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Die internationale Kulturplattform

DIE DONNERSTAG-PRESSE -( 23. JÄNNER 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (23. JÄNNER 2025)

Wien
„Ariadne auf Naxos“ an der Staatsoper: Mehr Strauss als Hofmannsthal auf dieser wüsten Insel (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Sara Blanch setzte Akzente in der Wiederaufnahme von „Ariadne auf Naxos“
Nach der Absage von Anna Netrebko ließ vor allem Sara Blanch die Wiederaufnahme an der Staatsoper glänzen
DerStandard.at.story

Wien/ Staatsoper
„Ariadne“ an Wiener Staatsoper: Auch ohne Netrebko betörender Schöngesang  Bezahlartikel
Dieser eigenartige, aber reizvolle Zwitter aus ernster und komischer Oper vermag sängerisch mit überwiegend hoher Qualität zu gefallen.
Kurier.at

Hamburg
Hamburg: Cambrelings Debussy lässt die musikalischen Meereswellen durch die Hansestadt rollen
Sylvain Cambreling lässt die mächtigen Meereswellen Debussys souverän durch die Elbphilharmonie schwappen und sichert den Hamburger Symphonikern einen Spitzenplatz in der Hamburger Orchesterlandschaft. Vor allem eine fulminant stimmige Dvořák 8. bringt das Publikum in festlich-fröhliche Feierstimmung!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Paris
Paris/Castor et Pollux/Currentzis: (Podcast, DLF)
Podcast von Kirsten Liese
Deutschlandfunk.de

Ravenna
Ravenna/Giulio Cesare/Dantone (Podcast, DLF)
Chiara Muti inszeniert in Ravenna Haendels Giulio Cesare.
Podcast von Kirsten Liee
Deutschlandfunk.de

Wien/Volksoper
22. Jänner 2025:(Theater an der Wien): Johann Strauß Sohn, Das Spitzentuch der Königin
Das gegenwärtige Johann-Strauß-Jahr wird am Theater an der Wien mit der Rarität „Das Spitzentuch der Königin“ eingeläutet, und diese Operette wird auf der Homepage des Theaters in den höchsten Tönen gelobt, was mir nach meinem heutigen Erstkontakt mit diesem Stück nicht gerechtfertigt scheint:
forumconbrio.com

Lisette Oropesa: Winter Newsletter
Alle drei Monate veröffentlicht Lisette Oropesa ein Video in welchem sie ihre Auftritte des kommenden Quartals persönlich ankündigt. Dazu gibt es Ausschnitte aus Aufführungen, Interviews, Backstage-Material usw. Nun hat sie ihren Winter-Newsletter 2025 online gestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=ORm3YLZjeRg

Benjamin Bernheim: Triumph in Japan
Vor wenigen Tagen hat Benjamin Bernheim nun auch den Fernen Osten im Sturm erobert. Es wird berichtet, dass er bei seinem Debüt in Japan für Begeisterungsstürme gesorgt hat. In Tokio gab es Jubel und Standing Ovations ohne Ende.
https://www.instagram.com/benbernheimtenor/reel/DE9pPrayngp/

Bonn
Zum 12. Mal: festliche Operngala in Bonn für die deutsche AIDS Stiftung
Große Stimmen, wichtiger Anlass
FeuilletonFrankfurt.de

Wien/Konzerthaus:
Hoch Habsburg in Prag 1723 (Bezahlartikel)
Beim Festival „Resonanzen“ huldigten Soli, Purcell-Chor und Accademia Bizantina unter Ottavio Dantone dem Kaiser Karl VI. – nach Noten von Francesco Bartolomeo Conti.
https://www.diepresse.com/19281495/konzerthaus-hoch-habsburg-in-prag-1723

Graz
Musikalisch glühend, szenisch funkenlos: Les Troyens an der Oper Graz
bachtrack.com.de

Berlin
Das große Glück im Unglück: Berliner Philharmoniker begeistern mit Rachmaninoff-Rarität „Francesca da Rimini“
opernmagazin.de

München
Khatia Buniatishvili in München: Wohltuend geerdet
Beim Gastspiel des Danish National Symphony Orchestra in der Münchner Isarphilharmonie brilliert Pianistin Khatia Buniatishvili mit einer nuanciert gestalteten Interpretation von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2
BR.Klassik.de

Leipzig
Leipziger Wolkenkratzer: Busonis Klavierkonzert mit Igor Levit im Gewandhaus
bachtrack.com.de

Wiesbaden
Abgestürzter Holländer:
Berger scheitert in Wiesbaden an Wagners „romantischer Oper“
NeueMusikzeitung.nmz.de

Interview
Sängerin Waltraud Meier: So hält sie ihre Stimme fit
Die Opernsängerin Waltraud Meier blickt auf eine lange Bühnenkarriere zurück. Wie sie es geschafft hat, über viele Jahre ihre Stimme gesund zu halten, verrät sie im Interview.
Klassik.de.aktuell

Kulturpolitik
Neue Gema-Tendenzen: Darum brechen jetzt harte Zeiten für die Klassik an
Bis jetzt schütte die GEMA für ernste Musik vergleichsweise mehr Geld aus als für Unterhaltungsmusik. Das hieß für Schöpfer weniger populärer Klänge ein bisschen finanzielle Sicherheit. Doch jetzt möchte der Rechteverwerter nicht weiter mit der U-Masse die elitäre E-Abteilung durchfüttern – mit ernsten Folgen.
DieWelt.de.Kultur

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
Falstaff, La Scala — a balmy, burnished revival of Verdi’s comic masterpiece (Subscription required9
The opera’s intimate moments resonated powerfully in a rich Milan performance conducted by Daniele Gatti
https://www.ft.com/content/afe28168-5409-4e82-bbf6-0c2719ce5170

Paris
Opéra National de Paris 2024-25 Review: The Cunning Little Vixen
https://operawire.com/opera-national-de-paris-2024-25-review-the-cunning-little-vixen/

Marseille
Verdi’s Messa da Requiem in Marseille
https://operatoday.com/2025/01/verdis-messa-da-requiem-in-marseille/

The Opéra de Marseille
https://operatoday.com/2025/01/the-opera-de-marseille/

Tallinn
Estonian National Opera 2024-25 Review: Carmen
Arvo Volmer’s Strong Orchestral Reading Compensates for Lead Singers
https://operawire.com/estonian-national-opera-2024-25-review-carmen/

London
Humperdinck: Hansel and Gretel at the Royal Academy of Music | Live Review
gramophone.co.uk

New York
SongStudio young artists bring light to darkness
NewYork.classical.review.com

Houston
Eschenbach returns to Houston Symphony with a rich Bruckner reprise
texas.classical.review.com

Feuilleton
Dmitri Shostakovich: An Anniversary Commemoration
Jon Tolansky marks the 50th anniversary of the death of legendary composer Shostakovich with an exploration of the composer’s motivations and political context, alongside reminiscences from his contemporaries
classical.music.uk

Recordings
Jules Massenet: Grisélidis — courtly love and high emotion in medieval Provence (Subscription required)
This well-cast recording from Palazzetto Bru Zane has done the composer’s opera proud
https://www.ft.com/content/e66c2a5a-8fff-4e99-ad01-083d29f94b43

Sprechtheater

Wien
Theater der Jugend: Bestseller „Echtzeitalter“ als Bühnenerlebnis!
Nach dem Grazer Schauspielhaus hebt nun das „Theater der Jugend“  Tonio Schachingers, mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichneten Coming-of-Age-Roman »Echtzeitalter« auf die Bühne
https://www.krone.at/3662427

Berlin
Holzingers „Sancta“ und Brut zu Berliner Theatertreffen eingeladen

DiePresse.com

Auswahl zum Theatertreffen: Toxische Gegenwart Wieder einmal sehr formflexibel:
Die diesjährige Auswahl des Berliner Theatertreffens steht endlich fest. Sie umfasst alte Hasen und neue Krawallbürsten. Was erwartet uns?
FrankfurterAllgemeine.net

Ausstellungen/ Kunst

Museen/ Kunstforum Wien:
Nächste Ausstellung findet statt
Retrospektive des Star-Fotografen Anton Corbijn eröffnet am 14. 2., Gespräche über weiteren Betrieb laufen noch
Kurier.bankaustria.kunstforum

Politik

Österreich
Erste Plenarsitzung: Heftige Vorwürfe und Grabenkämpfe im Parlament
Die heimische Spitzenpolitik knüpfte in der ersten Plenarsitzung des Jahres nahtlos an die letzten des Vorjahres an. Trotz durch das Ende der Verhandlungen für die Zuckerl-Koalition veränderter Vorzeichen wurde heftig debattiert und gestritten.
https://www.krone.at/3662680

Österreich
Österreichs Grüne fordern Einreiseverbot für Elon Musk
Der grüne Parlamentsklub sieht ihn Musks Geste einen mutmaßlichen Hitlergruß. Darum soll ihm die Einreise nach Österreich verboten werden. Ganz klar ist nicht, was Elon Musk da bei Donald Trumps Angelobung gemacht hat. Ein Gruß von ganzem Herzen? Ein echter Hitlergruß? Oder ein absichtliches Spiel mit Nazi-Symbolen?
Kurier.at

Burgenland
Doskozil unangefochtener Vorzugsstimmen-Kaiser
Hans Peter Doskozil konnte nicht nur in seinem Heimatbezirk Oberwart bei der vergangenen Landtagswahl im Burgenland die meisten Vorzugsstimmen (10.268) einfahren. Insgesamt haben Doskozil 48.033 Burgenländerinnen und Burgenländer, also jede vierte Person im Burgenland, ihre Vorzugsstimme gegeben. Das sind rund das Doppelte an Vorzugsstimmen, als etwa Spitzenkandidat der FPÖ, Norbert Hofer, welcher insgesamt 29.628 Vorzugsstimmen für sich verbuchen konnte.
meinBezirk.at

USA
Trump fordert Ukraine-Deal und  droht Putin: „Wenn wir uns nicht bald einigen …“
US-Präsident Donald Trump droht Russland und anderen Ländern mit Steuern, Strafzöllen und Sanktionen, falls nicht bald ein Abkommen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine zustande komme. Dieser „lächerliche Krieg“ müsse jetzt beendet werden, forderte Trump am Donnerstag in einem Beitrag auf der Plattform Truth Social. Ansonsten werde es „nur noch schlimmer“ werden.
oe24.at

Trump verhöhnt sogar eine Bischöfin
Bischöfin forderte „Erbarmen“ in Migrationspolitik ++ Trump nennt Geistliche „fies“
oe24.at

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Unter’m Strich

Aschaffenburg/Nordbayern
2-Jähriger erstochen: Zwei Tote bei Messerangriff in Park – Afghane (28) festgenommen
Bei einem Messerangriff auf eine Kindergarten-Gruppe in einem Park in Nordbayern sind am Mittwoch zwei Menschen getötet worden – darunter ein erst zweijähriges Kind.
oe24.at

2 Tote bei Messerangriff in Aschaffenburg
Youtube-Video

Messerangriff auf Kindergruppe: Bub (2) getötet
Bei einem Messerangriff auf eine Kindergartengruppe in einem Park in Aschaffenburg in Nordbayern sind am Mittwoch zwei Menschen getötet worden – darunter auch ein zweijähriger Bub. Ein 41-jähriger Mann wollte offenbar helfen und wurde dabei selbst zum Opfer. Der mutmaßliche Angreifer soll zuvor psychisch auffällig gewesen sein.
https://www.krone.at/3662770

Webcam filmte Drama
Rätselhafter Großglockner-Tod – jetzt ermittelt Polizei
Nach dem Tod einer Bergsteigerin am Großglockner kommen neue Details ans Licht – die allerdings einige Fragen aufwerfen.
Heute.at

Melbourne
Djokovic entscheidet das Giganten-Duell für sich
Novak Djokovic hat bei den Australian Open in Melbourne das erste Gipfeltreffen gewonnen. Der Serbe schlug Carlos Alcaraz im Viertelfinal-Hit am Dienstag in vier Sätzen mit 4:6,6:4,6:3,6:4. Im Halbfinale trifft der 37-Jährige nun am Freitag auf Alexander Zverev
oe24.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 23. JÄNNER 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 23. JÄNNER 2025

Wiener Staatsoper: Fotos aus der erten Vorstellung der Serie „Ariadne auf Naxos“ (21.1.2025)

Wiener Staatsoper: „Ariadne auf Naxos“ am 21.1. – Kurzbetrachtung

Die „Ariadne auf Naxos“am 21.1.  hat gezeigt, wie schwer der Bacchus zu singen ist. Selbst ein ausgezeichneter Tenor wie Michael Spyres kam da in manchen Phrasen hart an seine Grenzen!   Sein „Gott“ wird aber auch durch die dümmliche Regie im 2.Akt behindert, wo er wie ein Halbdepp herumtaumeln muss und ihm die ganze heroische Würde genommen wird..

Zum Kurzbericht von Michael Tanzler

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Lise Davidsen (Ariadne) Michael Spyres (Bacchus). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Bernhard Schir (Der Haushofmeister)
Kate Lindsey (Der Komponist)
Michael Spyres (Der Tenor / Bacchus)
Sara Blanch (Zerbinetta)
Lise Davidsen (Die Primadonna / Ariadne)
Jusung Gabriel Park (Harlekin)
Andrea Giovannini (Scaramuccio)
Simonas Strazdas (Truffaldin)
Daniel Jenz (Brighella)
Florina Ilie (Najade)
Daria Sushkova (Dryade)
Iliana Tonca (Echo)

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Bernhard Schir (Haushofmeister), Florina Ilie (Najade), Iliana Tonca (Echo). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Kate Lindsey (Komponist), Sara Blanch (Zerbinetta).   Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Lisette Oropesa: Winter Newsletter

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Alle drei Monate veröffentlicht Lisette Oropesa ein Video in welchem sie ihre Auftritte des kommenden Quartals persönlich ankündigt. Dazu gibt es Ausschnitte aus Aufführungen, Interviews, Backstage-Material usw. Nun hat sie ihren Winter-Newsletter 2025 online gestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=ORm3YLZjeRg

Benjamin Bernheim: Triumph in Japan

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Vor wenigen Tagen hat Benjamin Bernheim nun auch den Fernen Osten im Sturm erobert. Es wird berichtet, dass er bei seinem Debüt in Japan für Begeisterungsstürme gesorgt hat. In Tokio gab es Jubel und Standing Ovations ohne Ende.
https://www.instagram.com/benbernheimtenor/reel/DE9pPrayngp/

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Leipzig/ Richard Wagner-Verband: Internationaler Wettbewerb um Bayreuth-Stipendium und Richard-Wagner-Nachwuchspreis 2025

Richard-Wagner-Verband Leipzig

Die Preisträger stehen fest

Das Finale gewannen Theo Rohde (Tenor), Yukon Wei (Bariton) und Juyeon Jeong (Mezzosopran)

Sonderpreis der Jury für den Saxophonisten Girts Grigorjevs

Preisträgerkonzert am 13.2.2025, dem Todestag Richard Wagners

Bereits zum vierten Mal veranstalten der Richard-Wagner-Verband Leipzig und die Oper Leipzig in diesem Jahr gemeinsam den Internationalen Wettbewerb um Bayreuth-Stipendium und Richard-Wagner-Nachwuchspreis Leipzig. In der Finalrunde am 16. und 17. Januar gewann einer der jüngsten Teilnehmer: Theo Rohde (Deutschland) überzeugte die Jury mit seinem »frischen Tenor, einer brillanten Stimmführung, einem schönen Timbre und kluger musikalischer Ausgestaltung«. Der Bariton Yukon Wei (China) gewann mit »warmen Klängen, ausgezeichneter Textbehandlung und hoher Musikalität« den 2. Preis, und Mezzosopran Juyeon Jeong (Südkorea) konnte mit ihrer »besonderen Stimmfarbe, flexibler Stimme sowie einer reifen musikalischen Interpretation« den 3. Preis ersingen. In diesem Jahr wurde ein Sonderpreis der Jury vergeben, der an den Saxophonisten Girts Grigorjevs aus Lettland geht. Er gehört mit den Sopranistinnen Fang Cai (China) und Franziska Roggenbuck (Deutschland) zu den Nachrückern für das Bayreuth-Stipendium.

Insgesamt 83 Bewerbungen aus 24 Ländern waren eingegangen, unter ihnen 72 Sängerinnen und Sänger, 8 Dirigenten/Korrepetitoren und 3 Instrumentalisten; 16 davon standen im Finale des Wettbewerbs. »Allen jungen Künstlern zollen wir höchsten Respekt und bedanken uns für ihre hervorragenden Präsentationen«, unterstrich Prof. Dr. Helmut Loos, Vorsitzender des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig. »Auch danken wir der Oper und ihrem Intendanten Tobias Wolff vielmals für die wunderbare Organisation, der Jury unter Prof. Christiane Libor für ihr Engagement und ihre fairen Entscheidungen und Prof. Christian Hornef für seine einfühlsame Begleitung am Flügel. Für viele junge Künstler ist dies oft die erste Begegnung mit einem Werk Richard Wagners auf der Opernbühne. Umso nachhaltiger wirkt dieses Erlebnis auf ihre künftige Karriere, die der Verband mit großem Interesse verfolgt.«

Ein Wettbewerbsbeitrag war Richard Wagners Werk gewidmet, zwei Beiträge durften frei gewählt werden. Juryvorsitzende Libor lobte besonders das hohe künstlerische Niveau.»Die Entscheidung ist der Jury wirklich schwer gefallen«, resümierte sie. Die drei Besten erhielten jeweils ein Bayreuth-Stipendium und einen Richard-Wagner-Nachwuchspreis, der mit 2 000 € (1. Preis), 1000 € (2. Preis) und 800 € (3. Preis) dotiert ist.

Am 13. Februar 2025, dem 142. Todestag Richard Wagners, findet um 18 Uhr das Preisträgerkonzert im Konzertfoyer des Opernhauses statt. Es moderieren Christiane Libor und Tobias Wolff. Tickets gibt es für 10 €, ermäßigt 5 € in der Musikalienhandlung Oelsner oder in der Geschäftsstelle des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig, Telefon +49(0)341 30 86 89 33, gs@wagner-verband-wagner.de und an der Abendkasse. Im Anschluss lädt Intendant Tobias Wolff zu einer Talkrunde mit Preisträgern und Jurymitgliedern in die Ansprechbar im Operncafé ein.

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STAATSTHEATER COTTBUS: Premiere am Samstag, 25. Januar 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus: KLEIDER MACHEN LEUTE

Musikalische Komödie in einem Vorspiel und drei Akten von Alexander Zemlinsky
Libretto von Leo Feld unter Benutzung von Gottfried Kellers gleichnamiger Novelle
„Mannheimer” Fassung (1913)
Nach der Kritischen Erstausgabe von Antony Beaumont
Uraufführung
In deutscher Sprache

Musikalische Leitung: GMD Alexander Merzyn
Regie: Stephan Märki
Bühne und Video: Silvia Merlo & Ulf Stengl
Kostüm: Elina Schnizler
Choreografie & Co-Regie: Chris Comtesse
Dramaturgie: Julia Spinola
Choreinstudierung: Christian Möbius

Alexander Zemlinskys Oper „Kleider machen Leute“ nach der bekannten Novelle von Gottfried Keller ist eine kostbare Rarität. Das selten gespielte Werk hat nach seiner Wiener Uraufführung 1910 einen außergewöhnlich intensiven Umarbeitungsprozess erfahren. Das Staatstheater Cottbus bringt die lange verschollene und bisher noch nie gezeigte dreiaktige Fassung der Oper aus dem Jahr 1913 zur Uraufführung, die der Zemlinsky-Bio-
graf Antony Beaumont soeben für die Universal Edition in Wien ediert hat. Sie kann als ideale Fassung des Werks angesehen werden, deren Aufführung jedoch durch den Aus- bruch des Ersten Weltkriegs verhindert wurde.

Mit dieser besonderen Oper, die mit ihren zahlreichen solistischen Partien zugleich ein großes Ensemble-Stück ist, legt der zum Ende der Spielzeit scheidende Intendant Stephan Märki seine Abschiedsinszenierung vor. Zum Produktionsteam gehören zahlreiche langjährige Weggefährten von Stephan Märki, wie das Bühnenbild-Künstlerduo Silvia Merlo & Ulf Stengl, die eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Elmar Goerden
verbindet und die regelmäßig auch an großen Häusern wie dem Thalia Theater Hamburg, dem Theater in der Josefstadt Wien oder bei den Salzburger Festspielen arbeiten. Die Kostüme von Elina Schnizler, Kostümdirektorin am Berliner Ensemble, versetzen die Handlung in die enge Spießbürgerlichkeit der 1960er Jahre. Als Co-Regisseurin und Choreografin wird, wie bereits in TRISTAN UND ISOLDE und CARMEN, Chris Comtesse die Inszenierung mitgestalten, in der auch der Chor eine tragende Rolle spielt.

In der Partie des Schneiders Wenzel Strapinski gibt der für seine Vielseitigkeit geschätzte österreichische Tenor Paul Schweinester sein Debüt in Cottbus. Ensemblemitglied Anne Martha Schuitemaker, die zuletzt am Staatstheater Cottbus als Ännchen in DER FREISCHÜTZ Erfolge feierte, gibt ihr Rollendebüt als Nettchen. Der Bariton Todd Boyce, mit dem Stephan Märki bereits in seiner Zeit als Intendant der Bühnen Bern zusammenarbeitete, wird als Böhni zu erleben sein.

Die bei Gottfried Keller eher moralisierend erzählte Geschichte vom armen Schneiderlein, das große Sehnsüchte hegt, im Nachbarort für einen Grafen gehalten wird und schließlich brutal von der Menge enttarnt wird, zeigt Zemlinsky als einen Meister der Vielschichtigkeit und der Poesie. Mit autobiografischen Narrativen versetzt, ist Zemlinskys „Kleider machen Leute“ eine feinsinnige Allegorie auf den unsteten, auf der Suche seienden Künstler und nicht zuletzt eine große Erzählung über die alle Verzweiflung versöhnende Kraft der Liebe. Zugleich zeichnet die Oper ein messerscharfes Bild gesellschaftlicher Dynamiken von Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit, in denen Projektionen und sublimierte Begierden sich in Missgunst und Hass wenden, wie Zemlinsky sie selbst später erfahren musste und wie sie heute wieder erschütternde Aktualität haben.

Die Oper erzählt dies alles voller Leichtigkeit, Witz, Charme und Einfühlungsvermögen zudem in einer betörend farbenreichen, melodisch überfließenden Musik, in der sich kaleidoskopisch das ganze Spektrum der Musik der Jahrhundertwende bricht.
Alexander Zemlinsky gehört zu den Komponisten, die keinen „großen” Namen haben, aber trotzdem zu den Großen ihrer Zeit gehören. 1871 in Wien geboren und wie Schönberg aufgewachsen auf der Wiener „Mazzeinsel“, dem jüdisch geprägten Bezirk Leopoldstadt, entwickelte er sich als Komponist, Pädagoge, Dirigent und Musikdirektor zu einer Schlüsselfigur der musikalischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts, wenngleich er selbst die Grenzen der Dur-Moll-Tonalität nie überschritten hat. Während sich die Musikwelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts noch in die heiß umkämpften Lager der selbsternannten Zukunftsmusiker um Richard Wagner und der vom Wiener Kritiker Eduard Hanslick polemisch befeuerten, vermeintlich konservativen Brahmsianer spaltet, entdeckt Zemlinsky in seiner ungeheuer reichen musikalischen Sprache bereits ein neues Ausdruckspotential gerade in der Synthese der scheinbar unüberbrückbaren Antipoden. Er verschmilzt die chromatisch erweiterte Harmonik Wagners mit einer an Brahms geschulten Kunst der motivischen Entwicklung und legt so, gemeinsam mit Gustav Mahler und dem frühen Schönberg, die Basis für die im 20. Jahrhundert förmlich explodierende Formen- und Stilpluralität. Als Nachfolger von Größen wie Gustav Mahler, Karl Muck, Franz Schalk und Leo Blech trat Zemlinsky im September 1911, nach Positionen an der Wiener Hofoper unter der Direktion Gustav Mahlers und an der Wiener Volksoper, die Musikdirektion des Neuen Deutschen Theaters (NDT) in Prag an. 1927 wechselt Zemlinsky als Kapellmeister an die Berliner Kroll-Oper. 1938 emigriert er in die USA. Die neue Welt erreicht Zemlinsky als gebrochener Mann. Er erleidet mehrere Nervenzusammenbrüche und Schlaganfälle und stirbt am 15. März 1942.
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Nach seinem Tod wird es für mehrere Jahrzehnte still um Zemlinskys Musik. Erst in den 70er Jahren kommt es durch die Aufführung und Einspielung seiner zentralen Werke sowie die Aufarbeitung seiner Biografie zu einer kleinen Renaissance dieses Komponisten, dessen Musik auf unvergleichliche Weise die Tendenzen eines halben Jahrhunderts in sich vereint.

Mit Miko Abe, Todd Boyce, Sandra Bösel, Hardy Brachmann, Rahel Brede, Zela Corina Caliţa, Florin Emilian Caliţa, Gesine Forberger, John Ji, Dirk Kleinke, Aneta Kołton, Stefan Kulhawec, Thomas Mietk, Ye Yune Park, Alexey Sayapin, Ulrich Schneider, Nils Stäfe, Anne Martha Schuitemaker, Paul Schweinester, Alexander Trauth, Heiko Walter, Opernchor, Extrachor
Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus.

Weitere Informationen und Besetzung:
https://www.staatstheater-cottbus.de/de/programm/repertoire/artikel-kleider_machen_leute.html
Die nächsten Vorstellungen:
Di 28. Januar 2025, 19.30 Uhr
Fr 28. Februar 2025, 19.30 Uhr
Do 27. März 2025, 19.30 Uhr

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Schubertiade Wieden: Peter Kellner singt „Die Winterreise“

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Am Sonntag, dem 26. Jänner 2025 um 11:00 Uhr gibt es ein Wiedersehen mit Peter Kellner im Ehrbar Saal bei der Schubertiade Wieden. Der Bass/Bassbariton und Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper sang in der ersten Saison der Schubertiade Wieden Schuberts Schwanengesang. Dieses Mal präsentiert er die Winterreise gemeinsam mit Alejandro Picó-Leonís am Klavier.
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Wien/ Schauspielhaus: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“

Zum Selbstbestellen

Reservierung
Kartenpreis: regulär € 14, ermäßigt € 10

Interessierte können bei Herrn Jürgen Gemeinböck per E-Mail reservieren.

juergen.gemeinboeck@schauspielhaus.at

WICHTIG: In der Betreffzeile bitte „Kooperationskarte“ vermerken.

Das Angebot ist je nach Verfügbarkeit begrenzt. Der spätestmögliche Zeitpunkt einer Reservierung ist am Vorstellungstag (Werktag) um 12:00 Uhr.

Schauspielhaus Wien Porzellangasse 19, 1090 Wien

DIE REALEN GEISTER
Von Gudio Wertheimer, Regie: Stephan Kimmig
https://www.schauspielhaus.at/dierealengeister

Die Suche nach seinen jüdischen Vorfahren führt Jason von der bolivianischen Salzwüste Uyuni über den Wiener Zentralfriedhof bis zum Strand von Tel Aviv. Auf seiner Reise verliebt er sich in den Hacker Liebeskind. Dessen Spezialität: geheime Nazi-Vermögen aufzudecken und umzuverteilen. Zusammen erleben sie ein halsbrecherisches Roadmovie – begleitet von Geistern, beschirmt von der antiken Göttin Hera und beäugt von einem geheimnisvollen Fischer. Ein Countdown zählt die Tage „bis alles wieder explodiert“ und sich die Gewaltspirale vom Nahen Osten aus in neue Höhen schraubt.

Dienstag, 11. Februar, 20 Uhr           19:30 Stückeinführung im Foyer
Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr
Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr      Im Anschluss: Die besten 30 Minuten (Nachgespräch)

MONDMILCH TRINKEN, IMMER UND JETZT   
Dein Solarplexus ist mir egal 
Von Josef Maria Krasanovsky
https://www.schauspielhaus.at/Mondmilch

Kugeln schwitzen zu Gymnastik, Köchinnen mischen Mondmilch, übergewichtige Papageien kämpfen um Gerechtigkeit und Klimacowboys schießen Ballons in den Himmel.
Das verdichtet die Fragen der Gegenwart zu einem temporeichen, absurden Bilderreigen. Die unter den Rädern, die auf den Hund kommen, sind nicht immer am gesellschaftlichen Rand und ganz weit weg – die sind auch wir, das sind einfach alle. Die Menschen, die Tiere, das Klima, der Weltraum, die eigenen und geliehenen Meinungen. Wir dealen ja nicht so offensichtlich mit dem Teufel, wir dealen vielmehr mit uns selbst und unserem Gegenüber, beim Liebemachen, beim Wählen, beim Verzweifeln, beim Protestieren, beim Spenden …

Gastspiel der Theaterallianz

Freitag, 21. Februar, 20 Uhr
Samstag, 22. Februar, 20 Uhr

M FLUSS
Von Mazlum Nergiz, Regie: Christiane Pohle https://www.schauspielhaus.at/amfluss
Ein Theaterstück als Landkarte einer verschwundenen Zeit.

Das Wasser wird in Am Fluss selbst zum Medium, das uns durch die Zeiten trägt. Geschichten, Begegnungen und Ereignisse aus über 50 Jahren fließen ineinander. Vor dem Hintergrund des europäischen Faschismus, dessen Folgen und der AIDS-Krise verbinden sich die Schicksale der Figuren wie Nebenarme eines Gewässers. Alle sind sie Opfer von Gewalt. Alle kommen sie hier an diesem Ort in ein zartes, vielstimmiges Gespräch – ohne sich zu kennen. Auf Deutsch und Slowakisch mit Übertiteln 

Mittwoch, 26. Februar, 20 Uhr           19:30 Stückeinführung im Foyer
Donnertag, 27. Februar, 20 Uhr         Im Anschluss: Die besten 30 Minuten (Nachgespräch mit Andreas Brunner von der Aids Hilfe Wien)

Freitag, 28. Februar, 20 Uhr
Samstag, 1. März, 20 Uhr

VERBRANNTES LAND (SALTY IRINA)
Von Eve Leigh, übersetzt von Henning Bochert
Regie: Tobias Herzberg
https://www.schauspielhaus.at/saltyirina

Eine Stadt in der Sommerhitze. Täglich verschwinden hier Menschen. Während die Polizei sich kaum dafür interessiert, ist für Anna und Eireni schnell klar, dass es sich um rassistische Gewalttaten handeln muss. Statt auf ihr erstes Date zu gehen, schleichen sie sich in das Sommerlager einer völkischen Bewegung, um auf eigene Faust zu ermitteln. Dort versuchen sie, als junge Rechte durchzugehen, ohne sich selbst und ihre Gefühle füreinander zu verraten. Der Druck, die vorgespielten Identitäten aufrechtzuerhalten, steigt, als sie nicht mehr alleine im Zelt sind. Was braucht es wirklich, um dem Faschismus entgegenzutreten? Strategie, Allianzen und Vertrauen? Oder Mut, Liebe und Tatendrang?

Samstag, 22. März, 15 Uhr               Nachmittagsvorstellung mit kostenloser Kinderbetreuung
Mittwoch, 26. März, 20 Uhr               Mit Audiodeskription und Tasteinführung
Donnerstag, 27. März, 20 Uhr           Im Anschluss: Die besten 30 Minuten (Nachgespräch)
Freitag, 28. März, 20 Uhr
Samstag, 29. März, 20 Uhr

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WIEN: Arnold Schönberg Center

Zum Selbstbestellen

Telefonische Anmeldung mit dem Code „Verbund Blauensteiner“: Telefon 01/712 18 88

Arnold Schönberg Center, Zaunergasse 1 – 3, 1030 Wien

Telefon 01/712 18 88, office@schoenberg.at, www.schoenberg.at

Veranstaltungen Februar 2025

DI, 11. Februar, 18.30 Uhr | Konzert | € 7

Aus neuer Perspektive

Trio KlaViS
Jenny Lippl, Violine | Miha Ferk, Tenorsaxophon | Sabina Hasanova, Klavier

Arnold SCHÖNBERG Verklärte Nacht op. 4 (Arr. Miha Ferk, Sabina Hasanova)
Lera AUERBACH Trio für Violine, Tenorsaxophon und Klavier
Alexander ZEMLINSKY Klaviertrio d-Moll op. 3

Das ursprünglich für Klarinette, Cello und Klavier komponierte Trio op. 3 ist eines der frühesten Werke von Arnold Schönbergs Freund und Lehrer Alexander Zemlinsky. Der Tonsprache Johannes Brahms’ verpflichtet, entstand es einige Jahre vor Schönbergs Streichsextett »Verklärte Nacht« op. 4, das an diesem Abend in einer Fassung mit Saxophon aus neuer Perspektive erklingt. Hinzu kommt das erste Klaviertrio der österreichisch-russischen Komponistin Lera Auerbach, entstanden bald nach ihrer Ankunft in New York, wo sie seit 1991 lebt.

MI, 26. Februar, 18.30 Uhr | Gesprächskonzert | € 7
Pianistische Impressionen
Gottlieb Wallisch Klavier und Moderation

Egon WELLESZ Der Abend. Ein Zyklus von vier Impressionen op. 4
Arnold SCHÖNBERG Drei Klavierstücke op. 11/2 (Originalfassung und konzertmäßige Interpretation von Ferruccio Busoni)
Wilhelm GROSZ Symphonische Variationen über ein eigenes Thema op. 9

Mit den Klavierstücken op. 11 von 1909 wurde die Musik für Arnold Schönberg zum »Ausdruck der Empfindung […], so wie die Empfindung wirklich ist, die uns mit unserem Unbewussten in Verbindung bringt«. Im gleichen Jahr begann Schönbergs späterer Biograph Egon Wellesz seinen Klavierzyklus »Der Abend« – lyrische Stimmungsbilder von ganz eigenem Charakter. Wilhelm Grosz gehörte dem Schülerkreis von Schönbergs Freund Franz Schreker an. Die Symphonischen Variationen zeugen von der musikalischen Gestaltungskraft des Mittzwanzigers.
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DIE MITTWOCH-PRESSE (22. JÄNNER 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (22. JÄNNER 2025)

Wien/ Staatsoper
Di., 21. Jänner 2025: WIEN (Staatsoper): Richard Strauss, Ariadne auf Naxos
Eine recht anständige Aufführung war die heutige „Ariadne“ (es handelt sich um die erste Aufführung einer Viererserie), allerdings konnten die im Vorspiel geweckten hohen Erwartungen dann nach der Pause nur bedingt eingelöst werden.
forumconbrio.com

Wien
Elīna Garanča und Jonas Kaufmann adeln Cavalleria rusticana / Pagliacci an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

19.1.25 „Cavalleria rusticana / Pagliacci“, Staatsoper, „Gelungenes Hausdebüt“
Gut Ding braucht Weile: Das Staatsoperndebüt von Jonathan Tetelman ist jetzt doch noch über die Bühne gegangen – und dem Applaus nach zu schließen hat der Sänger das Wiener Publikum gleich im Sturm erobert.
http://www.operinwien.at/werkverz/leoncava/abajazzo8.htm

Opernstar Asmik Grigorian: „Schuld und Scham begleiten mich mein ganzes Leben“ (Bezahlartikel)
Opernstar Asmik Grigorian probt derzeit Bellinis „Norma“ – eine Rolle, die für sie hoch persönlich ist. Sie spricht über ihre Eltern, Schuldgefühle, Scham und den Grund, warum sie sich an ihre Grenzen bringt.
Kurier.at

Wien/Musikverein
Betörender Schmerz und sinnlicher Aufbruch Bezahlartikel
Asmik Grigorians faszinierende Strauss-Interpretationen mit Petr Popelka und den Wiener Symphonikern.
Kurier.at

Asmik Grigorian mit den Symphonikern im Musikverein: Eine vergebene Chance
DerStandard.at.story

Berlin/ Staatsoper
„Der Rosenkavalier“: Octavian und Sophie weben mit der Staatskapelle einen Klangteppich, der nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen ist
Satte Farben zeichnen das Schlafgemach einer reifen Dame und ihres jungen Freundes. Ich betrete eine Welt, die mich schon wegen ihrer geselligen Unterhaltung und ihrer Garderobe einlädt, ein wenig zu verweilen. Und ich ahne, dass in den Salons und Boudoirs hier mehr los sein wird, als ich mir zu Beginn dieser viereinhalb Stunden vorstellen kann.
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de

Wien
Jonas Kaufmann triumphiert als exzellenter Canio in I PAGLIACCI an der Wiener Staatsoper
Beinahe zehn Jahre ist es her, dass Jonas Kaufmann, der noch immer zu den bedeutendsten Tenören der Welt zählt, als Canio in I PAGLIACCI von Ruggiero Leoncavallo bei den Salzburger Osterfestspielen sein Rollendebüt gab. In einer Repertoireserie an der Wiener Staatsoper – die Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle aus dem Jahr 1985 leistet immer noch ihre mehr als guten Dienste – ist er nun wieder in dieser Partie zu erleben
rauchenwald.classics.com

Immer mehr Stargäste melden sich für Wiener Opernball an
Ende Februar geht wohl eines der wichtigsten Society-Events Wiens über die Bühne. Der Opernball findet statt. Über einen möglichen Stargast, der bis jetzt immer von Richard Lugner eingeladen wurde, wird heiß diskutiert. Dabei waren bereits Kim Kardashian (2014), Ornella Muti (2020) oder zuletzt Priscilla Presley (2024).
meinbezirk,at

Clasart Classic bringt am 25. Januar mit AIDA eine der beliebtesten Opern von Giuseppe Verdi live ins Kino
Clasart Classic bringt am 25. Januar mit AIDA eine der beliebtesten Opern von Giuseppe Verdi live ins Kino. München – Am 25. Januar geht es bei MET LIVE IM KINO nach einer längeren Weihnachtspause mit einem absoluten Highlight weiter: Verdis Meisterwerk AIDA, dessen Popularität ungebrochen ist.
ad-hoc.de

Wien/Musikverein
Oksana Lyniv erinnerte an Johann Strauss
Erinnerungskonzert“ im Goldenen Saal: Das ORF Radio-Symphonieorchester mit Oksana Lyniv am Pult. Pure Freude.
Kurier

CD-Rezension
Rezension Enrique Mazzola – Massenet: Hérodiade: Opernglück
Jules Massenets „Hérodiade“ liegt nun unter der Leitung von Enrique Mazzola und mit Solisten der Deutschen Oper Berlin mustergültig vor.
Concerti.de

Wien
Trauerfeier für Otto Schenk im Stephansdom, Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof
Aufbahrung und feierliche Verabschiedung am 29. Jänner, Beisetzung am 30. Jänner
DerStandard.at.story

Linz
Uraufführung in Linz – Helmut Jasbar: Oper über das Wüten der Welt (Bezahlartikel)
https://www.krone.at/3660165

Salzburg
Nikolaus Habjan und das Wahrhaftige der Puppen (Bezahlartikel) Interview.
In Dresden wurde die Aufführung bereits gefeiert, nun zeigt die Mozartwoche 2025 zum Auftakt Nikolaus Habjans Inszenierung von Monteverdis Barockoper „L‘ Orfeo“.
KleineZeitung.at

Berlin
Netrebko soll aber kommen – Staatsopern-Chefin sagt Premiere wegen Spar-Hammer ab
Wir haben mit ihr über die Zukunft ihres Hauses gesprochen.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/staatsopern-chefin-sagt-premiere

Die Reportage aus Berlin und Brandenburg: Die ganze Komische Oper ist eine Baustelle (Podcast)
inforadio.de.rubriken

München
Späte Wiederbelebung – Marie Clémence de Grandvals Oper „Mazeppa“ in München eingespielt (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

BRSO auf Schultour: Brahms statt Physikunterricht
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/ard-woche-der-musik-brso-schultour-100.html

Wiesbaden
Wagners »Der fliegende Holländer« als Psychothriller am Staatstheater Wiesbaden
Kulturfreak.de

Der fliegende Holländer“ in Wiesbaden – Mehrere Fälle von Missbrauch
FrankfurterRundschau.de

Staatstheater Wiesbaden: Erinnerungen an Szenen, die Richard Wagner nicht geschrieben hat
Richard Wagners in der Romantik verhaftete Oper so zu erzählen ist mutig: In der Neuinszenierung von „Der fliegende Holländer“ am Staatstheater Wiesbaden geht es um eine Missbrauchsgeschichte. Das Publikum buht die Regie aus.
FrankfurterAllgemeine.net

Luxemburg
Von Tschaikowski bis Mambo: Dudamel und das Simón Bolívar-Orchester
wort-kultur.luxemburg

Geburtstag
„Oper ist subversiv“: Regisseur Peter Konwitschny wird 80
mdr.de.nachrichten

Peter Konwitschny wird 80: Geologe menschlicher Untiefen
Peter Konwitschny legt im Musiktheater die hässlichen Verhältnisse offen, vor denen die Menschen in den schönen Schein flüchten. Jetzt wird er achtzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net

Radikal werktreu: Zum 80. Geburtstag von Peter Konwitschny
muenchner.merkur.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Köln
Cologne Opera’s new production confirms Nabucco as a masterpiece
seenandheard.international.com

Mailand
Giorgio Strehler’s sunny Falstaff returns to the Teatro alla Scala
bachtrack.com.de

Bukarest
Romania’s Enescu Festival: European orchestras, opera events at 2025 edition
https://www.romania-insider.com/enescu-festival-program-jan-2025

London
Dalia Stasevska Extends Contract with BBC Symphony Orchestra
https://operawire.com/dalia-stasevska-extends-contract-with-bbc-symphony-orchestra/

It’s the end of the world as we know it… and I feel fine!‘: Ben Woodward on life amidst a fringe Ring Cycle Ben Woodward writes honestly about the chaos, exhaustion and all-encompassing emotions of putting together Regents Opera’s Ring cycle this February
gramophone.co.uk

Vladimir Jurowski conducts Haydn, Kurtág, and Adams in a welcome return to the LPO
seenandheard.international.com

Tiffin Youth Choir, London Philharmonic Orchestra and Chorus, Jurowski, RFH review
– perfect detachment suits public statements Poised Haydn and John Adams in a surprising sequence
theartsdesk.com.classical

New York
Multimedia opera lights up New York’s Prototype Festival — review (Subscription required)
Embracing film, experimental theatre and pop videos, David T Little’s ‘Black Lodge’ was a standout
https://www.ft.com/content/f60a7919-7c28-4883-8874-332f7d80372b

At Prototype Festival, Opera With Lynchian Strangeness (Subscription required)
This year’s Prototype, a showcase of experimental opera and theater, was stylistically broad but the focus was on the human voice in all its weirdness.
NewYorkTimes.com

Review: The Philharmonic Breezes Through Wagner’s Epic ‘Ring’ (Subscription required)
The conductor Nathalie Stutzmann led Lorin Maazel’s coolly efficient 1987 distillation, “The ‘Ring’ Without Words,” at David Geffen Hall.
NewYorkTimes.com

Washington
At WNO’s American Opera Initiative, an age of anxiety raises its voice
Washington National Opera’s annual American Opera Initiative concert presented the world premieres of three 20-minute operas.
washington.post.com

Philadelphia
Yuja and the Americans: Philadelphia Orchestra plays Bonds and Stil
bachtrack.com.de

Tel Aviv
Lahav Shani Extends Contract with Israel Philharmonic
https://operawire.com/lahav-shani-extends-contract-with-israel-philharmonic

Recordings
CD Review: Oehms Classics’ ‘Il Segreto di Susanna’
https://operawire.com/cd-review-oehms-classics-il-segreto-di-susanna/

Pene Pati, Franziska Heinzen & Véronique Gens Lead New CD/DVD Releases
https://operawire.com/pene-pati-franziska-heinzen-veronique-gens-lead-new-cd-dvd-releases/

Ballet / Dance

Berlin – Batsheva Dance Company in Ohad Naharin’s Momo: pure energy
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Wien
Nestroy trifft Hollywood: Ein Abend mit „Höllenangst“ im Wiener Bronski & Grünberg
Das neue Stück von Kaja Dymnicki und Alexander Pschill ist ein verführerisch-chaotisches Mosaik aus Wiener Posse und düsterer Kriminalkomödie
DerStandard.at.story

Linz
Maximilian Ortner: „Komödie ist unsere Stärke, das wird so bleiben“
Der junge Schauspieler Maximilian Ortner (34) macht seinen Weg in der Filmbranche – und gilt als neuer Liebling des Publikums im Linzer Kellertheater.
https://www.krone.at/3657639

Medien/ Film

Österreich
Diplomatisches in der „ZiB 2“: „Also dieser Präsident geht zur Sache“
US-Experte Martin Weiss interpretierte im Interview mit Armin Wolf die Inaugurationsrede des US-Präsidenten. Beruhigend war das nicht. Der Ex-Botschafter hörte auch „ungewöhnlich harte Aussagen“.
DiePresse.com

ORF/ Stöckl
Stöckl
Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit: Alles, was die Gäste bewegt, kann zur Sprache kommen – ihre Geschichte, ihre Zukunftsbilder. Spannung und Unterhaltung garantiert auch die Konstellation der Gäste untereinander, denn der Spannungsbogen reicht von jenen, die großen Erfahrungsschatz haben, zu jenen, deren größtes Gut der unverbrauchte Blick auf kühne Zukunftsvisionen ist. Bei „STÖCKL“ trifft Erfahrung auf Neues, finden große Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.
https://tv.orf.at/program/orf2/stoeckl3300.html

Harte Worte! „Bergdoktor“ Hans Sigl  brach Kontakt zu Eltern ab
Hans Sigl spricht offen über den Kontaktabbruch zu seinen Eltern. Seiner Meinung nach wird die biologische Herkunft manchmal überbewertet.
Heute.at

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Unter’m Strich

USA
Die Geheim-Botschaften hinter Melania Trumps Outfit
Melania Trump, die neue First Lady der USA, zog bei der Amtseinführung ihres Mannes, Präsident Donald Trump, am Montag in Washington alle Blicke auf sich.
oe24.at

Los Angeles
Arnold Schwarzenegger spendet Million für Feuer-Opfer

Arnold Schwarzenegger greift tief in die Tasche! Die „Steirische Eiche“ spendet eine große Summe für die Opfer der Feuer-Katastrophe in Los Angeles
Oe24.at

Italien/Fiorano
Epochaler Auftritt! Hamilton startet in neue Ferrari-Ära
Im schicken schwarzen Anzug und cool neben einem roten Ferrari F40 – Lewis Hamilton posierte am Montag vor dem ikonischen Haus von Firmengründer Enzo-Ferrari in Fiorano. Das erste offizielle Foto als neuer Scuderia-Fahrer setzt die Startmarke für eine neue Ära.
Oe24.at

 

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. JÄNNER 2025)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. JÄNNER 2025)

Wiener Staatsoper: Die Regisseurin der „ZAUBERFLÖTE“ spricht über ihre Inszenierung und gewährt Einblicke in die Probenarbeit

horak

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Wiener Staatsoper neuerdings mit aktueller Lichtreklame

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„Heute“ (also gestern): Lise Davidsen als „Ariadne“

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Wiener Staatsoper: Jonas Kaufmann erklärt warum er dem Bariton den Tonio-Prolog abgenommen hat!

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Tiroler Festspiele Erl: Das Große Chinesische Neujahrskonzert am 31. Jänner

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Zuletzt im Jahr 2020 im Festspielhaus Erl bejubelt, kehrt es nun 2025 nach Tirol zurück: das Große Chinesische Neujahrskonzert. Am 31. Jänner ist das beliebte Konzertformat in seiner bereits 25. Ausgabe im Festspielhaus zu Gast. Das Programm bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus „klassischen“ chinesischen Werken, zeitgenössischen Kompositionen und Musik, die auf traditionellen Instrumenten gespielt wird. Die Moderation übernimmt der beliebte Schauspieler, Regisseur und ehemalige Volksoperndirektor Robert Meyer, den das Projekt begeistert: „Das Hören der traditionellen chinesischen Musik eröffnet uns einen wunderbaren Einblick in eine uns doch eher fremde, aber faszinierende Kultur“.

„Ins Jahr der Schlange“

Seit seiner Premiere im Jahr 1998 hat sich das von Wu Promotion organisierte Große Chinesische Neujahrskonzert zu einem weltweit gefeierten Konzertformat entwickelt. Jedes Jahr während des chinesischen Frühlingsfestes treten erstklassige traditionelle chinesische Orchester an renommierten westlichen Veranstaltungsorten auf und bieten eine reiche Mischung aus Chinas vielfältigen Musikkulturen. In den letzten 24 Jahren hat das Konzert in 26 Ländern über 300.000 Menschen an 78 prestigeträchtigen Veranstaltungsorten begeistert.

Geschichte und Einfluss
Das erste Konzert fand 1998 im Wiener Musikverein statt und markierte den ersten Auftritt eines chinesischen Orchesters in Europa. Jedes Jahr wählt ein Komitee die besten traditionellen Orchester aus China aus, die international auftreten. Das Konzert hat seither seine Reichweite erweitert und begeistert Publikum in Europa, dem Nahen Osten und darüber hinaus.

Orchester und Musik
Das Orchester spiegelt jedes Jahres die reiche ethnische Vielfalt Chinas wider, mit Instrumenten wie der Pferdekopfgeige aus der Inneren Mongolei und dem Gaohu aus Guangdong. Zu den präsentierten Orchestern gehören unter anderen das China National Traditional Orchestra, das Shanghai Chinese Orchestra und das Hong Kong Chinese Orchestra. Das Repertoire reicht von klassischer chinesischer Musik über zeitgenössische Kompositionen bis hin zu einer breiten Palette von Musik mit traditionellen Instrumenten.

Vision
Das Große Chinesische Neujahrskonzert hat das Ziel, kulturelle Barrieren zu überwinden und chinesische Musik einem globalen Publikum näherzubringen. Mit Live-Moderation, detaillierten Erklärungen zu den Instrumenten und Streaming über medici.tv ist es eine Plattform für den Austausch zwischen Ost und West. Dieses Konzert ist ein Eckpfeiler der chinesischen Kultur-Diplomatie und fördert weltweit tieferes gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung.

www.tiroler-festspiele.at

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Düsseldorf/Deutsche Oper am RheinElisabeth Stöppler inszeniert „Lady Macbeth von Mzensk“

Vitali Alekseenok dirigiert das Meisterwerk von Dmitri Schostakowitsch – Premiere am 22. Februar 2025 im Opernhaus Düsseldorf

Die Regisseurin Elisabeth Stöppler setzt nach Tschaikowskys Oper „Die Jungfrau von Orléans“ ein weiteres Werk der russischen Opernliteratur und mit Dmitri Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ erneut eine widersprüchliche Frauenfigur in Szene. Chefdirigent Vitali Alekseenok über­nimmt die musika­lische Leitung – Premiere ist am Samstag, 22. Februar 2025, um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf.

Katerina Ismailowa ist verheiratet und eingepfercht in einer Welt, die von Reglement, Rohheit und Gewalt durchdrungen ist. Die lebens- und liebeslustige Frau gibt ihrer rauen Sehnsucht nach Freiheit Raum, als Sergej bei der Familie Ismailow zu arbeiten beginnt. Sie wirft sich in eine Affäre mit ihm. In ihrem radikalen Verlangen nach Selbstbestimmung wählt sie zum Ausbruch das einzige Mittel, das sie kennengelernt hat: Gewalt. Im Team mit Annika Haller (Bühne) und Su Sigmund (Kostüme) beleuchtet Elisabeth Stöppler eine Frau im Teufelskreis. Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus unwürdigen Verhältnissen zu befreien? Gibt es keine Alternative?

In Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ wird eine Frau zur Mörderin, und doch gilt ihr die Sympathie des 26-jährigen Komponisten. Seine groß angelegte, expressive Partitur zwischen tragischer Wucht und Satire, praller Groteske und erschütterndem Realismus, die nichts beschönigt und doch alles fühlbar macht, ist ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts. 

In der Titelpartie debütiert die Sopranistin Izabela Matula. Andreas Bauer Kanabas gibt Katerinas Schwie­gervater Boris, Jussi Myllys ihren Mann Zinowij und Sergey Polyakov ihren Geliebten Sergej. Alle weiteren Partien gestalten Mitglieder des Ensembles und der Chor der Deutschen Oper am Rhein; die Düsseldorfer Symphoniker spielen unter der Leitung von Vitali Alekseenok.

Rahmenprogramm zur Neuproduktion:

Sonntag, 26. Januar 2025, 11.00 Uhr, Foyer im Opernhaus Düsseldorf
Symphoniker im Foyer: Schostakowitsch & Co.
Mit Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew und Alexander Borodin widmen sich die „Symphoniker im Foyer“ drei Tonschöpfern, deren symphonisches und musikdramatisches Schaffen internationale Strahlkraft hat. In der Sonntagsmatinee stehen Kompositionen der kleinen Form auf dem Programm. Interpretiert werden sie von Mara Guseynova (Sopran), Eduard Bayer/Hyunmi Kim-Bayer (Violine), Augusta Romaske­viciute (Viola), Gilad Kaplansky (Violoncello), Ege Banaz (Klarinette) und Anastasiya Titovych (Flügel).
Das Konzert ist bereits ausverkauft (Restkarten evtl. an der Tageskasse).

Sonntag, 9. Februar 2025, 11.00 Uhr, Foyer im Opernhaus Düsseldorf
Fokus Musik: Lady Macbeth von Mzensk – Eine Einführung von Chefdirigent Vitali Alekseenok
Vitali Alekseenok, neuer Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein, nimmt die Zuschauer an die Hand und führt erzählend, erläuternd und mit Hörbeispielen am Klavier mitten hinein in aufregende musikalische Welten meisterhafter Opernwerke. Die erste Veranstaltung des neuen Formats wirft einen Blick in Dmitri Schostakowitschs Partitur von „Lady Macbeth von Mzensk“. Der Eintritt ist frei.

Montag, 17. Februar 2025, 17.00 Uhr, Foyer im Opernhaus Düsseldorf
Opernwerkstatt zur Premiere von „Lady Macbeth von Mzensk“: Podiumsgespräch und Probenbesuch
Im Podiumsgespräch sprechen Mitwirkende über die bevorstehende Premiere, geben Informationen über Hintergründe, die Grundzüge der Inszenierung und die musikalische Interpretation. Im Anschluss an das 45-minütige Gespräch haben die Besucher*innen Gelegenheit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.

„Lady Macbeth von Mzensk“ bei OperaVision
Die Premiere von „Lady Macbeth von Mzensk“ am Samstag, 22. Februar, und die zweite Vorstellung am Mittwoch, 26. Februar, werden für ein Online-Streaming aufgezeichnet, das auf www.operavision.eu ab 28. März 2025 sechs Monate lang kostenlos abrufbar ist.

Mittwoch, 12. März 2025, 18.00 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf im KAP 1
Perspektive wechseln: Lady Macbeth von Mzensk: Wie zeigt man auf der Bühne Gewalt?
Die Oper ist traditionell blutrünstig. Ob Liebe, Rache‚ Grausamkeit, Fehde oder Krieg – Motive wie Anlässe zur Gewaltdarstellung gibt es reichlich. Im Theater wird im Spiel über die Welt nachgedacht. Aber wie? Die reale Welt ist voller grausamer Bilder. – Krieg spielen? Alles möglichst realistisch? Wo geht man in die Falle der respektlosen Verharmlosung? Welche Rolle spielt die Musik, welche die Erzählperspektive?
Anlässlich der Premiere von Dmitri Schostakowitschs Meisterwerk „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Deutschen Oper am Rhein betreten Chefdramaturgin Anna Melcher und Sascha Förster, Leiter des Theatermuseums Düsseldorf, zusammen mit dem Publikum ein weites Feld jenseits von „Ist das jetzt klassisch oder modern?“. Der Eintritt ist frei.

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Premiere der Barockoper »Alcina« im Staatstheater am Gärtnerplatz

Januar 2025; Im Staatstheater am Gärtnerplatz ist ab dem 31. Januar die Barockoper »Alcina« von Georg Friedrich Händel zu sehen. Regisseurin Magdalena Fuchsberger übernimmt gemeinsam mit Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner die Inszenierung dieses Gesamtkunstwerkes. In der Titelrolle gibt Jennifer O’Loughlin ihr Rollendebüt, ebenfalls aus dem Ensemble sind Sophie Rennert (Ruggiero), Andreja Zidaric (Morgana), Gyula Rab (Oronte), Timos Sirlantzis (Melisso) und Mina Yu (Oberto) zu erleben sowie als Gäste Monika Jägerova (Bradamante) und Alina Wunderlin (Morgana).
Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wird dirigiert vom Chefdirigenten und Barock-Spezialisten Rubén Dubrovsky.

Zum Inhalt
Wenn fahrende Ritter nicht gerade mit »Heiden« fechten, dann verstricken sie sich gerne in riskante Liebesabenteuer. So auch Ruggiero, der in den Bann der Zauberin Alcina gerät, die ihre Widersacher und Ex-Freunde wahlweise in Steine, Bäume oder Tiere verwandelt. Mithilfe seiner Geliebten Bradamante, die ihm nachgereist ist, befreit Ruggiero nicht nur sich selbst, sondern auch alle auf der Insel verzauberten Menschen.
In der Saison 1734/1735 dominierte Georg Friedrich Händel das Covent Garden Theatre in London: Neben drei Oratorien ließ er hier fünf Opern aufführen, darunter zwei Weltpremieren, die beide auf Episoden aus Ariostos Versepos »Der rasende Roland« fußten: »Ariodante« und eben »Alcina«. Dieser letzte große Opernerfolg Händels in London ist ein Gesamtkunstwerk besonderer Art: Alcinas Zauberinsel wird belebt von Elementen des Gesangs, der Pantomime, des Tanzes und des Maschinentheaters. Ein weiteres kräftiges Lebenszeichen auf dem faszinierenden Feld der Barockoper, präsentiert vom Gärtnerplatztheater.

Dramma per Musica
Musik von Georg Friedrich Händel
Nach Antonio Fanzaglias Libretto »L’isola di Alcina«
Basierend auf Ludovico Ariostos »Orlando furioso«
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky I Regie: Magdalena Fuchsberger I Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne: Stephan Mannteuffel I Kostüme: Pascal Seibicke I Licht: Michael Heidinger I Dramaturgie: Christoph Wagner-Trenkwitz

Besetzung
Alcina: Jennifer O’Loughlin
Ruggiero: Sophie Rennert
Morgana: Andreja Zidaric / Alina Wunderlin
Bradamante: Monika Jägerova
Oronte: Gyula Rab
Melisso: Timos Sirlantzis
Oberto: Mina Yu
Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Premiere: 31. Januar 2025
Weitere Vorstellungen:
2./6./8./14./16. Februar
9./13./17./19. April
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Preise: 12 bis 88 Euro
Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de.
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Musikverein für Steiermark/ Graz: Kritik zum Konzert der Wiener Sängerknaben

Pressekritik zu dem Konzert der Wiener Sängerknaben am 19.01.2025 übermitteln.

sang
Copyright: Lukas Beck

Kronen Zeitung Steiermark Graz,
am 21.01.2025

Mit Dschungelbuch und Fliegenpracker

Wiener Sängerknaben gastierten mit Strauss & Co. Im Grazer Musikverein

Donauwalzer, Sängerknaben–viel wienerischer wird’s in Graz nicht mehr. Unter der Leitung von Manuel Huber sang eine Abordnung des wohl berühmtesten Knabenchors der Welt im Stefaniensaal ein zünftiges Show-Programm. Denn „Strauss For Ever“ bringt zuckerlsüße Wiener Perlen, ernste Gesänge und freche Einlagen zusammen. Mit dem Fliegenpracker wird das Volkslied „Jagd nach der Fliege“ nachgespielt, während die Kinder im Dschungelbuch-Hit „I wanna be like you“ Räder auf der Bühne schlagen. Musikalisch wird die Institution Sängerknaben ihrem enormen Ruf als Elite-Ensemble dabei ehrlicherweise nicht immer gerecht. Dennoch singen hier teils große Talente: In Stücken wie dem „Ave Maria“ von Camille Saint-Saëns, Mendelssohns „Hebe deine Augen auf“ oder César Francks „Panis angelicus“ strecken sie sich etwas ernster und klare Spitzentöne in die Höhe. Und auch ihre Instrumentaleinlagen an Geige, Cello oder Trommeln spielen die Kinder mitunter besser als der vereinzelt mitwirkende Gastmusiker.

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Buchvorstellung: Jan Turovski – „Die blaue Provinz“. Gedichte
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  • Herausgeber ‏ : ‎ BoD – Books on Demand; 1. Edition (13. März 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 200 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 375783108X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757831080
  • Abmessungen ‏ : ‎ 13.5 x 1.5 x 21.5 cm

Unter dem Vulkan dichterischen Schaffens liegt die Magmakammer des fertigen Unfertigen und des gewissen Ungewissen. Wir lesen die beinahe vollkommenen, die wenig bearbeiteten und die rohen Lavasteine, denen wir verfallen können oder die wir von uns schieben. Was schließlich in vollendeter, bearbeiteter oder roher Form vor uns liegt, können wir als Leser nicht mehr unterscheiden. Der Prozess selbst geht nur den Dichter etwas an. Was hier vorliegt, bewusst ohne Jahreszahlen, kann uns erfassen, ergreifen, erschüttern oder   schlicht erfreuen.

Jan Turovski zeigt eine große Bandbreite der Gefühle, der Verdichtungen, der Lavastränge nach oben ins Licht.

Über den Autor

Geboren in Bielefeld, lebt derzeit in Bonn. Romane, Kurzgeschichten, Lyrik, Theaterstücke. Studienjahre in Cambridge, London und Paris. Amerika-Aufenthalte. Cambridge University Certificate of Proficiency in English. Cambridge Diploma in English Language. Sorbonne Diplôme de langue et civilisation françaises. Student trainee der Fa. Selfridges Ltd. London. 3 x Granta-Preis für die Short Stories Purgatory, The Witness und Blue Glass. Prix Littéraire Européen Arthur Rimbaud 2000 für die unveröffentlichten Manuskripte Sophie fatale … (Roman) und Die blaue Provinz (Gedichte). Mitarbeit an die horen, The London Magazine, Lyrik-Anthologien, sowie an Rowohlts Don-Juan-Anthologie, Geschichten zwischen Liebe und Tod. Beiträge in Zeitungen, Zeitschriften, Rezensionen usw. Buch-Publikationen: 1988: Die Sonntage des Herrn Kopanski, Roman, Benziger Verlag/Zürich. 1995: Der Rücken des Vaters, Roman, Avlos Verlag. 1997: Vor(w)orte der Liebe, Gedichte, Avlos Verlag. 2002: Sweet Home, Kurzgeschichten, bei Ango Boy. 2012: Berni, Bastian und Therese, Novelle, Bouvier Verlag. Sowie 11 Romane bei Andiamo.
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 schoepfblog – Programm der 04. Kalenderwoche vom 20.01.2024 bis zum 26.01.2025

Rückblick:
Freitag 17.01.2025
Musik: Thomas Nußbaumer berichtet vom 3. Symphoniekonzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck der Saison 24/25 unter dem Motto „Paradies“.

Montag:
Apropos: Windräder für Kärnten? Fragen der Energiewirtschaft eignen sich nicht für Volksabstimmungen. Ein Plädoyer für die repräsentative Demokratie! (Alois Schöpf)

Dienstag:
Literarische Korrespondenz:  Weitere Gründe, warum man deutschen Außenministerinnen möglicherweise nicht gern die Hand schüttelt. (Helmuth Schönauer)
Wirtschaft: Anlässlich der Angelobung Trumps: Hayeks These, dass Marktwirtschaft und Demokratie sich ergänzen, werden durch autoritäre Regime widerlegt. (Reinhold Knoll)

Mittwoch:
Satire: Tirols Fleischindustrie punktet erfolgreich mit einem neuen Produkt: Mit dem „Nach indianischer Tradition erlegten Pfeil- und Bogenfleisch“! (Hannes Hofinger)

Donnerstag:
Technik: Die Bruchlandung einer Swiss-Maschine in Graz war eine Meisterleistung der Piloten, die statt der Checklist ihren Hausverstand benützten. (Reinhard Kocznar)

Freitag:
Gesellschaft: Das Wochenende wird durch die Hahnenkammrennen in Kitzbühel und den Almauftrieb angeblich prominenter Weißwurstfresser schrecklich! (Alois Schöpf)

Samstag:
Literatur: Elias Schneitter meditiert über die gescheiterten Dreier-Koalitionsverhandlungen und das, was durch die neue Konstellation auf uns zukommt.

Sonntag:

Pädagogik: Willst du Faschisten, so mache den Antifaschismus zum Schulfach. Dies ist das ewige Gesetz der Generationenfolge. (Helmuth Schönauer)

Vergnügliche Lektüre auf https://www.schoepfblog.at/

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