Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

7. APRIL 2025 – Montag

07.04.2025 | Allgemein, Tageskommentar

 

ZU INSTAGRAM

Wien: Yoncheva und Fabiano proben für „Andrea Chenier“

Michael and me having fun in the rehearsals of the upcoming Chénier… some really exciting music! @tenorfabiano @wienerstaatsoper #sonyayoncheva #andreachenier #giordano

Wien/Staatsoper
Eine kaum zu lösende Aufgabe: „Salome“ wird aufgeführt ohne Orchesterprobe

An der Wiener Staatsoper steht Yoel Gamzou vor einer riesigen Hürde: eine „Salome“ ohne Orchesterprobe, das ist Wahnsinn. Stabhochsprung aus dem Stand. Dass der israelisch-amerikanische Dirigent es kann, hat er schon bewiesen. Bei der ersten Aufführung einer Serie jedoch unmöglich. Applaus gibt’s dennoch ordentlichen. Spannung, bei „Salome“ dreht sich alles um die Spannung – und zwar im Orchestergraben. Ein 100-minütiges Crescendo, aber nicht von der Lautstärke, sondern von der Dramatik. Dirigent Yoel Gamzou hat das in petto, aber nicht ohne Proben. „Salome“, basierend auf Oscar Wildes gleichnamigem Drama – das ist großes Kino, ein Schocker in blutrot…

…Musikalisch ruht alles auf zwei Schultern: der Titelpartie, die einen ekstatischen Tanz vollführt, um ihre Obsession zu erlangen – den Kopf des Jochanaan purzeln zu sehen. Und im Orchestergraben, der erst das Drama zur höchsten Intensität hochschaukelt. Beide stemmen diese Last an diesem Abend nicht.

Jennifer Holloway gibt sich Mühe, beweist lyrische Finesse mit enormer Ausdauer. Nur: Das Dramatische der eher leichteren Stimme bleibt aus, die Höhen versinken. Die Eruption, der Schub des Schlussgesangs ist nicht vorhanden.

Das liegt zum einen am Wiener Staatsopernorchester, das auf Brachialität setzt, anstatt auf subtile Ekstase. Zum anderen daran, dass Yoel Gamzou die Sänger aus den Augen verliert. Das bekommen fast alle zu spüren. Jörg Schneider geht als Herodes ziemlich unter. Mehr Mut zur Hässlichkeit wäre gefragt. Keifen, geizen, meckern, statt an der lyrischen Verletzlichkeit festzuhalten, die Schneiders Stimme so veredelt. Stephanie Houtzeel als Herodias lebt von ihrer Bühnenpräsenz, fällt sonst nicht ins Gewicht.

Tomasz Konieczny ist das Highlight des Abends: Nur einen kann nichts erschüttern: Tomasz Konieczny als Jochanaan, sprich Johannes der Täufer. Trockene Instanz mit göttlicher Moral war gestern. Bei Tomasz Konieczny wird der zur echten Lichtgestalt. Lyrische Linien, gepaart mit prophetischer Wucht.

Klassik-begeistert.de

Staatsoper: Diese Salome geht im Lärm unter
 (Bezahlartikel)
Bei der Wiederaufnahme der „Salome“ von Richard Strauss konnten die drei neu besetzten Hauptrollen überzeugen – soweit sie unter dem überlauten Dirigat von Yoel Gamzou zu hören waren.
https://www.diepresse.com/19528825/staatsoper-diese-salome-geht-im-laerm-unter

Tugan Sokhiev und Sonya Yoncheva öffnen dem Publikum Augen, Ohren und Herz
Mit der aktuellen Aufführungsserie von Tschaikowskis Einakter „Iolanta“ über die blinde Königstochter konnte man eine Qualität erzielen, die für ein Haus wie die Wiener Staatsoper Standard ist. Da brachte ein phantastischer Dirigent das Orchester so zum Erklingen, wie man es sich nur wünschen kann.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Bayerische Staatsoper: Ja, Mai 2025: Das Festival für frühes und zeitgenössisches Musiktheater 2.–11.5.2025

 

 In der Spielzeit 2021–22 wurde das Festival Ja, Mai aus der Taufe gehoben, das sich frühem und zeitgenössischem Musiktheater widmet. Nach einer Pause in der Spielzeit 2023–24 wird es in der Spielzeit 2024–25 wieder stattfinden. Kerngedanke des Festivals ist – wie bei seinen vorherigen beiden Ausgaben – die Verortung von Musiktheater in der Gegenwart. Neben dem Fokus auf zeitgenössisches Musiktheater werden auch die Anfänge des Musiktheaters im frühen 17. Jahrhundert aufgegriffen. So wird eine Verknüpfung von gestern, heute und morgen angestrebt, die sich auch in den Stoffen der gespielten Opern widerspiegelt. Neben der UTOPIA-Halle und dem Cuvilliés-Theater als Hauptspielstätten werden im Rahmen von Kooperationen mit anderen Institutionen der Stadt neue Orte für das Rahmenprogramm erschlossen.

Überschrieben ist die dritte Ausgabe des Festivals mit dem Begriff „Illusionen“, der sich auf die mehrdeutige Wahrnehmung von Wirklichkeit bezieht. Im Zentrum stehen die beiden Opern Das Jagdgewehr  von Thomas Larcher (2018)  und Matsukaze vonToshio Hosokawa, der bei der Komposition 2011 vom Nō-Theater inspiriert war. Das Regieduo Lotte van den Berg und Tobias Staab bewegt sich zwischen Tanz, Theater und Film und arbeitet bei Matsukaze erstmals mit der international tätigen bildenden Künstlerin Alicja Kwade zusammen. Während sich hier ein japanischer Mönch zwei rastlosen Geistern eines verstorbenen Schwesternpaares annimmt, geht Das Jagdgewehr auf eine Novelle des japanischen Dichters Yasushi Inoue zurück und beschreibt verschiedene Perspektiven auf eine außereheliche Affäre und den Preis eines Lebens mit der Lüge. Die Regisseurin Ulrike Schwab erarbeitet Das Jagdgewehr in einem Bühnenbild von Jule Saworski. Beide Produktionen sind mit den jungen Solist:innen des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper besetzt.

DAS JAGDGEWEHR
 Ein Mann zwischen zwei Frauen, vier ineinander verwobene Leben, fünf Blicke auf scheinbar immer dieselben alltäglichen Ereignisse: Die eine Wahrheit gibt es nicht in Thomas Larchers Oper nach der gleichnamigen Novelle des japanischen Schriftstellers Yasushi Inoue – nur die Illusionen, die Einsamkeit, die kleinen Glücksmomente jedes und jeder Einzelnen, von Larchers Musik subtil ausgeleuchtet zwischen Aufbäumen und Verklingen.
 
Regisseurin Ulrike Schwab inszeniert zum ersten Mal an der Bayerischen Staatsoper. Unter der Musikalischen Leitung von Francesco Angelico singen aktuelle und ehemalige Mitglieder des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper im Cuvilliés-Theater, begleitet vom Bayerischen Staatsorchester.
 
Am Sonntag, 27. April 2025, findet um 19 Uhr eine Einführungssoiree statt. Beteiligte der Produktion geben dabei Einblicke in das Werk und die Inszenierung, auch der Komponist wird anwesend sein.

 ZUM STÜCK

EINFÜHRUNGSSOIREE
_______________

MATSUKAZE
 Die traumwandlerische Oper Matsukaze, ist eine Bearbeitung eines japanischen Nō-Theaterstücks aus dem 15. Jahrhundert von Meister Zeami. Die Oper erzählt die tragische Geschichte zweier Schwestern, der Salzsammlerinnen Matsukaze und Murasame, die sich in den Edelmann Yukihira verliebten. Eines Tages war dieser in die Stadt gegangen und nie zurückgekehrt. Seit dem warten die Schwestern endlos auf ihn. Selbst nach ihrem Tod bleiben sie Gefangene ihrer Sehnsucht. Als ewige Geister sind sie an einen Strand gebunden, an dem nur eine einzelne Kiefer steht, und sammeln dort immerfort Salz. Hunderte Jahre später scheint ein Mönch ihnen einen Weg zur Erlösung anzubieten. Werden sie endlich loslassen können?
 
In ihrer Herangehensweise an das Stück stellt das Regieduo Lotte van den Berg und Tobias Staab Fragen nach Bindung und Erlösung der Seelen: Woran halten wir uns fest? Was kann uns befreien? Und wollen wir das überhaupt? Gemeinsam mit dem Musikalischen Leiter Alexandre Bloch und einem vielfältigen Ensemble aus Sänger:innen und Tänzer:innen erforschen sie diese Facetten der Abhängigkeit – im Utopia, das von der international renommierten Künstlerin Alicja Kwade gestaltet wird und auch die Zuschauer:innen dazu einlädt, sich ganz in den Bann dieser Opern-Installation zu begeben.
 
Am Samstag, 26. April 2025, findet um 19 Uhr eine Einführungssoiree im Zirka (im Kreativquartier) statt. Beteiligte der Produktion geben dabei Einblicke in das Werk und die Inszenierung.

ZUM STÜCK

EINFÜHRUNGSSOIREE

 

ERLEBNIS BÜHNE: DAS GESAMTE APRIL-PROGRAMM AUF EINEN BLICK:

 

SA 12.4.2025 AUF 3SAT
20:15 TURANDOT – AUS DER WIENER STAATSOPER

SO 13.4.2025 IN ORF III
11:00 LIVE: SPIELPLANPRÄSENTATION DER WIENER STAATSOPER 2025/26
20:15 RICCARDO MUTI – DER MEISTERDIRIGENT AUS AQUILEIA

SA 19.4.2025 AUF 3SAT
20:15 JEDERMANN – SALZBURGER FESTSPIELE 2024

SO 20.4.2025 IN ORF III
20:15 WIEN GRÜSST TRIEST – DAS OSTERKONZERT DER WIENER SYMPHONIKER

MO 21.4.2025 AUF 3SAT
09:45 525 JAHRE – DAS FESTKONZERT DER WIENER SÄNGERKNABEN
11:10 FRÜHLING IN WIEN 2024

SO 26.4.2025 AUF 3SAT
20:15 ZUBIN MEHTA UND DIE WIENER PHILHARMONIKER MIT BRUCKNERS 7.

SO 27.4.2025 IN ORF III
20:15 JONAS KAUFMANN – MEIN WIEN
Programmänderungen vorbehalten.

Wien/ Museumsquartier: Die „Fledermaus“ zwischen Klassik und Jamsession
Das Janoska Ensemble ehrte Johann Strauss im Museumsquartier, Daniela Fally ergänzte die vier Instrumentalvirtuosen gesanglich
Kurier.at

Würzburg/Mozartfest
Mozartfest mit zwei Konzerten auf der Burg. Bigband Jazzrausch und Musiktheater für Kinder
Seit Jahren pflegt das Mozartfest Würzburg mit der Stadt Wertheim eine erfolgreiche Kooperation. Auch in diesem Jahr gastiert die Festspielreihe mit zwei Veranstaltungen auf der Burg. Am Samstag, 31. Mai, ist um 19 Uhr die 15-köpfige Jazzrausch Bigband zu erleben. Am Sonntag, 1. Juni, findet um 11 Uhr das traditionelle Musiktheater für Kinder statt.
Würzburg.de

Gars/Kamp: Hila Fahima: Oper wie ein Marathonlauf
Nach ihrer Babypause kehrt die junge israelische Sopranistin Hila Fahima auf die Bühne zurück. Bei der Oper Burg Gars singt sie im Sommer (Premiere: 12. Juli) zum ersten Mal die berühmteste Opern-Kurtisane, Verdis „La traviata“.
https://www.krone.at/3748913

Berlin
Der Tagesspiegel-Operntest: Welche Inszenierung darf ich in Berlin nicht verpassen? (Bezahlartikel)
Keine Stadt der Welt hat ein größeres Opernangebot als Berlin, da kann man schnell den Überblick verlieren. Wir helfen Ihnen, die richtige Aufführung zu finden!
Tagesspiegel.de

München
Was läuft in der Klassik? Engagierte Musiker auf den Münchner Klassikbühnen
Krieg kann nie Probleme lösen, sagt der russische Pianist Alexander Malofeev, der im Berliner Exil lebt. Der Geiger Michael Barenboim setzt sich für die Menschen in Gaza ein.
SueddeutscheZeitung.de

Daniels vergessene Klassiker 44: John Williams schrieb neben seiner berühmten Filmmusik auch wunderbare Konzertstücke
John Williams erscheint uns als Ikone der Filmmusik und Paradebeispiel für den opulenten Hollywood-Klang. Als Orchestrationsmeister steht er auf einer Ebene mit Strauss, Korngold und Bernstein. Dabei wird allerdings oft vergessen, dass er nicht nur Filme mit Tönen auskleiden, sondern auch fantastische Orchestermusik schreiben kann. Denn abseits der Leinwand sind diverse Konzertstücke von ihm erschienen, die für sich sprechen, sich aber (bisher) nicht haben durchsetzen können. Nachdem er nun schon in der Reihe der Anti-Klassiker erschienen ist, ist es deshalb nur gerecht, sich auch seinen verschmähten Konzertjuwelen zu widmen.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

WIEN/ Volksoper: 4.4.2025    Frohsinn und Laune in der Volksoper: Die lustigen Weiber von Windsor
 
Copyright: Barabara Palffy/ Volksoper
 
Zu den Sängern: Martin Winkler outriert gekonnt  den Falstaff in die Nähe eines komischen Alberichs…auch stimmlich. Das berühmte Trinklied blieb ohne Applaus. Anett Fritsch ist eine sehr gute Frau Fluth, die aber hin und wieder ihren Grenzen in die  Nähe kommt…
Zum Bericht von „alcindo“

Manuela Miebachs SALIERI-BIOGRAPHIE erscheint demnächst (Mai)

Der Rediroma Verlag wird die Biografie veröffentlichen. Mit dem ich übrigens äußerst zufrieden bin…und wo das auch mit der jährlichen Tantiemenabrechnung wunderbar funktioniert hat. Kann ich nur empfehlen! (Manuela Miebach)

 

Sprechtheater

Salzburg/Landestheater: Keine Frauen in der Seenot der Männer
Landestheater / Und alles so still. Wir sind Frauen, wir retten jedes sinkende Schiff“, sagt eine, die immer noch mitspielt im System Männerwelt. Lapidar drauf eine andere: „Jetzt sinkt es eben.“ In ihrem Roman Und alles so still, jetzt in dramatisierter Form auf der Bühne des Salzburger Landestheaters, lässt Mareike Fallwickl das Männerschiff bedrohlich schlingern.
DrehpunktKultur.at

Wien/ Rabenhof
Maschek im Rabenhof: Sinn? Nein. Wortwitz? Ja!
Von Waldheim über Putin bis zu Verena Scheitz reichte das Archivmaterial, das das Satireduo in seinem neuen Programm „Exit“ überspricht. Ein lustvolles Blödeln mit vielen Kalauern.
Die Presse.com

 
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Demonstrationen gegen Trump: Am Samstag fanden amerikaweite Proteste gegen die Trump-Regierung statt.
Zur Bildstrecke
Bund rüstet sich für den Drohnenkrieg:
Das Militär soll in kurzer Zeit Schweizer Kampfdrohnen einsetzen können.
Zum Bericht
Ende einer Ära: Der Fussballer Thomas Müller erhält beim FC Bayern München keinen neuen Vertrag.
Über den Rekordmann der Bayern.
Zum Bericht
Millionen für externe Berater:
In der Amtszeit des abtretenden Post-Chefs Roberto Cirillo belief sich der «Beratungs-, Büro- und Verwaltungsaufwand» auf 431 Millionen Franken – ein neuer Spitzenwert.
Zum Bericht
Umzug ins Heim: Behörden im Kanton Zürich trennen Ehepaare im Alter.
Zum Bericht
AfD in der Regierung: Fiktion oder denkbare Möglichkeit für die CDU von Friedrich Merz?
Zum Bericht
Krieg schmackhaft machen: Peking bereitet seine Millennials mit modernen Video-Clips auf die Invasion Taiwans vor.
Zum Bericht
Editorial: Die Romantisierung der transatlantischen Beziehung sei kein guter Ratgeber, schreibt der
«NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Beat Balzli.
 
 Feuilleton
NS-Kunst in Bayerns Museen: Eine der peinlichsten Affären bayrischer Kunstbetriebe fordert jetzt ein Bauernopfer: Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen versuchen den internationalen Ruf einer der besten und grössten Sammlungen der Welt wiederherzustellen. Dafür musste jetzt der Generaldirektor den Hut nehmen.
Jetzt lesen
 Welcher Beatle wird der neue Bond?: Die Schauspieler, die im geplanten Blockbuster die Beatles spielen, stehen fest. Fragt sich, ob nicht einer von ihnen auch der neue James Bond wird. Denn die Berührungspunkte zwischen den Pop-Kultur-Phänomenen sind verrückt.
Jetzt lesen
Roman Signer: «Ich wusste, dass ich in der Kunst ein Querschläger war, ich stand quer zum Fluss»: Der Künstler Roman Signer ist ein poetischer Feuerwerker, dem die Polizei immer wieder auf den Fersen war. Im Interview schildert er, warum sich seine Mutter für ihn geschämt hatte und wie stolz sie heute wäre, wenn sie sehen könnte, wie weit er es gebracht hat.
Jetzt lesen
Erst brachte ihn die Drogensucht hinter Gitter, dann wurde er «Iron Man»: zum 60. Geburtstag von Robert Downey Jr.: Mehr Drama geht kaum. Ein filmreifes Leben in Bildern.
Jetzt lesen
Das westliche Denken sei aus dem Gleichgewicht geraten, sagt Julian Baggini – und versucht die europäische Philosophie neu zu erden: Philosophie ist keine westliche Angelegenheit. Auch in Asien und Afrika wurden Denksysteme entwickelt. Der britische Bestsellerautor Julian Baggini legt eine globale Geschichte der Philosophie vor. Und verklärt mehr, als er erklärt.
Jetzt lesen

Max Dudler: «Trump hätte meinen Entwürfen keine Baugenehmigung erteilt»: In «Zmittag», der kulinarischen Gesprächsreihe der NZZ, erklärt der Schweizer Architekt, warum Betonklötze nachhaltiger als Holzhäuser sind, weshalb er mit Le Corbusier auf Kriegsfuss steht und warum die Deutschen endlich mit dem Nörgeln aufhören müssen.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Neid im Bild: Ein unwürdiges Schauspiel um die ORF-Gehälter
Dieses Land ist nicht reif für die Offenlegung von Gehältern – das hat man bei der Debatte um den ORF wieder gesehen.
Kurier.at

Sicher, die ORF-Gehälter liegen über dem Durchschnitt und eignen sich somit zum Lieblingssport der Österreicher, dem Schüren von Neid. Einer der „Neidlinge“ hat sich nun in der Regierung etabliert – wohl mit einem Gehalt, das auch Neid hervorruft. Sicher wird es auch im ORF Leute geben, die ihr Geld nicht wert sind – aber auch solche, die Außergewöhnliches leisten und dem ORF durch erhöhte Werbeeinnahmen ein Vielfaches des Gehalts einspielen. So zum Beispiel der „Spitzenreiter“, der nicht Direktor ist! Alle „über einen Kamm scheren“ ist unzulässig!

Fußball/Deutschland
Bayern-Sportvorstand Max Eberl bereut Müller-Aussage: „Nicht so schlau“
Max Eberl hat im Sport1-„Doppelpass“ offenbart, dass er Aussagen, die er noch im Jänner zur Causa Thomas Müller getroffen hatte, mittlerweile bereut. Anfang des Jahres hatte Eberl noch behauptet, dass einer Vertragsverlängerung des Bayern-Routiniers nichts im Wege stünde. „Das wird wahrscheinlich das kürzeste Gespräch sein. Er braucht nicht großartig zu verhandeln. Wenn er sagt, er will weiterspielen, schauen wir uns kurz in die Augen und dann geht es weiter“, so der Sportvorstand damals.
https://www.krone.at/3749064

Na ja, da wurde der „Sportvorstand“ wohl zurückgepfiffen. Thomas Müller ist ein Auslaufmodell und kann einem anderen Club sicher sehr hilfreich sein. Das muss doch auch für ihn interessanter sein als das zugegeben bestbezahlte Edelreservistendasein bei den Bayern! 

Österreich
13 Millionen Euro: Seilhersteller Traditionsbetrieb mit Mega-Schuldenberg
Jetzt kommen die ganzen Zahlen ans Licht: Es geht um einen gigantischen Schuldenberg in Höhe von 13,5 Millionen Euro. Der oberösterreichische Seilhersteller Teufelberger hatte im Jänner beim Landesgericht Wels ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung für ein Unternehmen der Gruppe beantragt.
oe24.at

Das ist die tägliche Firmenpleite! Ich sehe schwarz für unsere Wirtschaft. Einer, der wohl aus eigener Kraft seine Schäfchen im Trockenen hat, ist der Besitzer des Wiener Auhofcenters und auch des Einkaufscenters „Riverside“ in Liesing, der frühere Friseurweltmeister Peter  Schaider. Der hat doch tatsächlich vorgeschlagen, dass jeder Österreicher 1000 Euro an „Nehammer/Brunner-Steuer zahlen soll – und Österreich wäre sein Budgetdesaster mit dieser Einmalzahlung ein für alle Mal los! 

Das wird es voraussichtlich nicht spielen, denn mindestens 95% der Österreicher werden diesen Vorschlag ablehnen. Herr Schaider hat gut reden, er kann sich den Tausender wohl locker leisten. Was mich betrifft: Wenn ich den Gürtel enger schnalle, könnte ich ihn mir auch leisten und wäre sogar bereit, es zu tun.  Allerdings knüpfe ich daran die Bedingung, dass die Verschulder des Finanzdesasters mit lebenslangem Politverbot belegt werden. Aber gerade diese „Schuldenbeutel“ lachen mich schon aus Brüssel aus! So werde ich meinen Tausender wohl auch behalten (müssen). Ohne Gegenleistung gibt es keinen Tausender!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

Diese Seite drucken