MILANO/ Teatro alla Scala: Premiere NORMA (gestern) unter Fabio Luisi mit Marina Rebeka, Vasilisa Berzhanskaya, Freddie de Tommaso e Michele Pertusi
La nuova produzione di questo capolavoro vede sul podio Fabio Luisi, alla guida dell’Orchestra e del Coro del Teatro alla Scala, con la regia di Olivier Py.
Marina Rebeka è la sacerdotessa protagonista, mentre Vasilisa Berzhanskaya, Freddie De Tommaso e Michele Pertusi vestono i panni di Adalgisa, Pollione e Oroveso.
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
Wiener Staatsoper: PIQUE DAME am 27.6.2025
WIEN / Staatsoper – Stream:
PIQUE DAME von Peter I. Tschaikowski
27. Juni 2025
Die Newa im Regenschirm
Bedenkt man, wie großzügig die Direktion Meyer die Opernfreunde bedacht hat, mit bis zu drei Streams pro Woche, hat sich der derzeitige Direktor diesbezüglich immer als Sparefroh erwiesen. Eigentlich nur die jeweiligen Neuproduktionen in einer späteren Vorstellung, und Gelegentliches, wenn eine seiner Lieblinge (Grigorian, Yende) sang. Ende dieser Spielzeit sind plötzlich Festtage ausgebrochen – „Troubadour“ (mit Beczala), „Rosenkavalier“ (mit Stoyanova) und nun „Pique Dame“ mit der Netrebko. Von besonderem Interesse, weil sie die Rolle erstmals in Wien gesungen hat – und weil man ohnedies keine Karten bekommen hätte.
Zwar leidet der Abend seit der Premiere an der unglückseligen Inszenierung von Vera Nemirova, die das Geschehen in das Einheitsbühnenbild eines sozialistischen Hinterhofs verbannt, der dann alles sein muss, inklusive die Newa, in die sich Lisa natürlich nicht stürzen kann, weil sie nicht da ist (statt dessen verschwindet sie unter den schwarzen Schirmen einer vorbeiziehenden Menge). Die Gräfin hat auch kein eigenes Zimmer und wird mitten im Hof auf einem schäbigen Bett von Hermann vergewaltigt – so viel zur neuen Todesart, die sich die Regisseurin ausgedacht hat. Wie gut, dass der Auftritt von Zarin Katharina der Großen durch den Zuschauerraum erfolgt und sie auch dort bleibt – auf der Bühne hätte sie ihr Rußland nicht wieder erkannt. Und keinen Ersatz gefunden, der irgendjemanden erfreuen oder im Sinn des Werks befriedigen könnte. Aber so ist es nun einmal auf den Opernbühnen heute.
Schließlich war man wegen der Besetzung da (bzw. vor dem Computer oder dem Fernsehschirm, wenn man das Bild – glücklicherweise – auf das größere Format und den Ton zumindest auf Stero übertragen konnte). Und Anna Netrebko ist immer noch ein Star, der die Häuser füllt, und die sich in den letzten Jahren geradezu ein Riesenrepertoire erarbeitet hat. Wenn es mit der (zuletzt für Wien angekündigten) Ariadne wohl nichts mehr wird, für die Amelia in Berlin sind die Karten schon verkauft. Von Wien zischt sie für Aida und Abigail nach Verona, letztere gibt es nächste Saison auch bei uns. Und man kann sich freuen, denn dank ihrer makellosen Technik und immer noch vorhandenen Stimmschönheit ist die Netrebko-Wirkung unbeeinträchtigt (zumal sie diesmal nichts von der gutturalen Tiefe hören ließ, die zuletzt manche Leistung beeinträchtigt hat). Ihr Geheimnis ist wohl auch der Einsatz, den sie jedesmal gibt – ihre Lisa ist zwar kein junges Mädchen mehr (wie auch), aber wunderbar eine in ihren Gefühlen verwirrte und letztlich in die Verzweiflung getriebene Frau. Stimmlich war erst gegen Ende etwas Anstrengung und Abnutzung zu spüren, es ist ja auch eine Riesenpartie, aber man ist froh, sie gesehen zu haben…
Die „Pique Dame-Vorstellung vom 24.Juni hat übrigens Michael Güttler dirigiert, der kurzfristig für Maestro Zangiev eingesprungen ist!
Wien/Staatsoper
Spannender Opernabend mit Starbesetzung in russischer Tristesse – Wien Pique Dame
Ein kahles und unwirtliches Treppenhaus, zumeist düster ausgeleuchtet ist das einheitliche Bühnenbild von Johannes Leiacker der Inszenierung von Pique Dame aus 2007 an der Wiener Staatsoper. Das Werk war für den Schöpfer Piotr Tschaikowski von großer und auch autobiografischer Bedeutung. Dem Textbuch von ihm und seinem Bruder liegt eine Erzählung von Aleksandr Puschkin zugrunde, einem Meister der fantastischen Literatur, der geschickt Realität ins Surreale verwandelt…
…Als Retter des Abends wird Michael Güttler als kurzfristiger Einspringer für den erkrankten Dirigenten Timur Zangiev vor Aufführungsbeginn angekündigt. Er wirkt sehr vertraut mit dem Orchester, setzt durchaus Akzente und es gelingt ihm die erstklassigen Musiker des Klangkörpers gut zusammen zu führen und romantisch russische Melancholie zu bewirken. Großer Beifall der zum Jubel für die Stars anschwellt.
opera.online.com
Wien/Staatsoper
Spannender Opernabend mit Starbesetzung in russischer Tristesse – Wien Pique Dame
Ein kahles und unwirtliches Treppenhaus, zumeist düster ausgeleuchtet ist das einheitliche Bühnenbild von Johannes Leiacker der Inszenierung von Pique Dame aus 2007 an der Wiener Staatsoper. Das Werk war für den Schöpfer Piotr Tschaikowski von großer und auch autobiografischer Bedeutung. Dem Textbuch von ihm und seinem Bruder liegt eine Erzählung von Aleksandr Puschkin zugrunde, einem Meister der fantastischen Literatur, der geschickt Realität ins Surreale verwandelt…
…Als Retter des Abends wird Michael Güttler als kurzfristiger Einspringer für den erkrankten Dirigenten Timur Zangiev vor Aufführungsbeginn angekündigt. Er wirkt sehr vertraut mit dem Orchester, setzt durchaus Akzente und es gelingt ihm die erstklassigen Musiker des Klangkörpers gut zusammen zu führen und romantisch russische Melancholie zu bewirken. Großer Beifall der zum Jubel für die Stars anschwellt.
opera.online.com
25.6.25, „Siegfried“, Staatsoper, „Noch einmal Siegfried“
Die Staatsopernsaison neigt sich dem Ende zu. In Anbetracht der herrschenden Außentemperaturen kann das nur begrüßt werden. Die erste sommerliche Hitzewelle hat Wien fest im Griff – und Mime hätte seinen Sud auf der Opernterrasse mittels „Sonnenenergie“ brauen können. Ausführende und Publikum haben trotz wetterbedingter Schweißausbrüche die Vorstellung genossen. Andreas Schager und Michael Laurenz haben als Siegfried und Mime wieder mit viel Spielwitz ihre gegenseitige „Hassliebe“ zelebriert – und vom Publikum gab es dafür schon nach dem ersten Aufzug Ovationen.
Andreas Schagers Jung-Siegfried besitzt zudem einen an das Publikum gerichteten Humor, der der Figur ein bisschen etwas von „papagenohafter Komödiantik“ verleiht – etwa wenn er im zweitem Aufzug nicht nur beim Flötenschnitzen Späße macht, sondern dem Waldvogel sogar Brotkrumen streut, um ihn anzulocken…
…Philippe Jordan wird mit diesem „Ring“ seine Tätigkeit als Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper beendet haben. Zusammengefasst lagen Jordans Stärken mehr im deutschen Repertoire, vor allem bei Wagner und Strauss, also passt dieses Finale bestens. Der Sprung in die Herzen des Publikums ist Jordan aber weniger mit seinen Dirigaten, sondern vor allem mit einigen kritischen Anmerkungen zum „Regietheater“ gelungen. Allerdings vermute ich, dass es sich diesbezüglich eher um ein wohlmeinendes Missverständnis gehandelt hat. Jordan war als Premierendirigent doch an einigen, sehr anzweifelbaren Regieabenteuern beteiligt gewesen – nicht nur bei Kirill Serebrennikovs „Don Carlo“. Die Szene mit dem weißen Tuch auf dem Taktstock als Friedensangebot an ein aufrührerisches Publikum, dem diese Regiearbeit im Laufe des Premierenabends im wahrsten Sinne des Wortes zu „dumm“ geworden ist, wird unvergessen bleiben.
Weiterlesen unter : http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/asieg12.htm
Dominik Troger/www.operinwien.at
Womit wir dieses Missverständnis auch einmal angesprochen haben. Das Stamm- Publikum ist leicht für sich einzunehmen, wenn man sich kritisch über das Regietheater äußert. Maestro Jordan ist aber viel zu klug, um mit den wichtigsten Regisseuren zu brechen bzw. als Regisseurstheater-Gegner gebrandmarkt zu werden. Die Karriere muss ja anderswo weitergehen!
25.6.2025- „Siegfried“- Wiener Staatsoper
„Durch das Feuer drang ich, das den Fels umbrann; ich erbrach dir den festen Helm:
Siegfried bin ich, der dich erweckt.‘“
Erfüllt von machtvoller Klangintensität war Richard Wagners „Siegfried“ beeindruckend an der Wiener Staatsoper zu erleben. In der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf, die den Sängern ausreichend Handlungsspielraum gewährleistet, um die zu darstellenden Charaktere gänzlich ausleben zu können, sowie die Verbindung zum Dirigenten und dem Orchester vorzüglich ermöglicht, wurde ein Kaleidoskop von Märchen, bildlicher Übertragung auf die Wirklichkeit, exzeptionellem, musikalischem Erleben, Austragung von Konflikten, Abstraktion und wirksamen Widersprüchen geboten. Stark das Unterbewußtsein ansprechend, das den Traum zur Wirklichkeit werden läßt. In dem minimalistischen Bühnenbild von Rolf Glittenberg und den Kostümen von Marianne Glittenberg steht vor allem die Geschichte und ihre Akteure im Vordergrund ohne Ablenkung von allzu viel Überladenheit. Faszinierend die Videoprojektionen (Fettfilm) von Momme Hinrichs und Torge Möller. Auf der überdimensionalen Leinwand der Wiener Staatsopernbühne die Tötung des Drachens durch Siegfried mitzuerleben ist schon etwas Besonderes. Das exzellente Orchester der Wiener Staatsoper unter der fulminanten, musikalischen Leitung von Philippe Jordan erzeugte mit seinem Klangreichtum, akribischer Differenziertheit, Intensität, pointierter Klangpracht und wohldosiert kontrollierter Emotionalität und Empathie ein Wagner‘sches Ausnahmeerlebnis auf höchstem Niveau!…
Zum Bericht von Marisa Altmann-Althausen
Wien/Staatsoper
„Siegfried“ in Wien: Andreas Schager lässt es krachen!
Hollywood hätte kein besseres Drehbuch schreiben können. Dass Wotans Macht im Laufe des „Rings“ schwindet, ist bekannt. Dass Iain Paterson in „Siegfried“ beinahe die Stimme verliert, ist nun sicherlich nicht gewollt gewesen. Dennoch: Würden Sujet und Stimmkraft korrelieren, wäre das die logische Konsequenz. Iain Paterson lasse mitteilen, dass er an einem „aktuen allergischen Schub“ leide, lässt man das Publikum der Wiener Staatsoper wissen. Pause, Beginn 2. Aufzug, „Siegfried“ ist da gerade, als einer der Lang-Brüder vor den Vorhang tritt und das verkündet…
…Iain Paterson am Limit: Ganz im Gegensatz zu Wotan wiederum, um das klarzustellen: Der hat als Wanderer in „Siegfried“ einiges zu leisten. Jeder spricht so gern vom Walküren-Wotan, dem großen Monolog, der Abschiedsszene. Kaum jemand erwähnt die Höchstleistungen, die der Wanderer vollbringt. Mehr Tiefgang, weniger Gelegenheit, um sich „hochzusingen“, die Stimme durch die Registerwechsel zu schmieren – schon gar nicht im ersten Akt: der „Rätselszene“, die Mime hinters Licht führen sollen. Das ist die große Herausforderung für jeden Bassbariton. Daran hat sich Iain Paterson heute die Zähne ausgebissen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
München/Bayerische Staatsoper: Don Giovanni-Premiere
Am Stück vorbei in die Hölle
Das Konzept ist gekonnt umgesetzt, bringt nur leider wenig. Ok, eine vage Anspielung auf den notorischen Gendertrouble der Gegenwart kann man darin sehen. Aber warum wird Don Giovanni eigentlich bestraft, wenn er doch die meiste Zeit von einer Göttin besessen war? Im Frauenheld steckt eine Frau? Es klappert gewaltig. Das spielerische Was-wäre-wenn bleibt unbeantwortet. David Hermann inszeniert mit Bühnenwitz und wackeligem mythologischem Überbau am Stück vorbei. Musikalisch ist der Abend auch nur mittel. Konstantin Krimmel in der Titelrolle ist aktuell einer der besten Liedsänger. Fein und jugendlich klingt das, toll gestaltet, mit betörend schöner Stimme – die aber den Raum nicht richtig füllen will.
BR.Klassik.de
BERLIN / Deutsche Oper PIQUE DAME – mit Ivan Gyngazov, Maria Motolygina, Lucio Gallo, Dean Murphy und Jennifer Larmore; 26.6.2025
v.l.n.r.:Motolygina, Gyngazov, Larmore. Foto: Dr. Ingobert Waltenberger
Das Berliner Wetter hält gerade die eine oder andere Herausforderung für das Opernpublikum bereit. War es am Montag auf dem Weg zur Orangerie in Potsdam und damit zur Premiere von Agostino Steffanis „Orlando generoso“ ein Schlingern mit dem Auto durch herabgefallene Äste und die in Sturmböen von oben wütende Alleenvegetation (das gesamte S-Bahnnetz war ausgefallen), so zog auch gestern just zur Zeit des Aufbruchs in die Oper eine gewaltige Gewitterfront durch Berlin
Diese Wetterlage setzte sich dann werkgerecht in Tchaikovskys „Pique Dame“ fort, denn da hat der Komponist dem Libretto seines Bruders Modest nach der Erzählung von Alexander Puschkin gemäß ein Gewitter in scharfrhythmisch wogende Noten gesetzt. Die Premiere der Produktion in der Inszenierung von Sam Brown (Ausstattung Stuart Nunn) fand am 9. März 2024 statt. Noch unrunder als am ersten Tag wirkt diese reißerisch-hollywoodeske Gemengelage aus 18. Jahrhundert-Elementen in Bühnenbild und Kostümen, projizierten Stummfilmszenen der Vorgeschichte der alten Gräfin und neonbeleuchteten Kulissen, garniert mit allerlei stilisiertem Orgiengereibe (völlig jugendfrei) beim festlichen Ball Jeletzkijs und einer hübschen Tanzeinlage des schwarz korsettierten männlichen Balletts im alkoholgeschwängerten Spielkasino des letzten Bilds…
Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
Budapest
Die Meistersinger in Budapest sind eine Reise wert
Der bedeutende Wagner-Dirigent Ádám Fischer hat 2006 die Budapester Wagner-Tage ins Leben gerufen. Sie sind im Kunstpalast Müpa beheimatet; die Aufführungen finden im großen Konzertsaal, dem Béla Bartók Saal, statt. Die szenischen Möglichkeiten sind also recht eingeschränkt – umso intensiver kommt Wagners unvergleichliche Musik zur Geltung. 2025 hat Ádám Fischer ein hochklassiges Sängerensemble für die “Meistersinger” in Budapest versammelt. Tobias Schabel ist Hans Sachs. Er legt die Partie ernst und grüblerisch, ja nüchtern an; die Ausstrahlung, ja das Charisma eines Karl Ridderbusch oder Theo Adam fehlt ihm ein wenig. Stimmlich war er von Anfang weg höchst präsent, und erst im letzten Bild zeigte er, wie so manche seiner Vorgänger, leichte Ermüdungserscheinungen. Warmer Ausdruck ist freilich nicht ganz seine Sache – am überzeugendsten war er für mich im Wahnmonolog, im Kunstgespräch mit Walther und in den köstlichen Szenen mit Beckmesser.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Alljährliche Opernproduktion der „Amici del Belcanto“ – „I CAPULETI E I MONTECCHI“ von Vincenco Bellini – 8. November 2025
Capuleti e i Montecchi in Ternitz! Und mit der „Tenorfassung“, die ja überhaupt nur ganz selten gespielt wurde, haben die Amici auch etewas Besonderes anzubieten! Es gibt also ein große Duettszene zwischen zwei Tenören!! -Romeo und Tebaldo!!!
Die denkwürdigen Aufführungen dieser Art waren Scala 1968 mit Giacomo Aragall ( Romeo) – Luciano Pavarotti ( Tebaldo) mit folgendem Gastspiel in Amsterdam, Buenos Aires 1971 Renzo Caselllato (Romeo ) – Umberto Grilli ( Tebaldo), Venezia 1973 Veriano Luchetti (Romeo) – Giorgio Merighi ( Tebaldo), Triest 1974 Giorgio Casselato -Lamberti ( Romeo) – Giorgio Merighi (Tebaldo)
Auf diese Produktion werden wir noch mehrmals hinweisen. Sichern Sie sich aber bereits Jetzt Karten!
Zum 50.Todestag Robert Stolz – der Komponist der Weltschlager schrieb (25.August 1880 – 27.Juni 1975)
„Wenn meine Melodien in den Herzen der Menschen einen Platz gefunden haben,
dann weiß ich, daß ich meine Aufgabe erfüllt und nicht umsonst gelebt habe.“ Robert Stolz
Die Autorin des Artikels, Manuuela Miebach, mit „Einzi“ Stolz
Robert Stolz gehörte zu den Musikern, der mit seinen Melodien, den Einfallsreichtum und durch seine unermüdliche Schaffenskraft, ein Füllhorn an schmeichelnden, zündenden Weisen, wie „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“, „Vor meinem Vaterhaus steht einen Linde“, „Servus Du“, „Wenn die kleinen Veilchen blühen“, „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“, „Ungeküsst sollst Du nicht schlafen gehen“, „Adieu Du kleiner Gardeoffizier“, die Herzen der Menschen eroberte. Seine Lieder waren eine singende, klingende Liebeserklärung, an die damals während des ersten Weltkrieges, bedrohte, hungernde und frierende Stadt an der Donau. Sein Patriotismus, der sich gerade dann, wenn es der Heimat schlecht ging, manifestierte und bewährte, gehörte zu seinen positiven Eigenschaften.
Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/zum-50-todestag-robert-stolz-der-komponist-der-weltschlager-schrieb-25-august-1880-27-juni-1975/
Schwechat bei Wien
Der NÖ Theatersommer in der Rothmühle in Schwechat hat trotz Regens begonnen! „Die Zauberreise in die Ritterzeit“ oder „Die Übermüthigen“
Bericht über die Premiere am 26. Juni 2025
Was wird dieses Jahr bei den Nestroy Spielen Schwechat in ihrer 53. Saison geboten? Regisseur Christian Graf setzt auf ein relativ unbekanntes Stück „Die Zauberreise in die Ritterzeit“. Es geht um große Themen „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ und die Frage „War früher wirklich alles besser?“ oder „Ist es nur eine nostalgische Erinnerung, an der man versucht festzuhalten? Die Idee, Personen, die das abenteuerliche Leben und Treiben des Rittertums als die glücklichste Zeit der Welt sehen, durch einen Zauber dahin zu versetzen, und durch die unterschiedlichsten Widerwärtigkeiten und Bedrängnisse bei den Rittersleuten wieder mit der Gegenwart zu versöhnen, ist originell. Die Umsetzung durch den Autor Nestroy ist allerdings klischeebehaftet. Die Regie macht das Beste aus dem etwas dürftigen Material. Im Programmheft wird die Thematik sehr gut aufgearbeitet.
nestroyspiele.schwechat.com
Nestroy-Spiele Schwechat: Nostalgie ist auch keine Lösung (Bezahlartikel)
Heiteres mit Tiefgang – und Längen: „Die Zauberreise in die Ritterzeit“ beim Sommertheater in Schwechat. Eine Kritik zur wetterbedingt vorzeitig abgebrochenen Premiere. Schwechat kennt man eigentlich nur vom Vorbeifahren – am Weg zum Flughafen. Es gibt aber auch nur wenige Gründe, sich freiwillig in diese Gegend zwischen Start- und Landebahn sowie der größten Erdölraffinerie Österreichs zu bewegen – außer, man lebt natürlich dort. Aber im Sommer ist vieles anders, und Schwechat durchaus ein Hotspot in Sachen Theater, vor allem, wenn es um Nestroy geht
Kurier.at
Ausstellungen/ Kunst
Parlament „entwurmt“: Künstler Erwin Wurm kauft Skulpturen zurück
Nationalratspräsident Walter Rosenkranz einigt sich mit Wurm auf eine Rückabwicklung des Ankaufs
DerStandard.at.story
Politik/ Deutschland
Debakel für Klingbeil! Rote Doppelspitze: Mit ihr rückt SPD nach links
Der deutsche Vizekanzler ist am Freitag knapp am historisch schlechtesten Wahlergebnis eines SPD-Chefs vorbeigeschrammt. Seine nunmehrige Co-Vorsitzende Bärbel Bas (57) vom linken Parteiflügel dagegen geht umso gestärkter aus dem Parteitag. Klingbeil hat nach der Wahlschlappe und dem Umbau der Parteispitze an Rückendeckung der Basis verloren. Der Parteitag in Berlin wählte ihn mit 65 Prozent zwar erneut zum Vorsitzenden. 2023 hatte er aber noch 85,6 Prozent der Stimmen der Delegierten erhalten
https://www.krone.at/3826457
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Feuilleton:
Auf dem Höhepunkt seiner Kunst hörte Bach auf – aber warum?: Die «Kunst der Fuge» von Johann Sebastian Bach wirft von jeher Fragen auf. Neue Forschungen zeigen: Das Wunderwerk ist weder seine letzte Komposition noch ein Fragment, wie man fast drei Jahrhunderte lang glaubte.
Jetzt lesen
Das Feuilleton ist der nutzloseste Teil einer Zeitung. Er erweist seinen grössten Nutzen gerade dann, wenn er seinem Ruf gerecht wird: Am Anfang der Bildung steht die Blödheit: Über die Kunst und das Glück, nicht alles immer schon (besser) gewusst zu haben.
Jetzt lesen
Ein Mann, unzählige Kinder: Das Geschäft mit den Samenspenden hat ein Problem – auch in der Schweiz.
Zum Bericht
Das Zoll-Jo-Jo und die Finanzmärkte: Die Börse rettet uns vielleicht vor Trump – aber wer rettet uns vor der Börse?
Zum Editorial des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung/ Feuilleton
Die Karikaturen des Tages
Nachrichten aus der Politik sind langweilig und dröge? Unsere aktuellen Karikaturen beweisen das Gegenteil – jeden Tag aufs Neue.
Die Karikaturen des Tages | GMX
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C