DIE MONTAG-PRESSE (12. MAI 2025)
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Graz
Knutschzone statt Knautschzone: Brittens „Sommernachtstraum“ in Graz (Bezahlartikel)
Ein gutes Ensemble, ein hervorragender Kinderchor, ein glänzendes Orchester – und eine teilweise eigenwillige, in Summe aber zweckdienliche Regie: großer Erfolg für Benjamin Brittens „Midsummer Night’s Dream“ an der Oper Graz.
Von Walter Weidringer
DiePresse.com
Oper Graz: Entfesselte Triebe am Auto-Friedhof
Die Grazer Oper zeigt Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ nach William Shakespeare in der Inszenierung von Bernhard Mottl: ein humorvoll schillernder Spagat zwischen Werktreue, modernem Zugriff und spektakulären Bildern. Mit spielerischem Verve hat Benjamin Britten 1960 William Shakespeares „Sommernachtstraum“ über die Irrungen und Wirrungen der Liebe vertont. Die wilde Romantik des Waldes, in dem das Original spielt, hat der Stoff in der Grazer Bearbeitung von Regisseur Bernhard Mottl ebenso hinter sich gelassen wie heterosexuelle Normen. Auf einem spektakulär inszenierten Auto-Friedhof (Bühne: Friedrich Eggert) gehen die Figuren ihrer Triebhaftigkeit nach, die von Drag-Feen entfacht und von Fetisch-Tieren (Kostüme: Alfred Mayerhofer) befeuert werden.
https://www.krone.at/3781127
Berlin
Kommentar: Berlins neue Kultursenatorin braucht Mut und gute Nerven
Von Eberhard Diepgen (bis 2001 Regierender Bürgermeister in Berlin)
Noch in diesem Monat soll es in Berlin eine neue Kultursenatorin geben. Ich bewundere den Mut der noch amtierenden Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson.
Ihr bisheriger Chef Joe Chialo war zurückgetreten. Er hatte erhebliche Einsparungen bei den Berliner Kultureinrichtungen in Solidarität mit Entscheidungen des Senats mitgetragen. Weitere geplante Kürzungen wollte er nicht mehr verantworten. Sarah Wedl-Wilson war seine Staatssekretärin, dem Vernehmen nach war die Zusammenarbeit der beiden verbesserungsbedürftig. Tatsache aber ist, die künftige Senatorin war aus ihrem bisherigen Amt an den Diskussionen um die vielfältig kritisierten Einsparungen beteiligt. Das kann für die Beförderung in das Senatorenamt ein Vorteil, aber auch ein Nachteil sein. Sie war mitverantwortlich für den kulturpolitischen Ärger, der seine Ursache allerdings in einer sehr großzügigen finanziellen Unterstützung der Kulturszene durch den besonders dadurch bei seiner Anhängerschaft beliebten linken ehemaligen Kultursenator Lederer hat. Den Zusammenhang will die Szene natürlich nicht hören.
https://www.bz-berlin.de/meinung/diepgen-kultursenatorin-wedl-wilson
Berlin/ Philharmonie
Sakari Oramo dirigiert Mahler: Klänge des Abschieds
Nach der Absage von Daniel Barenboim übernimmt der finnische Dirigent Sakari Oramo bei den Berliner Philharmonikern ein Programm mit Spätwerken von Gustav Mahler.
Von Kirsten Liese
Tagesspiegel.de
Berlin
Dem Unrecht einein Klang geben (Bezahlartikel)
Die Berliner Philharmoniker erinnern an die Schicksale von vier ehemaligen jüdischen Mitgliedern des Orchesters – mit Stolpersteinen und einem Konzert.
SueddeutscheZeitung.de
Leipzig
Kritik: Tschaikowskys „Pique Dame“: Düsteres Operndrama in Leipzig
Angst hielt Russland schon lange vor Putin im Würgegriff, wie in den Werken von Mussorgsky, Tschaikowsky und Schostakowitsch eindrucksvoll deutlich wird. Deshalb schützen sich viele Untertanen mit Lebenslügen oder Wahnsinn, auch in Puschkins populärer Gespenstergeschichte „Pique Dame“. Lorenzo Fioroni inszenierte sie so erschütternd wie traurig an der Oper Leipzig. Ein furioser Tschaikowsky-Abend.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/oper-leipzig-tschaikowsky-pique-dame-kritik-100.html
Dunkel ist der Weinberg: Peter I. Tschaikowski: Pique Dame
Lorenzo Fiorini inszeniert Tschaikowskis „Pique Dame“ an der Oper Leipzig mit Assoziationen der Gegenwart und dunkler Metaphorik. Eine Schichtung der Zeiten erzeugt verschwimmende Grenzen zwischen Realität und Schein. Der traumatisierte, spielsüchtige Kriegsheimkehrer Hermann will der alten Gräfin das Geheimnis der drei Karten entlocken, die ihn reich machen sollen, und bringt sie bei dem Versuch um. Regisseur Lorenzo Fioroni will mit seinem Regiedebüt in Leipzig Peter I. Tschaikowskis Oper „Pique Dame“ (1890) die Doppelbödigkeit, Assoziationsoffenheit und eine Art Zeitlosigkeit entlocken und nimmt dafür in Kauf, dass zumindest Raum und Zeit im atmosphärischen Nebel von Sebastian Hannaks Bühne ihre klaren Konturen verlieren.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/oper-leipzig-pique-dame-fiorini/
Ulm
Habemus Opus!
In Ulm wurde die Oper „Le petit pauvre d’assise“ von Charles Tournemire uraufgeführt. Das Szenario dazu hätte sich selbst der gewiefteste Marketing-Stratege kaum besser ausdenken können: Kurz vor Beginn der Ulmer Premiere steigt weißer Rauch aus DEM Schornstein auf dem Petersplatz auf und nur Minuten vor dem ersten Akkord präsentiert sich der neue Papst der Öffentlichkeit: Leo XIV. Leo, das nur als Hintergrund, war eine der wichtigsten Figuren im Umfeld des heiligen Franz von Assisi, der Hauptfigur in Charles Tournemires Oper, die Stationen aus dem Leben des Heiligen in „Fünf lyrischen Episoden“ präsentiert. „Habemus Opus“ witzelte Intendant Kay Metzger denn auch hinterher, denn mit dem neuen Papst wurde auch das neue, allerdings schon 1939 komponierte Werk aus der Taufe gehoben.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Bremen/ Konzerthaus „Die Glocke“
Janine Jansen präsentiert Beethovens Violinkonzert in berauschender Klangfarbigkeit
Vor etwa 15 Jahren konnte ich Janine Jansen mit einer derart berauschend naturalistischen Interpretation von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ erleben, dass man dabei Wind und Sturm, die wärmenden Sonnenstrahlen oder die beißende Winterkälte geradezu auf der Haut zu spüren schien. Diesmal stand Beethovens Violinkonzert auf dem Programm – mit hohen Erwartungen meinerseits. Würde es, obwohl ihm keine vergleichbare Programmatik zugrunde liegt, von der niederländischen Weltklasse-Violinistin ähnlich berührend vorgetragen werden?
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Bonn
Keine Königsloge! – Eröffnung der Architekturausstellung in der Bonner Oper
Das Theater Bonn, dessen Opernhaus am 5. Mai 2025 seinen 60. Geburtstag feierte, eröffnete am 3. Mai 2025 eine Ausstellung über Sanierung und Neubau von Theaterbauten. Diese sind, vor allem im föderalistischen Deutschland, mehr als andere Zweckbauten, Zeugnisse der Geschichte. An kaum einem anderen Theater kann man das besser nachweisen als an der Bonner Oper. In der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt, die Andrea Jürges, die Stellvertretende Direktorin und Kuratorin, am 3. Mai 2025 eröffnete, sind Theaterprojekte zusammengefasst, bei denen alte Gebäude entweder saniert oder durch Neubauten ersetzt wurden.
opernmagazin.de
Tonträger
Rückkehr der Tataren (Bezahlartikel)
Antonio Salieris Oper „Cublai, gran kan de‘ tatari“ ist eine Satire auf die Zarenwillkür Peters I. Das Stück musste 210 Jahre auf seine Uraufführung warten. Die Ersteinspielung mit Christophe Rousset lässt die Schlagfertigkeit der Musik funkeln.
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
A “powerfully cogent staging” of Wagner’s Die Walküre
Antonio Pappano and Barrie Kosky cut to the heart of the story in a magnificent second instalment of the Royal Opera’s all-consuming Ring cycle. And at least one of two operatic rarities proves unforgettabl
observer.co.uk
A Soprano Jumped Into the ‘Ring.’ Now the Role Is Entirely Hers. (Subscription required)
The Welsh-Ukrainian singer Natalya Romaniw was a late addition to a new “Die Walküre” in London, but she has become a highlight of the production.
https://www.nytimes.com/2025/05/11/arts/music/natalya-romaniw-die-walkure-royal-opera.html
Many pleasing surprises in Francesco Piemontesi’s Wigmore Hall recital
seenandheard.international.com
New York
Down for the Count
An uneven new cast can’t dim the glow of Richard Eyre’s incisive Le nozze di Figaro at the Met
https://parterre.com/2025/05/08/down-for-the-count-2/
Chicago
Blind lust: OFC provides worthy advocacy for Montemezzi’s problematic “Three Kings”
chicago.classical.review.com
Cleveland
A vivid premiere caps Loggins-Hull’s tenure as Composer Fellow for Cleveland Orchestra
seenandheard.international.com
Salt Lake City
Utah Opera closes season with a retooled but effective virtual-reality “Butterfly”
utah.arts.review.com
Dubai
In the hothouse: Dubai’s Classic Violin Olympus Competition
bachtrack.com.de
Musical
Wien/ Ronacher
Falco rockt das Ronacher – nur noch kurze Zeit
Vor 40 Jahren, im Mai 1985, startete das Lied seine einzigartige Karriere. Nach Erfolgen im deutschsprachigen Raum stürmte es die Charts in Großbritannien und den USA. Rock me Amadeus gilt noch heute als eines der bekanntesten Songs von Falco. Eine Wiener Musical-Produktion setzt den Hit musikalisch überzeugend ins opulente Licht. Und Moritz Mausser singt Falco.
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de
Augsburg
Das Ballermann-Singspiel „Exportschlager“ in Augsburgs Brechtbühne uraufgeführt
Auf den a-sozialen Kanälen sind sie reihenweise abrufbar. Sie sind zu GEMA-pflichtigen Hits aufgeblüht. Ihre teilweise musikalisch gebildeten Schöpfer sind Stars jener „Szene“, die von Freitag bis Montag glüht und blüht – auf dieser anderen Insel der Republik … nun ohne Thomas Bernhards berühmte Drohung „Morgen Augsburg“.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Eurovision Song-Contest
Song Contest 2015 in Österreich: „Wien hat einen neuen Standard gesetzt“
Der österreichische Beitrag für den Song Contest nächste Woche in Basel gilt als Mitfavorit. Was, wenn Österreich wieder gewinnt? Und: Was hat der ESC 2015 der Stadt und der Musikszene gebracht? Ein Rück- und Ausblick.
DiePresse.com
Song Contest: So erfolgreich waren Opernsänger wie JJ bisher
Schon vor Österreichs Vertreter JJ hat der Eurovision Song Contest opernhafte Töne gehört. Aber waren sie auch höher? Song Contest: So erfolgreich waren Opernsänger wie JJ bisher: Wer den Song Contest ein bisschen kennt, der weiß: Wenn ein Herr in mächtigem Glitzerstein-Dracula-Outfit auftritt, dann passiert gleich was. Und so war es denn auch 2013 in Malmö, als Cezar mit überaus maskulinem Blick sich seinen Refrain unerwartet hohe Töne verstiess
Kurier.at
Ballett/ Tanz
München
Konzentration + entspannte Leichtigkeit = Gärtnerplatztheater Ballett rockt das Brandhorst – und mich
ch darf ganz nah dran sein an den Tänzerinnen und Tänzern. Aus der Nähe erkenne ich, wie vergleichsweise einfach eine Ballettbewegung ist im Gegensatz zum Halten einer Figur unter Spannung. Das geht unter meine Haut. Wow!
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Wien
Ein Walzer am Boden: Mathilde Monniers „Musique“ im Volkstheater (Bezahlartikel)
Die französische Choreografin Mathilde Monnier begibt sich bei der Uraufführung ihres Tanztheaters „Musique“ auf die Suche nach Johann Strauß und seinem Zeitgeist – und findet völlig neue Perspektiven.
DiePresse.com
Tanz-Uraufführung „Musique“ im Strauss-Jahr: Schweben im Dreivierteltakt (Bezahlartikel)
Wie stellt sich die viel beschworene Walzerseligkeit ein? Dieser Frage gehen die Choreografin Mathilde Monnier, die Pianistin und Komponistin Judit Varga und das Dance On Ensemble mit Tänzerinnen und Tänzern über 40 in der Uraufführung von „MUSIQUE – In the Spirit of Johann Strauss. The Missing Step“ im Volkstheater nach. Das Tanztheaterstück entstand als Auftragswerk in Kooperation von Johann Strauss 2025 Wien mit ImPulsTanz.
Kurier.at
Berlin: „Winterreise“ an der Staatsoper
Staatsballett-Star Cohen Aitchison-Dugas: Kraftpaket zum Abheben
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/cohen-aitchison-dugas-staatsoper
Sprechtheater
Berlin/ Volksbühne
Volksbühnen-Dramaturg Carl Hegemann gestorben
Deutschlandfunk.de
Carl Hegemann ist tot – Trauer auch beim Thalia Theater
Der Dramaturg Carl Hegemann ist am Freitag überraschend im Alter von 76 Jahren in Berlin gestorben. In Hamburg war er dem Thalia Theater über viele Jahre eng verbunden. Intendant Joachim Lux würdigt Hegemann in einem sehr persönlichen Nachruf.
NDR.de.Kultur
Linz/Landestheater
„Bunbury“ in Linz: Ein Name und jede Menge Chaos
https://kurier.at/kultur/theater-premiere-linz-phoenix-bunbury-kritik/403040320
Ausstellungen/ Kunst
Koyo Kuoh, Kuratorin der Kunstbiennale Venedig 2026, ist verstorben
Die aus Kamerun gebürtige Kuratorin war 57 Jahre alt. Sie bereitete das wichtigste globale Kunstevent im kommenden Jahr vor. Kouoh war dafür vorgesehen, die Kunstbiennale von Venedig 2026 zu kuratieren. Die Biennale selbst gab die Nachricht von ihrem Tod bekannt.„La Biennale di Venezia nimmt mit Bestürzung die Nachricht vom plötzlichen und frühen Tod von Koyo Kouoh, der Kuratorin der Biennale Arte 2026, zur Kenntnis“, hieß es am Samstag in einer Mitteilung. Ihr Tod hinterlasse eine große Lücke in der Welt der zeitgenössischen Kunst und in der internationalen Gemeinschaft von Kunstschaffenden, Kuratorinnen und Wissenschaftern.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Deutschland
Karl-Theodor zu Guttenberg: Scheidung ist offiziell
Karl-Theodor zu Guttenberg ist offiziell von Ex-Ehefrau Stephanie geschieden, wie „Bild“ berichtet. Erst vor kurzem hatte er seine Beziehung mit der neuen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche bestätigt.
gmx.nachrichten.at
Nach Ansage aus Deutschland
„Heute“-Lokalaugenschein: So ist die Lage an der Grenze
Deutschland kündigt Grenzkontrollen und Zurückschiebung von Asylwerbern an. „Heute“ war vor Ort an der Grenze zu Bayern, hat sich umgehört.
Heute.at
Industrielle Revolution“
Papst Leo XIV. wählte seinen Namen auch wegen Herausforderungen durch KI
Vor den Kardinälen erklärte der neue Pontifex, dass er sich auf seinen Vorgänger, Leo XIII., berufe. Wie dieser will er sich für soziale Gerechtigkeit und Arbeiterrechte einsetzen – gerade im Zeitalter der KI
DerStandard.at.story
Österreich
Kein Blatt vor dem Mund: „Erschüttert“ – Pfarrer packt über Papst Leo im ORF aus
Leo XIV. ist gerade einmal einen Tag Papst. Dennoch nimmt sich ein heimischer Pfarrer kein Blatt vor den Mund und packt im ORF aus.
Heute.at
Österreich/Fußball
Rapid gewinnt das Wiener Derby mit 2:1
Das 346. Wiener Derby trägt emotionale Noten. Rapid führte lange mit 1:0 dank Guido Burgstaller, der erstmals seit seiner schweren Verletzung wieder traf. Austria vergab Topchancen und glich dank Hands-Elfmeter zum 1:1 aus. Und dann traf Ercan Kara zum 2:1 per Kopf.
Die Presse
INFOS DES TAGES (MONTAG, 12. MAI 2025)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 12. MAI 2025)
„ROLEX-GALA“ in Paris. Probe in Wien
Rolando Villazon, Sir Bryn Terfel, Yannick Nezet-Sequin und Rolando Villazon probten mit den Wiener Philharmonikern in Wien. Die Gala war gestern in Paris
Sunday‘s @rolex gala at @operadeparis #rolexfamily
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Lise Davidsens Zwillinge kommen bald
Lise Davidsen: The twins are growing according to plan and I can’t wait to meet them!
My days consist of practice, nesting, resting and being with my family. But I’m fully aware that this is the calm before the storm
ZU INSTAGRAM mit Kürzest-Video
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Strauss erobert den Big Apple: Viennese Opera Ball New York –
Foto: Leisure/ Charles Wills
Transatlantischer Walzertakt: Silvia Frieser und Daniel Serafin lassen die New Yorker Kulturfans antanzen, um kulturelle Freundschaft zu zelebrieren.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank
New York City (LCG) – Eine absolut runde Sache, wenn Silvia Frieser (The Event Atelier) und Daniel Serafin als Künstlerischer Direktor zum Viennese Opera Ball New York laden. Im eleganten „Cipriani“ treffen Vinophilie, Diplomatie, Kunst, Musik und guter Geschmack aufeinander, um Österreichs vielleicht schönste Visitenkarte im Ausland zu zeigen. Zum Jubiläumsjahr selbstverständlich Johann Strauss gewidmet, lässt das eigens formierte Viennese Opera Ball Orchestra unter dem Dirigat von Maestro Rainer Sulzgruber die tanzfreudigen Walzer erklingen. Sandra Stockmayer (Tanzschule Svabek) weiß, wie es geht, und legt zum Donauwalzer einen Einzug hin, der beeindruckt. Zwölf Paare stolzierten mit einer Freude in die Ballnacht, die Österreichs schönste Seiten zeigt.
Mit Opernstars wie Aigul Akhmetshina (Mezzosporanistin), Maria Barakova (Mezzosporanistin), Broadway-Star Daniel Berryman, der zweifachen Grammy-Preisträgerin J’Nai Bridges (Mezzosporanistin), Mikayla Sager (Sopran), Maritina Tampakopoulos (Sopranistin), Adam Smith (Tenor), Johana Will (Sopranistin) erleben die USA ein Line-up, das vielfältig wie herausragend gleichermaßen ist und entsprechend applaudiert wird.
„Österreich zeigt in der erfrischenden und attraktiven Präsentation seiner facettenreichen Kultur Innovationskraft, die weltweit Beachtung findet“, betont Bundesminister Peter Hanke.
„Wir feiern Freundschaft und Verbundenheit. Wien zeigt mit Johann Strauss, dass Innovation und Tradition eine Verbindung sind, die großartige Lebensqualität ausmacht“, so Landtagspräsident Ernst Woller (Stadt Wien).
Applaus für rot-weiß-rote Kultur
Akklamiert wurde die österreichisch-amerikanische Kulturfreundschaft unter anderem von Ingrid Flick (Unternehmerin), Peter Hanke (Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur), Agnes Husslein-Arco (Heidi Horten Collection), Albert Maurer (M. Maurer), Pablo Meier-Schomburg (Künstler und Gastronomie-Ikone), Vizebürgermeister Dominik Nepp (Stadt Wien), Stefan Ottrubay (Esterházy), Klaus Panholzer (Schönbrunn Group), Botschafterin Petra Schneebauer (Botschaft der Bundesrepublik Österreich in den Vereinigten Staaten von Amerika), Designerin Carolin Sinemus (Madl Salzburg), Camillo Stepanek (Künstler) oder Ex-US-Botschafterin Helena von Damm sowie Landtagspräsident Ernst Woller (Stadt Wien).
Weitere Informationen auf vienneseoperaball.com und Instagram sowie Facebook
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Junge Musikerinnen und Musiker auf der großen Bühne der Berliner Staatsoper!
Gemeinsam mit den Sängern Sonja Herranen und Dionysios Avgerinos aus dem Internationalen Opernstudio und unter der lebendigen Moderation von Karin Meissl entführen die jungen Musiker das Publikum in Tschaikowskys zauberhafte Klangwelt. Auszüge aus seiner Ballettmusik zu Dornröschen sowie ausgewählte Romanzen verbinden sich zu einem fantasievollen Konzertprogramm.
Das Opernkinderorchester, geleitet von Giuseppe Mentuccia, ist Teil des umfangreichen Education-Programms der Staatsoper und ergänzt das Angebot der Musikschulen des Landes Berlin.
Das Opernkinderorchester bietet jährlich rund 90 Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren die Möglichkeit, den professionellen Opernbetrieb kennenzulernen und im gemeinsamen Musizieren mit erfahrenen Musiker:innen und Pädagog:innen zu wachsen.
mehr zum Konzert
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Steven Schescharegg: Liebe Freunde!
Vielen Dank für Ihre ständige Unterstützung und Interesse an meinen musikalischen Aktivitäten. Ich hoffe in Zeiten wie diesen mit so vielen schlechten Nachrichten, Sie bleiben glücklich und optimistisch. Nach Auftritten im Opern von Alexander Zemlinsky in Karlsruhe und Düsseldorf, und Schönberg Konzert in Berlin, es freut mich sehr wieder Konzerte in Österreich (3 in Wien!) mit Musik von vertriebenen Komponisten zu präsentieren – für mich persönlich immer sehr wichtig. Wir würden uns sehr über zahlreiches Erscheinen freuen … und um Weiterleitung bitten. Vielen Dank!
Steven Schescharegg
Das Stella-Theater unter Cafe Prückl am Stubenring war eine wichtige historische jüdische Kabarett Bühne. Es freut mich sehr diese Geschichte weiter zu führen und mein Exil Operette Cabaret Programm “Von Wien in die USA” am 28. Mai präsentieren zu dürfen. Ich singe lustige, unterhaltsame und melancholische Lieder von Operetten Komponisten die in den USA auswandern müssten. Weil meine Familie von Österreich in die USA auswanderten, präsentiere ich persönlich gerne dieses wichtiges Kapitel der Musik Geschichte. Zu hören werden Songs und Lieder von Leopoldi, Benatzky, Korngold, Jurmann, Kalman, und viele Anderen. Hier Information STELLA IM PRÜCKL
Es freut mich besonders mit Ronald Leopoldi, der Sohn von Hermann Leopoldi, gemeinsam ein Konzert seinem Vater zu widmen. Im “Leopoldi Geschichten” werden wir am 5. Juni die Geschichte Hermann Leopoldi mit Lieder und Erzählungen erzählen. Er wurde im Wiener Bezirk Meidling geboren und im Bezirksmuseum gibt es eine grosse Ausstellung mit viel interessantes über diesen grossen populären österreichischen Künstler. Hier Information LEOPOLDI MEIDLING
Am 17. Juni, ebenfalls im Bezirksmuseum, aber diesmal im 19. Bezirk, singe ich wieder “Von Wien in die USA.” Die Villa Wertheimstein ist ein wunderschönes Palais auch mit viel interessantes und schönes zu entdecken. Wie so oft werde ich von Maestro Laszlo Gyüker empfindlich und mächtig am Klavier begleitet. Dankeschön! Hier Information WERTHEIMSTEIN
Im Sommer man ist gern ausserhalb Wien und lieber am Land im Österreich unterwegs. Ich singe mein “Wien-USA Operette” Programm im Hotel Schneeberghof am 4. Juli. Information SCHNEEBERGHOF
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GRAMOLA Winter & CO: Neue CD: „Elias and the Yiddisch Maidels“
Der Titel des berühmten jiddischen Liedes beschreibt perfekt das Flair des Trios „Elias and the Yiddisch Maidls“. Traditionelle hebräische Volkslieder und altmodische Hits treffen auf mediteranne und orientalische Einflüsse. Shira Karmon und Clara Montocchio, Grenzgängerinnen des Genres Klassik, Jazz und Singer-Songwriter.
Kraftvolles Jazzklavier und eigene Kompositionen von Elias Meiri
DIE SONNTAG-PRESSE (11. MAI 2025)
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Wien
Staatsoper: „Tosca“-Dramatik der alten Schule mit Kurzak und Alagna (Bezahlartikel)
Nach viereinhalb Jahren Abwesenheit sind Tenor Roberto Alagna und Sopran Aleksandra Kurzak zurück im Haus am Ring: Puccinis Reißer zwischen Drastik und ausgekosteter Zartheit.
DiePresse.com
Mitreißender lässt sich Schostakowitsch nicht darstellen (Bezahlartikel)
Das Boston Symphony Orchestra unter seinem Musikdirektor Andris Nelsons zeigte im Musikverein brillant vor, was alles in Schostakowitsch steckt.
DiePresse.com
Grigory Sokolov im Konzerthaus: Zum Raum wird hier die Musik (Bezahlartikel)
Der Pianist Grigory Sokolov mit Werken von Byrd und Brahms im Konzerthaus.
Kurier.at
Scharfe Fragen, akribisches Temperament: die Wittener Tage für neue Kammermusik
Apart kontrastreich und spannend bis zum Abschlusskonzert zeigten sich die Tage für neue Kammermusik in Witten an der Ruhr, die immer noch zu den maßgebenden Festivals für Neue Musik zählen.
Konzertkritik.opernkritik.berlin.blog
Wien/ Musiktheater an der Wien
Hamlet läuft Amok als italienischer Countertenor
Hamlet – viele Zitate wie beispielsweise „Sein, oder nicht sein…“ bzw. „Der Rest ist Schweigen“ aus diesem Königsdrama sind im Alltag im Umlauf. Aber kaum jemand kennt den literarischen Zusammenhang. Shakespeare hat sich hier wieder mit einem blutigen Königsdrama à la „Macbeth“ verewigt. Gasparinis Vertonung in der großartigen phantastischen Bühnenumsetzung von der Italienerin Ilaria Lanzino wurde von der Ebene „Königsdrama“ in eine Art „Familiendrama“ transferiert, was gut in die heutige Zeit passt. Man braucht den Inhalt gar nicht ganz aufrollen; am Schluss sind (fast) alle eines blutigen Todes gestorben; interessanterweise bleibt dann noch Hamlets Mutter Gertrude am Leben. Übrigens begann diese Oper, wie mittlerweile bei vielen Krimis und Thrillern üblich, mit der Schlussszene und dann dem Insert „3 Wochen früher“, als das echte Werk begann.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Wien
Wie klang der Soundtrack zum „Fest der Freude“?
Sven Helbigs „Requiem A“ scheut vor hohlem Pathos nicht zurück. Nicht trotzdem, sondern gerade deshalb scheint es bei vielen anzukommen. Leicht ist es nicht, ein Musikprogramm für das „Fest der Freude“ am 8. Mai auf dem Wiener Heldenplatz zu finden, das das Mauthausen Komitee Österreich heuer zum 13. Mal ausgerichtet hat. Denn auch wenn die Kapitulation Nazi-Deutschlands, das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung der KZs ein Grund zum Feiern waren und sind, muss eine solche Veranstaltung doch Hand in Hand gehen mit einem umfassenden Gedenken all der Opfer des Regimes.
Die Presse.com
Klagenfurt
„Das Rheingold“ im Stadttheater Klagenfurt spielt am Wörthersee
Den Anfang vom „Ring“ steht hier an dessen Ende. Zur Inszenierung der Wagner-Oper von Aron Stiehl wird genussvoll musiziert, die Besetzung ist hochkarätig
DerStandard.at.story
„Rheingold“ im Stadttheater: Ewiger Kreislauf von Werden und Vergehen (Bezahlartikel)
Da sitzen schon beim Einlass und lange bevor die Musik anhebt doch tatsächlich Donald Trump, Wladimir Putin und Xi Jinping als Masken in den beiden Proszeniumslogen und winken ins Publikum: Aron Stiehl konnte offensichtlich der Versuchung einer ironisierenden Aktualisierung von Richard Wagners „Rheingold“ nicht widerstehen. Zweifellos geht es nicht nur im Vorspiel der Tetralogie, mit dem jetzt „Der Ring des Nibelungen“ am Stadttheater Klagenfurt zu Ende geschmiedet wird, um zeitlose Themen wie Macht, Gewalt, Missbrauch, Korruption, Geld und Liebe, aber muss dies so plakativ gezeigt werden?
KleineZeitung.at
Salzburg
Aus der Salzburger Unterwelt
Schon beeindruckend, wenn man in dem riesigen Bauloch steht, das sich hinter der Pferdeschwemme auftut. Dort, wo man sich früher Festspielkarten geholt oder auf einen Kaffee und Niemetz-Kokoskuppeln zusammengesetzt hat. Heute Freitag (9.5.) wurde dort der Grundstein fürs neue Festspielzentrum verlegt.
DrehpunktKultur.at
Deutschland
Deutschlands kulturloser Kulturkampf
Das alte Bild der Hochkultur verschwindet aus unserer Gesellschaft – auch deshalb könnte die Kulturpolitik nun für den Kulturkampf von Ideologen gekapert werden. Das wäre fatal. Eine Bestandsaufnahme.Einen der brutalsten Kommentare zur Ernennung von Wolfram Weimer als Kulturstaatssekretär verfasste der Herausgeber der Welt, Ulf Poschardt, als er gegen die »Klima-Angsthasen, die Migrations-Verherrlicher und die Lockdown-Fetischisten« wetterte, die »in Redaktionen, Literaturhäusern und Theatern weite Teile der Gesellschaft tief entfremdet haben von den Eliten.« Für Poschardt sind sie ein Haufen »eitler, feiger und dummer« Menschen, die unfähig seien »aufzuräumen«. Seine ganzen Hoffnungen setzt er deshalb auf die harte Hand von Wolfram Weimer: »Lieben werden sie ihn eh nicht mehr«, glaubt Poschardt, »fürchten könnten sie ihn am Ende wohl.«
https://backstageclassical.com/deutschlands-kulturloser-kulturkampf/
München
Staatstheater am Gärtnerplatz 2025/26: „Mit Leidenschaften ist nicht zu spaßen“
Doderer, Johann Strauss, Borodin, Lehár, Verdi, von Einem sind die Komponisten und die Komponistin der Opern und eines Ballettmärchens der Premieren in der Spielzeit 2025/26 des Gärtnerplatztheaters in München. Dazu kommt ein Rock-Ballett. Und: Konzerte in großer und Kammerformation. Und: sogenannte Extras, als da wären gesprochene Oper auf Bayrisch, Sing-a-long. Und: neben dem von Tänzerinnen und Tänzern selbst choreografierten Ballettabend Sparks meine heiß geliebte Dancesoap Minutemate.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Lübeck
Das kurze Glück vom Bäume-Umarmen im Wald – Lübeck feiert Lucia di Lammermoor
Bei den Ashtons möchte man nicht sein, nicht wohnen, nicht heiraten, ja nicht mal zu einer Feier eingeladen sein. Schwarz ist es, kein Licht leuchtet in der tiefen Dunkelheit, kein freundliches Lächeln erscheint in den bleichen Gesichtern der Gesellschaft. Pure Düsternis herrscht dort, außen wie innen. Feindselig beobachtet von einer allgegenwärtigen Ansammlung geifernder, starrender und auf Verfehlungen wartender Männer, findet Lucia, die Tochter des Hauses, ihre Freiheit erst in ihrem eigenen Ende. Mit „Male Gaze“, also männlichem Starren, hat die junge Regisseurin Anna Drescher ihre Inszenierung (Mitarbeit Maximilian Hagemeyer) überschrieben, und bezeichnet so die Situation von Frauen ohne eigene Rechte in einer männerdominierten und bestimmten, ja überwachten Gesellschaft. Die Zwangsheirat zum eigenen Vorteil und dem vermeintlichen Wohl der Allgemeinheit ohne Rücksicht auf den Willen oder die Gefühle der Frau ist in einigen Ländern bis heute üblich, das Thema des Romans von Walter Scott „Die Braut von Lammermoor“ von 1819, das dem Libretto von Salvadore Cammarano zugrunde liegt, also nach wie vor aktuell.
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de
Im Wahnsinn liegt die Wahrheit
Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor
Dem Theater Lübeck gelingt eine großartige, umjubelte Premiere von Donizettis „Lucia di Lammermoor“.
DeutscheBuehne.de
Kleider machen Leute
Anna Dreschers Inszenierung von „Lucia di Lammermoor“ am Theater Lübeck rückt Kleidung als Spiegel innerer und gesellschaftlicher Zwänge in den Mittelpunkt. Eine stimmige musikalisch-szenische Umsetzung mit klarer Symbolik und starker Ensembleleistung.
concerti.de
Wien/ Volksoper
Sa., 10. Mai 2025: WIEN (Volksoper): Georges Bizet, Carmen
Erst am heutigen Tag entschied ich, mir am Abend „Carmen“ in der Volksoper anzuhören, und zwar deshalb, weil statt des als José angesetzten Tomislav Mužek das ehemalige Ensemblemitglied Jason Kim sang, was ich mir nicht entgehen lassen wollte: Kim hatte in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 dem Ensemble angehört und ist seitdem wieder an seiner früheren Wirkungsstätte in Oldenburg engagiert, was ich aus seiner Sicht zwar verstehe (an der Volksoper ließ man seine Qualitäten versauern), aber trotzdem bedaure, denn ich schätze ihn sehr…
forumconbrio.com
Marburg
„Hamlet“ wird in Marburg zum Thriller (Bezahlartikel)
KRITIK. Ambroise Thomas‘ Oper „Hamlet“ wird in Marburg zum Opernereignis. Eigentlich ist es völlig unverständlich, warum die Oper „Hamlet“ von Ambroise Thomas nur so selten auf den Spielplänen der Opernhäuser steht. Denn die schwarze Operntragödie, für die nur entfernt William Shakespeares Drama als Vorlage diente und von den Librettisten Michel Carré und Jules Barbier 1868 radikal umgeschrieben wurde, beinhaltet alles, was es für ein packendes Musikdrama braucht: eine thrillerartige Handlung mit einem Melancholiker, einer durch unerfüllte Liebe wahnsinnig werdenden Jungfrau sowie einen Geist, wie auch eingängige, wunderbare Melodik und packende musikalische Dramatik.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/19669788/hamlet-wird-in-marburg-zum-thriller
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Iván Fischer and the BFO’s Mahler ‘Resurrection’ was as close to theatre as you can get
seenandheard.international.com
Como
Dominique Meyer Named President of the Teatro Sociale di Como – AsLiCo
operawire.com.dominique
Malta
TRAB: The Rest is Dust premieres in Malta
https://operatoday.com/2025/05/trab-the-rest-is-dust-premieres-in-malta/
Barcelona
Nadine Sierra is superb in Bellini’s La sonnambula at the Liceu
seenandheard.international.com
Glyndebourne
Why there’s nothing quite like Glyndebourne (Subscription required)
Singers young and seasoned reflect on the Sussex opera house’s magic recipe ahead of next week’s festival opening
https://www.ft.com/content/8dc2b51b-05a7-429e-8b16-186c252fc325
New York
Review: Embracing the Humor in Handel’s ‘Giulio Cesare’ (subscription required)
The English Concert, under the conductor Harry Bicket, returned to Carnegie Hall with one of Handel’s greatest hits.
TheNewYorkTimes.com
Boston
Classical Music Commentary: Making Sense of the BSO’s “Decoding Shostakovich”
artfuse.org310358
Chicago
A beautiful tragedy with CSO’s Mahler Sixth
chicagoclassical.review.com
Cleveland
>From Bach to Shostakovich, Evgeny Kissin a commanding force in Cleveland recital
bachtrack.com.de
Toronto
Review | Toronto Symphony Orchestra Explores AI
https://myscena.org/andrea-rush/review-toronto-symphony-orchestra-explores-ai/
Recordings
Opera Album Review: In a New Recording, Faust Is Damned Again — Early-Modernist Style
artfuse.org.opera
Lebrecht Weekly | Wilhelm Furtwängler Under Neeme Järvi: A 2nd Symphony Going Nowhere
myscena.org.norman
Grisey: Vortex Temporum album review – bold, assertive interpretation of a masterly score
TheGuardian.com.music
Eurovosion-Song-Contest
Eurovision Song Contest 2025: Dieser Song hat in den Spotify-Charts die Nase vorn
Kommende Woche findet in Basel der 69. Eurovision Song Contest statt. Im weltweiten Spotify-Ranking steht ein ESC-Song mit Abstand an der Spitze.*
Vienna.at
Ballett / Tanz
Grand Théatre de Geneve: Vom Werden der Welt
Die düster mystische, elementar archaische, wuchtig an die Nieren gehende Kreation „Mirage“ des belgisch-französischen Choreografen Damien Jalet gleicht einem Tanztheater, das den Aufbruch in die Freiheit wagt – und gerade damit an die absolute Essenz des Lebens heranrührt.
concerti.de
Sprechtheater
Jelineks „Angabe der Person“ in St. Pölten verschafft Klarheit und Mut
Bunt, sinister, brillant: Sara Ostertag inszeniert Elfriede Jelineks in historische Tiefen führendes Steuerfahndungsstück im Landestheater Niederösterreich
DerStandard.at.story
Diese Vegetarierin ist viel zu laut und zu schön (Bezahlartikel)
Wie kann man aus einem so unprätentiösen Roman, wie es „Die Vegetarierin“ von Han Kang ist, einen so prätentiösen Theaterabend machen?
DiePresse.com
Han-Kang-Roman in Wien: Schweinehälften entsorgen in Superzeitlupe (Bezahlartikel)
Kurier.at
Nobelpreisvegan im Eso-Seminar
„Die Vegetarierin“, der gelobte Roman der koreanischen Literaturnobelpreisträgerin Han Kangs feierte Premiere im Wiener Akademietheater. Fazit: eine etwas beschwerliche Angelegenheit
https://www.krone.at/3780343
Einmal Marilyn spielen (Bezahlartikel)
Man wird doch wohl noch schießen dürfen: Lies Pauwels inszeniert Shakespeares „Was ihr wollt“ an den Münchner Kammerspielen.
FrankfurterAllgemeine.net
Wien
Endlich angekommen: Jelineks „Burgtheater“ am Burgtheater ist kein Skandal mehr
Erst kam die „Urlesung“, am 18. Mai folgt die Festwochen-Premiere: Milo Rau inszeniert die erste Aufführung von Elfriede Jelineks Aufregerstück „Burgtheater“ von 1982 am Burgtheater in Etappen.
DiePresse.com
Politik
Putin-Vertrauter knallhart: „Steckt euch diese Friedenspläne in euren Ar***!“
Das Ultimatum sorgt für scharfe Worte im Kreml: Russlands Ex-Präsident Medwedew reagiert auf den Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe aus Kiew. Die ukrainische Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe von diesem Montag an stößt in Russland auf Ablehnung – zumindest beim Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew. In einem Tweet am Samstagnachmittag schrieb er auf Englisch: „Macron, Merz, Starmer und Tusk sollten in Kiew über Frieden sprechen. Stattdessen stoßen sie Drohungen gegen Russland aus.“
Heute.at
Vorschlag abgelehnt
Russland reagiert auf Waffenruhe: „Schiebt euch diese Friedenspläne in eure Ärsche“
Die Ukraine und europäische Verbündete fordern von Russland eine bedingungslose, mindestens 30-tägige Waffenruhe ab Montag. „Wir wissen, dass uns die Vereinigten Staaten von Amerika unterstützen“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew nach Gesprächen mit Verbündeten.
oe24.at
Österreich
Schellhorns Auto-Gate: Spar-Schmäh aufgeflogen: Steuerzahler blecht für 2 Audi
Nächstes Kapitel im Audi-Gate von Sepp Schellhorn! „Heute“ erfuhr: Statt niedrigerer Kosten zahlen die Steuerzahler nun Leasing für zwei Limousinen.
Heute.at
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Unter’m Strich
Die erste Predigt von Papst Leo XIV. im Wortlaut
Wir dokumentieren an dieser Stelle die erste Predigt von Papst Leo XIV. im Wortlaut in der offiziellen deutschen Übersetzung. Er hielt sie in der Messe zum Abschluss des Konklaves an diesem Freitag, 9. Mai 2025, in der Sixtinischen Kapelle.
vatikan.news
Schauspielerin sorgt mit Schock-Aussage für Aufregung: „Wen interessiert der neue Papst?“
Die Dreharbeiten für die Klischee-Serie „Emily in Paris 5“ wurden wegen der Papst-Wahl unterbrochen. Eine der Schauspielerinnen tobte auf Social Media und schockt mit ihrer Aussage: „Wen interessiert der neue Papst?“ Dann folgte ein Shitstorm.
oe24.at
Vorgänger des Pontifex: Wer die ersten 13 Päpste mit dem Namen Leo waren
Der erste Papst Leo traf Attila, den Hunnenkönig, einem anderen Leo wäre fast die Zunge abgeschnitten worden. Ein Leo war Papst im Zeitalter der „Pornokratie“, ein weiterer Papst Leo war gar kein Priester – und der letzte Leo vor dem neuen Papst war einer der ersten Menschen, die je gefilmt wurden. Ein spannender Rückblick auf die Leos vor Leo XIV.
https://www.krone.at/3779796
Wien
„Tag des Sieges“: Russischer Aufmarsch mitten in Wien
Am 80. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands marschierten mehrere Hundert Russland-Freunde durch Wien. Ukrainische Gegendemonstranten protestierten lautstark
DerStandard.at.story
Oberösterreich
Falscher Lehrer beichtet: „Will in Schule zurück“. Schwindel flog auf
Christian Mayrhofer hat für Wirbel gesorgt: Er fälschte sein Diplom und war 14 Jahre lang Lehrer an einer Schule in Oberösterreich. Als der Schwindel aufflog, verlor er alles. In der „Krone“ bricht er jetzt sein Schweigen.
https://www.krone.at/3780382
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 11. MAI 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 11. MAI 2025)
München/ Gärtnerplatztheater: Vorstellung der Spielzeit 2025/2026
Josef E. Köpplinger, Rubén Dubrovsky, Karl Alfred Schreiner
© Anna Schnauss
Staatsintendant Josef E. Köpplinger stellte gemeinsam mit Chefdirigent Rubén Dubrovsky und Ballettdirektor Karl Alfred Schreiner das Programm der Saison 2025/2026 des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München vor. Sieben Neuproduktionen aus den Genres Oper, Operette und Ballett sowie Orchesterkonzerte und viele weitere Repertoire-Produktionen stehen auf dem Spielplan.
Am 5. Juli beginnt der Vorverkauf für alle Termine bis Ende November, darunter Vorstellungen von »Les Misérables«, »Die Fledermaus« oder »Die Zauberflöte«.
Die Premieren der Spielzeit 2025/2026
DER TOLLSTE TAG
Oper von Johanna Doderer
Libretto von Peter Turrini
nach seinem gleichnamigen Theaterstück
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter
Regie: Josef E. Köpplinger
Premiere 10. Oktober 2025
ASCHENBRÖDEL
Ballettmärchen von Karl Alfred Schreiner
Musik von Johann Strauss
Musikalische Leitung: Eduardo Browne
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Premiere 20. November 2025
FÜRST IGOR
Oper von Alexander Borodin
vollendet und orchestriert von Alexander Glasunow und Nikolai Rimsky-Korsakow
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky | Regie: Roland Schwab I Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne: Piero Vinciguerra I Kostüme: Renée Listerdal I Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Premiere 14. Februar 2026
DER GRAF VON LUXEMBURG
Operette von Franz Lehár
Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky
Fassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz von Peter Lund, musikalisch eingerichtet von Kai Tietje
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter
Regie: Peter Lund
Premiere 27. März 2026
ROCK TO HEAVEN
Rockballett
von Jacopo Godani, Frédérick Gravel und Karl Alfred Schreiner
Musikalische Leitung: Andreas Partilla
Choreografie: Jacopo Godani, Frédérick Gravel, Karl Alfred Schreiner
Premiere 24. April 2026
LA TRAVIATA
Oper von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky
Regie: Isabel Ostermann
Premiere 22. Mai 2026
DER BESUCH DER ALTEN DAME
Oper von Gottfried von Einem
Libretto von Friedrich Dürrenmatt
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Balke
Regie: Nikolaus Habjan
Premiere 3. Juli 2026
Detailangaben
DER TOLLSTE TAG
Oper
Musik von Johanna Doderer
Libretto von Peter Turrini
nach seinem gleichnamigen Theaterstück
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere 10. Oktober 2025
Der Inhalt ist Opernfreunden seit Beaumarchaisʼ Stück »La folle journée ou Le mariage de Figaro« (1784) und Mozarts darauf basierender Oper (1786) wohlbekannt: Figaro und Susanne, als Kammerdiener und Zofe beim Grafenpaar Almaviva angestellt, wollen heiraten. Großzügig teilt der Graf dem Paar ein schönes Zimmer direkt neben seinen Gemächern zu, aber Susanna durchschaut ihren Arbeitgeber. Er will sie leicht greifbar für seine sexuellen Gelüste haben. Figaro und Susanna versuchen, sich mit Witz aus der prekären Lage herauszuziehen, aber anders als bei Beaumarchais bleibt der Graf in Peter Turrinis Fassung von 1972 bei seinem lüsternen Vorhaben.
Letztlich kann Figaro die Gewalt des Herrschenden nur mit Gewalt abwenden. Aber wo führt das hin? Ist das wirklich die befreiende Revolution? Die Komponistin Johanna Doderer perspektiviert Turrinis Echos auf Beaumarchais’ Text und Mozarts Oper 2025 aus weiblicher Sicht – und die einst explosive Geschichte bewegt uns heute noch immer.
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter I Regie: Josef E. Köpplinger I Co-Regie: Ricarda Regina Ludigkeit I Bühne: Heiko Pfützner I Kostüme: Birte Wallbaum I Dramaturgie: Karin Bohnert
ASCHENBRÖDEL
Ballettmärchen von Karl Alfred Schreiner
Musik von Johann Strauss
Premiere 20. November 2025
Die Geschichte vom Aschenbrödel, das trotz aller Bösartigkeiten ihrer Stiefmutter und der Mobbingversuche ihrer Stiefschwestern die Braut des begehrten Prinzen wird, ist eines der berühmtesten und optimistischsten Märchen der Welt: Auf einem prächtigen Ball, auf den man sie partout nicht mitnehmen wollte, überstrahlt Aschenbrödel durch hilfreichen Zauber alle anderen, und der eigentlich heiratsunwillige Prinz verliebt sich in die schöne Unbekannte. An ihrem verlorenen Tanzschuh wird sie schließlich vom liebenden Prinz wiedererkannt, und es gibt ein Happy End.
Wessen Musik könnte besser zur Geschichte vom Aschenbrödel und ihrem Tanz in Glück und Liebe passen als die von Johann Strauss, dem Walzerkönig? Bei seinem Tod 1899 hinterließ er sein Ballett »Aschenbrödel« als Fragment, das unerklärlicherweise immer noch auf eine nachhaltige Wiederentdeckung wartet. Ballettchef und Choreograf Karl Alfred Schreiner kreiert seine Version des Ballettmärchens für die ganze Familie zu Straussʼ bezaubernder Musik als traumhaften Abend mit Feen, magischen Tieren und einem Liebespaar, dessen Fantasie stärker ist als die gesellschaftlichen Konventionen und der Neid.
Musikalische Leitung: Eduardo Browne I Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne: Kaspar Glarner I Kostüme: Bregje van Balen I Dramaturgie: Karin Bohnert
FÜRST IGOR
Oper von Alexander Borodin
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere 14. Februar 2026
Fürst Igor von Nowgorod-Sewersk führt seine Truppen in eine aussichtslose Schlacht gegen die benachbarten Polowetzer und gerät dabei in Gefangenschaft. Unterdessen reißt sein Schwager daheim die Macht an sich – bis die Polowetzer zum Gegenschlag ausholen. Am Ende gelingt Igor die Flucht. Doch sind er und die Heimat überhaupt noch zu retten? Welch katastrophale Auswirkungen überflüssige Kriege haben, die von machthungrigen Anführern willkürlich angezettelt werden, ist bis in die Gegenwart hinein zu erleben.
Der Chemiker und Hobby-Komponist Alexander Borodin tat sich ungeheuer schwer damit, die volksnahe Meisteroper zu schreiben, die seine Freunde von ihm erwarteten. Als Vorlage wählte er nichts Geringeres als eines der gewaltigsten Heldenepen der mittelalterlich-russischen Literatur: das »Igorlied«. Zu gewaltig für ihn, der stets um Ausgleich widerstreitender Konflikte und Gegensätze bedacht war? Nach 18 Jahren Arbeit hinterließ Borodin die Oper bei seinem Tod 1887 fragmentarisch. Alexander Glasunow und Nikolai Rimsky-Korsakow formten daraus postum das Werk, das wir heute kennen – voll starker, impressiver Musik und inklusive den berühmten »Polowetzer Tänzen«.
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky | Regie: Roland Schwab I Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne: Piero Vinciguerra I Kostüme: Renée Listerdal I Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
Premiere 14. Februar 2026
DER GRAF VON LUXEMBURG
Operette Musik von Franz Lehár
Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky
Fassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz7 von Peter Lund, musikalisch eingerichtet von Kai Tietje
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere 27. März 2026
In Paris regiert der Karneval, und auch für zwei Neuankömmlinge geht es hoch her: Das Dienstmädchen Angèle möchte auf den Champs Élysées als Varietéstar groß herauskommen. René, Kammerdiener der Gräfin von Luxemburg, gibt sich kurzerhand als Graf aus, um rasch zu Geld zu kommen. Der Maler Armand und seine Liebste beschließen, arm aber glücklich zu sein. René dagegen lässt sich von Angèles »Mäzen« Basil zu einer Scheinehe mit ihr anheuern, um sie durch einen Adelstitel aufzuwerten. Schwelgerische Duette, heftige Kräche und ein zauberhaftes Happy End ind unvermeidlich!
»Bist du’s, lachendes Glück?« Diese Frage warfen Franz Lehár und seine Librettisten anno 1909 dem dankbaren Publikum zu und mahnten: »Lieber Freund, man greift nicht nach den Sternen …«. Der Komponist, seit dem Welterfolg der »Lustigen Witwe« wenige Jahre zuvor der neue Stern am Operettenhimmel, schuf mit seinem »Luxemburg« ein nicht minder melodienreiches und mitreißendes Meisterwerk. Nun erwacht es am Gärtnerplatz in der schwungvollen Fassung und Inszenierung von Peter Lund zu neuem Leben.
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter I Regie: Peter Lund I Choreografie: Alex Frei I Bühne: Jürgen Franz Kirner I Kostüme: Daria Kornysheva I Dramaturgie: Christoph WagnerTrenkwitz
ROCK TO HEAVEN
Rockballettvon Jacopo Godani, Frédérick Gravel und Karl Alfred Schreiner
Premiere 24. April 2026
Brachiale Rhythmen, grungy Riffs und tänzelnde Instrumentalsolos erwarten Sie an diesem Abend.
Die drei Choreografen Jacopo Godani, Frédérick Gravel und Karl Alfred Schreiner setzen sich mit einem in der Tanzwelt eher ungewöhnlichen musikalischen Genre auseinander. Die Musik, eigens für diese Produktion geschrieben, setzt die Energie einer Rockband in Szene, deren Live-Performance die Bühne zum Beben bringt und das Lebensgefühl der Rockmusik mit der Choreografie visuell umsetzt. Jeder der Choreografen bringt seine einzigartige Perspektive und seinen unverwechselbaren Stil in den Abend ein, um die Höhen und Tiefen des Lebens im Rampenlicht darzustellen. Frédérick Gravel besticht durch seinen eigenwilligen Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen und kraftvolle Physis. Jacopo Godani, bekannt für seine unverwechselbaren und intensiven Bewegungen, steht fürpure Energie auf der Bühne, und Karl Alfred Schreiner ergänzt das Triptychon mit einer tiefen emotionalen Dimension, die die inneren Kämpfe und Triumphe einer Legende widerspiegeln. Die Verschmelzung von kraftvoller Musik und beeindruckender Choreografie verspricht in diesen drei Uraufführungen ein intensives Erlebnis.
Musikalische Leitung: Andreas Partilla I Choreografie: Jacopo Godani, Frédérick Gravel, Karl Alfred Schreiner I Bühne: Heiko Pfützner I Kostüme: Thomas Kaiser I Dramaturgie: András Borbély T.
LA TRAVIATA
Oper Musik von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere 22. Mai 2026
Frei wie ein Vogel ging die Pariser Kurtisane Violetta Valéry bisher ihrem Geschäft nach, ließ sich dafür heute mit dem und morgen mit jenem ein. In Alfredo Germont hat sie nun den Mann gefunden, mit dem sie sesshaft werden möchte. Doch Alfredo stammt aus einer angesehenen Familie, und an Violetta haftet ihre höchst zweifelhafte Vergangenheit. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich Alfredos Vater Sorgen um die Reputation seiner Familie macht und damit – ohne es zu wollen – das junge Liebespaar in tiefes Unglück stürzt …
Mit »La traviata« schrieben Giuseppe Verdi und sein Librettist Francesco Maria Piave nach Alexandre Dumas’ Drama »La Dame aux camélias« (»Die Kameliendame«) eine der berührendsten italienischen Opern, die 1853 bei der Uraufführung zunächst durchfiel. Wurde hier doch, wie der Titel schon sagt, eine »vom rechten Wege Abgekommene« ins Zentrum des Geschehens gestellt – für die damalige Zeit eine unerhörte Vorstellung! Heute gehört »La traviata« zu den meistgespielten Opern überhaupt,
voller Ohrwürmer und mit Paraderollen für exquisite Sängerinnen und Sänger.
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky I Regie: Isabel Ostermann I Bühne: Stephan von Wedel I Kostüme: Alfred Mayerhofer I Dramaturgie: Michael Alexander Rinz
DER BESUCH DER ALTEN DAME
Oper Musik von Gottfried von Einem
Libretto von Friedrich Dürrenmatt
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere 3. Juli 2026
Die Milliardärin Claire Zachanassian kehrt in ihren heruntergekommenen Heimatort Güllen zurück, um Rache zu nehmen: Als junges Mädchen war sie von dem Kaufmann Ill schwanger geworden, und als Hure hatte man sie aus dem Ort vertrieben. Jetzt macht sie den verarmten Güllenern ein grauenvolles Angebot: Wenn die Dorfbewohner Ill töten, sollen sie eine Milliarde erhalten. Nach dem ersten Schock bröckelt die Moral der Bürger recht schnell. Wird Claires zynischer Plan Realität werden?
Gottfried von Einem erkannte in der »tragischen Komödie« gleich nach der Uraufführung 1956 einen Opernstoff. Bis diese Idee konkret wurde, dauerte es, aber schließlich richtete Friedrich Dürrenmattsein Stück sogar selbst für von Einem als Libretto ein. Diese Parabel über die Amoralität einer scheinbar anständigen, insgeheim aber geldgierigen und eigensüchtigen Kleinbürgergesellschaft wurde in von Einems dichter musikalischer Schilderung nach der erfolgreichen Uraufführung, die 1971 an der Wiener Staatsoper stattfand, zum nachhaltigsten Erfolg des Komponisten.
Musikalische Leitung: Michael Balke I Regie: Nikolaus Habjan I Choreografie und Co-Regie: Ricarda Regina Ludigkeit I Dramaturgie: Karin Bohner
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Staatstheater Karlsruhe: Opernprogramm 2025/2026
In einer Pressekonferenz stellte die Künstlerische Leitung des Staatstheaters Karlsruhe das Programm der Spielzeit 2025/26 vor.
Mit der Spielplanpräsentation der künstlerischen Leitungsteams für die kommende Spielzeit geht ein großer Dank der Theaterleitung einher an Publikum, Unterstützer:innen und Presse – für die Zugewandtheit, Begeisterungsfähigkeit und Freude am Dialog, die sich im bisherigen Verlauf der ersten Spielzeit in der neuen Konstellation gezeigt haben. Intendant Christian Firmbach konstatiert: „Sie haben uns einen Neustart bereitet, wie wir ihn uns schöner nicht hätten vorstellen können. Die Offenheit und das Interesse, das wir von allen Seiten erfahren, ermutigen uns dazu, die eingeschlagenen programmatischen Linien und Ideen fortzusetzen.“ Besonders das große Interesse an unbekannten Werken oder neuen Formaten, wie auch die zunehmende Vernetzung mit der Stadt und ihren Institutionen stellen eine große Bestätigung der bisherigen Arbeit dar. Auch künftig sollen Repertoire-Lieblinge und Unbekanntes vereint werden, und durch spartenübergreifende Zusammenarbeit die besonderen Möglichkeiten eines Mehrspartenhauses ausgeschöpft werden.
Die Oper eröffnet ihre Saison mit Jean-Philippe Rameaus lange Zeit verschollener Oper Les Boréades, die die Programmlinie unbekannter französischer Werke fortsetzt und auch die Ballettcompagnie in hohem Maße szenisch einbezieht: In der Inszenierung von Christoph von Bernuth erweist sich die glücklich endende Tragédie als hochaktuelle Parabel auf die Macht der Aufklärung und als Kampfansage an alle Tyrannen dieser Welt. Die Karlsruher Wagner-Tradition wird mit Lohengrin fortgeführt, eine Oper, die nicht nur durch die Romantik des Stoffs und der Musik besticht: Das Regieteam um Manuel Schmitt sieht darin eine eindringliche Mahnung vor politischen Verführungsmechanismen. Im Januar kommen im Abstand einer Woche gleich zwei Opern zur Premiere: In der Reihe „Zukunft Oper“ steht im Kleinen Haus mit Missy Mazzolis Oper Breaking the Waves – nach dem Filmklassiker von Lars von Trier und in der Regie von Christoph von Bernuth – das Werk einer Komponistin auf dem Programm, in dem eindrücklich zu erleben ist, wie in einer bigotten dörflichen Gemeinschaft eine junge Frau zur Außenseiterin wird und sich aus Liebe aufopfert. Im Großen Haus schildert Andrea Schwalbach in Poulencs Dialogues des Carmélites das Schicksal einer Gruppe von Nonnen, die ihre religiöse Überzeugung und persönliche Freiheit nur durch den aufrechten Gang zum Schafott wahren können. Die 48. Internationalen Händel-Festspiele werden von René Jacobs und dem Freiburger Barockensemble mit Tamerlano eröffnet: Kobie van Rensburg inszeniert die ungewöhnlich dramaturgisch und aussagekräftig angelegte Händel-Oper, deren Themen Tyrannei und innere Freiheit auch die Festspielprogrammatik inspirieren. In La straniera von Vincenzo Bellini steht der Belcanto im Mittelpunkt, wenn in der halbszenischen Aufführung von Tobias Ribitzki und unter musikalischer Leitung von Attilio Cremonesi mitreißende Melodien und atemberaubende Koloraturen zu Gehör kommen. In eine Sommernacht voller Zauber, Verführung und Humor entführt – nach Shakespeares populärer Vorlage – Benjamin Brittens beliebteste Oper A Midsummer Night’s Dream: Ein turbulentes Ensemblestück, das der belgische Regisseur François de Carpentries voller Esprit und Charme in Szene setzt. Die italienische Farbe kommt mit Verdis Kassenschlager Rigoletto auf den Spielplan: Aus den Reihen des Ensembles besetzt und inszeniert von Anna Drescher, erzählt dieser spannungsgeladene Opernkrimi von Vaterliebe, Verführungskunst und einer tragischen Verwechslung.
Stadttheater Bern/ Spielzeitpräsentation
Bei der Spielzeitpräsentation im Foyer des Stadttheaters haben Intendant und Konzertdirektor Florian Scholz, Tanzdirektorin Isabelle Bischof, Operndirektor Rainer Karlitschek, Alevtina Ioffe, designierte Chefdirigentin der Oper, sowie Schauspieldirektor Roger Vontobel, Felicitas Zürcher, Chefdramaturgin des Schauspiels, und Dramaturginnen der Opern- und Schauspielsparte das Programm für die Saison 2025/26 bei Bühnen Bern vorgestellt.
In der Saison 2025/26 präsentiert Bühnen Bern insgesamt sechzehn Ur- und Erstaufführungen in allen Sparten. Neben neuen Werken etablierter Künstler*innen von internationalem Rang, wie der Uraufführung der neuen Oper des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino, L’Agamennone, stehen im Schauspiel die Uraufführungen des neuen Stücks von Kim de l’Horizon Die kleinen Meerjungraun. Das Flutschige strikes back, das neue Stück des Schweizer Autors Ralph Tharayil sowie Roger Vontobels Bühnenadaption von Gaea Schoeters mehrfach ausgezeichnetem Roman Trophäe exemplarisch für die konsequente Förderung und Programmierung zeitgenössischer künstlerischer Handschriften.
Bern Ballett präsentiert im zweiteiligen Abend Hello Earth! eine Uraufführung der norwegischen Choreografin Hege Haagenrud und zeigt mit Metaphysics zwei neue Arbeiten junger Choreografinnen: Tanzstücke von der NEXT STEPS-Künstlerin Rachelle Anaïs Scott und von Sidonie Fossé, Gewinnerin des Berner Tanzpreises 2023.
Der Saisonauftakt bei Bühnen Bern steht derweil ganz im Zeichen starker Frauenfiguren: Alevtina Ioffe, die mit Beginn der Saison ihre Stelle als Chefdirigentin der Oper Bern antritt, übernimmt die musikalische Leitung von Manon Lescaut in der Regie von Anna Bergmann, die erstmals an der Oper Bern inszeniert. Gemeinsam nehmen sie sich Giacomo Puccinis Klassiker an und erzählen diesen als beklemmende Dystopie einer Welt, in der Frauen keine Autonomie zugestanden wird – und damit auch als Geschichte eines fortdauernden Kampfes.
Diese Auseinandersetzung mit tradierten gesellschaftlichen Mustern führen auch die Protagonistinnen in Lyonesse, einem Schauspiel der britischen Autorin Penelope Skinner, mit dessen Schweizer Erstaufführung das Schauspiel Bern die Saison beginnt.
Den Kampf um Autonomie und Selbstermächtigung führt auch Carmen in der Interpretation von Choreograf Jiří Pokorný beim grossen Tanzabend von Bern Ballett im Stadttheater.
Eine umfassende Medienmitteilung finden Sie im Anhang dieser Mail, ebenso eine tabellarische Übersicht über die Premieren und Konzerte der Spielzeit 2025/26. Die neuen Spielzeitbroschüren sind hier einsehbar.
Weitere Informationen, Spieldaten und Biografien finden Sie auf unserer Webseite: Home | Bühnen Bern
Matti Keller
Endlich ist es so weit: Mit grosser Freude dürfen wir Ihnen unser Programm für die Spielzeit 2025/26 präsentieren!
Der Auftakt in die neue Saison ist geprägt von starken Frauenfiguren: Unter der musikalischen Leitung der neuen Chefdirigentin der Oper Alevtina Ioffe und in der Regie von Anna Bergmann eröffnet die Oper Bern die Spielzeit mit Giacomo Puccinis Manon Lescaut. Vom kontinuierlichen Kampf um weibliche Autonomie und Selbstbestimmung handelt auch die Schweizer Erstaufführung von Penelope Skinners Lyonesse, mit dem das Schauspiel Bern in die Saison startet. Bern Ballett präsentiert mit Jiří Pokornýs Interpretation von Carmen auf der Bühne des Stadttheaters eine Titelheldin, die ihrem eigenen moralischen Kompass auf der Suche nach Selbstermächtigung folgt.
Mit dem grossen romantischen Opernerlebnis Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck, Andrew Lloyd Webbers Hitmusical Jesus Christ Superstar, Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro und Giuseppe Verdis La forza del destino sind natürlich auch die grossen Klassiker des Musiktheaters im Programm vertreten. Mit der Uraufführung L’Agamennone des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino nimmt sich die Oper dann der Antike an – ebenso wie das Schauspiel Bern, das Die Orestie von Aischylos zeigt.
Im Schauspiel gibt es weitere Uraufführungen zu entdecken: Die kleinen Meerjungraun. Das Flutschige strikes back, Kim de l’Horizons Überschreibung des bekannten Andersen-Märchens, und Mogli oder This Way is not the Way to the Waterfall (wirklich nicht), ein neues Werk von Ralph Tharayil. Schauspieldirektor Roger Vontobel inszeniert die Uraufführung von Trophäe nach dem Roman von Gaea Schoeters. Für alle grossen und kleinen Fans kehrt zudem seine Erfolgsinszenierung von Michael Endes Die unendliche Geschichte zurück auf die grosse Bühne des Stadttheaters.
Das Berner Symphonieorchester begrüsst in der zweiten Spielzeit unter Chefdirigent Krzysztof Urbański den französischen Komponisten Guillaume Connesson in der neu geschaffenen Position des Composer in Residence. Zwei Auftragswerke von ihm werden in dieser Spielzeit zur Uraufführung gebracht: ein Konzert für Streichquartett und Orchester und eine Ouvertüre für grosses Orchester, die im zwölften Symphoniekonzert erklingen wird. Zudem wird Anna Vinnitskaya zusammen mit Krzysztof Urbański und dem BSO die kompletten Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninow spielen.
Unsere neuen Saisonbroschüren liegen ab sofort an unserer Kasse zum Abholen bereit und sind digital auf unserer Webseite verfügbar. Wenn Sie unser Saisonprogramm abonniert haben, werden Ihre Exemplare in den nächsten Tagen im Briefkasten liegen.
Sichern Sie sich schon jetzt mit einem Abonnement fixe Plätze zu günstigen Konditionen: Ab sofort sind alle Fix-Abos sowie unsere beliebten Wahl-Abos bestellbar! Der reguläre Vorverkauf startet am 1. Juli 2025 um 11:00 Uhr.
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Turandot at the Savonlinna Opera Festival – majestic splendour, legendary arias, and world-class soloists
Copyright: Savonlinna-Festival
Media release. Published:
Savonlinnan Oopperajuhlat / Savonlinna Opera Festival
The second premiere of the Savonlinna Opera Festival’s 2025 season is Giacomo Puccini’s grandiose classic Turandot, opening at Olavinlinna Castle on Saturday, July 5th. Turandot features immortal melodies, including the most famous aria in opera literature, Nessun dorma, along with other passion-filled arias such as In questa reggia, Non piangere, Liù, and Signore, ascolta!. Pet Halmen’s impressively lavish 2003 set design will once again fill the wide stage of Olavinlinna. Halmen’s overall approach to this production, which sheds light on Puccini’s personality and biography, was praised by media and audience alike. Vesa Sirén wrote in Helsingin Sanomat about the production’s original premiere in 2003: “Turandot is a triumph for Savonlinna.”
Top soloists shine in their roles
Starring in the lead roles tenor Amadi Lagha and soprano Ewa Płonka take center stage in Turandot, promising an unforgettable opera experience. This is the first visit to the Savonlinna Opera Festival for the Polish-American Płonka, who has previously performed Turandot at London’s Covent Garden and the Washington National Opera, among others. Lagha, whose voice balances power and sensitivity, is already a familiar presence on the Olavinlinna stage. In the summer of 2018, Lagha’s spellbinding rendition of his signature aria „Nessun dorma“ caused such an uproar at the Torre del Lago Puccini Festival’s opening night of Turandot at Savonlinna operafestival that he had to sing the aria again – „da capo“. This extraordinary encore has never occurred before at the Savonlinna Opera Festival.
“If you’re interested in world-class vocal artistry, now is the time to head to Savonlinna. Tenor Amadi Lagha fires off the role of Calaf in Puccini’s Turandot with such brilliance, it’s rarely heard on opera stages in Finland,” Helsingin Sanomat wrote in 2018.
Amadi Lagha looks forward to the summer festival and his return to Finland
„Savonlinna is a magical place and the acoustics of Olavinlinna support the singer in an exceptional way. Singing Calaf in this place is a real pleasure! When I made my debut at the Savonlinna Opera Festival in 2018, the audience went wild during the first performance of Turandot and clapped so loudly after the aria that the conductor asked me to sing „Nessun Dorma“ again. Little did I know that this would be the first „Da capo“ in the festival’s history.“
The surprises did not stop there. Lagha continues, „the audience was so enthusiastic at the end of each performance that I had to repeat “Nessun Dorma“ night after night; even three times in a row at the last performance! I am very excited to be able to experience the unique atmosphere of Savonlinna again next summer in a role that I really enjoy to sing“, Lagha says.
More information and tickets: https://operafestival.fi/en/ohjelmisto/turandot/
Turandot will be performed at Olavinlinna Castle on: 5 (premiere, nearly sold out), 8, 10, 16, 18, 21, 23, and 25 July.
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Wien/ Musik im Mautner-Schlössl – Freunde der Beethoven-Gedenkstätte in Floridsdorf
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Es gibt auch einen „Harvard-Trump“
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