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Die internationale Kulturplattform

15. APRIL 2025 – Dienstag

15.04.2025 | Tageskommentar

Peter Seiffert gestorben
Leading German tenor dies after a stroke, at 71. The family and friends have reported the death of Peter Seiffert, one of the most popular singers within his profession and one of the finest Heldentenor performers of recent years. Born in Düsseldorf, Seiffert made his debut locally at 24 at Deutsche Oper am Rhein. He became a summer fixture at Bayreuth, its regular Lohengrin, and sang all of his major roles at Bavarian State Opera, which included much Italian repertoire. He made at late Met debut in 2004 as Tannhäuser. In 1986 he married the glorious Slovak soprano Lucia Popp, fifteen years his senior. After her death from cancer seven years later, he was eventually married a second time to Petra-Maria Schnitzer (pictured), a soprano who sang opposite him at Bayreuth.
Leading German tenor dies after a stroke, at 71 – Slippedisc

 

 

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Wien/heute. Saioa Hernandez singt die Maddalena

I’m happy to announce that today I’ll be singing at the Wiener Staatsoper, replacing my dear and great colleague Sonya Yoncheva in the role of Maddalena in Andrea Chenier’s final performance. I’m looking forward to be in this stage again and seeing you there in the audience!

Von Klassik-Birnen und Sport-Äpfeln
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit allerhand schiefen Vergleichen: Musik vs. Sport, Streams vs. CDs, Digital Concert Hall vs. YouTube und Karfreitag in Dortmund vs. Karfreitag in Düsseldorf.

Von Klassik-Birnen und Sport-Äpfel

..I.ch erinnere mich, wie ich Anfang der 2000er Jahre für die Welt am Sonntag alle Kartenverkäufe der Klassik gegen jene in den Stadien der Fußballbundesliga aufgerechnet habe – und ja: die Klassik verkaufte schon damals mehr Tickets! Inzwischen ist dieses Gegeneinander zu einem Leitmotiv der Klassik-Legitimation geworden. Zeit, die Dinge noch einmal zurechtzurücken: Natürlich verkaufen Hunderte von Opernhäusern und Orchestern, die fast jeden Tag in jeder Stadt spielen, mehr Tickets pro Jahr als die Fußball-Bundesliga, die nur neun (!) Spiele pro Woche hat. Würde man die Zuschauerzahlen im Fernsehen addieren, sähe die Kultur dagegen alt aus! Nachdem das Deutsche Musikinformationszentrum diese Woche jubelte, dass 21 Prozent aller Deutschen ein Musikinstrument spielen, holte die FAZ den alten Fußball-Vergleich wieder aus der Mottenkiste und erklärte: »Die Zahl der Freizeitsänger und Instrumentalisten ist so groß wie die der Hobby Fußballer«. Ja! Ja! Ja! Aber die Fußballer in Deutschland sind quasi nur »die Geiger des Sportes«: Es gibt auch Handballer, Turner, Läufer und und und … Liebe Klassik-Leute es mag ja sein, dass Ihr nicht gerne Sport treibt, aber hört auf, die Klassik-Äpfel mit den Sport-Birnen zu vergleichen! Beides ist wichtig für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen – und einer ganzen Gesellschaft! Und beides wird an unseren Schulen viel zu sehr vernachlässigt! 

Kommt die Zeit der großen Rehabilitation?

Klar, man kann Valery Gergievs politische Solidarität mit Vladimir Putin nicht mit dem übergriffigen Verhalten von François Xavier Roths vergleichen. Was man aber durchaus vergleichen kann, ist, dass Orchesterleitungen, Veranstalter und ein Teil des Publikums offensichtlich keine Lust mehr auf moralische Kämpfe haben. Ein spanischer Veranstalter hat für die kommende Saison Gergiev-Gastspiele in Westeuropa angekündigt (ob sie je stattfinden, ist unklar), und der SWR wird am 31. Mai – trotz aller Protest-Ankündigungen – gemeinsam mit seinem designierten Chefdirigenten im Festspielhaus Baden-Baden auftreten. Dass Anna Netrebko wieder an so ziemlich allen europäischen Opernhäusern zu Hause ist, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt (tatsächlich ist sie ihrer Linie treu geblieben und steht derzeit nicht in Verdacht der Kreml-Propaganda oder der Kreml-Unterstützung). Ich habe mich gefragt: Sind wir einfach nur zu müde, um zu protestieren, oder ist die Zeit für Rehabilitation gekommen?  

https://backstageclassical.com/von-klassik-birnen-und-sport-aepfeln/

BADEN-BADEN: MADAMA BUTTERFLY (Trailer)

 

Zu Facebook mit Kurzvideo

Baden-Baden
„Butterfly“ in Baden-Baden: Ein Ostergeschenk zum Abschied (Bezahlartikel)
Letztmals spielt dieses Orchester bei den Osterfestspielen Baden-Baden, und die Aufführung gerät zum Triumph: Puccinis Oper „Madama Butterfly“ mit den Berliner Philharmonikern.
FrankfurterAllgemeine.net

Vergangenheitsbewältigung deluxe
Giacomo Puccini: Madama Butterfly. Der Eröffnungsabend der Osterfestspiele Baden-Baden ist mit Puccinis „Madama Butterfly“ theatralisch und musikalisch meisterhaft. Davide Livermores Inszenierung ist klug und hat Platz für große Emotionen.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/vergangenheitsbewaeltigung-deluxe/

Puccinis „Madama Butterfly“ bei den Osterfestspielen in Baden-Baden: „Augen zu und Ohren auf“
Die Hauptrolle in Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ gilt als eine der schwierigsten Opernpartien überhaupt. In der Berliner Staatsoper gab Sopranistin Rachel Willis-Sørensen ein perfektes Debut in der Rolle. Von Barbara Wiegand
swr.de.Kultur

„Madama Butterfly“
Die Kirschblüte – Ein Abschiedstopos?
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/baden-baden-madama-butterfly-12-4-2025/

Baden-Baden / Festspielhaus: „LEIF OVE ANDSNES – BERLINER PHILHARMONIKER-KLAUS MÄKELÄ“

Osterfestspiele 2025 – 13.04.2025

Mit einer Träne im Knopfloch wurde man gewahr, dass die langjährige und erfolgreiche Liasion und Verpflichtung der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Kirill Petrenko sowie weiterer prominenten Gastdirigenten sich nun zu den „Osterfestspielen 2025“ im Festspielhaus zu Ende ging. Wiederum standen eine Opernproduktion sowie zahlreiche Symphonie- und Kammerkonzerte auf dem vielfältigen Spielplan. Jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt und man dürfte diesem Weltklasse-Orchester in Zukunft während seiner künftigen Gastspiele erneut im Festspielhaus an der Oos wiederbegegnen…

Zum Bericht von Gerhard Hoffmann

WIENER STAATSOPER: ZYKLEN IN DER SPIELZEIT 2025/26

Liebes Publikum, wir hoffen, Sie hatten bereits Gelegenheit, sich → online oder in unserem → Saisonbuch Eindrücke zur neuen Spielzeit zu verschaffen. Gerne möchten wir Sie auch noch auf die Möglichkeit hinweisen, die vorgestrige von Direktor Bogdan Roščić moderierte Matinee zur kommenden Saison online über unseren → YouTube Kanal nachzusehen. Hier erhalten Sie einen sehr kompakten Überblick über alles, was die Wiener Staatsoper im nächsten Jahr künstlerisch plant, dazu gab es Auftritte namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Camilla Nylund, Benjamin Bernheim, Aigul Akhmetshina oder Günther Groissböck sowie Gespräche mit der designierten Ballettdirektorin Alessandra Ferri und den Regisseuren der Premieren der nächsten Saison über ihre künstlerischen Arbeiten.

Auch für 2025/26 bieten wir → Zyklen – also einzelne Vorstellungen, zu einem Paket geschnürt an. Diese Zyklen sind bereits ab heute buchbar. Der offizielle Ticketverkauf für die kommende Saison startet erst am 28. April. So profitieren Sie von unseren Zyklen:

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Wien/Staatsoper
Das wird wunderbar: Die Wiener Staatsoper präsentiert die Spielzeit 2025/2026
Die Spielzeit 2025/2026 bringt uns Klassikbegeisterten fünf Opernpremieren, zwei Balletpremieren und eine Ballettgala. Gemeinsam mit den acht Wiederaufnahmen werden insgesamt mehr als fünfzig Opern auf die Bühne kommen. Es dürfte nicht viele Opernhäuser geben, die ihr Publikum mit einer so gewaltigen Auswahl verwöhnen.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper: Wenig Schmalz, viel Kapellmeisterei: Christian Thielemann führt „Arabella“ mit chirurgischer Präzision
Für die erste Vorstellung: technisch top! Dirigent Christian Thielemann beweist: 100 Prozent Kapellmeisterei. In puncto Energie bleibt viel Luft nach oben – auch wenn „Arabella“ von Richard Strauss dem Staatsopernorchester nur Smalltalk anbietet. Ein Konversationsstück mit seidenweichem Orchester-Geplätscher. Camilla Nylund und Michael Volle punkten mit enormer Präsenz, lassen aber eines vermissen: Emotion!
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Christian Thielemann feiert Arabella an die Strauss-Spitze
Ein umjubeltes Gesangsensemble um Camilla Nylund und Michael Volle sowie ein umschlingender Orchesterklang bringt das Haus am Ring in schwungvolle Walzer-Stimmung. Thielemanns umjubelter Strauss-Zauber wirkt auch mit Arabella, zurecht war selbst die Wiener Staatsoper völlig aus dem Häuschen!
Von Johannes Fischer
Klassik-begeistert.de

Richard Strauss‘ „Arabella“ mit grandiosem Thielemann
Bei der Wiederaufnahme an der Wiener Staatsoper fesselten speziell Michael Volle und Christian Thielemann mit herausragenden kunsthandwerklichen Leistungen
DerStandard.at.story

Das Wiener Opernhighlight: „Arabella“ unter Thielemann (Bezahlartikel)
Selbst die charmefreie Bechtolf-Inszenierung kann die musikalische Atmosphäre nicht zerstören: In der „Arabella“-Wiederaufnahme mit Camilla Nylund herrscht Hofmannsthals Geist dank der Klänge von Richard Strauss.
DiePresse.com

Wiener Staatsoper: Keine Zweifel und keine Fragen bei „Arabella“ (Bezahlartikel)
Glanzbesetzung bei der Wiederaufnahme u. a. mit Camilla Nylund und Michael Volle – und mit Christian Thielemann am Pult.
Kurier.at

Wiener Staatsoper: Umbesetzung „LOHENGRIN“ am 27.4. (Klaus Florian Vogt anstelle von David Butt-Philip)

 

Weitere Termine am 1. und 4.Mai

 

 

Unser langjähriger Rezensent Dr. Manfred Schmid, auch Präsident der „Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch-Gesellschaft“, der stets für sehr faire Berichte aus der Wiener Staatsoper gesorgt hat, wird heute um 11 h in Krematorium der Stadt Wien eingeäschert. Wir wissen, was wir an ihm verloren haben und werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren!

Berlin/ Deutsche Oper
Gesangswettbewerb auf der Wartburg: 10 Punkte gehen an Klaus Florian Vogt als Tannhäuser
Zu viel, zu viel” sind die ersten Worte, die Tannhäuser singt. Am Schluss der Oper möchte man als Zuschauer antworten: “Noch mehr, noch mehr”! Von solch einer großartigen musikalischen Aufführung kann man eigentlich nicht genug bekommen. An der Deutschen Oper Berlin triumphiert Klaus Florian Vogt im Sängerwettstreit als Tannhäuser in einer musikalisch hochklassigen Aufführung, zu deren Erfolg auch Elisabeth Teige und Samuel Hasselhorn sowie der Dirigent John Fiore beitragen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Salzburg/Osterfestspiele
Salzburger Osterfestspiele mit „Chowanschtschina“ als Politthriller
Mussorgskis unvollendete Oper wird in Salzburg im Großen Festspielhaus zum etwas trägen und rätselhaften Musiktheater geformt. Dennoch Applaus Es kommt nicht von ungefähr, dass im Menschengewusel auf der Bühne ein Mann krumme Hörner auf dem Kopf trägt. Mit seinem archaischen Kopfschmuck erinnert er frappant an den sogenannten QAnon-Schamanen – jene skurrile Figur, die nach Donald Trumps Wahlschlappe im Jahr 2021 am Sturm auf das Kapitol beteiligt war. Dieser Schamane macht sich hier nicht schlecht, steht er doch in den Diensten eines gewissen Fürsten Iwan Chowanski: Der greift mit grober Hand und populistischen Worten in Moskau anno 1682 nach der Macht, will Russland „wieder groß“ machen, wie es auf der Übertitel-Anzeige beziehungsreich heißt, und schmiedet zu diesem Zweck ein Bündnis mit der wertkonservativen Gruppe der „Altgläubigen“.
DerStandard.at.

Chowanschtschina“ – Mussorgskis Volksoper bei den Osterfestspielen Salzburg
Podcast von Jörn Florian Fuchs (6,30 Minuten)
deutschlandfunk.de.podcast

Salzburg
Das Oster-Duell: Salzburg oder Baden-Baden?
Die Berliner Philharmoniker sind zu Ostern zum letzten Mal in Baden-Baden, wo sie Puccinis Madame Butterfly aufführen. Nächstes Jahr ziehen sie weiter nach Salzburg, wo sie bei Nikolaus Bachler Wagners Ring beginnen werden – dieses Jahr setzten hier noch Esa-Pekka Salonen und das Finnische Radioorchester die Oper Chowanschtschina in Szene. Eine Feuilletonrundschau.  Salzburg darf sich auf die Berliner Philharmoniker freuen, die auch eine szenisch schlüssige Butterfly in Baden-Baden ablieferten, findet Judith von Sternburg in der FR:: »Regisseur David Livermore baut eine zusätzliche Ebene ein, nicht neu, aber plausibel.
https://backstageclassical.com/das-oster-duell-salzburg-oder-baden-baden/

Ein wahres Belcanto-Fest – „Norma“ an der Berliner Staatsoper (Bezahlartikel)
Die Cavatine „Casta Diva“ ist die Vorzeigearie aus der Oper Norma, eine Visitenkarte sängerischer Kunst. Jedes Mal, wenn eine Sängerin es wagt, sich Bellinis „Norma“ und damit der Herausforderung des „Casta Diva“ zu stellen, muss sie gegen die Schatten aller Norma-Interpretinnen vor ihr ansingen: von Giuditta Pasta über Joan Sutherland, Leyla Gencer und Renata Scotto, Anita Cerquetti, Montserrat Caballé und eben La Divina, Maria Callas. In den ca. sieben Minuten, die die Paradearie – längst eine Ikone des italienischen Belcanto – dauert, entscheidet sich das Schicksal der Partie (bzw. ihrer Sängerin) und damit des ganzen Abends.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Liebe in Zeiten des Hasses: So lief die „Norma“-Premiere an der Staatsoper (Bezahlartikel)
Zu den Festtagen präsentiert die Staatsoper Unter den Linden Vincenzo Bellinis „Norma“. Regisseur Vasily Barkhatov verlegt die Handlung aus der Antike in eine moderne Diktatur.
Tagesspiegel.de

Richard Wagners „Parsifal“ am 13. 4. 2025 in der Staatsoper/STUTTGART
Berührende Klangmomente 

Klingsor. Foto: „Martin Sigmund“

In der zerklüfteten Inszenierung von Calixto Bieito (Bühne: Susanne Geschwender; Kostüme: Merce Paloma) liegt die Apokalypse schon hinter uns, die Brücken sind eingestürzt, die Menschen kämpfen verzweifelt ums Überleben. Eine Gemeinschaft keusch lebender Ritter zieht aus der Anbetung des Heiligen Grals Lebenskraft. König Amfortas verweigert standhaft das Ritual der Gralsenthüllung, weil sein Vollzug die Wunde aufbrechen lässt, die er erhalten hat, als er der Verführung einer Frau erlag. Alle warten nun auf die Ankunft eines Erlösers. Den stärksten Eindruck hinterlässt dabei der packend gestaltete zweite Akt, wo die Auseinandersetzung zwischen Parsifal und Kundry im Mittelpunkt steht…

Zum Bericht von Alexander Walther

BRÜNN – 13.04. 2025 – Narodni divadlo Brno: „JAKOBIN“

Copyright: Narodni divadlo Brno

 Wer hinter dem grimmigen Titel „Der Jakobiner“ eine blutige Revolutionsgeschichte erwartet, der irrt!  Der titelgebende „Jakobiner“ – Bohus von Harasov – war zwar in Paris gewesen und brachte von dort seine Frau Julie mit, wäre aber selbst von den Revolutionären hingerichtet worden, wie im dritten Akt enthüllt wird! Alles war nur eine Intrige von Adolf, dem Neffen des alten Grafen, der selbst statt des Grafen Sohn die Nachfolge als Schloßherr antreten wollte. Die wird  aber aufgedeckt, und auch der einzige Unterstützer des bösen Adolf, der Burgvogt Philipp, zieht den Kürzeren im Werben um Terinka, die Tochter des Lehrers Benda, die mit dem von ihr verehrten Jäger Jiri vereint wird. „Stimungsvolle Dorfszenen zur Zeit der Aufklärung in Böhmen“ könnte man das Stück auch überschreiben, das von herrlichen Melodien aus der Feder von Antonin Dvorak – mein tschechischer Lieblingskomponist, nicht nur, weil er einer der ersten fanatischen Eisenbahnfans in Kontinentaleuropa gewesen ist – quasi überquillt…

Zum Bericht von Michael Tanzler

Kulturinstitutionen in Wien: Ausländische Führungskräfte sind die Chefs 

„Ist Wien überflüssig?“ betitelte Georg Kreisler 1987 einen Satireband über Wiener Mentalität und so manch eigenartige hiesige Umgangsformen. Und aus dem Jahr 1964 klingt sein „Wie schön wäre Wien ohne Wiener!“ nach. Also, mit Führungskräften in Sache Kultur sind wir in solch einer Entwicklung bereits angelangt. Denn wo wir hinschauen: Gäste aus den Nachbarländern prägen die heimische Kultur und auch die Universitäten. Nun, Gäste? Die österreichische Staatsbürgerschaft wird den Chefs, Universitätsprofessoren, etc. zum führenden Posten dazu verliehen. ..

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/kulturinstitutionen-in-wien-auslaendische-fuehrungskraefte-sind-die-chefs/

Sprechtheater

Ödön von Horváths „Figaro lässt sich scheiden“ am Tiroler Landestheater
DerStandard.at.story

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Der Irak will zur Touristendestination werden: eine Reise von Bagdad nach Basra: Bis vor kurzem galt das Land als Hölle auf Erden. Jetzt soll man dort Ferien machen können.
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 Die Russen fühlen sich wie im April 1945: Sie glauben, den Sieg in Griffnähe zu haben»: Der Militärexperte Markus Reisner sagt, dass der Westen entweder die Ukraine stärker unterstützen oder den Krieg so rasch als möglich beenden sollte. Er hält wenig von den jetzigen Verhandlungen und ist überzeugt, dass die Zeit für Putin arbeitet.
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 Russland richtet im Zentrum der ukrainischen Stadt Sumi ein Blutbad an – mehr als 30 Einwohner werden getötet: Der Palmsonntag hat der Ukraine eine neue Hiobsbotschaft gebracht: die opferreichste Attacke auf Zivilisten seit 2023. Russland terrorisiert mit seinem Raketenangriff die Bevölkerung und übt Druck auf die Waffenstillstandsverhandlungen aus.
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Unter grossem Druck: warum Teheran jetzt mit Trump verhandelt: Am Samstag trafen sich Vertreter Irans und Amerikas in Oman zu ersten indirekten Gesprächen. Konkrete Ergebnisse gibt es noch nicht. Für Iran steht jedoch viel auf dem Spiel. Jetzt lesen
 Präsident Noboa gewinnt die Wahl in Ecuador überraschend deutlich: Der 37-jährige Amtsinhaber distanziert seine linke Gegenkandidatin klar. Doch diese will das Ergebnis nicht anerkennen und fordert eine Neuauszählung der Stimmen.
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  Mit einer künstlichen «Volksbewegung» versucht Vucic den Studentenprotest zu ersticken: An einer Grosskundgebung hat der serbische Präsident das Ende der «farbigen Revolution» verkündet. Die Studenten kümmert das nicht.
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  Der Täter warf mit Molotowcocktails am jüdischen Pessachfest: Brandanschlag auf Gouverneur Josh Shapiro: Der Täter drang mitten in der Nacht in die Residenz des Gouverneurs von Pennsylvania ein und stiftete einen grösseren Brand, während die Familie schlief. Die Strafanzeige lautet auf versuchten Mord und Terrorismus.
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«Man spricht gern über eine Brandmauer. Aber das Entscheidende ist, den Brand zu löschen», sagt Österreichs neuer Bundeskanzler Christian Stocker: Der ÖVP-Chef Stocker führt Österreichs erste Dreierkoalition an. Er erklärt, warum er davor mit Herbert Kickl verhandelt hat, obwohl er dessen Politik ablehnt. Er ist überzeugt, dass seine Koalition erfolgreicher sein wird als die «Ampel» in Deutschland.
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Feuilleton
Rund zwanzigtausend Menschen kamen bei der Varusschlacht ums Leben: In den germanischen Wäldern erlebte das Römische Reich eine seiner schlimmsten Niederlagen Im Herbst 9 n. Chr. schlugen germanische Stämme unter Arminius drei römische Legionen vernichtend. Was genau geschah, ist bis heute unklar. Umso grösser der Mythos, der um die Schlacht entstanden ist.
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 Der wahre Architekt des Kaiserreichs: Wilhelm I. war nicht der Herrscher, als der er in die Geschichte eingegangen ist: Ein schwacher König und ein Kanzler, der regiert: Das ist bis heute das Bild von Wilhelm I. und Otto von Bismarck. Der Historiker Jan Markert revidiert es grundlegend.
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Drachen, Sex und Magie: Die «Empyrean»-Reihe der US-Autorin Rebecca Yarros bricht gerade Rekorde – und verrät damit etwas Bedenkliches: Es geht um eine Kämpferin, die wegen einer chronischen Krankheit eher fürs Lazarett als fürs Schlachtfeld gemacht scheint. Ein Bucherfolg, der viel sagt über die Unterhaltungspräferenzen unserer Zeit.
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  Als Jeff Bezos der «Washington Post» einen freiheitlicheren Kurs verordnete, witterten Journalisten schon das Ende der Demokratie. Sie lagen komplett daneben:Der Milliardär Jeff Bezos mischt sich bei der «Washington Post» in redaktionelle Belange ein. Die Folgen sind bis anhin positiv.
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 Aufstand gegen die Wirklichkeit: Der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist tot
Als einer der grossen Romanciers und Essayisten Lateinamerikas schrieb er gegen Gewalt und Ungerechtigkeit an. Im Jahr 1990 bewarb er sich erfolglos um das Präsidentenamt in seiner Heimat Peru. Nun ist der Jahrhundertschriftsteller im Alter von 89 Jahren gestorben.
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 Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Politik

Österreich
Kasperl der Woche: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
Wöchentlich küren wir an dieser Stelle den „Kasperl der Woche“. Diesmal hat sich Neo-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) dafür qualifiziert. Sie hat nämlich ihre Meinung zum Thema Postenschacher (Karl Nehammer)  „vergessen“. In der „ZIB 2“ wurde Meinl-Reisinger nun nach ihrer Meinung dazu gefragt. Ihre überraschende Antwort: „Ich erlaube mir das Recht, meine Meinung in diesem Fall für mich zu behalten.“ Und hat damit doch alles gesagt. Und noch etwas: Meinl-Reisinger nennt die Arbeit der Koalition übrigens einen „guten und neuen Weg“. Oder frei interpretiert: Was kümmert mich meine Meinung von gestern?
https://www.krone.at/3755037

„Es ist, wie’s ist“: Alle sollen länger arbeiten: Neue Ansage von Ministerin
Das faktische Pensionsalter soll an das gesetzliche angehoben werden. Gelingt das nicht, könnten weitere Maßnahmen kommen, so Beate Meinl-Reisinger.
Heute.at

Wien
Die sieben spannendsten Bezirke: Wo sich die Wien-Wahl entscheidet
Neben dem Gemeinderat wird am 27. April auch in den 23 Wiener Bezirken gewählt. Dabei stechen sieben Bezirke besonders ins Auge, in denen sich die Machtverhältnisse ändern könnten – oder die politische Auffälligkeiten aufweisen.
DiePresse.com

Meidling ist ganz fest in roter Hand, da gibt es kein Fragezeichen. Die „Grünen“ müssen um ihre zwei Bezirksvorsteher bangen, Die SPÖ muss Simmering, Floridsdorf und Donaustadt gegen die Blauen verteidigen!

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C

 

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