Georg Nigl (Clov), Philippe Sly (Hamm). Foto: Sofia Vargaiova /Wiener Staatsoper
Wiener Staatsoper: HEUTE PREMIERE „FIN DE PARTIE“ von György Kurtág. Inszenierung: Herbert Fritsch
Charles Workman (Nagg)
Hilary Summers (Nell)
Philippe Sly (Hamm)
Georg Nigl (Clov)
Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper: Im Bann des Absurden
Beide gehören zu den großen Charakterdarstellernder Staatsoper, loten Extreme aus, zeigen Menschen, nicht Schablonen auf der Bühne: Georg Nigl und Philippe Sly. In der Fin de partie-Premiere stehen sie gemeinsam als Clov und Hamm auf der Bühne, zeigen Abhängigkeiten, Tragikomödie, Abgründe. Ein Gespräch über Sterben und Lachen, Angst und Hoffnung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und die Kraft des Absurden….
https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/im-bann-des-absurden/
Als Stream aus der Wiener Staatsoper am 19.10 um 19,30 h zu erleben!
Wien/Staatsoper
György Kurtág, der Meister des musikalischen Mikrokosmos (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18966675/gyoergy-kurtag-der-meister-des-musikalischen-mikrokosmos
Regisseur Herbert Fritsch: „Sinnsuche ist das Absurdeste überhaupt“
Nicht immer liest Herbert Fritsch die Stücke, bevor die Proben beginnen: „Vorbereitung kann hinderlich sein“. Nun inszeniert er György Kurtágs Oper „Fin de partie“ nach Samuel Becketts „Endspiel“.
DiePresse.com
Ein Albtraum in Schwarz – von Stimmen erleuchtet
WIEN / Staatsoper: MACBETH. 15. Aufführung in dieser Inszenierung am 15. Oktober 2024
Giuseppe Verdis Macbeth auf die Bühne zu bringen, ist eine Herausforderung. Wie mit den wechselnden schottischen Schauplätzen – Wald, Palast, Prunksaal, Höhle, Wald – umgehen? Wie mit den Kostümen der Hexen, die bei Verdi zu einem Frauenchor herangewachsen sind? Wie die festliche Ankunft des Königs Duncan inszenieren, der keinen Ton zu singen hat? Und was macht man im dritten Akt, der kaum eine Handlung bieten kann? Barrie Kosky, der gemeinhin als unerschöpfliches Ideenkraftwerk gilt, hat sich in seiner Neuproduktion aus dem Jahr 2021, die auf einer Zürcher Vorgängerinszenierung basiert, von derartigen Fragen gar nicht weiter behelligen lassen und gleich zu einer minimalistischen Lösung sämtlicher Probleme gegriffen: Er inszenierte Verdis ersten Shakespeare-Oper als Albtraum in Schwarz, verbannt die Hexen und Duncan von der Bühne, die wie eine Flugzeuglandebahn bei Nacht aussieht, und bevölkert sie stattdessen mit einer mehrmals geheimnisvoll auftretenden Schar nackter Menschen, deren Mission bis zum Schluss unbekannt bleiben wird: Die nackte Wahrheit? Die Leichen, die Macbeths Weg zur Macht säumen? Oder doch nur der bewährte Kniff des Regietheaters, wenn einem die Ideen ausgehen, ein paar Nackte loszuschicken, die das Publikum zwar längst nicht mehr schockieren, es aber immerhin kurz irritieren und dann das große Rätselraten auslösen. Letzteres möchte man dem findigen Theatermacher Kosky aber doch nicht unterstellen. Er wird sich dabei gewiss etwas gedacht haben. Immerhin sind die weiblichen Nackerten einmal sogar mit Penissen versehen. Das muss doch einen Sinn haben. Vermutlich irgendetwas mit dem Unterbewusstsein Macbeths. Und flugs lässt sich das Ganze als ein auf den psychologischen Kern reduziertes Kammerspiel einer toxischen Beziehung ganz gut verkaufen…
...Damit das psychologische Kammerspiel funktioniert, braucht es allerdings vor allem eine passende Besetzung, und die ist an diesem Opernabend – besucht wird die zweite Aufführung der derzeit laufenden Serie – tatsächlich gegeben. Gerald Finleys eleganter, nobler Bariton verleiht dem ehrgeizigen Macbeth die Aura eines Mannes, der zu Höherem bestimmt ist und von seiner Frau dazu verleitet wird, seinem Aufstieg mit Mord und Totschlag nachzuhelfen…
…Anastasia Bartoli, über den Rang eines Shooting-Stars unter den italienischen Sopranistinnen längst hinaus und zu einer etablierten Größe geworden, ist als Lady Macbeth das stimmliche und darstellerische Ereignis dieser Aufführung. Mörderisch gut singend, wischt sie das Zögern ihres Mannes vom Tisch des Anstands, brilliert mit hellen Koloraturen im Trinklied „Brindisi“ und berührt schließlich in der Wahnsinnsszene mit dunkel schimmernden Tönen einer gebrochenen Existenz…
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Karlsruhe: “The Wreckers” oder Mad Max im Schiffsbunker
„The Wreckers“ von Ethel Smyth in Karlsruhe. Foto: Felix Grünschloss
Ethel Smyth (1858-1944) ist den wenigsten ein Begriff. Sie war eine willensstarke Frau. Ihre musikalische Ausbildung erzwang sie von ihren Eltern mittels Hungerstreik. Sie setze sich aktiv für Frauenrechte ein, wodurch sie sogar einige Tage im Gefängnis verbrachte. Ihre Komposition “The March of the Women” wurde zur Hymne der englischen Frauenbewegung. Zur Oper kam sie hauptsächlich auf Anregung des russischen Komponisten Pjotr I. Tschaikowski. “The Wreckers” (Die Strandräuber) ist ihr bedeutendste Bühnenwerk. Es wird von manchen Spezialisten als Bindeglied zwischen Purcell und Britten bezeichnet.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Benjamin Bernheim am 14. November im Wiener Konzerthaus. Der Kartenverkauf läuft!
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….merkwürd`ger Fall...
..heißt es schon in Wagners „Meistersinger“ anlässlich seines 50.Geburtstages von PHILIPPE JORDAN war in ORF III um 20.15 h ein 90 minütiges Portrait (Moderation Dr Barbara Rett) angekündigt. Nun wurde, laut Programmvorschau, plötzlich dieses Portrait gegen „Hauskonzert bei Andre Heller..Stargast Andrea Eckert“ ausgewechselt.
Aus welchem Grund? Vielleicht auf Anweisung höherer Stelle, weil Jordan ,um bei der Premiere der desaströsen Carlos Neuproduktion die Gefahr eines Vorstellungsabbruches zu entgehen ,die weiße Fahne hisste ?
Sendetermin: ORF III, Sonntag 20.10 um 20,15 h
P.Z. ((Zitat Ende)
Ich glaube das nicht, aber es geschehen immer mehr Merkwürdigkeiten. Die „Weiße Fahne-Aktion“ kam gut an, auch in der internationalen Presse!
TANZ
LONDON – WIEN / Royal Opera House im Kino / Village Cinema Wien Landstraße:
ALICE’S ADVENTURES IN WONDERLAND
Ballett nach dem Roman von Lewis Carroll
von Joby Talbot (Musik) und Christopher Wheeldon (Choreografie)
15. Oktober 2024
Absurde, skurrile Wunderwelten
Einige der Cineplexx-Kinos haben ihr kulturelles Angebot erweitert. Neben den Übertragungen aus der Metropolitan Opera bieten sie in dieser Saison noch vier Ballettabend aus der Royal Opera Covent Garden. London ist gerade für seine spektakulären Handlungsballette berühmt. Einige Arbeiten ihrer „klassischen“ Choreographen Kenneth MacMillan oder Frederick Ashton haben wir auch in Wien gesehen. Als in hohem Maß publikumsfreundlich, darüber hinaus aber auch als Tanzstück schlechtweg brillant erwies sich nun der Auftakt der ROH-Ballett-Serie mit „Alice im Wunderland“.
Märchen sind immer absurd. Sie behaupten einfach, dass es Hexen gibt und sprechende Wölfe, sieben Zwerge und gute und böse Feen. Aber noch absurder ist „Alice im Wunderland“, der britische Kinderbuch-Klassiker aus der Feder von Lewis Carroll (1832 – 1898), 1865 erschienen und so modern und unzerstörbar wie eh und je, denn der absurde Charakter der Geschichte kann nicht altern.
Es ist verrückt, durch das Loch eines Kaninchenbaus zu rutschen und dort weißen Kaninchen, grinsenden Katzen, verrückten Hutmachern und todgefährlichen Herzköniginnen zu begegnen – und doch geschieht es und man nimmt es unhinterfragt hin, weil es einfach so überzeugend abstrus und skurril ist, bester englischer Nonsens…
„Alice“ ist zahllose Male bearbeitet worden, für Theater und Film, Oper und Musical, als Comic und Computerspiel. Covent Garden hat 2011 bei dem Komponisten Joby Talbot ein Ballett bestellt, das musikalisch nicht zuletzt deshalb so gelungen ist, weil er keine Sekunde lang der möglichen Versuchung nachgab, irgendwelchen Musical-Schmalz zu verbraten. Die Musik ist witzig, vielfältig, präzise, aber nie billig. Sie wirbelt mit Themen für die einzelnen Figuren und Stimmungen wild umher und langweilt keinen Augenblick.
Zur Besprechung von Renate Wagner
Aalto Ballett Essen – Carmen: José rennt
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/aalto-ballett-essen-carmen-13-10-2024/
Düsseldorf
Die Oper „Nabucco“ ist heute wichtiger denn je
Die kreative Neuinszenierung von Ilaria Lanzino überzeugt uns hiervon in der Düsseldorfer Oper. Die Warnung vor Stroboskop-Effekten lässt es schon ahnen. Es droht „Regietheater“ mit duplizierte Rollen in Metaebenen, Videos, Umdeutungen, Sex and Crime – ja, alles! Das Ergebnis: Genial! Gesungen wird in allen Rollen auf exzellentem Niveau. Auch die schauspielerische Leistung der Chöre und der Kinder in den stummen Rollen ist beeindruckend. Das Düsseldorfer Symphonieorchester unter der Leitung von Katharina Müllner begleitet nicht nur die Sänger wunderbar, sondern beeindruckt auch in den Orchesterpassagen mit differenziertem und präzisem Spiel. Musik, Text und Inszenierung samt Bühnenbild passen im besten Sinne Verdis zusammen: „Va’, pensiero!“
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de
50 Uraufführungen beim Festival Wien Modern
Das Neue-Musik-Festival beginnt am 30. Oktober. Arnold Schönberg und zahlreiche weitere Geburtstagskinder stehen heuer ebenso im Fokus wie das Wohnen und die Salatzubereitung DerStandard.at.story
Wien/ Museumsquartier
„Die Odyssee des Telemachos“ im Dschungel Wien
Im Wiener Kindertheater wird mit einer „Odyssee“-Bearbeitung amüsantes Insel-Hopping betrieben
DerStandard.at
Landau / Ludwigshafen
Vom „Groupie“ bei der Staatsphilharmonie zum Dirigenten: Interview mit Jochen Rieder
Der Dirigent Jochen Rieder stammt aus Herxheim in der Südpfalz. Er ist nach einer klassischen Kapellmeisterlaufbahn von Karlsruhe über Bremen und Zürich heute weltweit aktiv am Pult erster Orchester und in großen Opernhäusern und Konzertsälen. Zur Zeit steht er wieder am Pult der Deutschen Staatsphilharmonie bei einer Europa-Tournee mit dem Tenor Jonas Kaufmann und Musik von Puccini. Karl Georg Berg hat ihn dazu befragt.
rheinpfalz.de
Wien: Jonas Kaufmann: Schmelz und Schmalz im Konzerthaus (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18966371/jonas-kaufmann-schmelz-und-schmalz-im-konzerthaus
Regensburg
Stürmische Weltennacht unter Deck: Wagners Tristan und Isolde am Theater Regensburg
…Der ursprünglich verpflichtete Regisseur für die Neuinszenierung am Theater Regensburg musste krankheitsbedingt absagen. Es gelang, mit Dennis Krauß einen jungen, vielseitigen Regisseur zu finden, der 2021 zu den Bayreuther Festspielen für Kinder diese Oper mehr mit ihren handlungstreibenden Momenten eingerichtet hatte. In Regensburg stellt er den Aspekt einer Kammeroper in den Mittelpunkt, die eine genaue Zeichnung der Rollen fordert. Die mittelalterliche Handlungsvorlage des Tristan-Epos des Gottfried von Straßburg hat Wagner in wenige Szenen gruppiert. Die äußere Handlung ist eher einfach: zwei Menschen, die sich nicht verlieben sollten, tun es aber doch und verlieren im Kampf mit den Konsequenzen ihr Leben…
…Der amerikanische Tenor Corby Welch war eine hervorragende Wahl für Tristan: sein heldisches Metall in der Höhe, dazu die stimmliche Flexibilität und spielerische Agilität waren für sein überzeugendes Rollenporträt unabdingbar. Die neuseeländisch-britische Sängerin Kirstin Sharpin füllte beglückend mit packendem Furor die Rolle der Isolde: sie konnte förmlich Zorn und Verbitterung sprühen, danach in vollblütigem Sopran auf ekstatische Unbedingtheit setzen, im Pianissimo lyrisches Dahinschmelzen öffnen…
Stuttgart: „Der Freischütz“ in der Inszenierung von Achim Freyer am 15.10.2024 in der Staatsoper/STUTTGART
Bauernmalerei mit Hund
David Steffens, Kai Kluge. Foto: Martin Sigmund
Achim Freyers originelle Inszenierung von Carl Maria von Webers „Freischütz“ ist inzwischen zum Klassiker geworden. Das war 1980 bei der Premiere anders, denn da stieß die Aufführung noch auf heftigen Widerspruch. Motive der Bauernmalerei und des Jahrmarkts haben hier in deutlicher Weise Einzug gehalten. Für Achim Freyer ist die musikalische Sprache auf dem Theater sehr wichtig. Das spürt man auch bei der eigentlich genial inszenierten Wolfsschluchtszene, wo die Gespenster heulen und ein riesiges Wildschwein in furchterregender Weise aus der Tür schaut. Die Szene mit Kaspar und dem dämonischen Samiel gerät zu einem weiteren Höhepunkt dieser überaus farbigen und bildkräftigen Deutung. Aber auch die Jägerszenen, wo sogar ein Hund auftaucht, haben es in sich, weil sie satirisch überzeichnet sind. So kann sich die Liebesgeschichte zwischen Max und Agathe fast schon bilderbuchartig entfalten. Zeitdehnung und -raffung spielen virtuos mit einer überzeichneten Realität, wo sich psychische Zustände rasch in eine unheimliche Atmosphäre verwandeln…
Zum Bericht von Alexander Walthe
Augsburg
Oper von Moritz Eggert in Augsburg: Wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären
BR-Klassik.de
Lyon
Alban Bergs Oper „Wozzeck“: Katastrophenmusik am Rande des Abgrunds
FrankfurterAllgemeine.net
Staatstheater Cottbus: Premiere „Der Freischütz“ am Samstag, 19. Oktober 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus
Szenenfoto mit: (oben) Gloria Jieun Choi (Agathe) und Ensemble (Foto: © Bernd Schönberger)
DER FREISCHÜTZ
Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber
Text von Friedrich Kind
In deutscher Sprache
Das Staatstheater Cottbus bringt am Samstag, 19. Oktober 2024, 19.30 Uhr, im Großen Haus Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ zur Premiere. Die musikalische Leitung hat Johannes Zurl. Regie führt der Hausregisseur und Stellvertretende Operndirektor Tomo Sugao. Das Bühnenbild entwirft Momme Hinrichs, die Kostüme Birte Wallbaum.
Die Choreinstudierung übernimmt Christian Möbius. Es spielt das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus.
„Ins Schwarze getroffen“, jubelte Carl Maria von Weber nach der Uraufführung seiner Oper „Der Freischütz“ 1821 im Königlichen Schauspielhaus Berlin am Gendarmenmarkt. Sein aus Jägerfolklore, Geisterspuk und Eifersuchtsdrama zusammengemischter Bilderreigen traf einen Nerv der Zeit. Nebenbei wurde die deutsche romantische Oper geboren…
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
München
Interview – Rollendebüt am Gärtnerplatztheater: Sophie Rennert als Carmen
BR-Klassik.de
Bücher: Dem Gegenwartstheater fehlt die Phantasie
Er hat sich nichts zuschulden kommen lassen und kämpft doch wie ein Bär mit der Vergangenheit: Ex-Burg-Chef Matthias Hartmann stellt in Wien seine Memoiren vor. Andere umarmen Bäume, Matthias Hartmann aber streichelt Theateraußenmauern. Oder eher „streichelte“, denn seit er als Intendant des Wiener Burgtheaters in den Finanzskandal des Hauses am Ring 2013/2014 verstrickt und schließlich Anfang März 2014 seines Postens enthoben wurde, hält er sich von Sprechtheaterbühnen lieber fern. Musiktheater, Opern, das geht freilich noch. In etwa so fasst er diesen Abschnitt seines Lebens in seinem soeben erschienenen Buch „Warum eine Pistole auf der Bühne nicht schießt“ zusammen. Eine Mischung aus Autobiographie, Liebeserklärung an die Theaterwelt und Abrechnung mit der österreichischen Kulturpolitik.
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Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Die USA wissen mit der Ukraine nicht umzugehen: Erst unter Präsident Joe Biden zieht Washington die Konsequenzen aus der Bedrohung der Ukraine durch Russland. So gut wie alle seine Vorgänger haben Kiew misstraut und mit Versprechungen hingehalten. Der grosse Fehler war es, über Jahrzehnte von einem möglichen Nato-Beitritt zu sprechen, ohne etwas Konkretes dafür zu tun. Nun hoffen die meisten Ukrainer auf einen Wahlsieg von Kamala Harris. Gleichzeitig ist ihre Regierung klug genug, auch Donald Trump zu umwerben.
Zum Hintergrund
Kamala Harris muss um die Stimmen der Afroamerikaner kämpfen: Gerade schwarze Männer unterstützen sie seltener als Joe Biden vor vier Jahren. Aufrufe prominenter Persönlichkeiten und neue Wirtschaftsversprechen sollen das ändern.
Zum Bericht
Auch Tech-Unternehmer im Silicon Valley unterstützen Donald Trump: Zu seinen prominentesten Fans in der Demokraten-Hochburg zählt Tesla-Gründer Elon Musk. Firmen sorgen sich vor zu starker Regulierung im Fall eines Wahlsiegs von Harris.
Zum exklusiven «NZZ Pro»-Hintergrund
Die USA drohen Israel mit Konsequenzen: Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen erhöht Washington den Druck auf seinen Verbündeten. Sollte sich die Situation für die Menschen in dem abgeriegelten Küstenstreifen nicht innerhalb von 30 Tagen spürbar verbessern, drohe ein Verstoss gegen US-Gesetze zur militärischen Unterstützung. Das könnte auch die Militärhilfe für Israel gefährden.
Zu den neusten Entwicklungen
Warum Google auf Mini-AKW setzt: Der Technologiekonzern braucht für seine Rechenzentren riesige Mengen an Energie. Mit kleinen modularen Atomreaktoren (SMR) verbinden sich viele Hoffnungen.
Zu den wichtigsten Fragen und Antworten
Frankreich sorgt sich um seine industrielle Souveränität: Der geplante Teilverkauf der Consumer-Healthcare-Sparte des Pharmakonzerns Sanofi an einen amerikanischen Investor entfacht heftige Diskussionen. Politiker wettern gegen einen «Ausverkauf Frankreichs».
Zum Bericht
Jugendliche im Tessin sollen zur Selbstjustiz gegen mutmasslich Pädophile gegriffen haben: Weil die Polizei sie nicht ernst genommen habe, sollen sie Männer in Fallen gelockt und angegriffen haben. Nun wird gegen sie wegen Körperverletzung, Nötigung, Raub, Freiheitsberaubung und Erpressung ermittelt.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
USA
Elon Musk setzt auf Trump: „Wenn er verliert, bin ich am Arsch“
Beim Wahlkampftermin von Donald Trump in der Kleinstadt Butler hüpfte Elon Musk wie ein Pogo-Tänzer über die Bühne, ließ sich von der Menge feiern und brüllte anschließend ins Mikro, alle sollten wählen gehen und Trump ihre Stimme geben.
Oe24.at
Österreich
Gespräch ohne Erfolg. Nehammer: „Werde nicht Steigbügelhalter für Kickl“
Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer hat sich am Dienstag nach dem Gespräch mit FPÖ-Chef Herbert Kickl öffentlich zu den Gesprächen rund um die Regierungsbildung geäußert – und einer Koalition mit der FPÖ unter Kickl klar eine Absage erteilt.
https://www.krone.at/3560536
Gespräche stehen
Anti-Kickl-Stimmung und Babler-Zweifel vor Treffen
Die Sozialdemokraten könnten aber mit der ÖVP regieren. Aufgrund der hauchdünnen Mehrheit, die diese beiden Fraktionen im Nationalrat hätten, wäre aber die Beteiligung einer dritten Partei von Vorteil. Dies würde die NEOS oder die Grünen betreffen, die aber erst einmal an den künftigen – zumindest offiziellen – Gesprächen nicht teilnehmen.
https://www.krone.at/3556897
Fußball
Hammer-Gerücht: Wird Arnautovic jetzt ein Bulle?
Es herrscht Ungewissheit über die Zukunft von ÖFB-Rekordspieler Marko Arnautovic beim italienischen Meister Inter Mailand. Wird der Stürmer möglicherweise bald ein Bulle? Sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus, wo es den Wiener als nächstes hinzieht ist ungewiss. Jetzt soll ein Bullen-Klub Interesse an dem Kicker angemeldet haben.
Oe24.at
5. Vorfall in 10 Tagen
Nach Pannen: Wie sicher ist die Fluglinie Ryanair?
Ryanair kommt nicht aus den Schlagzeilen. Während die irische Fluggesellschaft die deutschen Flughäfen Dortmund, Dresden und Leipzig aufgrund von Einsparungsmaßnahmen nicht mehr anfliegt, sorgt bei Fluggästen vor allem eine Pannenserie für Unbehagen. Krone+ hat sich das Dilemma angesehen und bei der Austro Control nachgefragt.
https://www.krone.at/3556262
Österreich/Fußball
Machtkampf mit Folgen: Wie der ÖFB Teamchef Rangnick verärgert
Der Deutsche wurde explizit nach seiner Erfahrung mit den beiden zerstrittenen Geschäftsführern befragt. Trotz klarer Antwort stellt sich das Präsidium taub.
Kurier.at
Österreich
Schüler schlägt Lehrer. Direktorin packt aus: „Es wird immer schlimmer“
Die Direktorin einer Mittelschule erzählt im Gespräch mit der „Krone“ über den harten Alltag in ihrem Job. Sie möchte anonym bleiben. Zu groß sind die Angst vor Konsequenzen und Repressalien. Über 800 Kinder und Jugendliche werden an ihrem Standort unterrichtet, in einem Bezirk mit besonders hohem Migrationsanteil. Zwischen 80 und 85 Prozent aller Schüler hier haben Deutsch nicht als Muttersprache.
https://www.krone.at/3560556
Früher gehörte der Beruf eines Lehrers zu den angesehendsten im Land. Heute möchte ich um kein Geld der Welt Lehrer sein!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.