Benjamin Bernheim: Ich möchte das Regiekonzept kennen, bevor ich den Vertrag unterschreibe
Sänger-Verträge werden im Normalfall mindestens drei Jahre vor der Premiere unterschrieben, bei einer Neuinszenierung steht ein Regiekonzept da – ebenfalls im Normalfall – noch nicht fest. Oft kennen die Sänger nicht einmal den Regisseur der Produktion. Bernheims Wunsch – so berechtigt er klingen mag – ist deshalb unerfüllbar. Ist es dann so weit, wird von der Sängerin/ dem Sänger erwartet, dass sie/er das Konzept „schlüssig“ findet. Eigentlich ein trauriges Schicksal, aber eben eines, das Künstlern vorbestimmt ist!
Kritikerin Dr. Renate Wagner berichtet über eine Vorstellung der Wiener Staatsoper – das ist in den letzten Jahren selten geworden. Es zieht sie nur zu besonderen Anlässen hin – im konkreten Fall ist es ein Vergleich zweier „Norma“ Produktionen
Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
WIEN / Staatsoper:
NORMA von Vincenzo Bellini. Zweite Aufführung der Neuinszenierung
3.März 2025
Du hast es so gewollt
„Tu l‘as voulu, Goerge Dandin“, heißt es in einem Stück von Molière, als der Held sich gewissermaßen die Haare rauft: Du hast es so gewollt! Das passiert immer wieder. Wer Vergleich herausfordert, bekommt Vergleich. Und das ist nicht einmal ungerecht. Wenn Boris Becker gegen Andre Agassi antrat, war das ein Duell auf Augenhöhe. Wenn die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien in unmittelbaren Wettstreit um Bellinis „Norma“ treten, gilt das gleichermaßen. Zwei ambitionierte erste Opernhäuser von Weltrang, wobei die Staatsoper meist mehr Geld für berühmte Besetzungen hat. Aber es gibt bekanntlich keine Regel ohne Ausnahme. Bei „Norma“ war es andersrum.
Da hatte das Theater an der Wien offenbar noch einen alten Vertrag, der durch Corona nicht erfüllt werden konnte. Er besetzte Asmik Grigorian (an sich von der Wiener Staatsoperndirektion extrem umschmeichelt) im Theater an der Wien als Norma. Die Sängerin brachte auch noch ihren regieführenden Gatten mit, und Vasily Barkhatov schneiderte ihr eine aufregende Version auf den schlanken Leib und für ihre gloriose Stimme. Mit der alten Römer / Druiden-Geschichte hatte es nichts mehr zu tun, erzählte aber die vorgegebenen menschlichen und politischen Konstellationen in einer Art Faschismus-Welt. Ein verdienter Triumph.
Die Staatsoper zog ein paar Tage später nach. Mit einer weniger überzeugenden Besetzung und einer weniger überzeugenden Regie. Cyril Teste tat, was Regisseure von heute so tun. Er kreiert eine undefinierbare Kriegs-Szenerie in abgerissenen Kleidern (Marie La Rocca) und mehr oder minder abstrakten Bildern ohne weiteren Aussagewert (Valérie Grall). Ohne das zeitweilige Wackeln einer Live-Kamera geht es nicht – es ist glücklicherweise nur selten, der Video-Schrott fällt aber solcherart als umso überflüssiger auf.
Nun muss man an der Staatsoper ja schon dankbar sein, wenn ein Werk nicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt wird (wie etwa „Don Carlo“) und die Sänger ungestört singen dürfen. Gut, man ist dankbar dafür. Aber ein bißchen wenig ist es doch, auch wenn Norma am Ende als Guerilla-Flintenweib agiert… es ist schließlich Krieg auf dieser Welt, so stellt man Bezüge her?…
…Die Staatsoper hatte wirklich Glück, dass an diesem Abend im Theater an der Wien keine „Norma“ stattfand, denn die Polliones laufen nicht so herum. Freddie De Tommaso brachte sein Ein-bißchen-Hitler-Bärtchen und seine gewaltigen stimmlichen Mittel in die Staatsoper mit (darf man bei Tenören auch von einer „Röhre“ sprechen?), und fügte sich im übrigen leicht in die Inszenierung, weil er ohnedies nur herumstehen und singen musste. Und das bereitete ihm keine Schwierigkeiten.
Federica Lombardi hat man eigentlich stets bei Mozart verortet (sie wird uns demnächst im Met-Figaro im Kino als Gräfin begegnen), aber sie schlug sich wirklich wacker. Ene schöne Frau, die auch andeutungsweise weiche, milde Töne hat, sich aber vor der Attacke der Norma nicht drückte – und diese Rolle attackiert dauernd. Sicherlich wird man nicht in Begeisterung ausbrechen, aber eine ordentliche Leistung war es allemale. Was auch für die russische Mezzosopranistin Vasilisa Berzhanskaya gilt. Der immer fabelhafte Ildebrando D’Arcangelo kam als Oroveso sogar (ausnahmsweise) besser zur Geltung als sein Kollege im Theater an der Wien, weil er ein Kriegsherr sein durfte (und kein Töpfer). Und Michele Mariotti packte die Musik durchaus mit Leidenschaft an. Das alles reichte für braves Repertoire.
Was den Vergleich mit „drüben“ an der Wienzeile betrifft, wo intelligent-konzeptionelles, dramatisches Theater gemacht wurde, ging es für die Staatsoper nicht ganz so gut aus. Tu l‘as voulu…
Die Staatsoper musste sich also den Pollione vom Musik-Theater an der Wien „ausborgen“! Sind Asmik Grigorian und Regisseur Vasily Barkhatov noch ein Paar? Ich habe Gegenteiliges gehört, aber weiß nicht Genaues. Das geht mich übrigens auch nichts an!
Nochmals Opernball: Die Künstler hatten Spaß daran:
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Kommentar
Berliner Spar-Requiem und Trumps Chaos-Oper
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, die Oper Nixon in China erzählt ein Kapitel der internationalen US-Diplomatie, und die erreichte letzte Woche mit dem Spektakel Selenskyi in Washington ihren historischen Tiefpunkt.
...Zerrissen zwischen Trumps neuem US-Kurs und dem Krieg in der Ukraine ist auch die Dirigentin Keri-Lynn Wilson. Die Frau von MET-Chef Peter Gelb äußert sich im BackstageClassical-Podcast besorgt über die fragile Situation der Welt, besonders darüber wie unter Trump Werte von Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit ins Wanken geraten. arte hat gerade Beethovens 9. Symphonie mit dem von Wilson gegründeten Ukrainian Freedom Orchestra übertragen. »Wir kämpfen für die Ukraine an der kulturellen Front«, sagt Wilson im Podcast. »Ich betrachte meinen Dirigierstab als meine Waffe, und diese Waffe wird eingesetzt, um meine geliebten Musiker zu inspirieren, die ich Soldaten der Musik nenne. Dieses Orchester ist ein Weg, um genau das auszudrücken, was Putin zu töten versucht: die ukrainische Kultur.«...
https://backstageclassical.com/berliner-spar-requiem-und-trumps-chaos-oper/
Graz
„Così fan tutte“: Die Doppelhaushälfte als Korsett
Regisseurin Barbara-David Brüesch verlegt Mozarts „Così fan tutte“ ins Heute und inszeniert die Oper in Graz als Boulevardkomödie.
…Herzlich willkommen in einer vorstädtischen Liebeshöhle – oder ist es doch eine Liebeshölle? Die frischverliebten Pärchen Fiordiligi und Guglielmo sowie Dorabella und Ferrando leben in der Grazer „Così fan tutte“ in angrenzenden Doppelhaushälften. Man grüßt sich auf dem Weg zur Arbeit, schaut gemeinsam Fußballspiele im TV und zelebriert eine friedvoll-freundliche Nachbarschaft. Zumindest bis zu dem Moment, in dem der schleimige Don Alfonso den beiden Pantoffelhelden dieser biederen Zweisamkeit eine Wette über die Treue und Standhaftigkeit ihrer Geliebten abringt. Gemeinsam mit der Hausangestellten Despina verwickelt er die Paare in ein Spiel der Gefühle, das als lustige Maskerade beginnt, in dem es aber schon bald ans Eingemachte geht und das Fundament der Liebe gehörig ins Wanken gerät.
Frankfurt
Oper Frankfurt:: Ein erogenes hohes D
Die Oper Frankfurt zündet den Witz in „Le Postillon de Lonjumeau“ von Adolphe Adam und beglückt das Publikum mit der Regie von Hans Walter Richter ebenso wie mit dem Tenor Francesco Demuro.
Oper Frankfurt begeistert: „Le Postillon de Lonjumeau“
Frankfurt
Die Oper “Guercœur” von Albéric Magnard verliert auch nach 100 Jahren nicht an Aktualität
Nachdem ich letzte Saison in Straßburg der französischen Wiederbelebung der Oper “Guercœur” von Albéric Magnard beiwohnen durfte, hegte ich die Hoffnung, dass weitere Opernhäuser dieses grandiose Werk übernehmen werden. Umso erfreuter war ich, als ich sah, dass die Oper Frankfurt meinen geheimen Wunsch gleich in der Saison 2024/2025 erfüllt. Meine Begeisterung für dieses Werk wird durch die Frankfurter Aufführung bestätigt, vor allem wegen der fulminanten Leistung des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters unter der Leitung von Marie Jacquot.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
BERLIN / Deutsche Oper – Tischlerei: AB IN DEN RING! von und mit tutti d*amore nach Oscar Straus’ und Rideamus’ DIE LUSTIGEN NIBELUNGEN; 1. Vorstellung nach der Premiere; 2.3.2025
Foto: Eike Walkenhorst
Ziemlich zerrupft gurren am Ende die Berliner Stadttauben als Schwestern und Brüder aus Siegfrieds Waldvogel die Al Bano und Romina Powers Schnulze „Felicidad“. Auch die Taubenhäuser unterliegen dem Spardiktat des Senats. Der Subventionsstrich ab 2025 bei den Berliner Künsten ist nämlich der Haupthandlungsträger in der sehr freien Bearbeitung von Oscar Straus‘ Operette „Die lustigen Nibelungen“ durch Felix Stachelhaus (Musik) und Anna Weber (Fassung und Inszenierung). Dahinter steckt das Berliner Kollektiv für zeitgenössische Operette tutti d*amore, deren Ziel es ist, Operette zerlegen, durchkneten, schütteln und pikant-kross servieren zu wollen…
Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
Basel: Theater Basel – Grosse Bühne – Giacomo Puccini “Turandot” – Christof Loy (Inszenierung) – José Miguel Pérez-Sierra (musikalische Leitung)
Première: 02.03.2025
Eine (in)diskutable Sichtweise (?)
Dass ausgerechnet in dieser Spielzeit Giacomo Puccinis «Turandot» auf dem Spielplan des Theaters Basel steht, wird wohl kaum ein Zufall gewesen sein. Puccinis letzte, unvollendet gebliebene Oper fügt sich nämlich musikalisch bestens in den grossen Schwerpunkt der heurigen Saison – Wagners «Ring des Nibelungen» – ein. «Turandot» sollte nämlich eine «grosse Oper» in Wagners Sinn werden. So entdeckt man in dem Werk wiederkehrende musikalische Themen und Leitmotive. Und es sollte ein grosses Schlussduett zwischen Calàf und Turandot – «poi Tristan» – entstehen. Leider war es dem Komponisten nicht mehr vergönnt diese Musik zu schreiben. Dies übernahm posthum Franco Alfano. Wie gut ihm die Umsetzung von Puccinis Ansinnen gelang – darüber streiten sich die Experten.
BARCELONA/Gran Teatre del Liceu: Finale der 62. Edition des Internationalen Gesangswettbewerbs “Tenor Viñas“
Der Concurs „Tenor Viñas“
Die Gewinnerin des ersten Preises Gloria Jieun Choi Foto: Antoni Bofill
Der Tenor Francesc Viñas wollte schon immer ein Werk schaffen, das jungen Sängern bei den Schwierigkeiten helfen könnte, die den Beginn einer Gesangskarriere darstellen und unter denen er selbst gelitten hat. Diese Arbeit wurde von Dr. Jacint Vilardell im Jahre 1963 mit der Gründung des Internationalen Viñas-Gesangswettbewerbs für Tenöre. Das Gran Teatre del Liceu stellte unmittelbar eine Verbindung zum Wettbewerb her, die bis heute besteht. Das Theater hat in Zusammenarbeit mit einigen der bedeutendsten internationalen Theater bisher einundsechzig Ausgaben organisiert, an denen über 15.500 Teilnehmer teilnahmen, und viele Namen vorgestellt, die Maßstäbe in der internationalen Oper setzten und setzen. Der Wettbewerb gewann bald internationales Prestige und die Unterstützung bedeutendster Opernhäuser weltweit. Viñas (1869-1933) debütierte übrigens 1888 mit dem Lohengrin am Liceu und war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Katalanen überhaupt. Er trat insbesondere durch seine Wagner-Interpretationen hervor, die er an den größten Häusern Europas von der Mailänder Scala über Wien bis an der Met New York sang. Lohengrin, Tannhäuser und Tristan waren seine Hauptrollen. Aber es scheint mir auch besonders interessant, zu erwähnen, dass es Viñas war, der 1913 im „Parsifal“ in Spanien debütierte, gleich nachdem die Bayreuther 30-Jahre-Sperre abgelaufen war. Er war mit den Tenor-Partien aus „Aida“, „Lucia di Lammermoor“, „Cavalleria rusticana“, „L’Africaine“ u.a. aber auch führend im italienischen und französischen Repertoire unterwegs.
In diesem Jahr feierte das Liceu den 62. Wettbewerb und hoffte, dass die Ergebnisse genauso erfolgreich sein würden wie die der vorherigen Ausgaben.
Erster Tenor Viñas Preis, gestiftet von der „Puig Foundation“ und der „Gran Fundació Gran Teatre del Liceu“:: Gloria Jieun Choi (Südkorea)
Zweiter Preis, gestiftet von der Gruppe „Freunde des Tenor Viñas-Wettbewerbs“:: Mihai Damian (Rumänien)
Dritter Preis „Maria Esperança Salvans Piera“, gestiftet von Frau Cristina Bertran Salvans: Robert Lewis (Vereinigtes Königreich)
Vierter Preis gestiftet vom „Círculo del Liceu“, vom „Königlichen Künstlerkreis von Barcelona“ und, im Gedenken an Javier Villavecchia und Marta Obregón, von „Villasa S.L: Egor Zhuravskii (Russland)
Fünfter Preis, gestiftet von der Gruppe „Freunde des Tenor Viñas-Wettbewerbs“: Luke Norvell (USA)
Sechster Preis, gestiftet von „Mrs. Joaquim Zamacois und Patricia Malet“ und der Gruppe „Freunde des Tenor Viñas-Wettbewerbs“: Michael Butler (USA)
Mehr darüber in den „Infos des Tages (Bericht: Dr. Klaus Billand)
Mitridate re di ponte von Wolfgang Amadeus Mozart an der Opéra de Lausanne am 2.3.2025. Derniere.
Paolo Fanale als Mitridate. Foto: Carole Parodi
Wolfgang Amadeus Mozarts Mitridate, re di Ponto ist ein faszinierendes Frühwerk, das der Komponist im Alter von nur 14 Jahren schrieb. Die Oper, die 1770 in Mailand uraufgeführt wurde, besticht durch virtuose Arien, dramatische Konflikte und eine musikalische Gestaltung, die die Charaktere psychologisch nuanciert zeichnet.
Die Handlung basiert auf Jean Racines Tragödie Mithridate und erzählt vom pontischen König Mitridate, der nach einer Niederlage gegen die Römer zurückkehrt und feststellen muss, dass seine Söhne Farnace und Sifare sich gegen ihn wenden – nicht zuletzt wegen der Liebe zu Aspasia.
In dieser Neuproduktion, einer Koproduktion mit der Opéra Orchestre National de Montpellier, führt Emmanuelle Bastet Regie, und Andreas Spering dirigierte das Orchestre de Chambre de Lausanne.
Zum Bericht von Marcel Emil Burkhardt
Wiener Metropol: Prsicilla Presley zu Gast
Mittwoch, 19. März 2025- Bring me Edelweiss- Das Musical der 80er um nur € 25.-
Freitag, 28. März + Samstag, 29. März 2025- PRISCILLA PRESLEY- An Intimate Evening um nur € 70.-
Einblicke in die private Welt von Elvis & Priscilla
Priscilla Presley besucht Wien – den Ort, den Elvis immer sehen wollte
Zitat Ende
Jetzt kenne ich mich überhaupt nicht mehr aus. Da bezahlte Richard Lugner im Vorjahr ein kleines Vermögen, um Priscilla Presley nach Wien zu holen – und nun tritt sie im Metropol auf!
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“:
Spontaner Gefühlsausbruch oder kalkuliertes Schauspiel? Der Streit zwischen Selenski und Trump löst Spekulationen aus: Versucht Donald Trump gezielt, die Ukraine in der amerikanischen Öffentlichkeit schlechtzumachen? Manche Beobachter interpretieren den diplomatischen Eklat als Teil eines grösseren Plans.
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Trump, Vance und Musk schreiben die Spielregeln der Öffentlichkeit neu: Warum Selenski der erste Verlierer ist – aber nicht der letzte. Das politische Kräftemessen findet nicht mehr in Hinterzimmern statt, es wird medial inszeniert. Der ukrainische Präsident bekam das im Oval Office schmerzhaft zu spüren.
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Nach dem Eklat im Weissen Haus: Europäische «Koalition der Willigen» bastelt an Plan für Waffenstillstand in der Ukraine. Die Europäer versuchen dem Zerwürfnis zwischen Trump und Selenski die Wogen zu glätten. Eine informelle Staatengruppe könnte zum wichtigsten sicherheitspolitischen Format Europas werden.
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Russland reagiert mit Schadenfreude auf den Eklat im Weissen Haus – und hofft auf einen Frieden zu seinen Bedingungen: Russland fühlt sich in seinem Urteil über Selenski bestätigt und überzieht den ukrainischen Präsidenten mit Beleidigungen. Aber in die Erwartungen mischt sich auch Vorsicht. Mit einem schnellen Kriegsende rechnen die wenigsten.
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Israel stoppt alle Hilfslieferungen nach Gaza – und erhöht den Druck auf die Hamas, die Waffenruhe zu verlängern: Israels Regierung stellt sich hinter einen neuen Plan, den angeblich die Amerikaner vorgelegt haben. Dass die Terrororganisation im Gazastreifen diesem zustimmen wird, ist unwahrscheinlich.
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Taiwan setzt ein chinesisches Schiff fest, das ein Unterseekabel beschädigt haben soll: Die taiwanische Küstenwache hat ihr Vorgehen gegen mögliche Saboteure verschärft.
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Ukraine – wie weiter nach dem Eklat im Weissen Haus? Drei Szenarien: Die Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine drohen schon in der Anfangsphase zu scheitern. Damit ein optimistisches Szenario überhaupt noch eine Chance hat, müssten sich die Europäer jetzt erheblich ins Zeug legen.
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Österreichs Liberale stimmen Koalitionspakt zu und machen den Weg frei für die neue Regierung: Die Partei Neos wurde einst gegründet, um das rot-schwarze «Machtkartell» zu zerschlagen. Nun stimmt sie mit überwältigender Mehrheit einer Regierung gemeinsam mit SPÖ und ÖVP zu.
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Für Sexarbeit, gegen Putin: «Anora» triumphiert bei den Oscars: Mikey Madison spielt eine Stripperin, die mit einem Oligarchensöhnchen durchbrennt. Mit fünf Auszeichnungen ist «Anora» der grosse Gewinner der 97. Academy Awards. Der Film macht Lust auf Kino, die Verleihung war hingegen ein Lustkiller.
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Sie wollen ja nur spielen – im «Tatort» aus München lassen Nato-Panzer den Pfälzerwald erzittern: Das Pentagon gab grünes Licht: Vom Truppenübungsplatz Hohenfels kommt ein Manöver-«Tatort», den man auch als Werbeschaltung für das atlantische Bündnis lesen kann.
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Einst träumte Joël Dicker vom Schreiben. Heute ist er der erfolgreichste Autor der Schweiz – und hat sich ein neues Ziel gesteckt. Gerade ist Dickers neuer Roman «Ein ungezähmtes Tier» auf Deutsch erschienen. Auf Besuch in Genf.
Jetzt lesen
«Jeder achte Schweizer heiratet eine Ausländerin!»: An der Landi 1939 warnten Statistiker vor der Überfremdung der Familien. Muss man Schweizerin sein, um ein Schweizer Kind erziehen zu können? An der Landesausstellung 1939 wurde die Frage gestellt. Das löste eine hitzige Debatte aus.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
USA
„Demütigung“: Trump ließ polnischen Präsidenten 1,5 Stunden warten
Der letzte Besuch von Andrzej Duda in den USA endete in einem Fiasko – und ist wohl bezeichnend für die neuen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Kurier.at
Wen wundert das? Mich nicht! Der US-Präsident ist genau darüber informiert, wie man in Europa über ihn spricht. Und Polen hat zuallererst für den ukrainischen Präsidenten Sympathie bekundet. Warum soll Trump da vor Freundlichkeit überfließen?
Trump über Selenskyj: „Dieser Typ will keinen Frieden“
Auf seiner Plattform Truth Social hat Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wieder scharf attackiert. Er teilte einen Screenshot von der „World News“. Darauf wird Selenskyj zitiert, dass ein Kriegsende mit Russland „sehr, sehr weit entfernt“ ist.
oe24.at
„Ablöse“ gefordert
Selenskyj: „Wird nicht leicht, mich zu ersetzen“
„Er soll zurückkommen, wenn er für den Frieden bereit ist.“ Mit diesen Worten beendete US-Präsident Donald Trump den vor den Augen der Weltöffentlichkeit ausgebrochenen Streit mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Aus den Reihen der Republikaner wird bereits mehr oder weniger offen die „Ablöse“ Selenskyjs gefordert. Dieser betonte am Sonntag nach dem Gipfeltreffen mit europäischen Verbündeten: „Es wird nicht einfach sein, mich zu ersetzen.“
https://www.krone.at/3711409
Österreich hat seit gestern eine neue Regierung! Der eindeutige Gewinner heißt Andreas Babler, denn er hat seine Gesinnungsgenossen durchgebracht! Haben unsere Medien etwa Andreas Babler unterschätzt, nur weil sein Englisch gewöhnungdbedürftig ist? Zuzutrauen wäre es diesen „Meinungsknechten“!
Und jetzt höre ich schon auf. In will nicht in Teufels Küche kommen!
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.