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KRAKOW/ Polen/ 9. Festival Polnischer Musik: HAGITH von Karol Szymanowski. Konzertant

15.07.2013 | KRITIKEN, Oper

KRAKOW/ Polen: HAGITH von Karol Szymanowski – eine energische Rückkehr auf die Krakauer Musikszene (Poland, Kraków). 13.7.2013


Bassem Akiki. Foto: Anna Kaczmarz

Am Samstag den 13.07.2013 während des 9. Festivals der polnischen Musik in Krakau hörten die Besucher eine Komposition von Karol Szymanowski, „Hagith“,  die seit 40 Jahren dort nicht gespielt worden ist. (Hinweis Dr. Albert Gier: Erst 2007 gab es in Breslau eine szenische (!) Produktion, von der auch eine DVD erhältlich ist. Dirigent Tomasz Szreder, Wioletta Chodowicz als Hagith; die Regie von Michal Znaniecki ist Geschmackssache).


Foto:  Anna Kaczmarz

Es war eine sehr erfolgreiche Rückkehr auf die Bühne.  Das Festival-Orchester unter der Leitung des jungen, talentierten libanesischen Dirigenten  Bassem Akiki (er lebt in Polen) begeisterte das Publikum mit seinem einzigartigem Ausdruck. Ein gut vorbereiteter Polnischer Radio Chor und genau abgestimmte Solisten – Sopran Urska Arlic Gololicic (Hagith), Tenöre Tomasz Kuk (Alter König) und Andrzej Lampert (Junger König), Bariton Łukasz Rosiak (Doktor) und Bass Daniel Borowski (Hohepriester) gaben dem Konzert Pracht und führten zum Erfolg.


Foto: Anna Kaczmarz

Mit Neugier erwartete man die Umsetzung eines Werkes des polnischen Komponisten. Das Orchester, Chor und Solisten bestanden die Prüfung bravourös, in dem sie die  Absichten des Komponisten richtig interpretierten und den Stil Szymanowskis genau trafen .

Es bleibt zu hoffen, dass das Werk den Weg in die Oper findet – es würde sich wirklich lohnen.

Iwona Karpińska /Wrocław


Foto: Anna Kaczmarz

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