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5. NOVEMBER 2025 – Mittwoch

05.11.2025 | Tageskommentar

70 Jahre Wiedereröffnung: Die unentdeckte Wiener Staatsoper 

So richtig frei war Österreich 1955 erst richtig, als am 5. November 1955 die Wiener Staatsoper feierlich wiedereröffnet wurde. Die ganze Welt schaute zu, und Österreich erfand sich als Kulturnation neu, freilich auch um den Preis, manches aus der Vergangenheit zugedeckt zu haben. Die neue ORF-Dokumentation „Wiener Staatsoper – Weltbühne für Österreich“ deckt nicht nur die Geschichte der Oper neu auf. Sie zeigt auch, dass der Innenraum des Hauses am Ring ganz anders hätte ausschauen sollen. Ohne Logen, dafür mit offenen Rängen.

 

Als die Wiener Staatsoper am 5. November 1955 auch unter genau diesem Namen ihre Wiedereröffnung feierte, atmete Österreich auf. Enorme Mittel waren in den Wiederaufbau dieses am 12. März 1945 von Bomben schwer getroffenen Hauses gesteckt worden. Eigentlich blieben nur die Außenmauern und die Vorderseite zum Ring unverwundet. Der Innenraum wurde auf dem Grundriss des „Hufeisens“ der Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll komplett neu erfunden. Dass man heute denkt, der Innenraum der Oper hätte immer schon so ausgesehen, verdankt sich einem Kunstgriff beim Wiederaufbau.

Den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper zwischen 1948 und 1955 verantwortet der 1896 in Wien geborene Erich Boltenstern. Obwohl er einer der wichtigsten Architekten der Wiener Nachkriegsmoderne ist – neben der Oper ist eines seiner berühmtesten Gebäude in Wien der Ringturm – ist sein Name nicht in großem Stil bekannt. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass sich Boltensterns architektonische Handschrift als eher gemäßigt und konsensorientiert definiert.

Die unentdeckte Wiener Staatsoper – ORF Topos

Wiener Staatsoper: 2.11.2025: Pelléas und Mélisande

Rolando Villazon

Klassik-Tausendsassa Rolando Villazón beglückte 2005 mit einem entzückenden Nemorino an der Staatsoper und einem fabelhaften Alfredo in Salzburg die Opernzuhörerschaft. Sein Timbre gemahnte an den jungen Plácido Domingo, die Klangfarben waren prächtig, seine Darstellung dramatisch-verspielt. Es folgten ein paar Jahre von Erfolgen und Absagen, nach einiger Zeit waren seine Auftritte im lirico-spinto-Fach vorbei, und er wandte sich „exotischeren“ Rollen zu. Mittlerweile ist er Langzeit-Intendant der Salzburger Mozartwoche, Schriftsteller, Moderator und gern gesehener Gast in Talk-Shows.

Warum er Pelléas an der Wiener Staatsoper singt, bleibt allerdings verborgen: Nur noch einige Noten der Mittellage funktionieren, allerdings nicht klangschön oder kostbar. Die hohen Töne im finalen Duett mit Mélisande gelingen gar nicht. Dazu fügt er sich darstellerisch nicht in das symbolistisch-impressionistische Grundgeschehen, das in Marco Arturo Marellis Regie und Bühnenbild eine düstere Note erhält. Pelléas ist kein Pausenclown.-

Zum Bericht von Sabine Längle

Wien/ Musikverein
Bruckner Fünf im Musikverein: Thielemann schenkt Frieden
Bruckner und Thielemann – das ist eine eigene Liga. Im Musikverein Wien durfte man Zeuge werden – keiner versteht Bruckner wie der Herr Kapellmeister. Der letzte Ton ist verklungen, und man bettelt nur: Christian, bitte halt die Hände oben. Stille, denn keiner traut sich zu applaudieren, solange Thielemann die Spannung nicht löst. Zuvor gab’s eine Lehrstunde, wie man Bruckner 5 gestaltet – wie ein Heiligtum. Ohne Gewalt, sanft und leise beinahe, soweit das bei Bruckner halt geht. Ja nichts zerbrechen. Und: die Zerrissenheit, die muss man unter einen Nenner bringen…
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Thielemann und die Philharmoniker: Besser geht’s nicht
Der deutsche Pultstar und das hiesige Spitzenorchester glänzten ein weiteres Mal als Bruckner-Dreamteam
https://www.derstandard.at/story/3000000294712/thielemann-und-die-philharmoniker-besser-gehts-nicht

OPERA AWARDS: Theater Regensburg ist „Bestes Opernhaus“
Preisverleihung am 23. Februar 2026 im Theater Regensburg

Theater Regensburg. Foto: Pawel Sosnowski
 
Berlin – Das Theater Regensburg erhält den OPER! AWARD 2026 und ist damit das beste Opernhaus des Jahres 2025. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS heute vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am 23. Februar 2026 im Rahmen einer Preisverleihung im Theater Regensburg vergeben. Ebenso werden an diesem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt.

Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger öffentlich verliehener internationaler Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet die Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2025. Das Gewinnerhaus des vergangenen Jahres war das Brüsseler Opernhaus La Monnaie / De Munt.

Weiterlesen in den „Infos des Tages“

Ich gestehe, dass ich nun völlig ratlos bin. Wie viele „Beste Opernhäuser“ gibt es denn noch? Ist die Wahl dazu bereits zum Geschäftsmodell geworden? Zu derartigen Spielereien möchte ich mich nicht äußern, ich will mir keinen Advokaten leisten müssen!

Frankfurt
„Boris Godunow“ in Frankfurt: Was das Volk so ausbrütet

Alexander Tsymbalyuk (Boris) mit seinem Sohn Fjodor Karolina Makula. Foto: Barbara Aumüller

Keith Warner inszeniert mit starken Bildern an der Oper Frankfurt Modest Mussorgskis „Boris Godunow“ als zeitlose politische Tragödie. Der Dirigent Thomas Guggeis behält den großen Apparat straff im Griff.
FrankfurterAllgemeine.net.boris

Am Anfang war das Ei
Keith Warner inszeniert Mussorgskis monumentalen „Boris Godunow“ an der Oper Frankfurt als packende Chronik von Macht, Schuld und Volksleid. Unter Thomas Guggeis entfaltet das Opern- und Museumsorchester dazu einen Klang von wuchtiger Intensität und klarer Textur.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-frankfurt-boris-godunow-2-11-2025/

„Boris Godunow“ an der Oper Frankfurt – Gewalt und Leid gebären Leid und Gewalt
Boris Godunow“ von Modest Mussorgski dokumentiert mit allen Mitteln des Wortes und der noch sinnlicheren Kraft der Musik, wie das russische Volk von seinen wechselnden Oberschichten und Beherrschern unterdrückt, schikaniert und manipuliert wird. „Boris Godunow“ erzählt aber ebenbürtig, wertfrei und empathisch von zwei Zarenkindern, die ihrerseits zermahlen werden zwischen den gewalttätigen Vorgängen. Keine Chance für sie, erwachsen zu werden.
FrankurterRundschau.de.gewalt und leid

Überwältigend und weitestgehend ungehört: „Boris Godunow“ in Frankfurt
Mussorgskis „Boris Godunow“ ist aktuell in Frankfurt zu sehen – und in einer unbekannten Fassung zu hören: Generalmusikdirektor Thomas Guggeis dirigiert Schostakowitschs selten gespielte Orchestrieru
swr.de.Kultur/Buehne

Buenos Aires/Teatro Colon: Die „Salome“ mit Norbert Ernst als „Herodes“ ist als kostenloser Stream online:

 

ZUM VIDEO

Opernperformance „Sancta“ von Florentina Holzinger am 2. November 2025 in der Staatsoper/STUTTGART
Die Selbstbefreiung der Susanna

Foto: Matthias Baus

Es war die letzte Vorstellung in dieser Saison. Paul Hindemiths einaktige Oper „Sancta Susanna“ aus dem Jahre 1922 zeigt, wie eine Nonne brutale Bestrafung durch ihre sexuelle Selbstbestimmung erfährt…

Zum Bericht von Alexander Walther

Theater Münster  Richard Wagner „Tristan und Isolde“. Premiere 2. November 2025

Foto:  Thilo Beu

 „Eine Demonstration für unsere Oper“ titelte in den „Westfälischen Nachrichten“ vom 12. Dezember 1963  der Musikkritiker Heinz Josef Herbort (später für die ZEIT tätig) seinen Bericht über die damalige Aufführung von Richard Wagner’s „Tristan und Isolde“. Dies konnte man auch für die Premiere dieser „Handlung in drei Aufzügen“ vom letzten Sonntag, 2. November 2025, sagen, zumindest, was die musikalische Darstellung betrifft. Denn bereits in der „Einleitung“ (so bezeichnet Wagner das Orchestervorspiel) spielte das Sinfonieorchester Münster unter Leitung von GMD Golo Berg  höchst eindrucksvoll beginnend mit den Celli und Holzbläsern zum Erklingen des „Tristan-Akkord“, dann folgte dynamisch abgestimmt und mit langem Atem die riesige Steigerung bis zum hinreissenden fff-Akkord des gesamten Orchesters.

Leider wurde das Publikum davon teilweise abgelenkt durch die Projektion eines Kopfes, wohl von Morold, auf den Bühnenvorhang im Halbdunkel bereits vor Beginn der Aufführung, was das Auffinden der Sitzplätze erschwerte. Dahinter geisterten die Hauptpersonen und ein weißes Reh über die Bühne. (Videodesign Katarina Eckold)

Zum Bericht von Sigi Brockmann

Münster
Theater Münster – Tristan und Isolde
Liebestrank als Medizin gegen toxische Männlichkeit. Was auf Tristans Schiff unter Cornwalls Flagge vorgeht, gleicht eher einer Entführung als Isoldes bräutlicher Reise zum künftigen Gemahl. Die Seeleute stoßen die irische Prinzessin samt Dienerin über Deck, bis sie in einem gülden umhegten und prunkvoll ornamentierten Geviert landen. Dessen Begrenzung ist kaum höher als die eines Sandkastens. Dennoch sind sich die beiden Frauen im Klaren, außerhalb davon Freiwild zu sein.
https://www.concerti.de/oper/theater-muenster-tristan-und-isolde-2-11-2025/

LINZ: L`Orfeo Barockorchester In der Martin-Luther-Kirche Linz, Michi Gaigg (Carl Ditters von Dittersdorf) am 3.11.2025

Wer war Carl Ditters von Dittersdorf ?

L`Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg. Foto: L’Orfeo Barockorchester

Das wissen die Besucher des gestrigen Konzertes des L´Orfeo Barockorchesters in der Martin-Luther-Kirche, die zu klein geworden ist, um alle wissbegierigen Musikfreunde aufzunehmen. Groß war dann die Überraschung, was von dem einst beliebtesten deutschen Komponisten seiner Zeit und Musik neben Haydn und Mozart in Einführungen erzählt und gespielt wurde. Ein vier Werke umfassendes Sonderprogramm. Welch ein sensationeller Fund von Michi Gaigg und ihrem forschungsfreudigen Ensemble. Dittersdorf war eine schillernde Künstlerpersönlichkeit, dessen nur 60 Jahre umfassendes Leben nach allen Vorteilen für schaffende Musiker verlaufen konnte, was in der Musikgeschichte nicht oft der Fall ist. Umso seltsamer, dass Dittersdorf und sein Schaffen so gut wie vergessen sind. 

Zum Bericht von Georgina Szeless

Kammersängerin Brigitte Eisenfeld – zum 80. Geburtstag zurück auf die große Bühne!

Brigitte Eisenfeld. Foto: Agentur

Seit 1995 ist Brigitte Eisenfeld als Gesangspädagogin tätig und betreut eine Vielzahl international bekannter und erfolgreicher Sängerinnen.     

Wenn man Brigitte Eisenfeld heute beim Unterrichten erlebt, im Kreis ihrer Gesangsschülerinnen, mag man nicht glauben, dass diese attraktive und lebhafte Sängerin am 19. September unglaubliche 80 Jahre geworden ist! Viel besser kann man sich vorstellen, dass sie ab dem 16. November 2025 wieder auf der Bühne ihres Stammhauses, der Deutschen Staatsoper Unter den Linden stehen wird…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Nürnberg
Ein Amoklauf und seine Folgen – Kaija Saariahos Oper „Innocence“ am Staatstheater Nürnberg (Bezahlartikel)
Als beim Festival in Aix-en-Provence 2021 Kaija Saariahos fünfte Oper „Innocence“ ihre Uraufführung erlebte, gehörte die Hoffnung auf mehr aus ihrer Feder zu den Erträgen dieser Novität. Zumal diese Inszenierung dann von Südfrankreich aus auch nach Helsinki, London, Amsterdam und San Francisco weitergereicht wurde. Die Deutsche Erstaufführung sicherte sich 2024 GelsenkirchenDresden folgte im April dieses Jahres mit einer eindrucksvollen Version! Der Schock für die Musikwelt war groß, als die Finnin 2023 im Alter von 70 Jahren an einem Hirntumor verstarb. „Innocence“ blieb also ihre letzte Oper. Allerdings eine, die es ins Repertoire schaffen und damit präsent bleiben dürfte.
NeueMusikzeitung/nmz.de.amoklauf

Die Zeit heilt keine Wunden: „Innocence“ von Kaija Saariaho in Nürnberg
Ein riskantes, hochaktuelles Stück, eine sehr adäquate Umsetzung: Nürnberg zeigt die Oper „Innocence“ von Kaija Saariaho über einen fiktiven Amoklauf.
muenchner.merkur.de.innocence

Ausstellungen/ Kunst/ Wien: Arnulf Rainer protestiert gegen Kreuz-Ausstellung im Stephansdom
Der 95-Jährige sieht sich von einer geplanten Ausstellung „kirchlich vereinnahmt“. Dompfarrer Toni Faber will die Werke dennoch zeigen. Erst vor wenigen Tagen war eine Ausstellung von 77 Kreuzarbeiten des österreichischen Malers Arnulf Rainer im Wiener Stephansdom angekündigt worden, nun äußerte der 95-Jährige Kritik an dem Projekt, das für die Fastenzeit 2026 geplant ist. Er habe diese Werke nie aus religiösen Motiven geschaffen und fühle sich kirchlich vereinnahmt, zitiert religion.orf.at aus einem Anwaltsbrief. Wie es in dem Bericht heißt, spricht sich Rainer in dem anwaltlichen Brief an Dompfarrer Toni Faber sowie an den Sammler „mit Nachdruck gegen dieses Vorhaben aus“.
Kurier.at.arnulfrainer

Gesellschaft/ Schweden: Die Wallenbergs – eine schrecklich mächtige Familie
Die Wallenbergs aus Schweden sind eine der mächtigsten Familien der Welt, trotzdem kennt sie kaum jemand. Die Geschichte einer verschwiegenen Dynastie. Die Wallenbergs sind die einflussreichste Familie Schwedens und eine der mächtigsten der Welt. Heute wird der Konzern in fünfter Generation von den Brüdern Jacob und Peter junior sowie ihrem Cousin Marcus geleitet. Der Erfolg der Familie ist entscheidend für die schwedische Wirtschaft, sie sind „too big to fail“ – zu groß zum Scheitern. ABB, AstraZeneca, Atlas Copco, Ericsson, Electrolux, Nasdaq, Saab, SEB: Das ist nur ein kleiner Ausschnitt ihres Portfolios. Die Familie versteht sich als aktiver Investor und besetzt in den Firmen wichtige Verwaltungsratsposten. Laut der Financial Times ist ihr Firmenimperium 250 Milliarden Euro wert. Damit spielen die Wallenbergs in der gleichen Liga wie Elon Musk. Doch im Gegensatz zu Musk kennt sie außerhalb von Schweden kaum jemand. Wer ist diese verschwiegene Dynastie? Und wie hat sie es geschafft, im Verlaufe der Jahrzehnte immer mächtiger zu werden?
news.at

„Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Gouverneurswahlen in den USA: ein erstes Referendum über Trump und zwei demokratische «Alpha-Frauen»: Viele Augen richten sich auf die Bürgermeisterwahl in New York und den sozialistischen Kandidaten Mamdani. Doch die wichtigeren Stimmungstests sind die Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey. Die Demokraten gehen mit einer einstigen Helikopterpilotin und einer früheren CIA-Offizierin ins Rennen.
Jetzt lesen
 Ein Foltervideo, ein vermeintlicher Suizidversuch und eine Festnahme: Das steckt hinter dem Skandal um Israels oberste Armee-Anwältin
Yifat Tomer-Yerushalmi hat gestanden, ein Video aus der berüchtigten Haftanstalt Sde Teiman geleakt zu haben. Die Juristin ist bereits zurückgetreten und muss vor Gericht aussagen. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu kommt der Fall gelegen.
Jetzt lesen
Nigel Farage – britischer Gentleman, Pub-Kumpel, Provokateur
Jahrzehntelang wurde er unterschätzt. Bestenfalls galt er als originelle Figur. Nun führt Nigel Farage mit seiner Partei Reform UK die Umfragen an. Der Rechtspopulist hat beste Chancen, nächster Premierminister zu werden.
Jetzt lesen
In Singapur muss Altes immer Neuem weichen, seit 60 Jahren schon. Aber ein Mann macht nicht mit: Singapur ist Planungswunderwerk, Hochleistungswirtschaft, Zukunftsstadt. Koh Nguang How trotzt dem Diktat des Fortschritts mit seiner Sammelwut. Kann er damit das Vergessen aufhalten?
Jetzt lesen
Eine Million Bäume für Berlin: Trotz unklarer Finanzierung beschliesst das Landesparlament die Baumpflanzaktion: Rund 3,2 Milliarden Euro sind für das neue Baumgesetz vorgesehen. Ein Teil des Geldes soll aus dem Sondervermögen der deutschen Regierung kommen. Damit sollten eigentlich Schulen, Strassen und Brücken saniert werden.
Jetzt lesen
 Auf Freuds Couch: Anders als ihr Urgrossvater mit seinen Patientinnen und Patienten spricht die 64-jährige Bella Freud mit ihren Gästen vor allem über ein Thema: Mode und Identität. Und stellt viele Fragen. Welches Kleidungsstück haben Sie als Kind geliebt? Ziehen Sie sich schicker an, wenn Sie unsicher sind? Und in welchem Kleidungsstück fühlen Sie sich frei?
Zum Interview
Wie das Jassen zum Schweizer Nationalspiel wurde: Niemand weiss genau, wie viele Menschen in der Schweiz heute jassen. Eine Million, zwei Millionen, vielleicht sogar drei. Das wäre jeder Dritte. Offizielle Zahlen gibt es nicht, aber Indizien: Die Schweizerinnen und Schweizer kaufen jedes Jahr mehr als eine Million Jasskartensets. Was sagt das über das Land aus?
Zum Bericht
 Das goldene Zeitalter: Der Ballsaal im Weissen Haus, der Triumphbogen in Washington oder das Luxusanwesen in Palm Beach: Was will uns der US-Präsident mit seinen Prunkbauten sagen? Warum Donald Trump Washington seinen architektonischen Stempel aufdrücken will.
Zum Bericht
Gefangen im Kopfkino: Gemäss Schätzungen tauchen zwischen zwei und drei von hundert Menschen jeden Tag stundenlang in lebhafte und komplexe Phantasiewelten ein, die sie in ihrem Kopf erschaffen. Darunter leidet ihr echtes Leben. Nun beginnen Fachleute, das obsessive Tagträumen zu erforschen.
Zum Bericht

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Politik

USA
Demokrat Mamdani gewinnt Bürgermeisterwahl in New York
In New York hat der Demokrat Mamdani die Bürgermeisterwahl gegen den von US-Präsident Trump unterstützten Kandidaten Cuomo gewonnen. Der Demokrat Zohran Mamdani hat die Bürgermeisterwahl in New York gewonnen. Er wird damit der erste muslimische Bürgermeister der Stadt. Mamdani besiegte den früheren Gouverneur Andrew Cuomo und den Republikaner Curtis Sliwa. Er wird Bürgermeister Eric Adams ersetzen, der im September seine Wiederwahl zurückgezogen hatte, aber dennoch auf dem Wahlzettel geblieben war. Mamdani bezeichnet sich selbst als demokratischen Sozialisten. Mit 34 Jahren wird er der jüngste Bürgermeister der Stadt seit mehr als einem Jahrhundert sein. Er verspricht unter anderem eine Mietpreisbremse und kostenlose Busse und Kinderbetreuung.
Tagesschau.de.wahlen

US-Demokraten setzen sich bei Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey durch
New York wird künftig von einem linken Demokraten regiert, auch in Virginia und New Jersey feiert die Partei Erfolge. Zwei Frauen stehen künftig an der Spitze der beiden Bundesstaaten. Die Demokratin Abigail Spanberger hat die Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virginia gegen die Republikanerin Winsome Earle-Sears gewonnen. Das melden mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf Prognosen. Spanberger ist damit die erste Frau, die zur Gouverneurin des Bundesstaates gewählt wurde.
DerSpiegel.de

Es war kein guter Tag für Donald Trump, aber er wird diese Niederlage vielleicht sogar in einen Sieg ummünzen. 

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

 

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