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WIEN/ Theater Akzent: „CHARITY BALLET GALA FOR PEACE“. – Benefiz-Vorstellung zur Unterstützung von SOS Kinderdorf Austria – Nothilfe Ukraine

Theater Akzent

06.05.2022: „CHARITY BALLET GALA FOR PEACE“. – Benefiz-Vorstellung zur Unterstützung von SOS Kinderdorf Austria – Nothilfe Ukraine

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Die Viennese association RenaissDance mit dem Hand in Hand Charity Project unterstützt als eine der Initiativen mit dieser Ballettaufführung SOS Kinderdorf Austria für die Nothilfe Ukraine. Die mit viel Eifer und großem Engagement auftretenden Studierenden von DANCEARTS  (geleitet von Boris Nebyla und Simona Noja-Nebyla) tanzen für den guten Zweck gemeinsam mit Gästen und bringen so ein vielfältiges Programm auf die Bühne des Theaters Akzent. Neben einem Schwerpunkt im klassischen Tanz mit Ausschnitten u.a. aus „Schwanensee“, „Le Corsaire“, „Nussknacker“, „Giselle“, „Dornröschen“, „Coppèlia“ „Raymonda“ oder „La Bayadére“, kommen auch zeitgenössische Choreografien nicht zu kurz. Von Boris Nebyla sind zwei Piecen zu sehen: „Chit-Chat“ für drei Tänzerinnen sowie das Solo „Lascia Ch´io Pianga“ für Keisuke Nejime. Der Tänzer vom Wiener Staatsballett überzeugte mit einer emotionalen tänzerischen Umsetzung der bekannten Arie von Georg Friedrich Händel.

Der Ballettabend brachte auch ein Wiedersehen mit Mihail Sosnovschi. Der ehemalige Solist im Wiener Staatsballett und jetzige Pädagoge war als Prinz Siegfried der elegante Partner von Miyu Kitabatake, die als Odette sehr gefiel. In „Oh, this craziness“ von Brünns Ballettchef Mário Radačovský vertrat Mihail Sosnovschi im amüsantem Geschlechterstreit zu Gioachino  Rossinis Ouvertüre „Die Diebische Elster“ gemeinsam mit Riku Kawanishi (sprungstark bereits im Pas de trois aus „Schwanensee“ aufgefallen) die Männerwelt, verfolgt von der Damenriege, angeführt von Diana Zinchenko. Im Pas de deux mit Moeka Tsubouchi war Mihail Sosnovschi ihr dann sensibler Partner.

Den finalen Höhepunkt bildete ein Ausschnitt aus „Alles Walzer“ (Choreografie: Renato Zanella). Nach „Strauß incontra Verdi“ mit Miyu Kitabatake begeisterte erneut Riku Kawanishi durch seine Sprungkraft in „Leichtes Blut“ –.  Im „Adagietto“ aus Gustav Mahlers 5. Sinfonie begeisterte dann Gaststartänzer Rainer Krenstetter (Miami City Ballet): der österreichische Tänzer tanzte mit Emily Bromberg vom Slowakischen Nationaltheater diesen innigen Pas de deux.

Ira Werbowsky

 

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