LKZ-Weihnachtsgala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg – 1.12,2013
VIEL BUNTE ABWECHSLUNG
LKZ-Weihnachtsgala im Forum am Schlosspark/LUDWIGSBURG Unter dem vielsagenden Motto „Helferherz“ hat Lufwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec wieder das soziale Engagement von namhaften Künstlern und Akrobaten hervorgehoben, die im Forum am Schlosspark ihr Können präsentierten. Die Spendenaktion „Helferherz“ der Ludwigsburger Kreiszeitung unterstützt soziale Einrichtungen in der Stadt und im Kreis Ludwigsburg. Alle jenen soll Beistand und Rückhalt gewährt werden, die unverschuldet in schwierige und kritische Lebenssituationen geraten sind.
Der Verleger Gerhard Ulmer begrüßte die Gäste, SWR-Moderator Michael Branik führte souverän durchs Programm und zeigte mit einem „Sesam, öffne dich!“ auf die Hinterbühne. Unter der einfühlsamen Leitung von Tobias Horn sang die intonationsreine Kantorei der Karlshöhe Sätze aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach mit chromatischem Feinschliff und harmonischer Vielschichtigkeit. Cantus-firmus-Effekte kamen nicht zu kurz. Der versierte Comedian Ramon Hupman zeigte allerlei raffinierte Zauberkunststücke. A-cappella-Gesang vom Feinsten boten dann „Pepper & Salt“ bei spritzig-fetzig arrangierten Nummern wie „Let it snow“ oder „Eine Muh-, eine Mäh-, eine Tätärätätä…“ Das „Fest der Liebe“ wurde gesanglich voluminös gewürdigt. Als grandioser „Boogie-Woogie-Weltmeister“ auf dem Klavier präsentierte sich der Schweizer Nico Brina, der schneller spielte, als die Polizei erlaubt. Beim „Albumblatt für Elise“ von Beethoven (mit Mozartscher Leichtigkeit gewürzt) ging er emotional ganz aus sich heraus. Auch Elvis Presley und russische Weisen waren hier zu hören. Michael Branik stellte dann sein poetisches Weihnachtsgedicht vom „Erzengel Michael“ vor – und Tjorm bot anschließend atemberaubende Schwungartistik. Da blieb den Zuschauern wirklich die Luft weg. Mittelalterliche Weisen stellten die „Geyers“ beim „Tanz aus der Bretagne“ und dem Lied „Die göttliche Devise“ ausdrucksvoll vor. „Was woll’n wir trinken?“ lautete der nächste Song. Mit einer „Strafzettel-Tussi“ beschäftigte sich der Humorist und Sänger Markus Zipperle, der auch die Lehrer kräftig auf die Schippe nahm. Und mit seiner gekonnten Louis-Armstrong-Imitation verzauberte er das Publikum – das gleiche galt für den brillanten „Schreibmaschinen-Song“. Zum Abschluss riss die „Brenz-Band“ unter dem Motto „Unesco-Künstler für den Frieden“ die Fans bei Liedern wie „Marina“ oder turbulenten Rock-Einlagen zu Begeisterungsstürmen hin.
Alexander Walther