Andre Schuen (Graf Almaviva), Hanna-Elisabeth Müller (Gräfin Almaviva. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Wien/Staatsoper: LE NOZZE DI FIGARO mit bewährten Kräften
Die Comedia per musica rund um die von Graf Almaviva lüstern verzögerte Verehelichung Figaros mit der Kammerzofe Susanna ist das Meisterstück in Barrie Koskys Mozart/Da Ponte-Zyklus an der Staatsoper, der zum Saisonende im Juni mit der Premiere der irgendwie unfertig und überhastet wirkenden Cosi fan tutte seinen Abschluss fand. In La nozze di Figaro passt alles zusammen, Musik, Regie, Bühne (die etwa im Don Giovanni den Gesamteindruck empfindlich mindert) und Libretto. Die bis ins Detail ausgefeilte Personenführung und die hinsichtlich Komik erfindungsreich ausgelotete Handlung sind so gefinkelt, dass man bei jedem Besuch neue Entdeckungen macht, selbst in den kleinsten Begebenheiten. Sei es beim Aufeinandertreffen von Marcellina und Susanna im ersten Akt, wenn sie einander als Komplimente verpackte Gemeinheiten an den Kopf werfen und Susanna die Rivalin mit einer Ladung Spray verjagt, bei der als Strafaktion anzusehenden Ernennung Cherubinos zum Leutnant, wenn Kosky gleich eine kleines Bataillon von strammen Soldaten aufmarschieren lässt, oder beim Hochzeitständchen der Mädchen, wenn sich der entgegen dem Befehl noch nicht abgereiste Cherubino unter sie mischt und falsch mitsingt. Fein konzipiert sind auch die Aktschlüsse,
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Der „Spatenstich“. Foto: Sofia Palurovic
Spatenstich für den neuen Rudolf Buchbinder Saal in Grafenegg
Am Sonntag, den 22. September 2024, verabschiedete Rudolf Buchbinder im Beisein von zahlreichen Gästen die Reitschule in die Umbaupause. In der Matinee erklang Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven.
Zwei Wochen nach Abschluss des Grafenegg Festival 2024 spielte Rudolf Buchbinder eine letzte Matinee in der Reitschule, die 2026 in frischem Glanze und um einen neuen Konzertsaal im ersten Stock erweitert erstrahlen soll. Mit dem Entwurf der Architekten Maurer & Partner erfährt das Gebäude eine Neuinterpretation, wobei die Dachkonstruktion wieder dem ursprünglichen Erscheinungsbild angenähert und entsprechend angehoben wird. Damit entsteht im ersten Stock des Gebäudes Platz für einen neuen Kammermusiksaal, der Rudolf Buchbinder namentlich gewidmet wird. Im Anschluss an die Matinee wurde sich zu einem symbolischen Spatenstich als Auftakt zum Baubeginn versammelt. In den Tagen danach beginnt die Modernisierung der Reitschule. Die Anwesenden erhielten mittels 3-D-Projektion einen ersten Einblick in den zukünftigen Rudolf Buchbinder Saal. Vom gesamten Kartenerlös der Matinee werden 10.000 Euro an die Initiative «Österreich hilft Österreich» gespendet, um die Opfer der Hochwasserkatastrophe zu unterstützen…
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
WIEN / Staatsoper: SALOME
Hauptsache: Es stinkt nicht zum Himmel, nicht einmal bis zur Galerie
… Gewiss eine wichtige, jedenfalls erwähnenswerte Komponente dieser Produktion. Aber man riecht nichts, und es stinkt auch nicht. Wenigstens nicht bis in die Galerie. Doch was da ohnehin für die Ohren und großteils auch für die Augen geboten wird, genügt vollauf und wird mit begeistertem Applaus gefeiert. Während es in der Volksoper etwa zur gleichen Zeit, wie man nachlesen kann, Buhrufe für die inszenierende Lotte de Beer gibt. Die dortige Salome von Luc Bondy kann allerdings mit der Staatsopern-Salome durchaus mithalten. Die neue Carmen offenbar nicht. Angesichts der gefeierten sozialkritischen Carmen von Calixto Bieto wäre da schon ein anderes Kaliber gefragt gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte…
Zum Bericht von Manfred A. Schmid
Vida Miknevičiūtė (Salome), Alexandre Cardoso da Silva (Henker). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Vida Miknevičiūtė (Salome)
Tomasz Konieczny (Jochanaan)
Matthäus Schmidlechner (Herodes)
‚Monika Bohinec (Herodias)
Alma Neuhaus (Page)
Alexandre Cardoso da Silva (Henker)
Wien/Staatsoper
„Salome“: Ekstase in Präzision und mit Parfum Bezahlartikel
„Salome“ von Richard Strauss im Repertoire der Wiener Staatsoper
https://kurier.at/kultur/salome-staatsoper-kritik/402951181
Kommentar
Klassikwoche: Die Moral und die Musik
Heute geht es um Moral und Musik, Einsparungen in Berlin, Zoff in Dresden und die besten Plätze in unseren Konzerthäusern.
… Musiker mischen sich gern ein. Gut so! Sie treten gegen Antisemitismus, für die Krebshilfe oder für den Umweltschutz auf. Aber mit welchem Effekt? Ich habe diese Woche begeistert das Buch Moralspektakel von Philipp Hübl gelesen. Und es hat mich zu einem Essay inspiriert, in dem es unter anderem um Igor Levits Benefiz-Konzert gegen Antisemitismus in der Elbphilharmonie geht und um die Frage: Können gut gemeinte Konzerte auch nach hinten los gehen? Dient manch moralischer Aktionismus nicht in erster Linie der moralischen Erhebung? Und kann all das die eigentliche Gegner, etwa die AfD, sogar stärken? Mich beschäftigt das Moral-Paradoxon der Musik schon lange – und ich habe es nun Mal am Fall Levit durchdekliniert und mich selber dabei nicht ausgenommen.
Komische Oper kommt – aber schlanker?
Berlins Kultursenator Joe Chialo hält an der Sanierung der Komischen Oper fest – Einsparungen am Projekt schließt er indes nicht aus. Chialo sagte dem rbb, dass es nicht zu einem Baustopp oder einem dauerhaften Umzug kommen werde. Einsparungen am Bau schloss er indes nicht aus: Derzeit rechnet der Senat mit Kosten von 480 Millionen Euro. In Zeiten, in denen der Senat insgesamt drei Milliarden Euro einsparen müsse, sei es geboten, nach Einsparmöglichkeiten zu schauen, so Chialo.
https://backstageclassical.com/die-moral-und-die-musik/
Der Ausdruck „schlanker“ gefällt mir. Das heißt, es wir gestrichen, eingespart. Die Zeit ist schwieriger geworden, Geld ist nicht dazu da, es beim Fenster rauszuwerfen. Eine „Nachhalldebatte“ wie in einem anderen Berliner Opernhaus wird es nicht geben!
Kirill Serebrennikov: „Ich glaube nicht an das Konzept Hoffnung“
Kirill Serebrennikov wurde in Russland verfolgt und jahrelang eingesperrt. Doch brechen konnten seine Gegner den Regisseur nie. »Es geht im Leben nicht darum, Ängste zu sammeln, sondern sie loszuwerden«, sagt er.
https://diepresse.com/18846010
TTT Kommentar zu: Kirill Serebrennikov: „Ich glaube nicht an das Konzept Hoffnung“
Ich bin immer wieder ärgerlich erstaunt, aber auch die Vehemenz anerkennend, mit der Serebrennikov an seinem Fake Image arbeitet. Auf diese Art Karrieren zu befördern, ist eines der Probleme aktuellen Musiktheaters, verstärkt durch den Direktor der Wiener Staatsoper Bogdan Roščić, der sich mit wiederholtem Einkauf eines maßgeblichen Vertreters der Überschreibungen, Dekonstruktion und hybrider Bastardisierung richtungsweisend darstellt. Wobei dies vermutlich der beste Rahmen seiner Möglichkeiten ist, die bis zur Einnahme der Wiener Direktion ja theaterfremd verliefen. Wie soll er mit adäquater Einschätzung gewachsener Theaterkultur auch kreative Mechanismen darstellender Kunst einschätzen können. Man hört ja immer wieder, dass da eher oberflächliche touristische Publikumsansprüche zufriedengestellt werden.
Er ist doch tatsächlich ein Phänomen: obwohl nach eigener Behauptung jahrelang verfolgt und eingesperrt, ist Serebrennikov seit 2008 Professor der Moskauer Theaterschule, prominent hat er in Russland z. B. 2017 am Bolschoi- und auch am Mariinski-Theater Oper und Ballett inszeniert, blieb bis Febr. 2021, künstlerischer Leiter des Moskauer Gogol-Zentrums, obwohl schon seit 2017 strafrechtliche Ermittlungen wegen Unregelmäßigkeiten im Finanzhaushalt dieses staatlichen Theaters bestanden.Staatsanwaltschaft forderte im Juni 2020 wegen Veruntreuung staatlicher Millionen sechs Jahre Lagerhaft und 800.000 Rubel Geldstrafe.
Am 26. Juni 2020 wurde er wegen Veruntreuung schuldig gesprochen und zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.
Selbst Putin hat sich nach einer staatsanwaltlichen Hausdurchsuchung vor Serebrennikow gestellt, die Beamten als „Duraki“ (dt. Dummköpfe) bezeichnet. Da scheinen Morde usw. an tatsächlichen Regimegegner wie Navalny natürlich unerheblich.
Fakten zum Regisseur Kirill Serebrennikow
Tim Theo Tinn 23. Sept. 2024 (Zitat Ende)
Trommeln gehört zu Geschäft, nicht nur im Theater. Man soll jedoch nicht zu dick auftragen. Ist Herr Serebrennikov ein PR-Genie? Zugegeben, die „Masche“ ist gut, hält jedoch einem Faktencheck nie und nimmer stand. Damit die „Masche funktioniert, bedarf es Gutgläubiger, unter denen sich Operndirektoren, auch in Deutschland, befinden. Diese sollten aber nicht versuchen, uns diverse „Gschichterl „reinzudrücken, mögen sie noch so gut konstruiert sein!
Wien: 21.9.24 „Carmen“, Volksoper, Premiere, „Carmen for President?“
Katia Ledoux als Carmen. Foto: Instagram
Erste Premiere der Saison 2024/25 an der Volksoper: Die neue „Carmen“ erstickt unter ideologischem Ballast auf Kosten des Beziehungsdramas. Musikalisch gelang der Abend besser als szenisch.
…Wer oder was ist Carmen? Könnte Carmen heutzutage sogar „Präsidentin“ werden, wie es Regisseurin Lotte de Beer in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ (18. September 2024) in den Raum gestellt hat? Die Volksoperndirektorin hat im Vorfeld der Premiere versucht, das Publikum mit einem idealisierenden Carmen-Bild für ihre ideologisch motivierte Deutung der Oper zu „präparieren“. Carmen wird zum Opfer einer „engstirnigen Gesellschaft“ stilisiert, wird zur Märtyrerin für ihre „Freiheit“.
Jedoch könnte man genauso der Auffassung sein, dass Carmen ein rechtes „Früchtchen“ ist. Sie fühlt sich in dem kriminellen Schmugglermilieu doch ziemlich wohl, sie „reißt“ sich Männer auf und verspottet sie, und es ist zu vermuten, dass ihr erotischer Freiheitsdrang dauerhafte Liebesbeziehungen von vornherein verunmöglicht. Sind es vielleicht nicht genau diese fragwürdigen Charaktereigenschaften Carmens, die im Zusammenspiel mit der jähzornigen Naivität Don Josés den explosiven Gefühlscocktail mischen, der zum fatalen Ende der Beziehung führt?…
http://www.operinwien.at/werkverz/bizet/acarmen18.htm
Dominik Troger/ www.operinwien.at
Publikumsbeschimpfung bei „Carmen“ an der Wiener Volksoper
Orchester top, Inszenierung ojemine: Musikdirektor Ben Glassberg und Chefin Lotte de Beer sorgen bei Georges Bizets „Carmen“ für Licht und Schatten https://DerStandard.at.story
Volksoper: Hier verführt nur Carmens Stimme (Bezahlartikel)
Was Lotte de Beer mit dieser Carmen wollte, bleibt rätselhaft. Was es wurde: Ein Kostümschinken, der mit Selbstironie flirtet, dabei aber auf der Strecke bleibt.
https://www.diepresse.com/18888092/volksoper-hier-verfuehrt-nur-carmens-stimme
Die erfundene Carmen
Lotte de Beer inszeniert an der Volksoper in Wien Carmen – als Bühnenfigur, die zu frei gedacht ist, um leben zu dürfen.
https://backstageclassical.com/die-erfundene-carmen/
„Carmen“ an der Volksoper: Wie schön! Ein Frauenmord! (Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/carmen-wiener-volksoper-premiere-kritik-lotte-de-beer-katia-ledoux/402951096
BERLIN /Komische Oper im Hangar 4, Flughafen Tempelhof: MESSIAS; Premiere, 21.9.
Tief bewegende musiktheatralische Meditation über Leben, Spiritualität, Tod und Klang: Glory to God in the highest and peace on earth
Foto: Jan Windzus
Musik ist der Spiegel, in dem unsere Seelen sich erkennen. Krankheit ohne Ausweg, einsamer Schmerz und Trost in der Gemeinschaft, Erlösung im selbstbestimmten Tod und hoffnungstrunkene Musik. Die Geschichte hat Regisseur Damiano Michieletto gefunden, die in barocken Verzierungslust und ruhiger Elegie sich verströmende Musik stammt von Georg Friedrich Händel, der auf von Charles Jennens ausgesuchte Bibeltexte sein kontemplatives Meisterwerk geschaffen hat…
Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger
Berlin
Komische Oper inszeniert Händels „Messias“360 Stimmen für ein Hallelujah
Dieser Klangkörper ist gewaltig. Die Komische Oper bringt am Samstag für die Premiere von Händels „Messias“ 360 Sänger auf die Bühne im Hangar 4 auf dem Flughafen Tempelhof. Chordirektor David Cavelius (39) hat die vielen Sänger durch die Proben geführt. 60 Mitglieder des Opernchores und über 300 Laiensänger aus Berliner Chören.
https://www.bz-berlin.de/berlin/komische-oper-messias-hangar-4-kultur
„Messias“-Premiere – ein Abend voller Wucht und Halleluja
https://www.bz-berlin.de/berlin/messias-premiere-komische-oper-kritik
Sterbehilfe in D-Dur: Händels „Messias“ im Hangar des Flughafens Tempelhof (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de
Ein großes Werk will großen Raum: Händels „Messiah“ im alten Flughafen Tempelhof
Komische Oper Berlin im Flughafen Tempelhof. Wie im letzten Jahr nutzte die temporär aus dem Stammhaus vertriebene Komische Oper Berlin für den Saisonauftakt den Hangar 4 des stillgelegten Flughafens Tempelhof. Für die lang gestreckte Halle ist Händels Oratorium eine gute Wahl, ein weniger groß konzipiertes Werk würde sich darin leicht verlieren.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
LISE DAVIDSEN BEIM MÜNCHNER OKTOBERFEST
Festspielhaus Neuschwanstein im Austausch mit Staatsminister Markus Blume: Erfolgsgeschichte und visionäre Zukunftspläne
Foto von Axel König/StmWK; von li nach re: Manfred Rietzler, Eigentümer / StM Markus Blume / Birgit Karle, Geschäftsführerin / Benjamin Sahler, Theaterleiter / Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek, Fabian Geyer, Verwaltungsleiter
Das Festspielhaus Neuschwanstein befindet sich auf einem beeindruckenden Erfolgskurs. Beim kürzlichen Austausch im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit Staatsminister Markus Blume präsentierte das Team des Festspielhauses unter Leitung von Eigentümer Manfred Rietzler, Theaterleiter Benjamin Sahler und Geschäftsführerin Birgit Karle, stolz die Erfolge und Zukunftspläne des Hauses. Begleitet wurden sie dabei von Klaus Holetschek, Fraktionsvorsitzender und ein großer Freund und Unterstützer des Festspielhauses…
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Kiel: „Der Rosenkavalier“: Nostalgie ist auch immer eine Frage der Zeit
Am Theater Kiel debütiert der neue GMD Gabriel Feltz mit einem „Rosenkavalier“ von Regisseur Sam Brown, der das zeitlos Unzeitgemäße der Strauss‘schen Musik szenisch umzusetzen versteht
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/theater-kiel-der-rosenkavalier-kiel-21-9-2024/
Hof: „L’incoronazione di Poppea“ in Hof – Moralinsaures Missverständnis
Statt farbenreicher Alter Musik aus der Renaissance gab es am Theater Hof zur Spielzeiteröffnung eine Monteverdi-Bearbeitung von Ernst Krenek aus dem Jahr 1937. Diese „Modernisierung“ wirkte ziemlich abgestanden, wie auch das Regiekonzept, das sich um eine vermeintlich zeitgemäße Botschaft mühte.
BR-klassik.de
Halle: Kein Blütenregen über Nagasaki – An der Oper Halle inszeniert Patric Seibert Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung.nmz.de
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
SPD setzt sich nach Aufholjagd in Brandenburg gegen AfD durch: Die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke liegt laut dem vorläufigen Ergebnis bei 30,9 Prozent Wähleranteil, die AfD bei 29,2 Prozent. Dahinter folgen das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 13,5 Prozent und die CDU, die mit 12,1 Prozent das schlechteste Ergebnis in Ostdeutschland seit 1990 einfährt. Grüne, Linke, FDP und BVB/Freie Wähler scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde.
Zu den neusten Entwicklungen
Frankreichs neue Regierung von Michel Barnier will härter gegen illegale Migration vorgehen: Präsident Emmanuel Macron und sein Premierminister Michel Barnier haben sich auf ein Kabinett verständigt. Das neue Mitte-rechts-Bündnis muss die Schuldenkrise stemmen, die Rentenreform verteidigen – und aufpassen, dass es nicht schon bald wieder gestürzt wird.
Zum Bericht
Liechtenstein tritt dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bei: Bei einer Abstimmung am Sonntag haben 55,8 Prozent der Liechtensteiner Stimmbevölkerung den IWF-Beitritt unterstützt. Liechtenstein kann damit per Anfang 2025 als 191. Mitgliedsland aufgenommen werden. Die Befürworter argumentierten mit Milliardenbeträgen, die vom IWF im Notfall zur Verfügung gestellt würden. Die Gegner wollten einen eigenen Krisenfonds aufbauen.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Wahl in Brandenburg: Ergebnisse und Reaktionen zur Landtagswahl
Laut vorläufigem Ergebnis liegt die SPD bei der Wahl in Brandenburg vor der AfD. Auch CDU und BSW sind im neuen Landtag vertreten. Aktuelles und Reaktionen im Liveticker. Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis erringt die AfD mehr als ein Drittel der Landtagssitze, damit hat sie eine sogenannte Sperrminorität. Damit kann sie im Landesparlament Entscheidungen und Wahlen blockieren, die eine Zweidrittelmehrheit erfordern, zum Beispiel die Wahl von Verfassungsrichtern. Auch Verfassungsänderungen sind nur mit einer solchen qualifizierten Mehrheit möglich. Vor drei Wochen hatte die AfD bereits bei der Landtagswahl in Thüringen eine Sperrminorität errungen.
ZDF.de
U.S.A
Im Falle einer Niederlage: Trump kandidiert 2028 nicht nochmals
Erstmals nimmt Kandidat Donald Trump die Möglichkeit einer Wahlniederlage in den Mund. 2028 würde er dann nicht nochmals antreten.
Kurier.at
Die Ex-Milliardärin, die all ihr Geld verlor – und in Haft landete
Elizabeth Holmes war einst ein gefeierter Star im Silicon Valley. Doch dann geriet die Ex-Unternehmerin mit dem Bluttest-Schwindel ihrer Firma Theranos in die internationalen Schlagzeilen. Ende 2022 wurde sie dafür zu mehr als elf Jahren Haft verurteilt. Jetzt sitzt die Ex-Milliardärin und zweifache Mutter hinter Gittern.Wie konnte es dazu kommen? Die ganze Geschichte über den kometenhaften Aufstieg und den tiefen Fall der Betrügerin haben wir hier in Bildern zusammengestellt.
msn.com.de
Kurze Schrecksekunde, dannGala! Norris lässt Verstappen und Co. alt aussehen
Gala von Lando Norris! In beeindruckender Manier gewann der McLaren-Pilot den ereignisarmen Grand Prix von Singapur vor WM-Leader Max Verstappen (Red Bull) und Teamkollege Oscar Piastri. Lediglich ein Verbremser samt anschließender Mauerberührung sorgte beim Briten am Sonntag für eine Schrecksekunde.
https://www.krone.at/3533790
Österreich/Fußball
Fan-Eklat überschattet Rapids Derbysieg
Rapid gewann das 343. Wiener Derby gegen Austria mit 2:1. Ein Glückstreffer und ein scharfer Schuss lassen Hütteldorf träumen – und doch war es bloß Illusion. Fangewalt, Wurfgeschoße, Raketen und Aggression verdarben jede Freude.
DiePresse.com
Fan-Eskalation nach Wiener Derby
Schlimme Szenen spielten sich nach dem Derby zwischen Rapid und Austria im Stadion ab. Hektische Szenen haben sich unmittelbar nach dem Abpfiff des Wiener Fußball-Derbys zwischen Rapid und der Austria abgespielt. Nach dem 2:1-Sieg am Sonntag stürmten Fans beider Lager den Platz, es flogen pyrotechnische und andere Gegenstände, vereinzelt kam es auch zu Handgreiflichkeiten. Mindestens eine Person dürfte dabei verletzt worden sein. Ordner hatten die Situation nicht unter Kontrolle, die Polizei schritt relativ spät ein und postierte sich an der Mittellinie.
oe24.at
Rapid droht nun eine saftige Strafe, obwohl sich auch Austria- Fans auf dem Spielfeld befanden. Aber für den Ordnerdienst ist immer der Heimverein verantwortlich – und das war Rapid.
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.