Ich Tristan, Du mein kurwenalischer Freund
Erich Wirl erinnert sich an Otto Schenk
Erich Wirl erinnert sich an Otto Schenk von Renate Wagner
Seit ich angefangen habe, in Wien ins Theater zu gehen und Autogramme zu sammeln, also ab den frühen sechziger Jahren, gab es in der Josefstadt Otto Schenk. Zuerst als Schauspieler, als Kammerspiele-Komiker oder auch für Shakespeare – unvergesslich sein (damals schon fülliger) Narr Probstein in „Wie es euch gefällt“ mit Johanna von Koczian, Michael Heltau, Elfriede Irrall, Erik Frey und allem, was an der Josefstadt gut und teuer war.
Und als Autogrammsammler stand ich unermüdlich am Bühnentürl – und habe viele Schauspieler und Sänger solcherart ihr Leben lang begleitet. Zu manchen entwickelte sich ein besonderes Verhältnis, zu Christa Ludwig oder Paula Wessely – und zu Otto Schenk.
Er hat übrigens schon damals seine Karriere als Opernregisseur begonnen, 1964 erst mit einem „Don Pasquale“ mit Karl Dönch und Renate Holm in der Volksoper, dann mit der „Jenufa“ mit Sena Jurinac in der Staatsoper. Die Opernfreunde standen Kopf angesichts der unglaublichen Lebendigkeit der Abende einerseits, ihrer Gefühlstiefe andererseits. Otto Schenk ist in den nächsten Jahrzehnten (seine letzte Operninszenierung war ein halbes Jahrhundert später das „Schlaue Füchslein“ an der Staatsoper) nach diesem Prinzip verfahren: Liebe und Respekt vor dem Werk, gewissermaßen ein Diener seiner Schöpfer, Helfer der Interpreten und Herr der Heerscharen von allem, was sich auf der Bühne begab.
Wie hervorragend er sowohl mit Solisten, ob Sänger, ob Schauspieler umging sowie mit der Logistik einer Aufführung (der Chor in der Oper!), zeigte sich damals schon: Als man hingerissen (auch 1964) „Kasimir und Karoline“ an der Josefstadt sah, wo das Oktoberfest integraler Bestandteil der Aufführung war, wusste man – das ist ein Großer der Regie.
Zwei Jahre später stand Schenks „Carmen“-Inszenierung an der Staatsoper an, über die es schon im vorhinein in den Kulturseiten wogte, weil Kritiker-Papst Karl Löbl (damals noch im „Express“, wenn ich mich nicht irre) steif und fest behauptete, Christa Ludwig könne keine Carmen sein . . .
…Schenk war kein Mann, der leere Phrasen drosch – wenn wir zu seiner Aufführung nach New York kamen, dann kümmerte er sich auch um uns und sorgte dafür, dass wir nach der Premiere bei Sissy Strauss, der legendären Wiener Salonière, die damals in New York residierte, eingeladen waren. Schenk saß wie ein Buddha da und war das Zentrum des Abends. Interessant für uns war, dass Anna Netrebko ganz allein und bescheiden in einer Ecke saß, noch gar nicht der Star, der sie bald darauf sein würde, aber gerne zu einem Foto bereit, das meine Frau Barbara von ihr und „Otti“ machte.
„Otti“ – ich habe versucht, ihn nie so zu nennen, weil er das eigentlich nicht mochte, aber alle Welt tat es, weil es die innige Beziehung ausdrückte, die er zu vielen Menschen aufbaute. Dass er mir einmal die Widmung schrieb, „Meinem kurwenalischen Freund, Ihr Tristan Schenk“, zählt zu den großen Glücksmomenten meines Lebens.
Aufgezeichnet von Renate Wagner
Wien/Staatsoper
„Pagliacci“ in Wien: Zum Clown hat sich Jonas Kaufmann nicht gemacht – Elīna Garanča Weltklasse!
Schrei Bajazzo, schrei dir den Schmerz aus der Seele! Bei Jonas Kaufmann liegt der eher tiefer vergraben. Man of the night an der Wiener Staatsoper: Luciano Ganci, der für Jonathan Tetelman in „Cavalleria rusticana / Pagliacci“ einspringt. An Elīna Garanča zieht aber keiner vorbei. Die spielt als Santuzza in einer eigenen Liga. Verismo pur, unverblümte Realität, die selbst Jean-Pierre Ponnelles karge Feldstein-Inszenierung wachrüttelt.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Münchner Opernfestspiele 2025: 27.6.–31.7.2025
Foto: Bayerische Staatsoper
Die Tradition der Münchner Opernfestspiele reicht bis in das Jahr 1875 zurück, als zum ersten Mal ein „Festlicher Sommer“ veranstaltet wurde. Diese Tradition wird auch unter der Intendanz von Serge Dorny fortgeführt. Bei den Münchner Opernfestspielen 2025 werden sämtliche Neuproduktionen der Spielzeit konzentriert zusammengeführt. Die zwei Opernpremieren der Münchner Opernfestspiele – Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart und Pénélope von Gabriel Fauré – präsentieren einen neu gedeuteten Klassiker des Repertoires sowie eine zuvor noch nie an der Bayerischen Staatsoper erklungene französische Oper. Ein Schwerpunkt der Münchner Opernfestspiele 2025 liegt auf Mythen und ihrem Wandel über die Jahrhunderte. Auf dem Spielplan stehen mit Dido and Aeneas … Erwartung und Pénélope nicht nur zwei Werke, die in unmittelbarer Verbindung mit dem Trojanischen Krieg als größter Schlacht der antiken Überlieferung stehen, sondern auch Die Liebe der Danae von Richard Strauss, wo das Figurenpersonal aus griechischen Göttern und Sagengestalten besteht. In Antonín Dvořáks Rusalka tritt die gleichnamige mythologische Gestalt aus der ostslawischen Überlieferung auf, während in Richard Wagners Lohengrin und Das Rheingold germanische und nordische Mythen auf der Bühne verhandelt werden. Don Giovanni wird außerdem als audiovisuelle Live-Übertragung auf dem Marstallplatz bei Oper für alle während der Münchner Opernfestspiele 2025 zu erleben sein. Zahlreiche Kammerkonzerte, Liederabende sowie Barockkonzerte ergänzen das Programm.
Der Ballettabend SPHÄREN.03 | León & Lightfoot feiert mit zeitgenössischen Balletten von Choreograph:innen der jüngeren Generation ebenfalls während der Münchner Opernfestspiele Premiere. Das Bayerische Staatsballett nimmt darüber hinaus die Neuproduktion der Spielzeit La Sylphide von Pierre Lacotte- sowie Romeo und Julia und Onegin wieder auf.
Hier können Sie Karten bestellen.
ERSTVERKAUF MÜNCHNER OPERNFESTSPIELE
Dieses Jahr findet am Samstag, dem 25. Januar 2025, ab 10 Uhr wieder der traditionelle Erstverkauf zu den diesjährigen Münchner Opernfestspielen statt. An diesem Tag werden exklusiv vorab Karten in den günstigen Kategorien (V-VIII im Nationaltheater, weitere Kontingente in den anderen Spielstätten) für alle Vorstellungen der Münchner Opernfestspiele ausschließlich an der Tageskasse am Marstallplatz 5 verkauft.
Schriftliche Bestellungen für die diesjährigen Münchner Opernfestspiele können noch bis Samstag, dem 1. Februar 2025, abgeschickt werden.
Ausführlicher in den „Infos des Tages“
Grafenegg: Ink Still Wet 2025 Composer-Workshop 2025
Foto: Sebastian Philipp/ Grafenegg
Die diesjährigen Teilnehmer:innen für den Composer-Conductor-Workshop Ink Still Wet stehen fest. In Grafenegg werden fünf talentierte Komponist:innen aus aller Welt begrüßt, die in kreativem Austausch mit dem Composer in Residence, Fabián Panisello, ihre Werke gestalten und mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich zum Leben erwecken.
(Grafenegg, 16. Januar 2025) Ink Still Wet verzeichnete erneut einen beeindruckenden Zuwachs an Bewerbungen. Nach 132 Interessierten im Jahr 2024 gingen für 2025 exakt 179 Bewerbungen aus fünf Kontinenten ein. Die Auswahlkriterien erstreckten sich über die entscheidenden Partituren, sorgfältig ausgearbeitete Videos und Motivationsschreiben, die einen tiefen Einblick in den beruflichen Werdegang und die künstlerischen Pläne der Bewerber:innen gewährten. Nach einem anspruchsvollen Auswahlprozess haben fünf Musiker:innen die Jury besonders überzeugt: Christian-Frédéric Bloquert (Frankreich/USA), Alexander Papp (UK/Ungarn), Pablo Domínguez Pérez (Spanien), Kai Johannes Polzhofer (Österreich) und Zihan Wu (China/USA) werden ab März ihre Projekte in Grafenegg verfolgen.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Salzburg
Zwischen Mozart Aura und Mozart-Erneuerung Kultur in Zeiten der Krise:
Eine Mischung aus Tradition und Moderne empfiehlt der Geschäftsführer der Stiftung Mozarteum, Rainer Heneis. Auch als Podcast.
https://backstageclassical.com/zwischen-mozart-aura-und-mozart-erneuerung/
Mozartwoche 2025: Alle Wege führen zu Mozart
Destination Mozart ist das Motto der Mozartwoche 2025 von 23. Jänner bis 2. Februar.
DrehpunktKultur.at
Mozartwoche Salzburg 2025: Fünfzig Konzerte, eine Destination
Die Mozartwoche Salzburg nimmt Kurs auf die „Destination Mozart“ und blickt zurück bis in die Renaissance.
https://www.concerti.de/festival-portraets/mozartwoche-salzburg-2025/
SALZBURG: Date with Mozart – Nachmittagskonzerte zum Verlieben in den Prunkräumen der Residenz. Ab 16. Jänner 2025 jeden Donnerstag und Freitag*
– um 16 Uhr
Residenz-Ensemble Salzburg © DQS/Leopold
Tauchen Sie ein in die Welt von Wolfgang Amadé Mozart und erleben Sie seine Musik dort, wo sie einst erklang. Die Residenz zu Salzburg, ein zentraler Ort des UNESCO-Welterbes, öffnet ihre Prunkräume für ein einzigartiges musikalisches Erlebnis.
In unvergesslichen 45 Minuten können Besucher die Werke Mozarts in einem authentischen Ambiente genießen, das früher nur den hohen Herrschaften vorbehalten war. Die exklusive Konzertreihe „Date with Mozart“ bietet kammermusikalische Konzerte am Originalschauplatz und bringt die einst entschwundenen Klänge zurück in die historischen Räume.
Das Monatsprogramm finden Sie in den „Infos des Tages“
Simon Rattle wird 70: Ernst von Siemens Musikpreis für Simon Rattle:
Ehrung fürs Lebenswerk Simon Rattle bekommt den „Nobelpreis der Musik“: Wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag wird ihm der Ernst von Siemens Musikpreis 2025 zugesprochen.
BR-Klassik.de
Simon Rattle wird 70: „Man muss kindlich bleiben, ohne kindisch zu sein“
BR-Klassik.de.aktuell
Simon Rattle wird 70: Manchmal singt er sogar recht amüsant
Neugier und Unbefangenheit treiben ihn an, sorgen aber auch manchmal für Missverständnisse: Der Dirigent Sir Simon Rattle bekommt den Ernst von Siemens-Musikpreis und wird 70 Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net
Simon Rattle wird 70: Der Einzige, der jemals lebend und gesund bei den Berliner Philharmonikern herauskam
DieWelt.de.kultur
«Ich bin ein altes Nikolaus-Harnoncourt-Baby»:
Simon Rattle wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet – und wirkt jünger als mancher Newcomer
NeueZürcherZeitung.ch.
London: Jenůfa, Royal Opera review – electrifying details undermined by dead space
Knife-edge conducting and singing, but non-realistic production is weaker in revival
TheArtsdesk.com.opera
Jenufa at the Royal Opera House review: symbolic, psychologically probing and more potent than eve
TheStandard.co.uk
Jenufa review — Jakub Hrusa conducts Janacek with peerless authority (Subscription required)
The Czech maestro is about to become music director of the Royal Opera — and his star quality is palpable alongside a blazing cast including Karita Mattila
TheTimes.com.culture
Alastair Macaulay’s review: Jenufa never fail
https://slippedisc.com/2025/01/alastair-macaulays-review-jenufa-never-fails/
Jenůfa: A new star dazzles in the Royal Opera’s compelling production (Subscription required)
Newcomer Corinne Winters fronts this powerful telling of a richly dark story, a show that augurs well for the future of the Royal Opera
TheTelegraph.co.uk.
Sprechtheater: St. Pölten
Patricia Nickel-Dönicke leitet künftig das Landestheater in St. Pölten
Die in Potsdam geborene Theatermacherin folgt ab 2026/27 als künstlerische Leiterin auf Marie Rötzer
DerStandard.at.story
Das Landestheater Niederösterreich bleibt in weiblicher Hand
Patricia Nickel-Dönicke wurde zur Nachfolgerin von Direktorin Marie Rötzer bestellt, die im Sommer 2026 an die Josefstadt wechselt.
Kurier.at
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Los Angeles brennt noch immer – zieht der «Golden State» die politischen Konsequenzen daraus?: Noch sind die Flammen nicht unter Kontrolle, doch die Bürger zeigen bereits mit Fingern auf die Behörden. Hätten Kaliforniens Politiker mehr unternehmen können, um das Ausmass der Katastrophe zu verringern?
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«Glauben wir denn wirklich, wenn wir Hatice abschieben, wird Oma Gerda die Butter wieder bezahlen können?»: Katrin Göring-Eckardt sieht Migration nicht als Alltagsproblem
Die grüne Bundestagsvizepräsidentin bezweifelt in der ARD-Talkshow «Hart, aber fair», dass sich Deutschlands Probleme lösen liessen, indem man Migrationsprobleme löse. Der Christlichdemokrat Jens Spahn sieht darin eine «Migrationsleugnung».
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«Die Wahrheit wird von Lügen erstickt»: Joe Biden verabschiedet sich als US-Präsident mit einer Warnung. Biden nutzt seine Abschiedsrede, um über die Gefahren für die Demokratie zu sprechen. Seine Leistungsbilanz verteidigt er nur kurz.
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Pam Bondi will eine faire US-Justizministerin sein: «Die politische Instrumentalisierung wird vorbei sein»: Donald Trump will eine enge Verbündete zur Justizministerin machen: Pam Bondi hat die Anklagen gegen Trump kritisiert und gedroht, «schlechte» Ermittler zu verfolgen. Ihre Anhörung im Senat wurde mit Spannung erwartet.
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Die britische Anti-Korruptions-Ministerin tritt zurück – wegen Korruptionsverdachts: Innerhalb der Labour-Regierung galt Tulip Siddiq als einflussreiche Alliierte von Premierminister Starmer. Zum Verhängnis sind ihr die Beziehungen zu ihrer berüchtigten Tante aus Bangladesh geworden.
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Bei den Waldbränden in Kalifornien kommt rosa Flammschutzmittel zum Einsatz. So verändert es die Umwelt: In Los Angeles setzen die Einsatzkräfte das rosa Flammschutzmittel Phos-Chek zur Bekämpfung der Waldbrände ein. Das Mittel bremst Flammen, steht jedoch wegen möglicher Umweltgefahren für Gewässer in der Kritik.
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Luxus und Vetternwirtschaft: wie Brasiliens Justizelite ihre Macht missbraucht: Brasiliens Richter und Staatsanwälte gönnen sich grosse Privilegien und bleiben dennoch anfällig für Korruption. Das schwächt das Ansehen der Justiz und das Vertrauen in die Demokratie.
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Warum die Ukraine einen Waffenstillstand ersehnt – und zugleich fürchtet: Militärisch steht die Ukraine unter enormem Druck, trotzdem will sie von einem bedingungslosen Waffenstillstand nichts wissen. Das ist kein Widerspruch. Auch der Westen sollte sich nicht mit einem Pseudofrieden begnügen.
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«Trump geniesst es, König von Mar-a-Lago zu sein – bis er zum Präsidenten der Vereinigten Staaten degradiert wird», sagt der Historiker Niall Ferguson: Ferguson sagt, man müsse die Provokationen von Donald Trump nicht wörtlich nehmen, aber doch ernst. Und: China könnte schon bald gegen Taiwan vorgehen.
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Der «Ground Zero» des Palästinakonflikts: Yardena Schwartz zeigt, wie das Pogrom von Hebron zum Attentat vom 7. Oktober führte: 24. August 1929: Bewaffnete Muslime fallen in Hebron ein. Mehr als sechzig Männer, Frauen und Kinder werden getötet. Die amerikanische Journalistin Yardena Schwartz erinnert an das heute vergessene Massaker.
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Triumphale Amtseinführung: Pop-Musik für den Macho Man Donald Trump: Der designierte Präsident ist selber ein Pop-Star. Bei seiner Inauguration wird er diesmal auch von prominenten Musikern unterstützt. Für klingende Namen sorgen Village People und Carrie Underwood.
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Ein Räuber schwärmt, ein reicher Herr zögert. Charles Nodiers «Jean Sbogar» ist Liebesgeschichte und Ideenroman in einem: Der französische Dichter Charles Nodier hat 1818 mit einer schauerromantischen Abenteurergeschichte Furore gemacht.
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Beinahe hätte er Katharina Wagner einen Korb gegeben – der Dirigent Marek Janowski: Er ist einer der letzten grossen Kapellmeister: prinzipienfest, aber zu Kompromissen bereit, sofern es der Musik dient. Bei seiner Rückkehr zum Tonhalle-Orchester Zürich trifft Marek Janowski jetzt auf den jungen Senkrechtstarter Mao Fujita.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich: Details zum Sparpaket: Führerschein und Tabak teurer, Aus für Klimabonus und Bildungskarenz
Blau-Türkis stellten konkreten Plan zur Sanierung des Budgets vor: Darunter Sparmaßnahmen in der Verwaltung und Klimaförderung.
Kurier.at
Polizei wachsam wegen Terrorgefahr: Drohungen gegen Wiener Bälle im Netz
Aufgrund kursierender Terrordrohungen gegen Wiener Bälle im Internet wird die diesjährige Wiener Ballsaison von zahlreichen polizeilichen Maßnahmen begleitet, die beitragen, das Risiko konkreter Bedrohungen zu minimieren – gibt die Polizei am Mittwoch bekannt.
https://www.krone.at/3654581
Kickl liebt Hegel und Hölderlin. Und was sagt uns das?
Der vermutliche künftige Kanzler und AfD-Chefin Alice Weidel teilen eine Leidenschaft für den deutschen Idealismus. Schlimm, erfreulich, egal? Der Weltgeist, den Hegel am Werke sah, kommt nie zur Ruhe. Zurzeit galoppiert er scharf nach rechts. Das weckt die bange Neugier, worin denn das Weltbild wurzelt, von dem sich ein künftiger FPÖ-Kanzler leiten lässt. Herbert Kickl hat Philosophie studiert, wenn auch nicht abgeschlossen. Dabei wollte er das Werk Hegels ergründen, des unergründlichsten der deutschen Idealisten. Animiert von Franz Ungler, einem Professor, der „linke Theorien verabscheute“, wie wir aus der Kickl-Biografie von Gernot Bauer und Robert Treichler erfahren. Also ein Rechtshegelianer, wie man jene Jünger nannte, die des Meisters Lehre nicht so wie Marx vom idealistischen Kopf auf materialistische Füße stellen wollten.
DiePresse.com
Graz
Sperrstunde im Café Sacher: Kaffeehaus sperrt noch heuer zu
Das Wiener Traditions-Kaffeehaus gibt einen Standort auf. Die Gründe sind finanzieller Natur. Das Café Sacher ist legendär und eine Institution. Eine, die auch immer wieder außerhalb Wiens Dependancen eröffnet, 2023 etwa im italienischen Triest. Doch nun kommt das Aus für einen Standort in Österreich: Eine „ehrliche wirtschaftliche Bewertung führte zu dieser schweren Entscheidung“, hieß es seitens des Unternehmens
Kurier.at
Es handelt sich um die Grazer Filiale des berühmten Wiener Cafés. Wenn es sich nicht rechnet, muss es zugesperrt werden. Subventionen wie bei Kunst und Kultur gibt es für Privatunternehmen nicht!
Formel 1
Geldregen bei Wechsel. Milliarden-Angebot? Aufregung um Max Verstappen
Aufregung in der Formel 1! Laut britischen Medienberichten will sich Aston Martin die Dienste von Weltmeister Max Verstappen sichern. Dem Niederländer winkt ein Geldregen.
https://www.krone.at/3656696
Max Verstappen und seine Familie sind mit Millionen abgesichert. Ich glaube daher nicht, dass er sich auf ein Abenteuer des Geldes wegen einlassen wird.
Ich wünsche einen schönen Tag
A.C.