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7. APRIL 2024 – Sonntag

07.04.2024 | Tageskommentar

Buch-Cover

Linz: „BENJAMIN BUTTON“ – Uraufführung im Musiktheater des Landestheaters Linz, Großer Saal, 06. 04.2024

Oper mit Text und Musik von Reinhard Febel nach der Erzählung „The Curious Case of Benjamin Button/Der seltsame Fall des Benjamin Button“ von F. Scott Fitzgerald. Auftragswerk des Landestheaters Linz, unterstützt von der Ernst von Siemens Musikstiftung

Fitzgerald, untrennbar mit der turbulenten, lebenslustigen Ära vor der Weltwirtschaftskrise verbunden, der Zeit von Jazz, Radio und der ersten Jugendkultur, wurde im Alter von 25 Jahren 1921 mit seinem Roman „This Side of Paradise“ schlagartig berühmt. „Amerikas Sänger vom Elend des Wohllebens“ (SPIEGEL) schrieb viel und gilt als einer der großen Modernisierer der US Literatur, durchaus im Range eines Ernest Hemingway. 1922 erschien ein Band mit dem Titel „Tales of the Jazz Age“, der auch eine Erzählung über einen gebürtigen Greis, der im Laufe der Jahrzehnte zum Kind … herabwächst, enthielt.

Wie viele seiner Werke konnte auch dieses Buch nicht an den Erstlingserfolg anschließen – und dieses Oeuvre umfaßt doch viele heute legendäre Titel wie „The Great Gatsby“, „Tender Is the Night“, oder, wegen seines Todes 1940 nicht fertiggestellt, „The Last Tycoon“. Heute sind das alle bekannte Filmtitel, der Wiederentdeckung des Autors in den 1960ern ff. geschuldet. Auch der „seltsame Fall“ wurde auf diesem Wege populär, 2008 von David Fincher aufwendig verfilmt, mit u. a. Brad Pitt und Kate Blanchett…

 

Schlußapplaus mit Auftritt von Febel. Foto: Petra und Helmut Huber

Nach 1:50 Stunden großer, einhelliger Applaus aus dem ausverkauften Saal. Er erreichte zwar nicht Begeisterungsstärke, galt aber ungeschmälert auch Produktionsteam und Verfasser. Es sind für dieses dichte, emotionelle und trotzdem unterhaltende Werk noch 5 Aufführungen bis Saisonende geplant.

Zum Uraufführungsbericht von Petra und Helmut Huber

Linz
„Benjamin Button“: Neue Oper von Reinhard Febel – Uraufführung in Linz
Sendung Fazit / Podcast von Jörn Florian Fuchs.
Deutschlandfunk.de

WIEN / Staatsoper: SIMON BOCCANEGRA
95. Aufführung in dieser Inszenierung am6. April 2024

George Petean (Simon Boccanegra) umd Kwangchul Youm (Fiesco) Foto: Wienere Staatsoper / MIchael Pöhn

Gewiss wäre man gespannt auf dessen Wiener Rollendebüt gewesen, denn es war wohl der Mitwirkung des italienische Baritons geschuldet, dass gerade diese Simon-Boccanegra-Aufführung vom renommierten spanischen Platea Magazine zu einem der „100 wichtigsten Operntermine“ der Saison 2023/24 gewählt worden ist. Wenn aber die Wiener Staatsoper für den krankheitshalber ausgefallenen Luca Salsi kurzfristig ein Kaliber wie George Petean als Ersatz aufbieten kann, ist die Opernwelt wieder einmal gerettet: Gehört Petean doch schon seit Jahren zu den besten Interpreten dieser Rolle. Wie er den machtbewussten, stets aber auch auf Konsens, Friedenstiftung und Versöhnung bedachten Genueser Dogen Simon Boccanegra darstellt und seinen klang- und kraftvollen Bariton einsetzt, verfehlt seine dramatische Wirkung nicht. Er erfüllt Verdis Erwartung an diese Rolle – eine leidenschaftliche, feurige und stolze Seele – in vollem Maße und braucht dafür keine großen Arien, die es in dieser Oper auch gar nicht gibt, sondern bewährt sich vortrefflich in den Duetten, Terzetten, in denen Verdi die jeweilige politische wie auch emotionale Stimmungslage meisterhaft auslotet. Die Szene vor dem versammelten Senat, als Simon Boccanegra, der aus einfachen Verhältnissen stammende Korsar, der es, vom Volk gewählt, bis zum Dogen gebracht hat, sich durchsetzt und seinen Verräter Paolo dazu zwingt, sich selbst zu verdammen, ist große Klasse…

….Kein Fiasko zu Genua, sondern die Verschwörung zu einem gelungenen, gut gesungenen und fein gespielten italienischen Operabend. Das Publikum weiß das zu schätzen. Der Jubel ist beträchtlich und übersteigt deutlich die üblichen fünf Minuten

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

HEUTE IM ORF: ERLEBNIS BÜHNE/ORF III

SO 7. 4. 2024
ZUM 65.GEBURTSTAG VON CHRISTIAN THIELEMANN:
EIN TAG IN SEINEM LEBEN & TRISTAN UND ISOLDE AUS DRESDEN!

19.25 Uhr: EIN TAG IM LEBEN VON CHRISTIAN THIELEMANN
Christian Thielemann feiere am 1.April seinen 65ten Geburtstag! Dieses Jahr stand er zum 2. Mal am Pult des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. In Österreich leitete Thielemann von 2013 bis 2022 die Salzburger Osterfestspiele. 2019 traf Barbara Rett den deutschen Pult-Star in Salzburg und begleitete ihn einen Tag lang bei den Vorbereitungen. Hier gewährt der Maestro spannende Einblicke in seinen Probenalltag, spricht über die Arbeit an Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“, von Ruhephasen und Rückzugsorten …

Foto: Semperoper

20.15 Uhr
RICHARD WAGNER: TRISTAN UND ISOLDE
Musikalische Leitung Christian Thielemann
Mit Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt und Georg Zeppenfeld
Sächsische Staatskapelle Dresden
Sächsischer Staatsopernchor
Semperoper Dresden, 2024
Christian Thielemann nimmt nach 14 Jahren
als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Abschied von Dresden – zu seinem letzten „Tristan“ an der Semperoper Dresden reisten Fans aus ganz Europa an!
Auf der Bühne: Eine Star-Besetzung, die glanzvoller nicht sein könnte: Die Titelpartien singen mit Camilla Nylund und Klaus Florian Vogt zwei der wichtigsten Wagner-Interpreten unserer Zeit. Heldentenor Vogt gab überdies sein lang erwartetes Debüt in dieser Partie. Der deutsche Bass Bayreuth-Star Georg Zeppenfeld verkörpert König Marke. Tanja Ariane Baumgartner war eine warmherzige und stimmschöne Brangäne. Für Thielemann am Pult der Sächsischen Staatsoper wurde die Vorstellung ein Triumph!

Einfach weiter so: Hinterhäuser bleibt Salzburg erhalten
Markus Hinterhäuser bleibt Intendant in Salzburg, das war vorhersehbar. Damit dürfte klar sein: Auch der Vertrag von Serge Dorny an der Bayerischen Staatsoper wird verlängert. Alles wie gehabt, kein Aufbruch, dafür ein sehr nahe liegendes „Weiter so“: Dass Markus Hinterhäuser Intendant der Salzburger Festspiele bleibt, ist keine Überraschung. Dementsprechend schnell fiel die Entscheidung beim dortigen „Vorsingen“ der Aspiranten. Das Kuratorium hat seinen seit 2016 geltenden Vertrag sogar bis 2031 verlängert. Allerdings, und dies ist eine seltsame Einschränkung, mit einer beiderseitigen Auflösungsmöglichkeit zum Herbst 2029
Muenchner Abendzeitung

Dazu verweise ich auf einen bereits im Zusammenhang mit den Lobpreisungen des Herrn Thiel veröffentlichten Beitrag von TTT: TTT Kommentar zu: Einfach weiter so: Hinterhäuser bleibt Salzburg erhalten“, Münchner Abendzeitung, 5.4.2024, Markus Thiel: Die Folgerungen von Herrn Thiel sind nicht nachvollziehbar, seine Behauptung Dorny habe seine eigene Verlängerung bisher in München verweigert, erstaunt fragwürdig. Üblicherweise erscheint das Kunstministerium federführend, hat die Verlängerung aus guten Gründen bisher ausgesetzt, tatsächlich scheinen Dorny die „Münchner Felle“ fortzuschwimmen. Mglw. auch so eine Maßnahme „psychologischer Kriegsführung“ von Serge Dorny unterstützt von Markus Thiel, wie schon die behauptete Bewerbungsaufforderung von Salzburger Entscheidern, die ja nun durch Hinterhäusers Ernennung eher Peinlichkeit gewinnt...

5.4.2024, „Kublai Khan“, MusikTheater an der Wien, „Zwangsoriginell“
Antonio Salieris Oper „Cublai, gran Kan de‘ Tartari” ist 1788 wegen zensur-politischer Bedenken nicht (!) uraufgeführt worden. Die handschriftliche Partitur landete schließlich in der Österreichischen Nationalbibliothek. Dort wurde sie in den 1990er-Jahren aufgestöbert und für eine Aufführung beim Mozartfest Würzburg aufbereitet, wo die Oper 1998 in einer deutschen Fassung erstmals zur Aufführung gelangte.
http://www.operinwien.at/werkverz/salieri/akublai.htm

Theater an der Wien: Mozartkugeln schmecken besser als Kublai-Kugeln
Das Theater an der Wien bringt Antonio Salieris „Kublai Khan“ aus dem Archivschlummer zur Uraufführung.
SalzburgerNachrichten.at

„Kublai Khan“: Die bittersüße Auferstehung des Antonio Salieri (Bezahlartikel) Satire, Brechung, Zeitreise, Pride: Martin G. Berger zieht für Antonio Salieris »Kublai Khan« im Musiktheater an der Wien allzu viele Regieregister. Das passable Ensemble veredelte die blasse Musik.
Die Presse.com

Wien
„Kublai Khan“: Eine krampfhaft modernisierte, langatmige Rarität (Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/kritik-kublai-khan-musiktheater-an-der-wien/402847804

Interview
Gabriela Scherer: „In Bayreuth zu singen ist die Erfüllung eines Traums“


Gabriela Scherer.
Foto: Harald Hoffmann

Klassik-begeistert im Interview mit der Sopranistin Gabriela Scherer
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

150 Jahre „Fledermaus“ Erfolgsgeschichte der berühmtesten Operette
Als „Die Fledermaus“ am 5. April 1874 uraufgeführt wurde, war Wien noch vom großen Gründerkrach traumatisiert. Erst ein Jahr zuvor war die Börse zusammengebrochen, viele Wiener hatten ihr Vermögen verloren. Umso größer war ihr Bedürfnis nach Ablenkung. Und die lieferte ihnen die „Fledermaus“ – mitsamt der ganzen Verlogenheit der Gesellschaft, ihrem Hedonismus, ihrem Kostümzwang und Maskeraden vorgetäuschter Identitäten und Gefühle – ein Fest der Falschheit als kapitalistische Utopie des ungehemmten Konsums: „Für die Ewigkeit, immer so wie heut! Wenn wir morgen noch dran denken…“
BR-Klassik.de

London
Carmen, Royal Opera review – strong women, no sexual chemistry and little stage focus
Damiano Michieletto’s new production of Bizet’s masterpiece is surprisingly invertebrate
https://theartsdesk.com/opera/carmen-royal-opera-review-strong-women-no-sexual-chemistry-and-little-stage-focus

Carmen: this stimulating new production could blossom with better musical direction (Subscription required)
Aigul Akhmetshina is riveting in the title role, but Antonello Manacorda seems ill-at-ease with the fantastic flexibility of Bizet’s score
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/carmen-royal-opera-house-review/

Michieletto’s excellent new Carmen lit up by Beczała and Akhmetshina at Covent Garden
bachtrack.com.de

Aktivierung selbstheilender Gene durch klassische Musik
Das Hören klassischer Musik kann „selbstheilende“ Gene aktivieren, die zur DNA-Reparatur beitragen und Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson lindern.
epochtimes.de

Theater Osnabrück: Zur Doppelpremiere am Samstag, 20. April 2024 : „OHNE BLUT“ von Peter Eötvös, „HERZOG BLAUBARTS BURG von Bela Bartok

PÉTER EÖTVÖS: Ohne Blut
Libretto von Mari Mezei nach Alessandro Baricco
BÉLA BARTÓK: Herzog Blaubarts Burg
Libretto von Béla Balázs

Eötvös und Bartók sind die beiden gewichtigsten Komponisten Ungarns. Herzog Blaubart Burg ist die erste ungarische Oper überhaupt. Allerdings wurde sie auf Grund ihrer Kürze mit unterschiedlichsten Stücken kombiniert, was häufig zu einem beliebigen Ergebnis führte. Aus diesem Grund konzipierte der kürzlich verstorbene Péter Eötvös ganz bewusst für eine gemeinsame Aufführung sein Werk Ohne Blut. Jetzt wird der Doppelabend das zweite Mal in Deutschland auf die Bühne gebracht – erstmals mit gleichbleibender Besetzung, die beide Werke zu einer großen Geschichte verbindet.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Ballett / Tanz: Wie ist das Leben einer Primaballerina?
Vom Sprung in die Höhe zum Sprung ins Ungewisse: Primaballerina Liudmila Konovalova erklärt, worauf es im Ballett ankommt.
https://www.sn.at/leben/karriere/primaballerina-liudmila-sn-interview-156080854

WIEN / Theater der Jugend / Renaissancetheater: BILOXI BLUES von Neil Simon
Premiere: 6. April 2024 

Freue Dich aufs Militär…

In unserer liberalen Gesellschaft, die (noch) ohne Krieg leben darf, haben es junge Männer leicht, zum Militär „nein danke“ zu sagen und in einen Sozialdienst auszuweichen. Aber wer einmal unter Soldaten geschliffen wurde…. Neil Simon hat es erlebt wie Millionen andere, aber im Gegensatz zum leidenden Durchschnitts-Jungmann konnte er ein Theaterstück daraus machen.

An sich hatte das Theater der Jugend ein eigenes Jeanne d’Arc-Projekt geplant, das verschoben werden musste. Mit den „Biloxi Blues“ von Neil Simon hat man, ungeachtet dessen, dass das Stück knapp 50 Jahre alt ist, für die Premiere im Renaissancetheater einen idealen Ersatz für hier und heute gefunden. Denn ob in der Ukraine und in Rußland, ob in Israel, überall müssen heute junge Männer zum Militär und werden in Kriege geschickt. Simon schaffte in diesem Stück, das seine eigenen Erlegnisse nacherzählt, das Kunststück, die Verhältnisse im Militärcamp Biloxi in Mississippi mitten im Zweiten Weltkrieg nicht zu verharmlosen, aber das Ganze letztendlich doch in seinen unwiderstehlichen Humor zu tauchen.

Es geht um Eugene Morris Jerome, einen jungen Juden mit schriftstellerischen Ambitionen, der nicht gerne zum Militär geht, aber zumindest die Gelegenheit für Feldstudien des Alltags benützt. Er notiert in seinem Notizbuch alles, was er an den vier Kollegen seines Zugs und dem Vorgesetzten (der äußerlich ein genau so sadistischer „Schleifer“ ist, wie man ihn in zahlreichen US-Militär- und Soldatenfilmen kennt) beobachtet…

Das jugendliche Publikum begrüßte den Abend geradezu enthusiastisch. Er ist vom Stück und von der Qualität der Aufführung her unbedingt auch für ein „erwachsenes“ Publikum nicht nur in Begleitung des Nachwuchses hoch geeignet.

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Auch ich zählte zu den „Geschliffenen“, zu meiner Militärzeit hatte man die Auswahl Zivildienst noch gar nicht. Ich hätte diese Option vermutlich auch gar nicht gewählt. Für mich hieß es „Augen zu – und durch“! Unangenehm waren nur die ersten Tage der Grundausbildung, dann habe ich mich „arrangiert“, habe kaum ein Sturmgewehr in der Hand gehabt und bin aus mir unerklärlichen Gründen doch mit zwei Sternen (Korporal, eine Art „Hauptgefreiter“ – also nicht viel) abgerüstet. Missen möchte ich die Militärzeit nicht, ich habe gelernt, mich auch außerhalb des Familienbetriebes auf „fremden Gebiet“ durchzusetzen. Eine Schule für das Leben!

Saisoneröffnung im Schloss Esterházy

Schloss Esterhazy. Copyright: Andreas Buchberger

Am Sonntag, den 14. April 2024, laden die Kulturinstitutionen Eisenstadts wie das Schloss Esterházy, der Kunstverein Eisenstadt, die Landesgalerie Burgenland und viele weitere zum Festival „UMGANG. Wandern durch offene Häuser – Alles für die Fisch‘“ ein. Im Rahmen der Saisoneröffnung bietet das Schloss Esterházy ein vielfältiges Programm an, sowie den kostenlosen Besuch der zeitgenössischen Kunstausstellungen. 

Neue Kunstausstellungen im Schlossquartier
Kunstinteressierte können beim Saisonstart neue Ausstellungen zeitgenössischer Kunst besuchen. Um 13:20 Uhr findet die Eröffnung „In Fanny Elßlers Schuhen schwappt noch der Champagner“ in der Tanzpassage Eisenstadt (Foyer Hotel Galántha und Tanzpassage in der Bankgasse) statt. Der Maler Thomas Weinberger präsentiert perlenartige Porträts auf altem Holz, die sich um die aus Eisenstadt kommende Ballerina Fanny Elßler drehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Diane Shooman. 

Ausführlicher in den „Infos des Tages“

Magischer Mikrokosmos an Montenegros Mittelmeerküste
Herceg Novi, die Stadt der 100 000 Treppenstufen!

Die atemberaubende Bucht von Kotor erstreckt sich über fast 30 km und wird von majestätischen, steilen Bergflanken umrahmt. Ihre verschlungenen Formen und fjordähnliche Schönheit machen sie zu einem wahren Juwel an Montenegros Adriaküste. Diese Region gehört zweifelsohne zu den schönsten Landschaften Europas.

Willkommen am Fjord, der keiner ist

Blick auf einen Teil der Boka Kotorska und die Adria (links) | © Marc Rohde

Scheinbar lautlos gleitet die MS Viking Saturn um das Kap Oštra auf der kroatischen Halbinsel Prevlaka, um vor der montegrinischen Insel Mamula in die Boka Kotorska (Bucht von Kotor), einzubiegen und Kurs auf Herceg Novi zu nehmen. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen und hat insgesamt etwa 31.500 Einwohner. Davon entfallen nach aktuellen Zahlen 5.897 auf Igalo und 10.259 auf Herceg Novi (Stadt). Beide Orte sind inzwischen so weit zusammengewachsen, dass sie wie eine einzige Stadt wirken…

Zum Bericht von Marc Rohde, der diese Gegend zum Zweitwohnsitz erkoren hat

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Die Dominikanische Republik ist eine Erfolgsgeschichte. Sie hebt sich markant vom chaotischen Nachbarn Haiti ab
Das karibische Ferienparadies weist die höchsten Wachstumsraten Lateinamerikas auf, trotz schwieriger Nachbarschaft. Wie ist dieser erstaunliche Erfolg zu erklären?
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Dänemarks Armee blamiert sich mit einer Pannenserie
Nach einem missglückten Marineeinsatz im Roten Meer hat der Armeechef seinen Posten verloren. Nun kommen immer mehr Probleme beim dänischen Militär zum Vorschein.
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Eine Tötungsmaschine mit 90 Prozent Genauigkeit: Setzt Israel zur Zielauswahl im Gazastreifen auch KI ein?
Die israelischen Streitkräfte sollen im Krieg gegen die Hamas ein Programm verwenden, das selbständig menschliche Ziele zur Tötung auswählt. Laut Quellen im Militär findet vor einem Angriff praktisch keine Prüfung mehr durch Menschen statt.
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Ein Hobby-Rapper und Kleinkrimineller verhilft einem islamistischen Attentäter zur Tatwaffe – weshalb?
Audrey Mondjehis Leben bestand aus Rap, Gelegenheitsjobs, Kleinkriminalität und Gefängnis. Dort begegnet er dem Attentäter von Strassburg. Nun muss er für 30 Jahre hinter Gitter. Jetzt lesen
Myanmar befindet sich im freien Fall – und nur China schaut hin. Das ist fahrlässig
Im Bürgerkrieg kämpft die Militärjunta ums Überleben. Während Peking geschickte Interessenpolitik betreibt, ignorieren viele Länder den Konflikt.
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Der Krieg in Gaza erzürnt Bidens Wähler mit arabischen Wurzeln: «Der Schmerz ist unheilbar»
Für seine Wiederwahl braucht Joe Biden im Herbst die Stimmen der arabischstämmigen Wähler in Michigan. Doch viele von ihnen sind über Bidens Nahostpolitik entsetzt. Vier Protestwähler erzählen.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Ukraine-Krieg: Brisanter Friedensplan der NATO enthüllt
Wie die italienische Zeitung „La Repubblica“ berichtet, ist der Westen offenbar zu bereit, die von Russland besetzten Gebiete aufzugeben. Im Gegenzug soll die verbleibende „West-Ukraine“ sofort der NATO beitreten und damit unter den Schutz des Verteidigungsbündnisses fallen. Kiew müsste dafür aber nicht nur die seit 2022 verlorenen Gebiete im Osten und Süden aufgeben, sondern auch die 2014 von Moskau annektierte Krim.
Oe24.at

Cannabis in Deutschland legal: Polizei hat jetzt dringende Warnung an alle Autofahrer
In Deutschland ist das neue Gesetz zur Teil-Legalisierung von Cannabis in Kraft getreten. So reagiert jetzt die Polizei in Österreich.
Heute.at

Wirtshäuser: Dramatischer Kunden-Schwund
„10 statt 35 Stammtische“ – Wirten laufen Gäste davon
Die Teuerung schmeckt Gästen nicht. Ein bekannter Wirt berichtet jetzt über die drastischen Folgen: Immer weniger Menschen kommen zum Stammtisch.
Heute.at

Deutschland/ Fußball
Bayern blamiert sich nach 2:0-Führung gegen Heidenheim

Der FC Bayern gab das Spiel nach 2:0-Führung aus der Hand und verlor in Heidenheim.
Oe24.at

Mit dem nächsten Sieg ist Bayer Leverkusen bereits sehr frühzeitig Deutscher Fußballmeister. Bayern München muss sogar um Platz 2 zittern. Eine unfassbare Pleite des deutschen Rekordmeisters! Anstatt sich beschämt davonzuschleichen, bekommt Trainer Tuchel nun noch 10 Millionen Euro als Abstandszahlung nachgeworfen. Würde mir jemand 10 Millionen nachwerfen, dürfte er mich dabei auch damit treffen, den Schmerz würde ich aushalten!

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C.

 

 

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