Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

23. MAI 2025 – Freitag

23.05.2025 | Tageskommentar

Schlussapplaus  Foto: Wagner

WIEN / Staatsoper: 
TANNHÄUSER von Richard Wagner
Premiere: 22. Mai 2025 

Der Sängerkrieg als Mittelalter-Posse

Göttin Venus ist herabgestiegen, und zwar in die Niederungen der Nachtclub- und Bordell-Welt. In der Inszenierung von Richard Wagners „Tannhäuser“, die Lydia Steier nun für die Wiener Staatsoper erstellt hat, erscheint sie aufgeputzt wie ein Zirkuspferd als Hupfdohle, die in der Mitternachtsshow in ihrem Halbmond-Gefährt vom Schnürboden herunter gelassen wird. (Das übrigens, wie man am Ende weiß, in jedem Akt, auch dort, wo sie gar nicht vorgesehen ist.) Bewegt sich der originale Tannhäuser zwischen einer (schönen bösen) Göttin und einer Heiligen, so ist auch er auf der Bühne der Staatsoper gewaltig herunter gekommen.

Die Regisseurin (an deren „Candide“ für das MusikTheaer an der Wien man sich mit Vergnügen erinnert, weil sie nichts getan hat, als das Stück selbst bestmöglich zu inszenieren) hatte für „Tannhäuser“ offenbar zwei Ideen, je eine für Akt 1 und 2, für Akt 3 dann keine mehr. Zu einem stringenten Konzept bindet sich das, was ihr eingefallen ist, nicht zusammen.

Akt 1 also – Nachtclub, Bordell, ein bisschen Cabaret, ein bisschen Käfig voller Narren, also wenig. Die Verwandlung in die Natur wird verweigert, da gibt es nur einen grünen Zwischenvorhang. Der „Auftritt“ des Hirten (muss man den sehen?) ist die absolut dümmste, weil im Doppelsinn in der Luft hängendste Idee des Abends. Der Hirte wird nämlich auch vom Schnürboden herunter gelassen und trägt das Kostüm einer Barockoper… Der Landgraf und die Seinen kommen jovial im Jagerg’wandl (als hätten sie den Kostümfundus der Homoki-Inszenierung von Lohengrin geplündert), und Tannhäuser stärkt sich aus dem Picknickkorb, wahrend ihn seine alten Spezis wieder aufnehmen. Genau so und nicht anders wirkt sie Szene.

Die „Teure Halle“ des zweiten Akts ist keine, sondern ein Theater, aber kein richtiges mit Sitzreihen, sondern mit Tischchen, also wohl eine Art Kabarettbühne. Und das passiert dann auch, sobald man die Herrschaften in Abendkleidung irgendwie auf ihre Plätze gezwängt hat: Dass es keinen „Einmarsch“ der Gäste geben kann, weil kein Platz dafür ist, ist klar, da kann die Musik noch so sehr etwas anderes erzählen…

…König des Abends war Dirigent Philippe Jordan, „Tannhäuser“ ist eine Oper der tausend Nuancen, Brüche, Aufschwünge. Allein die Verhaltenheit der Elisabeth-Arie im dritten Akt, gefolgt vom musikalischen Höllenfeuer des erneuten Venus-Auftritts, ganz abgesehen von den Schattierungen der Rom-Erzählung, so ist das  nur ein Beispiel dafür, was sich hier musikalisch abspielt – und Jordan hatte und brachte alles, ließ dieses Meisterwerk in voller Pracht und  Schönheit erklingen.

Am Ende viel Beifall für die Protagonisten. Der Buh-Orkan für die Regisseurin war allerdings noch lauter. Offenbar wollen sich Wagnerianer nicht alles gefallen lassen.

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Es stehen auch bereits Kritiken des Tageszeitungen online, die freundlicher ausfallen. Ich bin fair und stelle diese gleich im Anschluss an diese Online.Merker-Kritik ein. Ich weise jedoch auf den Stream am kommenden Sonntag hin, machen Sie sich selbst ein Bild. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Außerdem erwarte ich noch Rezensentenberichte über Folgevorstellungen. 

Wagners „Tannhäuser“, prachtvoll monumental
Mit Spannung wurde die letzte Saison-Premiere der Wiener Staatsoper erwartet. Am Ende gab es Jubel für die Sänger sowie den scheidenden Musikdirektor Philippe Jordan und nur wenig Protest gegen Regisseurin Lydia Steier, die mit Wagners „Tannhäuser“ ihr Regie-Debüt am Haus gab.
https://www.krone.at/3792618

Nachtkritik „Tannhäuser“ an der Wiener Staatsoper: Der etwas andere Song Contest
Regisseurin Lydia Steier nutzt Richard Wagners große romantische Oper zur Zeitreise durch die bewegte deutsche Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts.
SalzburgerNachrichten

„Tannhäuser“: So war Philippe Jordans letzte Staatsopernpremiere
 Der Dirigent verabschiedet sich mit Wagner, die Inszenierung der Neuproduktion wurde mit zahlreichen Buhs quittiert. Warum eigentlich?
Kurier.at

Wien/ Staatsoper
Let’s make „Tannhäuser“ so richtig great again!

Wagner hat „Tannhäuser“ groß gedacht, und so setzt ihn Regisseurin Lydia Steier auch um. Inklusive Traumbesetzung, spektakulärer Bühnenbilder und Showeffekten, die alle lieben werden – ausgenommen die üblichen Verdächtigen.
DieBuehne.at

Bayerische Staatsoper: Premiere „Cavalleria rusticana/ Pagliacci“

Zwei Opern, ein Abend voller Liebe, Verrat und Tragödie – CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI entfesselt rohe Emotionen.
Die Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper vereint große Stimmen und eindringliche Bilder zu einem packenden Opernereignis.

Foto: Bayerische Staatsoper

ZUM VIDEO/ INSTAGRAM 

„Harmlose Premiere“

Nach fast 50 Jahren hat die Bayerische Staatsoper in München wieder eine Inszenierung der Doppeloper «Cavalleria rusticana» von Pietro Mascagni und «Pagliacci» von Ruggero Leoncavallo auf die Bühne gebracht. Doch was mit Spannung erwartet wurde, enttäuschte am Premierenabend. Zu harmlos und uninspiriert kommt die Interpretation von Regisseur Francesco Micheli daher, der damit sein Hausdebüt an der Münchner Oper gibt. 

DieZeit.de

München
„Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“: Doppelpremiere an der Staatsoper
Am 22. Mai 2025 feiern die Opern „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ Premiere an der Bayerischen Staatsoper. Das Regieteam um Francesco Micheli hat für die beiden unabhängig voneinander entstandenen, aber oft zusammen aufgeführten Opern eine gemeinsame Klammer gefunden.
BR-Klassik.de

Lift the pitch: Cavalleria rusticana/ Pagliacci
https://www.facebook.com/baystaatsoper/videos/1415706886515498

Giuseppe Verdi: Attila • Teatro La Fenice, Venezia • Vorstellung: 18.05.2025

«Avrai tu l’universo, ma l’Italia resti a me!»

Mit Leo Muscatos «Attila» hat das Fenice einen in Sachen Werkgerechtigkeit vorbildliche und perfekt musizierte Produktion im Repertoire. Als Odabella ist Anastasia Bartoli eine Idealbesetzung.

Foto © Michele Crosera

Leo Muscato (regia) erzählt die Geschichte eng am Libretto und konzentriert sich auf die mythologische Gründungsgeschichte der Serenissima. Federica Parolini (scene) deutet mit einem Wald dünner Bäume an den Seiten der Bühne einen Wald an, so dass sich in der Bühnenmitte eine kleine «Arena» andeutet. Im Vordergrund ergänzen kleinere Inseln das Bild. Mit etwas Phantasie kann sich der Zuschauer problemlos die Landschaft der Lagune imaginieren. Nach hinten schliesst eine bühnenbreite Treppe, ideal für «Auftritte aus der Versenkung» die Szene ab. Eine Projektionsfläche, die nach unten gefahren werden kann, ist mit die Basis für die geniale Lichtregie von Alessandro Verazzi (light designer). Allein seine Bilder, mit den Schatten der Bäume und den Personen auf der Bühne, machen die Vorstellung zum Erlebnis. Silvia Aymonino (costumi) hat sich bei den Kostümen der Hunnen etwas zu weit östlich, vielleicht bei deren Vorfahren, orientiert. Die Herren tragen dicke, breite Fellmützen, die doch stark an Russland erinnern…

Zum Bericht von Jan Krobot

Graz/Musikverein: Elīna Garanča, Botschafterin ihrer Kunst

Das Wesen eines Stars zeigt sich daran, dass er es dem Publikum nicht leichtmacht. Elīna Garanča ist ein Star.

Foto: Musikverein Graz

Kein Schmankerl-Programm, sondern schwere Kost: Elīna Garanča , die im Grazer Musikverein als dessen Ehrenmitglied schon mit sehr unterschiedlicher Musik zu Gast war, machte diesmal Ernst. Todernst, um genauer zu sein, weil Ottorino Respighi morbide Lieder nach Texten von diversen italienischen Décadence-Größen das Publikum schon eingangs auf die Grundstimmung eingeschwungen hatten. Denn auch die „Sommernächte – Les Nuits d‘ été“ von Hector Berlioz verströmen keine mediterrane Leichtigkeit, sondern bleischwere, schwüle Melancholie aus der Hochromantik. Was bei Respighi bis an die Grenze zur unfreiwilligen Komik reicht, ist bei Berlioz 80 Jahre davor düstere Kunst auf der Höhe ihrer Zeit…

Weiterlesen in den „Infos des Tages“

openhagen
Asle and Alida – Die neue Oper von Bent Sørensen nach Jon Fosse in Kopenhagen
Audio von Jörn Florian Fuchs (5,o9 Minuten
deutschlandfunk.de

IPG – Internationle Ignaz Joeph Pleyel-Gesellschft mit Sitz in Ruppersthal/NÖ
Herzlich willkommen zur 622. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft IPG
Matinee am Sonntag, dem 25.05.2025 um 11:00 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums

Foto: Pleyel-Gesellschaft
 
Brigitte Guggenbichler im Klavierquintett gibt italienische Cancones

Begrüßung: Prof. Adi Ehrentraud
Moderation: Brigitte Guggenbichler

KÜNSTLERINNEN:
Brigitte Guggenbichler, Gesang
Heribert Kohlich, Pf
Thomas Kugi, sax
Christoph Petschina, bass“
Lukas Knöfler, drums

Weiterlesen in den „Infos des Tages“ 

WIEN / Theater in der Josefstadt: DAS WEITE LAND von Arthur Schnitzler
Premiere: 22. Mai 2025,
besucht wurde die Generalprobe

Foto: Theater in der Josefstadt

Lebloser Zug der Schatten

Arthur Schnitzlers „Das weite Land“, eines seiner besten und berühmtesten Stücke, hat es in den letzten Jahren auf Wiener Bühnen nicht leicht. Alvis Hermanis inszenierte es 2011 im Burgtheater völlig sinnfrei im Stil eines alten Schwarzweiß-Films mit einer viel zu alten Besetzung. Und Barbara Frey machte 2022 im Akademietheater einen in Tiefschwarz getauchten, fast lächerlichen Leichenbitter daraus, in dem beispielsweise Herr und Frau Aigner von derselben Schauspielerin gespielt wurden… Wenn „Das weite Land“ in der Josefstadt jetzt „nur“ in Form eines „Zugs der Schatten“ ziemlich lähmend daher kommt, mag das zwar nicht ganz so schlimm erscheinen wie voran gegangene Erfahrungen. Aber dem Stück wird man überhaupt nicht gerecht. Zudem erfüllt nicht ein einziger Darsteller die Dimensionen und Möglichkeiten  seiner Rolle.

Regisseur Janusz Kica hat schon 2016 an der Josefstadt Hofmannsthals „Schwierigen“ gänzlich falsch angepackt, indem er ihn aus seinem Ambiente löste und die Figuren verständnislos zu trockenen Schemen machte. Das erfolglose Konzept wird mit demselben desaströsen Ergebnis hier wiederholt, denn der Regisseur geht ähnlich mit dem „Weiten Land“ vor.

Es spielt nicht mehr in Baden (der Luxus der Wiener Superreichen in ihren Sommer-Villen) und am Völser Weiher (Dolomiten-Flair im Luxushotel), sondern im Niemandsland einer leeren Bühne, die sich manchmal um eine weiße Wand dreht und alle Mühe hat, wenigstens ein paar Sitzgelegenheiten bereit zu stellen…

Zum Bericht von Renate Wagner

 

Der Absturz erfolgte binnen weniger Tage, der Song-Contest-Sieger hat seine Karriere selbst in die Luft gesprengt. Erinnern Sie sich noch? Erst in der Vorwoche schrieb ich „JJ redet zu viel“. Gemeint war da zwar etwas anderes, aber nun ist er voll in den Fettnapf getreten. Sein Vergleich Israel-Russland ist so dumm, dass ich darauf nicht eingehen will, sein „like“ unter der Schreckensmeldung über die Tötung zweier junger Israeli in den USA ist aber Blödheit zum Quadrat und der Beweis dafür, dass Sänger durchaus auch mit einem Spatzenhirn das Auslangen finden können. Das alles ist zwar traurig, die Tötung zweier Menschen eignet sich jedoch nicht als Posse. Dies sei betont, weil auch ich mich nicht um Kopf und Kragen reden will. Mit „Posse“ gemeint ist das Verhalten unserer Polit-„Azubis“,  die sich beim jungen und unbedarften Barden um Selfies angestellt haben und dort gleich zu dritt angetanzt sind. Gut, der „Kulturminister“ hat irgendwie sogar die Verpflichtung, den Contest-Sieger auf dem Flughafen zu empfangen, Kanzler und Außenministerin waren bei der Pressekonferenz jedoch völlig fehl am Platz. Unsere Politiker stehen noch in der Ausbildung – und man merkt das auch. Besonders das „Anhängsel vom Dienst“, die Frau Außenmister wird nach den politischen Ansagen des Herrn Pietsch/ alias JJ nun große Probleme haben, aus dieser völlig unnötigen Nummer wieder rauszukommen. Im Moment steht Österreich am Pranger, sogar die Ukraine ist auf uns böse (warum eigentlich, bereits vor der JJ Aussage haben wir von denen nur einen winzigen Punkt erhalten). Wie wird Frau Meinl-Reisinger das Problem für sich lösen? Sie wird die Geldkoffer wieder anfüllen und unser schwer erarbeitetes Steuergeld zur Wiedergutmachung ins Ausland transferieren! Hoffentlich lernt die „Zuwidruckerint“ etwas daraus – damit unser Lehrgeld nicht völlig umsonst ausgegeben wird. 

Eine Lehre sollte es auch nicht nur für die Künstler sein, sondern auch für diverse Intendanten. Politische Äußerungen in Medien sollten den Künstlern vertraglich untersagt werden!  Wie politisch geschult so ein Sänger ist, hat JJ eindrücklich bewiesen! 

JJ für Song Contest 2026 „ohne Israel“
Österreichs Song-Contest-Gewinner JJ wünscht sich laut einem Zeitungsbericht den Bewerb nächstes Jahr in Wien ohne Israel. „Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt“, zitierte die spanische Zeitung „El Pais“ den 24-Jährigen. Israels Song-Contest-Teilnehmerin Juval Raphael, eine Überlebende des Massakers vom 7. Oktober 2023, belegte heuer den zweiten Platz hinter JJ. „Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel. Aber der Ball liegt nun bei der EBU. Wir Künstler können uns nur dazu äußern“, sagte JJ. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) veranstaltet den Song Contest. Heute sagte JJ laut seinem Management dazu: „Es tut mir leid, falls meine Worte missverstanden wurden. Obwohl ich die israelische Regierung kritisiere, verurteile ich jegliche Form von Gewalt gegen Zivilisten überall auf der Welt – sei es gegen Israelis oder Palästinenser. Zu diesem Thema werde ich mich nicht weiter äußern.“
https://orf.at/stories/3394595/

ORF-Star: „JJ hat sich aus dem Spiel genommen“ – und wackelt der Song Contest?
Derzeit herrscht national wie international viel Aufregung um den Sager des österreichischen ESC-Gewinners, der Wettbewerb solle nächstes Jahr in Wien stattfinden und zwar ohne Israel: „Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt“, zitierte die spanische Zeitung „El País“ den 24-Jährigen: „Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel. Aber der Ball liegt nun bei der EBU. Wir Künstler können uns nur dazu äußern.“
oe24.at

Nach Israel-Eklat
JJ und seine Pseudo-Entschuldigung
Kurz hat er gedauert, der „Honeymoon“, die – fast – ungeteilte Begeisterung rund um den ESC-Sieg des jungen Österreichers Johannes Pietsch beim Song Contest am vergangenen Wochenende.Jubel und Begeisterung für JJ werden nun schwer getrübt durch ein Interview, in dem er verlangt, Israel wegen des Feldzuges gegen die Hamas beim ESC im kommenden Jahr in Österreich auszuschließen. Man stelle sich vor: Israel bekommt ausgerechnet in Österreich Auftrittsverbot!
https://www.krone.at/3792296

Attentat in Washington
Enthüllt! ESC-Sieger JJ liked Anschlag auf Israelis
Erst will ESC-Sieger JJ Israel nicht beim Song Contest in Wien haben, dann „liked“ er den tödlichen Anschlag auf israelische Botschaftsmitarbeiter.
Heute.at

Skandal-Sager
„Ganz sicher nicht!“ NÖ-Chefin weist JJ zurecht
Riesen-Wirbel um Österreichs Song Contest-Sensationssieger JJ: Jetzt meldet sich auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit scharfen Worten. Und weiter: „Wer Israel ausschließen will und mit Russland in einen Topf wirft und dabei mit keinem Wort den beispiellosen Terrorangriff der Hamas erwähnt, mit 1.200 Toten und immer noch entführten Geiseln, braucht keine Bühne, sondern dringend eine Geschichtslektion.“
Heute.at

Song-Contest-Sieger JJ erzürnt nun auch Ukrainer
Österreichs Song-Contest-Sieger JJ hat mit seiner Kritik an der Teilnahme Israels an dem größten Musikwettbewerb der Welt für enorme Entrüstung gesorgt. Mittlerweile hat Johannes Pietsch zurückgerudert und sich entschuldigt, „falls meine Worte missverstanden wurden“. Dennoch will ihn der israelische Botschafter in Wien nun persönlich treffen. Neben Israel hat Pietsch auch die Ukraine verärgert.
KronenZeitung.at

Lascia Ch’io Pianga- Johannes Pietsch / JJ
Lange gesucht, fand ich eine Aufnahme ohne techn. Spielerreien, also mit nackten klassischem Gesang. Eingeräumt sei, dass hier ein 20jähriger mit gräßlicher Klavierbegleitung singt.  Seine Karriere scheint im U- Bereich wirtschaftlich und künstlerisch zukunftsträchtiger, werden seine Pop – „Kastraten“ Möglichkeiten mit forschem Managment und technischer Aufrüstung Zukunft mit androgynem Autreten haben, mglw. aber  auch  One – Hit  Wonder  bleiben. Wünschen wir Toi, Toi, Toi! Trotz gegenwärtiger unnötiger politscher Verirrung bleibt Grundsymphatie.
https://www.youtube.com/watch?v=n3bKhN88Yww
TTT 22.5.2025

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“ 

Die überraschende Usha Vance: Als Second Lady steht sie im Zentrum des Trump-Universums. Aber in vielerlei Hinsicht passt die Westküsten-Anwältin indischer Herkunft nicht dorthin. Ihre Wandlung ist genauso erstaunlich wie diejenige ihres Ehemannes J. D. Vance.
Jetzt lesen
 Hinterhalt im Oval Office: Trump belehrt Ramaphosa über «Genozid» in Südafrika: Im Oval Office kam es am Mittwoch zu einem Selenski-Moment: Trump empfing den südafrikanischen Staatschef Cyril Ramaphosa, dessen Regierung er einen «Genozid» an weissen Bauern vorwirft. Mit einem Video machte er das Treffen zu einem öffentlichen Tribunal.
Jetzt lesen
In der EU ist die Stimmung gegenüber Israel umgeschlagen – Warnschüsse auf Diplomaten verschärfen die Spannungen zusätzlich: Die Kriegsführung im Gazastreifen sorgt in Brüssel für immer mehr Kritik. Israel reagiert gereizt – und sorgt für einen Eklat.
Jetzt lesen
 In Washington wurden zwei Angestellte der israelischen Botschaft erschossen – eines der Opfer war in Deutschland aufgewachsen: Die Schüsse fielen in der Nähe des Jüdischen Museums. Einer der beiden Erschossenen hatte die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der «Free, free Palestine» rief. Präsident Donald Trump hat den Angriff verurteilt.
Jetzt lesen
«Ich bezweifle, dass sich die Hamas auf eine Entwaffnung und ein Exil einlässt»: Der Meinungsforscher Khalil Shikaki gilt als Seismograf der palästinensischen Bevölkerung. Bei einem Treffen in Ramallah erklärt er, warum eine Mehrheit der Palästinenser Gewalt befürwortet – und weshalb ein Frieden trotzdem möglich ist.
Jetzt lesen
 Blamage für Kim Jong Un: In Nordkorea kippt ein Kriegsschiff bei der Jungfernfahrt um: Mit einer Zeremonie hätte der neue, 5000 Tonnen schwere Zerstörer eingeweiht werden sollen. Doch das Schiff kentert vor den Augen des nordkoreanischen Diktators. Dieser spricht von einem «kriminellen Akt» – und entscheidet sich, die Weltöffentlichkeit zu informieren.
Jetzt lesen
 Im Deutschen Bundestag wurden die Vorsitzenden der Ausschüsse gewählt – die AfD fällt durch: Die Ausschüsse sind zentral für die Arbeit des Bundestags. Jeder Fraktion werden Ausschussvorsitze zugeteilt. Doch Anspruch auf den Vorsitz haben die Parteien nicht.
Jetzt lesen
 Mittendrin und doch nicht dabei: Giorgia Meloni sucht ihren Platz in Europa: Die italienische Regierungschefin will an vorderster Front mitreden und gleichzeitig einen eigenständigen Weg gehen – ein komplizierter und konfliktreicher Ansatz, der sie derzeit ziemlich isoliert.
Jetzt lesen
In Cannes wird ein Mann unter einer umgestürzten Palme begraben – die wohlfeilen Statements der Stars wirken in diesem Jahr noch aufgesetzter als sonst: Die Stars lassen sich feiern, während sie das Elend auf der Welt anmahnen. Eindrücke vom moralinsauren Filmfestival.
Jetzt lesen
«Dieser symbolische Stuss» – der amerikanische Professor Musa al-Gharbi rechnet mit der woken Elite ab: «Woke» ist zum Kampfbegriff geworden. Der Akademiker und Autor Musa al-Gharbi sagt: Echte Wokeness, die Arbeitern und Minderheiten nützt, hat es bis jetzt gar nicht gegeben.
Jetzt lesen
Kultur: Robbie Williams kündigt sein Album «Britpop» für Herbst an +++ Der International Booker Prize geht an die indische Autorin Banu Mushtaq: Die neuesten Meldungen aus dem Feuilleton.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

RF
Dancing Stars“: DAS sind die Showtänze der Finalisten
Der Countdown läuft, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Roben sind bereit: Paulus Bohl & Catharina Malek, Aaron Karl & Katya Mizera sowie Simone Lugner & Danilo Campisi geben noch einmal ihr Bestes und tanzen ihre letzten Schritte im Finale. Wer „Dancing Star 2025“ wird, entscheidet – nach den ersten beiden Tänzen – zwischen den zwei verbliebenen Finalisten der berühmte „Showtanz“, der ausschließlich vom Publikum bewertet wird. Das sind die einstudierten Show-Tänze:
Oe24.at

Wettquoten: Dieser Promi ist Favorit im „Dancing Stars“-Finale
Am Freitag ist es so weit: Die 16. Staffel von „Dancing Stars“ geht ins große Finale. Doch wer liegt bei den Buchmachern vorne?
puls24.at

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

Diese Seite drucken