Copyright:Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl
Bayerische Staatsoper: Sonntag Präsentation des neuen Spielplans
Spielzeitpräsentation 2025–26
Erfahren Sie die Pläne zur nächsten Spielzeit aus erster Hand und genießen Sie dabei ein künstlerisches Rahmenprogramm.
SO SIND SIE DABEI
Karten für die Spielzeitpräsentation erhalten Sie ab sofort für 5 € an der Tageskasse sowie online oder per Telefon (zzgl. 2 € Bearbeitungsgebühr im telefonischen und Onlineverkauf). Im Preis ist ein Exemplar der Jahresvorschau enthalten, das Sie im Anschluss an die Präsentation im Austausch für Ihr Ticket zur Spielzeitpräsentation bekommen.
Spielzeitpräsentation 2025–26
Sonntag, 16. März 2025, 11 Uhr
Nationaltheater
Die Spielzeitpräsentation wird live auf STAATSOPER.TV übertragen.
Der Spielplan wird im Anschluss an die Spielzeitpräsentation online freigeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt sind Kartenvorbestellungen für alle Vorstellungen der neuen Spielzeit möglich.
KARTEN
Wien
„Don Carlo“ wieder an der Staatsoper: Im Kostümarchiv fliegen die Fetzen
Diesmal ging es ohne Buhrufe, dafür mit Weltstar Elīna Garanča in der Rolle der Eboli.
Ein weißes Tuch hat er diesmal nicht hissen müssen, um Buhrufe zu kalmieren: Als Philippe Jordan am Donnerstag Don Carlo an der Staatsoper dirigierte, ging die Wiederaufnahme friktionsfrei vonstatten. Wobei: Ganz geheuer dürfte Kirill Serebrennikovs Regie aus dem Vorjahr dem Publikum weiterhin nicht sein, wie der kühle Beifall für den ersten Akt nahelegte. Und sie ist ja auch gewöhnungsbedürftig, diese Produktion: Verdis Hauptfiguren logieren in einem mausgrauen Institut für Kostümkunde, in dem geforscht, aber auch ein Museum betrieben wird.
DerStandard.at.story
Salzburger Festspiele blitzen mit Klage gegen Kulturjournalisten auch in zweiter Instanz ab
Festspielfonds und Hinterhäuser gingen gegen kritische Berichte von „Backstage Classical“-Herausgeber vor: Der Salzburger Festspielfonds und Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser haben in ihrer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Kulturjournalisten Axel Brüggemann auch in zweiter Instanz eine Niederlage erlitten.
DerStandard.at.story
Oberlandesgericht bestätigt Niederlage von Salzburger Festspielfonds und Markus Hinterhäuser
Auch die Beschwerde gegen den Beschluss des Landgerichts Hamburg wurde nun abgewiesen – damit unterlagen die Kläger in allen sieben Punkten – Nachdem der Fonds der Salzburger Festspiele und Markus Hinterhäuser einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung in sieben Punkten gegen den Herausgeber von BackstageClassical, Axel Brüggemann, beim Landgericht Hamburg eingereicht hatten, und dieser in allen sieben Punkten zurückgewiesen wurde, hat das Oberlandesgericht Hamburg gestern nun auch die hiergegen gerichtete Beschwerde der Kläger zurückgewiesen. Damit ist das Verfügungsverfahren abgeschlossen. Axel Brüggemann und sein Rechtsanwalt Christopher Langlotz zeigten sich sehr erfreut über das Ergebnis.
Backstage.classical
Das Gericht sah es in der konkreten Veröffentlichung unter anderem als legitim an, zu schreiben, dass Markus Hinterhäuser sich in Sachen Troubleshooting offensichtlich darauf konzentriere, interne und externe Kritiker mundtot zu machen und aus dem Weg zu räumen (Zitat Ende)
Man mag zu Axel Brüggemann stehen wie man will, aber im konkreten Fall hat er der schreibenden Zunft einen Riesendienst erwiesen. Freilich hatte er es auch relativ leicht, denn die Siegchancen bei Abwehr einer Klage sind ungleich größer als wenn man selbst klagt. Markus Hinterhäuser hat sich sicher beste Verbindungen geschaffen (erarbeitet? ), aber der Wunderwuzzi in seiner ersten Zeit – massiv gestützt von einer Medienlandschaft, die ihn gleichsam „aus der Hand frass“- sind seit längerer Zeit vorbei. Zudem wird er auch zunehmend fehleranfällig, wie diese unnötige Klage beweist! Diese Niederlage ich eine Blamage sondergleichen! Anderseits: Selbst klagen? Ist ein Festspieldirektor/ Operndirektor (eigentlich sind das allesamt Befehlsempfänger, die wiederum eine Chefin/einen Chef haben) das Prozessrisiko überhaupt wert? Ich für meinen Teil hätte andere Sorgen!
Dieses Urteil ist aber auch gleichsam eine Chance für Journalisten, die schreiben was Fakt ist und die es nicht nötig haben, sich „anfüttern“ zu lassen. Es könnten Dämme brechen – zum Wohl einer objektiven Berichterstattung!
Wien
Olga Neuwirth: „Das Einfachste ist Desavouieren“
Olga Neuwirth, die gerade mit Elfriede Jelinek eine Trump-Oper für Hamburg schreibt, nimmt sich zum Internationalen Frauentag in einem Gastbeitrag den Umgang ihrer österreichischen Heimat mit kreativen Künstlerinnen vor.
https://www.news.at/menschen/olga-neuwirth-gastbeitrag
Wien/Staatsoper
More Bark than Bite
Jules Massenet: Werther
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=16818
Nachruf
Nachruf Sofia Gubaidulina: Schillernde Gärten der Stille
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/sofia-gubaidulina-gestorben-nachruf-100.html
Sofia Gubaidulina. Foto: BBC
Sofia Gubaidulina ist tot: Sie hat den „Zorn Gottes“ beschworen
Die Komponistin Sofia Gubaidulina ist mit 93 Jahren verstorben: Niederschmetternd, erhebend, groß bleibt ihre Musik, immer einer spirituellen Dringlichkeit entsprungen, zeitlos modern jenseits aller Moden.
Die Presse.com
Wien
Publikumsliebling Adolf Dallapozza wird 85
Adolf Dallapozza. Foto/Historical Tenors
In Bozen geboren, in Wien ausgebildet, hat der Tenor mit dem sicheren Hohen C und dem bubenhaften Charme sein Publikum erobert, zunächst in der Volksoper, die jahrzehntelang sein Stammhaus bleiben sollte, dann nicht zuletzt auch via Schallplatte und Fernsehen: Sein Repertoire reichte vom „Vogelhändler“ und der „West Side Story“ über Puccinis „Boheme“ bis zu Wagner und Richard Strauss. Für „sein“ Haus, aber auch für Aufnahmen im Studio mit berühmten Partnern und Dirigenten hat er auch Raritäten einstudiert und so vor dem Vergessen bewahrt. Ein Podcast als Geburtstagsgruß.
DiePresse.com
Salzburg
„Martha“ von Friedrich von Flotow im Salzburger Landestheater
Premiere: 15. März 2025, um 19.00 Uhr
theaterkompass.de
Eisenstadt
Die Klassik wird weiblicher: „Wir können aus dem Vollen schöpfen!“
Mit der zweiten Auflage des Festivals Keys to Heaven lädt Maria Radutu im Mai als künstlerische Leiterin wieder zur zwanglosen Begegnung mit großer Musik und kreativen Ansätzen
bvz.at.burgenland
Wien/Collegium Hungaricum am 06.03.: „Gyula Harangozó – der „goldene Stern“ des ungarischen Balletts“.
Mit einem Mini-Symposium wurde im Collegium Hungaricum in Wien des 50. Todestages von Gyula Harangozó (* 19. April 1908 in Budapest; † 30. Oktober 1974 in Budapest) gedacht. Er hat als Tänzer, Choreograf und Ballettdirektor des Ungarischen Nationalballetts, das er begründet hatte, die ungarische Tanzszene des vorigen Jahrhunderts jahrzehntelang maßgeblich mitbestimmt und getragen.
Eigentlich wollte Gyula Harangozó Maler werden, hat auch Reklameschilder für Geschäfte gemalt. Um zusätzlich Geld zu verdienen war er als Statist in der Budapester Staatsoper tätig – so lernte er viele Produktionen kennen, in denen er mitten drin auf der Bühne war. Erste Auftritte hatte er dank seiner Kenntnisse im Volkstanz mit dem Trepak im „Nussknacker“, auch in Opernballetteinlagen war er in Charaktertänzen zu sehen. 1928 erzielte er im Ballett „Der Dreispitz“ – er wurde in der Hauptrolle besetzt – einen Riesenerfolg und so wurde er zum Solotänzer ernannt. 1936 choreografierte er mit „Tavern Scene“ sein erstes Ballett, dem noch viele weitere folgten.
Besonders bedeutsam sind seine Choreografien zu Kompositionen von Béla Bartók: „Der holzgeschnitzte Prinz“ entstand in direkter Zusammenarbeit mit Béla Bartók; „Der Wunderbare Mandarin“ konnte erst 1956 im Originallibretto an der Budapester Oper aufgeführt werden und war ein riesiger Erfolg. Zu seinen bekanntesten mehraktigen Handlungsballetten zählt u.a. „Coppélia“ – diese Produktion war auch in Wien im Repertoire des Staatsopernballetts wie auch der Einakter „Platzkonzert“. Charakteristisch für den Stil von Harangozós Kreationen sind die Verwendung von Elementen des Volkstanzes, die mit den Schritten des klassischen Balletts verflochten sind sowie der Einsatz von ausdrucksvoller Pantomime, was sich beim Zuschauen im leichtfüßigen Tanz mit flinker Fußarbeit und großer Ausdrucksstärke zeigt.
Gyula Harangozó Sen. mit seinem Sohn Gyula im „Platzkonzert“ (© Éva Keleti)
Zum Bericht von Ira Werbowsky
Kassel
„Simon Boccanegra“ von Verdi: „Brutal aktuell und modern“
Ab Samstag: Der Kasseler Chefdirigent Francesco Angelico leitet eine konzertante Aufführung von Giuseppe Verdis Oper „Simon Boccanegra“. Im Vorgespräch erläutert er, warum das Stück „brutal aktuell“ ist.
Francesco Angelico dirigiert Verdis „Simon Boccanegra“ in Kassel
Sommereggers Klassikwelt 276: Erinnerungen an den lettischen Tenor Hermann Jadlowker
Am 5. Juli 1877 wird Hermann Jadlowker als Sohn streng gläubiger jüdischer Eltern in Riga geboren. Den Wunsch, Sänger zu werden, versagt ihm die Familie zuerst, lediglich für eine Ausbildung zum Kantor erhielt er die Erlaubnis. Später stimmte die Familie aber einer weiteren Ausbildung zum Opernsänger zu. Diese absolviert er bei Joseph Gänsbacher, dem damals berühmtesten Gesangspädagogen in Wien. Erste Engagements führen Jadlowker an die Opernhäuser von Köln und Stettin, ab 1901 ist er für fünf Jahre in Riga engagiert, wo er gleichzeitig als Kantor an der Synagoge wirkte…
…Am 25. Oktober 1912 sang er an der Stuttgarter Hofoper in der Uraufführung der Erstfassung von Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ den Bacchus. Jadlowker gastierte in diesen Jahren an vielen großen Opernhäusern Europas und in den USA.
Klassik-begeistert.de
WIEN / Österreichische Nationalbibliothek / Prunksaal:
EIN JAHRHUNDERT IN BILDERN
.ÖSTERREICH 1925–2025
Vom 13. März 2025 bis zum 2. November 2025
Von der Geschichte zur Erinnerung
Hundert Jahre in Fotografien und Dokumenten – die Österreichische Nationalbibliothek kann auf Material zurück greifen, das sich zahlenmäßig in Millionen rechnet. Nun unternimmt man den – weitgehend geglückten, wenn auch politisch überdeutlich geframten – Versuch, die hundert Jahre von 1925 bis heute in Fotos, Dokumenten und sehr viel Zeitungsmaterial zu dokumentieren. Es ist auch eine Huldigung an die Pressefotografen, die immer dabei waren, wenn sich Wichtiges begab und teilweise Bilder von ikonischem Rang lieferten. Und je älter der Besucher der Ausstellung ist, umso früher wandelt sich das, was man als „Geschichte“ vorgeführt bekommt, in persönliche erlebte Erinnerung um.
So wild können hundert Jahre sein… Die zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In Österreich waren sie nicht so „golden“ wie in Berlin, nur bei Madame d*Ora gingen die Künstler aus und ein, die man noch heute kennt. Aus der Geschichte lernen – wenn man unsere ungut bewegten zwanziger Jahre betrachtet, könnten sie genau so in die Katastrophe führen wie vor hundert Jahren, wo der Bürgerkrieg vom Weltkrieg abgelöst wurde… Nationalsozialismus und Widerstand. Besatzung, Staatsvertrag und Wiederaufbau. Die fünfziger Jahre mit ihrer Hoffnung auf Normalität, die Sechziger mit ihrem Unruhefaktor, der Einzug des Fernsehens in die Haushalte. Parteien, Proteste, die Gastarbeiter kommen, Zwentendorf, Waldheim. Die Zweite Republik hatte es nicht immer leicht (und hat es noch immer nicht). Und irgendwann setzen bei den Besuchern die eigenen Erinnerungen ein – die Aufregung um die Au! Aber auch um Natascha Kampusch. Und dann ist da schon das Millennium, das Digitale Zeitalter, Flüchtlingskrise, Pandemie – die Ausstellung schafft es sogar bis zum jüngsten Chaos der Regierungsfindung…
WIEN / Österreichische Nationalbibliothek / Prunksaal:
EIN JAHRHUNDERT IN BILDERN
.ÖSTERREICH 1925–2025
Vom 13. März 2025 bis zum 2. November 2025
Täglich außer Montag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr
Juni bis September täglich geöffnet
Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner
Eurovisions Song Contest
Österreichs ESC-Song ist bereits im engsten Favoritenkreis
Nur Schweden lag zuletzt bei den Buchmachern vor Countertenor JJ und seinem auffälligen Lied „Wasted Love“.
Kurier.at
Medien: ORF baut neue Portier-Loge – um 8 (!) Millionen Euro
Gestern war ORF-Stiftungsrat. Dabei standen auch Mega-Gehälter (35.000 Euro/Monat), der Aufwand beim Opernball und ein Luxus-Umbau für 8 Millionen Euro in der ORF-Zentrale zur Diskussion.
oe24.at
Diederösterreich
Wirtschaft: Bittere Aussichten. Zuckerfabriken werden geschlossen – 270 Jobs weg
Der Zuckerkonzern Agrana hat am Mittwoch bekannt gegeben, die Zuckerproduktion am Standort Leopoldsdorf im Marchfeld mit sofortiger Wirkung einzustellen. Mit dieser Entscheidung verbleibt in Österreich nur noch die Zuckerfabrik in Tulln als einziger Produktionsstandort.
https://www.krone.at/3722662
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
«Washington ist zum Hofstaat Neros geworden», sagt Claude Malhuret, der neue Liebling der Trump-Gegner. Der französische Senator Claude Malhuret hat eine feurige Rede auf das Weltgeschehen und die Politik von Donald Trump gehalten. Seitdem wird er von Kritikern des amerikanischen Präsidenten rund um die Welt gefeiert.
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Eskalation in Bosnien-Herzegowina: Die Staatsanwaltschaft ordnet die Festnahme des Serbenführers Milorad Dodik an. Mit neuen Gesetzen will der Präsident der Republika Srpska den bosnischen Gesamtstaat sprengen. Die europäische Schutztruppe vor Ort wird verstärkt.
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Präsident Trump bläst zum Angriff gegen die Eliteuniversitäten – er will gegen den Antisemitismus vorgehen: Die Columbia University verliert 400 Millionen Dollar an staatlicher Unterstützung, weil sie jüdische Studenten zu wenig schütze. Der propalästinensische Aktivist Mahmoud Khalil wurde verhaftet. Selbst jüdische Professoren reagieren schockiert.
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Russland stiehlt in Afrika Hunderte orthodoxe Priester. Ein Messebesuch im ländlichen Kenya: Russland baut seinen Einfluss in Afrika laufend aus. Nun sollen auch afrikanische Priester zu Sprachrohren Putins werden.
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Die Flucht der First Lady: Die französische Justiz will eine Präsidentengattin verhören – diese setzt sich nach Afrika ab: Teure Autos, Luxuswohnungen, Kunstwerke: Korrupte afrikanische Regierungsfamilien lebten lange wie Gott in Frankreich. Das ändert sich – wegen Gerichtsverfahren in Europa und Staatsstreichen in der Heimat.
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Demokraten im Senat wollen Übergangshaushalt blockieren – droht nun ein Shutdown?: Die Oppositionspartei kündigt an, eine Abstimmung über einen von den Republikanern ausgearbeiteten Überbrückungshaushalt zu blockieren. Ist das nur ein Bluff, oder meinen es die Demokraten ernst?
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Separatisten in Pakistan bringen Zug mit 400 Passagieren in ihre Gewalt – Armee beendet Geiseldrama nach zwei Tagen: Die Rebellengruppe Baloch Liberation Army hat einen Zug in ihre Gewalt gebracht, um politische Gefangene freizupressen. Nach heftigen Feuergefechten sind die Angreifer tot – doch auch zahlreiche Geiseln haben ihr Leben verloren.
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Ein Sieg der Bedächtigen und Lauten: In Grönland gewinnen zwei Parteien, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Die Grönländerinnen und Grönländer haben ein neues Parlament gewählt. Dabei spielte noch ein anderes Thema eine Rolle als die Unabhängigkeit.
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Meister der Selbstüberschätzung: Michael Wolff sucht nach den Ursachen von Donald Trumps Erfolg: Vier Bücher hat Michael Wolff nun schon über Trump geschrieben. Auch im neuesten, «Alles oder nichts», bleibt er sich treu. Er liefert keine Analyse, sondern eine Charakterstudie.
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Revolutionär und verkannt: Zwei Villen von Georg Lasius im Zürcher Englischviertel sollen abgerissen werden: Er gilt als einer der wichtigsten Zürcher Architekten des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Weitestgehend unbeachtet geblieben sind zwei von Georg Lasius entworfene Bauten an der Freiestrasse, die ein Ensemble mit dem Atelier von Arnold Böcklin bilden. Ein geplanter Abriss droht die Zeugnisse des innovativen Bauens vor 150 Jahren zu vernichten.
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«I’m Still Here» gewann den Ausland-Oscar. In Brasilien wird das Drama als Symbol eines kulturellen Neuanfangs gefeiert. Aber es hat einen gröberen Makel: Walter Salles erzählt vor allem aus der Sicht der Privilegierten von der Militärdiktatur. Die Gesellschaftsschichten, die am meisten gelitten haben, kommen zu kurz. Vielleicht ist das nicht überraschend beim drittreichsten Filmemacher der Welt.
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Hungern für die Wahrheit: Die Künstlerin Ljudmila Rasumowa war «eine typische Russin» – bis der Krieg kam. Ljudmila Rasumowa hat mit Graffiti, Fotos und Texten den Krieg kritisiert – und sitzt seit einem Jahr wegen «Fakes» in einer Strafkolonie ein. Nun ist sie in Hungerstreik getreten.
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Die Samit aus ihrer Landschaft herausgeekelt – warum eine Hamsun-Schule in Nordnorwegen ihren Namen ablegt: Der Literaturnobelpreisträger Knut Hamsun (1859–1952) war ein glühender Anhänger Hitlers. Nach dem Weltkrieg galt er als toxisch, doch kam es in den neunziger Jahren zu einer Hamsun-Renaissance. Die Samit allerdings haben seine üblen Schmähungen nicht vergessen.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Österreich
Marterbauer schließt bis 2029 Vermögenssteuer aus
Der Finanzminister hofft auf das nächste Regierungsprogramm. Finanzminister Markus Marterbauer hat am Donnerstag in der „ZiB2“ klar gestellt, dass er sich an das Regierungsprogramm gebunden fühlt und die dort verankerten 6,4 Milliarden an Einsparungen garantieren kann. Sollte der Bedarf doch höher sein wie von den meisten Experten erwartet, schloss er weitergehende Maßnahmen nicht aus. Allerdings denkt er nicht an eine Vermögens- bzw. Erbschaftssteuer: „Für die nächsten fünf Jahre stehen sie nicht zur Debatte.“
DerStandard.at,story
Moskau
Putin nennt Bedingungen für Waffenruhe in Ukraine
Am Donnerstag äußerte sich Kreml-Chef Wladimir Putin erstmals persönlich zu dem Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Russland befürworte den US-Vorschlag zur Einstellung der Kämpfe, sagte Putin am Donnerstag. Eine solche Waffenruhe müsse aber „zu einem dauerhaften Frieden führen und die tieferliegenden Ursachen dieser Krise angehen“.
Heute.at
Natürlich sind Putins Bedingungen überzogen, aber zu deren Abmilderung sind Verhandlungen ja da! Das Ziel kann keine Waffenruhe, sondern nur ein anhaltender Friede sein. Den wünschen wir uns doch alle! So gesehen hat Putin recht, wenngleich er die Situation zu seinem Vorteil nutzen will. Aber auch das lässt sich verhandeln! Unterschätzen sollte man „Vermittler Trump“ nicht!
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.