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20. MAI 2024 – Montag/ Pfingstmontag

20.05.2024 | Tageskommentar

Foto: Bayerische Staatsoper/ Hösl

 

ZUM TRAILER

Heute „TOSCA“-PREMIERE an der Bayerischen Staatsoper

TTT: Zur Neuinszenierung Tosca an der Bayer. Staatsoper.
Die fiktive Hauptpartie Mario Cavaradossi soll in den historischen Pier Paolo Pasolini transformiert und als Neubestimmung der Handlung manifestiert werden. Der eine war schwul, der andere liebt Tosca – das mag noch kein Hindernis sein.
Eine verzweifelte Vitalität – Pier Paolo Pasolini
DeutschlandfunkKultur.de
Pier Paolo Pasolini (* 1922 ; † 1975) Kommunist, Homosexueller, Querdenker und visionärer Dichter, Atheist und religiöse Seele, Pasolini war in seinem Leben immer eine kämpferische, unbequeme, unkonventionelle Persönlichkeit … “Mario Cavaradossi ist ein idealistischer Maler und Liebhaber von Tosca. Er ist mutig, leidenschaftlich und loyal. Er ist bereit, für seine Überzeugungen zu kämpfen und nimmt große Risiken auf sich, …

TTT nach neuen Recherchen: Regisseur Kornél Mundruczó hat seine Eingebung, dem Cavaradossi die Identität von Pier Paolo Pasolini aufzudrücken, nicht selbst entwickelt, sondern einer Inszenierung in Barcelona von 2023 entnommen. Wie schade, da es da schon erdrückend miese Beurteilung gab. Hier eine übersetzte Rezension:

Pasolini, Figur aus Tosca im Liceu
Die Inszenierung präsentiert uns auf einer einzigartigen kreisförmigen, am Ende langweiligen Szenografie einen Cavaradossi, der in einer Art Spiegelspiel ein Alter Ego des 1975 ermordeten italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini ist.

https://www-opera–online-com.translate.goog/en/columns/xavierpujol/pasolini-character-from-tosca-at-the-liceu?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

Wie erstaunlich, dass das den Münchner Nobel – Kultur – Redaktionen nicht aufgefallen ist. Mit deren Recherchen dürfte es wohl auch nicht mehr zum Besten stehen.

München
Eleonora Buratto als Tosca „Mich erinnert München an Norditalien“
Eleonora Buratto feiert am Pfingstmontag an der Bayerischen Staatsoper ihr Debüt als Titelheldin in Puccinis Oper. Im BR-KLASSIK-Interview erzählt die Sopranistin, was sie an „Tosca“ so fasziniert.
BR.Klassik.de

WIEN / Staatsoper: DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG
6. Aufführung in dieser Inszenierung am 19. Mai 2024

Georg Zeppenfeld (Hans Sachs) und Ensemble. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

„Glaubt mir, des Menschen wahrster Wahn wird ihm im Traume aufgetan: all Dichtkunst und Poeterei ist nichts als Wahrtraumdeuterei,“ behauptet Hans Sachs im 3. Aufzug der Oper. Keith Warner machte diese Einsicht zum Schlüssel seiner Inszenierung, in der Wahrheit und Wahn, Traum und Realität ineinander übergehen, ohne dass es jemals zu einer eindeutigen Festlegung kommt, ob sich das Ganze tatsächlich als Traum des Hans Sachs deuten ließe: „Je älter ich werde“, so der Regisseur, „desto weniger möchte ich eine konzeptionelle Sichtweise entwickeln, die nur einen Weg, nur eine Interpretation zulässt. Ich mag es, wenn es Unklarheiten gibt.“ Bei der Premiere seiner Inszenierung vor eineinhalb Jahren fand dieser Ansatz und dessen Umsetzung zwar keine einhellige, aber immerhin weitgehende Zustimmung bei Kritik und Publikum. Die Handlung der Oper hält sich an die Vorlage, und die Personenführung Warners ist sowohl nachvollziehbar wie auch hilfreich, die Bühne (Boris Kudlicka) erweist sich als mehr als praktikabel und die Kostüme von Kaspar Glarner sind bunt und abwechslungsreich…

Maßgeblich am Erfolg beteiligt und deshalb beim überschwänglichen Schussapplaus, der die ansonsten üblichen fünf Minute bei weitem übertrifft, besonders gefeiert, ist das vorzügliche Orchester unter der umsichtigen Leitung von Philippe Jordan. Bei der Premiere im Dezember 2022 standen viele Opernliebhaber noch unter dem Schock, den die Ankündigung von Staatsoperndirektor Roscic ausgelöst hatte, dass Jordan 2025 als muskalischer Chef abtreten werde. Seit damals wird Jordan immer schon heftig gefeiert, noch bevor der erste Ton erklingt. Das ist wohl ein Signal. An wen wohl? – Tatsache jedenfalls, dass Jordan immer besser wird. Nur zu hoffen, dass er dann weiterhin möglichst oft als Gastdirigent zu erleben sein wird.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

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Placido Domingo feiert in Salzburg

 

ZU INSTAGRAM

 

Paris, Théatre des Champs Elysées, Programm 2024/2025.

In Paris gibt es neben der Opera National auch noch das hervorragende Théatre des Champs Elysées welches auch in der Saison 2024/25 mit abwechslungsreichem Repertoire und hervorragenden Besetzungen aufwarten kann. Angekündigt werden beispielsweise Aufführungen von Dialog der Karmeliterinnen mit Patricia Petibon und Veronique Géns, Händels Semele mit Pretty Yende oder Werther mit Benjamin Bernheim. Händels Oratorium Jephtha kommt konzertant mit Michael Spyres und Joyce DiDonato, und auch Anna Netrebko konzertiert. Das ist alles nur ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen Angebot.

Das komplette Programm des Théatre des Champs Elysées: https://www.theatrechampselysees.fr/saison-2024-2025

„Lukas Link“

WIENER FESTWOCHEN / Burgtheater: BAROCCO
Musikalisches Manifest von Kirill Serebrennikov
Produktion Thalia Theater Hamburg 2023

 

WIENER FESTWOCHEN / Burgtheater:
BAROCCO
Musikalisches Manifest von Kirill Serebrennikov
Produktion Thalia Theater Hamburg 2023
Koproduktion Elbphilharmonie Hamburg
Premiere bei den Wiener Festwochen: 19. Mai 2024

Eine baroccy Horror Show

Kirill Serebrennikov hat das Publikum der Wiener Staatsoper mit seinem „Gefängnis-Parsifal“ nicht eben glücklich gemacht, und er wird, der Ankündigung nach, auch den „Don Carlos“ im Herbst vor allem als brutale politische Parabel lesen (wobei dann die Frage bleibt, wie sehr ihn das Verdi-Original interessiert). Wie überzeugend der russische Regisseur allerdings agieren kann, wenn er sich das „Libretto“ zu seinen politischen Aussagen selbst schreibt, das sieht man nun bei den Wiener Festwochen mit der „Barocco“-Produktion des Hamburger Thalia-Theaters aus dem Vorjahr, die nun im Burgtheater Station machte.

Es ist ein Abend, der sich im Gegensatz zu seinem Titel, nicht an Liebhaber von Barockmusik wendet. Meist hat Daniil Orlov die Vorlagen (Bach, Händel, Lully, Monteverdi, Purcell, Rameau, Stradella, Telemann, Vivaldi u.a.,) zumindest mit Synthesizer bearbeitet, dazu vieles selbst dazu komponiert (auch „Deutsch-Pop“ kommt vor) – das Ergebnis ist eine Show, deren Inhalt im Grunde dem widerspricht, was der Unterhaltungswert des musikalischen (und eines exzellenten choreographischen) Teils suggeriert…

Feuer ist das Grundmotiv des Abends, der damit beginnt und endet, sich bis zu noch und noch hingebreiteten  Bildern totaler Explosionen und Zerstörung am Ende steigernd. Politisch ist die Aussage immer, denn Kirill Serebrennikov zelebriert und predigt vor allem Widerstand. Es geht um die 68er Proteste, vor allem aber schmerzlich um die Selbstverbrennung von Jan Palach, nachdem der Einmarsch der Sowjets in der Tschechoslowakei den „Prager Frühling“ niederknüppelte…

 Von da an begleiten die Videos des Brennens den pausenlosen zweieinviertelstündigen Abend durchaus quälend, geradezu eine Horror-Show. Und auch ziemlich plakativ, Holzhammer-direkt, aber das Thema will es wohl. Serebrennikov, in seiner russischen Heimat selbst Opfer politischer Unterdrückung (und nun im Berliner „Exil“ lebend), will den Kampf dagegen so laut und deutlich austragen wie möglich…

…Die Gäste unterbrachen den langen Schlußapplaus mit der Mitteilung an das Publikum, dass zwei Künstler unter schrecklichen Bedingungen in russischen Gefängnissen sitzen. „Art is no crime“, wurde im Namen von Kirill Serebrennikov verkündet. Die Kunst, von diktatorischer Seite als Propaganda mißbraucht, ist, wie hier gezeigt wird, auch ein Mittel des Widerstands. Wobei man nie vergessen sollte, wie leicht wir es haben, hier zustimmend zu klatschen und dann die Schrecken dieses Abends abzuschütteln, um in unser bequemes Leben in einer Demokratie zurück zu kehren…

Zum Bericht von Renate Wagner

Wien
Thomas Adès‘ The Tempest verzaubert an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Salzburg
Fifty Shades of Grey. Pfingstfestspiele / La clemenca di Tito
Grau in Grau. Wird es eine Opernkritik geben, die nicht mit diesen Worten beginnt? „Grau in Grau.“ Das ist auch schon – fast – alles, was es über die Neuproduktion von Mozarts La clemenza di Tito zu sagen gibt. Einzig im Orchestersound flirren farben- und facettenreiche Glanzlichter über Fifty Shades of Grey.
https://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/17773-fifty-shades-of-grey

Bemühter Antifaschismus mit Cecila Bartoli: „La clemenza di Tito“ in Salzburg
MuenchnerAbendzeitung.de

2024 Birgit Nilsson Stipendium awarded to Matilda Sterby
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­Swedish soprano Matilda Sterby has been named this year’s Birgit Nilsson Stipendium artist, in an announcement made this morning at the museum in Båstad. Matilda, who recently returned home from Vienna following her Volksoper debut, will receive 250.000 Swedish Crowns (c. 21.500 Euros) and performs her Stipendium recital in Birgit’s „own“ Västra Karup church, as part of this year’s Birgit Nilsson Days celebrations.

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­Matilda Sterby. © Christoph Rothenberger
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­Matilda said: „It’s a dream to receive this Stipendium, because it means so much. First and foremost because it’s linked to Birgit Nilsson’s name – her fantastic artistry and how she managed all the challenges of her career – but also because previous stipendium recipients are singers I’ve long looked up to. And it’s a confirmation that I’m on the right track. The money will also be useful for further development, singing lessons, coaching and travelling to broaden my career horizons.“
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­Matilda Sterby has quickly established herself both at home in Sweden and abroad. After completing her studies at the Stockholm Academy of Opera, she sang Fiordiligi in a 2020 streamed performance of Così fan tutte, followed in 2022 by Marenka in The Bartered Bride, both at the Gothenburg Opera. This season she makes her Malmö Opera debut as Donna Anna in Don Giovanni and as Magda, the female lead, in La Rondine at the Volksoper Wien. She has also performed Mimì in La Bohème and Micaëla in Carmen in Karlsruhe and the Countess in The Marriage of Figaro in Hannover and Klagenfurt

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Künstlerinfo: Anna Malesza Kutny singt in Wien im Musiktheater an der Wien die Vitellia in La clemenza di Tito

Die Sopranistin Anna Malesza-Kutny gibt ihr Wien Debut:

Anna Malesza-Kutny. Foto: Karpati & Zarewicz

Mozart: La clemenza di Tito / Vitellia

Wiener Festwochen
Camerata Salzburg / Thomas Hengelbrock
Premiere: 21 Mai 2024

Folgevorstellungen am 22., 24., 25. Mai 2024

www.festwochen.at/la-clemenza-di-tito

Richard Wagner: Das Rheingold • Opernhaus Zürich • Vorstellung: 18.05.2024
 (2. Ring-Zyklus der Saison 2023-2024 • Premiere von «Das Rheingold» am 30.04.2022)

 Video-on-Demand: https://www.opernhaus.ch/2324/rheingold/

 Der Ring, der Zweite # 1

Am Pfingstwochenende beginnt der zweite Zyklus des Zürcher Rings. Dieser Zyklus wird nun gestreamt und ist so für einen Monat weltweit verfügbar.

 

Intendant Andreas Homoki (Inszenierung) stellt seine Arbeit unter die Prämisse «Zurück zum Ursprung»: «Der entscheidende Punkt ist, dass unsere Arbeit nicht die Deutung der Vorgänge bringen will, sondern die Vorgänge selbst. […] Aber noch erheblich wichtiger ist es, die Beziehungen zwischen den Figuren so deutlich wie möglich zu zeigen». Der grosse Vorteil von Homokis Arbeit ist, dass sein Zugang Annäherung an den Gegenstand «also eher naiv als intellektuell», unbelastet von der Tradition, erfolgt. Christian Schmidt (Ausstattung) hat dazu ein Einheitsbühnenbild entworfen, das an allen vier Abenden entsprechend mit Versatzstücken angepasst wird. Ort der Handlung ist das Innere einer grossbürgerlichen Villa, ganz so, wie es sich in der Villa Wesendonck in Zürich oder einer Villa aus der Zeit als grosse Teile des Rings in Zürich entstanden, befinden könnte. In der ersten Szene kommt ein grosses Bett dazu, von dem aus die Rheintöchter, sie erinnern in ihrer Erscheinung an Marilyn Monroe. Im weiteren sind es dann ein «Herrenzimmer» in Eiche dunkel, für Walhall ein Bild im Stile C.F. Friedrichs oder realistische Gold-Nuggets (die in ihrer gleichmässigen Grösse an «Backed Potatoes» erinnern). Die Schlange und die Kröte, in die Wotan und Loge Alberich sich verwandeln lassen, sind realistisch nachgebildet. Die Schlange faucht und die Kröte macht durch ihr Hüpfen auf sich aufmerksam. Die Lichtgestaltung von Franck Evin trägt zur grossartigen Szene bei. Mit dem frischen, unbelasteten Zugang finden «Neulinge» leicht Zugang zu Wagners Opus summum und die Wagnerianer können ungestört ihren Gedanken folgen…

Zum Bericht von Jan Krobot

Jubiläum
Thomas Koschat: Sein Bass-Solo ebente ihm den Weg an die Hofoper (Bezahlartikel)
Heute vor 110 Jahren starb der Liederfürst. Der Klagenfurter gehörte 45 Jahre lang der Wiener Hofoper an. In Wien wurde Richard Wagner auf den Kärntner aufmerksam, der ihn für Bayreuth engagierte.
KleineZeitung.at.kaernten

Glyndebourne
Carmen at Glyndebourne review: coursing with sexual and psychic energy this take on Carmen doesn’t disappoint
TheStandard.co.uk.

New York
Met wraps season with a stylish and elegant “Orfeo ed Euridice”
TheNewYork.classical.review

The Met’s ‘Orfeo ed Euridice’ makes for a very welcoming underworld
Countertenor Anthony Roth Costanzo, soprano Ying Fang and choreographer Mark Morris light up Gluck’s setting of the Orpheus myth
washington.post.com

Sprechtheater

Wiener Festwochen
K.O.-Tropfen-Einsatz bei Carolina Bianchis Festwochen-Performance
Die brasilianische Theatermacherin ist erstmals in Österreich zu sehen – mit dem Stück „Die Braut und Goodnight Cinderella“
DerStandard.at.story

Wien/ Volkstheater
Kim de l‘Horizons nonbinäres Stück wirbt um unser aller Solidarität
„Blutstück“ reflektiert im Wiener Volkstheater Gewaltverhältnisse, die queeren Menschen Angst machen
DerStandard.at.story

Politik

Östereich: „Mit Sicherheit nicht“: Doskozil weist Wiener Asyl-Forderungen zurück
Die Wiener SPÖ fordert eine Residenzpflicht für Flüchtlinge, Doskozil widerspricht. Und er droht mit dem Verfassungsgerichtshof, wenn die Wiener Zweitwohnsitzerabgabe kommt.
Kurier.at

Österreich
Schwere Vorwürfe. „Spiegel“ enthüllt: Grüne wollten Schilling-Berichte stoppen
„Neues vom Gossip Girl“ – das ist der Titel der aktuellen Geschichte über Lena Schilling im deutschen Nachrichtenmagazin „Spiegel. „Zum System Maurer zählt ein stimmenstarkes, überwiegend weiblich besetztes Medien-Begleitorchester“, so der „Spiegel“. Dann schreibt der „Spiegel“ von einem ganz konkreten Vorwurf: „Eine einflussreiche TV-Moderatorin soll Kontakte genutzt haben, um den Namen Schilling aus ungünstiger Berichterstattung herauszuhalten – ein grüner Nationalrat hatte zuvor einen Journalisten gewürgt, es ging um die neben ihnen stehende Schilling. Am Ende wurde im Bericht nur eine namenlose „NGO“-Aktivistin erwähnt.“ Bei der einflussreichen TV-Moderatorin mit besten Kontakten zu Sigi Maurer soll es sich um Puls24-Infochefin Corina Milborn handeln.
oe24,at

Die Rolle, die Frau Milborn in Österreichs Medienpolitik spielt, ist nicht unbekannt und somit keine Überraschung. Sie hat also – laut Spiegel – immerhin Kontakte zum Wohle der Grünen zu nutzen versucht. Dass ihr das nicht gelungen ist zeigt, dass ihr Einfluss sehr endenwollend ist. Als politisch-moralische Instanz mit dazugehörendem Heiligenschein hat sie ausgedient – auf immer und ewig!

Schüsse auf Slowakei-Premier
Brisante Wendung: Hatte Fico-Attentäter doch Komplizen?
Die Schüsse auf Robert Fico waren womöglich doch nicht die Tat einer Einzelperson. Ein Indiz dafür soll die Facebook-Seite des Verdächtigen sein.
Heute.at

Sport

Autorennsport/Formel 1
Fotofinish in Imola: Verstappen rettet Formel-1-Sieg vor Norris
Der Red-Bull-Fahrer gewann nach 63 Runden mit lediglich 0,7 Sekunden Vorsprung vor dem Briten im McLaren. In der WM setzte sich Verstappen ab.
Kurier.at

Österreich/ Fußball
Double ist perfekt: Sturm Graz gewinnt Liga-Showdown und ist Meister
Sturm Graz hat sich in einem dramatischen Saisonfinish zum Meister der Fußball-Bundesliga gekrönt. In einem Herzschlagfinale am Sonntag setzten sich die Steirer in der letzten Runde gegen Austria Klagenfurt verdient mit 2:0 (0:0) durch und stießen damit Serienmeister Salzburg nach zehn Titeln in Folge vom Thron. Für die Grazer, die nach dem Cupsieg erstmals seit 25 Jahren und zum zweiten Mal insgesamt über das Double jubeln, war es der vierte Meistertitel der Clubgeschichte.
https://www.krone.at/3380602

Es ist für Österreichs Fußball gut, dass es nach 10 Jahren Salzburg-Dominanz einen neuen Meister gibt. Dennoch war die insgesamt erfolgreichste Mannschaft der Saison Rb. Salzburg, das soll fairerweise gesagt sein. Ohne die unselige Punktehalbierung zu Saisonmitte hieße der Meister nämlich Salzburg. Und die später sogar vom ÖFB mittels VAR einbekannte Schiedsrichter-Fehlentscheidung (Tor für Rapid statt Penalty für Salzburg)  beim letztlich entscheidenden Spiel gegen Rapid sieht nach „wir wollen unbedingt einen neuen Meister,  koste es, was es wolle“ aus. Trotzdem: Gratulation an Sturm Graz für eine großartige Saison!

Eishockey-WM
Österreich fixiert gegen Norwegen A-WM-Verbleib
Die rot-weiß-rote Heldensaga bei der Eishockey-A-WM in Prag hat ihr nächstes Kapitel erlebt: Entfesselte Österreicher haben ohne Kapitän Thomas Raffl gegen Norwegen mit drei Toren im zweiten Drittel die Basis zum Sieg gelegt, mit dem 4:1 vorzeitig den Klassenerhalt geschafft! Am Dienstag entscheidet sich, ob das ÖEHV-Team die ganz große Sensation schafft und ins Viertelfinale einzieht.
https://www.krone.at/3381428

Endlich wurde ein gegen den Abstieg entscheidendes Spiel gewonnen. Gratulation an das Eishockeyteam für den Klassenerhalt, unter den acht weltbesten Eishokey-Nationen haben wir ehrlicherweise ohnedies nichts zu suchen!

Lassen Sie das Pfingstfest angenehm ausklingen!

A.C.

 

 

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