für diese wählte Talbot Instrumente aus aller Welt wie die indische Bambusflöte Bansuri oder afrikanische und südamerikanische Trommeln: »Ich wollte Volksinstrumente verwenden, aber die Musik sollte nicht so klingen, als käme sie von einem bestimmten Ort in der realen Welt. Shakespeares Böhmen ist ein idyllisches, arkadisches Paradies, kein reales Land, und ich wollte versuchen, die Illusion zu erwecken, dass wir einen winzigen Einblick in die reiche Musikkultur dieses imaginären Reiches erhalten.«
Ballettdirektor Martin Schläpfer ist mit der Österreichischen Erstaufführung von The Winter’s Tale in einer Koproduktion mit dem American Ballet Theatre, zu dem die in Wien gefertigten Bühnen- und Kostümbilder in der kommenden Saison für Premieren an der amerikanischen Westküste und der New Yorker Metropolitan Opera übersiedeln werden, ein erneuter Coup gelungen. Nach der Wiener Ersteinstudierung von John Neumeiers Die Kameliendame in der vergangenen Saison kommt mit The Winter’s Tale ein weiteres Meisterwerk des Handlungsballett der jüngeren Vergangenheit ins Repertoire des Wiener Staatsballetts. »Wheeldon ist ein charismatischer Künstler und großartiger Choreograph, der nicht nur für Ballettcompagnien, sondern auch für den Broadway kreiert. Seine Arbeit hat eine faszinierende Leichtigkeit, aber trotzdem haben seine Charaktere eine große und berührende Tiefe«, äußert sich Martin Schläpfer über seinen Kollegen. »Im Moment gibt es wenige, die Handlungsballette auf diesem Niveau choreographieren und auch in ihrer sehr komplexen und aufwendigen Bühnenausstattung ist die Produktion ganz auf der Höhe unserer Zeit. Mit Shakespeares Wintermärchen basiert die Handlung auf einem Stoff, der nicht schon hundert Mal auf der Tanzbühne erzählt wurde, aber wunderbare Rollen, die große Erfahrung in der Darstellung verlangen, enthält. Ich denke, dass wir derzeit die Künstler*innen im Ensemble des Wiener Staatsballetts haben, die das füllen können, die ich aber mit einem solchen Werk auch neu fordere.«
Wiener Staatsballett
THE WINTER’S TALE
Spielstätte Wiener Staatsoper
Premiere 19. November 2024, 19 Uhr
Weitere Termine 21., 23., 26., 29. November, 1., 6., 17., 20. Dezember 2024
Werkeinführung jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn im Gustav Mahler-Saal
Musik Joby Talbot
Choreographie Christopher Wheeldon
Szenario Christopher Wheeldon & Joby Talbot
Musikalische Leitung Christoph Koncz / Johannes Witt (23.11. & 6.12.)
Bühne & Kostüme Bob Crowley
Licht Natasha Katz
Projection Design Daniel Brodie
Silk Effects Design Basil Twist
Einstudierung Jason Fowler, Gregory Mislin, Jillian Vanstone, Edward Watson
Wiener Staatsballett
Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper
Orchester der Wiener Staatsoper
Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Die Tänzer*innenbesetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Diese finden Sie dann zeitnah → HIER.
The Winter’s Tale ist eine Koproduktion des Wiener Staatsballetts mit dem American Ballet Theatre New York
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BERLIN/Staatsoper. Kurzvideos von der Premierenfeier „NABUCCO“. Auch Christian Thielemann hantierte mit dem Mobiltelefon!
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Liederabend Rafael Fingerlos am 6. Oktober im Wiener Musikverein/ Brahms-Saal
Foto: Fritz Krammer
Ein interessanter Abend, zwischen Schubert und Brahms Lieder von Peter Cornelius und Max Bruch vor allem Robert Fürstenthal auf Rilke, Hofmannsthal und Weinheber Texte.
Viel Beifall für Bariton und Pianisten, 4 Zugaben.
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Staatstheater Meiningen: Premiere „The Wreckers“ von Ethel Smyth (1858–1944) am 25.10.2024
Ethel Smyth
Zum Werk
Die Britin Ethel Smyth (1858–1944) war eine Revolutionärin ihrer Zeit. Sie verschaffte sich nicht nur als Komponistin Gehör, sondern setzte sich auch für Frauenrechte ein und landete deshalb sogar im Gefängnis. Einst für viele ein Star, ist sie heute nur in Fachkreisen bekannt – völlig zu Unrecht. Besonders ihre 1906 in Leipzig uraufgeführte Oper „The Wreckers“ lässt eine post-wagnerische Romantik erkennen, die ihresgleichen sucht. Smyth greift in diesem Werk ebenso die Klangästhetik eines 40 Jahre später geschaffenen „Peter Grimes“ vorweg.
Es ist ein Drama über eine am Existenzminimum lebende Gesellschaft, die an der Küste Cornwalls Schiffe zum Kentern bringt, plündert und Menschen mordet. Durch ihren Glauben und ihr geistliches Oberhaupt bestärkt, fühlen sie sich zu diesen Taten berechtigt. Mitten unter ihnen machen sich jedoch Zweifel breit: Thurza, die Frau des Pfarrers, und ihr heimlicher Geliebter, Marc, entzünden ein Feuer, um die Schiffe zu warnen.
Premiere
FR, 25.10.2024, 19.30 Uhr, Staatstheater Meiningen, Großes Haus
Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer
Pressegespräch 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
„The Wreckers“ ist ein Drama über eine am Existenzminimum lebende Gesellschaft, die an der Küste Cornwalls Schiffe zum Kentern bringt, plündert und Menschen mordet. Durch ihren Glauben und ihr geistliches Oberhaupt bestärkt, fühlen sie sich zu diesen Taten berechtigt. Mitten unter ihnen machen sich jedoch Zweifel breit: Thurza, die Frau des Pfarrers, und ihr heimlicher Geliebter, Marc, entzünden ein Feuer, um die Schiffe zu warnen.
In Meiningen wird Smyths Oper erstmals szenisch in der ungekürzten Urfassung und auf Deutsch zu erleben sein. Regisseur Jochen Biganzoli, hier bereits durch seine „Tote Stadt“ (2022) bekannt, legt den Fokus auf die Beeinflussbarkeit Notleidender, die ihrer prekären Lebenssituation zu entkommen versuchen.
Matinee
SO, 13.10., 11.15 Uhr – Foyer Großes Haus, Eintritt frei
Aufzeichnung „Wreckers“ aus 2015
YouTube-Video THE WRECKERS aus 2015
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WILD BUT HEART – Kupferblum frühstückt mit PROF. DR.BERND MARIN, 20.10.2024, 11h live und als LIVESTREAM aus dem Porgy&Bess (Wien)
Am 20.10.2024 findet eine neue Ausgabe der performativen Frühstücksserie aus dem
P O R G Y & B E S S live und als LIVE STREAM https://www.porgy.at/live statt die ich einmal im Monat an einem Sonntag um 11h gemeinsam mit einem Gast gestalte.
Dabei vertiefen wir uns in Aktuelles und Vergessenes, Zukünftiges und Utopisches und sprechen unter anderem über Kunst und die Welt.
Serviert zu Ihnen nach Hause Literatur, Gedanken und Musik.
Mein diesmaliger Gast ist Prof. Dr. Bernd Marin
Bernd Marin ist Sozialwissenschafter, war u.a. Professor für vergleichende Politik- und Sozialforschung an der EU-Universität in Florenz, hat an zahlreichen Universitäten in aller Welt unterrichtet und 27 Bücher und über 150 Publikationen veröffentlicht. Nach 25 Fachbüchern, gelehrten „schweren Schwarten“ überwiegend auf Englisch, sind seine neuen leichtfüßigen und deutschsprachigen Buchpublikationen der „pop science“ besonders zu erwähnen: „Die Welt danach. Leben, Arbeit und Wohlfahrt nach dem Corona-Camp“ (Falter Verlag 2021) sowie vor allem sein neuestes Buch „LebensZeiten. Man lebt nicht einmal ein Mal …“ im Sonderzahl Verlag 2024. In ihm setzt er sich u.a. mit Österreich / Kakanien heute und in der Welt von (vor)gestern auseinander, mit unterschiedlichen Lebensaltern, gelebtem und ungelebtem Leben und lebenswert Sterben, sowie dem Altern und Verjüngen bei Langlebigkeit; er analysiert wie die Zeit in der Hochleistungs-, Tempo- und Freizeitgesellschaft zwischen killing speed und Entschleunigung vergeht, wo welche Entzivilisierung oder gar „verseuchte Zeiten“ durch Kriege oder Pandemien drohen bzw. zwischendurch Unglück im Wohlfühlpopulismus oder Glücksmomente statt Katzenjammer winken.
Wir werden über das rechte Österreich, die Geschwindigkeit und das lebenswerte Leben sprechen.
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ARS-Produktion: MUSIKALISCHE PERLEN 2
Musikalische Perlen
Originalwerke des 20. Jahrhunderts für Flöte und Harfe
Ars Produktion ARS 38 339
1 CD/SACD stereo/surround • 51min • 2021
Die Flötistin Odile Renault und die Harfenistin Élodie Reibaud haben sich 2014 zum Duo Les Connivences Sonores zusammengefunden und widmen sich seitdem der Erkundung des Repertoires für Flöte und Harfe. Unter dem Titel „Musikalische Perlen“ stellen sie nun ein Album mit Originalkompositionen vor, die im 20. Jahrhundert für ihre Duobesetzung entstanden sind. Hinsichtlich der Zusammenstellung des Programms haben die beiden Musikerinnen ein gutes Gespür bewiesen, denn die ausgewählten Stücke bilden eine kontrastreiche, stilistisch vielfältige Vortragsfolge.
Ausgefallenes Repertoire
Das älteste Stück erklingt zu Beginn: Désiré-Émile Inghelbrechts dreisätzige Sonatine aus dem Jahr 1919 verrät in jedem Takt die Verbundenheit ihres Komponisten mit Claude Debussy, von dessen Orchesterwerken Inghelbrecht als Dirigent eine Gesamteinspielung vorlegte. Diesem anmutigen Werk folgt mit Lowell Liebermanns Sonate op. 56 aus dem Jahr 1996 das dramatischste Stück des ganzen Programms. Einsätzig, beginnt sie langsam in den tiefen Registern beider Instrumente, steigert sich zu einem raschen Mittelteil und klingt mit einer variierten Wiederkehr der Einleitung aus. Liebermann zeigt sich hier als meisterlicher Gestalter schattenhafter, zwielichtiger Musik. Ein nervös gespannter Unterton dominiert das ganze Werk, zu dessen motivischem Material nicht von ungefähr die Schostakowitsch-Signatur D-Es-C-H gehört. Ami Maayani war ein Spezialist für Musik des Nahen Ostens.
Exotisches Klangbild
Seine 1973 entstandene Arabesque Nr. 2 basiert auf Modi und Rhythmen arabischer Maqamat, denen der Komponist geheimnisvoll flackernde Klänge abgewinnt. Gerade die Harfe kann hier zeigen, zu welchem Farbenreichtum sie in der Lage ist. An einigen Stellen meint man, Zimbeln zu hören. Ned Rorem, einer der großen Lyriker der US-amerikanischen Musik, hat 1975 für Flöte und Harfe ein Stundenbuch komponiert. Die acht kurzen Sätze dieses Zyklus orientieren sich an an den einzelnen Teilen des Stundengebets, von der Matutin bis zur Komplet, beschreiben also gleichzeitig den Tageslauf. Hervorheben muss man hier, wie abwechslungsreich die Interaktion zwischen den Instrumenten gestaltet wurde. Ein Teil der Stücke ist konzertant angelegt, andere lassen sich als instrumentale Dialoge beschreiben. Auch gibt es längere Soli für beide Instrumente. Das abschließende Nachtgebet sprechen Flöte und Harfe im gleichen Rhythmus. Das Programm wird beschlossen von drei Miniaturen Witold Lutosławskis, die jeweils nur etwas mehr als eine Minute dauern. Die ausdrücklich Fragmente genannten Stücke entstanden 1953 als Interludien für zwei Rundfunkhörspiele, deren Handlungen in der griechischen Antike angesiedelt waren.
Dass diese abwechslungsreiche musikalische Reise durch das 20. Jahrhundert bis zum letzten Stück spannend bleibt, wird durch das Spiel Odile Renaults und Élodie Reibauds garantiert. Der Name des Duos („Connivence“ = heimliches Einverständnis, gemeinsame Sache) erscheint angesichts dieser Aufnahme passend gewählt.
Norbert Florian Schuck [03.08.2022]
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DIE MONTAG-PRESSE (7. OKTOBER 2024)
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Graz
Tannhäuser, ein intensiv leidender, teils tobender Schmerzensmann
Vom Publikum umjubelte Eröffnungspremiere von Richard Wagners „Tannhäuser“ in der Sichtweise von Evgeny Titov im Grazer Opernhaus
Kurier.at
Ein dunkler „Tannhäuser“ eröffnet die Spielzeit
Mit Richard Wagners „Tannhäuser“ startete die Grazer Oper in die Saison. Chefdirigent Vassilis Christopoulos sorgte für ein musikalisches Ereignis, Regisseur Evgeny Ivanov für eine überraschende Inszenierung und das Ensemble für Jubel.
https://www.krone.at/3550532
„Tannhäuser“: Publikum jubelt über die Inszenierung mit dem Riesenloch (Bezahlartikel)
Begeisternder Einstand der Grazer Oper in die Saison: Neostar Evgeny Titov inszeniert im Grunde konventionell, aber mit persönlicher Handschrift. Und einige Sängerleistungen sind exquisit.
KleineZeitung-at
„Tannhäuser“ an der Oper Graz: Inspiration aus der Grube (Bezahlartikel)
Von Walter Weidringer
DiePresse.com
Vorbericht: Grazer Oper feiert 125 Jahre mit Tannhäuser
https://steiermark.orf.at/magazin/stories/3276007/
München
„Die tote Stadt“ mutiert in ein äußerst lebendiges wie zerrissenes Haus
Korngolds Meisterstück „Die tote Stadt“ wurde in München in einem Haus spielend überzeugend und mit modernen Ansätzen inszeniert, musikalisch passt das Paar Miknevičiūtė/Vogt als Marietta/Paul und trägt zum opulenten und doch auch subtilen Sound Korngolds bei.
Von Bianca M. Gerlich
Klassik-begeistert.de
Basel
Benedikt von Peters schließt mit „Götterdämmerung“ Wagners „Ring“ in Basel
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (6. Minuten)
deutschlandfunk.de.audio
Berlin/ Staatsoper
Musikalischer Zauber geht auch ohne künstlerischen Kraftakt: Camilla Nylunds Liedkunst verzaubert die Lindenoper
Erst am Vortag testete auch das Publikum die akustischen Grenzen der Lindenoper, als das ganze Haus nach Anna Netrebkos Abigaille-Arie in beispiellose Bravos regelrecht explodierte. Künstlerisch stand der heutige Liederabend von Camilla Nylund Frau Netrebkos Leistung um nichts nach, nur das Publikum reagierte unverdienterweise deutlich gelassener. Naja, in der Oper geht eben doch viel um den weltlautesten Fanclub.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Stuttgart
Staatsoper Stuttgart: Die Sancta Performance verfängt sich nicht in mir
Die Performance ist am Ende frech und lässt das Publikum vor dem Applaus singend aufstehen. Standing Ovations also? Es gibt viele, die begeistert sind. Für mich klappt die Verbindung zwischen Kurzoper und Performance nicht. Ich verspüre die mir am Ende aufgedrängte positive Energie der Befreiung, des „be it“, in keiner Faser meines Körpers zu keinem Zeitpunkt der Performance.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Auf den Punkt 25: Calixto Bieito zahlt die chemische Reinigung
In der Staatsoper Hamburg sitze ich gerne im Parkett, Reihe 1. Man kann dort gut in den Orchestergraben gucken, was zuweilen sehr interessant ist. Da gäbe es einiges zu berichten, aber soweit ich weiß, habe ich hier bei klassik-begeistert nur freundliche Beobachtungen geteilt.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Wien
Opernsängerin Kulman: „Ich bin die, die den Finger in die Wunde legt (Bezahlartikel)
Elisabeth Kulman war ein gefeierter Star. Sie hat den Opernbetrieb scharf kritisiert und ein neues, völlig bedürfnisloses Leben begonnen.
https://kurier.at/kultur/opernsaengerin-kulman-film/402949668
Wien/Staatsoper
„Don Giovanni“: Die homoerotische Hassliebe eines Frauenschänders (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien/ Musiktheater an der Wien
Schumanns „Das Paradies und die Peri“ am Musiktheater an der Wien (15.-26.11.)
Live aus dem RadioCafe im RadioKulturhaus in Wien
Gäste: Dirigentin Giedre Slekyte, Robert Schumanns aufwändiges Oratorium „Das Paradies und die Peri“ nach dem Orient-Epos „Lalla Rookh“ wird trotz herrlicher Musik nur sehr selten gespielt. Zwischen 15. und 26. November wird es im Theater an der Wien zu erleben sein – wegen Verzögerungen bei der Renovierung zwar nicht wie geplant szenisch, dafür aber als konzertante Aufführung mit Luxusbesetzung. Die Dirigentin dieser Produktion ist schon am Allerseelentag zu Gast im „Ö1 Klassik-Treffpunkt“.Präsentation: Ulla Pilz
oe1.at
Wien
Thomas Quasthoff in Wien: Vokaler Tieftöner zum Wippen und Nickenhttps://oe1.orf.at/programm/20241102/775318/Schumanns-Das-Paradies-und-die-Peri-am-Musiktheater-an-der-Wien
Der Jazz-Sänger mit Klassik-Vergangenheit feierte im Konzerthaus auf der „Half-Century Tour“ sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. 26 Mal war Thomas Quasthoff seit 1993 live im Wiener Konzerthaus. Wo der Jazz-Sänger mit Klassik-Vergangenheit am Freitag auf „Half-Century Tour“ sein 50-jähriges Bühnenjubiläum feierte.
Kurier.at
Freiburg
TOSCA ist ein Psychothriller
Ganz großes Gefühlskino erlebe ich am Ende des ersten Aktes. Sowohl der Opernchor als auch der Extrachor des Theater Freiburg platzieren sich in den Rängen. Zusammen mit den Solisten auf der Bühne (Scarpia in schauerlicher Interaktion mit einem Kind) singen sie ein außerordentlich gewaltiges, höchst eindrucksvolles Te Deum, welches diesen ersten Akt grandios beendet.
Von Kathrin Beyer
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Daniil Trifonov erzählt von Amerika
Wer Daniil Trifonov schon mal live mit Gershwins Klavierkonzert erlebt hat, freut sich sicher auf das Album My American Story – North, dessen Titel erahnen lässt, dass es auch eine Folge South geben wird. Zu Beginn dieses Monats erscheint zunächst die Doppel-CD mit Werken US-amerikanischer Komponisten.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
CD/Blu-Ray-Besprechung
Philipp Stölzl ertränkt Webers „Freischütz“ im Bodensee
Jeden Sommer wird auf der Bregenzer Seebühne eine Oper aufgeführt, der Bodensee bildet eine reizvolle Kulisse für das jeweilige Stück. Fast 7000 Zuschauer können pro Abend ein eindrucksvolles Spektakel erleben, bei dem das besondere Ambiente zumeist in die Inszenierung eingebunden wird. In diesem Jahr inszenierte Philipp Stölzl Webers Freischütz, bzw. seine Version davon. Leider meinte der Regisseur und Bühnenbildner, das Werk modernisieren zu müssen, was sich mehr als Anbiederung an den Zeitgeist, denn als Mehrwert für die Aufführung herausstellte…
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Solingen
Junger Dirigent leitet die Bergischen Symphoniker durch Schuberts „Tragische“
Solinger Tagblatt.de
Wien/ Musikverein
Haydn, Hahn und Henne im Musikverein
Il Giardino Armonica ließen Haydn am Freitag im Brahms Saal des Musikvereins aufleben. Nebenher wurde dem Animalischen gefrönt.
https://www.diepresse.com/18935050/haydn-hahn-und-henne-im-musikverein
Linz
Die bunte Palette der „Romantik“
Bruckners 4. Sinfonie im Originalklang: Kent Nagano und Concerto Köln begeistern beim Brucknerfest
https://volksblatt.at/kultur-medien/die-bunte-palette-der-romantik-1566765/
Nürnberg
Kritik – Mozarts „Zauberflöte“ in Nürnberg: Nahtoderfahrung
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/kritik-zauberfloete-mozart-in-nuernberg-100.html
Bonn
Oper Bonn: Wagners „Meistersinger“ begeistern als deftige Komödie mit Tiefgang
Opernmagazin.de
Bremerhaven
Flunkerte Bremerhavens Intendant bei seinen Zahlen?
Intendant Lars Tietje erklärte, dass das Theater in Bremerhaven wieder die Vor-Corona-Besucherzahlen erreicht habe. Eine CDU-Anfrage im Stadtrat zeigt nun: das stimmt nicht.
https://backstageclassical.com/flunkerte-bremerhavens-intendant-bei-seinen-zahlen/
Flensburg
Landestheater Flensburg startet mit Prokofjew-Oper in Saison (Video)
NDR.de.fernsehen
Interview
«Ich stelle meine Stimme in den Dienst des Geschichtenerzählens», sagt der gefeierte Tenor Benjamin Bernheim (Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung.ch
Coburg:
„Il Trittico“ feiert Premiere im Globe! – Ab Samstag (5. Oktober) ist das Triptychon zu sehen
Tragik. Lyrik. Komik. Die ganze Bandbreite der Oper an einem Abend. Das ist „Il trittico“ von Giacomo Puccini. Das Landestheater Coburg zeigt dieses Triptychon ab Samstag (5. Oktober) im Globe. Mit großem Aufwand, denn am Ende stehen drei eigenständige Opern an einem Abend. Neil Barry Moss führt die Regie. Neil Barry Moss führt nicht nur Regie bei „Il Trittico“, seit dem 01. September ist er auch Intendant am Landestheater Coburg. TVO-Reporter Andreas Heuberger hat die Proben für ein Interview mit ihm genutzt. Hier geht es zum Interview!
https://www.tvo.de/mediathek/video/coburg-il-trittico-feiert-premiere-im-globe/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Barcelona
Piotr Beczała Awarded Medalla d’Oro from Gran Teatre del Liceu
https://operawire.com/piotr-beczala-awarded-medalla-doro-from-gran-teatre-del-liceu/
London
Blond Eckbert, English Touring Opera review – dark deeds afoot in the woods
Judith Weir’s chamber opera explores Freudian themes through a modern lens
TheArts.desk.com.opera
Covent Garden’s Eric Cutler – ‚I’m the luckiest tenor alive‘
https://www.express.co.uk/entertainment/theatre/1957502/covent-garden-eric-cutler
This was a fine ENO Bohème and the frisson of an unexpected cast change certainly helped
seenandheard.international.com
Heartfelt and thought-provoking: Eugene Onegin, at the Royal Opera, reviewed (Subscription required)
Plus: Kahchun Wong, the Hallé’s new principal conductor, is one to watch
spectator.co.uk
The week in classical: Biennale Musica; Scottish Ensemble; Paraorchestra: Symphony of Sorrowful Songs – review
TheGuardian.com.music
New York
Ólafsson’s spellbinding Brahms highlights Honeck’s Philharmonic program
newyork.classical.com
Boston
BSO reaches for the heavens with a rare performance of Mahler’s Eighth
boston.classical.review
Mahler’s Eighth Returns In Triumph
https://www.classical-scene.com/2024/10/05/eighth-triumph/
Chicago
Eschenbach returns and the Jussens make a CSO debut with Mozart
chicago.classical.review
Toronto
Verdi’s ‘Nabucco’ makes a triumphant debut with a dazzling star at its centre
the.star.com.entertainment
Feuilleton
A captivating northern star
If Lise Davidsen sneezes, the opera world shuts down
https://thecritic.co.uk/a-captivating-northern-star/
Sprechtheater
Berlin
Neue Volksbühnen-Intendanz: Warum das die falsche Wahl ist
Kultursenator Joe Chialo stand vor der schwerwiegendsten theaterpolitischen Aufgabe des Augenblicks: Die Neubesetzung der Volksbühnenleitung. Jetzt hat er seine Entscheidung verkündet – gelöst hat er die Aufgabe damit nicht.
FrankfurterAllgemeine.net
Essen
Was ist hier die Frage? – William Shakespeare: Hamlet
Co-Intendantin Selen Kara inszeniert am Essener Grillo Theater „Hamlet/Ophelia“ nach Shakespeare. Die Aufwertung der Figur Ophelia gelingt schauspielerisch. Dramaturgisch bleiben einige Fragen offen.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/essen_hamlet_kara/
Literatur/ Buch
Erkennen Sie, welche dieser Kurzgeschichten von der Künstlichen Intelligenz geschrieben wurde?
Ein Autor und eine Künstliche Intelligenz haben zum selben Thema je eine Kurzgeschichte geschrieben. Stimmen Sie ab, welcher Text von wem stammt.
Kurier.at
Ausstellungen/ Kunst
Wien/ Kunsthistorisches Museum
Rembrandt im Kunsthistorischen: Wie sein Schüler den Kaiser täuschte
Es ist das „Abschiedsgeschenk“, das Direktorin Sabine Haag sich wünschte: Eine Ausstellung über Rembrandt und seinen Schüler Samuel van Hoogstraten. Es ist ein würdiges Präsent geworden, es „enttäuscht“ nicht.
Die Presse.com
Politik
Österreich
Christoph Badelt: „Wahlkampf hatte mit der Realität nichts zu tun“
Österreich steckt in einer massiven Budgetkrise. Wie Fiskalratspräsident und Ökonom Badelt die Lage bewertet – und wo er Sparpotenzial sieht. Die neuen Budget-Prognosen von WIFO/IHS zeigen: Fiskalratspräsident Christoph Badelt hatte recht. Sein Gremium prognostizierte Österreich schon im April ein Defizit von 3,4 % des BIP. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) meinte damals, dass „alle Wirtschaftsforscher außer Badelt“ Österreich noch unter 3 % sehen würden. Also unter jenem Wert, den wir erreichen müssten, um die EU-Maastricht-Kriterien einzuhalten. Was Badelt dazu sagt – und wie es nun budgetär und auf EU-Ebene weitergeht.
Kurier.at
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Unter’m Strich
München
Diskussion auf der Wiesn. Ist das noch Tradition? Dirndlkini sorgt für Aufregung
Auf dem Oktoberfest ist die Tracht Pflicht. Eine Lederne oder ein Dirndl. Doch jetzt sorgt der „Dirndlkini“ für Gesprächsstoff.
Heute.at
„Friedliche Wiesn“
Oktoberfest: 6,7 Mio. Besucher, weniger Straftaten
Das Oktoberfest in München geht am Sonntag zu Ende. Nach einer ersten Schätzung der Festleitung kamen dieses Jahr rund 6,7 Millionen Gäste zur Wiesn. Es gab trotz der hohen Besucherzahl weniger Straftaten, und die Wiesn-Sanitätswache musste weniger Patienten behandeln.
https://www.krone.at/3550747
Wien
Nach Kündigung: Simone Lugner feiert auf der Wiener Wiesn
Das Lächeln ist zurzeit noch ein bisschen angestrengt, doch zumindest kann Simone Lugner (42) wieder ein bisschen die schönen Seiten des Lebens genießen. In den vergangenen Wochen gab es schließlich viele Vorwürfe gegen die Witwe des berühmten Baumeisters. Sie habe Mitarbeiter herablassend behandelt und sei deshalb auch ihren Job in der Lugner City los. Sollte Simone aber tatsächlich ein Drittel von Richard Lugners (†91) Privatvermögen erben, wäre sie ohnehin nicht mehr auf die Dienststelle angewiesen.
Oe24.at
Wien
Foto veröffentlicht – Hinweise erbeten! Polizei sucht Opfer von dieser Frau
Zwei Frauen sollen in Wien betagte Personen angesprochen und durch vorgetäuschte Notsituationen Geld erbeutet haben. Nun werden Opfer gesucht.
Heute.at
Österreich/ Fußball
Debakel für Salzburg! Sturm Graz kennt keine Gnade
Der SK Sturm Graz hat Red Bull Salzburg im vermeintlichen Spitzenspiel der Runde mit 5:0 überrollt. Die Steirer zeigten gegen schwache „Bullen“ keine Gnade. Mika Biereth steuerte gleich drei Treffer bei. Während der amtierende Meister sich den Champions-League-Frust von der Seele schoss, zeigte Salzburg erneut eine desolate Leistung. Der Druck auf Trainer Pepijn Lijnders steigt immer weiter.
https://www.krone.at/3548863
Sturm Graz schiesst Red Bull Salzburg mit 5:0 vom Platz
oe24.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 7. OKTOBER 2024)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 7. OKTOBER 2024)
Staatstheater Karlsuhe: DON PASQUALE. Premiere Samstag, 12.10., Großes Haus
Dramma buffo von Gaetano Donizetti
Libretto von Giovanni Domenico Ruffini und dem Komponisten
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ab 9 Jahren
Premiere
Samstag, 12.10., Großes Haus um 19 Uhr
Don Pasquale, über siebzig, vermögend und von altem Adel, möchte sicher sein, dass seine Erbschaft in gute Hände fällt. Auch würde er sich nur zu gerne mit einer jungen Frau an seiner Seite noch einmal so richtig jung fühlen! Dadurch wird er zum perfekten Opfer eines Trickbetrugs, der von einem gewitzten Gaunerpärchen versiert inszeniert wird.
Diese Opera buffa, die Donizetti kurz vor seinem Lebensende schrieb, gilt gemeinhin als Abgesang auf die Gattung: So tiefgründig sind Musiksprache und Humor, und so schmerzlich war dem Komponisten bewusst, dass nicht nur seine persönliche Zeit, sondern auch eine ganze Epoche sich dem Ende neigte. So ist auch Don Pasquale mitnichten ein lächerlicher Alter: Inmitten aller Turbulenzen bewahrt er – staunend und voller Selbstironie – stets seine Größe und weiß genau, wann für ihn der Moment gekommen ist abzutreten. Das Nachsehen haben unerwartet andere …
Die Inszenierung von Christoph von Bernuth konzentriert sich humorvoll und anspielungsreich auf das spannungsgeladene Beziehungsgeflecht der vier Hauptpersonen (und eines Butlers) – zu dem sich sogar die Übertitel manch eines Kommentares nicht enthalten können.
Übernahme vom Oldenburgischen Staatstheater
Noch ein Hinweis:Am Mittwoch, 9.10. um 18 Uhr lädt das Staatstheater wieder zum Format Vor der Premiere ein, mit Stückeinführung durch das Team und einem kurzen Probenbesuch.Alle Termine und Infos unter: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3645/
Don Pasquale: Donato Di Stefano
Norina: Martha Eason
Ernesto: Beomjin Angelo Kim
Malatesta: Leonardo Lee
Butler: Mykola Pavlenko
Notar: César del Río Fuentes
Badische Staatskapelle
Musikalische Leitung: Sebastian Schwab
Regie: Christoph von Bernuth
Bühne: Piero Vinciguerra
Kostüme: Mathilde Grebot
Dramaturgie: Stephanie Twiehaus
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Pianist Lukas Sternath am 20. Oktober im Wiener Musikverein (Brahms-Saal)
Es ist mir eine große Freude mitteilen zu können, dass Lukas nach einem ereignisreichen Sommer mit seinem sehr erfolgreichen Debut bei den Salzburger Festspielen am Sonntag, dem 20. Oktober 2024 um 19h30 im Brahms-Saal des Musikvereins wieder einmal einen Klavierabend in seiner Heimatstadt Wien geben wird.
Bei der Programmauswahl hat er es sich nicht gerade leicht gemacht: In der ersten Hälfte spielt er die „Eroica-Variationen“ von Ludwig van Beethoven gefolgt von den „Geistervariationen“ von Robert Schumann. Nach der Pause erklingen dann die „Tre Sonetti del Petrarca“ sowie die „Dante-Sonate“ von Franz Liszt.
Karten für dieses Konzert können online unter https://tickets.musikverein.at/SelectSeats?ret=2&e=35646&bts=hp, telefonisch unter +43 1 505 8190 oder per Email unter tickets@musikverein.at erworben werden.
Mehr Informationen über Lukas finden sich auf seiner Homepage www.lukassternath.com.
Über ein Wiedersehen würden wir uns sehr freuen!!!
Herzliche Grüße und vielleicht bis 20. Oktober,
Sibylle Sternath
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WIEN/ KONZERTE IM ACHTEN: Der gefeierte österreichische Bariton Wolfgang Holzmair kehrt mit „Die schöne Müllerin“ auf die Bühne zurück
Am 16. und 17. Oktober führt der berühmte Liedersänger Franz Schuberts Liederzyklus in der Fassung für Bariton und Gitarre in der Josefstädter Albert Hall (Albertgasse 35, 1080) auf.
Die Eröffnungskonzerte der Konzertreihe „Konzerte im Achten“ bieten Musikliebhabern ein seltenes Hochgenuss: der beliebte Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert in der Fassung für Bariton und Gitarre.
Wolfgang Holzmair, einer der renommiertesten Liedinterpreten Österreichs, wurde in Vöcklabruck geboren und studierte an der Wiener Musikuniversität bei Hilde Rössel-Majdan und Erik Werba. Als Liedsänger trat der Künstler regelmäßig in den bedeutendsten Musikzentren der Welt auf, so etwa in London, Lissabon, Moskau, New York, Seoul, Washington, beim Risör Festival (Norwegen), bei den Festivals in Bath, Belfast und Edinburgh (GB), beim Menuhin Festival Gstaad (Schweiz), bei den Bregenzer Festspielen und beim Carinthischen Sommer (Österreich).
Alexander Swete gehört zu den führenden und international gefragtesten Gitarristen Österreichs. Sein ausdrucksstarkes Spiel, sein Klangsinn und seine virtuose Leichtigkeit begeistern sowohl Kritik als auch Publikum. Schon während seiner Studien am Landeskonservatorium in Bregenz bei Georg Gaupp-Berghausen und an der Musikhochschule Wien bei Konrad Ragossnig konnte er große Erfolge bei renommierten internationalen Gitarrenwettbewerben (Havanna/Kuba und ARD-München) für sich verbuchen. Den internationalen Durchbruch startete er 1991 mit dem 1.Preis beim Gitarrenwettbewerb von Radio France in Paris, dem weltweit bedeutendsten Wettbewerb für Gitarre.
Zweimal tritt das Star-Duo in der Josefstädter Albert Hall (Albertgasse 35, 1080 Wien) auf, am 16. und 17. Oktober jeweils um 19:30 Uhr. Weitere Infos unter https://www.konzerteimachten.at/liederabend-bariton <https://shoutout.wix.com/so/48P9UFyF6/c?w=4oZ8DtAN4TO4YouqejqvLf-BxLYMCZEiMG96Gz9-Nu0.eyJ1IjoiaHR0cHM6Ly93d3cua29uemVydGVpbWFjaHRlbi5hdC9saWVkZXJhYmVuZC1iYXJpdG9uIiwiciI6IjAwMTFhZTZjLWZiZWQtNDZkNi1hZDRlLTMwYjdhMjc3YTUyZCIsIm0iOiJtYWlsIiwiYyI6ImU2OTAxODk5LTY1YzktNGU1Ni05Yjk1LTBlZjU3Y2M1NzFlYyJ9> , info@konzerteimachten.at und telefonisch unter +43 664 99293933 erhältlich.
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Steven Schescharegg: Dear Friends!
Thank you very much for your continuing support and interest in my musical activities. I hope to keep performing works for you that are inspiring, enjoyable, challenging, and entertaining. This autumn, I will be back in Austria presenting some great new contemporary pieces. Here are some of the highlights of my upcoming performance schedule. Hopefully we can meet again and share new musical experiences together. I look forward to seeing you soon!
After premiering several new operas at the Landestheater Linz over the years, I will be singing a solo concert in the Ursulinen Kirche in Linz on October 7th. Together with the International Gesellschaft für Neue Musik (IGNM), we will presenting “Lieder” for bass-baritone and piano by my friends and leading Austrian composers: the passionate and lyrical “tintarella di luna” by Olga Neuwirth, the mystical contemplation of life and death “frieden zu spüren. ist es ein tod” by Bruno Strobl (also live on the electronics), and Bernhard Lang’s “The Cold Trip”: an insane pop/rock Winterreise arrangement inspired by “snow.” For more information see Cold Trip Linz
After sold-out performances last year, we are happy to be bringing back our successful “Alice in Wonderland” opera by Kurt Schwertsik – a co-production of the Sirene Opera Theater, Serapions Company, and Wien Modern. The response was overwhelming as well as surprising, but Kurt Schwertsik has always written great music with humour, beauty, and some absurdity. I look forward to being the smoking caterpillar again. Performances will be at the Odeon Theater in Vienna’s 2nd District starting from December 5th. For more information visit Schwertsik Alice
Also Sirene Alice
For the celebration of Arnold Schönberg’s 150th birthday, I am proud to have been asked to perform at the Arnold Schönberg Center in Vienna on Monday December 9th. I will be singing the melancholy Lieder, Op. 14 – apparently the only performances of these Lieder this year – and a new composition by Peter Ablinger. After presenting Schönberg’s “Ode to Napoleon” with the Platypus Ensemble last year, this should also be a very exciting concert. Details under Schönberg
In June I had the opportunity to sing another great opera by a composer I love – Alexander Zemlinsky – a great composer forced into exile. At the Badisches Staatstheater Karlsruhe, we presented his lyric/dramatic/jazz opera “Der Kreidekreis.”
During the summer I was able to be a small part of the successful Salzburger Festspiele production of Weinberg’s opera “Der Idiot.” I sang the world premiere performances of this fabulous opera and created the only CD recording. Listen to “The Idiot” by Weinberg
Congratulations to Michael Sturminger, Bernhard Lang (again) and the whole cast and crew of our production of “Hiob” at the Stadttheater Klagenfurt! We won the prize (Österreichische Musiktheaterpreis) for best new opera in Austria last year! (onstage at the Vienna Volksoper with Michael & Alexander)
Hiob – Lang / Sturminger / Roth / Stadttheater Klagenfurt
All the best to you all and I hope to see you again soon! Steven
Steven Scheschareg
A-1040 Wien
T: +43 699 19 56 5242
steven@scheschareg.com
www.scheschareg.com
www.operabase.com
If you are not interested in my info mails, please let me know – your address will be removed
from the mailing list immediately.
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GRAMOLA veröffentlicht: Encore/Werke für Flöte und Klavier. Robert Wolf/Agnes Wolf
Encore/Werke für Flöte und Klavier
Robert Wolf/Agnes Wolf
Bach/Gluck/Mozart/Schostakowitsch/Schubert/Ravel..
1 CD, Gramola
€ 19.90
Encore/Werke für Flöte und Klavier
ORF
„kulturMontag“: Haags KHM-Abschied mit Rembrandt und van Hoogstraten, Schröders Albertina-Finale mit Chagall, #sogamoi in OÖ
Danach: Neues Porträt „Otto Kallir – Wegbereiter der Wiener Moderne“ – am 7. Oktober ab 22.40 Uhr, ORF
Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 7. Oktober 2024, um 22.40 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON widmet sich u. a. bedeutenden Kunstausstellungen in Wien, mit denen sich zwei langjährige Museumsdirektoren aus ihren Funktionen verabschieden: Mit der Hochglanz-Schau „Rembrandt-Hoogstraten: Farbe und Illusion“ sagt Sabine Haag dem Kunsthistorischen Museum und seinem Publikum Adieu, mit u. a. einer Chagall-Ausstellung setzt Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder zum Finale an – Letzterer ist auch live zu Gast im Studio. Weiters befasst sich eine weitere Folge der neunteiligen Dialektserie #sogamoi mit den vielen Ausprägungen des Oberösterreichischen.
Anschließend an das Magazin steht die neue Dokumentation „Otto Kallir – Wegbereiter der Wiener Moderne“ (23.40 Uhr) auf dem Programm.
Rembrandt im Rampenlicht – Der Meister des Lichts und sein Schüler van Hoogstraten im KHM
Mindestens 50 „Opfer“ hat der bedeutende niederländische Barockmaler Rembrandt van Rijn auf dem Gewissen: So viele Schüler haben sich in unzähligen Lehrstunden daran abgearbeitet, so zu malen wie er. Wer es schaffte, die Kunst des Meisters perfekt zu imitieren, fiel allerdings dem ewigen Vergessen anheim. Denn die guten Zeichnungen seiner Lehrlinge firmierten fortan unter dem Markennamen „Rembrandt“ und wurden spätestens seit dem 18. Jahrhundert vom Kunstmarkt begierig und ohne allzu große Skrupel dem Original zugeschrieben. Nur eine Handvoll der Schüler, etwa Arent de Gelder oder Samuel van Hoogstraten, wurde selbst berühmt, ironischerweise ausgerechnet weil sie ihre eigene Handschrift entwickelten. Das Kunsthistorische Museum widmet erstmals in seiner Geschichte Rembrandt van Rijn eine Ausstellung und beleuchtet dessen Werk aus der Perspektive des brillanten Samuel van Hoogstraten. Das künstlerische Wechselspiel, ihre illusionistischen Techniken, mit denen sie virtuelle Wirklichkeiten schaffen konnten, und der Wettkampf der beiden herausragenden Künstlerpersönlichkeiten stehen im Zentrum der Blockbuster-Schau – eine Zeitreise in die Goldene Ära der niederländischen Kunst, mit der sich die langjährige KHM-Chefin Sabine Haag verabschiedet.
Im Namen der Kunst – Schröders Albertina-Abschied
Von Dürer bis Erwin Wurm, von Michelangelo bis Lassnig, von Brueghel bis Helnwein: Die Liste der opulenten wie spektakulären Ausstellungen der vergangenen Jahre in der Wiener Albertina unter Museumsdirektor Klaus Albrecht Schröder ist lang. Doch nach einem Vierteljahrhundert Amtszeit ist Schluss und der gebürtige Oberösterreicher nimmt, wie seine Kollegin Sabine Haag vom KHM, Abschied von einer der wichtigsten Kulturinstitutionen. Das Haus hat der Kulturmanager seit 1999 sukzessive aus dem Dornröschenschlaf erweckt: Die Besucherzahlen sind von mageren 15.000 auf eine satte Million pro Jahr angewachsen, die Ausstellungsflächen wurden kontinuierlich auf rund 20.000 Quadratmeter erweitert, das Projekt „Albertina Modern“ mit Hilfe des Mäzens Hans Peter Haselsteiner ins zuvor desolate Künstlerhaus gestellt, und die zweite „Filiale“ – die temporäre Wiederbespielung des Essl Museums in Klosterneuburg – auf Schiene gebracht. Zum Finale will Schröder die Albertina noch kräftig zum Leuchten bringen, etwa mit einer umfangreichen Marc-Chagall-Ausstellung, mit Leihgaben aus aller Welt. Der „kulturMontag“ beleuchtet die Ära Schröder und bittet den scheidenden Museumschef zum Gespräch live ins Studio.
#sogamoi in Oberösterreich – Neue Ausgabe der Dialektserie
„Da Susi is Zuppn zhas und da Poil mog netta nur sein Pul“. So sieht es aus, wenn Gerhard Haderer die Mundart seiner oberösterreichischen Landsleute für seine Comic-Heft-Reihe MOFF zu Papier bringt. Seit 15 Jahren schaut er den Linzern und Mühlviertlerinnen, den Menschen vom Attersee und denen aus dem Innviertel aufs Maul. Und da gibt es doch einige sprachliche Einzigartigkeiten zu sehen und hören. In der Dialekt-Serie „sogamoi“ widmet sich der „kulturMontag“ diesmal dem Oberösterreichischen. Im Land zwischen Böhmerwald und Alpen, zwischen Inn und Enns stehen „Söckibären“ auf der Weide, zur „Jausn“ isst man an „Bunki“ und trinkt an „Mosd“ und die Kinder „schwatteln“ in „Klapperln“ über die Wiese. Gemeinsam mit Sprachforscher Stephan Gaisbauer vom Linzer Stifterhaus ist die Sendung im äußersten Norden Oberösterreichs, unweit der deutschen und tschechischen Grenze, jahrhundertealten Dialekt-Ausdrücken auf der Spur. Schauspielerin Miriam Fussenegger erzählt vom Unterschied zwischen dem Bühnendeutsch, in dem sie u. a. als Buhlschaft am Salzburger Domplatz gespielt hat, und dem Dialekt, mit dem sie als ORF-„Landkrimi“-Kommissarin zu hören ist.
Dokumentation „Otto Kallir – Wegbereiter der Wiener Moderne“ (23.40 Uhr)
„Retten, was zu retten war“ – das war Otto Kallirs Anspruch und unumgängliche Prämisse. Er war ein Sammler mit unvergleichlichem Gespür für historisch Relevantes und vor allem für künstlerische Qualität.
1923 gründete der Sohn aus einer gutbürgerlichen, jüdischen Juristenfamilie die legendäre Neue Galerie in der Wiener Grünangergasse, heute die Galerie Nächst St. Stephan. Sein Studium an der Technischen Universität gab der 1894 in Wien als Otto Nirenstein geborene auf, und verfolgte zielstrebig eine Karriere als Verleger und Galerist. Er änderte seinen Namen und widmete sich fortan als Otto Kallir der Kunst: 1923 fand seine allererste Ausstellung mit Werken von Egon Schiele statt. Er erkannte dessen außergewöhnliches Talent, auch wenn der Künstler nach wie vor kontrovers wahrgenommen wurde. Er gilt als Entdecker Richard Gerstls, dessen Nachlass Kallir übernahm, sein Werk ausstellte und Gerstl posthum zu Ruhm verhalf.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialsten in Österreich floh Otto Kallir mit seiner Familie nach New York, wo er wenige Monate nach seiner Ankunft 1939 eine Galerie eröffnete. Die ersten Ausstellungen in den USA waren erfolglos. Schiele-Blätter wurden für zehn US-Dollar angeboten und trotzdem nicht verkauft. Erst durch mühsame Netzwerk-Arbeit und gezielte Schenkungen an Kulturinstitutionen gelang es Kallir, das amerikanische Publikum mit Meisterwerken der österreichischen Moderne vertraut zu machen – mit Erfolg: Die 1965 im Guggenheim Museum gezeigte Klimt-Schiele-Schau wurde von der internationalen Presse gefeiert. Das sei wahre Pionierarbeit gewesen, erzählt die aus Österreich stammende Kunsthistorikerin Renée Price – seit mehr als 20 Jahren Leitern des Museums „Neue Galerie“ in New York, das sich auf deutsche und österreichische Kunst aus der Zeit der Jahrhundertwende bis 1940 spezialisiert hat. Eines der berühmtesten Kunstwerke des Hauses: Gustav Klimts „Goldene Adele“, das erst 2006 vom österreichischen Staat an die rechtmäßige Erbin restituiert wurde.
Der Name Kallir ist eng mit dem Thema Restitution verbunden. Seine Korrespondenz mit Lea Bondi-Jaray, die 1998 in der „New York Times“ veröffentlicht wurde, führte zur Beschlagnahme der Schiele-Gemälde im New Yorker MOMA. Ein Skandal, der letztlich zum Beschluss des Kunstrückgabegesetzes 1998 geführt hat. Seine Enkeltochter Jane Kallir, die seine Briefe veröffentlichte, hat nach seinem Tod die Galerie Saint Etienne in das Kallir Research Institute umgewandelt und zählt heute zu den führenden Schiele-Expertinnen weltweit.
Der Film von Stefanie Simpkins begibt sich auf Spurensuche von Wien bis New York und hat mit den Kunsthändlern Lui Wienerroither und Ebi Kohlbacher, mit Galeristin Rosemarie Schwarzwälder sowie mit der Leiterin des Archivs im Belvedere Monika Mayer über Otto Kallirs Lebensgeschichte gesprochen, die eng mit der Erfolgsgeschichte der Österreichischen Moderne am internationalen Kunstmarkt verwoben ist.
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