CD FERENC FRICSAY – Complete Recordings on Deutsche Grammophon
Konsequenter Orchestererzieher und musikalischer Visionär – Bislang umfassendste Publikation aus Anlass des 60. Todestages des Musikers
Österreichischer Dirigent mit ungarischen Wurzeln und das Nachkriegs-Berlin als Zentrum seines künstlerischen Wirkens. Ferenc Fricsays Vater war Tscheche, die Mutter Ungarin. Feri wurde in Budapest 1914 während der ungarischen Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg geboren. Das betraf auch die Familie Fricsay direkt, war doch der Vater Militärkapellmeister. Den schönen Tenor hatte Ferenc vom Vater, die musikalische Ausbildung an der Liszt-Akademie bei Lehrern wie Dohnányi, Kodály, Bartók oder Weiner umfasste Klavier, Geige, Klarinette, Posaune, Pauke und Schlagzeug war umfassend. Sein ungeplantes Dirigentendebüt gab Ferenc als 13-jähriger: Sein Vater Richard war nicht pünktlich zum wöchentlichen Radiokonzert erschienen, also übernahm der Sohn kurzerhand die Leitung des ‚Einzugs der Gäste‘ aus Richard Wagner „Tannhäuser“. Mit nur 16 Jahren assistierte Fricsay bereits Arturo Toscanini während einer Europa-Tournée mit dem New York Philharmonic Symphony Orchestra. Einen Teil der stets klaren Struktur seines Musizierens, des gnadenlosen Perfektionismus, des „Bisses“ in den Kern der Partituren und des Strebens nach dramatischer Wahrhaftigkeit bei kammermusikalischer Auffächerung des Klangs dürfte er sich nicht zuletzt früh beim italienischen Supermaestro angeeignet haben.
Dirigieren und komponieren, die beiden Medaillen kreativ schöpferischen Musikverständnisses, pflegte Fricsay gleichermaßen von der Strunde Null seiner Karriere an. Seinen Kompositionsstil benannte Fricsay als „romantisch mit einem Schuss Kodály“. 1944 wurde er Leiter der ungarischen Staatsoper, 1946 erfolgte sein Debüt bei den Wiener Philharmonikern. Eine der ersten Opernverpflichtungen führte Fricsay mit „Carmen“ 1946 an die Wiener Volksoper.
Dann ging es Schlag auf Schlag: 1947 Uraufführung von „Dantons Tod“ des Gottfried von Einem bei den Salzburger Festspielen als Einspringer für Klemperer. Im Jahr darauf hob Fricsay Frank Martins „Le Vin herbé“ in Salzburg aus der Taufe.
Das war auch die Zeit, als er erste Eindrücke vom belagerten Berlin sammeln konnte. Die Russen hatten den schmalen Korridor gesperrt, die Alliierten versorgten die Stadt über eine Luftbrücke mit täglich 4700 Tonnen an Gütern aller Art. Von seinem Dirigat der Neuinszenierung von Verdis „Don Carlos“ mit Dietrich Fischer-Dieskau als Posa vom 12.12.1949 ist ein Mitschnitt erhalten. Bereits drei Tage später gab er im Titania-Palast sein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern.
Als er von der Städtischen Oper zum Generalmusikdirektor und von RIAS-Symphonie-Orchester Berlin zum Chefdirigenten (bis 1954 und von 1959 bis 1961) ernannt wurde, beginnt auch unsere Erforschung der Aufnahmen für die Deutsche Grammophon Gesellschaft. Die fruchtbare Zusammenarbeit ist eng mit dem Namen Elsa Schiller verbunden, war sie doch musikalische Leiterin des 1946 in West-Berlin gegründeten und dem amerikanischen Rundfunksender RIAS Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor) angegliederten RIAS-Orchesters als auch als Produktionsleiterin beim Gelblabel von 1952 bis 1963 tätig. Von 1946-1956 nannte sich das anfangs technisch alles andere als gute Orchester RIAS Symphonie-Orchester Berlin, ab 1956 trug der Klangkörper die Bezeichnung Radio-Symphonie-Orchester Berlin. Nach der Wiedervereinigung wurde der Name 1993 in Deutsches Symphonie-Orchester Berlin geändert. Dies deshalb, um Verwechslungen mit dem in Ost-Berlin ansässigen Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zu vermeiden.
Die erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon entstand im September 1949. Auf dem Programm stand die „Fünfte“ von P.I. Tchaikovsky. Publiziert wurde ab 1951 monaural auf LPs, ab 1957 in Stereo.
Fricsays Dirigier- und Musizierstil kann auch heute noch als modern gelten. Schlanke vibratoarme Streicher, eine sehnig kraftvolle Artikulation, dynamisch weit gedachte Kontraste, rhythmisch-tänzerisches Federn, ein lebhaftes Verständnis von Instrumentierung und Klangfarben, all das machen ihn zu einem Vertreter einer strukturbetonten, nichtsdestotrotz emotional fesselnden Exegese, nicht unähnlich den späteren, wiederum anders justierten Prioritäten der Originalklangbewegung, wie sie später Harnoncourt oder Norrington pflegten.
Einen bloßen Schönklang ohne dramaturgische Sinnprobe, das spielte es bei Fricsay nicht. Er trainierte – um ein körpernahes Bild zu verwenden – zuerst die innere Bauchmuskulatur und die Wirbelsäule des Klangkörpers. Fricsays feinnerviges Dirigat ohne Taktstock zeitigte oftmals athletische Ergebnisse, im Detail fein austariert und transparent durchlichtet. Das Resultat: Organisch bewegliche Klangarchitekturen in 3 D mit Bizeps und Sixpack, energetisch aufgeladen, fruchtig und spritzig in Szene gesetzt. Das funktioniert bei Mozart, Beethoven und Haydn genauso so überzeugend wie bei Dvořák, Rimsky.-Korsakov, Prokofiev oder Stravinsky.
Fricsays Einspielungen von Werken Bartóks oder Kodálys sind Klassiker der Schallplattenära. Weniger bekannt sind seine raren Aufnahmen von Orchesterwerken des Richard Strauss. Vielleicht überraschen gerade deshalb die vor Binnenspannung und orchestraler Brillanz nur so strotzenden Wiedergaben von „Don Juan“ (live Titania Palast 13.1.1952), der Burleske in d-Moll für Klavier und Orchester (Solistin Margrit Weber) oder von „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ mit den Berliner Philharmonikern. Ich scheue mich nicht davor, diese an elektrisierender Spannung kaum überbietbaren Interpretationen als Meilensteine der Tonträgergeschichte zu bezeichnen. Ähnlich gepackt und „aus dem Sessel gehoben“ haben mich die dramatisch aufgeladene Sicht auf Reinhold Glières Symphonie Nr. 3 in b-Moll Op. 42 „Ilya Muromets“ (RIAS-Symphonie-Orchester Berlin), von Manuel de Fallas „Nächten in spanischen Gärten“ (Radio-Symphonie-Orchester Berlin) oder Dvořáks „Neunter“.
In der Wahl der Solisten hielt Fricsay im Wesentlichen an einem Dutzend Instrumentalisten wie Sängern fest. So treffen wir in der 86 CD-Box immer wieder auf Géza Anda (Klavier), Nicanor Zabaleta (Harfe), Wolfgang Schneiderhan (Geige), János Starker (Cello), Margrit Weber (Klavier), Gerty Herzog (Klavier) oder Clara Haskil (Klavier). Yehudi Menuhin gebührt wegen seiner beispiellosen Interpretation des Violinkonzerts in D-Dur von Tchaikovsky (24.9.1949) ein Ehrenplatz.
Bei den Sängerbesetzungen für Oper und Konzert hielt Fricsay vor allem Maria Stader, Dietrich Fischer-Dieskau, Irmgard Seefried, Maureen Forrester, Ernst Haefliger, Rita Streich, Josef Metternich, Josef Greindl, Hertha Töpper, Suzanne Danco, Anny Schlemm, Ivan Sardi und Oralia Domínguez die Treue.
Brachte die Deutsche Grammophon zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay 2014/15 die „Complete Recordings“ (Vol. 1 Orchestral Works 45 CDs, Vol. 2 Operas & Choral Works 38 CDs) in zwei getrennten Boxen heraus, so folgten erst 2018 die Mozart-Radio-Broadcasts. Seit den 1950er Jahren schlummerten diese aufregenden Aufnahmen in den Archiven von Deutschlandfunk Kultur.
Am 7.7.2023 werden nun erstmals in einer Gesamtedition 86 CDs und eine DVD (Proben und Aufführungen von Paul Dukas „Der Zauberlehrling“ und Zoltán Kodálys „Háry János Suite“) veröffentlicht. Begleitet werden diese Einspielungen von einem 212-seitigen Booklet mit Texten der Fricsay-Spezialisten Tully Potter und Gottfried Kraus, Erinnerungen von Fricsays Produzentin Elsa Schiller sowie seiner Tochter, von Dietrich Fischer-Dieskau und Yehudi Menuhin. Außerdem vervollständigen zahlreiche Fotografien und die CD Ferenc Fricsay „Erzähltes Leben“ (1962 mit Musikausschnitten) diese fabulöse und für Klassikbegeisterte unverzichtbare Gesamtedition.
Die Box ist vieles zugleich: Eine gigantische Fundgrube erstklassiger und präzise erarbeiteter Aufnahmen vom Barock bis zur gemäßigten Moderne, ein Lehrbeispiel für erfolgreiche Orchestererziehung, ein klingendes Monument der Aufbruchsstimmung der 50-er und frühen 60-er Jahre, ein funkelndes Zeugnis der Klangkultur des RIAS Kammerchors und des Chors der St. Hedwigs-Kathedrale, der stupenden Qualität gepflegt-luxuriösen Operngesangs, des Muts zu nur inneren Überzeugungen folgenden Interpretations-Eigenmarken, der rasanten Entwicklung der Tontechnik, der fantastischen Klangmöglichkeiten und -eruptionen des RIAS Symphonie-Orchesters-Berlin, des später so genannten Radio-Symphonie-orchesters Berlin, der Wiener Philharmoniker, der Berliner Philharmoniker, der Wiener Symphoniker und des Bayerischen Staatsorchesters. Wählen Sie!
Werke:
- Béla Bartók: Klavierkonzerte Nr. 1-3 (Nr. 3 in zwei Einspielungen); Violinkonzert Nr. 2; 2 Portraits op. 5; Tanzsuite; Konzert für Orchester; Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta; Divertimento für Streicher; Rhapsodie op. 1 für Klavier & Orchester; Cantata profana (in deutscher Sprache); Herzog Blaubarts Burg (Gesamtaufnahme in deutscher Sprache)
- Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3; Tripelkonzert op. 56; Symphonien Nr. 1, 3, 5, 7-9; Leonore-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b; Egmont-Ouvertüre op. 84; Fidelio (Gesamtaufnahme)
- Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 1, 4-9, 23, 27, 29, 35, 39-41 (Nr. 29 & 41 in zwei Einspielungen); Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b; Klavierkonzerte Nr. 19, 20, 21; Rondos KV 382 & 386 für Klavier & Orchester; Klarinettenkonzert KV 622; Serenaden Nr. 6, 11, 13; Divertimenti KV 247 & 334; Maurerische Trauermusik KV 477; Adagio & Fuge c-moll KV 546; Cassation KV 63; Ein musikalischer Spaß KV 522; Fagottkonzert KV 191; Messe c-moll KV 427 „Große Messe“; Requiem KV 626; Motette KV 165 „Exsultate, jubilate“ (in zwei Einspielungen); ‚Laudate Dominum‘ aus „Vesperae solennes de confessore“ KV 339; ‚Sull’aria‘ aus „Le Nozze di Figaro“; ‚Endlich naht sich die Stunde…O säume nicht länger‘ aus „Le Nozze di Figaro“ (in deutscher Sprache); ‚Mi tradi quell’alma ingrata‘ aus „Don Giovanni“; ‚Schmäle, tobe, lieber Junge & Wenn du fein fromm bist‘ aus „Don Giovanni“ (in deutscher Sprache); Die Entführung aus dem Serail KV 384 (Gesamtaufnahme); Die Zauberflöte KV 620 (Gesamtaufnahme); Don Giovanni KV 527 (Gesamtaufnahme); Idomeneo K 366 (Gesamtaufnahme); Le Nozze di Figaro KV 492 (Gesamtaufnahme)
- Joseph Haydn: Symphonien Nr. 44, 48, 95, 98, 100, 101; Die Jahreszeiten (Gesamtaufnahme in zwei Einspielungen); Te Deum C-Dur H23c: 2
- Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice (Gesamtaufnahme in deutscher Sprache)
- Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2; Klavierkonzert Nr. 2; Doppelkonzert op. 102, Haydn-Variationen op. 56a; Alt-Rhapsodie op. 53
- Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 (in zwei Einspielungen); Violinkonzert op. 53
- Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1
- Felix Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; Ein Sommernachtstraum-Ouvertüre op. 21 & Bühnenmusik op. 61
- Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 „Unvollendete“
- Robert Schumann: Symphonie Nr. 1
- Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1; Aufforderung zum Tanze op. 65; Konzertstück op. 79 für Klavier & Orchester
- Gustav Mahler: Rückert-Lieder
- Peter Tchaikovsky: Symphonien Nr. 4-6 (Nr. 6 in zwei Einspielungen); Violinkonzert op. 35; Streicherserenade op. 48; Schwanensee-Suite op. 20; Walzer aus Dornröschen op. 66; Blumenwalzer aus Nussknacker-Suite op. 71a; Walzer (in zwei Einspielungen) & Polonaise aus Eugen Onegin op. 24; 1812-Ouvertüre op. 49
- Serge Prokofiev: Symphonie Nr. 1 „Klassische“
- Reinhold Glière: Symphonie Nr. 3 „Ilja Murometz“
- Alexander Glasunow: Violinkonzert op. 82
- Nikolai Rimsky-Korsakov: Scheherazade op. 35
- Bedrich Smetana: Die Moldau (in zwei Einspielungen); Aus Böhmens Hain und Flur
- Franz Liszt: Les Préludes; Ungarische Rhapsodien Nr. 1 & 2
- Claude Debussy: Prélude a l’apres-midi d’un faune; Danse sacrée für Harfe & Orchester; Danse profane für Harfe & Orchester
- Maurice Ravel: Introduction & Allegro für Harfe & Orchester; La Valse; Bolero
- Zoltán Kodály: Symphonie C-Dur; Háry Janós-Suite (in zwei Einspielungen); Marosszeker Tänze; Tänze von Galanta; Psalmus hungaricus op. 13
- Georg Friedrich Händel: Harfenkonzert B-Dur HWV 294
- Gioacchino Rossini: Stabat Mater; La Scala di Seta-Ouvertüre; Semiramide-Ouvertüre; Il Signor Bruschino-Ouvertüre; L’Italiana in Algeri-Ouvertüre; Tancredi-Ouvertüre; La Gazza ladra-Ouvertüre; Il Barbiere di Siviglia-Ouvertüre; Il Viaggio a Reims-Ouvertüre; ‚Ich bin das Faktotum‘ aus „Il Barbiere di Siviglia“ (in deutscher Sprache)
- Manuel de Falla: Nächte in spanischen Gärten für Klavier & Orchester
- Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 für Violine & Orchester
- Jean Francaix: Concertino für Klavier & Orchester
- Arthur Honegger: Concertino für Klavier & Orchester
- Johann Strauss II: Die Fledermaus (Gesamtaufnahme); Die Fledermaus-Ouvertüre (in zwei Einspielungen); Annen-Polka (in zwei Einspielungen); Kaiserwalzer; Tritsch-Tratsch-Polka (in zwei Einspielungen); An der schönen blauen Donau (in zwei Einspielungen); Wiener Blut; Perpetuum mobile; Pizzicato Polka; Eljen a Magyar; Geschichten aus dem Wienerwald; Der Zigeunerbaron-Ouvertüre; Frühlingsstimmen (in zwei Einspielungen); Rosen aus dem Süden; Morgenblätter
- Johann Strauss I: Radetzky-Marsch (in zwei Einspielungen)
- Ottorino Respighi: La Boutique fantasque (nach Rossini)
- César Franck: Symphonische Variationen für Klavier & Orchester
- Hector Berlioz: Le Carnaval romain-Ouvertüre op. 9; Ballet des Sylphides & Marche hongroise aus La Damnation de Faust op. 24 (Marche hongroise in zwei Einspielungen)
- Richard Strauss: Don Juan op. 20; Duett-Concertino für Klarinette, Fagott, Orchester; Burleske d-moll für Klavier & Orchester; Till Eulenspiegel op. 28
- Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Petruschka; 5 Sätze für Klavier & Orchester; Capriccio für Klavier & Orchester; Divertimento aus Baiser de la Fee; Oedipus Rex (Gesamtaufnahme); Psalmensinfonie
- Frank Martin: Petite Symphonie concertante für Harfe, Klavier, Cembalo, Orchester
- Sergej Rachmaninov: Paganini-Rhapsodie op. 43 für Klavier & Orchester
- Georges Bizet: Carmen-Suite Nr. 1; Ballettmusik aus Carmen; Carmen (Auszüge in deutscher Sprache)
- Alexander Borodin: Steppenskizze aus Zentralasien; Polowetzer Tänze
- Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge
- Charles Gounod: Faust-Ballettmusik; Walzer aus Faust
- Paul Hindemith: Symphonische Tänze
- Karl Amadeus Hartmann: Symphonie Nr. 6; Finale aus Symphonie Nr. 4 für Streicher
- Boris Blacher: Paganini-Variationen op. 26 für Orchester; Finale aus Klavierkonzert Nr. 1 op. 28
- Rolf Liebermann: Furioso für Orchester; Suite über schweizerische Volkslieder
- Gottfried von Einem: Ballade op. 23 für Orchester; Klavierkonzert op. 20; Capriccio für Orchester op. 2; Geschwindmarsch aus Dantons Tod op. 6
- Hans Werner Henze: Poco Allegretto aus Ballett-Variationen
- Wolfgang Fortner: Finale aus Symphonie (1947)
- Werner Egk: Kleine Abraxas-Suite; Französische Suite nach Rameau
- Paul Dukas: Der Zauberlehrling
- Alexander Tscherepnin: Bagatellen op. 5 für Klavier & Orchester
- Jenö Hubay: Hejre Kati op. 32 für Violine & Orchester
- Richard Wagner: Der fliegende Holländer (Gesamtaufnahme)
- Giuseppe Verdi: Orchesterstücke aus Aida, Otello, Nabucco, La Forza del Destino, La Traviata; Requiem (in zwei Einspielungen); 4 Pezzi sacri; ‚Lodernde Flammen“ aus „Il Trovatore“ (in deutscher Sprache); ‚Verhängnisvoll war das Geschenk‘ aus „Don Carlos“ (in deutscher Sprache)
- Amilcare Ponchielli: Tanz der Stunden aus La Gioconda
- Giacomo Puccini: ‚Wie eiskalt ist dies Händchen‘ aus „La Boheme“ (in deutscher Sprache); ‚Wie sich die Bilder gleichen‘ aus „Tosca“ (in deutscher Sprache)
- „Dietrich Fischer-Dieskau – Opera Arias“ – Carl Orff: Carmina burana (Auszüge); Arien von Georges Bizet, Charles Gounod, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi, Umberto Giordano, Ruggero Leoncavallo
- Ferenc Fricsay probt & dirigiert Bedrich Smetanas „Die Moldau“ (mit dem Sinfonieorchester des Süddeutschen Rundfunks)
- „Erzähltes Leben“ – Ferenc Fricsay im Interview über die Musik von Bartók, Beethoven, Kodály (mit Werken von Liszt, Berlioz, Bartók, Beethoven, Verdi, Kodály, Brahms & Mozart)
- DVD „Ferenc Fricsay – Rehearsals and Performances“ – Paul Dukas: Der Zauberlehrling (Proben & Konzertfilm); Zoltan Kodály: Hary Janós-Suite (Proben & Konzertfilm)
Hinweis: Vom 3. bis 10. September 2023 wird der 1. Internationale Ferenc Fricsay Dirigierwettbewerb (IFFCC) im Korzó-Musiksaal von Szeged mit dem Ungarischen Nationalen Symphonieorchester Szeged stattfinden. Der Wettbewerb ist offen für Bewerber aller Nationalitäten ohne Altersgrenzen. Alle vier Runden des Wettbewerbs werden mit dem ungarischen Nationalen Symphonieorchester Szeged durchgeführt.
Dr. Ingobert Waltenberger