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Die internationale Kulturplattform

1. APRIL 2025 – Dienstag

01.04.2025 | Tageskommentar

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USA
Schockstarre – Really?!?
Kultur-Boykott oder nicht? Für beide Entscheidungen gibt es gute Argumente. Gefährlich ist nur das grundsätzliche Schweigen. Ein Blick auf den Umgang mit Trumps USA von Deutschland bis Washington. In den USA ist es auffällig still. Ausgerechnet in der Kultur, wo konservative Politik eigentlich gern kritisiert wird, herrscht derzeit lautes Schweigen. Unter Donald Trump scheint ein großer Teil der amerikanischen Kulturszene abzutauchen. Besonders auffällig war das bei der letzten Oscar-Verleihung. Während Ex-Host Jimmy Kimmel in den letzten Jahren fast jede seiner Moderationen zum Frontalangriff auf »The Lyin‘ King« nutzte (und das neben Late-Night-Hosts wie Stephen Colbert, Jon Stewart oder Seth Meyers auch weiterhin jeden Abend tut), gab sich sein Oscar-Nachfolger, Conan O‘Brian dieses Jahr wesentlich handzahmer. Und auch von den ausgezeichneten Kino-Stars blieb scharfe Kritik weitgehend aus.

https://backstageclassical.com/schockstarre-really/

Wien/ Konzerthaus
Anna Netrebko im Konzerthaus: Lautstark umjubeltes Fest der Stimmen Bezahlartikel
Starsopranistin begeisterte gemeinsam mit Yusif Eyvazov mit Hits von Puccini.
Kurier.at

Ihre Fans bleiben ihr treu! 

Wien
Staatsoper mit Mozart: In der Bewegung liegt die Kraft
Die Mozart/Da-Ponte-Opern sind zurück im Haus am Ring – und damit auch die quirlige „Figaro“-Regie von Barrie Kosky
DerStandard.at.story

„Così“ in der Staatsoper: Auf den Stufen von Mozarts Probe von Liebe, Treue und Gesang (Bezahartikel)
DiePresse.com

MOSKAU: Moskau DON CARLO Gergiev;  Gerzmava;  Golovatenko, Furlanetto, Abdrazakov

ZU INSTAGRAM – mit Kurzvideo

Die Putin-Getreuen sorgen in Moskau für Opernglanz. Mit dabei: Ferruccio Furlanetto! Zu den Putin-Getreuen ist er wohl nicht zu zählen, aber was soll er machen, wenn er zum Beispiel in Wien kein Thema mehr ist.  Erstens muss ein Sänger auch von etwas leben – und zweitens hat er immer noch etwas zu geben. Wenn man andernorts großzügig darauf verzichtet, dann eben in Moskau!

Leserin W.B. meint dazu: Mit 75 kann man auch mal Ruhe geben! (Zitat Ende). Das wäre allerdings auch eine Option!

Peter Schünemann zum Thema: Furlanetto ist nicht der einzige Künstler aus dem Westen, der sich einer Einladung Gergievs nicht entziehen will.  Kürzlich gastierte Ambrogio Maestri als Falstaff am Mariinsky/ Bolshoi. Zum Dirigenten Dmitry Matvienko. Er ist der Ehemann der weißrussischen Sopranistin Nadine Koucher, die 2015 den Cardiff „Singer of the World“-Wettbewerb gewonnen hatte.  Nachdem sie 2013 in Turin noch als Marfa in der Zarenbraut gastiert hatte, machte sie öffentlich, dass sie an einem Gehirntumor litt und gab mit nunmehr 41Jahren ihre Karriere auf und widmet sich nun dem Malen. Mit ihrem Gatten verließ sie ihre Heimat und siedelte sich in Dänemark an. Sie studierte übrigens bei der Lehrerin,  die schon Netrebko unterrichtet hatte. Zitat Ende

Frankfurt
Bühne frei für den Tod


Foto: Monika Rittershaus 

Aribert Reimann: L’invisible
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/oper-frankfurt-linvisible-engel/

Glühend wie ein schwarzer Diamant: „L’invisible“ von Aribert Reimann
swr.de.Kultur

Den Tod verstehen (Podcast)
Natascha Pflaumbaum enträtselte mit großem Vergnügen Maurice Maeterlincks Symbolik in „L’invisible“ an der Oper Frankfur
hr2.de.podcast

OPER FRANKFURT: LIEDER IM HOLZFOYER – BIANCA TOGNOCCHI BESTREITET HEUTE DRITTEN ABEND DER REIHE IN DER SPIELZEIT 2024/25

Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die dritte Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2024/25 findet nun statt

mit der italienischen Sopranistin Bianca Tognocchi am Dienstag, dem 1. April 2025, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.

Bianca Tognocchi. Foto: Babara Aumüller

Unter dem Motto Kennst Du das Land? – Eine Italienreise erklingen Lieder von Gaetano Donizetti (1797-1848), Franz Liszt (1811-1886), Amilcare Ponchielli (1834-1886), Gioachino Rossini (1792-1868), Giuseppe Verdi (1813-1901) und Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948). Dabei wird Bianca Tognocchi, die seit der Spielzeit 2020/21 das Ensemble der Oper Frankfurt verstärkt, am Klavier begleitet von Solorepetitor Mariusz Kłubczuk.

Bianca Tognocchi verführt das Publikum mit ihrer Vokalkunst und einer fantastischen Bühnenpräsenz – und das nicht nur an der Oper Frankfurt. In einem sehr persönlichen Liederabend nimmt die Sopranistin und ihr Pianist Mariusz Kłubczuk das Publikum mit auf eine emotionale Reise zu den Wurzeln der italienischen Kultur: Es erklingt ein Programm, das von der Renaissance über den lebendigen und farbenfrohen Dialekt von Rossinis Venedig bis hin zur toskanischen Poesie führt: „Wir möchten mit dem Publikum unsere Liebe zu einem Land teilen, das immer wieder überrascht, fasziniert und inspiriert. Denn Italien ist nicht nur ein Ort, sondern eine Idee, ein ironisches Augenzwinkern zwischen dem Erhabenen und dem Alltäglichen. Ein Versprechen der Harmonie, das in der Lage ist, die Herzen aller Menschen anzusprechen!“

Nächste und letzte Veranstaltung der Reihe in der Saison 2024/25: Domen Križaj, Bariton 16. Juni 2025

Die Abende werden auch in der kommenden Spielzeit 2025/26 fortgesetzt.
Karten für diese Serie zum Preis von € 17 / ermäßigt € 13 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich

DER WIENER OPERNBALL 2025 ERNEUT IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT: IN 3 JAHREN 1,4 MILLIONEN EURO FÜR »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH«

Franz Grabmayr »Rote Felsenwand«, 2009, 110×160 cm, Öl auf Leinwand © Grabmayr Estate

Der 67. Wiener Opernball am 27. Februar 2025 war erneut der gesellschaftliche und mediale Höhepunkt der Ballsaison. Rund 5.500 Ballgäste sowie ein Millionenpublikum aus aller Welt, das via Fernsehen, Radio, digitaler Plattformen und Printmedien den Ball miterleben konnten, genossen einen glanzvollen Abend in bzw. aus der Wiener Staatsoper. Auch in diesem Jahr stellte sich der Opernball wieder in den Dienst der sozialen Verantwortung und Solidarität: In Kooperation mit dem ORF als Partner der Wiener Staatsoper und der von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe getragenen Initiative »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« wurde durch den Ball erneut eine große Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in unserem Land ermöglicht.

Staatsoperndirektor Bogdan Roščić konnte somit heuer einen Scheck im Wert von 397.271,10 € an »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« übergeben. 

Die Spendensumme setzt sich aus dem Solidaritätsaufschlag auf Eintrittskarten, auf die gesamte Gastronomie am Opernball sowie aus Beiträgen, die durch gezielte Spendenaufrufe im ORF gesammelt werden konnten, zusammen. Weiters wurde ein namhafter Teil des Betrages durch die Zusammenarbeit mit Jakob Grabmayr, dem Sohn des österreichischen Künstlers Franz Grabmayr erzielt: Er stiftete ein Werk seines Vaters, »Rote Felsenwand«, das als Sujet für Plakate und sämtliche Drucksorten des Balls diente. Das Werk wurde nach dem Ball für den guten Zweck versteigert und erzielte bei der weltweiten Dorotheum-Online-Auktion 75.000 €, die zur Gänze an »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« gehen. 

 
Alma Mahler Philharmonie im WUK: Eine frische Spur im Wiener Musikleben 

Eine junges Ensemble geht auf Entdeckungsreise. Die Alma Mahler Philharmonie, von ihrer Dirigentin Clara Bauer Wagsteiner in der Corona-Zeit ins Leben gerufen, erfüllt eine wichtige Funktion: Junge MusikerInnen, überwiegend Absolventen der Musikuniversität Wien, in das heimische Musikleben einzugliedern. Es ist hier nie so ganz einfach gewesen, zwischen den etablierten Ensembles wie den zahllosen gastierenden Musikern frische Spuren zu setzen. Entdeckungsfreude ist Bauer Wagsteiner und dem mitgestaltenden Komponisten Eric Ziegelbauer gegeben. Mit unterhaltsamer Moderation, Überraschungseffekten und performativen Elementen wollen sie ihr Publikum zu interessanten Hörerlebnissen geleiten.

Offensichtlich: leger angelegt. Wie ihr Programm für das Wiener WUK, der offenen Kulturstätte mit ihrem breitgestreuten Angeboten. Ganz schön virtuos ist hier aufgepielt worden: „Featuring Weronika Izabella Strugala“, die Solocellistin des Ensembles. Spritzig und funkelnd sind so der „Elfentanz“ des David Popper oder ein Cellokonzert von Antonio Vivaldi vorbei gehuscht. Dazu auch Cello-Schmelz und getragene Melodien mit spätromantischem Duft oder Gustav Holst „St. Paul‘s Suite“. Oder ins Ohr gehende Novitäten von Rita Stohl („Solitude“) und Eric Ziegelbauer (UA von „Baunss“). Vorgegeben ist den jungen Musikern: Sie wissen, sie müssen für eine Neuordnung in der alten Musikstadt Originelles bieten. Die musikalischen Qualitäten sind gegeben.
Meinhard Rüdenauer

Wiener Volksoper: 31.März 2025: VIVAT WALZERKÖNIG

Erfreuliches aus der Wiener Volksoper

Ein Johann Strauss-Konzert im Balkonfoyer mit Mitgliedern aus dem Volksopernchor 

Hier stimmte es, ein Abend, der das bot, wofür die VO eigentlich stehen sollte: gehobene Unterhaltung mit Niveau. Alle Mitglieder sangen intonationsrein, rythmisch sicher und fast alle dessen kundig was sie vortrugen. Einige von ihnen  in einer Qualität, die nicht alle fixengagierten Solisten des Hauses erreichen. Es gab eine Auswahl der bekanntesten und zum Teil schwierigsten Piecen aus dem Straussrepertoire…

Zum Bericht von „alcindo“

GERA: „Die toten Augen“, Eugen d’Albert  (Auszug aus „Der Opernfreund.de)

Lieber Opernfreund-Freund,

21 Opern hat Eugen d’Albert geschrieben und allenfalls Tiefland verirrt sich alle Jubeljahre einmal auf den Spielplan eines deutschen Theaters. Das Theater Altenburg Gera hat nun Die toten Augen ausgegraben und präsentiert ein wahres Feuerwerk an musikalischen Farben in einer dichten Inszenierung von Hauschef Kay Kuntze…

Foto: Ronny Ristok

…Das Publikum applaudiert am Ende der rund eineinhalb Stunden dem künstlerischen Personal und auch dem Werk begeistert. Auch wenn uns die Produktion den Epilog vorenthält, so ist dies der einzige Wermutstropfen dieses rundum gelungenen Abends mit der Ausgrabung eines hörens- und sehenswerten Juwels. Wie schade, dass Sie, lieber Opernfreund-Freund, nur noch zweimal die Möglichkeit haben, es in dieser Spielzeit zu sehen. Dem Vernehmen nach wird es allerdings im Herbst wieder aufgenommen – spätestens dann lohnt sich also die Reise nach Thüringen.
Jochen Rüth

Gera: „Die toten Augen“, Eugen d‘Albert – Der Opernfreund

Dresden / Semperoper: „LOHENGERIN“ – WIEDERAUFNAHME MIT GEORG ZEPPENFELD, ANJA KAMPE UND JOHANNI VAN OOSTRUM SOWIE ZAHLREICHEN ROLLENDEBÜTS – 30.3.2025

Foto: Matthias Creutziger

Nach Änderung einiger Details wurde die ikonische „Lohengrin“-Inszenierung von Christine Mielitz zu einer der beliebtesten und vor allem stimmigsten der Semperoper, die Handlung und Musik ideal zur Geltung kommen lässt – ganz im Sinne von Wagners Vorstellung von einem „großen Gesamtkunstwerk“, das in seiner Konzeption eines integralen, verschiedene Künste umfassenden Kunstwerks, wie er in seinem Buch „Oper und Drama“ beschreibt, alle anderen Künste, wie Musik und Bühnenbild der Handlung unterordnet. Die Inszenierung wirkt zeitlos und kein bisschen antiquiert, sondern frisch und aktuell mit ihren farbenfrohen, mitunter an historische Vorbilder erinnernden Kostümen (Peter Heilein) zwischen Romantik, historischen Anklängen und Gegenwart.

Zum Bericht von Ingrid Gerk

 „Johann Strauss und (seine) Zeitgenossinnen“, Sonntagsmatinee im Eroica-Saal, Theatermuseum im Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien.

Gegen das Vergessen!

Foto: Theatermuseum

Im gediegenen Ambiente des Palais Lobkowitz war im geschichtsträchtigen Eroica-Saal eine außergewöhnliches sowie hochkarätiges Konzert zu erleben. Irene Suchy, die österreichische Musikwissenschaftlerin, Publizistin, Ausstellungsmacherin, Redakteurin und Moderatorin vor allem für den Radiosender Ö1 moderierte fachkundigst und kompetent das spannende Programm und zeichnete auch für die Dramaturgie des Konzerts, das ausschließlich Komponistinnen rund um die berühmte Strauss-Familie gewidmet war, verantwortlich. Mit dem Ensemble F: Anaïs Tamisier, Marianna Oczkowska (Violinen), Ursula Erhart-Schwertmann (Violoncello), Goran Kostić (Kontrabass) und Jan Satler (Klavier) wurden Kompositionen von Zeitgenossinnen von Johann Strauss eindrucksvoll zu Gehör gebracht. Beginnend mit dem Fest-Marsch von Hedwig Malfatti von Monteregio, welche die Tochter jenes Prominenten-Arztes war, der mit Beethoven und Chopin befreundet war, betonte anschließend Irene Suchy, dass nach ihren Recherchen die meisten dieser Komponistinnen aus wohlhabenden, vor allem adeligen Familien kamen, die ihre Begabung gefördert haben…

Zum Bericht von Marisa Altmann-Althausen

BREMGARTEN/ Schweiz/Operettenbühne: DIE ZIRKUSPRINZESSIN

Emmerich Kálmán: Die Zirkusprinzessin Operettenbühne Bremgarten Vorstellung vom 29.3.2025 (Premiere)

Hör-, sicht- und spürbares Herzblut in Bremgarten!

Nach der bekannten Fledermaus zur Feier des bereits 100 Jahre währenden Operettenfiebers in Bremgarten bringt die Operettenbühne Bremgarten dieses Jahr eine wahre Seltenheit auf die Bühne des Casinos: Emmerich Kálmáns Zirkusprinzessin verwandelt den Saal an der Reuss in eine Manege voller Farbe, Leidenschaft und Intrige!

Die Enthüllung: Kaum verheiratet, erfährt Fürstin Fedora Palinska (Anna Gitschthaler), dass ihr neuer Gatte (Sebastian Fuchsberger) gar kein Prinz ist, sondern der geheimnisvolle Artist «Mr. X». Der zuvor bei ihr abgeblitzte Prinz Sergius Wladimir (Erich Bieri) war bei der Täuschung federführend. © Andy Juchli

Zum Bericht von Mariella Meier

ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK: FREIER EINTRITT UND KOSTENLOSE FÜHRUNGEN

 
6 Museen – 1 Abend – 0 Euro
 
Am Donnerstag, dem 3. April 2025, lädt das Dorotheum, eines der ältesten und größten Auktionshäuser der Welt, von 18 bis 21 Uhr in die sechs Museen der Österreichischen Nationalbibliothek ein. Besucher*innen erwarten ein barockes Gesamtkunstwerk, literarische Highlights, jahrtausendealte Papyri, selten gehörte Sprachen, wertvolle Erd- und Himmelsgloben sowie österreichische Geschichte von 1918 bis heute. Kostenlose Führungen bieten vertiefende Einblicke in die Museen und als besondere Draufgabe warten drei aktuelle Sonderausstellungen im Prunksaal, im Papyrusmuseum und im Haus der Geschichte Österreich darauf, entdeckt zu werden.
 
Mehr Infos

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Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Politischer Urknall in Frankreich: Marine Le Pen wird von der nächsten Präsidentschaftswahl ausgeschlossen. Ein Gericht in Paris hat das Aushängeschild des rechtsnationalen Rassemblement national wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder verurteilt. Sie darf für die nächsten fünf Jahre nicht für politische Ämter kandidieren.
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Syriens neue Regierung: Ahmed al-Sharaa markiert Diversität – und konzentriert die Macht bei seinen Getreuen: Syriens islamistischer Machthaber hat eine Frau zur Ministerin ernannt. Auch Vertreter religiöser Minderheiten erhalten Kabinettsposten. Ob dem Land eine demokratische Zukunft bevorsteht, ist jedoch fraglich.
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 Menschliche Knochen und Hunderte von Schuhen: Was hat sich auf der «Izaguirre Ranch» in Mexiko zugetragen?: Das Drogenkartell Jalisco Nueva Generación hat auf einem Grundstück Jugendliche zwangsrekrutiert und wahrscheinlich zahlreiche von ihnen umgebracht. Die Polizei hat das anscheinend verschleiert.
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 Schweres Erdbeben in Myanmar und Thailand: Mehr als 2000 Tote in Myanmar +++ Kind und zwei Frauen nach 60 Stunden gerettet: In Südostasien hat sich am Freitag ein verheerendes Erdbeben ereignet. Rettungskräfte suchen in den Trümmern nach Überlebenden. Besonders in Myanmar bleibt die Lage unübersichtlich.
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Des Papstes neue Kleider: zu Besuch bei Gammarelli, dem Spezialgeschäft für religiöse Gewänder: Seit über zweihundert Jahren werden an der Piazza della Minerva im Herzen Roms Kleider für Kleriker geschneidert. Es ist ein ruhiges Geschäft mit viel Handarbeit. Doch wenn sich der Herbst eines Pontifikats anbahnt, geht der Puls der Mitarbeiter etwas schneller.
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 Der «Krieger-Ethos»: Die USA wollen sich in Asien als verlässliche Partner präsentieren: Die Philippinen und Japan sollen auf Washington zählen können, das signalisiert der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei seinem Besuch in der Region. Doch Zweifel an der amerikanischen Zuverlässigkeit sind nicht weit.
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Null Bock auf Kommunismus: Hat Chinas Regierung eine ganze Generation verloren?: Die Jugend sei kaum patriotisch, mahnt ein führender chinesischer Intellektueller. Sie sei apolitisch, teilnahmslos und selbstbezogen. Für die Herrscher in Peking ist das ein Problem.
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Feuilleton
 «Wozu sich die Gesellschaft eines Mannes antun, wenn wir die einer Frau geniessen können?» – Frauen schwören den Männern ab: Lesbisch werden, weil sie von den Männern genug haben: Dazu rät die Aktivistin Louise Morel den Frauen. Dieses Denken offenbart vor allem, welchen Irrweg die Identitätspolitik gegangen ist.
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 Seher, Okkultist und lebenslanger Sucher: Rudolf Steiner wollte unbegrenzte Erkenntnis und verband sich mit kosmischen Kräften: Biobauern, Rechtsradikale, Impfgegner: Viele berufen sich auf Rudolf Steiner. Hundert Jahre nach seinem Tod ist sein Vermächtnis noch immer lebendig. Aber schwer greifbar.
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Eric Clapton wird achtzig: Der Sänger und Gitarrist hat die Welt begeistert mit seiner Musik. Und irritiert durch seine Launen und Abstürze: Er hat die britische Blues- und Rockszene mitgeprägt. Am 30. März feiert Eric Clapton seinen 80. Geburtstag.
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 Ein leerer Stuhl, eine unerfüllte Erwartung und all das, worüber man in Leipzig nicht spricht: Die Leipziger Buchmesse geht zu Ende. Für das Gastland Norwegen und die Gastgeberstadt Leipzig war sie ein Erfolg. Doch es gibt Leerstellen, die sich eingebrannt haben.
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 «Tatort» Dortmund: Kommissar Faber unter Verdacht – es gibt eine Fortsetzung: Der Dortmunder Ermittler Faber muss abtauchen. Es ist die Rückkehr in seinen Urzustand des einsamen Wolfs. Wird die Figur das alles überleben?
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Ex-Kanzler Sebastian Kurz: „Europa sollte demütiger werden“

Wie der Ex-Kanzler der ÖVP über Donald Trump, Wladimir Putin, Elon Musk und die Rolle der EU denkt. Und was er vom neuen Kanzler und Parteiobmann Christian Stocker erwartet.
Kurier.at

Korruptionsvorwürfe
Luxusautos und Anzüge für Thomas Schmid: WKStA klagt Unternehmer Ronny Pecik an
Pecik wies die Vorwürfe stets von sich: Es habe sich nur um Freundschaftsdienste gehandelt. Nun steht ein Gerichtsprozess bevor. Das Geständnis des früheren Spitzenbeamten im Finanzministerium, Thomas Schmid, hat zur ersten Anklage gegen einen Beschuldigten geführt.
DerStandard.at.story

Österreich
Alle müssen Beitrag leisten“. Defizit-Schock: Jeder hat jetzt 42.849 Euro Schulden
Das Budgetloch ist noch mal größer als zuletzt gedacht. „Alle müssen einen Beitrag leisten“, sagt der Finanzminister. Was die Regierung jetzt plant. Wie das Defizit derart anwachsen konnte, ist im Grunde einfach erklärt: Der Staat gibt mehr aus, als er einnimmt. Im Jahr 2024 sind Österreichs Staatseinnahmen um 4,9 % gestiegen, die Ausgaben aber um 8,8 %. Dadurch erhöhten sich die Staatsschulden um 22,6 Mrd. Euro auf 394,1 Mrd. Euro zu Jahresende 2024. Das bedeutet: Auf jeden Einzelnen entfallen jetzt 42.849 Euro der Schulden, um 5,6 % mehr als vor einem Jahr.
Heute.at

„So schwer ich das sagen muss“
„Länger arbeiten“ – Experte macht im ORF Hammer-Ansage
Um das Budgetloch zu stopfen, brauche es eine gesellschaftliche Anstrengung. Top-Ökonom Holger Bonin sagt, was nun auf Österreich zukommen könnte.
Heute.at

Defizitverfahren schwierig zu vermeiden
Als „schockierend“ hat WIFO-Chef Gabriel Felbermayr die am Montag vorgestellten Zahlen der Statistik Austria zur Staatsverschuldung bezeichnet. Laut diesen stieg das Budgetdefizit im vergangenen Jahr auf 4,7 Prozent des BIP. „Die Ausgangslage ist deutlich schlechter als erwartet“, reagierte SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer: Ein EU-Defizitverfahren werde wohl unvermeidlich sein.
https://orf.at/stories/3389259/

Österreich
Ex-SPÖ-Minister Erwin Lanc ist gestorben
Der ehemalige Minister Erwin Lanc (SPÖ) ist am Samstag im Alter von 94 Jahren verstorben. Das teilte die SPÖ am Montag mit. Lanc gehörte Bundesregierungen unter Bruno Kreisky und Fred Sinowatz an, war erst Verkehrs-, dann Innen-, dann Außenminister. SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler würdigte Lanc in einer Aussendung als „großen Sozialdemokraten“, der Kreiskys aktive Neutralitätspolitik fortgesetzt und damit einen „großen Beitrag zum Ansehen Österreichs“ geleistet habe.
oe24.at

Österreich
Nach Polit-Aus: Was Nehammer, Schallenberg und Co. jetzt machen
Sie sind nicht mehr Teil der Dreierkoalition, beim ÖVP-Bundesparteitag waren sie vereint: Was die früheren Regierungschefs und Minister jetzt tun.
Kurier.at

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

 

 

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