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14. APRIL 2025 – Montag

14.04.2025 | Tageskommentar

 

 

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BADEN-BADEN OSTERFESTIVAL MIT „MADAMA BUTTERFLY“

Was für ein Abend! 💫 Großer Applaus für »Madama Butterfly« mit Kirill Petrenko und den Berliner Philharmonikern im Festspielhaus Baden-Baden. #Osterfestspiele

Salzburg
Osterfestspiele Salzburg: Gewalt(tät)ige „Chowanschtschina“
Wie bringt man eine unvollständige Oper auf die Bühne? Eine Frage, die sich bei Mussorgskis nur fragmentarisch vorhandener „Chowanschtschina“ stellt – und die die Osterfestspiele Salzburg am Samstagabend im Großen Festspielhaus mit einer Mischung aus Rekonstruktion, Interpretation und Neuschöpfung beantworteten, visualisiert in gewaltig anmutenden und wirkenden Bildern von Regisseur Simon McBurney.
NiederösterreichischeNachrichten.at

Kritik – „Chowanschtschina“ in Salzburg
Politdrama ohne Pathos. Ein paar starke Bilder, ein, zwei saftige Stimmen, ein guter Chor: Aber Mussorgskis fulminante Tableaux aus der russischen Geschichte haben schon mehr gepackt als unter Esa-Pekka Salonen und in der Regie von Simon McBurney. Ein Lückenbüßer der Osterfestspiele vor der Wiederkehr der Berliner Philharmoniker mit Wagners „Ring“, der 2026 hier beginnen soll.
BR-Klassik.de

„Chowanschtschina“ in Salzburg: Business as usual im alten, neuen Russland (Bezahlartikel)
Musikalisch zu kühl, stimmlich vielfach zu leichtgewichtig, ein prätentiöses Geräuschdesign: Trotz manch starker Bilder in Simon McBurneys Inszenierung bleibt Mussorgskys großartige „Chowanschtschina“ mit Esa-Pekka Salonen am Pult unter den Erwartungen. Dennoch: großer Jubel.
DiePresse.com

Fakenews und ein Liebestod zum Mitweinen
Osterfestspiele / Chowantschina. Am Beginn stehen ein Blutbad und ein Schreiber, dem eine Falschnachricht in die Feder diktiert wird. Und am Ende der unfreiwilliger Selbstmord einer Menschengruppe und mit ihnen das berührende Ende zweier Menschen, deren Liebe ganz anders verlaufen wäre unter anderen politischen Umständen. – Modest Mussorgskis Oper Chowanschtschina bei den Osterfestspielen.
DrehpunktKultur.at

Salzburg sucht seine Größe in Mussorgskis Moskau
Die großartige Historien-Oper „Chowantschina“ bleibt bei den Osterfestspielen in Salzburg weitgehend hinter den Erwartungen zurück. In durchwachsener Besetzung lassen sowohl die Inszenierung von Simon McBurney als auch das Dirigat von Esa-Pekka Salonen zu viele Wünsche offen.
https://www.krone.at/3755556

Osterfestspiele feiern Eröffnung
Mit der großen Opernpremiere starten am Samstag die Osterfestspiele. Gezeigt wird eine in Salzburg bislang noch nicht aufgeführte russische Oper „Chowanschtschina“ von Modest Mussorgski.
https://salzburg.orf.at/stories/3300998/

WIEN / Staatsoper: 
ARABELLA
Lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss
Text Hugo von Hofmannsthal
13. April 2025

Schlussapplaus. Foto: Renate Wagner

Mandryka, der Richtige

Jeder weiß, worum es in „Arabella“ geht. Junges Mädchen erträumt sich ihren Prinzen. Den Richtigen, wenn‘s einen gibt für sie in dieser Welt, wird sie erkennen, hofft sie. Junger Mann sieht das Foto des Mädchens, verliebte sich sofort in sie, reist nach Wien, sie zu suchen. Und nachdem er sich klugerweise versichert hat, dass sie weder verheiratet noch verlobt ist, will er sie zitternden Herzens kennen lernen. Keine Frage, die zwei mögen sich auf Anhieb, er legt ihr sein Herz und Vermögen zu Füßen, sie ist auch sehr für diese Beziehung (träumt schon davon, einmal mit ihm im gleichen Grab zu liegen…). Aber weil Liebe weh tun muss, gibt es noch einige schmerzende Missverständnisse vor dem HappyEnd. „Arabella“ von Hofmannsthal und Strauss. Unvergänglich wunderbar.

 

Allerdings gibt es im Opernalltag keine jungen Sänger, die diese Rollen wirklich ausschöpfen könnten, also muss man froh sein, wenn es mittelalterliche in voller Kompetenz tun – und dies auch in einer Inszenierung tun dürfen, die das Werk zwar um ein paar Jahrzehnte verrückt, aber nicht wirklich stört. Wie in der Wiener Staatsoper, wo „Arabella“ für die jüngste Aufführungsserie ein ideales Paar und einen idealen Dirigenten fand. Mehr kann man wirklich nicht verlangen.

Es war ein Abend vieler Rollendebuts, und das wichtigste kam von Mandryka. Nun ist Michael Volle ein anerkannt großer Wagner-Sänger, Wotan, Sachs, Holländer. An der New Yorker Met faszinierte er als grandios-alternativer Falstaff. Und in Wien zeigt er nun einen absolut wunderbaren Mandryka. Kein junger Mann, aber ein feiner. Den „halben Bauern“, als den er sich selbst bezeichnet, hat er in der heimatlichen Provinz gelassen. Das ist ein Gentleman mit Gefühlen. Nie protzig, penetrant oder dumm-großspurig (hat mal alles schon gesehen), auch wenn er Arabellas bankrottem Grafen-Vater die Geldtasche hinhält. Wie er sich vor dem Treffen mit der Ersehnten fürchtet (man könnte ja auch enttäuscht werden), wie hingerissen er von ihr ist – und wie er wirklich leidet, als er denken muss, dass er sich in ihr geirrt hat, dass der schöne Traum vom Glück nicht wahr gewesen ist. Das ist eine in allen Details faszinierend ausgewogene Darsteller-Leistung. Und gesanglich kann ihm nicht einmal das aufbrausendste Strauss-Orchester etwas anhaben. Man hat so einige Mandrykas gesehen in seinem Leben (mein erster war in meinen Teenager-Jahren Fischer-Dieskau an der Seite von Janowitz in Berlin), aber ich erinnere mich nicht, je so von dieser Figur fasziniert gewesen zu sein.

Dieser Mandryka, der wahrlich der Richtige war, bekam eine wunderschöne Arabella. Man hat Camilla Nylund seit 2011 (wie die Zeit vergeht…)  immerhin schon einige Male in der Rolle gesehen, sie ist unverändert schön und steigerte sich gesanglich im Lauf des Abends enorm. Musste man anfangs (obwohl das Duett mit Zdenka „Aber der Richtige“ sehr schön gelang) befürchten, dass die Brünnhilden-Ausbrüche ihr die Fähigkeit zur sämigen Kantilene genommen haben, so sang sie sich „straussisch“ ein und fand mit Volle zu hinreißender Gemeinsamkeit (und strahlenden Spitzentönen, wie sie „Richard III“ – so nannte Strauss sich selbst, weil nach Wagner kann es keinen Zweiten geben – gebühren)…

…Opernfreunde warten immer auf bestimmte Künstler, und das müssen nicht nur Sänger sein. So stürmisch, wie Christian Thielemann begrüßt und schon nach der Pause akklamiert wurde, ist klar, dass er den Wienern für Wagner und Strauss ein Bedürfnis ist. Bei ihm hört man immer, dass Musik nicht nur begleitet, sondern ein Werk als integralen Bestandteil miterzählt. Er schöpft alle Nuancen aus (und die gibt es so reichlich wie plötzliche Stimmungsumbrüche), und wenn Strauss zwischen dem 2. und 3. Akt ein längeres Zwischenspiel einlegt, dann bekommt man von ihm und den Philharmonikern den Komponisten „konzertant“ in all seiner Wucht und Schönheit. Arabella war, zwischen Seelenschwingungen und Gefühlsgewitter, in den besten Händen. Das fand auch das jubelnde Publikum,

Zum Bericht von Renate Wagner

Wir können leider keine Szenenfotos bringen, für den Staatsoperndirektor war unsere Berichterstattung zu kritisch, er hat uns mit „Liebesentzug“ bestraft und uns den Zugang zu den Staatsopernfotos untersagt. Ob das rechtens ist, wage ich zu bezweifeln, aber gar so wichtig ist der  Roscic-Tempel auch wieder nicht! Pressekarten konnte er uns nicht entziehen, weil wir sowieso keine zugestanden bekamen. Dies sei nur für jene Leser erwähnt, die „fehlende Kritiken“ aus der Wiener Staatsoper urgieren. Uns fehlt im Grunde genommen nichts! In unserer Berichterstattung bleiben wir aber fair wie immer, nur nie anbiederisch! Das haben wir schlichtweg nicht nötig! Wir schreiben für unsere Leser und nicht für einen Direktor, der bejubelt werden will!

Berlin/ Staatsoper
Pape, Schager, Baumgartner: Der Berliner Festtags-Parsifal wartet mit der denkbar besten Besetzung auf!
Ein großes Sängerfest galt es also zu erleben, das in der Exzellenz keineswegs selbstverständlich ist. Das größte Glanzlicht dieser Produktion ist und bleibt René Pape als Gurnemanz. Mittlerweile 60 Jahre alt ist er und singt diese hoch anspruchsvolle Partie, die er im ersten Akt in weiten Teilen fast allein bestreitet, seit der Premiere vor zehn Jahren mit unverändert mächtiger Stimmgewalt, noch dazu so textverständlich, dass man jedes Wort versteht.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Wien
Abrissparty für die Volksoper: So ist Stephen Sondheims „Follies
Stephen Sondheims weniger bekanntes Musical „Follies“, mit einem starken Ensemble und einigem Witz.
Kurier.at

Volksoper: Musical „FOLLIES“ – Reflexionen über das Leben und Partnerschaften    

…Die Story mit ihren Beziehungsgeschichten und Fragestellungen ist interessant und durchaus originell. Ohne musikalische Hits, doch mit anspruchsvolleren netten Nummern. Diese würden hier, es ist die österreichische Erstaufführung, ein bisschen mehr Charme von Dirigent Michael Papadopulos ertragen. Voll stürzen sich jedenfalls Ruth Brauer-KvamSona MacdonaldBettina MönchDrew Sarich, Peter Lesiak und ihre Kollegen in großer Besetzung in diese ambivalenten Rückblick-Episoden. Optisch gut gemacht und intensiv dargestellt. Alle diese persönlichen Befindlichkeiten zusammengesetzt: Ein originelles Konzept, welches jedoch eine so richtig durchgehende Spannung nicht erzielen kann. 
Zum Bericht von Meinhard Rüdenauer

Theater an der Wien Spielzeit 2025 / 2026

 

Renate Wagner hat für uns den Spielplan des Musiktheaters an der Wien mit allen Besetzungen etc. herausgeschrieben. Sie finden ihn in den heutigen „Infos des Tages“ 

Wiener Staatsballett: Saisonvorschau 2025/2026

 

Für ihre erste Spielzeit als neue Direktorin des Wiener Staatsballetts hat Alessandra Ferri vier Premieren geplant: Kallirhoe und Visionary Dances in der Wiener Staatsoper, Marie Antoinette und American Signatures in der Volksoper Wien. Dazu kommen mit Die Fledermaus, Jewels und Manon in der Wiener Staatsoper sowie mit Peter Pan in der Volksoper Wien vier Wiederaufnahmen. Die beiden Repertoire Stücke Giselle (Wiener Staatsoper) und KaiserRequiem (Volksoper Wien) ergänzen den Spielplan. Eine Ballett-Gala, die in dieser Spielzeit Sir Frederick Ashton gewidmet ist, wird die kommende Saison beschließen. HIER können Sie die ausführliche Pressemappe downloaden. → HIER finden Sie ein aktuelles Portraitfoto von Alessandra Ferri.

BALLETT PREMIEREN 2025/26

Sie finden diese in den heutigen „Infos des Tages“

Wien/ Volksoper: DIE CZARDASFÜRSTIN am 11.4. – bitte nicht so!
Diese Operette wurde zur Zeit des ersten Weltkriegs komponiert, ist aber mit Sicherheit vom Komponisten nicht als Kriegsstück- wie in dieser Version der VO- gemeint. Es beginnt mit F-Dur und endet in D-Dur. Für ein Kriegsstück hätte Kalman andere Tonarten gewählt. Wie gesagt beginnt das Stück mit einem Vorspiel und endet mit „tausend kleine Englein“. Nach dem D-Durakkord schreibt Kalman in die Partitur: Ende der Operette. Es bedarf also weder der stummen schwarzlastigen Einleitung noch des ebenso schwarzen Nachwehens, das hier gezeigt wurde.

Zum Bericht von „alcindo“

TTT „Plädoyer zur Kraft werkimmanenter surrealer Inszenierungen“
„Back to the roots?“ Untergegangene Werkzertrümmerer – etablierte Stereotype! Obsoleszenz, Energoinformatives!
Musiktheater: „Phantasmen möglicher Zukunft oder tagesaktueller Morast“?

 

TTT‘s Musiktheaterverständnis ist subjektiv davon geprägt, keine Reduktion auf heutige Konsens- Realitäten, Yellow-Press (Revolverpresse), Trash–Wirklichkeiten in Auflösung aller konkreten Umstände in Ort, Zeit und Handlung zuzulassen.  Ebenso führen Multimedia-Effekte aus Bildkonserven u. a. auf oft bühnenbeherrschenden Projektionsflächen zum Antagonismus/Widerspruch der Bühnenwirklichkeit. Unter Vernachlässigung theatraler Qualitäten im einzigartigen „Jetzt und Hier“ (Live-Erleben) wird reproduzierbare Cinema/TV – Technik adaptiert, ohne deren Qualität zu erreichen. Mischung unterschiedlicher Vortagsmedien = Bastardisierung!

Obsoleszenz (sich abnutzen, alt werden, aus der Mode kommen, an Ansehen, an Wert verlieren) mutierte zum „Soda-Musiktheater“ (nur noch „so da“) ist in die Jahre gekommen.

Bis vor 40 /50 Jahren bestand dynamische inszenatorische Vielfalt, bildende Kunst adaptierend:  Expressionismus, Impressionismus, Symbolismus, Surrealismus usw. begründeten schon damals Tendenzen gegen platten Naturalismus, Trash, bzw. auch uninspirierter Werktreue. Das waren i. d. R. zuträgliche Bildgebungen, ästhetischen über der Realität stehenden Maßgaben folgend. (s. dazu „Die Trias des Wahren, Schönen und Guten – aus der Zeit und aus dem Sinn?“ https://cultura-lista.de/die-trias-des-wahren-schonen-und-guten-aus-der-zeit-und-aus-dem-sinn/ …

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/ttt-plaedoyer-zur-kraft-werkimmanenter-surrealer-inszenierungen-back-to-the-roots-untergegangene-werkzertruemmerer-etablierte-stereotype-obsoleszenz-e/

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TTT zu A. Cupak‘ Kommentar: Staatsoperndirektor Roščić: Die Staatsoper ist nicht das Spielzeug der gehobenen Stände und schon gar nicht der Auskenner.

TTT zu A. Cupak‘ Kommentar: Staatsoperndirektor Roščić: Die Staatsoper ist nicht das Spielzeug der gehobenen Stände und schon gar nicht der Auskenner. Sie hat für alle da zu sein“. Der Mann gibt mir Rätsel auf. Wen meint er mit „Auskenner“? Die Opernfans etwa, das von ihm so oft herabschätzend bezeichnete „überalterte Stammpublikum“?  Und von wegen „Für alle da zu sein“…   Und die „Warnung an die Regierung“, wonach er keine Einsparungen durchführen könne, ohne an der Qualität zu sparen: mit viel Geld lässt sich selbst von einem mittelmäßigen Direktor problemlos ein spektakuläres Programm zusammenstellen, ….“

Auszug aus  „Wiener Staatsoper macht Opern – Anfänger zum Direktor“ , Welt , M. Brug, 2016. Man wusste da schon vor 8 Jahren, dass Roščić reichlich Geld benötigt, ihm „geballte Kompetenz“ fehlt.

„ … Der Direktor verantwortete die Neuinszenierungen, aber eben auch das beispielhaft riesige Repertoire mit seinem komplexen Besetzungspuzzle. Dafür braucht Bogdan Roscic nun geballte Kompetenz in der zweiten Reihe, die sicher teuer wird. Denn er selbst hat sie nicht. Bei Sony hat Bogdan Roscic vor allem mit Geld Programm gemacht. Mal sehen …“

Wie wir sehen, sehen wir: Roščić ist dabei geblieben, seit Jahren macht er auch an der WSTO „vor allem mit Geld Programm“. Kann das Kreativität ersetzen, geht so Kunst und Kultur oder Tourismus – Event?

https://www.welt.de/kultur/buehne-konzert/article160493185/Wiener-Staatsoper-macht-Opern-Anfaenger-zum-Direktor.html (Zitat Ende)

Brug hatte damals bereits recht, der Staatsoperndirektor verbraucht (zu) viel Geld. Mich aber  hat gestört, dass er der Regierung über Medien ausrichten lässt, dass sie bei ihm gar nicht zu sparen beginnen sollten, weil sonst die Qualität leidet. Alle Österreicher sind aufgerufen bzw. dazu verurteilt, ihren Beitrag gegen die Staatsverschuldung zu leisten und der Direktor der teuersten Art des Theaters weigert sich öffentlich für das von ihm geleitete teure Opernhaus! Eine glatte Provokation! Mal sehen, ob sich das die Regierung gefallen lässt!

Feuilleton
Stardirigent Currentzis pocht bei Ukraine-Krieg auf „Freiheit zu schweigen“
Wahlrussischer Stardirigent im „Spiegel“: „Vielleicht stehe ich nicht auf der richtigen Seite der Geschichte! Ich weiß nicht, wo das sein soll.“
DerStandard.at.story

Medien
Verramscht die ARD hochwertige Klassik?
Im Fernsehen ist kaum Platz für Klassik, aber nun starten die ARD-Orchester eine Offensive bei YouTube. Auf Monetarisierung wollen sie dabei verzichten. Darüber müssen wir reden. Für die 12 Rundfunkorchester der ARD ist im Fernsehen nur wenig Platz. Zwar werden die meisten Konzerte im Radio übertragen, aber audiovisuell wird nur ein Bruchteil in den linearen TV-Programmen ausgestrahlt (hier eine Statistik und ein Text dazu). Die Konzerte waren bislang hauptsächlich in der ARD Mediathek abrufbar, aber Sender wie der Hessische Rundfunk haben ihre Videos schon lange auch bei YouTube hochgeladen. Das soll nun zum Vorbild werden. Der YouTube-Kanal ARD Klassik sendet seit Sonntag auch Live-Konzerte und stellt weltweit kostenlos Auftritte der Rundfunkorchester zur Verfügung. Das klingt großartig! Wirft aber ernsthafte Fragen auf.

https://backstageclassical.com/verramscht-die-ard-hochwertige-klassik/

Sprechtheater
Elisabeth!“ im Burgtheater: Sisi, das Waschweib, ermächtigt sich
Stellenweise eine feministische Lecture-Performance. Aber was für eine! Stefanie Reinsperger beeindruckt mit Mareike Fallwickls Appell
Kurier.at

In Ruhe ein Arschloch sein
Wien / Burgtheater / Elisabeth!
DrehpunktKultur.at

Wien/Akademietheater
„Die Wurzel aus Sein“ am Akademietheater: Fünfmal anders unglücklich
DerStandard.at.story

Akademietheater: Fünf verwirrende Leben
Die deutschsprachige Erstaufführung von „Die Wurzel aus Sein“ von Wajdi Mouawad in der Regie von Stefan Bachmann hinterließ ratlos
https://kurier.at/kultur/akademietheater-fuenf-verwirrende-leben/403032118

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

150 Milliarden Investitionen in den USA: Bundesbern will den US-Präsidenten mit der Schweizer Wirtschaftspower überzeugen. 
Zum Bericht
Handelskrieg zwischen den USA und China: Donald Trump setzt zum grossen Angriff gegen China an. Wer hat die besseren Karten in diesem Handelskrieg? 
Zum Bericht
Es drohe eine schmerzhafte Entkopplung zwischen den beiden Ländern, sagt der Geschichtsprofessor Tobias Straumann
Zum Interview
Zur Zollpause: Warum Donald Trumps Wahnsinn Europa eine willkommene Ablenkung von den eigenen Fehlern liefert. 
Zum Kommentar des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli
Teslas im Militär-Einsatz: Dreissig Berufsoffiziere fahren im Dienst einen Tesla. Dadurch könnten die USA theoretisch heikle Daten von Kasernen abfangen. 
Zum Bericht
Neues Buch von Frank Urbaniok: Der Psychiater über Migration, Kriminalität und die Schweizer Asylpolitik. 
Zum Interview
Chats der Drogenmafia: Warum gehackte Handydaten der Schweizer Justiz Probleme bereiten. 
Zum Bericht
Der letzte Mullah-Führer: Der greise Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei hat sich lange gegen die Gespräche mit den USA gestemmt.
 Zum Bericht
Formel 1: Manchmal ist der Boxenfunk spannender als das Rennen – wie die Formel 1 als rasendes Hörspiel funktioniert. 
Zum Bericht
 
 Die Angst vor dem Untergang ist allgegenwärtig. Doch die drohende Apokalypse hat auch etwas Beruhigendes: Experten warnen vor dem dritten Weltkrieg, Wissenschafter vor dem Ende der Welt: Angst prägt das Lebensgefühl einer Wohlstandsgesellschaft, die ihr Verschontsein nicht mehr erträgt.
Jetzt lesen

Die Erinnerung an den Holocaust wird zunehmend zur Interpretationssache: Auschwitz und Buchenwald werden missbraucht, um über Tagespolitik zu diskutieren. So banalisiert man die Vergangenheit und setzt den Horror der industriellen Morde in verharmlosende, falsche Kontexte.
Jetzt lesen
 Der Homo digitalis steht mit einem Bein in der Vergangenheit und mit einem in der Zukunft, aber nie wirklich in der Gegenwart: In der digitalen Gesellschaft muss alles in Echtzeit geschehen. Das verändert das subjektive Zeitgefühl. Aber auch die Zeitwahrnehmung der Menschen.
Jetzt lesen
 Seth Rogen träumt als Studioboss vom nächsten «Rosemary’s Baby» oder von einem neuen «Annie Hall» – «oder einem grossartigen Film, der nicht von einem Perversling inszeniert ist»: In der Hollywood-Satire «The Studio» stichelt Rogen gegen die eigene Branche. Nicht nur wegen des Gastauftritts von Martin Scorsese ist die Serie grandios.
Jetzt lesen
 Feuerwerk – und der lange Schatten der Kriege: Die Tochter des britischen Weltkriegsveteranen Frank heiratet, während die Kubakrise zu eskalieren droht. Muss die Hochzeit abgesagt werden? Frank beschäftigt anderes. Die politischen Ereignisse wecken Erinnerungen an seine Kriegseinsätze. Eine Erzählung von Graham Swift.
Jetzt lesen
 «Robin Hood» am Zürcher Schauspielhaus: Heroismus als tierische Teamarbeit – Weibchen denken, Männchen führen aus: Die Legende vom Räuber, der den Armen hilft, hat Wu Tsang am Schauspielhaus als Fabel für Gross und Klein inszeniert. Der schlaue Fuchs Robin Hood wird von einer woken Eule beraten.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Politik

Trumps Zollhammer: Zoll-Chaos perfekt – jetzt ist wieder alles anders
US-Präsident Donald Trump führte neue, pauschale Zölle für alle Länder ein. Am Samstag kam es zu einer erneuten Änderung in den Bestimmungen.
Heute.at

Ich verstehe für eine kompetente Meinung zu wenig davon (wie bereits geschrieben, ich war ein kleiner Gewerbetreibender). Von mir geschätzte Fachleute meinen alldings, dass Trump genau nach einem Drehbuch vorgeht, nämlich „Amerika zuerst“.  Trump sagte wörtlich, dass ihm der Vertreter vieler Länder „den Arsch küssen“, um mit ihm verhandeln zu dürfen!

Österreich/ Das große Interview
Warum zweifeln Sie an Pilnaceks Selbstmord?
Kein Ende im Fall Pilnacek: Diese Woche kündigte die FPÖ einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Krimi um den mächtigen Justizbeamten an. Jetzt spricht seine Freundin Karin Wurm – über gemeinsame Zukunftspläne, die Nacht vor Christian Pilnaceks Tod und einen schrecklichen Verdacht.
https://www.krone.at/3753789

Österreich/ Fußball
2:1 – Sturm bezwingt in Unterzahl RB Salzburg
Doublesieger Sturm Graz darf weiter von der erfolgreichen Titelverteidigung in der Bundesliga träumen. Die Steirer setzten sich am Sonntag trotz Unterzahl in Salzburg 2:1 (0:1) durch und bauten den Vorsprung auf den einstigen Serienchampion auf fünf Punkte aus. Und Austria Wien hat auch verloren, der Tag verlief für Sturm optimal
oe24.at

Österreich
Der Kampf mit dem Hund: Wie aggressiv machen Beißtrainings wirklich?
Ab 15. April sind Beißtrainings verboten. Sie würden Hunde aggressiv machen. Verfechter des Sports behaupten das Gegenteil. Was stimmt denn jetzt?
Kurier.at

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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