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21. OKTOBER 2025 – Dienstag

21.10.2025 | Tageskommentar

 

 

https://www.instagram.com/operaliacomp/p/DPlYFMRjDSF/

OPERALIA-GESANGSWETTBEWER: ZWEI ÖSTERREICHER  AUSSICHTTSREICH DABEI 

Gleich zwei Österreicher konnten sich für den von Placido Domingo gegründeten Gesangswetttbewerb qualifizieren, der soeben im bulgarischen Sofia begonnen hat. Daumen halten heißt es für den steirischen Bassbariton Alexander Grassauer, 29, der seit geraumer Zeit als einer der ganz großen Nachwuchshoffnungen in seinem Fach gilt, als auch für die aus Wien stammende Sopranistin Miriam Kutrowatz, 28, die bis 2024 Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper gewesen ist. 

@AlexanderGrassauer was a member of the ensemble at Munich’s Staatstheater am Gärtnerplatz  from 2019 to 2024, with roles including Leporello in Don Giovanni, Don Basilio in Il barbiere di Siviglia and Alidoro in La cenerentola. At the 2024 @wagnerfestival, he appeared as Hermann Ortel in Die Meistersinger von Nürnberg and Melot in Tristan und Isolde. This season’s highlights include L’elisir d’amore and Hänsel und Gretel at the Gärtnerplatztheater, Don Fernando in Fidelio at Munich’s @Bayerischestaatsoper, and the Speaker in Die Zauberflöte at @Semperoper. He returns to Bayreuth in 2026 as Donner in Das Rheingold.

 

https://www.instagram.com/operaliacomp/p/DPoXTIzjMN8/

Miriam Kutrowatz, soprano, Austria
@MiriamKutrowatz’s 2025/26 season includes Zerlina in Don Giovanni at Opéra National de Montpellier and the title role of Johann Christian Bach’s Zanaida with Kammerakademie Potsdam. Recent operatic highlights include Atalanta in Xerxes and Euridice in L’Orfeo for @operzuerich, Edwige in Offenbach’s Robinson Crusoe for @komischeoperberlin, Arsena in Der Zigeunerbaron and Marie in Karneval in Rom for the Johann Strauss Festjahr 2025, and Papagena in Die Zauberflöte with the Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. She was a member of the opera studio at the @wienerstaatsoper, with roles including Papagena in Die Zauberflöte and Najade in Ariadne auf Naxos.

Lukas Link

Staatsoper: Ballettpremiere „Kallirhoe“ – eine Klassiker-Imitation mit tollem Säbeltanz       19.10.2025

Foto: Stream

Alessandra Ferri, Wiens neue Ballettchefin aus Mailand mit ungewöhnlicher Ballerinenkarriere, setzt mit der ersten von ihr geplanten Premiere bereits kurz nach ihrem Einzug in die Staatsoper und mit einem neue zusammengesetzten Solistenensemble auf ein abendfüllendes Ballett. Erdacht im dramaturgischen Stil der historischen Ballettromantiker. Mit dem Titel „Kallirhoe“ … was könnte dies wohl bedeuten? Kallirhoe = die Schönfliessende, altgriechisch, geläufig für weibliche Schönheiten wie für Badeorte in dieser Epoche. Eine gleichnamige Oper (André Destouches, 1715) und ein ’symphonisches Ballett‘, 1888, von Cécile  Chaminade, scheinen in der Musikgeschichte auf. Beruhend auf einem nicht genau datierbaren antiken Liebesroman eines Chariton von Aphrodisias.

Alexei Ratmansky ist der Choreograph dieser wie eine Melange wirkenden eigenartig arrangierten Tanzschöpfung, welche am Premierenabend vom Publikum sehr positiv aufgenommen wurde. Ratmansky – 1968 in Leningrad geboren, mit ukrainischen Eltern, Ausbildung in strenger russischer Ballettschulung – ist erfolgreich als Tänzer gewesen und wird wegen seiner  Rekonstruktionen klassischer Choreographien geschätzt…

Zum Premierenbericht von Meinhard Rüdenauer

Eine Lesermeinung dazu. Christian F. meint: Mit Ihrer Kritik zum Ballettabend bin ich sehr einverstanden. Leider berichten Sie kein bisschen über die Lichtgestaltung. Sie war wirklich einer Staatsoper nicht würdig. Das Lichtdesign war mangelhaft die Verfolgerfahrer anscheinend Aushilfen. So kann man mit einem guten Ballettabend nicht umgehen. Zitat Ende

Wien/Staatsoper/ Staatsballett
Liebe und Rage an der Staatsoper: Die erste Premiere der neuen Ballett-Chefin
„Kallirhoe“, erste Ballettpremiere unter der neuen Chefin Alessandra Ferri, bringt Leidenschaftliches in neoklassischem Stil: Eine Bereicherung für das Repertoire. Rohe Energie, Wut, Verzweiflung und große Liebe: Das alles wird in dem Handlungsballett „Kallirhoe“ derart energisch ausgedrückt, dass es eine Freude ist.
Die Presse.com

Klassik-Woche: Ein Schatten über den neuen Klängen
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit einem Besuch in Donaueschingen, der Debatte um Anna Netrebko, mit dem Ende von CDs und Klassik-Papier und mit jungen Dirigenten-Hoffnungen. Außerdem reisen wir ins stimmgewaltige Norwegen.

Am Wochenende waren gleich drei Autorinnen und Autoren von BackstageClassical in Donaueschingen: Alexander Strauch berichtet vom Eröffnungskonzert und von Buhs für François-Xavier Roth: »Der SWR feierte sich selbst, Roth kämpfte mit seinem Schatten, und die Musik versuchte, sich dazwischen einen Raum zu schaffen. Ein Auftakt, der alles enthielt – nur keinen Aufbruch von Festival und Chefdirigent.« Shoko Kuroe nahm (neben Lydia Grün und Anke Mai) an einer Podiumsdiskussion über Machtstrukturen im Musikbetrieb teil (nachzuhören hier), und Georg Rudiger schreibt einen Überblick über die ersten Festivaltage: »Was dieser wohltemperierten Festivalausgabe fehlt, ist der Stachel, das Verstörende, die Provokation.« Das erstes Fazit ist also ernüchternd: Der SWR wird den Schatten in der Causa Roth einfach nicht los. Die Vergangenheit verdrängt das Eigentliche, das Verhalten die Musik…  
https://backstageclassical.com/ein-schatten-ueber-den-neuen-klaengen/

Sonntag im Wiener Musikverein. Igor Levit und Günther Groissböck spielten als Zugabe vierhändig am Klavier

 

Groissböck und Levit: Konzert mit K. o. in der letzten Runde
Der Opernbass gab trotz eines Infekts „alles“ und wurde im Musikverein gefeiert. So distinguiert es wirkt, wenn Herr oder Frau Direktor vor Spielbeginn um Verständnis für die Erkrankung einer Bühnenkraft bitten: Holt sich der sieche Sänger im Rampenlicht selbst dieses Pardon, hat das einen ganz eigenen Charme. So geschehen am Sonntag, als Günther Groissböck, gefeiertes Kraftpaket unter den Opernbässen, vor das Publikum im Musikverein trat: Trotz eines Infekts werde er sich so weit wie möglich durch das Programm singen und „alles geben“, tat er in gewohnt leutseligem Tonfall kund. Und wenn es nicht mehr geht? „Dann singe ich“, meldete sich unverhofft Igor Levit vom Klavier aus zu Wort – und ließ eine Welle der Erheiterung durch den Brahms-Saal rollen.
DerStandard.at.story.levitgroissboeck

 

Dominique Meyer: »Ich fühle mich wie ein Vater, der seine Kinder nicht mehr begleiten darf«
Dass er als Intendant an der Mailänder Scala nicht verlängert wurde, schmerzt Dominique Meyer. Nun widmet er sich neuen Aufgaben. Wehmütig ist er dennoch.
DiePresse.com.at

Bayerische Staatsoper: Livestream: „OPER FÜR ALLE“– BMW CLASSICS KONZERT am kommenden Freitag 

 
Am Freitag, 24. Oktober 2025, ist die Bayerische Staatsoper im Rahmen des Oper für alle: BMW Classics Konzerts zu Gast im BMW Park und Sie können über Staatsoper.tv live dabei sein. Ailyn Pérez, Jonathan Tetelman und der Bayerische Staatsopernchor singen Auszüge aus Opern von Charles Gounod, Pietro Mascagni, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi und vielen anderen. Andrea Battistoni dirigiert das Bayerische Staatsorchester.
 
Freitag, 24. Oktober 2025, Übertragung ab 18.45 Uhr

Salzburg
Kritik „Der fliegende Holländer“: Salzburg setzt auf Seemanns-Realismus
Wagners Frühwerk als maritime Symphonie: Regisseur Carl Philip von Maldeghem setzte in der Felsenreitschule auf Segel-Euphorie und die ozeanische Begeisterung heutiger Meeresromantiker und Regatta-Helden. Das wirkte allerdings etwas steril und durch ein langatmiges Dirigat fast so beschaulich wie „Parsifal“
BR.Klassik.de.aktuell

Salzburger Landestheater spielt „Der fliegende Holländer“ in der Felsenreitschule: Hier ruh‘ sein Schiff
Als die Welt noch nicht per Touchscreen verfügbar war, prangten sie an den Wänden der Jugendzimmer: die Poster mit dem Konterfei von Traumfrauen und -männern. Auch Senta holt sich so eine Sehnsuchtsfigur aus den Weiten der Weltmeere in die eigenen …
SalzburgerNachrichten.kultur

Das Happy End ist nicht der Tod
Kein düsteres Gemälde. Ein Hochglanzposter mit einem blonden Schönling drauf himmelt Senta an. Einen Pop- oder sonstigen Star wovon auch immer erlösen zu wollen, ist auch nicht absurder, als einen verfluchten Seefahrer. Mit Magdalena Hinterdobler in der weiblichen Hauptrolle müsste diese Wagner-Oper Senta heißen.
DrehpunktKultur.at

Berlin: Netrebko ausverkauft!
Liederabend und Verdi-Oper
Anna Netrebko trotz 300-Euro-Tickets schon komplett ausverkauft. Die Proteste gegen Anna Netrebko (54) lassen ihre Fans kalt: Die nächsten vier Berlin-Auftritte der umstrittenen russischen Sopran-Diva an der Staatsoper sind ausverkauft. Nicht nur ihr Einsatz als Amelia in Verdis „Un ballo in maschera“ im Frühling 2026, sondern auch für den Liederabend am 8. Dezember. Bei letzterem war Anna Netrebko für die erkrankte Renée Fleming eingesprungen, die wegen einer Knie-Operation in dem Zeitraum nicht auftreten kann. Hierfür waren die Karten in Kürze vergriffen, nachdem bekannt wurde, dass Anna Netrebko übernimmt. Auch für die den „Ballo“ im März und April gibt es keine Tickets mehr.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/anna-netrebko-berlin-ausverkauft

Lübeck
„Sei Er nur nicht, wie alle Männer sind!“: Strauss´ Rosenkavalier strahlt mit Silberglanz in Lübeck
„Octavian ist die treibende Kraft“, meint Regisseur Michael Wallner über die Titelfigur in Richard Strauss´ Oper „Der Rosenkavalier“, „er bringt die ganze Handlung erst in Fluss“. Nur, was ist dieser Octavian Maria Ehrenreich Bonaventura Fernand Hyacinth Rofrano, gesungen von einer Mezzosopranistin, der sich auch mal als Kammerzofe verkleidet, eigentlich? Ein Jüngling, eine junge Frau im Knabengewand? Etwas dazwischen? „Der Rosenkavalier“ im Lübecker Jugendstiltheater, der am 18. Oktober 2025 umjubelte Premiere feierte, beantwortet diese Frage mit erfrischender Nicht-Festlegung.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Augsburg
„Carmen“ auf der Anklagebank: So düster wirkt die Oper in der neuen Inszenierung am Staatstheater Augsburg (Bezahlartikel)

AugsburgerAllgemeine.de

Wien/ Antonio Vivaldi-Saal
Ein spannender Liederabend zeigt die vielen Facetten des europäischen Kunstlieds
„Lieder ohne Grenzen“ – unter diesem Motto stand der begeistert aufgenommene Liederabend im Wiener Antonio-Vivaldi-Saal. Das anspruchsvolle und vielschichtige Programm war von den beiden Interpreten mit großer Sorgfalt und feinem musikalischem Gespür zusammengestellt worden.Bernadett Nagy Mezzosopran Dániel Dinyés  Klavier. Antonio-Vivaldi-Saal, Wien,
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Steinway & Sons präsentiert die Limited Editions Ultra Black und Ultra White:

 

Zeitgenössische Meisterwerke des Klavierdesigns

Hamburg, Oktober 2025 – Steinway & Sons, der weltweit renommierte Hersteller handgefertigter Flügel, stellt zwei neue Limited Editions vor: Ultra Black und Ultra White – jeweils limitiert auf 18 Flügel des Modells B und 8 Flügel des Modells D. Mit insgesamt nur 52 Instrumenten, gefertigt im Hamburger Steinway Werk, vereinen diese Editionen höchste Handwerkskunst mit einer klaren, modernen Designsprache, die für Reinheit, Einfachheit und Exklusivität steht.

Die Ultra Black und Ultra White Editions verkörpern unsere Fähigkeit, das Erbe von Steinway zu ehren und zugleich neue Ausdrucksformen im Design zu schaffen“, sagt Guido Zimmermann, Präsident von Steinway & Sons Europe. „Diese Flügel sind nicht nur Instrumente unvergleichlicher Klangqualität, sondern wahre Kunstwerke – geschaffen für Menschen, die Individualität, Perfektion und zeitlose Schönheit schätzen.“

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Ausstellungen/ Kunst
Juwelen-Coup in Paris: Fünf Security-Mitarbeiter stoppten Louvre-Diebe nicht

Am Tag nach dem spektakulären Juwelen-Coup im Pariser Louvre werden neue Details bekannt. Mehrere Mitarbeiter stoppten die Diebe offenbar nicht. Einer Mitteilung des Kulturministeriums zufolge hielten sich zum Zeitpunkt des Diebstahls in der Galerie d‘Apollon im Louvre fünf Security-Mitarbeiter auf – diese gingen jedoch nicht gegen die Räuber vor.
Heute.at

Nach Coup im Louvre
So sicher sind Kunstwerke in den heimischen Museen
Der Einbruchdiebstahl im Pariser Louvre, bei dem etliche Kunstgegenstände entwendet wurden, sorgt weiterhin für Aufregung. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Unterdessen hat sich die „Krone“ angesehen, wie gut aufgehoben eigentlich Habsburg-Krone, Venus von Willendorf und Co. in unseren Museen sind. Und warum den Beutestücken aus Paris wohl der Schmelzofen droht ...
https://www.krone.at/3933544

 

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

«Euer Wille geschehe»: Die FPÖ setzt auf religiöse Symbolik und provoziert damit einen Streit mit der Kirche: Österreichs Rechtspopulisten gehen mit Bibelzitaten auf Stimmenfang bei wertkonservativen Wählern. Dabei liegen ihre Wurzeln in der strikten Gegnerschaft zur Kirche.
Jetzt lesen
Der kranke Minister, der nicht zurücktreten darf: Brüssel erlebt ein kafkaeskes Politdrama: Sven Gatz will eigentlich nur seine Krankheit auskurieren. Doch dann gerät er in die institutionellen Mühlen einer Region, die seit 16 Monaten politisch blockiert ist.
Jetzt lesen
Prinz Andrew verzichtet auf seine letzten Adelstitel und wird endgültig zum Aussenseiter am britischen Hof: Der Bruder von König Charles III. zieht sich infolge der Epstein-Affäre noch weiter zurück. Die jüngsten Enthüllungen zeigen, dass das schwarze Schaf der königlichen Familie tief in die Machenschaften des Multimillionärs verstrickt war und schamlos log.
Jetzt lesen
Mohammed VI. hat Marokko modernisiert. Doch echte Erneuerungen scheut er: Nach landesweiten Protesten spricht der marokkanische König zum Volk. Wer ist der Monarch, der von vielen Untertanen als Hoffnungsträger verehrt wird?
Jetzt lesen
 «Von der Ukraine lernen heisst furchtlos und tapfer sein, vielleicht auch siegen lernen», sagt Karl Schlögel in seiner Dankesrede zum Friedenspreis: Der Historiker und Publizist Karl Schlögel hat in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegengenommen. Seine Dankesrede ist ein eindrückliches Plädoyer für die Würde des Menschen in Zeiten des Krieges.
Jetzt lesen
 «The Babylon Bee»: Der christlich-konservativen Satire-Website ist nicht einmal Charlie Kirk heilig: Comedians in den USA profilieren sich vor allem durch ihre Trump-Kritik. Das Satire-Portal «The Babylon Bee» teilt witzig auf alle Seiten aus. Gibt es einen Unterschied zwischen rechtem und linkem Humor?
Jetzt lesen
 «Polizeiruf 110: Tu es!»: Der Amoklauf eines Jugendlichen erschüttert Rostock. Die Spuren führen in ein Chatforum voller gefährlicher Manipulation: Während die Kommissarinnen Melly Böwe und Katrin König ermitteln, kämpft Böwe zugleich mit ihrer schwierigen Tochter.
Jetzt lesen
Neue Biografie: Hitlers britischer Lieblingsjournalist liess seine Texte von den Nazis genehmigen: Der Starreporter George Ward Price gab in den 1930er Jahren seine journalistische Unabhängigkeit für den exklusiven Zugang zu Adolf Hitler auf. Ein historisches Lehrstück für die Gegenwart.
Jetzt lesen
Klaus Doldinger: Der Musiker, der den deutschen Jazz prägte: Dank der «Tatort»-Titelmelodie war Klaus Doldinger einer der bekanntesten Jazzmusiker Deutschlands. Dabei hat er es verstanden, sich in verschiedenen Stilen zu profilieren. Am letzten Donnerstag ist er 89-jährig gestorben.
Jetzt lesen
Deutscher Kulturstaatsminister Weimer unter Druck: Hat sein Medienunternehmen das Urheberrecht verletzt?: Ein Magazin der Weimer Media Group soll die Texte prominenter Politiker kopiert und ohne deren Wissen veröffentlicht haben. Darunter auch Texte der AfD-Chefin Alice Weidel. Diese hat bereits ihre Anwälte eingeschaltet.
Jetzt lesen
Der Philosoph, der Putins Aufstieg vorhersagte: Iwan Iljin starb 1954 im Schweizer Exil und wurde in Zollikon begraben. 2005 liess ihn Wladimir Putin nach Moskau umbetten. Wer war der Apologet faschistischer Diktaturen?
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Medien
Österreichs Regierung ruiniert Österreichs Medien

Von Standard bis Kleine Zeitung: Heimische Medien bauen derzeit massiv Jobs ab. Heute wird die Grazer Styria beim AMS mehr als 50 Kündigungen – großteils in der Redaktion der „Kleinen Zeitung“ – anmelden. Ein trauriger Höhepunkt in einer ganzen Serie von „Notmaßnahmen“ rot-weiß-roter Medienbetriebe. Als Erster baute heuer der „Kurier“ über 60 Stellen ab. Dann kündigte der „Standard“ 25 Mitarbeiter, fast 20 Prozent seines Redaktionsbetriebes. Es folgten Kündigungen von der „Presse“ bis zur RMA.
oe24.at

Wirtschaft Österreich
FPÖ – Steger: EU-Importverbot für russisches Gas ist wirtschaftspolitischer Selbstmord!
Wien (OTS) – Mit eindringlichen Worten kritisiert die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger das heute im EU-Ministerrat zur Beschlussfassung stehende endgültige Importverbot für russisches Erdgas bis Ende 2027: „Ein vollständiges Einfuhrverbot für russisches Erdgas kommt einem wirtschaftspolitischen Selbstmord gleich. Die EU steuert damit sehenden Auges in eine Abwärtsspirale aus Deindustrialisierung, rasant steigender Arbeitslosigkeit und einem irreversiblen Verlust internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Derartige Importmengen sind auf absehbare Zeit schlichtweg nicht kompensierbar und schon gar nicht zu wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen. Flüssiggas (LNG) ist nämlich nicht nur signifikant teurer, sondern auch mit enormen logistischen sowie ökologischen Herausforderungen verbunden.“
OTS.at.nachrichten

Politik Frankreich
Ex-Präsident im Gefängnis. Zelle ist 9 Quadratmeter groß – Sarkozy tritt Haft an
Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy tritt eine Haftstrafe an – ein Novum in der Geschichte der Europäischen Union. Tisch und Bett sind am Boden festgeschraubt, und das Klo hat keinen Deckel. Am Dienstag soll Sarkozy in der Pariser Justizanstalt „Santé“ eintreffen. Ein Gericht hat ihn zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil die Richter überzeugt sind, dass Sarkozy über Mittelsmänner versucht hat, libysche Gelder für seinen Wahlkampf 2007 zu bekommen.
Heute.at

Spanien/Fußball
Alaba stinksauer – Kein Bock mehr auf fünfte Wahl
Monate nach seinem Kreuzbandriss meldete sich David Alaba in der Länderspielpause eindrucksvoll zurück – und jetzt will der ÖFB-Kapitän auch bei Real Madrid wieder das Kommando in der Abwehr übernehmen. Die Zeiten als „fünfter Innenverteidiger“ sollen endgültig der Vergangenheit angehören.
oe24.at

David Alaba ich verletzungsanfällig – das hat nicht zwangsläufig mit dem Alter zu tun. Ich würde einem derart hochpreisigen Spieler, der sehr oft mit Verletzungen zu kämpfen hat, keinen Vertrag geben, es se denn, er wird nach geleisteten Einsätzen bezahlt. So einen Vertrag würde er sicher nicht unterschreiben. Ich habe in meiner Funktion Lehrgeld bezahlt, die Finanzmittel meines Vereins zum Ankauf eines Spieler fast bis zur Neige ausgeschöpft. Wir hatten damals in der Vorbereitungszeit zwar eine tolle Presse, ich sonnte mich als begehrtes Interviewobjekt und die Konkurrenz versprühte neidische Kommentare! In der ersten Meisterschaftsrunde stellte sich der Star gleich mit einem tollen Treffer ein, um dann noch in der ersten Halbzeit. einen Kreuzbandriss zu erleiden. Aus war es mit der Karriere, später erfuhr ich, dass dieses Kreuzband schon früher einmal gerissen ist. Fazit: Fehlinvestition, ich musste dem Star noch die vereinbarten Prämien auszahlen!

Das ist Schnee von gestern.  Schnee ist heute in Wien/ Umgebung nicht zu erwarten, eine Kältewelle kündigt sich aber bereits an. Trotzdem wünsche ich einen schönen Tag!

A.C. 

 

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