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EUTIN/ Festspiele: SOMMERKONZERT – musste in den Saal ausweichen

Eutiner Festspiele: Sommerkonzert muss in den Saal weichen – 29.6.2013

 Von Horst Schinzel

 Den Eutiner Festspielen unter ihrem Generalmusikdirektor Urs-Michael Theus ist es wieder gelungen, für die neue Spielzeit ein auf allen Stimmen gut besetztes Orchester zusammen zu stellen. Und obwohl die amerikanischen Musikstudenten erst wenige Tage zuvor eingetroffen sind, klappt das Zusammenspiel herausragend gut.

Wie das traditionelle Eröffnungsk9nzert zeigt. Das freilich muss des Regen wegen aus dem Schlosshof in das „Theater am Schloss“ weichen. Offenbar hat Intendantin Dominique Caron – die einmal mehr launig durch das Programm führt – im Vorfeld etwas zuviel über das Thema „Wasser“ geplaudert.

Das ist allerdings im Programm gleich mehrfach vertreten: Mit einer Suite aus Händels Wassermusik, Mendelssohn Bartholdys „Die Hebriden“ und dem Satz „Der Sommer“ aus Vivaldis „Jahreszeiten“. Das Orchester wird dem Thema mit wechselnden Klangfarben gerecht Viel Beifall erhält der Geiger Marcus Menke für seine Soli in der Vivaldi-Komposition und in der Meditation aus „Thais“ von Jules Massenet. Schade nur, dass Webers Oberon-Ouvertüre an den Anfang gestellt worden ist. Da haben sich die hier wichtigen Bläser noch nicht „warm“ gespielt.

Ein schwungvolles Konzert, das vom Publikum begeistert aufgenommen wird. Eine Zugabe war wohl nicht vorgesehen. Musiker wie Zuhörer hätten sie verdient gehabt.

Horst Schinzel

 

 

 

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