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WIEN/ Volksoper: DER WILDSCHÜTZ – Premiere

21.04.2013 | KRITIKEN, Oper

Nachtkritik: „Der Wildschütz“ Wiener Volksoper am 20.04.2013. Eine Produktion der Superlative, die alle Erwartungen übertraf


Mirko Roschkowski und Lars Woldt. Foto: Barbara Zeininger

 Eine ausgezeichnete Regieführung von Dietrich W.Hilsdorf , der für seine Inszenierung der Händel Oper „Jephtha“ mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ nominiert wurde.

Mit seiner Regiearbeit für „Der Wildschütz“ gebührt ihm ebenso größtes Lob, da in dieser Inszenierung Bühnenbild (Dieter Richter), Kostüme (Renate Schmitzer) Choreinstudierung (Thomas Böttcher) mit der Personenführung der einzelnen Solisten im harmonischen und unterhaltsamen Einklang standen.  Besonderes Augenmerk galt den zwei männlichen Hauptsolisten an diesem Abend, Lars Woldt als Schulmeister Baculus und Mirko Roschkowski in der Rolle des Barons Kronthal.

Auch die Damenriege (Alexandra Kloose, Elisabeth Schwarz, Anja – Nina Bahrmann) überzeugten darstellerisch, wie auch gesanglich.

Musikalische Höhepunkte unter dem Dirigat von Alfred Eschwé taten ihr Weiteres, dass diese Spieloper von Albert Lortzing an diesem Premierenabend zu einem unvergesslichen und unterhaltsamen Volksopernbesuch wurde.

Viel Applaus für eine auf höchstem Niveau gestaltete Inszenierung und für die Spitzenleistungen einiger Protagonisten.

 Ausführliche Rezension erfolgt am Montag den 22.04.

Manuela Miebach

 

 

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