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Apropos

APROPOS: Macheloikes

APROPOS:  Macheloikes Ich habe Arik Brauer (sehr liebevollen Angedenkens meinerseits) immer wieder im Englischen Theater getroffen, wir haben geplaudert, und er hat sich gewundert, wie leicht mir Begriffe wie „überhochmetzt“ über die Lippen gekommen sind. Mein Vater, der es schaffte, ein Nazi und ein Judenfreund zugleich zu sein (den Nazi hat er sich abgewöhnt, der […]

Renate Wagner (21. Oktober 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Ein bisschen weniger Heuchelei, bitte!

APROPOS:  Ein bisschen weniger Heuchelei, bitte! Also, „Profil“ hat seine Schuldigkeit getan. Dass man Ulrich Seidl Gelegenheit gibt, seine Sicht der Dinge ausführlich darzulegen – selbstverständlich, das ist sozusagen Journalistenpflicht, wenn man sie ernst nimmt. Und die Vorwürfe, Kinder bei den Dreharbeiten zu dem Film „Sparta“ in Rumänien  zumindest emotional „missbraucht“ zu haben, stehen im […]

Renate Wagner (3. Oktober 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Mit harten Bandagen

APROPOS: Mit harten Bandagen Es wurde keine Zeit verloren, es ging unmittelbar los. Allerdings wusste Philippe Jordan zweifellos, was kommen würde. Aufbegehren, noch dazu gegen einen Mann wie Bogdan Roscic, der sich eine so breite Machtbasis, sprich: Medienzustimmung gesichert hat? Man denke nur an die Verrenkungen, die der News-Journalist unternommen hat, um die Verlängerung des […]

Renate Wagner (3. Oktober 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Höchster Respekt und Bewunderung

  APROPOS:  Höchster Respekt und Bewunderung In meiner Theaterbibliothek befindet sich ein kleiner Buch aus dem Diogenes-Verlag, das ich besonders schätze. Es stammt von Georg Hensel, dem mittlerweile verstorbenen, einst hoch geschätzten Theaterkritiker der FAZ. Das Büchlein heißt „Wider die Theaterverhunzer“ und stammt aus dem Jahre 1975 (!!!). Hensel wusste damals schon, vor fast einem […]

Renate Wagner (2, Oktober 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Wer und warum?

Wer und warum? Die Dinge sind ja nicht nur als Fakten interessant. „Der Spiegel“ beschuldigt Ulrich Seidl, bei den Dreharbeiten zu seinem Pädophilie-Film „Sparta“ in Rumänien die Rechte und das Seelenleben von Kindern verletzt zu haben. Das kommt punktgenau zu dem Zeitpunkt, wo der Film bei zwei großen Festivals gezeigt werden soll. Der erste Termin […]

Renate Wagner (13. September 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Auf den richtigen Zug aufspringen

Auf den richtigen Zug aufspringen Wer es nicht zufällig live gesehen hat, konnte es mit Staunen im Fernsehen beobachten – wie ein Kran vor der Albertina vorfuhr und in einem Käfig einen riesigen Revolver auf das Dach des Hauses hievte. Ein Kunstobjekt, gewiß, aber heute geht es ja nur noch darum, „ein Zeichen zu setzen“ […]

Renate Wagner (26. Juli 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Die armen Opfer

Die armen Opfer Da hätte man doch gedacht, das Thema sei langsam ausgestanden. Placido Domingo singt ja doch überall in Europa, obwohl man ihn so vielfach beschuldigt hat, ein Schmutzian zu sein, Kevin Spacey wird wegen  schwuler Belästigungen vor Jahrzehnten wenigstens nicht sofort ins Gefängnis gesteckt wie Boris Becker für seine Steuertricks. Freilich, Woody Allen […]

Renate Wagner (23. JUni 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Die heiligen Kühe

Die heiligen Kühe Ich will nicht mein Schärflein zum allgemeinen Senf der Empörung dazu geben, was bei der „documenta“ in Kassel geschehen ist, entrüstet hat man sich schon genug. Sollte man sich nicht vielmehr fragen, worum es eigentlich geht? Tatsache ist, dass mehrere „heilige Kühe“ der heutigen Gesellschaft auf einander prallten, und es ein hartes […]

Renate Wagner (23. Juni 2022)Weiterlesen>

APRPOPOS: Es geht rund oder: Das Publikum schlägt zurück

Es geht rund oder: Das Publikum schlägt zurück Lange hieß es, das Wiener Publikum gehe der Schauspieler wegen ins Theater und der Sänger wegen in die Oper. Das müsse, so überlegten Leute in Führungspositionen, diesem dummen Publikum doch abzugewöhnen sein. Sie sollten gefälligst der Regisseure wegen kommen und sich über Interpretationen den Kopf zerbrechen. Wie […]

Renate Wagner (10. Juni 2022)Weiterlesen>

APROPOS: Sang- und klanglos adieu? Oder: Dank an Roland Geyer

Sang- und klanglos adieu? Oder: Dank an Roland Geyer Roland Geyer hatte sich als Person immer dermaßen im Hintergrund gehalten, dass man sich als Opernbesucher wunderte, als er vor Beginn der letzten „Jenufa“-Vorstellung (und damit auch der letzten Aufführung in „seinem“ Theater an der Wien) vor den Vorhang trat, um sich zu verabschieden. Und sich […]

Renate Wagner (6. März 2022)Weiterlesen>

 

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