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5. DEZEMBER 2024 – Donnerstag

05.12.2024 | Tageskommentar

 

 

MEHR INFO

WIENER STAATSOPER: HEUTE erste Vorstellung der NEUEINSTUDIERUNG „PALESTRINA“ von Hans Pfitzner

Wiener Staatsoper:  Matinee zu PALESTRINA ist online!

 

 

ZUM VIDEO

„Palestrina“: Der Klerus bei der Generalprobe!

ZU INSTAGRAM mit mehrereren Fotos und einem Kurzvideo

 

Wien/Staatsoper: Erwin Schrott zeigt sich von einer neuen Seite  Bezahlartikel
Der Bariton sang bei seinem Soloabend in der Wiener Staatsoper vorwiegend Einschmeichelndes. Erwin Schrott, der Womanizer, der als Escamillo oder Leporello betört? Das war einmal.

Giulio Zappa (Klavier) und Erwin Schrott. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

DiePresse.com

OPER FRANKFURT: KURZFILM ZU „MACBETH FREIGESCHALTET

Der Kurzfilm von Thiemo Hehl zur Premiere von Giuseppe Verdis Macbeth (Musikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: R.B. Schlather) im Internetauftritt der Oper Frankfurt ist freigeschaltet:

Foto: Monika Rittershaus

https://oper-frankfurt.de/de/oper-frankfurt-zuhause/?id_media=465

Das Tierische der Politik

In Giuseppe Verdis Oper „Macbeth“ knarzt das Gedärm der Bosheit. Dank Thomas Guggeis und exzellenten Sängern kann man es an der Oper Frankfurt auch hören. Die Inszenierung sucht aber eher die Farce als die Tragödie.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/verdis-macbeth-an-der-oper-frankfurt-110148516.html

Wien/ Volksoper
Premiere „Im weißen Rössl“: „Dieser Peter-Alexander-Heimatfilm geht gehörig schief“
Jan Philipp Gloger inszeniert an der Volksoper Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“ (Premiere am Samstag). Er spricht über Dekonstruktion, enttäuschte Erwartungen und das Volkstheater. Jan Philipp Gloger, der ab kommender Spielzeit das Volkstheater leitet, stellt diesen verklärten Bildern einen neuen Zugang zum Stück gegenüber – und Stars von heute auf die Bühne: Harald Schmidt trifft auf „Kaiser“ Robert Palfrader.
Kurier.at

Berlin/ Bundeswettbewerb Sopran: Die größten Entdeckungen waren lyrische Soprane
Die schönste Stimme gehörte der Slowenin Gaja Napast. Mit ihrem warmen, silbrigen Timbre und von großer Zärtlichkeit bestimmten Händel- und Mozart-Interpretationen überragte die 22-Jährige aus Ljubljana den 53. Bundeswettbewerb Gesang. Bis hin zur passenden Garderobe gelang ihr ein perfekter Auftritt. Mehr als verdient gewann sie für ihre berührende Darbietung der Arie „Piangerò la sorte mia“ aus Händels Musikdrama Giulio Cesare in Egitto den Preis der Stiftung Rosenbaum für die besonders überzeugende Darbietung einer Barock-Arie. Und streng genommen hätte ihr der erste Preis des Regierenden Bürgermeisters in der Kategorie Oper gebührt. Die Jury konnte sich am Ende aber nur auf den zweiten Preis für sie einigen, was ein Licht darauf wirft, wie weit die Meinungen auseinander gingen. Bedenkenlos räumte Deborah Polaski, eine der fünf Juroren, die nicht ganz einfachen Verhandlungen ein.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Zürich/Opernhaus: Ach, hätte sich Senta doch nur an Erik gehalten
Mit der Wiederaufnahme des „Holländers“ steht die erste Wagner-Zusammenarbeit zwischen  Andreas Homoki und Gianandrea Noseda nach 12 Jahren noch einmal auf dem Programm am Opernhaus Zürich. Vaters Materialismus versus Tochters Mission – es gibt keine Gewinner in diesem „Holländer“.
Von Dr. Bianca Gerlich
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 263: Der Komponist Franz Xaver Mozart blieb im Schatten seines Vaters

Erst fünf Monate war Mozarts jüngstes Kind alt, als der weltberühmte Vater im Dezember 1791 viel zu jung starb. Vier der insgesamt sechs Kinder des Ehepaares Wolfgang Amadeus und Konstanze Mozart waren im Säuglingsalter gestorben, ein trauriges, aber im 18. Jahrhundert keineswegs seltenes FamilienschicksalLediglich der 1784 geborene Sohn Carl Thomas und Franz Xaver erreichten das Erwachsenenalter. Pate des Jüngeren wurde Mozarts Schüler und Freund Franz Xaver Süssmayr, der sich durch die Vollendung von dessen Requiem und der Ausführung der Rezitative in „La Clemenza di Tito“ unsterblich machte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien
Ausstellung zum Johann-Strauss-Jahr 2025 – der Walzerkönig konnte dirigieren
War Johann Strauss ein Showdirigent? Warum löschten die Nationalsozialisten die jüdische Herkunft eines Ahnen? Eine Ausstellung zum Strauss-Jahr 2025 bringt Licht in Leben und Werk. Wenn er die Hand zum Einsatz erhebt, sieht es so aus, als würde er die Hand auf den Rücken einer Raubkatze legen, von der elektrische Funken sprühen“: So urteilt eine russische Musikzeitschrift im Jahr 1867 über den Dirigenten Johann Strauss. …
Salzburger Nachrichten.at

Wien
Das Johann-Strauss-Jahr deckt auf
Im Johann-Strauss-Jahr wird der 200. Geburtstag des Komponisten gefeiert. Es startet mit einem Gedächtniskonzert, einem Zirkuskunst- und einem Entspannungsstück
https://www.derstandard.de/story/3000000247803/das-johann-strauss-jahr-deckt-auf

WIEN/ VOTIVKIRCHE: Light of Creation von Max Emanuel Cencic

Seit dem 29. November 2024 verwandelt sich die historische Votivkirche in Wien täglich bei Einbruch der Dunkelheit in eine Leinwand aus Licht, Farbe und Klang. Unter der kreativen Leitung von Max Emanuel Cenčić, dem Produktions- und künstlerischen Leiter, lädt diese immersive Lichtshow dazu ein, eine atemberaubende Verschmelzung von Kunst und Technologie zu erleben, die die gotische Architektur der Votivkirche wie nie zuvor zum Leben erweckt.

Beim Betreten der Kirche werden Sie von faszinierenden Lichtprojektionen umgeben, die die prächtigen Säulen, bunten Glasfenster und hoch aufragenden Bögen in Szene setzen. Jeder Moment der Show ist eine sorgfältig gestaltete visuelle Erzählung, die darauf abzielt, die architektonische Schönheit und die historische Bedeutung eines der ikonischsten Wahrzeichen Wiens hervorzuheben. Die Lichtshow beleuchtet die Votivkirche nicht nur – sie verwandelt sie, indem sie eine interaktive Erfahrung schafft, die Sie in eine bezaubernde Welt entführt, in der Kunst auf Spiritualität trifft…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

SOFIA/ Nationaloper: Im Feuerkessel der Emotionen – Adriana Lecouvreur in Sofia – 2. Premiere

Die Sofioter Nationaloper bringt tatsächlich das Kunststück zuwege, „Adriana Lecouvreur“ mir drei (!) hauseigenen Besetzungen im Rahmen der Premierenserie auf die Bühne zu bringen. Heute berichtet Dirk Schauß über die zweite Besetzung. Es folgt also noch ein Bericht über die dritte Besetzung

Der zweite Abend am 30. November präsentierte eine ebenso hochklassige, aber sängerisch und klanglich deutlich andere Besetzung. Diese Vielfalt unterstrich die außergewöhnliche Bandbreite des Ensembles und eröffnete eine neue, spannende Perspektive auf das Werk.

Gabriela Georgieva (Adriana)., Ventseslav Anastasov (Michonnet) Copyright by Svetoslav Nikolov-Chapi

Julia Krasteva beeindruckte mit ihrer klassisch-historischen Regie, die das Werk in seiner Essenz bewahrte und zugleich die theatralische Dimension kunstvoll betonte. Ihre Personenregie verlieh den Charakteren große Vielschichtigkeit: Die Hauptfigur wurde als leidenschaftliche, zugleich verletzliche Künstlerin dargestellt, während ihr Gegenpart zwischen verschmähter Liebe und Machtstreben schwankte. Die Antagonistin fesselte mit dunkler Präsenz und intensivem Spiel, das die komplexen Intrigen meisterhaft zum Ausdruck brachte. Auch die präzise, musikalisch durchdachte Choreografie der Gruppenszenen trug zur geschlossenen Wirkung der Inszenierung bei…

Zum Bericht aus Sofia von Dirk Schauß

Augsburg
Maßgeschneiderter Wirbel: Rossinis La Cenerentola am Staatstheater Augsburg
bachtack.com.de

Schwerin
Toshio Hosokawas „Hanjo“ in Schwerin als ausgeklügelte Kopfgeburt (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mailand
Mailänder Scala: Fortunato Ortombina soll neuer Intendant werden
BR-Klassik.de.aktuell

Jubiläum
Beat Furrer lässt sich vom „Archiv der Zeitgenossen“ ordnen
Am Freitag wird Beat Furrer 70. Beim Feierkonzert in der Grazer List Halle dirigiert er, der seinen Vorlass Niederösterreich überließ, selbst. Ein Gespräch
DerStandard.at.story

Clemens Unterreiners Weihnachtskonzert am 10.12. 

 

New York: ‘Die Frau ohne Schatten’ at the Met Is Full of Beauty and Surprises
https://observer.com/2024/12/opera-review-die-frau-ohne-schatten-at-the-met/

A radiant Gabrielle Reyes sings her first Mimì in the Met’s La bohème
seenandheard.international.com

 

WIEN / Scala: STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO …)
Comedy von Isobel McArthur
nach dem Roman von Jane Austen
Premiere: 30. November 2024,
besucht wurde die Vorstellung am 4. Dezember 2024 

Foto: Bettina Frenzel

Einfach nur Spaß

Man kann, zumal hierzulande im deutschen Sprachraum, wohl kaum voraussetzen, dass Jane Austen (1775-1817) noch viel gelesen wird. Dennoch erfreut sich ihr Roman „Stolz und Vorurteil“ einiger Bekanntheit, oftmals verfilmt, von der BBC als eine Vorlage für die Historienschinken genommen, die man in England so sehr mag. Darüber hinaus sind es die Hauptfiguren, die kämpferische Elizabeth Bennett und der scheinbar nur hochmütige, aber in Wirklichkeit großherzige Fitzwilliam Darcy (1940 in einer Verfilmung von Laurence Olivier gespielt), die durchaus fesseln.

Die Handlung, die in der für Romane und Filme so beliebten Regency-Epoche Anfang des 19. Jahrhunderts spielt, handelt  wie meist, von Geld und Eheanbahnungen. Ganz ehrlich: Wirklich interessant ist die Geschichte um die fünf Töchter der Familie Bennett nicht, ein ewiges Hin und Her zwischen echten und falschen, zwischen enttäuschten und verletzten Gefühlen. Bis es am Ende endlich, endlich dreimal Happy End für drei Bennett-Mädchen gibt (wobei eine der Ehen mehr als fragwürdig ist).

Nichtsdestoweniger hat sich die schottische Schauspielerin Isobel McArthur den Roman als Vorlage für eine Show mit Musik genommen, die zumindest formal witzig ist (wenn sie auch letztendlich mit dem tatsächlichen Roman, seinem Zeitbild und seinem Lebensgefühl nicht mehr viel zu tun hat). Fünf junge Schauspielerinnen, als „Personal“ eingeführt, das alle Personen kennt, verwandeln sich nach und nach in alle Rollen, Damen und Herren, und brechen immer wieder in Pop-Songs aus. Wenn man sich darauf einlässt, hat man Spaß daran. Wer dergleichen dumm findet, sollte nicht hinein gehen…

Zum Bericht von Renate Wagner

Lesenswert:
Wien. Nächster Akt am Gericht. Manker eskaliert – „Sie sind eine Kulturschwuchtel!“
Im Wiener Landesgericht eskalierte nun der Prozess um Paulus Manker. Statt Klarheit gab es Chaos – der Schauspieler lieferte ein wahres Spektakel.
Heute.at

Paulus Manker vor Gericht – die Show gehört ihm. Der Richter kann nur kapitulieren. 

Medien

ORF
Aus für „Im Zentrum“: Susanne Schnabl moderiert neuen ORF2-Polit-Talk
Tobias Pötzelsberger ist fixe Vertretung beim Diskussionsformat, das am 12. Jänner startet und „Im Zentrum“ am Sonntagabend ablöst.Nach einigem Casting-Aufwand ist der ORF im eigenen Haus fündig geworden: Die bisherige „Report“-Moderatorin Susanne Schnabl bittet ab 12. Jänner zum neuen Sonntagabend-Talk in ORF2. Mit Tobias Pötzelsberger ist auch schon Schnabls Vertretung im Fall des Falles klar. Der neue Talk, dessen Name erst bekannt gegeben wird, löst, wie seit Sommer bekannt, das wiederholt kritisierte „Im Zentrum“ mit Claudia Reiterer ab. Für die Ausrichtung des neuen Polit-Talks wird im ORF immer wieder „Caren Miosga“ in der ARD genannt.
Kurier.at

Wirtschaft

Österreich
Nächste Hiobsbotschaft. Betrieb spart: Mitarbeiter sollen auf Gehalt verzichten
Der nächste Industriebetrieb ist in Turbulenzen. Bei der STIWA Group mit Sitz in Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) schnürt ein Mega-Sparpaket. Der nächste Paukenschlag nach KTM: Die STIWA Group mit Sitz in Attnang-Puchheim im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich muss dringend sparen. Laut ersten Informationen soll ein Großteil der 2.100 Beschäftigten vorübergehend freigestellt werden.
Heute.at

Politik

Österreich
Koalition: Nehammer schließt Steuererhöhungen nicht mehr aus
Bezüglich einer höheren Grundsteuer erwartet er Gespräche in der Arbeitsgruppe.
Kurier.at

Die Verhinderung Herbert Kickls ist nicht gratis
Kommt Türkis-Rot-Pink, kommen mutmaßlich neue Steuern, die nicht neue Steuern heißen werden. Sonst kommt Türkis-Rot-Pink nämlich nicht. Der wirkliche Kompromiss wäre aber ein anderer. Und nun kommt die Pointe, um die Verhandlungen zu retten: „Es sind ja eh keine neuen Steuern geplant“, wird die ÖVP sagen. Es wird einfach ein wenig an bereits bestehenden Steuern herumgedreht. So richtig gespart werden soll dann in den Ressorts, in denen jeder Cent umgedreht werden soll – Zero-Base-Budgeting, wie das der Kanzler nennt. Und die SPÖ wird sagen: „Es kommt, was wir immer versprochen haben – nämlich einnahmenseitige Maßnahmen.“ Damit wäre ein Kompromiss gefunden, mit dem beide Partner ihr Gesicht wahren könnten. Die Neos müssten sich nur noch irgendeine Formulierung überlegen.
DiePresse.com

Steiermark
SPÖ-Landeschef Lang tritt zurück, Lercher soll übernehmen
SPÖ-Landeschef Anton Lang wird am Donnerstag zurücktreten. Parteirebell Max Lercher soll übernehmen. Nachdem FPÖ-Landeschef Mario Kunasek bekanntgegeben hatte, mit der ÖVP und Christopher Drexler in Regierungsverhandlungen gehen zu wollen, wurde es still um SPÖ-Frontmann Anton Lang. Kaum jemand aus der SPÖ äußerte sich öffentlich, hoffte man doch bis zuletzt als Juniorpartner der Freiheitlichen weiterregieren zu können. Jetzt zieht der rote Landesvorsitzende die Konsequenzen und tritt nach fünf Jahren als Vorsitzender der steirischen Sozialdemokraten zurück, berichtet die „Kleine Zeitung.

Ach ja, Österreichs Fußball-Frauen sind an der Qualifikation für die Europameisterschaft in der Schweiz an den Polinen gescheitert. 

Was geschieht mit der Teamchefin Fuhrmann? Wenn man sich ein Interview mit ihr anhört, braucht man nicht nachdenken!

Haben Sie einen schönen Tag!

A.C. 
oe24.at

 

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