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WIEN/ Staatsoper: MEISTERWERKE DES 20. JAHRHUNDERTS mit Qualitätsgarantie

WIENER STAATSOPER: 11.4.2014: „MEISTERWERKE DES 20. JAHRHUNDERTS“ mit Qualitätsgarantie

 „Ballett-Hommage“ oder „Tanzperspektiven“ oder „Meistersignaturen“ steht zur Zeit auf den Programmzetteln von Abenden, in denen das Wiener Staatsballett mehrteilige Programme präsentiert. Vielleicht nicht gerade gar so glücklich gewählte Titel, die eher beliebig austauschbar scheinen. „Ballettabend“ hätte es ganz einfach früher geheißen, wenn wie im „Meisterwerke des 20. Jahrhunderts“-Programm ein stilistischer Mix völlig unterschiedlicher Choreographien (Serge Lifar – „Suite en blanc“, Nils Christe – „Before Nightfall“, Roland Petit – „L`Arlésienne“) getanzt wird. Einige Änderungen in den Besetzung an den drei Abenden der „Meisterwerke“–Serie brachten gegenüber der ersten Aufführung musikalisch eine kleine Qualitätssteigerung und tänzerisch ein Spur mehr an Charme und Sicherheit. Auch wenn zwei, drei Solisten stärker ins Blickfeld rückten, so ist doch in erster Linie der Gesamtleistung der ganzen Kompanie das Lob auszusprechen. Noch dazu, da an diesem Repertoireabend an der Kasse auch das Schild „Ausverkauft!“ zu lesen gewesen ist: Die Garantie für gute Ballettabende ist in der Staatsoper jedenfalls immer gegeben.

Meinhard Rüdenauer

 

 

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