SALZBURGER OSTERFESTSPIELE: VORSCHAU AUF 2026!
Die Osterfestspiele Salzburg schlagen ab 2026 ein neues Kapitel auf: Mit den Berliner Philharmonikern kehrt das Gründungsorchester an die Salzach zurück.
Für die ersten fünf Jahre der Residenz präsentieren Intendant Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko, seit 2019 Chefdirigent des Berliner Spitzenorchesters, die Neuinszenierungen von zwei Werken: Richard Wagners Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« und Arnold Schönbergs einzige Oper »Moses und Aron«. Inszenieren wird den neuen »Ring« der russische Regisseur Kirill Serebrennikov, Christian Gerhaher gibt sein Rollendebüt als Wotan. Kirill Petrenko steht auch am Pult von Gustav Mahlers monumentaler 8. Symphonie, in den weiteren Konzerten sind unter anderem die Geigerin Janine Jansen und die Dirigenten Daniel Harding und Tugan Sokhiev zu Gast.
Ein Pressegespräch mit Kirill Petrenko, Nikolaus Bachler, Andrea Zietzschmann und Mitgliedern des Vorstands der Berliner Philharmoniker findet Anfang September 2025 in Salzburg statt.
©Mathias Vef
Osterfestspiele Salzburg 2026: Start eines neuen »RING DES NIBELUNGEN« mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko
RICHARD WAGNER:
DER RING DES NIBELUNGEN – DAS RHEINGOLD
Musikalische Leitung Kirill Petrenko
Inszenierung Kirill Serebrennikov
Herbert von Karajan hatte bei der Gründung der Osterfestspiele 1967 Salzburg als einzigen Ort auserkoren, an dem die Berliner Philharmoniker im Operngraben zu erleben sind. Er wählte dazu Richard Wagners Tetralogie als erstes Opernwerk und inszenierte den ersten »Ring« der Festspielgeschichte selbst. Anstelle der »Walküre«, mit der das Festival 1967 begann, startet der neue »Ring« 2026 entsprechend der Chronologie des Werkzyklus, mit »Das Rheingold«.
Kirill Petrenko dirigierte seine erste Tetralogie 2001 bis 2004 am Meiniger Theater, es folgte der »Ring« in der Inszenierung von Frank Castorf bei den Bayreuther Festspielen 2013, 2014 und 2015. Zuletzt stand der »Ring« an der Bayerischen Staatsoper 2018 unter der Leitung von Kirill Petrenko, damals Generalmusikdirektor am Münchner Opernhaus.
Mit Kirill Serebrennikov konnte der »vielleicht musikalischste und zugleich einer der ideenreichsten, originellsten und kompromisslosesten Operndeuter der Gegenwart« (Nikolaus Bachler) als Regisseur gewonnen werden. Der gebürtige Russe hat schon zweimal in seiner Karriere Werke von Richard Wagner in Szene gesetzt: 2021 an der Wiener Staatsoper »Parsifal«, 2023 an der Opéra National de Paris »Lohengrin«. Kirill Serebrennikov und sein Team haben sich zum Ziel gesetzt, den »Ring des Nibelungen« in ein Mysterium der Mythenbildung zu verwandeln, das Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Kulturen vereint. »Mir schwebt eine Art Welttheater vor, in dem sich aus den Bildern, die von der Volkskunst Afrikas, Asiens und Amerikas inspiriert sind, neue Glaubensvorstellungen formen; die Überreste des technologischen Erbes werden zu verlassenen Heiligtümern«, so Serebrennikov. »Die Linearität von Vergangenheit und Zukunft zerfällt in Mosaiksteine, die von Wagners Musik wieder zusammengefügt werden und von der Zukunft sprechen, die uns erwartet.«
Der deutsche Bariton Christian Gerhaher, zuletzt bei den Osterfestspielen Salzburg als Wolfram von Eschenbach in »Tannhäuser« 2023 und als Interpret von Brahms-Liedern 2024 umjubelt, gibt sein Rollendebüt als Wotan. Die Sängerriege setzt sich ganz nach Kirill Serebrennikovs Grundidee aus Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Welt zusammen und verkörpert eine junge Generation an Wagner-Stimmen: Brenton Ryan als Loge, Leigh Melrose als Alberich, Catriona Morison als Fricka, Sarah Brady als Freia und Jasmin White als Erda.
Mehr darüber (Gesamtprogramm) in den „Infos des Tages“
Salzburg/ Osterfestspiele 2026
Wagners Ring und das Werden von Mythen
Osterfestspiele / Vorschau 2026. Wie bereits bekannt, kehren ab dem kommenden Jahr die Berliner Philharmoniker mit kirill Petrenko als Chefdirigenten zu den Osterfestspielen Salzburg zurück. Für die ersten fünf Jahre nimmt man sich Wagners Ring des Nibelungen (mit Kirill Serebrennikov als Regisseur) und Schönbergs Moses und Aron vor.
DrehpunktKultur.at
Salzburger Osterfestspiele starten 2026 einen neuen „Ring“
DerStandard.at.story
Berlin/Staatsoper
Staatsoper Berlin: Simon Boccanegra
Die klamottige, aber farblich opulente Inszenierung von Tiezzi wird nach ihrer damaligen Premiere im Schillertheater erstmals Unter den Linden gezeigt. Petean in der Titelrolle sowie Sartori, Mimica und Daza sorgen dabei für schlüssiges, klangschönes Verdi-Theater. Elena Stikhina singt mit klangvoller Stimme, doch stört bei ihrer Amelia der wenig textdifferenzierende Einheitsklang. Am Pult agiert Eun Sun Kim zu zaghaft.
konzertkritik.opernkrititik.de.blog
München/ Isar-Philharmonie
Kritik Liederabend mit Kaufmann, Damrau und Deutsch: Liedkunst hoch drei
Von ehrgeizigen Plänen zu einer bayerischen Weltraum-Oper war gestern bei BR-KLASSIK zu lesen – mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle! Eine kuriose Idee, die von Musikfans natürlich schnell als April-Scherz entlarvt wurde. Denn sein jüngster Auftritt führte den Publikumsliebling nicht ins Weltall, sondern „nur“ in die Münchner Isarphilharmonie, wo er gemeinsam mit Diana Damrau und Pianist Helmut Deutsch einen Liederabend gestaltete.
BR-Klassik.de
Wien/Konzerthaus
31.3. „L’Orfeo“, Konzerthaus, konzertant
Das Konzerthaus lud im Rahmen des Zyklus „Originalklang“ zu einer konzertanten Begegnung mit Claudio Monteverdis „L’Orfeo“. Es wurden zwei pausenlose, genussvolle Stunden.
http://www.operinwien.at/werkverz/monteverdi/aorfeo7.htm
WIEN/ Staatsoper: DON GIOVANNI
Wien/Staatsoper: 1.4. 2025″Don Giovanni“, Staatsoper
Foto: Wikipedia
Die Staatsoper hat in den letzten Tagen ihren neuen Da-Ponte-Zyklus in zwei Serien gespielt. Der Schreiber dieser Zeilen hat allerdings nur den „Don Giovanni“ besucht.
…2021 „Don Giovanni“, 2023 „Le nozze di Figaro“, 2024 „Cosi fan tutte“: szenisch hat dieser von Barrie Kosky inszenierte Da-Ponte-Zyklus bis auf den „Figaro“ wenig überzeugt – der „Don Giovanni“ beispielsweise leidet unter dem Bühnenbild, das ein kahles, schwarzes Felsplateau darstellt, er verärgert durch eine infantile Friedhofsszene, und er enttäuscht durch eine phantasielose, schlecht arrangierte „Höllenfahrt“ (Don Giovanni stirbt an einem Herzanfall). Auf der positiven Seite ist anzumerken, dass die Achse Don Giovanni–Leporello recht gut herausgearbeitet wurde, und dass es der Staatsoper in den bisher rund 30 Aufführungen dieser Produktion meistens gelungen ist, für die beiden Partien Sänger zu engagieren, die über die dafür nötige Bühnenpräsenz und Stimmqualität verfügen. Das war auch in dieser Vorstellung der Fall.
Étienne Dupuis war allerdings kein Don Giovanni für einen Hochglanzprospekt: ihn trieb ein trockener Humor und ein mit rücksichtslosem Durchsetzungswillen unterfütterter Egoismus. Wenn er Zerlina umwarb, dann merkte man die Absicht dahinter. Er gab keinen Don Giovanni, der sich im Rausch der Liebe vergisst. Allein wie übertrieben er dem „odor di femmina“ nachschnüffelte, zeigte nicht den Genießer, sondern mehr den Zyniker, der Menschen ganz im Allgemeinen für seine Zwecke missbraucht. Der „Mythos“ des unwiderstehlichen Verführers war diesem Don Juan nicht aufgeprägt, aber es war trotzdem ein stimmiges Rollenporträt, der Figurencharakter gut durchgeformt: zudem vermochte sich sein etwas gerauter Bariton gut durchzusetzen und genug „falsche“ Süße auszupacken, wenn es darauf ankam – auch wenn er es nicht allzuoft darauf ankommen ließ.
Diesen pathoslosen „Realismus“ befördert auch die Inszenierung, die einem mehr „bodenständigen Humor“ das Feld bereitet, mit dem sich auch der Leporello von Peter Kellner bestens anzufreunden wusste:..
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/adong39.htm
Dominik Troger/ www.operinwien.at
Online-Merker-Rezensent Dr. Manfred A. Schmid gestorben
Nach kurzer, aber schwerer Krankheit ist Dr. Manfred A. Schmid gestorben. Dr. Schmid war auch Präsident der „Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch-Gesellschaft“ und auch selbst als Komponist tätig! Manfred war in seinen Ausführungen immer fair und hat die Staatsoper sehr geschätzt. Ich kann mich an keinen einzigen Verriss erinnern! Seine letzte Rezension ist im Dezember des Vorjahres, also vor weniger als vier Monaten, erschienen.
Wir werden ihn stets ein ehrendes Angedenken bewahren, ersetzen können wir ihn nicht!
Letzte Schmid-Rezension für den „Online-Merker“: WIEN / Staatsoper: TOSCA
Würdiger Abschluss der Puccini-Aufführungen zum Gedächtnis des 100. Todestags
Wien / Staatsoper: TOSCA mit Rollendebüts in den drei Hauptrollen 653. Aufführung in dieser Inszenierung 7. Dezember 2024 Von Manfred A. Schmid Jüngst war hier bei einer Tosca-Aufführung von der gefühlt einhundertsten Vorstellung die Rede, man könnte aber die aktuelle durchaus auch die schon eintausendste bezeichnen, so vertraut sind Bühne und Kostüme von Nicola Benoin […]
8, Dezember 2024 (Manfred A. Schmid)Weiterlesen>
Berlin/ Deutsche Oper
Diese Elektra ist ein wunderbarer Abschluss zum Strauss-Wahnsinn der Deutschen Oper
Nach fünf Opern und zwei Konzerten enden die Strauss-Wochen an der Deutschen Oper. Die finale Vorstellung zeigt, wie wunderbar das Orchester klingen kann. Starke Sänger und stimmige Regie sorgen für ein Grand Finale.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de
Essen
In Essen ist Parsifal bei Roland Schwab allein zu Haus
Ein Bühnenweihfestspiel im engeren Sinne ist Richard Wagners „Parsifal“ schon lange nicht mehr. Selbst in Bayreuth hat es diese Phase einer von Ehrfurcht und religiöser Andacht geprägten Lesart lange hinter sich gelassen. Spätestens seit sich Christoph Schlingensief seiner bemächtigt hat und dann Stefan Herheim eine deutsche Geschichtsstunde daraus gemacht hat. Auch die vorletzte Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg hatte damit nichts mehr zu tun, obwohl sie sakrale Räume zitierte. In der aktuellen Hügel-Inszenierung ist „Parsifal“ sogar ein Versuchsfeld für eine neue Dimension der Rezeption mit Hilfe von AR-Brillen. Seit die Inszenierung von Wagners letztem Werk nicht mehr auf Bayreuth beschränkt ist, wäre jede ästhetische Kanonisierung als Kunstgottesdienst eh sinnlos. Interessanter wird es da schon, die religionskritischen Ansätze aufzuspüren – was in Bayreuth in dem Finale der unterschätzten Laufenberg-Inszenierung oder beispielsweise Tatjana Gürbaca in Antwerpen exemplarisch gelungen ist …
NeueMusikzeitung/nmz.de
Bochum
Ruhrtriennale 2025: Longing for Tomorrow
In der zweiten Ausgabe der Ruhrtriennale unter der Intendanz von Ivo Van Hove geht es um die Frage, wie wir morgen leben wollen und wie wir Verbindungen und Beziehungen zueinander entdecken und herstellen können.
https://kulturfreak.de/ruhrtriennale-2025-longing-for-tomorrow
Münster
Vorstellung der Spielzeit 2025/26 am Theater Münster
Das Theater Münster stellte gestern seinen Spiel- und Konzertplan für die Spielzeit 2025/26 vor. Insgesamt wird es in der kommenden Spielzeit 28 Premieren und 9 Wiederaufnahmen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Junges Theater geben. Die Niederdeutsche Bühne ist mit einer Premiere im Kleinen Haus vertreten. Das Sinfonieorchester Münster spielt 10 Sinfoniekonzerte, 14 Sonder-, 6 Kammer- und 5 Erbdrostenhofkonzerte und zudem 18 Kinderkonzerte, 24 Sitzkissenkonzerte sowie das Musik+konzert in einer ausgewählten Schule.
https://kulturfreak.de/vorstellung-der-spielzeit-2025-26-am-theater-muenster
Oper Marburg/ Drau – 29.03 .2025– Giacomo Puccini „Tosca“
Copyright: Opernhaus Maribor/Tiberius Marta
So wünscht man sich Regie & Repertoire
Tosca ist wohl eine der meistgespielten Opern, nicht nur von Puccini. Im Rahmen des Jubiläums 2024 feierte sie eine umjubelte Premiere und die Oper Marburg gastierte damit in der Hauptstadt, unter anderem mit Jonathan Tetelman. Am 28. und 29. März folgten zwei Aufführungen in Marburg, die leider nicht ausverkauft waren…
Zum Bericht von Rudolf Smolej
RAVENNA/ Teatro Dante Alighieri: TOSCA
TOSCA am 28. März 2025, Teatro Dante Alighieri, Ravenna
Foto: Luca Gaia Capone
Eine Inszenierung, die sich ohne „Zutaten“ ganz an Partitur und Libretto orientiert, besitzt heute Seltenheitswert. Wie schön, dass zumindest in Italien eine solche kostbare Koproduktion zum 100. Todestag Puccinis auf die Beine gestellt wurde, die nach der Premiere in Lucca weiter nach Livorno, Pisa und zuletzt nach Ravenna wanderte. Mit Szenenbildern, die Originalschauplätze nicht verleugnen und nichts entbehren, was es für das Musikdrama braucht, erinnert diese Tosca an Produktionen aus den 1960er und 70er Jahren, zum Beispiel an die Inszenierung von Boleslaw Barlog an der Deutschen Oper Berlin. Giacomo Andrico zeichnet für die ansprechende Bühne und Luca Orsini mit seiner lebendigen, gefühlvollen Personenregie für eine zeitlos anmutende Inszenierung, der nichts Verstaubtes anhaftet. ..
Zum Bericht von Kirsten Liese
VALENCIA/Les Arts: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
Der Holländer kommt an Land…Foto: Miguel Lorenzo – Mikel Ponce – Les Arts
Ein durchwachsener „Holländer“
Nachdem hier im futuristischen Opernhaus, dem Palau de Les Arts des Architekten Santiago Calatrava Valls, im Volksmund, „El Huevo“, das „Ei“ genannt, im Juni 2009 ein international beachteter „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner in der Regie der Akrobatentruppe La Fura dels Baus unter Carlus Padrissa über die Bühne ging, bringt das Haus immer wieder einmal auch eine Wagner-Oper. Diesmal war es das Frühwerk des Bayreuther Komponisten, „Der fliegende Holländer“, in einer schon länger gespielten Produktion der Opéra national de Paris, die auch am Teatro Regio Torino zu erleben war, in der Regie von Willy Decker. Sie wurde am Les Arts von Stefan Heinrichs wieder aufgearbeitet.
Gerade unter dem Aspekt der erst kürzlich erlebten „Holländer“-Produktionen am Teatro Municipal de Santiago de Chile und am Landestheater Linz, die sehr viel spannender und dramatischer waren, blieb der Eindruck dieser schon relativ alten Decker-Inszenierung doch etwas enttäuschend. Sein Bühnenbildner Wolfgang Gussmann, der auch die passenden Kostüme entwarf, engte das ganze Geschehen sehr stark ein, indem er es auf einen übergroßen Raum mit einer neoklassischen überdimensionalen Tür und ein paar Stühlen ablaufen lässt. Man ist gezwungen, immer anzunehmen, was hinter dieser Tür sein könnte. So ist das Schiff Dalands nicht zu sehen. Lediglich drei lange Taue kommen aus der Tür heraus, an denen die Seeleute im Wohnzimmer ständig herumzerren. Hier sitzen später natürlich auch die Spinnerinnen, nur spinnen sie nicht… Auf der linken Seite in einem Gang hängt ein riesiges Bild des aufgewühlten Meeres, auf dem immer wieder mal Fatamorgana-ähnlich der Clipper des Holländers auftaucht. Die Beleuchtung von Hans Tölstede trägt auch nicht gerade zur theatralischen Intensivierung bei. Das erschien für die 2 Stunden 20 Minuten Spieldauer etwas zu wenig…
Zum Bericht von Dr. Klaus Billand
WIEN / WIEN MUSEUM im MUSA,
Felderstraße 6-8, 1010 Wien
WIRKLICHKEIT ALS HALTUNG.
WIENER REALISMUS NACH 1950
Von 20. März 2025 bis zum 17. August 2025
Der illusionslose Blick
Nach dem Zweiten Weltkrieg erwachte die österreichische Kunst neu – und das auf vielen Ebenen. Am populärsten, weil farbigsten und attraktivsten, wurden die „Phantastischen Realisten“, in der Galerie St. Stephan sammelten sich die Abstrakten mit ihrer Flucht aus der Wirklichkeit, und die Aktionisten erregten die Öffentlichkeit. Aber es gab noch eine Gruppe, die im Vergleich die wenigste Beachtung fand. Grund genug für das Wien Museum, dem Wiener Realismus nach 1950 die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Die Kuratoren Berthold Ecker und Brigitte Borchhardt-Birbaumer haben eine großzügig gestaltete, übersichtliche, aussagestarke Ausstellung in die „Zweit-Räumlichkeiten“ des Wien Museums vis a vis des Rathauses gestellt.
Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner
Medien: Niedergang des Kulturradios: Leicht, locker, komplett gaga
Klassische Musik wird im öffentlich-rechtlichen Rundfunk offensiv der Verblödung und Verhöhnung ausgesetzt. Warum zahlen wir dafür noch Gebühren?
FrankfurterAllgemeine-net
Ausstellungen/ Kunst
Wien/ Künstlerhaus
Wie Künstlerinnen und Künstler im Klimawandel Würde bewahren wollen
Die Gruppenausstellung „Imagine Climate Dignity“ im Künstlerhaus versammelt bis 9. 6. Beiträge eines internationalen Projekts. Wenn alle Menschen das Recht haben, in Würde zu leben, muss auch der Natur ihre Würde zugestanden werden: Angesichts der massiven Umwälzungen infolge des Klimawandels ist das eine ohne das andere nicht zu haben. So ist grob die Idee der „Klimawürde“ oder „Climate Dignity“ umrissen.
Kurier.at
Die Filme der Woche werden morgen fortgesetzt!
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Ein Lebenszeichen der Demokraten: Die amerikanische Oppositionspartei übertrifft an den Wahlurnen die Erwartungen: Die Kandidatin der Demokraten gewinnt im Gliedstaat Wisconsin eine Richterwahl, während zwei Republikaner in Florida aus Nachwahlen für das Repräsentantenhaus als Sieger hervorgehen. Was bedeutet dies für Präsident Donald Trump und seinen Berater Elon Musk?
Jetzt lesen
Er war Kommandosoldat und ist jetzt traumatisiert. Seine Frau fängt ihn auf und fragt sich, woher sie die Kraft nehmen soll, das durchzustehen: Die deutsche Bundeswehr will Soldaten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung besser helfen. Dazu hat sie in Berlin eine neue Kampagne vorgestellt, die sich vor allem an Angehörige wendet.
Jetzt lesen
«Die Parole, dass Europa in der Ukraine verteidigt wird, überzeugt die Menschen nicht»: Obwohl die militärische Bedrohung zunimmt, ist nur ein kleiner Teil der Europäer bereit, zu kämpfen. Der politische Philosoph und Herausgeber Cameron Abadi erklärt warum.
Jetzt lesen
Elon Musk verteilt Millionen bei der Richterwahl in Wisconsin: In einem amerikanischen Gliedstaat findet die wohl teuerste Richterwahl aller Zeiten statt. 81 Millionen Dollar werden für die beiden Kandidaten ausgegeben, 20 Millionen stammen von Elon Musk. Der Urnengang gilt auch als Stimmungstest für Präsident Trump.
Jetzt lesen
Im Gazastreifen geht das Brot aus – und Hilfsorganisationen geraten unter Beschuss: Nach der Bergung von mehreren getöteten Sanitätern erhebt die Uno schwere Vorwürfe gegen Israel. Derweil blockiert die israelische Armee weiterhin sämtliche Hilfslieferungen.
Jetzt lesen
Putin zwingt die Ukrainer in den besetzten Gebieten zum russischen Pass: Russland gibt den Ukrainern im Land und in den annektierten Territorien eine letzte Chance, ihren Aufenthalt zu regeln. Sie sollen Russen werden. Damit zementiert der Kreml seinen Anspruch auf die Ost- und Südostukraine.
Jetzt lesen
Kein Bock auf Militärdienst? Europas Verteidigung hat ein Nachwuchsproblem. Die grosse Übersicht: Europas Länder diskutieren über die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Wo gilt sie? Wo nicht? Und was denkt die Jugend Europas? Jetzt lesen
Jordan Bardella ist Marine Le Pens Ziehsohn – ist er auch der nächste Präsidentschaftskandidat der Rechten?: Mit der Verurteilung wegen Veruntreuung ist Marine Le Pen ausgebremst worden. Doch sie hat vorgesorgt und den 29-jährigen Parteichef Jordan Bardella aufgebaut. Nun sucht dieser sein Profil.
Jetzt lesen
Feuilleton
Val Kilmer, der «wingman» aus «Top Gun», ist tot: Er war intensiv, besessen und hochbegabt. Wann immer ein Filmstar mit Ecken und Kanten gefragt war, rief Hollywood bei ihm an. Nun ist der an Kehlkopfkrebs erkrankte Val Kilmer 65-jährig gestorben.
Jetzt lesen
Eine Bedrohung für die Demokratie ist der angepasste, normale Bürger: Das links-grüne Milieu gibt sich gerne moralisch überlegen. Politische Gegner werden mit gutem Gewissen gehasst, wie die Demos gegen rechts zeigen. Doch es ist diese selbstgerechte Verachtung, die den Boden der Tyrannei bereitet.
Jetzt lesen
Wenn die Türken einmal aufgestanden sind, bringt man sie nicht so schnell wieder zum Sitzen: Die Protestwelle nach der Verhaftung von Ekrem Imamoglu könnte die Türkei verändern. Es hänge davon ab, wie hart der Staat gegen die Demonstranten vorgehe, schreibt der türkische Schriftsteller Ismail Güzelsoy.
Jetzt lesen
Kultur: Nach Raubkunst-Debatte: Aus für Münchner Museumschef: Die neuesten Meldungen aus dem Feuilleton.
Jetzt lesen
Ein Haus ist auch eine Torte: Hinter der extravaganten Architektur von Hans Hollein steckt viel Kunst: Das Centre Pompidou in Paris widmet dem grossen Wiener Architekten eine Retrospektive.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich
Marterbauer nominiert Nehammer für Job bei EIB
Der ehemalige Kanzler und EX-ÖVP-Obmann soll einen Direktoriums-Posten erhalten. Bei der EIB hat bereits der frühere Finanzminister Wilhelm Molterer nach seiner Polit-Karriere angedockt. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) nominiert den ehemaligen ÖVP-Kanzler Karl Nehammer für einen Direktoriums-Posten bei der Europäischen Investitionsbank (EIB). Das wurde der Tageszeitung „Kurier“ im Finanzministerium bestätigt. Bei der EIB hat bereits der frühere Finanzminister und ÖVP-Chef Wilhelm Molterer nach seiner Polit-Karriere angedockt.
DiePresse.com
Machen Sie sich Ihren eigenen Reim auf diese kuriose Besetzung!
„Schockierend“ nennt ein Banker die Summen, die Russen in der Kriegswirtschaft auf ihren Konten angehäuft haben
In Russlands Banken liegt Geld in rauen Mengen herum. Die Wirtschaft würde es brauchen, und der Staat angesichts der hohen Ausgaben für den Krieg ebenso. Wird er schon bald bei den Bürgern zulangen? Und woher könnte er sonst Geld kriegen, nachdem die staatlichen Reserven zusammengeschmolzen sind?
DiePresse.com
Österreich
Bierpapst: „Die Leute sollten ihr Geld zum Wirt tragen“
Hopfen und Malz, Gott erhalt’s! Der selbsternannte Bierpapst war zu Besuch in OÖ. „Heute“ sprach mit Mr. Bier über sein Lieblingsgetränk.
Heute.at
Österreich/Fußball
Pokalbewerb: Austria scheidet gegen Hartberg aaus. Dragovic-Ausraster! „Das darf ihm nicht passieren“
Für die Austria war das Cup-Aus gegen Hartberg ein harter emotionaler Treffer. Nach Schlusspfiff gingen bei Aleksandar Dragovic am Mittwochabend die Emotionen durch, nun droht eine lange Sperre. „Das darf ihm als Routinier nicht passieren“, so Trainer Stephan Helm.
https://www.krone.at/3745962
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.