Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

1. OKTOBER 2024 – Dienstag

01.10.2024 | Tageskommentar

 

Wiener Klassik-Würstel I

Mal im Ernst: Wenn Kirill Serebrennikov inszeniert und Philippe Jordan dirigiert – was erwartet man an so einem Abend an der Staatsoper in Wien? Die beiden Künstler aus der Lewin-Agentur versprechen schon seit einiger Zeit schnell produzierte, szenische Provokationen und musikalische Haudrauf-Interpretationen. Das muss man sich nicht wirklich antun. Aber in Wien ist ein Teil des Publikums wohl gekommen, um seine schlechte Laune abzulassen: Buhkonzert, Zwischenrufe und Tumulte, bis der Dirigent sein Taschentuch auf den Baton legte und symbolisch mit weißer Fahne kapitulierte. Wann spielt in Wien das Spektakel endlich Mal wieder auf der Bühne, Bogdan Roščić

Wiener Würstel II

Die österreichische Zeitung Kurier will vorerst keine Kritiken aus dem Volkstheater von Kay Voges mehr veröffentlichen. Damit reagiert das Blatt auf eine andauernde Auseinandersetzung des Theaters mit einem seiner Kritiker. In einem ersten Video hatte das Theater mit einem Showdown-Video für die neue Saison geworben und den kritischen Kritiker in Western-Manier mit dem Vorlesen aller Aufführungen gequält (zuvor wurde er als »Ratte« beschimpft und angeschossen). Nun folgte ein zweites Video, das die Zeitung schockierte. In einer Hitler-Kickl-Pesiflage wird der Kurier mit Fäkalien bespritzt: »Der Kurier begrüßt durchaus eine konstruktive Konflikthaltung zwischen Kulturschaffenden und Kritikern«, heißt es, »gerade in Zeiten der ökonomischen Schwächung der Kulturbranche beobachten wir aber mit Sorge, dass Intendanten verschiedenster Wichtigkeit immer sensibler auf Kritik reagieren. Bei diesem gegeneinander Schießen wollen wir nicht mitmachen.« Mit Spannung erwarte man nun »Statements der Fördergeber über den Einsatz ihrer Mittel.« Ach, Leute!

ommentar
Willkommen in der neuen Klassik-Woche,
Sollen Theater ihre Namen verkaufen? Sind die Klassik-Proteste in Berlin okay? Und was ist eigentlich in Österreich los?
https://backstageclassical.com/die-klassik-hisst-die-weisse-fahne/

Die „Wiener Würstel“ nennt man in Wien unter den immer weniger werdenden echten Wienern „Frankfurter“

HEUTE in der Wiener Staatsoper: Solistenkonzert Sonya Yoncheva / Malcolm Martineau

 

https://kalender.wiener-staatsoper.at/kalender/detail/solistenkonzert-sonya-yoncheva/2024-10-01/

 

Asmik Grigorian & Joshua Guerrero in »Don Carlo« © Wiener Staatsoper / Sofia Vargaiová

WAS SIE IM DEZEMBER AN DER WIENER STAATSOPER ERLEBEN KÖNNEN

Sehr geehrte Damen und Herren, 
liebes Publikum!

Letzte Woche fand mit Kirill Serebrennikovs Interpretation von Giuseppe Verdis Don Carlo die erste Premiere dieser Saison statt, die bei Publikum und Kritikern für großes Aufsehen – und auch für manche Aufregung – sorgte. In ihren Rollendebüts zu hören: Asmik Griogrian als Elisabetta, Joshua Guerrero als Don Carlo und Roberto Tagliavini als Philipp II. Da die gesamte Premierenserie bereits seit längerem ausverkauft ist, möchten wir Ihnen folgende Streaming-Möglichkeiten & Medientermine empfehlen:
 •
Die Übertragung von ORF III ist noch bis 29. Oktober auf → on.orf.at verfügbar (nur innerhalb Österreichs)

auf → arte.tv steht die Aufnahme der Vorstellung bis 28. Dezember europaweit zur Verfügung

→ Radio Ö1 überträgt live am Samstag, den 5. Oktober, ab 19.30 Uhr
 
  VERKAUFSSTART DEZEMBER-VORSTELLUNGEN

Am Dienstag, den 1. Oktober um 10 Uhr startet der Verkauf für alle Vorstellungen im Dezember. Sie können die Karten online, aber auch in all unseren → Verkaufsstellen erwerben.

Der Dezember-Spielplan ist geprägt von zwei großen Wiederaufnahmen: Einerseits Hans Pfitzners im Hause lange nicht gespielte Oper → Palestrina unter der musikalischen Leitung von niemand Geringerem als Christian Thielemann, andererseits Jacques Offenbachs Meisterwerk → Les contes d’Hoffmann in einer herausragenden Besetzung. Mit → Rigoletto und → Tosca zeigen wir zwei Klassiker des Repertoires, ebenfalls Klassiker rund um die Weihnachtszeit bzw. Silvester sind → Hänsel und Gretel sowie Johann Strauss‘ → Fledermaus. Das Wiener Staatsballett setzt im Dezember auf Märchen: → Dornröschen und → The Winter’s Tale – beides ganz große Geschichten, erzählt mit den Mitteln des Tanzes auf der Ballettbühne.

Hier einige Highlights im Dezember:

 Szenenfoto »Palestrina« © Axel Zeilinger

PALESTRINA

Nur wenigen gelingt es, noch zu Lebzeiten zur Legende zu werden, er jedenfalls ist es: Christian Thielemann. Allein die Nennung seines Namens sorgt für ausverkaufte Häuser, wenn er ans Pult tritt, erwarten sich Musikfreundinnen und -freunde stets ein Fest. Was an der Wiener Staatsoper mit einer Così fan tutte-Vorstellung im Jahr 1987 begann, wurde zu einer großen künstlerischen Freundschaft mit insgesamt fast 70 Vorstellungen. 2023 erhielt Christian Thielemann die höchste Auszeichnung, die die Wiener Staatsoper zu vergeben hat: die Ehrenmitgliedschaft. Nach den Dirigaten von u.a. Die Frau ohne Schatten, Der Ring des Nibelungen, Parsifal, Tristan und Isolde, Hänsel und Gretel, Lohengrin und Die Meistersinger von Nürnberg leitet er im Dezember nun Hans Pfitzners Oper Palestrina.

Auf besonderen Wunsch von Christian Thielemann wird es am 1. Dezember zu Palestrina im Haus auch eine von Direktor Bogdan Roščić moderierte → Einführungsmatinee geben. Für Sie als Newsletter-Abonnentin oder Abonnent ist auch diese Einführungsmatinee mit dem Code Vormittag_NL kostenlos.
 Termine → Palestrina
5. / 8. / 12. & 15. Dezember 2024

Tickets & Informationen »Palestrina«

BERLIN / Deutsche Oper LA FIAMMA – CHRISTOF LOY reüssiert mit optischer Reduktion und  packender Personenregie; PREMIERE; 29.9.

Ein eindringlich gelungener, hochdramatischer Abend mit Olesya Golovneva, Georgy Vasiliev, Martina Serafin und Doris Soffel in den Hauptrollen

Martina Serafin. Foto: Monika Rittershaus

Die Deutsche Oper Berlin erweiterte das gängige Opernrepertoire in den letzten Jahren nach einer Meyerbeer-Offensive mit dem Dirigenten Enrique Mazzola zudem programmatisch klug und wagemutig mit wenig bekannten Opern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. Nach Korngolds „Wunder der Heliane“, Zandonais „Francesca da Rimini“ und Franz Schrekers „Der Schatzgräber“ war diesmal Ottorino Respighis 1934 am Teatro Reale in Rom uraufgeführter Opernreißer „La Fiamma“ an der Reihe.

In einer wildwüsten, religiös verbrämten, folterangstimmanenten „Hexen“-Verfolgungsepoche, die die Ära der Konflikte zwischen Ost- und Westrom im 7. Jahrhundert als historischen Hintergrund spiegelt und des Exarchen Basilio, Stellvertreter Ostroms in Italien, byzantinischen Sitz Ravenna als Schauplatz hat, geht es um die leidenschaftliche Liebe der Silvana zu ihrem Stiefsohn Donello. Aber auch um gesellschaftlichen Zwang und Enge, das Verdorren von Emotionen, verkörpert durch die stahlharte, ungnädige Schwiegermutter Eudossia, eine geistige Verwandte der Kabanicha. Für sie gibt es nur ihren Sohn Basilio und seinen politischen Machterhalt. Kein Wunder, dass sie dessen viel jüngere Frau Silvana als störend, ergo des Teufels Geschöpf betrachtet…

Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger

Respighis „La Fiamma“: An der Bismarckstraße wird gehext
Im Jahr 2009 erzielte die Deutsche Oper Berlin mit Ottorino Respighis erst posthum uraufgeführter Oper „Marie-Victoire“ einen respektablen Erfolg. Nun wagte man sich an das letzte vollendete Werk des 1936 verstorbenen Komponisten, „La Fiamma“. Die Oper spielt im mittelalterlichen Ravenna, zu einer Zeit also, da Frauen oft schon aus nichtigem Anlass der Hexerei verdächtigt wurden, und nach kurzem Prozess auf dem Scheiterhaufen qualvoll endeten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Deutsche Oper: „La Fiamma“ von Ottorino Respighi (Podcast)
radiodrei.de

„La Fiamma“-Premiere
Hexenjagd und Intrigen in der Deutschen Oper
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/la-fiamma-deutsche-oper

Respighis „La Fiamma“ an der Deutschen Oper Berlin: Blutschande in Ravenna  (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Deutsche Oper: Die Sehnsüchte einer unterdrückten Ehefrau (Bezahlartikel)
BerlinerMorgenpost.de

Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper über die Kürzungspläne des Senats: „Sollen wir uns die Premieren sparen?“ (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Karlsruhe
Weibliche Romantik – Ethel Smyth: The Wreckers
Das Badische Staatstheater Karlsruhe zeigt eine Deutsche Erstaufführung: Ethel Smyths bereits 1906 uraufgeführte romantische Oper „The Wreckers“ über ein Dorf voller Schiffsräuber.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/karlsruhe_smyth_wreckers_warner/

Passau
Kritik „Schöne Helena“ in Passau: Wer lachen will, muss updaten
BR-Klassik.de.aktuell

Dresden
„Mefistofele“ an der Semperoper: Pavol Bresliks tolles Faust-Debüt
NeueMusikzeitung.nmz.de

Schammis Klassikwelt 30: Von Räubern und Piraten. Auf der Bühne werden sie zu Helden!
Keine Angst! Dieser Artikel handelt nicht von korrupten Politikern, geldgierigen Bankern und Wirtschaftsmanagern! Nein! Zu der folgenden Auflistung wurde ich angeregt anläßlich der Aufführung an dem Pariser “Palais Garnier” von Offenbachs Opéra bouffe “Les brigands” (Die Banditen). Im Gegensatz zu den eingangs genannten Personen werden hier “unehrliche” Zeitgenossen zu Sympathieträgern und sogar zu gefeierten Helden, auch wenn sie ihre Umwelt im Laufe des Abends zum Teil in Angst und Schrecken versetzen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Serie „KERZENLICHT-KONZERTE“ setzt am 26. Oktober 2024 mit einem Liederabend ihre Konzerte im STIFT ZWETTL fort

Paul Armin Edelmann. Copyright: Edelmann

Stift Zwettl | Mit einem Liederabend des international bekannten Baritons PAUL ARMIN EDELMANN gastiert die beliebte Konzertserie „Kerzenlicht-Konzerte“ ein weiteres Mal im STIFT ZWETTL. Nach Konzerten mit dem Mozarteumorchester Salzburg (2019) und dem Stargeiger Rainer Küchl (2020) bieten die „Kerzenlicht-Konzerte“ heuer ein Liederprogramm mit Werken von BRAHMS und STRAUSS sowie der Uraufführung des Zyklus „Nachtlieder“ von ROBERT POBITSCHKA, der den Sänger auch am Klavier begleiten wird.

Das Konzert wird in Kooperation mit der Stiftsmusik Zwettl ausgetragen und würdigt ein besonderes Jubiläum: Das erste Betreten österreichischen Bodens durch Abt Mag. Johannes Szypulski auf den Tag genau vor 43 Jahren!

PAUL ARMIN EDELMANN zählt zu den bekanntesten Sängern unserer Zeit. Er gastiert regelmäßig in der Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, im Theater an der Wien, Teatro Real Madrid, Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, in der Komischen Oper Berlin, San Diego Opera, im New National Theatre Tokyo, der Opéra de Rouen, im Lincoln Center Festival New York, den Staatstheatern Darmstadt und Wiesbaden, den Opernhäusern in Köln, Frankfurt, Leipzig & D üsseldorf, Opera Ireland Dublin oder der Israeli Opera Tel Aviv und tritt als Lied- und Oratoriensänger in aller Welt in Erscheinung.

 Klaus Billand arbeitet sein Sommerprogramm ab

ARENA DI VERONA: IL BARBIERE DI SIVIGLIA am 6. September 2024

Ennevi-Foto

Buffo in reinster Form. Die Inszenierung des „Barbier von Sevilla“ von Gioachino Rossini ist die dritte Produktion des argentinischen Bühnen- und Kostümbildners Hugo de Ana für die Arena di Verona

Zum Bericht von Klaus Billand

StadttheaterMeisterklasse : »Master Class« Schauspiel von Terrence McNally

Aus dem Amerikanischen von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Die legendäre Inszenierung des Wiener Volkstheaters von Arie Zinger mit Andrea Eckert

Andrea Eckert. Foto: Tanja Schwind

PREMIERE 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr

Ihre Stimme wurde geliebt, ihre Launen waren gefürchtet: Maria Callas war die unbestrittene Königin der Oper, »la Divina«. Doch gegenüber ihren Studierenden hält sich die Begeisterung der Diva in Grenzen.

Ihren schonungslosen Ansprüchen zu genügen, ihren Übergriffen standzuhalten, gelingt nur wenigen. Doch hinter der Ikone der »Primadonna assoluta« macht Terence McNally nach und nach die lebensbestimmenden wie lebensvernichtenden Zwänge und Opfer sichtbar, die großes Künstlertum und eine weltweit begeistert aufgenommene Karriere fordern. Ein bestürzendes, aber auch hoch amüsantes Drama über Macht und Missbrauch, über Größe und Grausamkeit der Kunst, die nichts weniger als das Leben kostet.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

OBERDÜRNBACH / Katharinakirche: G. v. EINEM & SCHUBERT

Serenadenkonzert mit Liedern über Leben, Liebe und Tod – und einigen Ratschlägen

Armin Egger (Gitarre), Robert Bartneck (Tenor).  (Handy-)Foto: Martina Schmid-Kammerlander

Am 12. Juli 1996 stand der Name des Örtchens Oberdürnbach bei Maissau zum ersten und wohl auch letzten Mal in der angesehenen New York Times.  Im alten Schulhaus, gegenüber dem Kirchlein St. Katharina, mit Fresken aus dem 12. Jahrhundert, wo der weltberühmte Komponist an der Seite seiner Frau Lotte Ingrisch einen Großteil seines Lebensabends verbrachte, war Gottfried von Einem im 79. Lebensjahr verstorben. Die Nachricht von seinem Tod ging um die Welt.

Zum Bericht von Von Manfred A. Schmid

Filme der Woche

 

Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE

Filmstart: 3.Oktober 2024 
80 PLUS
Österreich  /  2024 
Drehbuch und Regie: Gerhard Ertl, Sabine Hiebler
Mit: Christine Ostermayer, Margarethe Tiesel, Manuel Rubey u.a.

Die höchste Schule der Schauspielkunst

Einerseits muss man froh darüber sein, dass das Kino auf die Tatsache reagiert, dass es immer mehr alte Menschen auf dieser Welt gibt. Andererseits geraten Filme über alte Leute (zumal, wenn „späte Liebe“ beschworen wird) oft zum blanken, verlogenen Kitsch. Was zwei größe Schauspielerinnen leisten können, um Humor und die Idee von Wahrhaftigkeit nicht in das Klischee kippen zu lassen,, das im Drehbuch immer wieder einzieht – das zeigen Christine Ostermayer und Margarethe Tiesel in einer nicht wirklich wahrscheinlichen, aber herzerwärmenden Komödie von Sabine Hiebler und  Gerhard Ertl.

Natürlich ist vieles wie am Reißbrett konstruiert, Zuerst begegnet man der Toni, einer Unterschichtsfrau, dauernd rauchend und gerne einem Schluck zugetan, die es im Leben sicher nicht leicht gehabt hat, die sich aber mit viel Pfiffigkeit („street smart“ nennt man es auf Englisch) durchs harte Leben bringt. Wenn man auf  der Treppe ausrutscht  und es ist einem Gott behüte nichts passiert – dann kann man es ja simulieren. Dann zahlt die Krankenkasse eine Woche in einem hoch eleganten Reha-Heim, das ist diesem Fall wohl auch ein Nobel-Altersheim ist…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Tage des Sturms: Israels Tötung von Hassan Nasrallah verändert den gesamten Nahen Osten: Iran beobachtet geschockt den Zerfall seiner jahrzehntelang aufgebauten «Achse des Widerstands» – und Israel feiert einen bedeutenden Sieg. Libanon wiederum steht vor dunklen Stunden. Doch noch ist der Hizbullah nicht besiegt.
Jetzt lesen
 Kirkenes will nicht länger eine «russische Stadt in Norwegen» sein. Die Gemeinde plant, ein Zeichen gegen Putin zu setzen – doch dann kommt alles anders
Über eine Gemeinde, die mit ihrer Identität hadert und einen Bürgermeister, der plötzlich als Trump von Finnmark gilt.
Jetzt lesen
 Nach dem Tod von Hassan Nasrallah: In Beirut herrschen Trauer und Ungläubigkeit – gleichzeitig fallen weiter Bomben
Nach dem Tod des Hizbullah-Führers trauern dessen Anhänger in den Strassen der libanesischen Hauptstadt. Andere Einwohner hoffen auf ein Ende des Krieges. Aber Israels Bombardierungen gehen weiter. Ein Streifzug durch eine Stadt unter Schock.
Jetzt lesen
  «Khamenei will keinen grossen Krieg», sagt der israelische Iran-Experte Meir Litvak nach der Tötung von Hassan Nasrallah
Im Gespräch erläutert der Professor für die Geschichte des Nahen Ostens, weshalb Iran nicht in Libanon intervenieren wird – und was die Tötung des Hizbullah-Chefs für die gesamte Region bedeutet.
Jetzt lesen
  Lügen und Desinformation: Russland schürt in Deutschland gezielt die Angst vor dem ganz grossen Konflikt: Spionage, Sabotage und noch vieles mehr: Mit der ganzen Klaviatur des Geheimdienstwesens geht das Regime in Moskau gegen den Westen vor. Die Bundesrepublik befindet sich besonders im Fokus.
Jetzt lesen
 Vor achtzehn Jahren marschierte Israel in Libanon ein: Wiederholt sich jetzt die Geschichte?: Im Sommerkrieg von 2006 triumphierte der Hizbullah – obwohl Israel der Schiitenmiliz schweren Schaden zufügte. Die Tötung von Hassan Nasrallah zeigt, welche Lehren die israelische Armee aus der Vergangenheit gezogen hat.
Jetzt lesen
 Netanyahu wirft der Uno Antisemitismus vor: Der israelische Ministerpräsident weist bei seiner Rede vor der Uno-Generaldebatte die Kritik weit von sich, sein Land begehe einen Genozid an den Palästinensern. Im Gegenteil werde Israel von mehreren Seiten attackiert und habe das Recht, sich zu verteidigen. Bei den Vereinten Nationen sieht er Doppelmoral am Werk. Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Ich wünsche einen schönen Tag

A.C. 

 

Diese Seite drucken