PROGRAMMPRÄSENTATION DER SAISON 2025/2026 DES MUSIKVEREINS GRAZ
Am 27. März präsentierte bei Steinway & Sons in der Wiener Innenstadt der Intendant des Musikvereins Graz, Dr. Michael Nemeth, das Programm für die kommende Spielzeit, die in mehrfacher Hinsicht eine Jubiläumssaison ist.
Die Konzerte des Musikvereins Graz, der 2025 sein 210-jähriges Bestehen feiert, finden seit 1885 im Stephaniensaal statt. Er zählt zu den akustisch besten Konzertsälen der Welt und wird für seine hervorragende Klangqualität international geschätzt. Eröffnet wurde der Saal am 4. November 1885 als Konzertsaal der Steiermärkischen Sparkasse in Anwesenheit von Kronprinz Rudolf und seiner Gattin Stephanie, der Namenspatronin des Saals. Exakt 140 Jahre nach dem Abend der Eröffnung veranstaltet der Musikverein ein festliches Jubiläumskonzert, bei dem die Grazer Philharmoniker, die übrigens ihr 75-jähriges Bestehen feiern, unter ihrem Chefdirigenten Vassilis Christopoulos Werke von Marcus Migsch, Ludwig van Beethoven und Richard Strauss spielen werden.
Eröffnet wird die Spielzeit am 13. September 2025 mit einem Konzert für Österreich (80 Jahre Zweite Republik), bei dem die Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst die Prager Symphonie von Mozart und die Symphonie Pathétique von Tschaikowsky spielen werden…
Weiterlesen in den „Infos des Tages“ (Walter Nowotny)
Der Wiener Musikverein hat seinen Spielplan 2025/26 veröffentlicht:
https://www.musikverein.at/spielplan/
Für Stimmenfreunde gibt es folgende Auflistung, die sich ganz auf die Gesangsdarbietungen konzentriert: Benjamin Bernheim, Günther Groissböck, Camilla Nylund, Eleonora Buratto, Elina Garanca & Aigul Akhmetshina Lead Musikverein Wien’s 2025-26 Season
Kultur.Sommer.Semmering 2025
Staraufgebot beim Kultur.Sommer.Semmering 2025
Vom 28. Juni bis zum 31. August verwandeln sich das ehrwürdige Grandhotel Panhans und der Panorama-Kulturpavillon erneut in einen Ort intensivster künstlerischer Begegnungen und in ein Zentrum für eine nostalgische, kulturelle Zeitreise. Im elften Jahr des Bestehens freut sich Kultur.Sommer.Semmering-Intendant Florian Krumpöck auf insgesamt 85 Veranstaltungen mit rund 120 Künstlerinnen und Künstlern auf 1000 Metern Seehöhe, nur eine gute Autostunde von Wien oder Graz entfernt und mit direkter Railjet-Anbindung. Die Gästeliste liest sich wie ein „Who is Who“ der deutschen und österreichischen Film-, Fernseh- und Bühnengranden: ein nahtlos getaktetes Prominenten-Feuerwerk mit vielen Premieren, inmitten einer pittoresken und geschichtsträchtigen Jahrhundertwende-Idylle, die bereits Stefan Zweig, Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Alma Mahler und viele mehr inspirierte.
Neue hochkarätige Begegnungen im Höhenluftkurort
Ute Lemper, Ulrich Tukur, Axel Milberg, Marianne Sägebrecht, Sven-Eric Bechtolf, Stefan Jürgens, Marianne Mendt, Brigitte Hobmeier, Johanna Wokalek, Simone Kopmajer – ganz im Sinne einer stetig wachsenden „Festival-Familie“ zieht es auch in diesem Jahr zahlreiche Größen der Kulturszene zum ersten Mal auf den Semmering.
Weiterlesen in den „Infos des Tages“
Kultur.Sommer.Semmering wartet mit 85 Veranstaltungen auf
120 Künstlerinnen und Künstler von 28. Juni bis zum 31. August zu sehen. Schauplätze sind einmal mehr das Grandhotel Panhans sowie der vis-a-vis gelegene Panorama-Kulturpavillon. Im elften Jahr des Bestehens wird unter der Intendanz von Florian Krumpöck laut Angaben vom Mittwoch auf ein vielfältiges Programm von Kabarett bis Klassik gebaut.
Kurier.at
26.3.25 „Die Verlobung im Kloster“, Theater an der Wien, Premiere, „Ein grätiges Vergnügen“
Copyright: Werner Kmetitsch
Fisch ist in der Fastenzeit eine beliebte Speise. Das Theater an der Wien bietet jetzt jede Menge davon: Wird in Sergej Prokofjews „Die Verlobung im Kloster“ doch ein reicher Fischhändler ausgetrickst, damit zwei junge Paare zueinanderfinden…
…Der beifallsfreudige Schlussapplaus dauerte zehn oder elf Minuten lang: also auch im Theater an der Wien ein Premierenerfolg so wie erst vor wenigen Tagen an der Staatsoper! Eine ganze Reihe leer gebliebener Sitzplätze deutete allerdings an, dass sich hierzulande die Zugkraft der Oper erst beweisen muss.
http://www.operinwien.at/werkverz/prokofjew/akloster.htm
Wien
Theater an der Wien: Klosterfreuden mit Fisch und Prokofieff (Bezahlartikel)
Prokofieffs Komödie „Verlobung im Kloster“ wird in Wien mit köstlichem Humor und höchst anmutiger Regie erzählt.
DiePresse.com
Premiere „Verlobung im Kloster“: Riesige Fische und beschwipste Mönche (Bezahlartikel)
Kurier.at
„Die Verlobung im Kloster“: Frische Fische, faule Geschäfte (Bezahlartikel)
Sergej Prokofjews lyrisch-komische Oper entpuppt sich im Theater an der Wien als veritable Entdeckung.
SalzburgerNachrichten.at
Witzig und Blasphemisch
Sergej Prokofjews komisch-lyrische Oper „Die Verlobung im Kloster“ wird selten außerhalb von Russland aufgeführt. Das Theater an der Wien setzt das Werk nun aufs Programm. Für hohen Unterhaltungswert sorgen dabei im Suff feiernde Mönche und ein riesiger Fisch.
BR-Klassik.de
Wien/Staatsoper: Piotr Iljitsch Tschaikowski: IOLANTA
P.I.Tschaikowski
Oberflächlich betrachtet, erfüllt die von Evgeny Titov verantwortete Inszenierung die Vorgaben der Brüder Tschaikowski. Wer weder des Russischen mächtig ist noch den Text memorierte, mag den Abend loben. Die (wenigen) anderen werden zugeben müssen, daß sich auch Titov autoriellen Umgang anmaßte.
In seiner Umsetzung herrscht Gewalt. Immer wieder wird gestoßen, bedroht, eingeschüchtert. Kurzum, auch in dieser Produktion müssen die Sänger anders agieren, als es der gesungene Text, die Regie-Anweisungen in der Partitur und die Musik vorgeben.
Die von Rufus Didwiszus geschaffene Bühne: ein mit Rasen, Gräsern und Rosen bewachsener Hügel, im getreuen Abbild der Natur mit kräftigen Farben gewiß eine Zierde für jedes Diorama; darauf Iolantas Bettstatt. Weiters ein von Felsen umgrenztes Wasserbecken, darin Iolanta beim Aufgehen des Vorhangs badet. Im Hintergrund eine bühnenhohe, abschließende Plane, darauf, in Anthrazittönen gedruckt, stuckverzierte Palastwände aus dem Rokoko. Vier Eingänge im Hintergrund für Auf- und Abtritte sowie Geröll vor zweien von ihnen — auch wenn die Partitur uns ein Schloß (bzw. ein Kloster, je nach Übersetzung) in den Bergen Südfrankreichs im 15. Jahrhundert verspricht. Martin Gebhardt beleuchtete stimmungsvoll…
…Sonya Yoncheva, die Iolanta des Abends, schlug sich besser, als man es nach ihrer Tosca vor ein paar Wochen erwarten durfte. Sie verfügt in der Tiefe über einige Noten mit funktionierender Bruststimme, doch über dem passaggio weicht der Kern der Stimme auf, verliert sie hörbar an Kraft. Im Bereich des mittleren Sopran-› c ‹ gewinnt das Instrument wieder an gravitas, ehe es im Bereich der Spitzentöne die Bindung an den restlichen Teil der Stimme verliert. Als Folge klingen die leiseren Spitzentöne zwar einigermaßen fokussiert, doch uninteressant. Lauteren kommt auch der Fokus abhanden, sie klingen scharf und abgesetzt. Nicht die besten Voraussetzungen (nicht nur nicht) für die Partie der Iolanta, wie an Stimmen Interessierte auch an diesem Abend rasch feststellten.
Wie gut, daß man wenigstens Dmytro Popov und Boris Pinkhasovich bei der Arbeit zuhören konnte.
Zum Bericht von Thomas Prochazka: http://dermerker.com/index.cfm?objectid=9943E8C3-F2EB-DB05-3E146E296D3E7970
Wien
Konieczny an der Staatsoper: Jedes einzelne Lied ein Mikrokosmos (Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/wien-staatsoper-tomasz-konieczny-liederabend-kritik/403026834
BERLIN / Die Komische Oper im Schillertheater hypnotisiert mit „ECHNATON“ von Philip Glass.
Foto: Monika Rittershaus
Haben Sie schon die Oper „Echnaton“ gesehen? Wer in Berlin nun „nein“ sagt, hat wohl andere Interessen oder etwas versäumt. Schon vor der Premiere am 15. März 2025 waren fast alle Karten vergriffen.
Vermutlich haben sich besonders Diejenigen auf die Echnaton-Tickets gestürzt, die schon 2017 die Philip Glass-Oper „Satyagraha“ über Mahatma Gandhi bejubelt hatten. Echnaton ist nun das letzte Werk einer Trilogie, die mit „Einstein on the Beach“ begann. Robert Wilson schuf damals den Text, Philip Glass die Musik. Die fünfstündige Premiere fand im Juli 1976 in Avignon statt…
Zum Bericht von Ursula Wiegand
Bayerische Staatsoper/ Umbesetzungen LA CENERENTOLA und PIQUE DAME
In den Vorstellungen von La Cenerentola am 4., 6. und 9. April 2025 übernimmt Tara Erraught die Partie der Angelina anstelle von Vasilisa Berzhanskaya.
In den Vorstellungen von Pique Dame am 19., 22., 25. und 29. April übernimmt Ekaterine Buachidze die Partie der Mascha anstelle von Daria Proszek.
Copyright: Metropolitan Opera
TARA ERRAUGHT
Tara Erraught absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Von 2008 an war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, von 2010 bis 2018 Ensemblemitglied. Hier war sie u. a. als Susanna (Le nozze di Figaro), Hänsel (Hänsel und Gretel), Orlofsky (Die Fledermaus), Angelina (La Cenerentola) und Kathleen Scott in der Uraufführung von Miroslav Srnkas Oper South Pole zu erleben. Weithin bekannt machte sie 2011 ihr Einspringen für Vesselina Kasarova als Romeo in I Capuleti e i Montecchi. Gastengagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die Staatsoper Hamburg, die Wiener Staatsoper, die Opéra national de Paris, die Irish National Opera, die Metropolitan Opera in New York, zu den BBC Proms in London sowie zu den Festspielen in Glyndebourne, Salzburg und Baden-Baden. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Donna Elvira (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Octavian (Der Rosenkavalier), Nicklausse / Muse (Les Contes d’Hoffmann), Despina und Fiordiligi (Così fan tutte), Annio und Vitellia (La Clemenza di Tito) und Alice Ford (Falstaff) sowie die Titelpartien in Cendrillon, Iphigénie en Tauride und Maria Stuarda. In jüngerer Zeit sang sie an der Bayerischen Staatsoper u. a. Rosina (Il barbiere di Siviglia), Aldagisa (Norma) sowie im Rahmen des Gastspiels beim Hong Kong Arts Festival den Komponisten (Ariadne auf Naxos).
ZU DEN VORSTELLUNGEN
EKATERINE BUACHIDZE
Die Mezzosopranistin Ekaterine Buachidze, geboren in Georgien, erhielt ihre Ausbildung am Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatorium in Tiflis. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Partien wie Kate Pinkerton (Madama Butterfly), Flora (La traviata), Der Trommler (Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis) und Schäferin (Jenůfa). Seit Beginn der Spielzeit 2024/25 ist sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und Stipendiatin der Hildegard Zadek Stiftung. Hier ist sie u. a. als Glaša in der Neuproduktion Kát‘a Kabanová, Sandmännchen in Hänsel und Gretel, 2. Frau in Le nozze di Figaro und Annina in La traviata zu sehen.
ZU DEN VORSTELLUNGEN
München
Bitte anschnallen: Nicholas Brownlee als Fliegender Holländer in München
Eigentlich war die Wiederaufnahme von Peter Konwitschnys Wagner-Klassiker ganz anders geplant. Nun feiert Nicholas Brownlee als Fliegender Holländer ein sensationelles Münchner Rollendebüt. Die Ewigkeitsfahrt eines Untoten auf den Ozeanen, unterbrochen alle sieben Jahre von einem Beziehungsversuch: Diesem Fliegenden Holländer nimmt man es nicht ganz ab. So, wie sich Nicholas Brownlee als Titelrollenträger in Richard Wagners Oper seiner Senta nähert, hat der linkische, verlegene Kerl noch kaum Frauenerfahrung. Es ist eine aparte Volte in Peter Konwitschnys Regie-Oldtimer an der Bayerischen Staatsoper. Aber intelligente Produktionen wie diese halten das locker aus.
Nürnberg
Weh, Wirbel, Wohlklang: exzellente Alcina am Staatstheater Nürnberg
bachtrack.com.de
Zürich
Asche auf den Antihelden (Bezahlartikel)
Furrers kolonialismuskritische Oper „Das große Feuer“ in Zürich
https://www.zeit.de/2025/13/das-grosse-feuer-opernhaus-zuerich-beat-furrers
Genf
Chowantschina: Nichts als Nihilismus
Der einstige Skandalregisseur Calixto Bieito und der kluge Dirigent Alejo Pérez verständigen sich auf eine konsequente Lesart von Mussorgskis Volksdrama,
concerti.de.opera.bieito
Berlin
Opulent minimalism: Kosky directs a new staging of Akhnaten
bachtrack.com.de
Ostrava
Nino Rota’s The Florentine Straw Hat is a terrifically entertaining operatic farce with great singing in Ostrava
seenandheard.international.com
Helsinki
Finnish National Opera And Ballet Announces 2025/2026 Season
broadwayworld.com
Paris
Haircut and paste
Back to Rameau again this week with Samson at the Opéra Comique, my third Rameau production in as little as three months, after Les Fêtes d’Hébé in the same house, and Castor et Pollux at the Palais Garnier.
https://parterre.com/2025/03/27/haircut-and-paste/
London
Royal Opera House 2024-25 Review: Turandot
https://operawire.com/royal-opera-house-2024-25-review-turandot/
WIEN / Vienna’s English Theatre:
2:22 A GHOST STORY von Danny Robins
Premiere: 26. März 2025,
besucht wurde die zweite Vorstellung am 27. März 2025
Geister – gibt’s die?
Ein junges Ehepaar kauft ein altes Haus – und darin spukt es. Wie oft hat man das schon als Vorgabe für einen Film gesehen, der dann das Thema „Gibt es Geister?“ auf alle erdenklichen Arten und Weisen gedreht und gewendet hat. Auf Anhieb scheint auch der britische Autor Danny Robins mit seinem Stück „2:22 A Ghost Story“ nichts anderes zu bieten.
Pünktlich um 2 Uhr 22 Minuten nachts will Jenny, die junge Ehefrau, mehrfach Schritte im Zimmer ihrer Babytochter gehört haben. Ihr Ehemann Sam, der gerade von einer Reise heimkommt, hält das für aufgelegten Blödsinn und argumentiert mit aggressiver Wut dagegen. An dem Abend, wo dieses Problem diskutiert wird, sind Lauren, eine alte Freundin von Sam, und deren neuer Begleiter Ben bei dem Paar zu Besuch. Eine Zimmerschlacht zu viert – zum Thema Geister…
Das zieht sich, ehrlich gesagt, bis zur Pause so la la dahin, weil immer dasselbe besprochen wird, Jenny glaubt an den Geist (vermutlich ein früherer Bewohner des Hauses?), Ben ist nicht abgeneigt, Übersinnliches für möglich zu halten, Sam wütet dagegen, und Lauren nimmt bei jedem Satz einen weiteren Schluck Alkohol…
Filme der Woche
Filmstart: 27. März 2025
RIFF RAFF – VERBRECHEN IST FAMILIENSACHE
Riff Raff / USA / 2025
Regie: Dito Montiel
Mit: Ed Harris, Bill Murray, Jennifer Coolidge u.a.
Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE
Die glorreichen Oldies
Sie sind zwei alte, hagere Männer. Aber selbst, wenn man nicht wüsste, was hinter jedem von ihnen steckt – eine Filmkarriere ungewöhnlichen Ausmaßes -, ginge man in die Knie angesichts ihrer Präsenz. Ed Harris als alter Ex-Killer, Bill Murray als ebensolcher und durchaus noch aktiv. Welch ein Zusammentreffen! In der „Welt“ nannte der Kritiker diese Besetzung die ultimative Schauspielerverschwendung. Man könnte es positiv auch als Besetzungsluxus bezeichnen, der einen ironischen Gangsterfilm zum sehenswerten Vergnügen macht. Ja, es ist nur ein augenzwinkernder Krimi ohne einen Hauch von Moral. Aber was für einer – dank dieser beiden.
Als man Vincent (Ed Harris) in seinem Landhaus in Maine kennen lernt, weiß man von ihm nur, dass er eine bildhübsche schwarze zweite Frau hat (Gabrielle Union) und von deren dicklichen Teenagersohn DJ (Miley J. Harvey) als Papa heiß geliebt wird. DJ ist übrigens auch der aus dem Off-Erzähler der Geschichte, in der es um Familie geht – und solche macht bekanntlich immer nur Schwierigkeiten.
Etwa, als Rocco (Lewis Pullman), Vincents Sohn aus erster Ehe auftaucht, nicht nur mit hochschwangerer Freundin (Emanuela Postacchini) sondern noch mit seiner Mutter, Vindents Ex. Eine Prachtrolle für Jennifer Coolidge als im Alter breit gewordene, aber unveränderlich schandmäulige Blondine.
Parallel hat man Mafiaboss Leftie (Bill Murray) kennen gelernt, der mit dem doofen Lonnie (Pete Davidson) nur zu einem Zweck unterwegs ist, nämlich Rocco umzubringen, der wiederum seinen, Lefties Sohn (Michael Covino) expediert hat, weil dieser ein Verhältnis mit seiner Freundin hatte…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
«The Atlantic» veröffentlicht vollständigen Chat-Verlauf von Trump-Spitzenpersonal: Das Signal-Fiasko in den USA geht weiter. Nachdem die Trump-Regierung bestritt, dass Kabinettsmitglieder vor dem Angriff auf Huthi-Stellungen Geheiminformationen auf der privaten App austauschten, liefert das Magazin «The Atlantic» weitere Fakten. Eine erste Klage wurde eingereicht.
Jetzt lesen
Wort für Wort: So lautet der Chat-Verlauf im «Signal-Gate»: Das Magazin «The Atlantic» hat am Mittwoch die vollständige Konversation von Donald Trumps Team veröffentlicht. Verteidigungsminister Hegseth teilte darin unter anderem Details zu Angriffszeiten.
Jetzt lesen
Hunderte Palästinenser demonstrieren im Gazastreifen – erstmals zeigen sie dabei ihre Wut auf die Hamas: An mehreren Orten im Gazastreifen finden derzeit die grössten Proteste seit Kriegsbeginn statt. «Raus mit der Hamas!», skandieren dabei einige. Dieser Akt der Auflehnung ist selten – und könnte für Teilnehmer schwere Folgen haben.
Jetzt lesen
Die Taliban bauen einen Kanal durch die Wüste – das Potenzial ist gross, das Risiko auch: Der Qosh-Tepa-Kanal soll im Norden Afghanistans riesige Flächen für die Landwirtschaft erschliessen. Schon dieses Jahr könnte der Hauptkanal fertig sein. Für die zentralasiatischen Nachbarn wird sich damit die Wasserknappheit weiter verschärfen.
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Von Belgrad instrumentalisiert, von Pristina bedrängt: Gibt es eine Zukunft für die Serben in Kosovo? Eine Reportage: Im Streit zwischen Belgrad und Pristina sind vor allem die Kosovo-Serben die Verlierer. Zehntausende stehen vor der Frage, ob sie weggehen sollen. Über eine Minderheit, die nirgendwo dazugehört.
Jetzt lesen
Wie viel Wachstum bringt das Schuldenpaket der Wirtschaft wirklich?: Das Schuldenpaket der künftigen Bundesregierung verbessert die Stimmung in den Unternehmen. Doch die Wachstumshoffnungen könnten trügen. Statt Wachstum droht Inflation.
Jetzt lesen
Argentiniens Rentner trifft Javier Mileis Sparkurs hart. Doch die Opposition kann das nicht ausnützen: Es gelingt der Opposition um die einst mächtigen Peronisten weiterhin nicht, die Strasse gegen den argentinischen Präsidenten zu mobilisieren. Auch im Kongress ist Milei nicht zu bremsen.
Jetzt lesen
Neuer Kurs in der Sozial- und der Klimapolitik? Union und SPD ringen um Bürgergeld und Heizungsgesetz: Neben Änderungen bei Sozialleistungen planen Politiker von CDU, CSU und SPD härtere Strafen für das Delikt der Volksverhetzung. Und ein entscheidendes Gesetz für staatliche Transparenz könnte gekippt werden
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Feuilleton
Prozess gegen Gérard Depardieu: «Ich glaube, meine Zeit ist abgelaufen»: Frankreichs berühmtester Schauspieler steht wegen Missbrauchsvorwürfen vor Gericht. Zwei Frauen werfen ihm sexuelle Übergriffe am Filmset vor. Doch Depardieu sieht sich selbst als Opfer – und als Relikt der «alten Welt».
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Trump betet im Oval Office, Usha Vance grüsst die Grönländer, «lustige» Ausschaffungsvideos: wie das Weisse Haus sich auf X und Instagram inszeniert: Die sozialen Netzwerke sind zur eigenen Glorifizierung da. Das lässt sich die amerikanische Regierung nicht zweimal sagen.
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Blumen verbinden Bella Meyer mit ihrem Grossvater, dem Maler Marc Chagall: Floristik ist hier Kunst. Ihr Blumengeschäft ist eine Oase mitten in Manhattan. Bella Meyer schafft mit Pflanzen dreidimensionale, ephemere Kunstwerke. Ihre Kunden sind oft Museen und Theater
Jetzt lesen
«Wenn du das machst, betonier ich dich ein», sagt Francesco zu ihr. So bringt die Camorra Menschen zum Verschwinden: Mafia ist Männersache. Aber nicht nur. Roberto Saviano zeigt, welche Rolle Frauen in den kriminellen Clans spielen. Jetzt lesen
Sabrina Carpenters Konzert in Zürich ist ausverkauft. Sie macht Pop-Songs, so unbeschwert wie Ferien am Meer: In kurzer Zeit ist Sabrina Carpenter zum internationalen Superstar avanciert. Ihren Erfolg verdankt sie weniger ihrer künstlerischen Originalität als dem therapeutischen Effekt ihrer Songs. Ihre Konzerte sind überall ausverkauft. Auch in Zürich.
Jetzt lesen
Karl Frehsner hat Zurbriggen trainiert und die Eigernordwand durchstiegen – für Odermatts Erfolg hat der legendäre Skitrainer eine überraschende Erklärung. Noch nie war ein Schweizer Männerteam so erfolgreich wie in diesem Winter, nicht einmal in den goldenen 1980er Jahren unter Frehsner. Dieser erklärt, was die Team-Leader von heute so besonders macht.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich
Defizitverfahren. VdB: „Hab nicht verstanden, warum so ein Drama gemacht wird“
Trotz der Sparbemühungen der Bundesregierung dürfte das Defizit heuer nicht unter die Maastricht-Grenze von 3 Prozent sinken. Die Nationalbank rechnet für 2025 mit einem Defizit von 3,8 Prozent, erst 2027 sieht sie eine Annäherung an die 3-Prozent-Grenze. Die Regierung will wegen befürchteter negativer Konjunktureffekte dennoch keine weiteren Maßnahmen beschließen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen sieht einem möglichen EU-Defizitverfahren gelassen entgegen.
oe24.at
Hoffentlich versteht der Herr Bundespräsident weit mehr davon als ich, der zu einer anderen Meinung kommt!
Französisch-britische Mission soll Ukrainer ausbilden
Eine französisch-britische Mission wird in die Ukraine reisen, um an der Stärkung der ukrainischen Armee für die Zukunft zu arbeiten. Dazu gehöre Ausbildung, aber auch eine beratende Funktion. Laut Macron befindet sich die Mission noch in der Planungsphase. Ziel sei es, „dass die französisch-britischen Einheiten in den kommenden Tagen in die Ukraine geschickt werden können, um dort eng mit den ukrainischen Partnern zusammenzuarbeiten“.
Heute.at
Wird an einem Atomkrieg gebastelt? In meinem Alter habe ich nicht viel zu verlieren, aber ich denke an meine Enkel!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.