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Die internationale Kulturplattform

30. APRIL 2025 – Mittwoch

30.04.2025 | Tageskommentar

Deutschland
Neuer Kulturstaatsminister Wolfram Weimer löst selbst bei Konservativen Entsetzen aus (TTT)

Der 61-jährige Publizist Wolfram Weimer versteht sich selbst als Konservativen und die Kultur (auch) als Mittel der Abgrenzung gegenüber dem Islam. Kultur als Abgrenzung – das ist zumindest für einen Kulturstaatsminister ein ungewöhnliches Konzept. . So muss man jedenfalls das vorauseilende Entsetzen verstehen … Das kann munter werden. Mit dem 61-jährigen Publizisten Wolfram Weimer ausgerechnet im Amt des Staatsministers für Kultur hätte niemand gerechnet. Auf den Parketten der Kulturszene ist Weimer bislang nicht präsent gewesen. Wohl allerdings als Journalist, der in Meinungsbeiträgen und Büchern einem Kulturbegriff das Wort redete, der selbst in politisch eher konservativen Kreisen ein leichtes Frösteln hervorruft. So muss man jedenfalls das vorauseilende Entsetzen verstehen, mit dem die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, immerhin eine traditionell konservative Stimme im Meinungskonzert deutscher Publizistik, Weimers Berufung mit den Worten „der falsche Mann am falschen Platz“ brandmarkt.

StuttgarterZeitung.de

Publizist Wolfram Weimer soll deutscher Kulturminister werden
Wolfram Weimer, Journalist und Medienunternehmer, soll neuer Kulturstaatsminister Deutschlands werden.

Der 60-Jährige, nach eigenen Worten «Verleger, Publizist, Kulturfreund», war 2003 Gründer des Berliner Magazins «Cicero», das er bis 2010 leitete. Zuvor arbeitete er als Journalist bei der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» sowie bei den Zeitungen «Die Welt» und «Berliner Morgenpost».
Weimers beeindruckende Karriere: Nach «Cicero» war er bis 2012 Chefredakteur des Magazins «Focus». Anschliessend gründete Weimer gemeinsam mit seiner Frau, der früheren FAZ-Journalistin Christiane Götz-Weimer, die Weimer Media Group. Das in Bayern ansässige Unternehmen verlegt mehrere Magazine. Darunter sind Titel wie: «The European», den «Wirtschaftskurier», «Markt und Mittelstand» sowie das Satiremagazin «Pardon». Es veranstaltet jährlich den Ludwig-Erhard-Gipfel mit der Verleihung des Freiheitspreises der Medien. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck.

nau.ch.news

Die Meinungen über den neuen Kulturminister gehen also auseinander – wie nicht anders zu erwarten war. Vorsorglich empfiehlt es sich für Kulturschaffende, Alarm zu schlagen und Claudia Roth nachzutrauern!

Gebrüder Weiss bringt Salzburger Opernproduktion nach New York

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Foto: Gebrüder Weiss

18 Seecontainer mit Bühnenbildern und Requisiten für die Metropolitan Opera / Für den Spezialtransport arbeiten Teams aus Österreich und den USA eng zusammen

Gleich nach dem letzten Vorhang bei den diesjährigen Osterfestspielen in Salzburg hat das internationale Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss die logistische Abwicklung für eine umfangreiche Bühnenproduktion der Oper „Chowanschtschina“ übernommen. Ziel ist die Metropolitan Opera (MET) in New York, welche die komplette Inszenierung erworben und in ihren Spielplan aufgenommen hat. Der Auftrag umfasst den Transport von Bühnenbildern und Requisiten – verstaut in 18 großen Seecontainern. Die Durchführung übernimmt das Gebrüder Weiss Air & Sea Team in Salzburg gemeinsam mit der Abteilung „Messe und Möbel“ aus Wien, die auf internationale Kulturtransporte spezialisiert ist. „Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert eine zeitlich exakte Planung und enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten“, erklärt Maria Naglseder, Projektleitung Air & Sea Salzburg bei Gebrüder Weiss.

Wegen der begrenzten Platzverhältnisse mitten in der Salzburger Innenstadt organisiert das Team einen eng getakteten Pendelverkehr zwischen dem Salzburger Containerterminal und dem Festspielhaus. Naglseder: „Im Zweistundentakt stellen wir jeweils zwei leere Boxen vor dem Festspielhaus zum Beladen ab und fahren zwei beladene zurück zum Bahnterminal.“ Auf der Schiene rollen die Boxen zum Hafen Hamburg. Von dort aus geht es per Schiff nach New York und auf der letzten Meile zum Lincoln Center in Manhattan, dem Sitz der MET…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Wien/ StaatsoperWien
27.4.25, Wiener Staatsoper, „Lohengrin“Zum Glück gibt es die Musik!

Schwanenrittersage – Wikipedia

Weiter geht es mit den „Christian-Thielemann-Festspielen“ an der Wiener Staatsoper. Auf die „Arabella“ folgte der „Lohengrin“. Camilla Nylund reiste von der Donau gleich an die Schelde und aus dem „Serebrennikov-Parsifal-Gefängnis“ wurde eine Woche nach Ostern eine ganze Abteilung einsitzender Sänger nach Brabant abkommandiert.

In Brabant sieht es allerdings auch nicht so toll aus, die „Lohengrin“-Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito ist vor allem eine schlechte Parodie. Ob Chefredakteur Klingsor Feuilletonleiterin Kundry mit heißem Kaffee anschüttet oder ob Lohengrin aus der Brabanter-Kanalisation „miechtelt“ – einen großen Qualitätsunterschied kann ich nicht darin erkennen. Spannender ist, dass Sergio Morabito in der neuen Saisonvorschau nicht mehr als Chefdramaturg des Hauses aufscheint – woran sich aber mangels weiterer Informationen jetzt keine weiteren Gedanken knüpfen lassen. Und weil ich mir auch weitere Gedanken über diese missratene „Lohengrin“-Inszenierung mit ihrer „Täter-Opfer-Umkehr“ ersparen möchte, sei gleich auf den musikalischen Teil des Abends eingegangen.

Die Titelfigur war bei Klaus Florian Vogt wieder sehr gut aufgehoben, der nach dem österlichen Staatsopern-„Parsifal“ den Vater mit dem Sohn eingetauscht hat. Er  passte mit seiner hellen Gralsstimme zwar nicht in dieses halblustige Inszenierungskonzept, hob aber zusammen mit dem Orchester unter Christian Thielemann den „Marktwert“ der Aufführung beträchtlich.

Zum Bericht von Dominik Troger/ www.operinwien.at

http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/alohengr22.htm

Soweit Dominik Trogers Bericht. Warum und ob überhaupt Herr Morabito nicht mehr als Chefdramaturg aufscheint, weiß ich nicht. Vielleicht bekomme ich über mein Netzwerk Auskuft!

Linz
Kartenverkauf auf Rekordkurs – Highlights am Landestheater Linz
Schauspielsparte startet mit Fußball-Stück, bringt Eichmann-Doku-Theater im Landesgericht und Uraufführung von Lisa Wentz – weiters „Rosenkavalier“ und ein „Shrek“-Musical
DerStandard.at.story

Linz
Neue Saison: „Rosenkavalier“ und Musical „Shrek“
Konflikte, Werte, Wandel – alles ist in Bewegung. Das Linzer Landestheater macht daraus „So alt wie jung“, das Motto für die nächste Saison 2025/26. Insgesamt werden 38 neue Produktionen in allen Sparten vorbereitet. Trotz Umbau des Schauspielhauses bleibt das Angebot dicht – Theater boomt. Das führt in der aktuellen Saison zum 10%-igen Plus bei den Ticketeinnahmen.
https://www.krone.at/3770178

Salzburg
Die verdrehte Welt – Antonio Salieris Opernrarität in Salzburg
Audio von Jörn Florian Fuchs (12 Minuten)
deutschlandfunk.de

Berlin/ Komische Oper
Kirill Serebrennikov setzt an der Komischen Oper nun auch „Don Giovanni“ in den Sand
Als man endlich nach vier zunehmend zäh verlaufenen Stunden das Schillertheater verlässt, stellt sich die Frage: Was hat man da eigentlich gesehen? Nun, streng genommen Dreierlei. Erstens eine teils verrätselte, dann aber auch wieder originelle Komödie, zu der zweitens im Hintergrund Mozarts Don Giovanni gesungen und musiziert wurde. Drittens obendrauf noch eine Choreographie von Mozarts Requiem, welche die Grenzen des Kitsches deutlich überschreitet. Ja, und dann zu allem Überfluss auch noch einen Schauspieler, der penetrant pseudointellektuelle Weisheiten von sich gab.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Budapest/Müpa
Mozarts Idomeneo ist auch konzertant ein großes Erlebnis
Da ich die Oper seit vielen Jahre in Wien nicht gehört hatte, ergriff ich die Gelegenheit, sie in Budapest im Konzertsaal zu erleben. Und ich habe es nicht bereut: es war eine rundum gelungene Auführung, ohne große Stars, aber mit ausgezeichneten Sängerinnen und Sängern. Der Dirigent spornte sie wie auch den Chor und das Orchester zu einer hörenswerten Interpretation an.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Bach in der Krypta der Wiener Peterskirche mit Rainer Küchl und Robert Pobitschka. Ein Video
 
Hochkarätige Künstler im kleinsten Konzertkreis mit exquisitem Bach-Programm: Rainer Küchl, Erster Konzertmeister der Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters sowie Leiter des weltberühmten Küchl Quartetts und Robert Pobitschka, weltweit gefeierter Pianist und Komponist zeitgenössischer Werke, verschmolzen im kontemplativen Bach-Klang.
TV21 hat Ausschnitte daraus und ein Interview mit den beiden gesendet:
 
kry
 
ZU YOUTUBE
https://www.tv21.at/l/oper-in-der-krypta-johann-sebastian-bach-gespiet-von-rainer-kuchl-und-robert-pobitscka/
 

In der Saison 2025/26 setzt das MuTh neue Akzente: Neben den traditionsreichen Kammermusik- und Kammerstücken-Zyklen erweitert der neue Zyklus Kammerklänge das Programm – mit inspirierenden Begegnungen von Musik, Literatur und neuen Klangwelten.

Das MuTh - Konzertsaal, Bühne & Programm

Ein besonderer Fokus liegt auf zeitgenössischer Musik: Der Zyklus CLOSE UP – Musik nah und neu bietet Abendkonzerte sowie Schulvorstellungen mit begleitenden Workshops und Unterrichtsmaterialien. Die Konzertreihe YOU BETTER LISTEN von Studio Dan lädt dazu ein, musikalische Grenzen zu überschreiten.

Der Kartenvorverkauf ist eröffnet!

Mit dem MuTh Support Ticket kann das Publikum aktiv zur Förderung des Hauses beitragen

Mehr darüber (mit Links zu den Abos) in den „Infos des Tages“

Wien
Das Strauß-Jahr 2025 zieht mit „Cagliostro“ in den Zirkus
Thomas Brezina interpretierte die Operette neu, die inszeniert von Michael Schachermaier am 10. September im Zirkus Roncalli Premiere feiert
DerStandard.at.story

„Johann Strauss wird kein Haar gekrümmt“: Großprojekt „Cagliostro“ im Zirkus
„Cagliostro“ – ein musikalisches Zirkusspektakel im Zelt (ab 10. 9.)
Kurier.at

Sprechtheater

WIEN / Scala: MEIN WUNDERBARER WASCHSALON
Von Brendan Murray
nach dem Film von Hanif Kureishi
Premiere: 26. April 2025,

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Foto: Bettina Frenzel

40 Jahre später…

Vor exakt 40 Jahren erschien der Film „Mein wunderbarer Waschsalon“, der einen scharfen Blick auf damalige britische Verhältnisse warf, wo man sich mit einer Multikulti-Gesellschaft weit früher und schärfer auseinander setzen musste als wir zu dieser Zeit. Eine reich facettierte Geschichte zeichnet sowohl die Einwander-Clans mit ihren individuellen Problemen wie den Widerstand der einheimischen Gesellschaft, die den Fremden entschieden Widerstand entgegen setzte.

Wenn im Zentrum dann scheu die Liebe zweier junger Männer erblüht, die – eine Variation des ewigen Romeo-und-Julia-Problems – den verschiedenen, einander feindseligen Welten angehören, passiert das in einem Ambiente, wo Gewalt ebenso alltäglich ist wie Kriminalität.

Harter Tobak damals im Kino, und erstaunlicherweise wirkt das heute noch auf der Bühne – als ob sich in den vier Jahrzehnten nicht viel geändert hätte. Man möchte nicht wissen, wie in den Problembezirken Wiens eine intime Beziehung zwischen einem Einheimischen und einem Migranten auf beiden Seiten aufgenommen würde – nicht besonders gut vermutlich.

Das damals „Oscar“-nominierte Drehbuch von Hanif Kureishi wurde von dem britischen Theatermann Brendan Murray für das Theater umgesetzt, nicht alle Handlungsdetails gleichen dem Film, aber im Prinzip stimmt die Story natürlich. Für die Aufführung in der Scala konnte sich Regisseur Felix Metzner nicht wirklich entscheiden, wann er das Stück spielen lassen will. Es bestand die Tendenz, es ins Heute zu holen, allerdings weht gewissermaßen ein „altmodisches“ Flair um die durchaus nicht unaktuelle Geschichte. Es wird auch nicht klar, woher der Einwander-Clan, der hier im Zentrum steht, stammt. Im Fall waren es Pakistani (so wie Kureshi väterlicherseits), hier würde man an Iraner denken, aber im Grunde ist es egal, denn für die prügelbereiten Londoner Faschisten (im Original: Skinheads) sind ohnedies alle „Kanaken“…

Zum Bericht von Renate Wagner

WIEN / Theater der Jugend / Theater im Zentrum: 
MITTEN IM GESICHT
Musical von Gerald Schuller (Musik) und Peter Lund (Text)
Premiere: 29. April 2025,
besucht wurde die Aufführung am 28. April 2025

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Foto: Rita Newman 

Teenager-Schmerzen

Die Nase, die die 15jährige  Sophie mitten im Gesicht trägt, ist ein Familienerbstück und viel zu groß. Aber es geht nicht, wie man annehmen würde, um das Problem von Schönheitsoperationen bei Teenagern. Die Nase wird gänzlich problemlos wegoperiert, die einst verspottete Sophie wird bildhübsch und in der Folge ein Social Media-Star, allerdings vor allem wegen ihrer Klugheit und ihres Engagements für den Umweltschutz.

Das klingt geradlinig und nicht unbedingt wie ein Musical, Aber Autor Peter Lund hat sich für „Mitten im Gesicht“ eigentlich etwas anderes ausgedacht: Diese anfangs Fünfzehnjährigen, die im Lauf des Stücks ein bißchen älter  werden, kämpfen mit jenen Problemen, die in der Pubertät niemandem erspart bleiben, wobei der Wunsch, „schön“ zu sein, natürlich durch die Sozialen Medien und ihre Zwänge forciert wurden.

Tatsächlich aber geht es um die Gefühle der beiden Mädchen und beiden Jungs, um ihren Einsatz für den Klimaschutz (eigentlich das stärkste Thema des Stücks), um ihre „Karrieren“ als Social-Media-Stars, um Freundschaft und die dazugehörigen Probleme ebenso wie um Verliebtheit, Eifersucht, Rivalität. Das ganze Repertoire des langsamen Erwachsenwerdens eben.

Das Stück ist äußerst sparsam konzipiert, vier junge Leute (don denen am Ende offen bleibt, welche von ihnen sich als Paar zusammen finden werden) machen sich das Jungsein untereinander aus. Für die erwachsenen Zuseher wird allerdings die lebenskluge Großmutter die Bezugsperson sein, die richtig erkennt, dass sich seit ihrer Zeit zwar die Technologie (sprich Digitalisierung) geändert hat, aber eigentlich nicht die Menschen….

Zum Bericht von Renate Wagner

Heute in Brünn (Brno) – Südmähren (Tschechien): Servus Martino – Was gibt es Neues?
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Der Deutsche Kulturverband Region Brünn erlaubt sich, Sie zu einem Gesprächsnachmittag mit dem österreichischen Bariton Martino Hammerle-Bortolotti inklusive eines kleinen Umtrunks einzuladen.

Mittwoch, 30. April 2025 um 15 Uhr
Ort: Begegnungszentrum der deutschen Minderheit
Jana Uhra 12, Brünn (Brno)

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
 

Der türkische Staat will Kinder – die türkischen Frauen wollen keine: In der Türkei sinkt die Geburtenrate. Präsident Erdogan will den Trend stoppen. Mindestens drei Kinder pro Frau sollen es sein, um die Gesellschaft jung und die Wirtschaft stark zu halten. Doch viele Türkinnen haben andere Pläne.
Jetzt lesen
Saudiarabien und Katar zahlen Syriens Schulden bei der Weltbank zurück: Die beiden Golfstaaten überraschen mit ihrer Kooperation. Sie ermöglicht, die dringende Reform des syrischen Finanzsektors voranzubringen.
Jetzt lesen
 Putin verkündet eine Waffenruhe über den 9. Mai – die Ukraine kontert mit einem Gegenvorschlag
: ie Amerikaner sprechen erneut von einer «entscheidenden Woche» bei den Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Krieges. Die neue Ankündigung aus dem Kreml sollte wohl Trump besänftigen – oder sie könnte ein weiterer taktischer Schachzug sein.
Jetzt lesen
Vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Was bleibt?: Gespräche mit Veteranen eines irrsinnigen und menschenverschleissenden Krieges.
Jetzt lesen
Die Umfragewerte der Trump-Regierung sinken: Die Amerikaner wollen eine strikte, aber keine rechtlose Migrationspolitik: Nach hundert Tagen im Amt feiert Donald Trump bei der Zuwanderung Erfolge. Jüngst bestätigte die Regierung mit einer Razzia und vielen Verhaftungen ihren harten Kurs. Sinkende Umfragewerte deuten jedoch an: Die Wähler möchten eine geordnete, aber keine grausame Politik.
Jetzt lesen
Stromausfall in Spanien: Der Verkehr versinkt im Chaos, und die Menschen horten Klopapier: Die Iberische Halbinsel erlebte am Montag den grössten Stromausfall des Jahrhunderts. Eindrücke aus der spanischen Hauptstadt, wo stundenlang nichts mehr war, wie es sein sollte.
Jetzt lesen
Mord in der Moschee: Frankreich streitet über Islamfeindlichkeit: Nach dem Mord an einem jungen Muslim in Südfrankreich diskutiert das Land über Rassismus und Islamophobie. Linke Politiker werfen der Regierung eine Mitschuld an der Tat vor. Jetzt lesen
Neues Kabinett: Merz setzt auf Kompetenz statt Proporz: Friedrich Merz präsentiert beim CDU-Parteitag sein neues Kabinett – mit ungewöhnlichen Personalentscheidungen und klaren Akzenten. Der wahrscheinlich nächste deutsche Kanzler kündigt damit einen spürbaren Kurswechsel gegenüber der Ära Merkel an.
Jetzt lesen

Seit Jahrhunderten finden Konklaven in der Sixtinischen Kapelle statt. Unter einem Bild, das die Kardinäle an Gottes Zorn erinnert: Bald wird ein neuer Papst gewählt. Im schönsten Wahllokal der Welt, der Sixtinischen Kapelle. Vor Michelangelos Vision vom Ende der Zeiten geben die Kardinäle ihre Stimme ab.
Jetzt lesen
Kritik an der Tabuisierung: Österreich diskutiert über den Wiener Heldenplatz und den «Hitler-Balkon»: Während Österreich seine imperiale Vergangenheit zelebriert, tut es sich immer wieder schwer im Umgang mit NS-belasteten Orten. Das zeigt sich derzeit an der Debatte um den bedeutendsten Platz des Landes.
Jetzt lesen
Fort aus Deutschland, um das Leben zu retten: Die Emigration aus dem «Dritten Reich» war eine der grössten Fluchtbewegungen des 20. Jahrhunderts: Thomas Mann, Ernst Toller und Sigmund Freud mussten fliehen, als die Nazis die Macht übernahmen. Zusammen mit Hunderttausenden von Juden und Regimegegnern. Wolfgang Benz will ein Gesamtbild der Emigration aus Hitlerdeutschland geben.
Jetzt lesen
Bosnien ist ein Land, in dem es von Glück zeugt, wenn man seine nächsten Angehörigen bestatten kann: Die Journalistin Taina Tervonen hat ein Buch geschrieben über die weitreichende Folgen des Kriegs und die Heilsamkeit der Aufarbeitung.
Jetzt lesen
Putin hat in Russland eine neue Barbarei errichtet. Es gibt im Rest der Welt viele, die ihm nacheifern könnten
Für die unmittelbare Zukunft hängt viel davon ab, wie und ob der Ukraine-Krieg beendet werden kann. Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew sieht eine Zeit der Barbaren heraufziehen.
 Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“ 

Österreich
Rainer Nowak kehrt von der „Krone“ zur „Presse“ zurück
Ehemaliger Chefredakteur wird wieder Geschäftsführer. Rainer Nowak, der nach seinem Chat-bedingten Abgang von der Presse zum „Superressortleiter“ bei der Kronen Zeitung wurde, kehrt zur Presse zurück: Er wird dort ab 1. Juli Geschäftsführer gemeinsam mit dem bisherigen Co-Geschäftsführer Andreas Rast, berichtet der Standard.
Kurier.at

Politik

Wien
Die irreführenden Trendprognosen am Wahlsonntag gehören abgeschafft
Die „Trendprognose“ zur Wien-Wahl lag nicht falsch, aber sie hat das Bild für fast zwei Stunden unnötig verzerrt. Ein Plädoyer für ein bisserl mehr Geduld in unsicheren Zeiten
DerStandard.at.story

Stundenlanger Machtkampf: Wie Figl Wiens ÖVP-Chef wurde
Der Montag wurde zu einem innerparteilichen Kräftemessen bis spät in die Nacht. Am Ende wurde versucht, alle zu befrieden. Die Hintergründe.
Kurier.at

Nach Wien-Wahl 
Hier lauern bei Sondierungen ernste Knackpunkte
Noch diese Woche will Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit allein drei potenziellen Koalitionspartnern sprechen. Um diese Themen wird es bei etwaigen Verhandlungen gehen. 
https://www.krone.at/3770497

Österreich
Promi-Friseur Josef Winkler (†56): Die tragische Geschichte seines Todes
Der Schock war groß, als die Nachricht seines Todes Montagabend die Runde machte. Ein Schock für Freunde, Wegbegleiter und die heimische Society: Josef Winkler ist tot. Der langjährige Vertraute der Wiener Promiszene starb an den Folgen eines Herzinfarkts – Jahre nach einem tragischen Sturz, der sein Leben für immer verändert hatte.
oe24.at

Schlechte Nachrichten bezüglich Österreichs Fußball-Star David Alaba: Meniskuseinriss. Ob das noch etwas wird? Zu wünschen wäre es! David Alaba ist kein Jungspund mehr und somit in einem Alter, in dem sich Verletzungen häufen. Um ihn selbst brauchen wir uns keine Sorgen machen, er hat „ausgesorgt“! Aber vielleicht spielt er so gerne Fußball, dass er ans Aufhören noch gar nicht denken will.

Ich wünsche David Alaba baldige Genesung und Ihnen einen schönen Tag!

A.C.

 

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