Dirigenten
Axel KOBER – GMD der Deutschen Oper am Rhein. „Ich lasse mich ungern in Schubladen stecken!“
Axel Kober: „Ich lasse mich ungern in Schubladen stecken!“ (Januar 2017/ Renate Publig) GMD. Axel Kober. Copyright: Barbbara Zeininger Zu Jahresbeginn lud das Team des Online Merker den Dirigenten Axel Kober anlässlich seines Debuts an der Wiener Staatsoper zu einem Publikumsgespräch. Kober, GMD der Deutschen Oper am Rhein, erntete für seine Leitung der Aufführungen von […]
am Januar 2017 (Renate Publig) Weiterlesen>
Pavel BALEFF: „Was man kann, ist nicht schwierig, was man nicht kann, sollte man bleiben lassen“
PAVEL BALEFF: „Was man kann, ist nicht schwierig, was man nicht kann, sollte man bleiben lassen“ Pavel Baleff. Copyright: Barbara Zeininger Der aus Chiryan, einer kleinen Stadt in der Nähe in der Nähe von Plovdiv/Bulgarien kommende Dirigent studierte in Sofia („Große Musik und Chor und Orchesterleitung“) und kam dann sehr bald nach der Wende nach […]
Ivor BOLTON: „Don Giovanni ist etwas Besonderes unter Mozarts Opern“
Anlässlich der Star-besetzten DON GIOVANNI -Premiere im Theater an der Wien sprach Jasmin Wolfram mit dem Dirigenten (Dezember 2016) Ivor Bolton. Copyright: Ben Wright PriComm: Warum ist Don Giovanni etwas Besonderes unter den Mozart Opern? Ivor Bolton: Von den DaPonte Opern hebt sich Don Giovanni mehr als die anderen Opern dieses Zyklus ab. Hier geht […]
im Dezember 2016 (Jasmin Wolfram) Weiterlesen>
ZUBIN MEHTA: „Ich leite hier in Wien einen Rolls-Royce!“
Zubin Mehta: „Ich leite hier einen Rolls-Royce!“ Zur Staatsopern-Premiere „Falstaff“ von Giuseppe Verdi (November 2016 / Renate Publig) Zubin Mehta (c) Israel Philharmonic Als Zubin Mehta vor nunmehr 62 Jahren nach Wien kam, entwickelte er eine Liebe zu dieser Stadt, die ihn mit ihr nach wie vor verbindet. Bei einer früheren Begegnung erzählte mir […]
im November 2016 (Renate Publig) Weiterlesen>
Marc MINKOWSKI: „Ich liebe Herausforderungen“
Marc Minkowski: Ich liebe Herausforderungen!Zur Staatsopernpremiere „Armide“ von C. W. Gluck(Oktober 2016 / Renate Publig) Marc Minkowski © Marco Borggreve Der französische Dirigent Marc Minkowski ist dafür bekannt, gemeinsam mit dem von ihm gegründeten Orchester Les Musiciens du Louvre feinste Klangnuancen zu zaubern, die – wie er mit den Aufführungen von Georg Friedrich Händels Alcina […]
im Oktober 2016 (Renate Publig) Weiterlesen>
Oliver von DOHNÁNYI „Ich bin immer „in love“ mit dem(n) Komponisten, mit deren/dessen Werken ich gerade arbeite“.
Ekaterinburg/Russland: Interview mit Maestro Oliver von Dohnányi, Chefdirigent des Opern- und Balletttheaters in Ekaterinburg Anlässlich der erstmaligen szenischen Aufführung der Oper von Mojsej Weinberg aus dem Jahre 1968, „Die Passagierin“ (Rezension im Merker 10/2016) in Russland, ergab sich die Gelegenheit, mit Maestro Oliver von Dohnányi, dem Chefdirigenten des Opern- und Balletttheaters in Ekaterinburg, ein Interview […]
im Oktober 2016 (Klaus BILLAND Weiterlesen>
MARCO ARMILIATO – „endlich eine Wohnung in Wien“
GESPRÄCH MIT MARCO ARMILIATO „Endlich eine Wohnung in Wien“ Marco Armiliato. Copyright: Agentur „Ich habe nun endlich eine Wohnung in Wien“ – das war die erste Neuigkeit, die Maestro Armiliato hoch erfreut erzählte. Und natürlich, wie gerne er in Wien lebt und arbeitet. Nach längeren Aufenthalt in Amerika ist er so glücklich, hier zu sein […]
im September 2016 (Elena Habermann) Weiterlesen>
Der Dirigent Karsten JANUSCHKE: Laut spielen kann jeder, leise leider nicht…
Der Dirigent Karsten Januschke im Gespräch Karsten Januschke. Copyright: Interfoto.at Redakt.: Herr Januschke, die Kritiken sind voll des Lobes für Ihre musikalische Arbeit beim “Liebestrank”. Aus Ihrer noch jungen Biografie habe ich entnommen, dass das Ihre erste Belcanto-Oper ist. Wie liegt Ihnen der Belcanto? Die Musik kommt ja scheinbar leichtfüßig daher. KJ: Ja, L’elisir d’amore […]
im August 2016 (Anton Cupak) Weiterlesen>
Constantin TRINKS: „Von dem Manne werden Sie noch Großes hören!“
„Von dem Manne werden Sie noch Großes hören!“ Constantin Trinks im Gespräch Redakt.: Der Titel unseres Gespräches ist ein Zitat Anton Bruckners über seinen Schüler Hans Rott. Wie kommt man als deutscher Dirigent zum österreichischen Komponisten Hans Rott, der selbst hierzulande immer noch nur wenigen ein Begriff ist? CT: Als ich 15 Jahre alt war, fiel mir die gerade erschienene Erstaufnahme der RottSinfonie in die Hände. In dieser Zeit beschäftigte ich mich hauptsächlich mit der Musik von Wagner, Bruckner und Mahler. Da Hans Rott zu eben diesen dreien einen starken Bezug hatte, entfachte die Sinfonie sofort meine Begeisterung. Seit dieser Zeit ist mir dieses Werk besonders ans Herz gewachsen, da Rott darin neben den zweifellos vorhandenen Anklängen an seine Vorbilder wie Wagner und Bruckner doch auch zu einer sehr individuellen Tonsprache findet. Die Musik dieses jungen Mannes, der so tragisch mit nicht einmal 26 Jahren in der Irrenanstalt verstarb, umfasst viele Facetten des Ausdrucks: heroisch und erhaben, dabei auch verletzlich und zerbrechlich, dann wieder derb und trotzig. Ein erschütterndes Nebeneinander von Verzweiflung und Optimismus. ‚Redakt.: Zufall oder doch Schicksal, zumal Sie einen beachtlichen Teil Ihrer künstlerischen Schaffenskraft der Musik Richard Wagners widmen, von dem auch Hans Rott deutlich hörbar beeinflusst war? CT: Mit dem Menschen Hans Rott verband mich damals ganz sicher ein gewisser jugendlicher Überschwang in der Begeisterung für die Werke Richard Wagners. Dieses willige SichHingeben an diese zuweilen rauschhafte Musik, welches ich als junger Mann besonders genossen habe, spürt man auch ganz stark in der Musik von Hans Rott. Als Dirigent, der stark im deutschösterreichischen spätromantischen Repertoire unterwegs ist, ist es mir ein Anliegen, das Werk Hans Rotts einem breiteren Publikum bekannt zu machen und seine Sinfonie so oft es möglich ist aufzuführen. Ich erinnere mich noch gut, wie es mir ging nach dem Konzert im Großen Festspielhaus in Salzburg, dessen Mitschnitt nun auf CD vorliegt. Das Orchester und ich hatten eine sehr intensive Probenwoche hinter uns. Das Werk war den Musikern gänzlich neu und forderte von allen Beteiligten ein Höchstmaß an Konzentration. Es verlangt aber auch rein physisch enorme Kraft und Ausdauer. So waren wir alle nach dem sehr gelungenen, aber auch emotional sehr zehrenden Konzert glücklich erschöpft. Das Publikum nahm die Sinfonie total begeistert auf und ich war dankbar, das Werk vielen Menschen, die es bis dahin noch gar nicht kannten, nähergebracht zu haben. Redakt.: Hans Rott war Kommilitone Gustav Mahlers. Man hört auch viel Mahler in Rotts erster (und einziger) Sinfonie. Oder sollte man es umgekehrt formulieren, man hört Rott in Mahler? Hat Mahler hier abgekupfert oder lag diese “Neue Symphonie, wie ich sie verstehe” (ein Zitat Mahlers) damals in der Luft? CT: Ja, aus heutiger Sicht muss man natürlich sagen, dass vieles von dem, was wir als “typisch Mahlerisch” kennengelernt haben, schon von Rott vorweggenommen worden ist. Man muss sich vergegenwärtigen, dass Mahler seine 1. Sinfonie erst 1888 vollendet hat, also acht Jahre nach Rotts Sinfonie in E! Das wissen wir aber erst seit 1989, dem Jahr der Uraufführung der RottSinfonie. Sicher lag so manches in der Luft im Wien des späten 19. Jahrhunderts. Aber das Neue spricht in Rotts Musik schon eine so individuelle Sprache, dass es kein Zufall sein kann, dass Mahler nicht nur wörtlich verschiedene Motive aus der Sinfonie seines Studienfreundes zitiert, sondern auch die Atmosphäre ganzer Passagen nachbildet oder zitiert. […]
im Mai 2016 (Anton Cupak) Weiterlesen>
Vor der Wiener Turandot-Premiere (28.4.2016): Gustavo DUDAMEL – der Dirigent
Vor der Premiere – Turandot unter der Leitung von Gustavo Dudamel und inszeniert von Marco Arturo Marelli Am 3. März 2004 spielte die Wiener Staatsoper zum letzten Mal Giacomo Puccinis Spätwerk Turandot. Es war dies die 61. Aufführung der Harold Prince-Inszenierung aus dem Jahr 1983, bei der Lorin Maazel am Pult des Wiener Staatsopernorchesters gestanden […]
21.4.2016 (Ernst Kopica) Weiterlesen>