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WIEN/ Kunst – Werk-Galerie: NANA ALIONI – Ausstellung vom 28.5 2015 bis 5.6.2015

06.06.2015 | Allgemein, Ausstellungen

 Nana Alioni
Nana Alioni

AUSSTELLUNG NANA ALIONI IN DER KUNST-GALERIE DES „ONLINE-MERKER (FINISSAGE am 5.6.2015)

Das Rahmenprogramm der Ausstellung (u.a. Kompositionen von Arvo Pärt, georgische Volkslieder, griechische Volkslieder, Prosa) bestritten

Christo Popov (Klavier)
Christina Lazarova (Mezzosopran),
Marina Moisieva (Klavier)
Esther Hatzi (Gesang)


Christo Popov

Die Künstler boten einen Querschnitt durch die Musik/ Kultur ihres jeweiligen Landes, heftig akklamiert vom Publikum. Bemerkenswert, dass erstmals das Werk eines noch lebenden prominenten moderen Komponisten, Arvo Pärt, in unserer Galerie auf unserem Klavier erklang

Nana Alioni ist in Tbilisi geboren, Hauptstadt von Georgien. Zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer erstreckt sich der faszinierende Gebirgszug des Kaukasus. Auf dessen südlichen Hang liegt Georgien, eine historische Landschaft an der Nahtstelle von Europa und Asien, im Schnittpunkt zwischen westlicher und östlicher Kulturtraditionen. Über Jahrtausende hin hat dieses Land seine spezifische Eigenart und seine kulturelle Eigenständigkeit bewahrt. Schon sehr früh begegnen wir ihm in der Sage. Prometheus wurde zur Strafe an einem Felsen im Kaukasus geschmiedet, weil er den Göttern das Feuer stahl. Jason und die Argonauten raubten unter Mithilfe Medeas von Kolchis das goldene Vlies. Kolchis und der Prometheusfelsen: das ist Georgien.

In Georgien studierte Nana Alioni Medizin, nach dem Diplomabschluss war sie als Ärztin tätig, gleichzeitig besuchte sie dieAkademie der Bildenden Künste in Tbilisi als Gasthörer. In ihren Bildern versucht die Malerin Aspekte georgischer und mitteleuropäischer Kunst zu vereinigen. Doch entscheidende Impulse kommen aus ihrer Heimat. Ihre Malerei basiert auf Intuition und Erinnerungsvermögen, besonders aus Jugendzeiten. Der Akt des Malens ist ein langer Prozess mit den Konzepten und Vorstudien, obwohl auch Spontanität sehr wichtige Rolle spielt. Aber am wichtigsten ist für sie die Wirkung der Farben und wie die Farben aufeinander abgestimmt werden. Alioni malt mit der Spachtel. Durch den Einsatz von Spachtel entstehen dichte Farbschichten und dynamisch strukturierte Oberflächen. Mehrere Farbschichten werden übereinander aufgetragen. Im Mittelpunkt der Thematik steht bei ihr fast immer der Mensch oder der Mensch und das Tier mit verborgener Dramatik. Sehr wichtig ist der emotionale Ebene der dargestellten Personen. Sie suchen ständig den Kontakt mit dem Betrachter. Es tauchen viele Mythologische Themen auf. Alioni bleibt beim Figurativen, um die Penetranz der Körperhaftigkeit ins Bild zu bringen. Zu ihrem Lieblingsmotiv gehören die Anti-Helden.

 Hier ein Auszug der ausgestellten Bilder


Zentaurus (80cm mal 69 cm, Öl auf Leinen – € 900.-

Maske
Maske, 55 mal 45, Öl auf Leinen (bereits verkauft)
 
Daphne
Daphne, 80 mal 70 cm, Öl auf Leinen, € 900.-
 
Derniere
Derniere, 80 mal 60 cm, Öl auf Leinen, € 900.
 
Die Bilder sind verkäuflich. Kontakt über die Facebookseite der Künstlerin (Google)
 
Anton Cupak

 

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