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7. JULI 2024 – Sonntag

07.07.2024 | Tageskommentar

„Das Rheingold“ in Erl/Tirol. Foto: Xiomara Bender/Tiroler Festspiele

Erl
Tiroler Festspiele: Behäbiger Ring-Auftakt in Erl

„Das Rheingold“ von Richard Wagner hat Freitagabend im Passionsspielhaus bei den Tiroler Festspielen Erl in der Regie von Brigitte Fassbaender und unter der musikalischen Leitung von Erik Nielsen seine Wiederaufnahme gefeiert. Der Auftakt der Ring-Tetralogie blieb sehr nahe am Wagner Libretto, Bühne und Regie setzten nur vereinzelt auf inszenatorische Zugriffe auf den Stoff. Damit einher ging aber eine zum Teil dezent comichafte Überzeichnung einzelner Figuren.

https://volksblatt.at/kultur-medien/tiroler-festspiele-behaebiger-ring-auftakt-in-erl-1228855/

„Wandel und Wechsel liebt, wer lebt“ – „Das Rheingold“ bei den Tiroler Festspielen Erl 2024
Kann man, muss man Wagners „Ring“ immer wieder neu deuten? Nun, jeder, der sich mit Wagners opus magnum beschäftigt, weiß, dass die Tetralogie stets zu neuen Gedanken, Assoziationen und Vergleichen (ent)führt und es eher krampfig und sichtbar bemüht endet, wenn man sich als Regisseur bemüßigt fühlt, einen völlig neuen Ansatz zu präsentieren. Das universale Psycho-Endzeit-Drama bleibt lebendig durch die Wahrnehmung und Beleuchtung all der Feinheiten, Charakterbilder, Dialoge und seiner Tiefsinnigkeit – das ist Kammersängerin Brigitte Fassbaender mit ihrem 2021 im Nordtiroler Festspielort Erl begonnenen „Ring“ bravourös gelungen.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

KLOSTERNEUBURG / Kaiserhof: NORMA

 

6. Juli 2024 – Premiere

Seit der Uraufführung 1831 an der Mailänder Scala gilt Vincenzo Bellinis Norma als eine der am schwierigsten zu besetzenden wie auch umzusetzenden Opern. So gesehen ist es ein Wunder, dass diese Produktion überhaupt realisiert werden konnte, nachdem der langjährige Intendant Michael Garschall Ende Dezember des vorigen Jahres seinen sofortigen Rücktritt verkündet hatte und die Stadtgemeinde Klosterneuburg quasi über Nacht die Geschäftsführung – in der Person des Kulturbeauftragten Franz Brenner – übernehmen musste. Nicht zuletzt auch dank der Unterstützung durch langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte die Saison 2024 gerettet werden, wie in den Begrüßungsreden festgestellt wird. Das Ergebnis der Bemühungen ist mehr als zufriedenstellend und verdient jedenfalls, in Anbetracht der widrigen Umstände, hohes Lob.

zum Premierenbericht von Manfred A. Schmid

Wiener Staatsoper: Erste Fotos aus GIULIO CESARE IN EGITTO (Gastspiel Monte Carlo) online!

Cecilia Bartoli und Ensemble. Foto: Marco Borrelli

Im Bild:
Carlo Vistoli (Giulio Cesare)
Cecilia Bartoli (Cleopatra)
Max Emanuel Cenčić (Tolomeo)
Sara Mingardo (Cornelia)
Kangmin Justin Kim (Sesto)
Péter Kálmán (Achilla)
Ensemble

Cecilia Bartoli, Carlo Vistoli. Foto: Marco Borrelli

Max Emanuel Cencic. Foto: Marco Borrelli

https://kalender.wiener-staatsoper.at/kalender/detail/giulio-cesare-in-egitto/

Aix en Provence
Puccinis „Madame Butterfly“ in Aix en Provence
Podcast von Jörn Florian Fuchs (7 Min.)
deurschlandfunk.de,butterfly audio

Aix en Provence
Aulis und Tauris – Dmitri Tcherniakov inszeniert in Aix einen Gluck-Marathon
Podcast von Jörn Florian Fuchs (6 Min)
deutschlandfunk.de.aulis.audio

Salzburg
Mozarts ganz weite Welt
Stiftung Mozarteum / Saison 24/25
DrehpunktKultur.at

Thielemanns Abschied: Was er an Dresden vermissen wird und was jetzt geplant ist
Noch dreimal Thielemann, dann ist Schluss. Der 2012 begonnene Vertrag des Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle endet mit der laufenden Spielzeit, weil die Sächsische Staatsregierung es so wollte. Zum Finale im 12. Symphoniekonzert, mit drei Aufführungen am Sonntag, Montag und Dienstag, wird das größte Konzertbesteck gezückt. Mahlers voluminöse 8. Symphonie, zuletzt aufgeführt am 30. Juni 1932 unter Leitung des bald darauf vertriebenen Fritz Busch, soll letzter Höhepunkt der Ära Thielemann sein. Obwohl der Abschied kein selbstgewählter ist, zeigt sich der 65-Jährige im Gespräch mit TAG24 bester Stimmung.
TAG 24.de

Grafenegg/NÖ
Die beste deutschsprachige Mundartband bittet zum „Ausklang“ – schmerzlicher Abschied von Freunden
Konzert der „Seer“ am 5. Juli 2024 im Wolkenturm von Grafenegg. Nein, Sie haben sich nicht geirrt. Sie sind tatsächlich auf www.klassik-begeistert.de und können meinen höchstpersönlichen Rückblick auf ein fulminantes Konzert im Wolkenturm zu Grafenegg lesen. Eigentlich ein Ort, wo sonst hochkarätige Klassikkonzerte stattfinden. Und die „Seer“ kann man heute schon zur Klassik rechnen!
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Berlin/Deutsche Oper
„Nixon in China“ wird von einem überheblichen Regieteam beinahe zerstört
Das Ensembles lieferte souveräne Leistungen. Das Resultat war eine bemerkenswert konzentrierte und stimmige Realisierung von Adams’ Partitur, die eindeutig den Sieg über eine unsinnige und destruktive Regie davontrug.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

RETZ / Stadtpfarrkirche: Leonardo Leos Oratorium KAIN & ABEL als digital erweiterte Kirchenoper. Österreichische Erstaufführung

…Der Wiener Hofdichter Metastasio setzt in seinem Libretto den Brudermord in Beziehung zum Opfertod Jesu Christi, des Erlösers. Geschildert werden die familiären Spannungen, die dazu führen, dass Kain, von Neid und Eifersucht angetrieben, weil er von seinem Vater verachtet und misshandelt wird und sich gegenüber seinem Bruder Abel benachteiligt fühlt, seinen Bruder tötet. Das zerrüttete Verhältnis der beiden Brüder offenbart der auch für Lichtdesign und Bühnenbild verantwortliche Regisseur Sebastian Hírn schon im ersten Bild: Kain gibt vor, Abel bei seiner Opfergabe zu unterstützen, indem der die von ihm entzündetet Kerzen übernimmt und am Altar niederlegt, dabei aber immer mehr Kerzen einfach ausbläst: Er missgönnt ihm auch das stille, beglückende Gefühl des Einvernehmens mit Gott, weshalb er von seiner Mutter getadelt wird.

Cornelia Sonnleithner (Eva), Nikita Ivasechko (Adam). Foto: Manfred A. Schmid

Die Bühne ist der leere Raum vor dem Altar, davor ein langer Tisch. Auf und vor dem Tisch liegen eine Riesenmenge von Plüschtieren aller Größen und Arten, auch Blumen sowie auf der rechten Seite ein paar kleine Totenköpfe. Es ist Adam, der sich daraus bedient und damit unterstreicht, dass er dem Auftrag, sich nach der Vertreibung aus dem Paradies die Welt untertan zu machen, nachkommt. Während seine Frau Eva von Gewissensbissen wegen des Sündenfalls gequält wird, weist er jede Schuld von sich, straft sie mit Verachtung. Érd ist das, was man heute wohl einen Macho nennen würde. Sein erster Auftritt erfolgt deshalb auch auf der Kanzel: Er ist der Herr! Eva wird sich später, in Trauer und Schmerz um den Tod Abels einen Blumenkranz flechten und auf ihr Haupt setzen: Eine Vorwegnahme der Dornenkrone? Am Schluss wendet sich Adam von seiner Familie ab, im Bewusstsein, an der Tragödie vollkommen schuldlos zu sein. Die Wahrheit, die ihm nachgerufen wird – „Du verurteilst Kain und trägst ihn dabei in dir!“ – gilt wohl der ganzen Menschheit…

…Das Gesangsquartett überzeugt ebenso wie der von Jörg Espenkott einstudierte dreizehnköpfige Chor. Höchst erfreulich ist, dass bei der Besetzung der vier Hauptrollen junge Nachwuchskräfte zum Zug kommen und sich bestens bewähren. Die norwegische Sopranistin Eldrid Gorset gestaltet mit hellem Kang den in seiner Seligkeit mehr und mehr bedrängten und verunsicherten Abel. Die aus Wien stammende Altistin Cornelia Sonnleitner als Eva ist eine sorgenvolle, von inneren Konflikten heimgesuchte Mutter.

 Der in St. Petersburg geborene Tenor Nikita Ivaschko, seit dieser Saison Ensemblemitglied der Oper Graz, ist ein selbstherrlicher, despotischer Adam. In der Rolle des biblischen Brudermörders Kain eröffnet der aus Norwegen stammende Markus Björlykke Einblicke in eine mit emotionalen Ausbrüchen reagierende, gequälte, verletze Seele. Ein farbenreicher Bariton mit großer darstellerischer Begabung.

Dem neuen Team von Festival Retz ist ein guter Start gelungenen. Ein Neuanfang durchaus mit Entwicklungspotenzial, was die Einbeziehung digitaler Möglichkeiten betrifft. Zu hoffen wäre, dass bei der Bearbeitung von Oratorien nicht nur Werke aus Barock, Klassik und Romantik zum Zug kommen werden, sondern auch Kompositionen aus der Moderne.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Berlin
Deutscher Kulturrat: Komische Oper auf Liste bedrohter Kultureinrichtungen
Innerhalb des Berliner Senats steht die Fortführung der Sanierung und der Errichtung des Neubaus in der Behrenstraße zur Disposition. Grund ist ein immenses Haushaltsloch im Etat des Senats.
BZ-Berlin.de

Köln
Stadt Köln und François-Xavier Roth beenden Zusammenarbeit – Roth bekommt Abfindung in Höhe von 200 ooo Euro
Das ging schnell: François-Xavier Roth verliert seinen Posten als Generalmusikdirektor der Stadt Köln.

…Der 52-jährige Roth räumte die Vorwürfe ein – mit einer schwammig klingenden Entschuldigung: „Wenn ich zu weit gegangen bin, möchte ich mich jetzt bei denjenigen entschuldigen, die ich verletzt haben könnte.“

Danach ließ Roth seine Arbeit in Köln ruhen. Gürzenich-Orchester und Oper engagierten für die direkt anstehen Konzerte und Premieren Gastdirigenten. Die Stadt engagierte eine externe Anwaltskanzlei, um die Vorgänge aufzuarbeiten.
Doch noch während die Prüfung lief, gab es wohl von einer der beiden Parteien das Signal, den Vertrag aufzulösen. Das bedeutet nun, dass alle Ermittlungen, die die Person Roths betreffen, eingestellt sind, so erklärt Stadtsprecher Alexander Vogel. Am Ende einer solchen arbeitsrechtlichen Prüfung könnte eine Ermahung, Abmahnung oder Kündigung stehen – aber da kein Vertrag mehr besteht, mache die weitere Prüfung auch keinen Sinn mehr. Auf der Basis der bereits geführten zahlreichen Gespräche fertige die Kanzlei nun einen Bericht an. Anhand der Ergebnisse werde man prüfen, ob etwa die internen Meldeprozesse verbessert werden müssen, so Vogel. „Außerdem besteht die extra eingerichtete externe Meldestelle erst einmal weiter.“

Rundschau.online.de

Gar so klar und unwiderlegbar dürfte die Angelegenheit aber doch nicht sein, denn immerhin erhält Roth eine Abfindung in Höhe von 200 000 Euro. Ein privates Unternehen wäre wohl kaum so großzügig – aber hier handelt es sich ja bloß nur um Steuergeld!

London
Tosca, Royal Opera House review
A matchless production of Puccini’s most dramatic opera has dynamic soprano Angel Blue in the title role
culturewhisper.com

NÖ / Festspiele Reichenau:  DER IGNORANT UND DER WAHNSINNIGE von Thomas Bernhard
Premiere: 6: Juli 2024

Foto: Lalo Jodlbauer

 Ja, damals, vor 52 Jahren…

Die Ankündigung machte neugierig: Vor 52 Jahren, im Juli 1972, war „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ von Thomas Bernhard bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt worden und infolge eines Skandals (der nicht wirklich künstlerische Ursachen hatte) über die Premiere nicht hinaus gekommen. Unvergeßlich allerdings für alle, die dabei waren (und glücklicherweise als Aufzeichnung aufbewahrt). Denn damals wirkte das Stück wirklich spannend.

Es war Bernhard, der 1970 mit „Ein Fest für Boris“ (damals noch in Hamburg) das Theater für sich entdeckt hatte und schon Claus Peymann als seinen ständigen Regisseur und Intendanten fand, der ihn bis zu seinem letzten Stück („Heldenplatz“, 1988) begleitete, gefunden hatte. Der „Ignorant“ war Bernhards „Einstieg“ in Salzburg, wo er und sein Regisseur noch viele umstrittene Uraufführungen ablieferten sollten.

 Die Freude an der Provokation sprühte Bernhard aus tiefer Seele, wenn er ausgerechnet bei den Salzburger Festspielen, damals noch ein „braver“ Mozert-Tempel, mit dessen „Zauberflöte“ im Hintergrund eine Schimpfkanonade auf den Opernbetrieb, auf die Musikkritik, auf die Ausbeutung von Sängern und manches mehr Kritische zu dieser Thematik  los ließ.

Mit grimmigem Humor zeichnete er eine Sängerin („Koloraturmaschine“), als Figur „Königin der Nacht“ genannt, die im ersten Teil des Stücks herumtrödelt und erst  in letzter Minute auf die Bühne kommt, um ihre erste Arie zu singen, und die im zweiten Akt, eskortiert von dem „Ignoranten“, ihrem Vater, und dem „Wahnsinnigen“, einem Arzt, der in seine Monologe immer schaurige Schilderungen von Leichen-Sektionen einfügt, bei den „Drei Husaren“ sitzt (zwar nicht in Salzburg, die gibt es nur in Wien) und dort nach einer Art Nervenzusammenbruch beschließt, ihre nächsten Engagements abzusagen und vielleicht den verhaßten Beruf endlich hinter sich zu lassen…

Als Theaterabend, der uns in der Gegenwart besonders interessieren könnte, hat sich „Der Ignorant und der Wahnsinnige“ nicht gehalten. Aber man erinnert sich, was vor einem halben Jahrhundert noch eine Erregung war.

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Reichenau
„Lumpazivagabundus“ in Reichenau: Das Glück lässt sich eben nicht erzwingen
Bei den wichtigsten Dingen kann man nichts erzwingen, bei der Liebe nicht, beim Glück nicht und auch nicht beim Nestroy. Nicht einmal, wenn man eigentlich, auf dem Papier, alles richtig macht, wie die Festspiele Reichenau mit dem heurigen „Lumpazivagabundus“.
Kurier.at

Techtelmechtel-Heroe „Anatol“ im Erinnerungsrausch in Reichenau
DerStandard.at.story

Don Juan als neurotischer Kindmann: Subtiler „Anatol“ in Reichenau
DiePresse.com

Theaterfestival Avignon: Aufruf zum Widerstand
Das Festival d’Avignon feiert den völkerverbindenden Freiheitstraum in einem Moment, in dem die Rechten die Wahlen gewinnen und die Verächtlichmachung von Kritik immer salonfähiger wird.
FrankfurterAllgemeine.net

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

 Der politische Überlebenskampf von Joe Biden dauert an: Der US-Präsident kann die Skeptiker mit seinem neuen TV-Auftritt kaum überzeugen. In einem mit Spannung erwarteten Fernsehinterview hat Präsident Joe Biden die Forderungen zurückgewiesen, er solle sich aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurückziehen. Er bezeichnete sich vielmehr erneut als den besten Anwärter fürs Weisse Haus.
Jetzt lesen
 Desaster für die Bundeswehr: Die Regierung lässt Boris Pistorius im Regen stehen und riskiert die Zeitenwende Wie im vergangenen Jahr bekommt der Verteidigungsminister auch diesmal nicht genügend Geld, um die Streitkräfte schnell verteidigungsfähig zu machen. Die Opposition wütet.
Jetzt lesen
Ausziehen und Beine spreizen: Ist die Würde von «Reichsbürgern» antastbar?
Bei einem der Prozesse gegen die mutmasslichen Verschwörer nimmt es die deutsche Polizei mit den Grundrechten der Angeklagten laut den Anwälten nicht sehr genau.
Jetzt lesen
Vizepräsidentin Kamala Harris mag die naheliegendste Alternative zu Biden sein, aber ist sie auch die beste? Joe Biden scheint die Kraft zu fehlen, um Donald Trump im November zu schlagen. Vizepräsidentin Kamala Harris könnte nun vom Problemfall zur Notlösung werden. Aber auch sie kann die Wähler bisher kaum begeistern.
Jetzt lesen
Masud Pezeshkian gewinnt die Präsidentschaftswahl in Iran – doch die grosse Begeisterung bleibt aus Der gemässigte Politiker hat sich gegen seinen erzkonservativen Konkurrenten durchgesetzt. Im Wahlkampf forderte er Reformen und bessere Beziehungen zum Westen. Wie viel er davon tatsächlich umsetzen kann, ist ungewiss.
Jetzt lesen
«Wir können nicht halten, was zerstört ist» – in einer strategisch wichtigen Kleinstadt geraten die Ukrainer in Rücklage: Seit sechs Monaten toben die Kämpfe um Tschasiw Jar. Den Russen gilt der Ort als Einfallstor zum restlichen Donbass. Nun hat sich die ukrainische Armee aus einem Teil der Stadt zurückgezogen.
Jetzt lesen
 Nach dem Debakel der Konservativen: Das sind die grössten Verlierer der Wahlen in Grossbritannien: Trotz ihrer Bekanntheit sind sie gescheitert – hochrangige Tories wurden abgewählt. Unter ihnen auch die ehemalige Premierministerin Liz Truss.
Jetzt lesen
Premierminister Starmer verspricht Wiederaufbau des Landes – die Tory-Partei steht vor internem Richtungskampf: Grossbritannien hat am Freitag den Machtwechsel von den Konservativen zur Labour-Partei vollzogen. Der frischgebackene Regierungschef Starmer schlägt demütige Töne an.
Jetzt lesen

Zitat Ende Neue Zürcher Zeitung“

Politik Österreich: Top-Job für Ex-Kollegin: Jetzt muss Gewessler auspacken
Die umstrittene Besetzung eines Spitzenpostens im Gewessler-Ministerium wird nun ein Fall fürs Parlament.
Heute.at

Fußball-EM
„EURO-Skandal! Was für ein Hohn für die Deutschen“
„Nicht verdient: EM-Endstation nach Spanien-Schock. Aus und vorbei. Der große Rivale Spanien ist für die leidenschaftlich aufspielende Nationalmannschaft nicht zu knacken. Das EM-Heimturnier endet nach tollem Kampf mit einer bitteren Enttäuschung.“
https://www.krone.at/3447297
Passend zu Meldung: Wer ist der Mann, der Deutschland aus der EM befördert hat?:
Wer ist Schiedsrichte Anthony Taylor?: Anthony Taylor (* 20. Oktober 1978 in Wythenshawe, Manchester) ist ein englischer Fußballschiedsrichter. Seit 2013 steht er auf der FIFA-Liste. Nach dem Schulabschluss arbeitete Taylor zunächst als Gefängniswärter. Bis 2012 ging er diesem Beruf parallel zu seiner Schiedsrichterlaufbahn nach, seitdem ist er hauptberuflicher Schiedsrichter.]Taylor lebt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Töchtern in der Grafschaft Cheshire

Nagelsmann kämpfte gegen Tränen und EM-Trauma
Das Aus bei der Heim-EM ist für Deutschlands Nationalmannschaft seit Freitag besiegelt. Bei der Pressekonferenz am Tag darauf fand Trainer Julian Nagelsmann (36) emotionale Worte. Es ist wichtig zu realisieren, in welch schönem Land wir leben, landschaftlich und kulturell. Was wir für Möglichkeiten haben, wenn wir alle zusammenhalten und nicht alles extrem Schwarz malen, dem Nachbarn nichts gönnen und von Neid zerfressen sind. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der Dinge alleine macht und dann automatisch schneller, besser weiterkommt, als wenn er sie mit jemandem zusammen macht. Das ist ein ganz wichtiger Punkt“, so Nagelsmann.
oe24.at

Einzug ins Halbfinale. 2:1! Niederlande bezwingen Türkei nach Rückstand
Die Niederlande stehen erstmals seit 2004 wieder im Halbfinale einer Fußball-EM. Der Titelträger von 1988 drehte das spannende Viertelfinale am Samstag in Berlin gegen die Türkei und siegte dank eines Kraftakts in der zweiten Hälfte mit 2:1 (0:1). Stefan de Vrij (70.) und ein von Cody Gakpo erzwungenes Eigentor durch Mert Müldür (76.) bescherten „Oranje“ ein Halbfinal-Duell mit England.
https://www.krone.at/3446394
 
Der englische Schiedsrichter Taylor hat Deutschlands Fußballfans in das Herz getroffen. War es Elfer oder nicht? In jedem Fall ist es schlecht für das Geschäft.
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Auch das gestrige Ausscheiden der Türken ist für den Umsatz ganz schlecht! Die Türken haben gestern sensationell gespielt und hatten den Ausgleichstreffer gleich mehrmals vor den Beinen. Trotz meiner FUZO-Erfahrungen in Wien-Meidling habe ich mich gestern erstmals dabei ertappt, mit den Türken zu sympathisieren. Da sage noch einer, dass Fußball nicht menschenverbindend ist!
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Nochmals zu Mister Taylor, dem Schiedsrichter. Wikipedia gibt Auskunft über seinen ungefähren Wohnort. Welcher Schiedsrichter hat noch nicht die Drohung gehört „Schiri, wir wissen, wo Dein Auto steht“. Manche Fans wissen das wirklich. Tatsächlich war mein Auto einmal mitten in der Nacht vollkommen eingekeilt und ich musste mit dem Taxi nach Hause fahren!
 
Haben Sie einen schönen Sonntag!
A.C.

 

 

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