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30. JULI 2024 – Dienstag

30.07.2024 | Tageskommentar

„Don Giovanni“ in Salzburg. Foto: Ruth Walz/ Salzburger Festspiele

SALZBURG  zum Festspiele Start

Salzburg
Kritik „Don Giovanni“ in Salzburg: Mozart hätte es gefallen
BR-Klassik.de

Die Hölle ist das eigene Herz
Festspiele / Don Giovanni / Neueinstudierung
https://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/17936-die-hoelle-ist-im-eigenen-herz

Bildgewaltig, verstörend: Castelluccis „Don Giovanni“-Inszenierung wieder in Salzburg (Bezahlartikel)
Kurier.at

Don Giovanni, der Glücksritter von der traurigen Gestalt
KleineZeitung.at

Bei Neueinstudierung ersetzt Sohn heimlichen Star
Castelluccis „Don Giovanni“ feiert bei den Salzburger Festspielen im heurigen Jahr sein Comeback. Änderungen in der Inszenierung sind aber fast nur tierischer Natur.
https://www.krone.at/3462257

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BAYREUTH  HEUTE: Festspiel-Open-Air 2024 am 30. Juli 20 Uhr!

 

‌Das dritte Festspiel-Open-Air thematisiert Richard Wagners´Lebensstationen in Musik: Leipzig, Dresden, Riga, München, Paris, Bayreuth – Venedig und begleitet die Reisen des Komponisten mit Werken aus jenen Ländern, die Wagner beeinflusst haben – und natürlich mit seiner eigenen Musik. Wir spannen wieder einen großen musikalischen Bogen von Bach bis Lloyd Webber, zusätzlich werden Werke von Boieldieu, Bizet, Tschaikowski, Bruckner, Verdi & Liszt aufgeführt. Keine Kartenpflicht, Eintritt frei. Für Kulinarik vor Ort ist gesorgt, Picknick darf natürlich mitgebracht werden. Wir freuen uns auf Sie!

Musikalische Leitung: Nathalie Stutzmann

Soli: Catherine Foster, Birger Radde, Michael Kupfer-Radecky, Tilmann Unger

Moderation: Axel Brüggemann

SALZBURG / Haus für Mozart: Canto Lirico mit LEA DESANDRE, Mezzosopran

29. Juli 2024

Das vom französischen Lautenisten Thomas Dunford 2018 gegründete und geleitete Ensemble Jupiter gilt als Rockstar in der Alten Musik. Auch hier wird auf Originalinstrumenten gespielt, doch anders als bei den Hohepriestern der Historischen Aufführungspraxis, die argwöhnisch auf die Einhaltung der von Ihnen erstellten Regeln wachen, gehen hier die Musikerinnen und Musiker mit erfrischender Freizügigkeit ans Werk. Aufmerksames Aufeinander-Hören, Improvisations- und Experimentierlust geben den Ton an, und überholte Regeln sind vor allem dazu da, gebrochen zu werden. Dass großes Können dahintersteckt, versteht sich von selbst. Es ist jedenfalls eine Freude, ihnen beim Spielen zuzuhören wie auch zuzusehen, wenn sie einander zunicken, munter lächeln, sich wechselseitig bestärken und in einem stetigen Austausch miteinander verbunden sind und dennoch mit gebotener Ernsthaftigkeit an die Sache gehen. Gemeinsam mit der aufstrebenden, jungen französisch-italienischen Mezzosopranistin Lea Desandre gastieren sie bei den Salzburger Festspielen mit einem Konzert mit Liebesliedern von John Dowland und Henry Purcell. Der Programmtitel CANTO LIRICO – Songs of Passion verrät, worum es dabei vor allem geht: um Leidenschaft vor dem Hintergrund eleganter Melancholie, wie sie sowohl zur Zeit der englischen Renaissance (Dowland) wie auch des Barocks (Purcell) angesagte Mode war. Wie dem Publikum Dunford in seinen kurzweiligen Erläuterungen am Beginn des Abends erzählt…

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

SALZBURG / Szene: DIE STADT OHNE JUDEN – Stummfilm mit Live-Musik

28. Juli 2024 – 2. Aufführung

PHACE
Nacho de Paz Dirigent

„Es sind die Juden, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen,“ lautet eine der Parolen, mit denen sich Demonstrierende gegen die angebliche „Überjudung“ in Wirtschaft und Kultur und deren Folgen auf die Straße begeben. Im Staat Utopia herrscht eine galoppierende Inflation, und die Preise für Lebensmittel wachsen ins Unermessliche. Ein Sündenbock ist bald gefunden, und die Juden werden des Landes verwiesen. So etwas könnte man auch heute wieder hören, stammt jedoch aus dem fragmentarisch überlieferten Stummfilm Die Stadt der Juden, nach dem 1922 erschienenen gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer, der nach einem Zufallsfund auf einem Pariser Flohmarkt 2015 restauriert und wiederhergestellt werden konnte.

2017 wurde die österreichische Komponistin Olga Neuwirth durch das Wiener Konzerthaus, die Elbphilharmonie Hamburg, das Ensemble intercomporain, das Barbican Center New York und das Sinfonieorchester Basel mit der Neuvertonung beauftragt. Seit 2018 tourt der Film mit der vom Ensemble PHACE live gespielten Musik erfolgreich durch die Welt. Die Aufführung des Werks in der Reihe Zeit mit SCHÖNBERG im Rahmen der Salzburger Festspiele könnte aktueller und aufrüttelnder nicht sein. Nicht nur sind genau 100 Jahre vergangen, seit der Stummfilm von Hans Karl Breslauer erstmals in die Kinos kam und bestürzend prophetisch den seit Bürgermeister Karl Lueger vor allem in Wien wachsenden Antisemitismus und dessen Kulmination in der Vertreibung der Juden aus einer Stadt aufzeigte. Das sollte in Deutschland schon zehn Jahre später unter der Nazi-Herrschaft, und vier Jahre darauf mit dem „Anschluss“ auch in Österreich grausame Realität werden, gesteigert durch die unfassbare Vernichtung der Juden in der sogenannten „Endlösung“. Gerade jetzt ist aber leider auch eine erneute Zunahme des Antisemitismus in Europa sowie in Amerika zu verzeichnen. Im Film erlebt die Bevölkerung nach der Exilierung der Juden eine Verarmung des Lebens in vielen Bereichen, so dass schließlich die Juden wieder zurückgerufen werden. „Mein lieber Jude,“ begrüßt der Herr Bürgermeister den ersten Heimkehrer und umarmt ihn. Die Wirklichkeit aber sah bekanntlich anders aus. Vor allem in den Wissenschaften und im Kulturleben waren die Folgen der Vertreibung der Juden fatal. Einladungen zu einer Rückkehr blieben aber die Ausnahme…

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Gestern in Bayreuth: DIE WALKÜRE mit Michel Spyres

Der US-Amerikaner Michael Spyres hat sich den Ruf eines absolut stilsicheren Opernsängers erworben. Sein riesiger Stimmumfang erlaubt dem Mann aus Mansfield/Missouri, Arien für Tenor ebenso wie Arien für Bariton zu singen. Jetzt debütiert der 45-jährige Sänger bei den Bayreuther Festspielen und übernimmt eine ziemlich tief liegende Tenorpartie Richard Wagners: den Siegmund im populärsten Teil der „Ring“-Tetralogie, der „Walküre“. Ebenfalls erstmals dabei sind die Litauerin Vida Miknevičiūtė als Sieglinde sowie die Australierin Simone Young am Taktstock

 

Michael Spyres, Vida Miknevicuitè. Foto: Enrico Nawrath/Bayreuther Festspiele

Die Walküre“ in Bayreuth: Ein Wettbewerb im laut-Singen

https://kurier.at/kultur/walkuere-bayreuther-festspiele-simone-young-premiere-kritik-2024-ring-des-nibelungen/402930472

Bayreuther Festspiele wieder ausverkauft
Die Bayreuther Festspiele sind Deutschlands exklusivstes Opern-Event, Tickets galten als Heiliger Gral. 2023 dann ein kleiner Schock: Sie waren nicht ausverkauft. Jetzt kann das Festival aufatmen.
SueddeutscheZeitung.de

Bayreuth
Mit störender 3-D-Brille in Bayreuth
Tobias Kratzers kultige „Tannhäuser“-Regie bewegt mit Nathalie Stutzmann am Pult trotz unausgeglichener Besetzung. Jay Scheibs „Parsifal“-Inszenierung mit Augmented Reality ist szenisch zäh, aber musikalisch flüssig – mit grandiosem Gurnemanz. Jubel mitten in der „Tannhäuser“-Ouvertüre? Sind Zirkussitten eingerissen auf dem Grünen Hügel? Dort, wo die Wagnerianer strenger Observanz auf sakrale Ruhe während der Aufführung pochen, auch wenn sie mit ihren laut zischenden Psts mehr stören als die Schwätzer, die sie damit tadeln wollen?
DiePresse.com

TTT: „Tristan und Isolde, Bayreuth, 25. 7. 2024, Handlung in 3 Aufzügen“, TV
Seichte szenisch musikalische Null – Nummer ohne „Döppen – Dicht“ – Chance! Auch Lauschen mit geschlossenen Augen (= Döppen, s. Ruhrpott) kann sabotierte Kosmen filigraner Seelenwelten, Transzendenzen nicht erreichen / bewahren / erwecken. Die Aufführung zerstört szenisch und musikalisch Zugang zu Seele und ideellen Welten, jenem Gehalt, der den Kern des menschlichen Wesens ausmacht, immateriell wie Kunstwerke aus Musik, Literatur oder Ideen inspiriert, erweckt keine irrationale Wahrnehmung von Liebe, Glück oder Freiheit, die nun mal mit keinerlei Handfestem oder realen Eigenschaften beschrieben werden kann.
Onlinemerker.com

BREGENZ / FESTSPIELHAUS: TANCREDI; 29.7.2024

Regisseur Jan Philipp Gloger ruft statt mittelalterlichem Kreuzritter-Sarazenen Gefetze dumbe Drogenbosse auf den Plan, Tancredi und Amenaide verbindet eine lesbische Liebe

Foto: © Bregenzer Festspiele / Karl Forster

Wo es den ganz großen Reibach mit dubiosen Geschäften aller Art zu machen gibt, da sind in unserer Welt rivalisierende Clans nicht weit. Jan Philipp Gloger, Schauspieldirektor am Staatstheater Nürnberg und ab 2025 künstlerischer Direktor des Wiener Volkstheaters, interessiert an der Gattung Oper besonders, spannende Geschichten zu erzählen, die Identifikationspotential für das heutige Publikum haben. Am besten ist es wie bei Tarantino, wo handfeste Grausamkeit mit der aus der unfreiwilligen Lächerlichkeit von eitlen Muskelmachos dampfenden Komik zu einem giftgrün-süßen Cocktail geschüttelt wird. ..

Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger

ZNOJMO/ Deutsches Haus : JUDITHA TRIUMPHANS von Antonio Vivaldi am 27.7.2024

Das blutige Haupt des Holofernes. Foto: Petr Vokurek

Von den vier Oratorien Antonio Vivaldis ist nur eines erhalten geblieben.Was für ein schrecklicher Verlust das sein muss, hat soeben eine Aufführung von Juditha triumphans devicta Holofernes Barbarie (wie der volle Titel lautet) im Rahmen des Hudebni Festival Znojmo bewiesen.

Diese Juditha ist ein absolutes musikdramatisches Meisterwerk, und wer (selbst unter angesehenen Kritikern) den dummen Satz des Holzkopfs Igor Strawinsky, Vivaldi hätte immer nur ein einziges Konzert geschrieben, unbedarft nachplappert, kann weder dieses Oratorium noch „Orlando Furioso“ oder „Vespri della Beata Maria Vergine“ je auch nur ansatzweise gekannt haben…

Zum Bericht von Robert Quitta

Mallorca/Valldemossa: AUFTAKT ZUM CHOPIN-FESTIVAL Konzert am 17. Juli 2024 in der Fundacion Coll Bartolet

Valldemossa –

Tal des Musa, Heimat der einzigen Heiligen der Insel Mallorca Santa Catalina Tomàs, Sargnagel und Ruhmeshalle Frédéric Chopins! (Er kam im Winter 1838 auf die Insel mit seiner Geliebten Georges Sand. In der Kartause wohnten sie in Zelle 4 und durchlitten einen außerordentlich nassen und kalten Winter. Chopins Tuberkulose flammte wieder auf. Das Regentropfen-Prelude, op 28, Nr. 15 wurde in Valldemossa komponiert.)

Ein Bergdorf mit 1945 Einwohnern, auf 499 m Höhe gelegen, nur 23 km von der pulsierenden Haupt- und Hafenstadt Palma entfernt und trotzdem eine völlig andere Welt. Grün beherrscht die Szene, graue Felswände, gepflegte Steinhäuser, enge gewundene gepflasterte Straßen, ein originaler Klostergarten, eine Kartause aus dem 15. Jahrhundert, mit dem angebauten barocken Palast des Königs Sancho. Kein Hochhaus oder hässliche Reklame stört hier. Es ist perfekt um einzutauchen in eine andere Welt. Hier schuf der Maler Coll Bardolet u.a. seine einzigartigen Bilder von mallorquinischen Tänzern und bis vor einigen Jahren konnten auch Besucher diese temperamentvollen, den mallorquinischen Charakter und die Tradition ausdrückenden Vorführungen, bei Führung durch den Ort erleben. Die Fundacion Coll Bartolet hat aber auch für andere Kunstarten ihre Tore geöffnet.

Am 17. Juli konnten vor vollem Auditorium drei junge, hoch begabte Nachwuchskünstler ihr Können und Talent vorstellen. Die Sopranistin Lorena Bonnin Oliver, 20 Jahre alt, gilt als ein großes Versprechen. Bereits mit 4 Jahren begann die Tochter zweier Musiker sich am Klavier zu versuchen. Sie besuchte das Konservatorium der Insel und schloss ihr Studium in Gesang und Oboe dort ab. Ein weiterführendes Studium in Lyrischem Gesang und Oboe am Conservatorio Superior del Liceo in Barcelona beendete sie gerade jetzt mit Auszeichnung. Sie hat Meisterkurse bei großartigen Sängern wie der Mezzosopranistin Elīna Garanča absolviert und bereits sieben erste Preise bei Musikwettbewerben gewonnen. Für eine 20jährige hat sie damit schon erstaunlich viele Erfolge und internationale Auftritte vorzuweisen. Das Publikum in Valldemossa konnte sie nicht nur mit ihrer Gesangskunst, ihrer vollen warmen, in den Höhen sicheren Stimme und schönem Timbre begeistern. Es war auch das Team, Oboe und Klavier, in das sie sich noch dazu moderierend einpasste, so dass diese drei blutjungen Künstler ein vollkommenes Kunstwerk erschaffen konnten.

Die Sopranistin Lorena Bonnin Oliver (r.) mit den Mitgliedern des TRIO IGNIS, Julia Pujol Ripoll (Oboe) und Nikolau Barbero Torres (Piano) Foto: privat

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Festspiele Wertingen: Grandioser Auftritt von Camilla Nylund am 27.7.2024

 

Im Rahmen der „Wertinger Festspiele“ gab Camilla Nylund zwei Tage nach ihrer bejubelten Premiere als Isolde bei den Bayreuther Festspielen in Wertingen ein Festkonzert zusammen mit ihrem Mann Anton Saris ( Tenor) , begleitet von Jobst Schneiderat am Flügel ( Semperoper Dresden)…

Zum Bericht von Axel Schertel

MARTINA FRANCA/ Teatro Verdi: ARIODANTEvon G.F. Händel

Festival della valle d:Itria: Ariodante  von Händel, 22.7.2024

Anscheinend wurde Händels Oper ARIODANTE, die er in fortgeschrittener Schaffensphase 1735 für London vollendete, hier in etwa zu einer Kammeroper ‚degradiert‘, indem sie im kleinen Teatro Verdi,einem ehemaligen Lichtspieltheater,gegeben wird. Denn eigentlich ist im „Dramma musicale“ im Gegensatz zu den anderen, es umrahmenden Opern ORLANDO und ALCUNA, die Händel nach Ludovico Ariosto komponierte, kein Platz für magische Kräfte und Zauberei, hier ist pure ritterliche Intrige mit Liebe und Verrat am Werk.Vielleicht glaubten die Akteure,diese Intrigen auf der Kammerbuehne besser auszisellieren zu können, oder der Palazzo ducale stand für eine dritte Oper neben NORMA und ALADINO E LA LAMPADA MAGICA von Nino Rota nicht zur Verfügung…

Zum Bericht von Friedeon Rosén

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Deutschland: Unter der Kulturministerin Claudia Roth verröchelt das bedeutendste deutsche Kulturerbe. Die Stiftung Preussischer Kulturbesitz bekommt mit Marion Ackermann eine neue Direktorin mit Gespür für die Fragen der Zeit. Sie muss die SPK komplett neu ausrichten.
Jetzt lesen
Schweiz: Die Zuwanderung entzweit den Bundesrat:  Der Bundesrat möchte dem Volk zeigen, dass er die Sorgen rund um die Zuwanderung und das Bevölkerungswachstum ernst nimmt. Wie harzig die Diskussionen verlaufen, zeigen jedoch Unterlagen aus der verwaltungsinternen Konsultation, welche die NZZ auf Grundlage des Öffentlichkeitsgesetzes nachträglich einsehen konnte. Während Beat Jans drängt und Ignazio Cassis bremst, wärmt Albert Rösti eine alte Idee auf.
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Joe Biden will den Supreme Court reformieren: Der US-Präsident glaubt, dass das Oberste Gericht nicht mehr richtig funktioniert und schlägt einen Drei-Punkte-Plan zur Reform des Gerichts vor. Dieses werde für einen Angriff der Republikaner auf die Bürgerrechte instrumentalisiert, glaubt Biden. Deshalb brauche es Reformen. Die Republikaner dürften dies verhindern, aber vielen Wählern könnten die Vorschläge gefallen.
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Russland geht gegen Youtube vor: Googles Videoplattform ist der beliebteste Videoservice in Russland. Doch dem Regime ist sie schon lange ein Dorn im Auge. Jetzt könnte der letzte Ort des Pluralismus auch noch verschwinden. So soll die Plattform zunächst um 40, dann um 70 Prozent verlangsamt werden. Die russischen Zensoren wollen die Nutzer wohl auf vom Staat kontrollierte alternative Dienste zwingen.
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 Venezuelas Regierung lässt Proteste niederknüppeln: Venezuelas Opposition hält nach der von Fälschungsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl den Sieg ihres Kandidaten für bewiesen. In Caracas kam es derweil zu Protesten mit teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Venezuela reagierte zudem mit dem Abzug von diplomatischem Personal auf Kritik aus dem Ausland.
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Zwei Kinder bei Messerangriff in England getötet: Bei einem mutmasslichen Messerangriff in der britischen Küstenstadt Southport sind laut Informationen der Polizei zwei Kinder gestorben. Neun weitere Kinder seien verletzt worden, sechs von ihnen schwer. Zudem befänden sich zwei Erwachsene in einem kritischen Zustand. Die Polizei nahm einen 17-jährigen Mann fest und beschlagnahmte ein Messer.
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SRG-Ombudsstelle kritisiert die «Rundschau»: Die SRF-Berichterstattung über eine Frau, die in der Wohnung eines Schaffhauser Anwalts brutal verprügelt worden war, warf hohe Wellen. Nun liegt der Bericht der Ombudsstelle der SRG vor: einzelne Punkte der Berichterstattung seien demnach kritikwürdig und «journalistisch fragwürdig». Für SRF und das Recherche-Flaggschiff «Rundschau» kommen die klaren Worte ungelegen.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Die Mona Lisa – ein Restitutionsfall? Was hinter der Debatte steckt
Ein ägyptischer Archäologe und Ex-Minister fordert die Rückgabe der Ikone nach Italien. „Schwachsinn“, sagt Leonardo-Experte. Der Zeitpunkt war gut gewählt – blickt doch die Welt gerade nach Paris, wo das wohl berühmteste Kunstwerk des Louvre, die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, auch im Rahmen der Olympia-Feierlichkeiten einen Auftritt bekam. Oder ist Zahi Hawass seine kontroversielle Forderung doch nur herausgerutscht?
Kurier.at

Wie viele Medaillen wird Österreich in Paris gewinnen?
Es ist furchtbar schwer, sich bei Prognosen für Olympische Spiele von nationalen Verblendungen zu lösen. Lassen wir also das Wunschdenken und freuen uns darauf, dass auch Außenseiter siegen können. Vielleicht überrascht sogar jemand aus Bad Vöslau.
Die Presse.com

Viele werden es nicht werden, aber ganz ohne Edelmetall werden wir auch nicht bleiben!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

 

 

 

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