WIEN/ Musikverein: FRANZ WELSER-MÖST MIT DEN WIENER PHILHARMONIKERN
Musikverein Wien
18. April 2021
Von Thomas Prochazka
Eigentlich — eigentlich sollte man sich als Berichterstatter schon daran gewöhnt haben, mit welch majestätischer Wucht einen die Musik im leeren Goldenen Saal überrollt. Und dennoch: Die Empfindung, wenn dieser Raum mit dem ersten Akkord zu Klang wird, weil kein Publikum die am Podium übliche Lautstärke dämpft — sie ist jedes Mal überwältigend.
Letzte Seite der Sinfonia domestica, op. 53, mit der Widmung des Komponisten: »Letzte Seite der Sinfonia domestica den lieben Wiener Philharmonikern in Bewunderung und Dankbarkeit für viele Stunden schönsten künstlerischen Genusses treu ergeben Dr. Richard Strauss«. Garmisch, 30. August 1932. © HISTORISCHES ARCHIV DER WIENER PHILHARMONIKER
Franz Welser-Möst war für dieses Wochenende eingeladen gewesen, mit den Wiener Philharmonikern zu musizieren. Am Programm des eigentlich achten Abonnement-Konzertes der Saison standen mit der Symphonie Nr. 2 in B-Dur, D 125, von Franz Schubert (1797 – 1828) und der Sinfonia domestica für großes Orchester, op. 53, von Richard Strauss (1864 – 1949) zwei Werke, die von den Wienern seltener aufgeführt werden als man vermuten möchte…
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Thomas Prochazka /www.dermerker.com