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8. JULI 2024 – Montag

08.07.2024 | Tageskommentar

 

Foto: Marco Borrelli

MITTWOCH IN DER WIENER STAATSOPER: Superstars unter sich

(Der Malkovich-Abend war ursprünglich auch für heute vorgesehen, das  Pogramm wurde jedoch kurzfristig geändert. Heute GIULIO CESARE

In Michael Sturmingers Their Master’s Voice treffen zwei Ikonen des (Musik-)Theaters auf der Staatsopernbühne zusammen: Cecilia Bartoli und John Malkovich

Their Master’s Voice entführt in die Welt des Theaters, erzählt aber auch über barocke Kunst. Wie kam es zu diesem Projekt, das Sie geschrieben und inszeniert haben?

Ich (Anm. d. Red.: Michael Sturminger) kenne Cecilia Bartoli und John Malkovich schon seit vielen Jahren und habe mit beiden in der Vergangenheit zusammengearbeitet – mit John konnte ich im Lauf der Jahre, neben einem Kinofilm drei Musiktheater-Projekte entwickeln und diese auf der ganzen Welt in mehr als hundert Städten spielen: The infernal Comedy, Casanova Variations und Just call me God. In eine solche Malkovich’sche Theaterwelt wollte Cecilia Bartoli eintauchen – und sie schlug auch den Themenbereich – die Barockoper der Kastraten – vor. Ich wollte aber keinesfalls ein illustrierendes, historisierendes Stück entwickeln, sondern die Frage der Repräsentation auf der Bühne auf humorvolle Weise in den Mittelpunkt rücken: Wer soll, wer kann, wer darf einen Kastraten darstellen? Wer ist der echte Farinelli und was kann der uns heute noch sagen? Herausgekommen ist eine Geschichte rund um einen alternden, nicht mehr aktiven Opernsänger, der zurück auf die Bühne will. Ich erfand eine fiktive Figur namens Jeff Himmelhoch, einen New Yorker Countertenor, der behauptet, Farinellis eigenhändige Lebenserinnerungen gefunden zu haben. Aus diesen Erinnerungen macht er einen Theaterabend – und scheitert…

Weiterlesen unter: https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/superstars-unter-sich/

6.7.24 „Giulio Cesare in Egitto“, Gastspiel Opera de Monte-Carlo, Staatsoper, „Kreuzfahrt auf dem Nil“ „Coronaviren“ können einer Cleopatra nichts anhaben.

Sie wirft trotzdem ihre Liebesnetze aus, um den berühmtesten Römer aller Zeiten einzufangen, den es nach „Egitto“ verschlagen hat: Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo an der Wiener Staatsoper begann mit einer Ansage – und endete mit einem großen Erfolg.

Foto: Marco Borrelli

Am Beginn der Vorstellung traten der Staatsoperndirektor und Cecilia Bartoli vor den Vorhang. Die Sängerin leide noch unter den Nachwirkungen einer Corona-Infektion, informierte Bogdan Roscic sinngemäß das Publikum. Und Cecilia Bartoli, die in Englisch ein paar Worte anfügte und um Verständnis bat, wurde gleich mit viel Applaus zum bevorstehenden Auftritt ermutigt.

Bartoli ging es dann etwas vorsichtig an, die Stimme ein bisschen nüchterner in der Farbe, dynamisch kontrolliert, und vielleicht nicht ganz so freigiebig und glutvoll bei den verschwenderischen Auszierungen wie erhofft – aber spätestens im zweiten Akt war wieder viel von dieser unbezwingbaren Opernlust und Bühnenpräsenz zu spüren, die sie auszeichnen. Bartolis Mezzo verlieh der Cleopatra eine individuelle Ausprägung, formte im Vergleich zu einem Sopran den Charakter vielleicht pathetischer, fügte mehr charakterliche Tiefe hinzu und tragische Größe.

http://www.operinwien.at/werkverz/haendel/acesar6.htm

Staatsoper postsaisonal: Tod auf dem Nil
Monte-Carlo einmal abseits der Formel 1 und der Superreichen: Händels „Giulio Cesare in Egitto“ mit Cecilia Bartoli an der Wiener Oper
https://www.derstandard.at/story/3000000227432/staatsoper-postsaisonal-tod-auf-dem-nil

„Giulio Cesare in Egitto“: Cecilia Bartolis Triumph am Nil (Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/giulio-cesare-in-egitto-cecilia-bartoli-staatsoper-kritik/402922247

operklosterneuburg: NORMA

…Den grundsolide beginnenden Opernabend, der nach der Pause Fahrt aufnimmt und zu einem spannenden Drama mit einem heroisch-tragischen Ende wird, feiert das Publikum mit zufriedenem Beifall. Die operklosterneuburg ist trotz der zunächst ungünstigen Umstände weiter am Leben. Das ist Anlass zur Freude.

Zum Premierenbericht von Manfred A. Schmid

..D.as Publikum spendete zu später Stunde viel Applaus, wohlverdient, auch dem Leading Team – eine Sensation! Das Theater an der Wien und die Wiener Staatsoper, die beide in der kommenden Spielzeit ebendiese Oper bringen werden, müssen sich mächtig ins Zeug legen, um diesem Abend Paroli bieten zu können.

Zum Premierenbericht von Johannes Marksteiner

Margarita Gritskova (Adalgisa) und Karina Flores (Norma. Foto: Likas Beck

Klosterneuburg
„Norma“ in Klosterneuburg: Karina Flores überzeugt mit wohl dosiertem Gefühl (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Schöne Premiere trotz Turbulenzen: „Norma“ in Klosterneuburg
https://www.vol.at/schone-premiere-trotz-turbulenzen-norma-in-klosterneuburg/8826889

SCHLOSS RHEINSBERG / Heckentheater IPHIGENIE IN AULIS – Open-Air-Premiere; 6.7.2024

Zum 250. Geburtstag der Gluckschen Iphigenie in Aulis und des Schlosstheaters Rheinsberg

Copyright: Uwe Hauth

„Passant! Souviens toi que la perfection n’est point sur la terre…“ Heinrich von Preußen auf seinem Grab in Gestalt einer abgebrochenen Pyramide

Die Weisheit, die der jüngere Bruder Friedrichs des Großen unweit des Heckentheaters im Park von Schloss Rheinsberg auf Stein verewigen ließ, nämlich, dass Vollkommenheit nicht existiert, gilt nicht nur für den Menschen an sich, sondern auch des Menschen Werk, besonders dann, wenn unberechenbare Kräfte der Natur mit im Spiel sind.

Star der Premiere an diesem zuerst stürmisch verregneten, dann trockenen, durch einen kleinen Wolkenbruch in der Pause witterungsmäßig wie künstlerisch durchaus abwechslungsreichen Abend ist die üppige Natur des Waldtheaters, die sich in tiefem Grün ergeht und sich mit Vogelsang und neugierigen Katzen nicht lumpen lässt. Prinz Heinrich ließ diese charmante, beidseitig mittels hintereinander aufsteigenden Buchenhecken abgegrenzte Sommerbühne 1758 im Schlosspark errichten…

Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger

Aix en Provence
Neues von William Kentridge in Aix en Provence: „The great yes, the great no“
Sendung „Fazit“, Audio von Jörn Florian Fuchs (7 Min.)
deutschlandfunk.de.audio

Erl/ Tiroler Festspiele
…in den Trümmern der eignen Welt meine ew’ge Trauer zu enden“ – „Die Walküre“ bei den Tiroler Festspielen Erl 2024


Foto: Xiomara Bender/ Tiroler Festspiele

Noch schlimmer als eine unglückliche Ehe ist eine solche in einem geschmacklosen Zuhause. Dies und grobes Unverständnis bietet Hunding seiner Gattin wider Willen, die in einer Mischung aus Langeweile und Leiden unter unsensibler Behandlung als bessere Dienstmagd ihr Dasein mit Sitzgruppe im Gelsenkirchener Barock und großmustrigen Tapeten fristet. Letztere prangen auf den Seitenwänden und der Gazewand vor dem Orchester in der „Walküre“, die als zweiter „Ring“-Abend am 6. Juli 2024 im Festspielhaus Erl vor vollem Haus (wie abends zuvor beim „Rheingold“) mit einem begeisterten Publikum aufgeführt wurde.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Dresden/Semperoper: BENVENUTO CELLINI“ VON HECTOR BERLIOZ IN EINER NEUINSZENIERUNG VERWIRRENDER VIELFALT

Hector Berlioz’ erstes, 1838 in Paris uraufgeführtes Opernwerk, die Opéra comique „Benvenuto Cellini“, hatte in Dresden zuletzt vor knapp 100 Jahren (1929) Premiere. Jetzt kam sie in der Weimarer Fassung (von Franz Liszt 1852 zwecks Wiederaufführung von vier Bildern auf drei Akte gestrafft) wieder auf die Bühne der Semperoper (Pr.: 29.6.2024).

Außer Berlioz regte das außergewöhnlich bewegte Leben des florentinischen Künstlers Benvenuto Cellini (1500-1571), basierend auf seiner skandalträchtigen Autobiografie, auch mehrere Komponisten (Franz Lachner, Camille Saint-Saëns) und Dramatiker (Alexandre Dumas, Paul Meurice) sowie Filmemacher an. Kurt Weill komponierte eine Operette nach Legenden aus dem Leben dieses Künstlers, der als Erfolg besessen, eitel und streitsüchtig galt und in seinen Memoiren drei Morde eingestand, ein typischer Vertreter und Künstler der Renaissance, einer Epoche des Aufbruchs, wo nach der einengenden Zeit des Mittelalters plötzlich alles möglich schien und auszutesten reizte, wo viele Künstler danach strebten, das Höchstmögliche zu vollbringen, sich durchzusetzen und außergewöhnliche Kunstwerke von Ewigkeitswert zu schaffen. Cellinis Kunstwerke sind noch heute zu bewundern…

Zum Bericht von Ingrid Gerk

Kiel/ „Der Freischütz“
Auf den Punkt 20:  Max hat Prüfungsangst
Weil wir gerade die Fußball-Europameisterschaft im Land haben (gestern ist Deutschland mal wieder vorzeitig ausgeschieden): Hans-Joachim Watzke, aka Aki, hat letztes Jahr zu einem gesellschaftskritischen Rundumschlag ausgeholt: „Wenn wir Angst haben, dass ein Achtjähriger komplett aus dem Lebensgleichgewicht geworfen wird, weil er mal 5:0 mit seiner Mannschaft verliert, dann sagt das auch sehr viel über die deutsche Gesellschaft aus…Demnächst spielen wir dann noch ohne Ball. Oder wir machen den eckig, damit er den etwas langsameren Jugendlichen nicht mehr wegläuft.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Düsseldorf
Die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf feiert den GMD Axel Kober mit einer rauschenden Operngala
Axel Kober erhält zum Abschied nicht nur die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Oper am Rhein, sondern auch „den Schlüssel zu unseren Herzen“. Spätestens die Farewell-Party zeigt: Den hat er schon lange gehabt! Jeder im Team ist ihm wichtig. Deswegen stehen anders als in einer üblichen Operngala nicht einzelne Solisten, sondern das gesamte Ensemble im Mittelpunkt. Nach dem dritten Aufzug Richard Strauss‘ Oper „Die Frau ohne Schatten“ fegen Begeisterungsstürme durch den Saal und Blumen fliegen auf die Bühne.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de

LEHÁR-FESTIVAL BAD ISCHL : PREMIERE *MÄRCHEN IM GRAND HOTEL*. ERÖFFNUNG LEHÁR FESTIVAL BAD ISCHL 2024

 

 
 Das Lehár Festival präsentierte bei der Premiere von MÄRCHEN IM GRAND HOTEL am 06. Juli 2024 eine funkelnde Revueoperette mit hinreißender, eingängiger Musik, jazzigen Rhythmen und rasanten Tanznummern! Gepaart mit turbulenter Romantik und spritzigem Humor gilt Paul Abrahams MÄRCHEN IM GRAND HOTEL als Garant für gute Laune und Heiterkeit.

Die Geschichte spielt in einem eleganten Hotel an der französischen Riviera und handelt von einem bankrotten amerikanischen Filmproduzenten (Sebastian A.M. Brummer). Mit einem Film über das Grand Hotel und vor allem dessen adeligen Gäste u.a. die exilierte, exzentrische spanische Infantin Isabella (Julia Koci) samt ihrem österreichischen Verlobten Prinz Andreas Stephan (Maximilian Mayer) und nicht minder exzentrischer Entourage (Susanna Hirschler, Oliver Severin, Walter Sachers), gedenkt dessen Tochter Marylou (Nina Weiß) die väterliche Firma zu retten. Nur allzu bald findet sie sich in den turbulente Liebesverwirrungen der illustren Runde wieder. Ein tollpatschiger Hotelangestellter, die unerkannte spanische Infantin, und nicht zuletzt Marylou selbst tragen zur heiteren Eskalation des Chaos bei.

Der Film wird fertig gedreht und zwar nach guter Operettentradition mit „Happy, happy, happy, happy End!!!
 

MÄRCHEN IM GRAND HOTEL – ein Muss für LiebhaberInnen großer Revueoperetten!

Thomas Enzingers komödiantische Inszenierung, die glitzernden Kostüme (Sven Bindseil), die unzähligen perfekt choreografierten (Stepp-)tanznummern (Evamaria Mayer) & das Franz Lehár-Orchester unter der famosen Leitung von Christoph Huber zeichneten ein stilvolles Bild zwischen Hollywood und Cannes der 20er Jahre!

Weitere Termine: https://www.leharfestival.at/spielplan/

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Augsburg
Diesmal wieder Oper: Turandot auf der Freilichtbühne
Nach einer gefühlten Ewigkeit ist mal wieder eine Oper auf der Freilichtbühne angesagt. Zwar insgesamt nur wenige Vorstellungen, aber die Befürchtung, dass nur Musical vom Publikum angenommen wird, hat sich wohl nicht bestätigt. So mancher, der spontan den lauen Sommerabend nutzen wollte, bekam keine Karte mehr.
DAZ.de

NÖ / Festspiele Reichenau:  DER JÜNGSTE TAG von Ödön von Horvath
Premiere: 7. Juli 2024,
besucht wurde die Generalprobe am 6. Juli 2024  

Foto: Lalo Jodlbauer

Hier kocht die Chefin

Reichenau-Intendantin Maria Happel hat sich diesmal keine Rolle in den vier Hauptstücken dieses Sommers zugeteilt (zumindest als Madame Palpiti hätte man sie gerne gesehen), aber sie inszeniert einen Horvath, zu dem sie spürbar eine besondere Beziehung hat (die jugendliche Hauptrolle der Anna  hat sie einst selbst gespielt).  „Der jüngste Tag“ von 1937, das letzte Werk, das der Autor vor seinem tragischen Tod geschrieben hat, ist eher untypisch für ihn.  Hier gibt es nicht die bekannte Horvath’sche politische Zwischenkriegs-Zeitkritik als vielmehr eine äußerlich an Kolportage erinnernde Geschichte im sitckigen Kleinstadt-Milieu. Mann in den besten Jahren lässt sich von jungem Mädchen eine Sekunde lang den Kopf verdrehen, vergißt dabei seine Pflicht, ein Signal zu stellen und löst damit eine Eisenbahn-Katastrophe mit 18 Toten aus. Wenn es dann um die Gewissensqualen geht, weicht Horvath von der Realität in die Phantasie ab und lässt auch Tote erscheinen… keine leichte Aufgabe…

…Möglicherweise wird dieses tragische Stück das Nobelpublikum von Reichenau am wenigsten reizen. Es sei aber gesagt, dass es sich dabei um die beste Aufführung dieses Sommers handelt…

Zum Bericht von Renate Wagner

Reichenau/NÖ
Bernhards „Ignorant“ in Reichenau: Alles absagen!
DerStandard.at.story

„Das Licht ist ein Unglück“: Dunkelheit im Sommertheater (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18643062/das-licht-ist-ein-unglueck-dunkelheit-im-sommertheater

Thomas Bernhard tut sich schwer in Reichenau
https://www.krone.at/3448332

Politik/ Frankreich-Wahl
Linksbündnis überraschend stärkste Kraft
Überraschung bei der Parlamentswahl in Frankreich: Das links-grüne Wahlbündnis ist nach der zweiten Runde zur stärksten Kraft geworden. Die Rechtspopulisten von Marine Le Pen, die auf eine absolute Mehrheit gehofft hatten, rutschten auf den dritten Platz – hinter das Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron. Das Linksbündnis stellte unmittelbar nach den ersten Prognosen den Regierungsanspruch. Premier Gabriel Attal will am Montag seinen Rücktritt einreichen.
https://orf.at/stories/3362844/

War es das, was Macron erreichen wollte? Ich vermute, dass er einen Linksruck eher nicht angestrebt hat. Hat er sich verzockt?

USA
Joe Biden: „Nur der Allmächtige kann mich aus dem Rennen nehmen“
Mit einem Exklusivinterview im Fernsehen wollte US-Präsident Joe Biden seine Kandidatur retten. Sein Alter, seine Gesundheit – das alles sei kein Problem. Doch sein Auftritt war wieder schwach. Mehr und mehr Demokraten stupsen ihn in Richtung Rückzug.
DiePresse.com

UK:
Starmer zum Premier ernannt & erste Finanzministerin
Der künftige Premier Starmer sieht ein Votum für Wandel, Rishi Sunak gesteht Niederlage ein, Rechtspopulist Farage zieht im achten Anlauf ins Unterhaus. Rachel Reeves wird erste britische Finanzministerin.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Fußball-EM
Nach Türkeis EM-Aus: „Schwerer Schatten“: Erdogan geht auf die UEFA los
Der von Merih Demiral ausgelöste Wolfsgruß-Eklat sowie die verhängte Sperre für den Kicker sorgen auch nach dem EM-Aus der Türkei für jede Menge Gesprächsstoff. Auf dem Rückweg von seinem Blitz-Besuch in Berlin knöpft sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan noch einmal die UEFA vor. „Ehrlich gesagt, hat die UEFA-Sperre für zwei Spiele gegen Merih (Demiral) einen schweren Schatten auf die Meisterschaft geworfen. Das ist unerklärlich, es ist eine rein politische Entscheidung“, sagt Erdogan der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge am Rückflug. Es sei eine Strafe „für die Türkei als Nation“.
https://www.krone.at/3448752

Die Sperre des türkischen Spielers Demiral nach seinem umstrittenen Torjubel im Österreich-Spiel wirft düstere Schatten auf die EM. Die Aufregung Erdogans ist nicht ganz unverständlich, eine Sperre ist eine Wettbewerbsverzerrung! Verläuft die EM ab nun irregulär?

Faschistische Türken? Für ServusTV sind sie „Fan-Europameister“
Der EM-Sender aus Salzburg lobte Anhänger aus der Türkei über den grünen Klee. Sie hätten sich „sehr teuer verkauft“. Zigtausende zugewanderte Fans der türkischen Mannschaft treten die Werte unserer europäischen Gesellschaft mit Füßen. Ihr Diktator auf der Ehrentribüne schaut stolz dabei zu.
Kurier.at

ORF-Experte Mählich wird jetzt zum Käse-König
Roman Mählich hat sich mit einer Wette im Rahmen des EM-Viertelfinale zwischen England und der Schweiz ein Eigentor geschossen. Das Viertelfinale zwischen den formschwachen Briten und unserem westlichen Nachbarn bot fußballerisch wenig Highlights. ORF-Experte Roman Mählich ließ sich kurz vor der Schlussviertelstunde zu einer mutigen Wette live auf Sendung hinreißen.“Wenn hier jetzt noch ein Tor fällt, esse ich ein Monat lang Käsefondue oder Fish and Chips“, kündigte der ehemalige Sturm-Star an. Bis dahin tumpelte das Spiel nur vor sich hin. Für den Experten wohl eine sichere Sache. Er stellte im fortlaufenden Gespräch auch klar: „Ein Monat wäre schon hart, aber das wird wohl ohnehin nichts.“
Öe24.at

Solche Wetten sollte man nicht eingehen! Aber wer kontrolliert deren Einlösung? Na also, viel Lärm um nichts!

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C.

 

 

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