Tim Theo’s Catbelling 4
„Gebell“ sinnbildlich als polarisierende Berührung!
TTT’s Catbelling (von „bell the cat – der Katze die Schelle umhängen“ ugs. Redewendung).
ZU ALLEM FÄHIG – WOZU IN DER LAGE?
Entscheidungsträger im Theater ohne jeglichen kreativ/künstlerischen Hintergrund können in diesem Rahmen kaum (ich kenne Keinen)
Abs. 2: sinnstiftend, impulsgebende Evolution, Expansion, Entfaltung, Entwicklung Wachstum formen = das alles meint Fortschritt.
Es bleibt beim Versuch Historie oder (befremdlichen?) Zeitgeist zu verwalten und dem zu genügen.
So hat z. B. der scheidende Wiener Operndirektor, für Manchen durchaus erfolgreich, sein Haus bestellt. Man orientiert sich an Einflüsterungen deutungswütiger Rezensenten und allgemeinem Zeitgeist aus Tagespresse usw.– innovativ „voran“ aus kreativ – künstlerischem Impuls kann keiner.
Ich „habe“ übrigens einen „Italiener“, dessen Fischsuppe mir außerordentlich schmeckt, trotzdem will der mich nicht als Chefkoch – seltsam.
Theater unterliegt immer umfangreicheren Versuchen Retortenkonsum einzurichten (mittellateinisch retorta = die Zurückgedrehte, zu lateinisch retortum, 2. Partizip von: retorquere = rückwärtsdrehen, verdrehen; umgangssprachlich: künstliche Herstellung einer Sache, die normalerweise einen natürlichen Ursprung hatte, also Reanimation statt Abs. 2 s.o.
Theater a la Frankenstein? Der wollte toten Stoffen Leben einhauchen, aus Teilen längst verreckter Leichen, schaffte aber nur schlechte unbeholfene Kreaturen.
Neben dem Spielplan kann das auch für Besetzungen gelten: Wird also offengelegt, dass man z.B. von pekuniären, ökonomischen Umständen derzeitigen Weltgeschehens nichts weiß, also Kompetenz unbelebt/tot ist, kann folglich auch keine Perspektive des Weltgeschehens auf den „Brettern, die immerhin die Welt bedeuten (1803 Schiller)“ als Inszenator geliefert werden.
Das kann nur Kokolores werden, da ja ein wesentlicher Bestandteil universalen Weltverständnisses fehlt, wenn z. B. offensichtlich aus unkundiger, aber unentschuldbarer Naivität Bedeutung und Funktion von Geld/Finanzen nicht gekannt, dieses sogar kriminell unterschlagen wird. Degeneriert finden sich aber Kasten deutungswütiger Claqueure in offensichtlich vergleichbarer Befindlichkeit.
So verirren sich Leute aus Politik, Wirtschaft, Dramaturgie (konzeptionelle und inszenatorische Produktionsdramaturgie in individueller Theaterarbeit oder Programmheftautoren?), aus administrativen Theaterebenen, denen das künstlerisch/kreative Gen fehlt. Das werden immer mehr.
Sind das politischer Willen oder kenntnisarme Irrtümer? Eins bedeutet Mortalität, zwei Mangel, Schaden, Übel.
Tim Theo Tinn 7. Juli 2020
TTT‘s Musiktheaterverständnis ist subjektiv davon geprägt keine Reduktion auf heutige Konsens- Realitäten, Yellow-Press (Revolverpresse) – Wirklichkeiten in Auflösung aller konkreten Umstände in Ort, Zeit und Handlung zuzulassen. Es geht um Parallelwelten, die einen neuen Blick auf unserer Welt werfen, um visionäre Utopien, die über der alltäglichen Wirklichkeit stehen – also surreal (sur la réalité) sind.
Profil: 1,5 Jahrzehnte Festengagement Regie, Dramaturgie, Gesang, Schauspiel, auch international. Dann wirtsch./jurist. Tätigkeit, nun freiberuflich: Publizist, Inszenierung/Regie, Dramaturgie etc. Kernkompetenz: Eingrenzung feinstofflicher Elemente aus Archaischem, Metaphysik, Quantentheorie u. Fraktalem (Diskurs Natur/Kultur= Gegebenes/Gemachtes) für theatrale Arbeit. (Metaphysik befragt sinnlich Erfahrbares als philosophische Grundlage schlüssiger Gedanken. Quantenphysik öffnet Fakten zur Funktion des Universums, auch zu bisher Unfassbarem aus feinstofflichem Raum. Glaube, Liebe, Hoffnung könnten definiert werden). TTT kann man engagieren.