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25. JUNI 2024 – Dienstag

25.06.2024 | Tageskommentar

 

Die Dirigentinnen Oksana Lyniv, Simone Young und Nathalie Stutzmann (Foto: Instagram)
BAYREUTH: Katharina Wagner verteidigt Einsprungen

Auszug aus dem Kommentar von „backstage classical“ Während ein großartiges Bild der Dirigentinnen Oksana Lyniv, Simone Young und Nathalie Stutzmann zu Probenbeginn die Frauenpower in Bayreuth illustriert, erklärt  Katharina Wagner, die Leiterin der Bayreuther Festspiele, im BackstageClassical-Podcast, dass sie persönlich in den Vertragsverhandlungen eine Trennung von künstlerischer und ökonomischer Leitung gefordert habe: »Für mich war bei der Verlängerung wichtig, dass die Kunst in Bayreuth autonom wird und ein eigenes Budget bekommt. Das gab es so vorher noch nicht. Nun können die künstlerischen Dinge schnell und effizient über einen Schreibtisch laufen.« Auch die dpa verbreitete letzte Woche unser Gespräch, in dem Wagner erklärte, dass die Verhandlungen mit dem Festspielchor über eine Verkleinerung noch laufen. »Wir sparen ja nicht aus Spaß. (…) Es haben inzwischen alle Abteilungen des Hauses gespart, die Technik, die Maske, die Kostüme.« Wagner lobt die Verhandlungen mit dem Orchester, das sich bereit erklärt habe, mehr Dienste zu spielen, und erklärt: »Wir brauchen eine gewisse Grundstärke im Chor, aber wir brauchen dafür nicht unbedingt alle 134 Sängerinnen und Sänger immer und jeden Tag. Wenn der große Chor nötig ist, wollen wir den Stamm-Chor mit professionellen Sängerinnen und Sängern auffüllen. Dazu sind wir in Gesprächen, wir werden weiter reden, und ich bin sicher, dass wir die Verhandlungen in eine Bahn lenken werden, mit der alle leben können.« Den ganzen Podcast hören Sie hier.

Berliner Publikum kehrt nicht zurück
Berlin verzeichnet weniger Kulturbesuche als vor Corona. Die Situation nach Corona habe sich noch nicht verbessert, fand eine neue Studie heraus. Besonders die sogenannte Hochkultur sei betroffen: 2023 saß der Durchschnittsberliner demnach 2,4 Mal im Kino (im Vergleich zu 3,8 Mal 2019), 0,4 Mal im Musical (2019: 0,7). Besonders das klassische Kulturangebot von Oper, Theater und Ballet leiden besonders. Die durchschnittliche Besuchshäufigkeit von Kulturangeboten sei um etwa 40 Prozent gesunken. Als Hauptgrund wird von den Befragten die Entwöhnung genannt bzw. dass man seine Freizeit lieber anders verbringe. Doch auch der Anteil derjenigen, die hohe Preise als Ursachen nannten, nahm zu: 2019 waren es 49 Prozent, 2023 58 Prozent…

lassikwoche: Die Konzerthaus-Intrige und ein Regisseur rastet aus
Heute mit Kritik an der Münchner Konzerthaus-Planung, zwei Fällen von eventuellem Machtmissbrauch, der Verteidigung von Sparmaßnahmen und allerhand zu lachen!

https://backstageclassical.com/die-konzerthaus-intrige-und-ein-regisseur-rastet-aus/

Wiener Staatsoper: Musik & Gender. Symposium in deutscher Sprache

Sonntag 30. Juni 2024 10:00 – 16:30 2 Pausen Gustav-Mahler-Saal

Freie Platzwahl
Gender und Geschlecht – ein Themenkreis, der in wechselnden Bewusstheitsgraden seit Jahrhunderten den Weg des Musiktheaters begleitet.

Das Gesprächs-, Diskussions- und Forschungspotenzial ist groß, die Verknüpfung von Forschung und gelebter Praxis, von Innensicht der Künstlerinnen und Künstler und dem Blick des Publikums spannend. Erstmals gibt es nun an der Wiener Staatsoper ein Symposium zu diesem Thema, das Cecilia Bartoli im Rahmen ihres Gastspiels mit der Opéra de Monte-Carlo initiiert hat.

KARTEN

MAILAND: 250 neue Perücken für Mailands TURANDOT-Inszenierung

Do you know how many wigs were made for the new production of Turandot? More than 250 and their realisation took more than three months.

#teatroallascala #lascala #turandot

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20 Jahre Staatsballett Berlin: GLANZVOLLES GALA-PROGRAMM ZUM JUBILÄUM

 Dinu Tamazlacaru in Les Bourgeois, Foto: Carlos Quezada

Das Staatsballett Berlin feiert am 7. Juli 2024 sein Jubiläum mit der Gala – 20 Jahre Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper Berlin. Ein festliches Programm aus bekannten Werken des Repertoires und einigen Premieren zeigt das gesamte Ensemble auf der Bühne, begleitet vom Orchester der Deutschen Oper Berlin, moderiert von Intendant Christian Spuck und Petra Gute.  

Am 01.01.2004 wurde das Staatsballett Berlin gegründet und hat seitdem etwa 2000 Vorstellungen vor mehr als 2 Millionen Zuschauer*innen getanzt, 72 Premierenabende, davon viele Mehrteiler, gelangten auf die Bühne. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat das Ensemble ein umfangreiches und diverses Repertoire von romantisch klassisch bis zeitgenössisch auf den Bühnen der drei Berliner Opernhäuser und an anderen Spielorten präsentiert. Der Gala-Abend möchte all dies mit einem abwechslungsreichen Programm gemeinsam mit dem Publikum feiern. 

In beliebten Galastücken wie George Balanchines Tschaikowsky-Pas-de-deux, getanzt von Iana Salenko und Murilo de Oliveira, und auch William Forsythes In the Middle, Somewhat Elevated, erstmals mit Polina Semionova und Martin ten Kortenaar, zeigen die Solist*innen ihr Können. Einen Auszug aus dem Publikumserfolg Caravaggio von Mauro Bigonzetti tanzen Elisa Carrillo Cabrera und Giovanni Princic…

Mehr darüber in den Infos des Tages“

GG. IM BAYREUTHER ORCHESTERGRABEN

ZU INSTAGRAM mit mehreren kurzen Videos


NINO MACHAIDZE: Die doppelte Desdemona. Nino Machaidze verkörpert innerhalb weniger Tage auf der selben Bühne Desdemona in Rossinis und Verdis „Otello“

Das dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit noch keine Sängerin auf der Welt vor ihr getan haben: Die georgische Star-Sopranistin Nino Machaidze verkörpert innerhalb weniger Tage auf der selben Bühne Desdemona in Rossinis und in Verdis Otello. In beiden Opern ist Desdemona ein lyrischer Sopran mit ähnlichen, aber leicht unterschiedlichen Stimmcharakteristiken. Bei Rossini zeigt sie eine größere Beweglichkeit, während bei Verdi eine ausgeprägtere dramatische Seite gefragt ist. Der innigste Moment in beiden Opern ist das Weidenlied. Überraschenderweise haben sowohl Rossini als auch Verdi einen archaischen Stil gewählt, um die Verwirrung, Sehnsucht, Einsamkeit und Schwäche zu vermitteln, die Desdemona allein in ihrem Zimmer empfindet, bevor sie getötet wird.

Unmittelbar vor ihrer ersten musikalischen Probe zu Verdis Otello traf ich die Sängerin in Frankfurt zu einem Gespräch.

Nino Machaidze. Copyright: Machaidze

Zum Interview mit Marc Rohde

LOHENGRIN IN SOFIA

Das Richard-Wagner-Festival in Sofia: Ein Triumph der musikalischen und inszenatorischen Kunst

Thomas Weinhappel (Telramund), Gabriela Georgieva (Ortrud). Foto: Svetoslav Nikolov-Chapi

Am 23. Juni wurde in Sofia das Richard-Wagner-Festival mit einer weiteren Vorstellung der Neuinszenierung von „Lohengrin“ unter der Regie des Intendanten Plamen Kartaloff glanzvoll beendet. Einmal mehr war das Staunen groß über die Leistungsfähigkeit und Hingabe der Künstler dieses so besonderen Opernhauses. Mit einer Neubesetzung verschiedener Hauptpartien und einem neuen Dirigenten kam dieser letzten Vorstellung die Bedeutung einer Premiere bei. Das Publikum war von der Leidenschaft derart gefesselt, dass es immer wieder im zweiten Aufzug zu heftigen Beifallsbekundungen kam. Diese Aufführung hat te ein sehr hohes Niveau, wie es in dieser Form auch an den ganz großen Bühnen nur selten zu erleben ist. Der Abend hatte eine immense Emotionalität, auf deren Grundlage die Sänger in voller Leidenschaft sich gegenseitig motivierten, dass es eine Pracht war…

Zum Bericht von Dirk Schauß

Der seligste Schlupfwinkel in einer gespaltenen Welt: Lohengrin in Sofia am 23. Juni 2023

Was Max Reinhardt in seiner Rede über den Schauspieler (gehalten 1928 an der Columbia University in New York) so kompromisslos postuliert hat, bewahrheitet sich auf der Opernbühne von Sofia. Der Generaldirektor der Sofioter Oper, Plamen Kartalov, weiß offensichtlich – im Gegensatz zu vielen Regisseurinnen und Regisseuren, die sich dem Regietheater verpflichtet haben – was Max Reinhardt in seiner Rede 1928 prophezeit hatte: „Das Heil kann nur vom Schauspieler kommen, denn ihm und keinem anderen gehört das Theater.“

Heil kann nur vom Schauspieler kommen, denn ihm und keinem anderen gehört das Theater.“ Die 950 Zuschauerinnen und Zuschauer im 1953 erbauten Haus, denen hier nach fast 60 Jahren seit 1958 erstmals wieder das berührende, 1850 uraufgeführte Werk Richard Wagners gezeigt wurde, sollten einen ganz besonderen Singschauspieler erleben.

Den setzte der Hausherr offensichtlich ganz gezielt ein, denn er war der einzige „Mensch mit echten Gefühlen“ auf der Bühne der Staatsoper. Kartalovs Konzept dieses Lohengrin war also anscheinend eine gespaltene Welt: In deren einen Teil im Glanz agieren schauspielerisch offensichtlich wie Marionetten funktionierende Opernsänger auf der von Hans Kudlich geschaffenen Bühne mit beeindruckenden Lichtkompositionen von Zach Blane als Lohengrin, König, Heerrufer, Elsa, Gottfried und als deren aller Gegenspielerin Ortrud, die selbst Marionette bleibt, wohl aber alle Fäden zieht.

In der anderen dunklen Teil, „der leibhaftige Mensch“, Telramund, Ortrud völlig ausgeliefert – dargestellt vom charismatischen Singschauspieler Thomas Weinhappel aus Österreich mit nicht enden wollender Energie, Emotion und fesselnder Ausstrahlung. Er „lebt“ Telramunds abgrundtiefen Fall vom angesehenen, gesellschaftlich höchst etablierten Grafen zum Vogelfreien mit so viel Zorn, Schmerz, so viel Trauer bis hin zur Apathie. Ein Vollblutschauspieler zeigt in Mimik und Gestik, wie absolute Hoffnungslosigkeit und – als ihm Ortrud einen fiktiven Weg aus der Verzweiflung zeigt – Hoffnung, sich rehabilitieren zu können, aussehen. Er ist das Abbild vieler Zeitgenossen, die in einer auf Glanz, Ansehen, Erfolg, Geld und Macht zentrierten Welt von anderen manipuliert werden und trotz aller Bemühungen wie ein Hund leidend zu Grund gehen…

Zum Bericht von Anna Kaiser

Bemerkenswert vie Wiener Opernfreunde pilgerten nach Sofia zum „Ring“ und zu „Lohengrin“ und räumten das Feld in Wien für die Touristen. Somit stimmt die „Wiener Weltordnung“ und das Kalkül, mit der künstlerischen Qualität hat das nur am Rande zu tun!

Drei Hamburger Rezensenten vom selben Medium zeigen sich begeistert von der Hamburger „Così fan tutte“ und vom Dirigat des Omer Meir Wellber.

Ein Tapetenwechsel vollbringt oft Wunder, in Wien war Meir-Wellber nicht sonderlich beliebt, vor allem bei denen, auf die es ankommt! Aber die Hamburger feiern ihn als neuen Star, der ihnen gerade noch gefehlt hat. Soll sein – auch in Wien gibt es Zufriedene mit diesem „Transfer“:

Hamburg/Staatsoper
Sie alle tun es!
„Ist sie eine Asiatin?“ – „Nein, er ist ein Asiate!“ – Niels, mein Begleiter an diesem Abend, is flabbergasted – völlig überrascht, denn der Star dieser Aufführung ist der Countertenor Kangmin Justin Kim, der die Despina gibt in „Così fan tutte“, der offenbar auch noch eine Ballettausbildung hat, so sehr springt er/sie umher in schwarzen Lackhosen, die durchaus ans Studio 54 erinnern, und in dem psychedelischen Bühnenbild des Herbert Fritsch, – „kennst Du Verner Panton?“ frage ich das junge Mädchen neben mir, „Nein – wir sind mit der Klasse hier, und das Bühnenbild verstehen wir nicht“, und ich sage, „Nicht verstehen, nur gucken, gucken!“
Denn da gibt es nun in der Tat viel zu sehen.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Omer Meir Wellbers Così fan tutte-Dirigat in Hamburg fegt selbst das weltbeste Mozart-Haus vom Platz
Die Staatsoper Hamburg will zurück an die Weltspitze, Omer Meir Wellber, designierter Chefdirigent an der Dammtorstraße, soll’s richten. Ausgerechnet vier Tage nach einer neuen Così fan tutte am weltbesten Mozart-Haus namens Wiener Staatsoper gaben ihm die Hamburger das gleiche Werk in die Hand… das nennt man mal Bewährungsprobe! Während der Chef am Pult seinen Wiener Direktkonkurrenten regelrecht vom Platz fegte, festigte die restliche Produktion höchstens einen Platz in der zweiten Opernliga.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Così fan tutte: Man spürt die Freude der Sänger, dem Publikum Intrigen, Treueschwüre, sportliche Einlagen und ganz viel Liebe vorzugaukeln
Verehrtes Hamburger Publikum, wo waren Sie denn eigentlich an diesem großartigen Abend??  Sie haben wirklich etwas verpasst – es gibt in der Besetzung glücklicherweise noch ein paar Aufführungen – einzig die Musikalische Leitung wird dann von William Kelley übernommen.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de

Berlin
Premiere in der Deutschen Oper: „Nixon in China“ von John Adams (Podcast)
radiodrei.de

Karneval in Peking (Bezahlartikel)
Totale Überreizung: An der Deutschen Oper Berlin ertrinkt John Adams’ „Nixon in China“ in Bilderfluten, die Musik wird zum Soundtrack degradiert.
FrankfurterAllgemeine.net

Pure Lust am Theater –John Adams’ „Nixon in China“ an der Deutschen Oper Berlin
NeueMusikzeitung/nmz.de

„Nixon in China“: Spektakel für Multitasker
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/deutsche-oper-berlin-nixon-in-china-22-6-24/

Urmelchen Mao und Putinhitler geben sich die Ehre
Willkommen in der Dauerironieschleife! An der Deutschen Oper Berlin feierte »Nixon in China« Premiere
nd.aktuell.atikel

Premiere von „Nixon in China“: Atomarer Wurstsalat in der Deutschen Oper (Bezahlartikel)
Endlich wird die große amerikanische Oper „Nixon in China“ von John Adams auch in Berlin gezeigt – in brillanter Besetzung und als bildstarke Materialschlacht.
Tagesspiegel.de

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Deal mit US-Justiz: Julian Assange entgeht einer Gefängnisstrafe in den USA:  Der Gründer der Internet-Plattform Wikileaks darf von Grossbritannien in sein Heimatland Australien zurückreisen – nachdem er in einen Deal mit dem amerikanischen Justizministerium eingewilligt hat. Dies ist Gerichtsakten zu entnehmen, die am Montagabend in Washington publik wurden. Ein Video von Wikileaks bestätigte diese Regierungsakten. Seine Gattin Stella schrieb in einer separaten Nachricht: «Julian ist frei!!!!»
Zum Bericht
In Beirut herrscht Angst vor Krieg mit Israel: Der Konflikt zwischen der von Iran unterstützten Schiitenmiliz Hizbullah und Israel droht zu eskalieren. In Beirut liegen derzeit die Nerven blank. Denn Libanon droht in einen Abgrund gerissen zu werden. Dort herrscht derzeit ein Mix aus Fatalismus, Angst und Verdrängung. Die Libanesen wissen, dass sie dem drohenden Krieg hilflos ausgeliefert sind.
Zum Bericht
 Orban gegen EU-Beitrittsprozess für Ukraine: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sich kritisch über die Beitrittsgespräche der EU mit der Ukraine geäussert. Es gehe nicht um Ja oder Nein zur EU-Mitgliedschaft, sondern um die Folgen der Aufnahme eines Landes, das sich im Krieg befindet und dessen Grenzen nicht geklärt sind, sagte Orban.
Zu den neusten Entwicklungen
Barcelona will Ferienwohnungen abschaffen: Der Massentourismus ist für Barcelona ein Millionengeschäft. Aber auch ein Problem. Einheimische beklagen seit Jahren, dass die hohe Zahl von Ferienwohnungen zu einer Wohnungsknappheit führe. Nun greift Barcelonas linker Bürgermeister diese Problematik auf und entscheidet sich für eine radikale Massnahme.
Zum Bericht
Schweiz vermittelt zwischen Ecuador und Mexiko: Mexiko hatte im April die diplomatischen Beziehungen zu Ecuador abgebrochen, nachdem ecuadorianische Streitkräfte gewaltsam in die mexikanische Botschaft eingedrungen waren, um den früheren ecuadorianischen Vizepräsidenten festzunehmen.
Zu den Kurzmeldungen aus der Schweiz

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Gefängnis verlassen
„Julian Assange ist frei“: Einigung mit US-Justiz
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach Angaben der Enthüllungsplattform WikiLeaks frei. Er habe das Hochsicherheitsgefängnis bei London, in dem er seit fünf Jahren inhaftiert war, und Großbritannien verlassen. Er will sich teils schuldig bekennen.
https://www.krone.at/3432101

Ein Fußball-Europameisterschaftsschlager steht fest: Im Achtelfinale trifft die Schweiz auf Italien. Die Italiener haben sich gestern in wohl letzter Sekunde in das Achtenfinale gehievt: 1:1 gegen Kroatien, das den Heimweg antreten muss. Bei mir in Meidling flossen Tränen, denn Kroatien ist in unserem Redaktions-Stadtteil überrepräsentiert, Italiener verlieren sich zu uns relativ wenige.

Heute will (und wird wohl auch) Österreich in das Achtelfinale nachrücken. Selbst eine knappe Niederlage gegen Holland würde reichen, aber daran denken meine Landsleute gar nicht. Sie sind auf Sieg eingestellt, ich wäre mit einem Remis zufrieden.

Aber es kam besser als erwartet: Österreich besiegte die Niederlande mit 3:2 und wurde sogar Gruppensieger, weil Polen sich gegen Frankreich nicht schonte und 1:1 spielte. Als Gruppensiger wird Österreich im Achtelfinale auf die Türkei ode rauf Tschechien trffen. Persönlicher Wunsch: Bitte nicht die Türkei (dann könnte ich aus Meidling auswandern) , dann eher schon Tschchien. Da wäre ich in jedem Fall bei den Siegern dabei

 

Somit, haben Sie einen schönen Tag!

A.C.

 

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