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25. OKTOBER 2025 – Samstag

25.10.2025 | Tageskommentar

 

Copyright: Bayerische Statsoper

Bayerische Staatsoper: Das war das Oper für alle: BMW Classics Konzert  München, 24. Oktober 2025
 
Mehr als 6.000 Besucher:innen verfolgten am gestrigen Freitag, dem 24. Oktober 2025, das ausverkaufte Oper für alle: BMW Classics Konzert im BMW Park, einer der Spielstätten des FC Bayern Basketball. Auf Staatsoper.tv sahen knapp 10.000 Zuseher:innen aus aller Welt das Oper für alle BMW Classics Konzert. Andrea Battistoni dirigierte, es sangen Ailyn Pérez und Jonathan Tetelman. Durch den Abend führte Teresa Vogl.
Dank BMW, Global Partner der Bayerischen Staatsoper, und dem Co-Partner HypoVereinsbank – Member of UniCredit, war auch in diesem Jahr der Eintritt kostenlos.

Leserin W.B. dazu: Dank Stream bei StatsoperTV waren vel viel mehr in  der Lage, das Konzert zu erleben! Die großen Häuser befinden sich in einem Wettbewerb! Zitat Ende

Nochmals Hinweis der Wiener Staatsoper zum World Opera Day: Nur heute preisermäßigte Karten für Vorstellungen im November

Bestellungen müssen bis 23,59 h eingelangt sein! 

 

https://www.wiener-staatsoper.at/world-opera-day/

Spielplan November 2025

Karten für November 2025

Weltoperntag: Von Liebe, Verrat und ganz viel Drama – die 5 einflussreichsten Opern aller Zeiten
Von der göttlichen Ursuppe des „Orfeo“ bis zur emotionalen Überwältigung eines „Tristan“: Diese fünf Opern haben nicht nur Musikgeschichte geschrieben, sondern ganze Generationen geprägt – und zeigen, warum die Oper bis heute die wohl größte Bühne für menschliche Gefühle ist. Wer wissen will, wo das große Drama erfunden wurde, findet es hier – mit Arien statt Abspann.
klassikradio.de

Die Info, dass unser Kulturminister und Vizekanzler dem Dirigenten Teodor Currentzis höchste Kultur-Weihen angedeihen lassen will, veröffentlichte der Online-Merker bereits vorgestern – nebst Kommentar dazu. So viel nur zur Aktualität unserer Tagespresee. 

Wien
Kritik an Bablers Ehrenzeichen-Vorschlag für umstrittenen Dirigenten Currentzis
Der 53-Jährige soll trotz Russlandnähe Österreichs höchste Kulturauszeichnung erhalten. Bablers Büro wittert in der Kritik „Cancel Culture“ und verweist auf die vorschlagende Kurie. „Überrascht“ vom Vorschlag des Vizekanzlers sei die Präsidentschaftskanzlei gewesen, berichtete das Klassik-Medium BackstageClassical am Mittwoch. Der Vorschlag? Trägt den Namen Teodor Currentzis. Der Dirigent, mit seinem Ensemble seit 2022 fixer Bestandteil bei den Salzburger Festspielen, soll, wenn es nach Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) geht, bald in die „Kurie für Kunst“ berufen werden. Denn Babler hat den 53-jährigen Musiker Bundespräsident Alexander Van der Bellen für das „Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst“ vorgeschlagen – hierzulande die höchste Auszeichnung für Kulturschaffende, „die sich durch besonders hochstehende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben“. Dies bestätigte das Präsidentenbüro gegenüber mehreren Medien.
DerStandard.at.story.at.kritik.an.babler

Brief von Brüggi: Lieber Andreas Babler,
Sie sind Vizekanzler der Republik Österreich! Und wohl einer der kulturlosesten Kulturpolitiker Ihres Landes. Sie hören U2 und haben von Klassik so viel Ahnung wie ein Schnitzel von Politik. Und nun wollen Sie ausgerechnet Teodor Currentzis in die »Kurie für Kunst« berufen? Lieber Genosse Andrej Bablerkowski, Sie wissen schon, dass der Charisma-Dirigent erst nach der Krim-Annexion Russe geworden ist, dass sein Orchester VTB- und Gazpromgelder angenommen hat, dass er schwieg, als Leute aus seinem Ensemble Lieder für Putins Front komponierten, und dass er weiterhin zu Putins brutalem Angriffskrieg auf Krankenhäuser, Schulen und Opernhäuser schweigt? Sie sagen, man »unterstelle« Currentzis lediglich »politische Positionen«. Aber er hat sich freiwillig abhängig von Russland gemacht und dem Spiegel gerade noch erklärt, dass es bei uns in Europa »keine Redefreiheit« gäbe. Ich frage Sie: Entspricht das wirklich Ihrem Selbstverständnis österreichischer Ehre?
https://backstageclassical.com/lieber-andreas-babler/

Zürich. Russische Sopranistin tritt trotz Protesten von Ukrainern auf
Anna Netrebko singt im November am Opernhaus Zürich – die ukrainische Gemeinschaft fordert die Absage. Das Opernhaus hält an der russisch-österreichischen Sängerin fest. Die ukrainische Gemeinschaft fordert die Absage der Auftritte der russischstämmigen Opernsängerin Anna Netrebko im Opernhaus Zürich. In einer Onlinepetition werden Netrebko enge Verbindungen zur russischen Regierung vorgeworfen.Trotz dieser Vorwürfe bekräftigt das Opernhaus Zürich seine Entscheidung, Netrebko auftreten zu lassen, wie «20 Minuten» berichtet. Diese Entscheidung basiere auf einer «differenzierten Abwägung ihrer künstlerischen Bedeutung und ihres Verhaltens seit Beginn des Ukrainekrieges», sagt Intendant Matthias Schulz auf Anfrage der Zeitung.
Tagesanzeiger.zuerich.ch.

OPER ZÜRICH: APOKALYPSE IN C-MOLL

Copyright: Oper Zürich

La forza del destino
Oper von Giuseppe Verdi

Das Drama beginnt mit Schuld und endet mit der grossen Bitte, dass der Krieg enden und Frieden herrschen soll. In Verdis monumentaler Schicksalsoper entfaltet sich zwischen Liebe und Tod, Glauben und Verzweiflung ein Kosmos von ungebrochener Wucht und erschütternder Gegenwart. Die argentinische Regisseurin Valentina Carrasco verlegt die Handlung in eine fiktive Schweiz der Gegenwart und verknüpft bekannte Schauplätze mit Bildern globaler Konflikte. Als Donna Leonora kehrt Anna Netrebko nach Zürich zurück, Yusif Eyvazov verkörpert Don Alvaro – zwei Liebende, die im Glauben Zuflucht suchen und am Schicksal zerschellen. Gianandrea Noseda leitet das Orchester der Oper Zürich.

Weitere Informationen
Tickets: So 02 Nov bis So 21 Dez 2025

 Interview

Zum Interview

Valentina Carrasco spricht über Verdis «La forza del destino». Sie erzählt, wie man einem Publikum von den Schrecken des Kriegs berichtet, welche Emotionen Verdis Musik in ihr auslöst, wie sie das Schicksal ihrer Figuren deutet und welche Fragen ihre Inszenierung im Heute an uns richtet. 

Video jetzt ansehen!

Gioacchino Rossini: La scala di seta • Opernhaus Zürich • Vorstellungen: 19. (nm) und 24.10.2025
Produktion des Rossini Opera Festival Pesaro (Premiere am 12.08.2011)
Rossini fruchtig frisch und herrlich prickelnd

Viel zu schnell ist die Serie dieser herrlichen Rossini-Farsa vorbei!

Foto © Herwig Prammer

Damiano Michieletto (Inszenierung) holt mit seiner Inszenierung die Handlung in die Gegenwart und lässt sie in einer kleinen Appartement spielen. Durch den bühnenbreiten Spiegel als geneigte Rückwand wird der auf dem Boden aufgezeichnete Grundriss und das Wortspiel mit dem italienischen «scala», im deutschen entweder als «Leiter oder Massstab zu übersetze, erkennbar und das Spiel lässt sich so aus zwei Perspektiven verfolgen. Weder Wände noch Türen stören «unseren» Voyeurismus. Die Personen sind tadellos geführt und passend zu Rossinis spritziger Musik permanent aktiv. Paolo Fantin (Ausstattung) hat die Wohnung mit Möbeln ausgestattet, die sich in dieser Art in jedem Möbelhaus finden könnten, und die Solisten so eingekleidet, dass sie einem jederzeit auf der Strasse oder im Tram begegnen könnten. Wunderbar herausgearbeitet sind die Gegensätze von Giulia und Lucilla als sportlicher Frau im brombeerfarbenen Trainer und Lucilla im sandigen Deux-Pièce oder Dorvil in Motorrad-Kluft und Blansac im weissen Anzug. So gelingt es Michieletto und Fantin Rossinis frühe Farsa zugänglich zu machen und die genremässig schematischen, marionettenhaften Typen mit unerwarteter Frische auszustatten. Elfried Roller setzt das perlende Geschehen ins passende Licht…

Zum Bericht von Jan Krobot

Palma de Mallorca: „TOSCA“  – Premiere, 22.10.2025, Teatre Principal

„Nur der Schönheit, weiht ich mein Leben…!“

Dass dies eine Illusion ist, erfuhren die Premieren-Besucher in einer Inszenierung, die sicher auch Giacomo Puccini gefallen hätte, in Koproduktion mit dem Teatro Massimo de Palermo.


Yolanda Auyanet (Tosca) mit Simon Orfila (Scarpia) im 1. Akt (
c) Teatre Principal

Die Kirche St. Andrea de la Valle, der Palazzo Farnese und die Plattform der Engelsburg, alles war für den Theaterbesucher real und führte beim Aufgehen des Vorhangs immer wieder zu staunender  Begeisterung. Dass sich diese Welt aber in Auflösung befindet, deuten diskret die Kisten mit Kunstschätzen an, die die herrschenden Österreicher vor dem Sieg Napoleons in Sicherheit bringen wollen… Der Teufel wird mit Belzebub ausgetrieben! Mitten in diesem politischen Umbruch lebt das Liebespaar – die Sängerin Floria Tosca und der Maler Mario Cavaradossi. Zwei anerkannte, berühmte und gut bezahlte Künstler der römischen Gesellschaft. Beide von ihren Vorstellungen von Edelmut, Noblesse und nur der Kunst und Liebe sich verpflichtend fühlend, durchdrungen. Das wird in drei Akten dem Zuschauer, der das selbst auch ahnt, als absurd vorgeführt. Der Kantsche kategorische Imperativ funktioniert nicht in dieser Konstellation.

Die Regie von Mario Pontiggia ist dem Werk verpflichtet, sensibel in der Chorregie, mündend im starken Te Deum sowie auch in der Personenregie, wo er oft nur durch minimale Gesten den wahren Charakter der Agierenden verdeutlicht. Großartig musiziert das Orquestra Simfonico Illas Balears unter der Leitung von Matteo Beltrami diesen melodischen Rausch, der immer wieder zu längerem Zwischenapplaus für alle drei Hauptdarsteller führte. ..

Zum Bericht von Dr. Christiane Meine /Palma de Mallorca

Leser Matthias Rademacher zum Thema: Liebe Onlinemerker, es freut mich, dass Ihrer Rezensentin die Tosca in Palma de Mallorca begeistert hat, allerdings sind ihre Annahmen darüber, was dem Komponisten gefallen hätte, jedenfalls für mich wenig hilfreich. Es macht vielleicht Sinn, lebende Komponisten so etwas zu fragen, aber wozu ist es gut, Mutmaßungen über die Meinung eines lange toten Komponisten anzustellen? Über welchen Puccini macht sie da Annahmen? Über den aus dem Jahr der Uraufführung? Oder über den, der die Entwicklungen des letzten Jahrhunderts miterlebt hat?  Zitat Ende

Venedig: Mitarbeiter der Oper von Venedig fordern Abberufung des Intendanten
Nach den Protesten gegen die Ernennung der Dirigentin Beatrice Venezi zur Musikdirektorin kommt das Theater La Fenice in Venedig nicht zur Ruhe. Die Mitarbeiter des Opernhauses fordern nun auch offiziell die Abberufung des Intendanten Nicola Colabianchi. Der Intendant habe das Vertrauen zu den Beschäftigten des Theaters «unwiderruflich zerstört», erklärten die Betriebsräte des Opernhauses in einer Mitteilung. Unterstützt werden sie von der Gewerkschaft USB. «Der Protest wird nicht enden, solange kein Klima des Respekts, der Transparenz und der Mitbestimmung wiederhergestellt ist, das der Fenice würdig ist», heisst es weiter in der Erklärung. Intendant Colabianchi kommentierte die neue Protestwelle von Orchester und Chor nicht.
nau.ch.news.venedig

Jubiläum
Opernsängerin Cheryl Studer 70. Geburtstag Karriere mit Höhen und Tiefen


Cheryl Studer.
Foto: Youtube

Die amerikanische Sopranistin Cheryl Studer legte eine außergewöhnliche Karriere hin: Sie wurde gefeiert – und später ausgebuht. Doch Studer ging ihren eigenen Weg, wurde Gesangsprofessorin und eroberte sich ein neues Betätigungsfeld – und ein stückweit auch die Bühne zurück. Ein Porträt zu ihrem 70. Geburtstag.
BR-Klasssik.de.aktuell

Stuttgarter Ballett: Großer Erfolg in Washington D.C. mit John Crankos Onegin

Nach mehr als drei Jahrzehnten ist das Stuttgarter Ballett triumphal nach Washington D.C. zurückgekehrt. Vom 8. bis 12. Oktober 2025 präsentierte die Compagnie John Crankos Meisterwerk Onegin im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington D.C. und wurde vom Publikum und der Presse gefeiert.
Die sieben Vorstellungen waren gut besucht, das Publikum belohnte alle Vorstellungen mit langanhaltenden stehenden Ovationen. Auch die amerikanische Presse zeigte sich begeistert: Broadway World lobte „eine mitreißende, tief emotionale Interpretation des Klassikers“, The Ballet Herald sprach von „einer makellosen Verbindung aus technischer Brillanz und emotionaler Tiefe“, und The Washington Lobbyist nannte das Gastspiel „eine triumphale Rückkehr einer der bedeutendsten europäischen Compagnien“…

Weiterlesen in den „Infos des Tages“

St. Pölten
NÖKU besteht auf Auflösung des Orchesters der Bühne Baden
Obwohl es hunderte Unterschriften für den Weiterbestand des Orchesters gibt, soll an den Sparplänen festgehalten werdern. Zuletzt wurden in einer privaten Initiative weitere 600 Unterschriften für den Weiterbestand des Orchesters gesammelt, nachdem die Gewerkschaft younion 5.000 Unterschriften vorgelegt hatte. NÖKU-Geschäftsführer Paul Gessl bleibt indes auf APA-Anfrage bei seiner Zielsetzung: „Es hat sich nichts verändert.“
DerStandard.at.story.30000Noeku

Niederösterreichs Kulturgewaltige lassen sich nicht von einer Petition, die von 600 Leuten unterschrieben wurde, in die Knie zwingen. Man ist vom Sparwillen beseelt und verspricht, für die betroffenen Orchestermitglieder eine sozial vertretbare Lösung zu suchen und hoffentlich auch zu finden!

Ausstellung/ Kunst

Wien/Leopold-Museum: Seelenfänger Leinwand (Bezahlartikel)
Dunkel: Das Wiener Museum Leopold widmet sich der „Verborgenen Moderne“ und ihrem Hang zum Okkulten. Man entdeckt dort ganz neue Seiten an scheinbar alten Bekannten wie Munch, Schiele, Kokoschka oder Hodler.
FrankfurterAllgemeine.net.feuilleton

Paris: Picasso-Porträt von Dora Maar für 32 Millionen Euro versteigert
In Paris ist ein Porträt der Fotografin und Malerin Dora Maar, gemalt von Pablo Picasso, für 32 Millionen Euro verkauft worden. Das farbenfrohe Gemälde mit dem Titel „Büste einer Frau mit Blumenhut“ zeigt die Künstlerin und langjährige Lebensgefährtin Picassos und wurde am Freitag im Hotel Drouot in der französischen Hauptstadt versteigert. Nach Angaben des Auktionshauses wurde das Bild „an einen ausländischen Käufer im Saal“ verkauft.
Kurier.at.picasso

Österreich
Babler zur Medienkrise: „Lage wird prekärer, Budget ist knapp“
Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler (SPÖ) hat sich zur alarmierenden Situation in der Medienbranche geäußert. Forderungen der GPA lehnte Babler jedenfalls einmal ab.
oe24.at

Die gestern an dieser Stelle veröffentlichte Diskussion über die österreichische Medienlandschaft Zur Diskussion „Die Regierung kauft die Medien“ hat zu Reaktionen unterschiedlicher Art geführt. Die Journalisten haben es bei uns aber auch nicht leicht. Ich fühle mich nicht als solcher, aber möchte von einem Erlebnis – ganze zwei Tage alt – berichten, das – was freie Meinungsäußerung (nicht in der Politik) betrifft – zu denken gibt. Ich habe eine Kritik veröffentlicht, in der eine junge Sängerin in einer Produktion in deutschen Landen nicht eben gut davonkommt. Der Rezensent kritisiert ihre Darbietung ohne beleidigend zu werden oder ins Persönliche zu gehen (also keine „Kredenz auf Radeln“, wie es vor Jahrzehnten Karl Löbl beschrieben hat und deswegen auch vor dem Richter stand), er beschreibt nur, was er gehört/erlebt hat. Das ist freie Meinungsäußerung, wie sie Berichterstattern durchaus zusteht, sogar abverlangt wird. Schließlich sind die Rezensenten dem verpflichtet, was sie für die Wahrheit halten. Was tat nun die junge Dame? Sie schrieb ein ganz böses Mail an mich, verlangte die Löschung ihres Namens aus dieser Kritik – und drohte schließlich mit Rechtsmitteln (ihren Anwalt habe sie bereits eingeschaltet, der wird mir sagen, wo es langzugehen hat). Nun, wer öffentlich auftritt stellt sich freiwillig der Kritik und muss sich auch Kritik gefallen lassen, das wird die junge Dame wohl noch lernen müssen. Ich habe die betreffenden Passagen gelöscht, weil ich der mir gänzlich unbekannten Dame wirklich nicht schaden will, nicht weil ich Angst vor einer Klage habe. Nun warte ich ab, ob tatsächlich ein Anwalt eingeschaltet wurde, bis dahin sage ich nicht, wer mir mit Rechtsmittel wegen einer Beschreibung ihrer Sangeskunst droht. Höre ich tatsächlich vom Anwalt, dann veröffentliche ich auch Namen! So geht es nämlich nicht. Man darf sich auch nicht wundern, wenn Berichterstatter/Journalisten den Weg des geringsten Widerstandes gehen und nur mehr bejubeln –  „Jubelperser“ haben wir aber ohnedies bereits zu viele!

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Wenn Reagan spricht, zieht Trump den Stecker: Der US-Präsident beendet wegen eines Werbespots die Zollgespräche mit Kanada: Eine kanadische Provinz schaltet einen Werbespot im US-Fernsehen und macht den verstorbenen US-Präsidenten Reagan zum Kronzeugen im Zollstreit.
Jetzt lesen
Keine Annexion des Westjordanlands: Donald Trump zeigt Israel klare Grenzen auf: Während des Besuchs von Vizepräsident J. D. Vance hat die Knesset in einer vorläufigen Lesung für die israelische Einverleibung des Westjordanlands gestimmt. Die Amerikaner sind empört – und Benjamin Netanyahu ist düpiert.
Jetzt lesen
Türkischer Oppositionschef bleibt im Amt
Ein Gericht in Ankara hat am Freitag ein Verfahren gegen die Spitze der wichtigsten Oppositionspartei in der Türkei abgewiesen. Stunden davor wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Spionage gegen den abgesetzten Bürgermeister Istanbuls, Ekrem Imamoglu, eingeleitet.
Jetzt lesen
Nicht schuldig: Mehr als fünfzig Jahre nach einem Massaker in Nordirland endet in Belfast ein umstrittener Prozess: Als im Januar 1972 britische Fallschirmjäger auf nordirische Demonstranten schiessen, eskaliert der Nordirlandkonflikt. Das Massaker von Londonderry geht als «Bloody Sunday» in die Geschichte ein. Ein Gericht hat nun einen Schlusspunkt gesetzt. Vorerst.
Jetzt lesen
Handelsstreit: Treffen zwischen Trump und Xi geplant +++ Trump verlängert Zollvergünstigungen für US-Autobauer: Die US-Regierung hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Länder und Branchen mit Zöllen belegt. Die neusten Entwicklungen im Handelsstreit.
Die neusten Entwicklungen
«Trump ist kein Faschist», sagt der Historiker Sir Richard Evans. Den Vergleich mit den 1930er Jahren hält er für Unsinn: Die Geschichte wiederhole sich nicht, dennoch gebe es Anlass zur Sorge, sagt der renommierte britische Faschismusforscher. Das grösste Dilemma der Gegenwart sieht er in der Migration.
Interview
Bedrohen die ostmitteleuropäischen Nein-Sager die Ukraine-Hilfe?: Putins Krieg hat die EU in Gruppen ähnlich gesinnter Länder aufgeteilt. Nun konkurrieren sie um die richtige sicherheitspolitische Antwort. 
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

China
Der Plan, mit dem Xi China zur Weltspitze führen will
Das Vierte Plenum der KP legte einen Entwurf für den nächsten Fünfjahresplan vor. Das Maßnahmenpaket legt grundlegende Weichen für Chinas Entwicklung – und hat globale Folgen. Das Plenum beschloss eine hochpolitische Nachbesetzung.
DiePresse.at

Oberösterreich
Linzer Ex-SPÖ-Bürgermeister Luger wegen Untreue angeklagt: 3 Jahre Haft drohen
Konkret wird Luger vorgeworfen, als Aufsichtsratsvorsitzender der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA eine Rechtsanwaltskanzlei mit der Erstellung eines Rechtsgutachtens zum Hearingverlauf bei der Bestellung des künstlerischen Geschäftsführers der LIVA beauftragt zu haben.
oe24.at

SOS Kinderdörfer: Österreich-Ableger suspendiert
Die Dachorganisation SOS-Kinderdorf International hat nach den mutmaßlichen Missbrauchsfällen und dem Bekanntwerden von Missbrauchsverdacht des österreichischen Kinderdorf-Gründers Hermann Gmeiner mit einer Suspendierung der österreichischen Teilorganisation reagiert. Das gab der internationale Vorstand am Freitag in einem dringlichen Statement bekannt.
https://orf.at/stories/3409475/

Gerade Hermann Gmeiner wude bei uns wie ein Heiliger verehrt, es wurde sogar scharf kritisiert, dass e nicht den Nobel-Preis bekommen hat!

Vor dem Prozess
Wie Nathalie Benko um die Millionen-Ringe kämpft
Bald müssen sich René Benko und seine Ehefrau am Landesgericht Innsbruck verantworten. Es geht um verborgene Luxusuhren im Tresor. Aktuell kämpft Frau Benko fast schon verzweifelt um die Herausgabe von sieben wertvollen Ringen, die von der Soko Signa ebenfalls bei Verwandten sichergestellt wurden.
https://www.krone.at/3937639

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

 

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