Valerie Luksch, E.G.Winkelhofer, Max Niemeyer. Foto: Reinhard Winkler/Linzer Landestheater
Saisoneröffnung in Linz: „WONDERLAND“ – Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 08. 09.2924
Musical von Jack Murphy, Musik von Frank Wildhorn, Buch von Jennifer Paulson-Lee & Gabriel Barre nach dem Original-Buch von Gregory Boyd & Jack Murphy auf Grundlage des Romans „Alice’s Adventures Under Ground/in Wonderland“, auch mit Elementen aus „Through the Looking Glass“ von Lewis Carroll
Das 1865 erschienene (bei weitem nicht nur) Kinderbuch des Mathematiklehrers, Photographen und Theologen Charles Lutwidge Dodgson, der sich dafür Lewis Carroll nannte, ist ein kulturhistorisches Monument: auf wikipedia werden, neben vielfältigsten anderen Einflüssen auf Literatur und andere Künste, 41 Verfilmungen (ab 1903) und zahlreiche weitere Filme mit Zitaten oder Paraphrasen angeführt; dazu kommen, soweit überblickbar, 14 Musicals, 13 Opern und Tanzstücke und viele Computerspiele. Sogar ein psychiatrisches Syndrom, das nach der Geschichte benannt ist, gibt es. Das Buch, das wohl auf einem Bootsausflug auf dem „Isis“ genannten oberen Themseabschnitt am 14. Juli 1862 konzipiert worden war, war von Beginn an ein riesiger Erfolg und ist seither weltweit andauernd in Druck. Frühe Verehrer reichten von Oscar Wilde bis zu Queen Victoria…
In Linz:
…Standing ovation für Bühnen- und Produktionspersonal sowie die Band und damit für eine bunte, weit überwiegend kurzweilig bunte Show, die die noch geplanten gut 20 Vorstellungen eigentlich gut verkaufen sollte.
Zum Premierenbericht von Petra und Helmut Huber
Wien
„La Traviata“ an der Staatsoper: Diese Violetta überragt alle (Bezahlartikel)
Lisette Oropesa beweist sich an der Staatsoper als eine der Diven unserer Zeit. Juan Diego Floréz als Alfredo gefällt mit Gefühl.
DiePresse.com
„La Traviata“: Betörender Seelengesang in der Wiener Staatsoper
US-Sängerin Lisette Oropesa begeistert in Simon Stones Inszenierung an der Staatsoper. Die Kraft von Simon Stones „La Traviata“-Inszenierung hat noch immer nicht alle vom Wiener Stammpublikum erreicht. Das ist bedauerlich, denn wer sich darauf einlässt, erlebt den Schmerz einer jungen Frau, die aus dem Leben gerissen wird.
Kurier.at
Grafenegg
Bei Mahler müssen sich Daniele Gatti und seine Dresdner noch zusammenraufen (Bezahlartikel)
Die Staatskapelle Dresden unter dem neuen Chefdirigenten Daniele Gatti bestritt das Finale des Festivals Grafenegg: Der erste Abend erfüllte die hohen Erwartungen nur zum Teil.
Die Nichtverlängerung des Vertrags von Christian Thielemann als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden löste seinerzeit weltweit Erstaunen, vor allem Unverständnis aus. Begründet wurde diese Entscheidung mit einer beabsichtigten Neuorientierung sowie einem Generationenwechsel im Gefolge der Neubesetzung der Intendanz der Semper-Oper. Dass die Wahl des Orchesters für die Thielemann-Nachfolge dann auf Daniele Gatti fiel, überraschte, er ist nur wenige Jahre jünger als sein Vorgänger. Hat man damit gar nur eine Übergangslösung getroffen?
Stuttgart
Das gespaltene Orchester
Das SWR Symphonieorchester kommt nach dem Festhalten an François-Xavier Roth nicht zur Ruhe. Nun gerät das Management auch intern unter Druck. Ein Bericht aus dem Orchesterbauch.
https://backstageclassical.com/das-gespaltene-orchester/
Berlin
Fragile Männlichkeit und Vatermorde: Das beste Musiktheater und Konzerte auf Berlins Bühnen
Verehrung und Vatermord liegen besonders in der klassischen Musik dicht beieinander. In den nächsten Tagen gibt es viel spannende Stimmen zum „Vaterkomplex“.
Tagesspiegel.de
Damrau, Kaufmann, Dudamel: Hollywood Bowl Concert
Diana Damrau: In less than a week, @tenorkaufmann and I will reunite once again to sing a program of operetta arias and duets, this time with the @laphil and maestro @gustavodudamel at the @hollywoodbowl
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MADRID: ANNA NETREBKO BESUCHT DEN ESCORIAL PALAC
DIE WIENER CARMEN AIGUL AKHMETSCHINA FEIERT DAS STAATSOPERNDEBÜT
Yesterday was a special day for me as I made my debut at the Wiener Staatsoper @wienerstaatsoper , opening the 2024-2025 season with the role of Carmen, which has already become so dear to my heart. I had an amazing time on stage and was truly touched by the warm welcome from everyone. Thank you for making this moment special! I’m really excited about the new season and all the great performances coming up! ❤️🎶
#NewSeason #NewBegging
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Klangredefestival Weyer/OÖ
KlangRede 2024. Musik-& Literaturfestival der Jeunesse in Weyer, OÖ
Von 4.-8. September 2024 werden die Grenzen zwischen Stadt und Land aufgebrochen und mit Musik und Literatur neue Begegnungsräume geschaffen.
Zum 75-jährigen Jubiläum des Musikveranstalters Jeunesse fuhr auch das heurige KlangRede-Festival unter den Intendantinnen Petra Hartlieb und Evelyn Schörkhuber ein Festprogramm. An fünf Tagen luden die zwei Frauen international gefeierte Starmusikerinnen und Starmusiker, sowie erfolgreiche österreichische Schauspielerinnen/Schauspieler und Autorinnen und Autoren zu Konzerten, Filmabenden, Lesungen und Wanderungen nach Weyer ein.
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Günther Groissböck war auch dabei. Nach einer Woche bei der Familie geht es in Mailand mit „Der Rosenkavalier“ los!
WIEN / Akademietheater des Burgtheaters: ORLANDO
nach dem Roman von Virginia Woolf in einer Fassung von Tom Silkeberg
Premiere: 8. September 2024
Foto: Lalo Jodlbauer
An der Handlung entlang geblödelt
Virginia Woolf hat „genderfluid“ erfunden, bevor es noch den Begriff gab. Ihr Romanheld Orlando stellt sich dem Leser als junger Mann im 16. Jahrhundert als Günstling am Hof von Queen Elizabeth I. vor und endet als Heldin Orlando 1928, zur Zeit der Autorin und des Erscheinen des Buches. Heutige Trans-Fragen befassen sich allerdings mit sexueller Identität. Für Virginia und ihre streitbare Freundin Vita Sackville-West war es jedoch eine gesellschaftspolitische Frage, warum sie als Frauen weniger wert sein sollten als Männer… wobei es zu Zeiten der Autorin auch knallhart um das Geld ging, das Frauen oft nicht erben und besitzen durften.
„Orlando“ ist immer wieder verfilmt, vertont und auch dramatisiert worden. Die zweite Premiere der Ära Bachmann, die erste im Akademietheater, wurde der schwedischen Regisseurin Therese Willstedt anvertraut, die in einer Fassung von Tom Silkeberg eigentlich wenig mehr im Sinn zu haben scheint, als die Stationen der Handlung flüchtig und gewissermaßen als Theaterg’spaß mit viel Geblödel nachzuerzählen.
Es beginnt damit, dass vor leichten grauen Vorhängen (Bühne und Licht: Mårten K. Axelsson) Figuren auf und ab marschieren – die Musik (Emil Assing Høyer) macht dabei einen solchen dramatischen Lärm, dass man meint, sie kämen direkt aus der Hölle. Dann formieren sich die Darsteller auf der Bühne – sieben Damen und Herren, darunter zwei ältere Semester. Alle tragen dieselbe schwarze, lockige, halblange Perücke – alles Orlando, oder was? Nach fünf Hamlets nun sieben Orlandos? Aber sie werden nicht differenziert, die längste Zeit werfen sie sich nur, schwarz gewandet, Brocken aus dem Roman zu….
…Natürlich kann die Umsetzung von Romanen auf die Bühne immer nur punktuell erfolgen (deshalb fragt man sich auch, warum es immer wieder geschieht, wo doch die Erfolgsaussichten so gering sind). Wie viel diejenigen, die „Orlando“ nicht gelesen haben, davon an diesem Abend mitbekommen, si dahingestellt. Nicht alle anderen werden die Interpretation, wie sie hier geschieht, schlüssig finden. Was dem Applaus keinen Abbruch tat – natürlich. Aber niemand, der „Orlando“ vorher nicht kannte, soll glauben, er wisse nach diesem Abend etwas über das Buch. Lesen!
Zum Premierenbericht von Renate Wagner
Wien/Kammerspiele
Hat er sie vergewaltigt? Schirach verhandelt wieder: „Sie sagt. Er sagt.“
DerStandard.at.story
Vergewaltigung oder nicht? Großes Gerichtsdrama in den Kammerspielen (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Schirach in den Kammerspielen: Sie sagt. Er sagt 110 Minuten nichts. (Bezahlartikel)
Kurier.at
Wien/ Burgtheater
Wie Stefan Bachmann als Brecht-Wiedergänger ins Burgtheater einzieht
Die Adaption des Rainald-Goetz-Romans „Johann Holtrop“ wurde als Kölner Übernahme vom neuen Direktor als Kapitalismusballett aufgeführt
DerStandad.at.story
„Johann Holtrop“ überzeugt an der Burg
https://orf.at/stories/3368887/
„Johann Holtrop“: Höllentanz aus Gier & Größenwahn
https://www.krone.at/3518853
Wien/ Volkstheater
Historien-Doku zum Saisonauftakt im Volkstheater (Bezahlartikel)
Kurier.at
Ausstellungen/ Kunst
Bildhauerei: Grande Dame der deutschen Kunst: Rebecca Horn ist tot
Die deutsche Bildhauerin wurde mit rätselhaften Objekten und Installationen zu einer der bekanntesten Gegenwartskünstlerinnen. Sie wurde 80 Jahre alt.
Die Presse.com
Ukrainischer Ex-Verteidigungsminister Resnikow: „In der Geschichte der Menschheit endeten alle Kriege“
Der frühere ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow über die dramatischen Stunden nach der russischen Invasion, die strategischen Folgen der ukrainischen Offensive in Kursk, den Faktor Trump und die Aussicht auf Friedensverhandlungen.
Die Presse.com
Merkels Schweigen ist so traurig wie bezeichnend
Jeder weiß: Islamistisch motivierter Terror wie der in Solingen, die Hetze sowohl gegen Juden als auch Muslime, die Stärke der AfD, die Energiekrise, die Misere der Ampelkoalition – alles hat mit der Politik der Angela Merkel zu tun. Doch sie sagt zu all dem: nichts. Das ist irritierend – und sehr traurig…
…Die Folgen bekam das gesamte Land zu spüren. Das muss nun erleben, wie die maßgeblich von Merkel erzeugte Wir-schaffen-das-alles-ohne-Kollateralschäden-Blase platzt. Die Ampelkoalition bemühte sich, einige gravierende Mängel zu beheben, scheiterte allerdings kläglich mit den Reparaturversuchen – und bekam obendrein auf den Straßen und bei Wahlen die Wut der Enttäuschten ab, die bis dahin Merkel traf. Nutznießerin der Misere ist die AfD. Sie war 2015 ein zerstrittener Haufen am Rande der Fünf-Prozent-Hürde. Die Christdemokratin hat deutlichen Anteil daran, dass die Partei wiederbelebt worden ist, indem sie ihr mit der „Flüchtlingswelle“ ein Thema bescherte, das nach wie vor mobilisiert und Wähler bindet.
USA
Neue US-Umfrage sieht Harris und Trump weiter Kopf an Kopf
Knapp zwei Monate vor der US-Präsidentschaftswahl liefern einander Kamala Harris und Donald Trump einer neuen Umfrage zufolge weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Landesweit käme der republikanische Ex-Präsident derzeit auf 48 Prozent, berichtete die „New York Times“ heute unter Berufung auf das Institut Siena. Die Demokratin Harris liege bei 47 Prozent. Allerdings betonte die Zeitung, dass die mögliche Abweichungsrate bei der Umfrage höher liege als der ermittelte eine Prozentpunkt Unterschied.
https://orf.at/stories/3368945/
Österreich/ Wetter
Kaltfront: Es wird herbstlich in Österreich
In den kommenden Tagen bleiben die Höchsttemperaturen stets unter 25 Grad, Ende der Woche wird es kühl. Am Freitag werden nur mehr zwölf Grad erwartet.
DiePresse.com
Östereich
Handy durchsuchen: SO viele Österreicher überwachen ihren Partner
Eine neue Studie von Parship zeigt, wie Paare in Österreich mit dem Smartphone des Partners umgehen. Überraschend: Etwa die Hälfte kennt den PIN-Code des anderen.
oe24.at
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A.C.