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24. NOVEMBER 2024 – Sonntag

24.11.2024 | Tageskommentar

 

 

NEW YORK – WIEN / Die Met im Kino /  Village Cinema Wien Mitte;
TOSCA von Giacomo Puccini . 23. November 2024

 Große Liebende statt großer Diva

Auch die Metropolitan Opera in New York, die ein besonders großes Haus ist, muss ihre Sitze verkaufen – und das gelingt am besten, wenn man bekannte Werke mit Stars bringt. Und gerade die Norwegerin Lise Davidsen hat an der Met von der Strauss’schen Ariadne und Marschallin bis zur Verdi’schen „Macht“-Leonora ihre Triumphe gefeiert. Nun ist sie einer der großen Namen geworden, auf die Direktor Peter Gelb setzt. Sie wird übrigens von der „Tosca“ an der Met gleich nach Wien weiter ziehen und die Rolle an der Staatsoper ab 7, Dezember (mit demselben Partner wie in New York, Freddie De Tommaso) singen.

Die Met-Tosca ist zwar nicht so schön wie unsere in Wien, aber eine „klassische“ Aufführung, schließlich stammt sie von David McVicar (Ausstattung: John Macfarlane), der nie Unsinn machen wird – wo eine Kirche noch eine Kirche ist, ein Arbeitszimmer genau das (und kein Folterkeller), ein Hinrichtungsplatz desgleichen. Innerhalb eines solchen Rahmens kann dann, da es ja langfristig für das Repertoire der reisenden Stars gedacht ist, jeder Sänger, der in diese Inszenierung hinein springt, sein Rollenbild entfalten, ohne dass er von einer Inszenierung vergewaltigt würde.

Zum Bericht von Renate Wagner (mehr darüber morgen)

Wiener Staatsoper:  Erste Vorstellung der Serie IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA“

Stephanie Maitland (Penelope), Georg Nigl (Ulisse). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Unser Rezensent Dr. Schmid war wegen eines Konzerts in Salzburg, bei dem er als Präsident der „Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch-Gesellschaft“ anwesend sein musste, am Besuch der Erstvorstellung der Serie verhindert. Ich war sicher, in den Zeitungen eine Rezension „ersatzweise“ zu finden, wurde jedoch nicht fündig. So viel zum ständigen Rückzug der Kulturberichterstattung. Gefunden habe ich ein Interview mit den Regisseuren anlässlich der Premiere im Vorjahr: 

Regisseure der Oper „Ulisse“: Wie Odysseus zerbricht
„Diese Oper dreht sich um Fremdheit“: Jossi Wieler und Sergio Morabito über ihre Inszenierung von Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ an der Wiener Staatsoper.

https://www.diepresse.com/6269617/regisseure-der-oper-ulisse-wie-odysseus-zerbricht

Der erste Bericht einer Tageszeitung ist da 

Die Staatsoper zeigt Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ wieder
Augen zu und durch: Ein Abend im Zustand des Nonstop-Nonsense
Stefan Ender
Zum Bericht des STANDARD

Georg Nigl (Ulisse)
Stephanie Maitland (Penelope)
Cyrille Dubois (Telemaco)
Isabel Signoret (Minerva)

 Georg Nigl (Ulisse). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Leser Matthias Rademacher zu „Ulisse“: Liebe Onlinemerker,  zum Ulisse in Wiener Staatsoper möchte ich anmerken, das Ö1 um 15 Uhr wie an jedem letzten Sonntag des Monats das Wiener Staatsopernmagazin sendet. Es ist damit zu rechnen, dass diese Produktion darin vorkommt! Allerdings könnte es passieren, dass sie keine neue Live-Aufnahme haben und/oder dass diese erst in 4 Wochen gesendet werden kann. Da Sendedetails immer erst nach der Sendung veröffentlicht werden, lässt sich im Moment nicht mehr dazu sagen. Bei Bedarf kann man die Sendung dann aber auch noch eine Woche lang nachhören… Zitat Ende

Berlin
Offener Brief von Barrie Kosky an den Berliner Senat: „Beenden Sie nicht das, was die Nazis begonnen haben“

Der ehemalige Intendant der Komischen Oper erinnert an die jüdische Geschichte des Hauses und ruft die Regierenden dazu auf, einen Baustopp abzuwenden. Wir veröffentlichen den Brief im Wortlaut.
Tagesspiegel.de

Wien: Il Pomo d’Oro im Musikverein: So geht moderner Mozart (Bezahlartikel)
Das Originalklang-Ensemble lieferte unter Maxim Emelyanychev geradezu eine Art von Klassik-Meisterkurs.
Die Presse.com

Berlioz: Symphonie fantastique. Wenn es verrückte Musik gibt, dann ist es diese
Wenige Jahre nach dem Tod Ludwig van Beethovens hat der Franzose Berlioz die Musikwelt kräftig erschüttert und die Geschichte der Symphonie nachhaltig in Richtung Moderne gelenkt. Auf den Spuren der „Fantastischen“, die der Komponist selbst als Protokoll eines Opiumrauschs bezeichnet hat, fragen wir uns, wie aus einem solchen Experiment eine der meistgespielten Symphonien des klassischen Konzertrepertoires werden konnte.
DiePresse.com

Bregenzer Festspiele 2025
Nordisches Flair hält Einzug bei Bregenzer Festspielen
Die neue Intendantin Lilli Paasikivi sorgt für einen frischen Sound bei den Bregenzer Festspielen. Die Seeoper aber bleibt: Auch 2025 ist „Freischütz“ zu sehen.
AllgäuerZeitung

22.11.2024 . Landestheater Salzburg: „IL VIAGGIO A REIMS“

Michael Tanzler, in die Wolle gefärbter Traditionalist, besuchte in Salzburg die Derniere der sogar nicht traditionalistische Inszenierung von Rossinis „Reise nach Reims“ und gelangte zur Feststellung, „dass es eigentlich nicht weh getan hat“! 

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Daniele Macciantelli. Foto: Tobias Witzgall

 Einen äußerst abwechslungsreichen und interessanten Spielplan bietet das Landestheater Salzburg, das öfter einen Besuch an der Salzach lohnt – auch  von Wien aus bequem mit Zug oder Auto zu erreichen!  Vom Fiegen dahin ist eher abzuraten: Rossinianische „Turbulenzen“ führten – zumindest an diesem Abend – zu einem totalen Flugausfall , auch die Maschine nach Reims war davon betroffen, was jedoch zu einem glänzenden Fest mit exzellenten musikalischen Darbietungen  (etwa im Hangar 7 ?? ) führte, die vom Publikum ausgiebigst und zu Recht beklatscht und bejubelt wurden!

     Der junge, aus Bozen stammende  Regisseur Andrea Bernard hatte aus dem „Hotel zur goldenen Lilie“  – wie der Schauplatz  bei Luigi Balocchi im Original des „dramma gioacoso“, das eigentlich eher eine „Kantate“ ist – eine Fluglinie „Goldene Lilie“ gemacht und alle die merkwürdigen Typen, die aus aller Herren Länder zur Krönung Karl X. nach Reims reisen wollen, stranden deshalb am Flughafen, weil u.a. auch die Maschine nach Reims „gecancelled“ wird ( also fallen einige Tausend Pferdestärken mehr aus, als bei der Kutsche, die im Original die Gesellschaft nach Reims bringen soll). Bei diesem Stück bin ich – als Verfechter einer librettogerechten Umsetzung – wie bei anderen Märchenstoffen – doch konziliant und finde eine „Transformierung“ gerechtfertigt, wenn es klug, humorvoll gemacht ist und „funktioniert“ und ankommt. Nun das tat es, wie man an den erfreuten Reaktionen des Publikums erkennen konnte. Bernard, dem Alberto Beltrame auf die Drehbühne ein geglücktes Flughafenambiente schuf , indem sich die Protagonisten und der Chor ( zum Teil wirklich köstlich „gewandet“ von Elena Baccaro) sichtlich mit großer Freude und Spaß bewegten, hatte einige wirklich glänzende Ideen auf Lager und eine sehenswerte Produktion erarbeitet.  Einzig die letzte „Aktion“ war entbehrlich!  Alle Solisten und Choristen begannen sich beim Schlussensemble – meist bis auf die Unterwäsche auszuziehen… „Orgie“ war wohl keine zu erwarten, warum dann?  Auf Nachfrage wurde mir gesagt, das solle die „Gleichheit“ aller Menschen, egal ob ihrer Herkunft symbolisieren… etwas sehr platt!…

… Bei diesem Stück bin ich – als Verfechter einer librettogerechten Umsetzung – wie bei anderen Märchenstoffen – doch konziliant und finde eine „Transformierung“ gerechtfertigt, wenn es klug, humorvoll gemacht ist und „funktioniert“ und ankommt. Nun das tat es, wie man an den erfreuten Reaktionen des Publikums erkennen konnte…

…   Der sing- und spielfreudige Chor des Salzburger Landestheaters sei bewusst zuletzt genannt, da am Ende beim Schlussapplaus  Intendant Carl Philip von Maldeghem mit sehr sympathischen und netten Worten ein Paar des Chores nach 35 jähriger Tätigkeit verabschiedete. Ein unterhaltsamer, musikalisch hochwertiger Abend ging damit auch sehr „amikal“ und berührend zu Ende. Gratulation dem Haus zu dieser Derniere…. Man freute sich auf zukünftiges, möge das auch so gut gelingen.

Zum Bericht von Michael Tanzler

Scaffhausen: Giuseppe Verdi: Aida • Gastspiel des Theaters Pforzheim im Stadttheater Schaffhausen 

«Aida» als Kammerspiel

Mit Verdis «Aida» bestreitet das Theater Pforzheim das zweite Opern-Gastspiel der Saison  im Stadttheater Schaffhausen. Regisseur Markus Hertel zeigt exemplarisch, dass «Aida» als Kammeroper auch in einem kleineren Haus bestens funktionieren kann.

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Foto © Theater Pforzheim

Markus Hertel (Inszenierung) hält sich bei seiner Arbeit eng ans Libretto und überzeugt mit der Personenführung, die den Solisten den Raum gibt, das Kammerspiel als solches zu gestalten. Auf der Bühne genügen zwei Treppen-Elemente und ein Thron, um die Phantasie des Zuschauers zu animieren. Im Verbund mit den Kostümen ersteht das alte Ägypten, oder das, was wir dafür halten, vor unseren Augen wie von selbst (Ausstattung: Sibylle Meyer).

Zum Bericht von Jan Krobot/ Zürich

Neapel
Tcherniakov’s starkly modern reading of Rusalka opens the Teatro San Carlo season
bachtrack.com.de

London
Britisches Opernleben: English National Opera zieht um (Bezahlartikel)
Nach den Nötigungen des britischen Kulturrates bereitet die English National Opera ihren Umzug von London nach Manchester vor.
FrankfurterAllgemeine.net

ESSEN / Philharmonie: ORFEO ED EURIDICE mit CECILIA BARTOLI

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Cecilia Bartoli. Copyright: Opera Monte Carlo/ Fabrice Demessence

Es sind keine Blumenkränze und Myrtengirlanden, die der Chor in ein Grab streut: In den abgedunkelten Saal der Philharmonie Essen zieht er mit Kerzen ein, während das Orchester die erhabenen Weisen der Ouvertüre Christoph Willibald Glucks zu „Orfeo ed Euridice“ intoniert. Weinen, Klagen, Seufzer beschwören die Sängerinnen und Sänger in abgedunkeltem Klang.

Am Rand der Szene sitzt Orfeo, der seine über alles geliebte Gefährtin an die Unterwelt verloren hat. Sein sehnsuchtsvoller Ruf „Euridice“ durchbricht die melodische Linie des Chores – und schon mit diesem Moment hat Cecilia Bartoli ihr Publikum gefangen…

Zum Bericht von Werner Häußner

Berlin
Regisseurin: Lady Macbeth ist immer Frau, Mutter und Geliebte (Bezahalrtikel)
Die französische Regisseurin Marie-Ève Signeyrole lässt in Verdis „Macbeth“ Schottland die Unabhängigkeit erklären. Ein Gespräch
BerlinerMorgenpost.de

Frankfurt
Lösung für Frankfurter Bühnen ist nicht sehr nachhaltig
Dass die Doppelanlage abgerissen wird und Neubauten für Oper und Schauspiel entstehen, mag alternativlos sein. Die Stadt muss nun aber endlich ihre Gebäude besser in Schuss halten. Das Schauspielhaus wird an der Neuen Mainzer Straße gebaut, das neue Opernhaus am Willy-Brandt-Platz. Das werden die Frankfurter Stadtverordneten vielleicht noch dieses Jahr beschließen. Und es wäre auch höchste Zeit. Die Theaterdoppelanlage ist so marode, dass Kulturdezernentin Ina Hartwig Notspielstätten für Betriebsausfälle bereit halten will, die Baukosten werden perspektivisch wohl weiter steigen. Auf die Stadt kommen nun riesige Investitionskosten zu. Doch die kann und muss sich Frankfurt leisten.

FrankfurterRundschau.de

Stuttgart
So kaputt ist die Oper Stuttgart: ein Blick hinter bröckelnde Kulissen

Die Sanierung der Staatsoper Stuttgart verzögert sich um vier Jahre. Doch ein Rundgang zeigt: Das Haus fällt bereits buchstäblich in sich zusammen. Das merken auch die Künstler. Die Staatsoper Stuttgart ist am Ende. Zu dem Schluss kam schon mancher Beiwohnende der Aufführung „Sancta“, der bei zu viel Nacktheit und Brutalität auf der Bühne medizinisch betreut werden musste. Aber wir wollen uns heute nicht mit künstlerischen, sondern mit tatsächlichen Baustellen der Staatsoper beschäftigen: Proben, während über einem das Wasser durch die Decke kommt. Wänden, in denen zentimetergroße Risse klaffen. Künstler, die um ein Loch in der Bühne herum improvisieren müssen.

swr.de.aktuell

Stimme ist Instrument des Jahres 2025: Das älteste Instrument der Welt

Nach Tuba und Mandoline haben die Landesmusikräte die Stimme zum Instrument des Jahres gewählt. Konzerte, Vorträge und pädagogische Angebote sollen 2025 auf unterschiedliche Facetten der Stimme aufmerksam machen. Sie verbinde Menschen auf der ganzen Welt und sei doch immer einzigartig.
BR-Klassik.de

Die Stimme wird Instrument des Jahres 2025
NeueMusikzeitung/nmz.de

London
Opera singer Bryn Terfel: ‘Who would play me in the film of my life? Meat Loaf’
The bass-baritone on nerves at King Charles’s coronation, upsetting conductor Daniel Barenboim, and a nasty dog bite
TheGuardian.com.music

Natalya Romaniw interview: ‚Puccini has been good to me!‘
The Welsh-born soprano returns to the title role of Tosca, but has a brand new work in her sights
culturewhisper.com

A dystopian;Hansel und Gretel at the RAM
bachtrack.com.de

Buch

Karin S. Wozonig : BETTY PAOLI
Dichterin und Journalistin
Eine Biographie
512 Seiten, Residenz Verlag,  2024

Eine erstaunliche Frau

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Zu ihren Lebzeiten war sie berühmt. Heute kennen vielleicht nur noch Literaturwissenschaftler ihren Namen. Aber Betty Paoli ((1814-1894) ist als hoch begabte, entschlossen ein selbst bestimmtes Leben führende Schriftstellerin für uns hoch interessant, wie die umfangreiche und tief recherchierte Biographie von Karin S. Wozonig aus dem Residenz Verlag zeigt.

Die Autorin hat schon vor einem Vierteljahrhundert ein biographisches Werk über Betty Paoli im Löcker Verlag heraus gebracht, dieses ergänzt und überdies, gleichfalls nun im Residenz Verlag, auch noch ein Kompendium ihrer Werke zusammen gestellt. Immer wieder sind Gedichte und Texte von Betty Paoli in den Lauf des Buches eingefügt, und die Biographin hat auch reichlich Information aus dem großen Nachlaß der Dichterin bezogen, der sich in der Handschriftenabteilung der Wienbibliothek im Rathaus befindet.

Betty Paoli ist nie bescheiden „weiblich“ im Hintergrund geblieben. Die Lebensgeschichte, die hier chronologisch, immer im Dialog zwischen Biographie und Werk, nachgezeichnet wird, ist voll Selbstbewusstsein – und voll von Schwierigkeiten. Sie musste im 19. Jahrhundert, das sie zwischen Biedermeier und Gründerzeit ausschritt, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen – und sie wollte es auf dem Gebiet der Literatur tun, was ihr nicht durchwegs gelang. Tatsächlich hat sie sich immer wieder als „Gesellschafterin“ verdingen müssen, weil man von Gedichten anfangs, Zeitungsartikeln später nicht leben konnte…

Zur Buchbesprechung von Renate Wagner

DVD: GRAMOLA stellt vor: FLORIAN KRUMPÖCK, Piano Recital at the Musikverein Wien. Werke von Franz Schubert, Alban Berg und Franz Liszt

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Katalognummer: 20006
DVD
Code 471

Piano Recital at the Musikverein Wien
Florian Krumpöck
Schubert/Berg/Liszt
1 DVD, Gramola
€ 27.90

Piano Recital at the Musikverein Wien
Als Solist und Dirigent gleichermaßen auf internationalen Podien gefeiert, erweist sich Florian Krumpöck als Ausnahmeerscheinung im internationalen Konzertleben. 2011 zu einem der jüngsten Generalmusikdirektoren Deutschlands ernannt, beherrscht er ein immenses Opern- und Konzert- sowie Klavierrepertoire und fasziniert sein Publikum besonders in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent. „Vergessen Sie Lang Lang und Arcadi Volodos. Auch in Österreich gibt es hochvirtuose Tastentiger.“– so urteilte die Tageszeitung Die Presse über das solistische Debüt des Pianisten im Wiener Konzerthaus. Der Sohn eines Cellisten und einer Kunsthistorikerin zählte schon früh mit Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz und Elisabeth Leonskaja einige der bedeutendsten Pianistenpersönlichkeiten unserer Zeit zu seinen Lehrern. Sir Peter Ustinov präsentierte den jungen Musiker bereits frühzeitig einem breiten Publikum. Kein Geringerer als Daniel Barenboim urteilte nach einem Vorspiel schlicht „Ein wundervoller Pianist“ und ebnete damit den Weg zu einer viel versprechenden, internationalen Karriere.

Unter’m Strich

Wien
So läuft die Masche ab: Rosenverkäufer im Advent als Häferldiebe unterwegs
Fünf Euro Pfand fürs Punschhäferl auf dem Weihnachtsmarkt. Manche wittern hier ein Geschäft mit fremden Tassen – getarnt als Rosenverkäufer: Wie die Trickbetrüger vorgehen und wie Wiener Weihnachtsmärkte gegen die neue Masche vorgehen.
https://www.krone.at/3602719

Vom ÖFB bis zur Politik: Eigentore, wohin man schaut
Im Fußball ist es wie so oft in der Politik: Lieber ein schweres Foul begehen, als gemeinsam Erfolg haben.
Kurier.at

Graz
Perfekter Riecher: Hund lässt unmöglich zu findendes Versteck auffliegen
Polizisten forschten insgesamt vier Tatverdächtige im Alter von 28 bis 67 Jahren aus. Ein Polizeihund lieferte dabei die entscheidenden Hinweise. Mitte Oktober 2024 begannen die Ermittlungen der Polizeiinspektion Gratwein, nachdem ein Mann in Sorge um seinen erwachsenen Sohn (40) Anzeige bei der Polizei erstattet hatte. Grund dafür war dessen Suchtmittelkonsum, der offenbar bereits zu gesundheitlichen Problemen des Steirers und einer zwangsweise Wohnungsöffnung wegen eines befürchteten medizinischen Notfalls geführt hatte.
Heute.at

USA
Äußerst kurioses Motiv: Falscher „Elon Musk“ betrog Frau um 600.000 Dollar
Weil sie dachte, sie hätte es mit Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk zu tun, investierte eine ältere Frau aus Texas über eine halbe Million Dollar in das „Unternehmen“ des Betrügers Jeffrey Moynihan Jr. Dessen Motiv mutet äußerst kurios an. Moynihan hatte sich gegenüber der älteren Frau via Facebook fast ein Jahr lang als Elon Musk ausgegeben, bis er die 74-jährige Frau endlich um den Finger gewickelt hatte. „Er hat sie davon überzeugen können, dass er wirklich Elon Musk ist und hat ihr ständig Updates über sein Leben gegeben. Bis das Opfer glaubte, dass Elon ein guter Freund sei“, so das Bradenton Police Department.
https://www.krone.at/3602587

Ich wünsche einen schönen Sonntag!

A.C. 

 

 

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