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20. OKTOBER 2024 – Sonntag

20.10.2024 | Tageskommentar

 

NEW YORK – WIEN / Met Opera live im Kino / Village Cinema:
GROUNDED von Jeanine Tesori
19. Oktober 2024 

Was Oper eben doch nicht kann

Wahrscheinlich sollte man sich zuerst einmal fragen, ob es nicht Themen gibt, die sich der „Veroperung“ entziehen. Was die Prosa kann, wohl auch das Theater, sicherlich der Film, kann auf der Opernbühne eklatant fehl am Platz sein. Etwa moralische Kriegsreflexionen und zerrissene Soldatenseelen, wie die Aufführung von Jeanine Tesoris „Grounded“ an der Metropolitan Opera in New York zeigte. Dergleichen in gefälligen Orchesterfluten zu versenken, ist bar jeder Überzeugungskraft.

Im Anfang war ein Ein-Personen-Theaterstück von George Brent aus dem Jahre 2012, in dem er sich dafür interessierte, was in jenen Soldaten vorgeht, die hinter Bildschirmen sitzen und mit ihren Joysticks Drohnen lossenden, als handle es sich um ein Videospiel –  aber dabei werden wirkliche, echte Menschen getötet.

Die Metropolitan Opera des überkorrekten Peter Gelb bestellte dazu eine Oper, und George Brent ließ sich darauf ein, die Geschichte um die Pilotin Jess zu einer Riesenstory aufzublasen (die nichtsdestoweniger weidlich langweilig ist). Da gibt es furchtbar viel Privatleben und furchtbar viele Seelenkrämpfe der Hauptfigur. Man begegnet ihr zuerst, als sie offenbar durch die Lüfte fliegt (natürlich steht sie dabei auf der Bühne) und das „Blue“ des Himmels arios bejubelt. Dann lässt sie sich in einer Soldatenbar von einem hereingeschneiten Rancher „anmachen“, wie das schöne neudeutsche Wort heißt, und prompt ist sie schwanger. Als sie bei Freund Eric vor der Tür steht, schließt er sie in die Arme, schon hüpft ein kleines Mädchen herein, und wenn Mama sich richtigerweise gesagt hätte, dass Militär und Familie sich nicht vertragen, hätten wir all die Probleme und auch die mühsame Oper nicht…

Foto: Metopera

Yannick Nézet-Séguin versucht sich schon seit einiger Zeit als Jimmy-Levine-Ersatz (den es nicht wirklich geben kann), indem er einfach alles dirigiert. Im Pausengespräch (diesmal mit der nicht sehr souveränen Nadine Serra) erfüllt er seine Aufgabe, die Oper grandios zu finden und zu hoffen, die Komponistin werde bald eine weitere schreiben. Vielleicht sollte sie mit ihren keinesfalls anzuzweifelnden Fähigkeiten aber doch besser am Broadway bleiben.

Direktor Peter Gelb war, wie kolportiert wurde, sehr ungehalten darüber, dass viele Kritiken mehr als negativ ausfielen („Bestenfalls nicht bemerkenswert, schlechtestenfalls unerträglich kitschig“). Dazu kann man ihm nur sagen, dass „gut gemeint“ noch nie zwingend ein  „gutes“ Ergebnis nach sich gezogen hat.

Zum Bericht von Renate Wagner

Wien/ Staatsoper: COSÌ FAN TUTTE am 18.10
In Mozarts damma giocoso, in der Regie von Barrie Kosky, ist für vieles Platz

Nicole Car (Fiordiligi), Maria Nazarova (Despina). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

...Adam Fischer, der musikalische Leiter, ist im Haus am Ring, vor allem als Mozart-Dirigent, bestens bekannt. In letzter Zeit eher selten zu Gast, wird er schon am Beginn freundlich und erwartungsvoll beklatscht. Er bedankt sich dafür mit einer gut ausbalancierten Aufführung, die die sinnlich-erotischen Spannungen des Geschehens, wie sie in der Partitur festegehalten sind, fein auslotet, ohne dabei die humorvoll-ironische Note in den fragwürdigen Beteuerungen und Vortäuschungen aus dem Blick zu verlieren. Mozart in Wien, mit Fischer und dem philharmonischen Staatsopernorchester, ist eine sichere Bank…

…Zufriedener Applaus im ausverkauften Haus nach dreieinhalb Stunden mit Mozart und Kosky, wobei letzterer sich zuweilen doch als recht langatmig und breit erweist.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Wien
Beckett-Oper in Wien: Zwei Tonnen für kein Halleluja
Unter den zeitgenössischen Komponisten gilt der Ungar György Kurtág als Legende. Eine Oper hat er allerdings nur einmal komponiert: nach Samuel Becketts berühmtem „Endspiel“. Jetzt muss sich das Stück in der Wiener Staatsoper bewähren. Sogar die Wiener Staatsoper hat sich der Hilfe von Donald Trump versichert. „Sie essen die Hunde, die Katzen, die Haustiere“, wiederholt dieser seine Fake News. „Die Welt steht nicht mehr lang, bald ist es vorbei. Bringen wir es zu Ende, am besten in der Oper“,
DieWelt.de.Kultur

BADEN / Stadttheater: KISS ME, KATE im Stil der Uraufführungszeit – 19. Oktober 2024 – Premiere

Patricia Nessy, Marina Petkov. Foto: Christian Husar

Das 1948 uraufgeführte Broadway-Musical Kiss me, Kate von Cole Porter gehört zu den großen Klassikern der der Nachkriegszeit, erhielt den ersten Tony-Award als bestes Musical und wurde über 1000 Mal aufgeführt. Die Handlung (Buch von Samuel und Bella Spewack, der Überlieferung nach übrigens ein zerstrittenes Ehepaar) verknüpft in bester Musical-im-Musical-Manier Shakespeares Komödie Der Widerspenstigen Zähmung mit den privaten Streitigkeiten des für die Umsetzung des Stücks verantwortlichen Teams: Der Regisseur Fred Graham, zugleich auch der männliche Hauptdarsteller des Petruchio, und die Musical-Diva Lilli Vanessi, Besetzung für die von Petruchio umworbene, männerfeindliche und sich einer Vermählung vehement widersetzende Katherina, haben sich vor einem Jahr scheiden lassen und treffen für diese neue Produktion zum ersten Mal wieder aufeinander. Als ein Rosenstrauß, den Fred der jungen Tänzerin Lois Lane schicken lässt, irrtümlich bei Lilli landet, wertet sie dies als erste Geste einer sich anbahnenden Versöhnung. Als sie dann, schon mitten in der Aufführung auf der beigefügten Karte den Namen der wirklichen Adressatin entdeckt, werden auch die Bühne und die Umkleidekabinen zu Austragungsorten ihres eskalierenden Konflikts.

Zum Premierenbericht von Manfred A. Schmid

München/ Gärtnerplatztheater

Kritik – „Carmen“ in München: Wenn die Liebe Stiefel trägt

Es soll ja auch heute noch Männer geben, die unbedingt in ihren Stiefeln sterben wollen. Dagegen ist es etwas aus der Mode gekommen, in Stiefeln zu leben und noch weniger angesagt, in Stiefeln zu lieben, denn das ist nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich, wie Regisseur Herbert Föttinger in seiner Inszenierung der „Carmen“ am Münchner Gärtnerplatztheater vorführt. Er verlegte die Handlung in das faschistische Spanien unmittelbar nach dem Bürgerkrieg, also in die Vierzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Der von den Nazis unterstützte General Franco hat gesiegt, seine Truppen rächen sich an Kommunisten, Anarchisten, Andersdenkenden. Die Militärstiefel werden zum Sinnbild von Faschismus und Unterdrückung…
BR-Klassik.de

„Carmen ist hochpolitsch“: Herbert Föttinger über Bizets Oper (Bezahlartikel)
Was die Neuinszenierung des Gärtnerplatztheaters mit dem Diktator Franco, dem Kaiser Franz Josef und der Kaiserin Sisi zu tun hat.
MuenchnerAbendueitung.de

Basel: Wotans Tiermenagerie und Brünnhildes Leidensweg
Theater Basel, 18. Oktober 2024 – „Siegfried

 

Trailer: Siegfried

Da selbst in Bayreuth heuer Karten für einzelne Ringteile zu kaufen waren, Dortmund seinen Ring in neuer Reihenfolge präsentiert, sind die Zeiten übergreifender Deutungen rissig geworden. Siegfried hat es immer schwer im Verkauf, weniger eingehende Melodien, viel Text und eher unspektakuläre Handlungsabläufe, sieht man vom Drachenkampf ab, der zumeist mehr und mehr im Theaternebel und hinter der Bühne stattfindet. Da nimmt Hausherr und Regisseur Benedikt von Peter den Text fast immer wörtlich und die musikalischen Motive sind zugleich auch auf der Bühne sichtbar. Ist von einem Ross die Rede, schon trabt es im Bühnenhintergrund hervor, ob als Grane oder einen abziehenden Göttervater im Sattel, alles wird bebildert. Nein, mehr noch, sechzehn grandiose Puppenspieler führen ständig Personal und Tierwelt aus den vorangegangenen Ringteilen in bester Choreografie (Co-Regie Caterina Cianfarini) durch das Stück. Dass das Waldvöglein zum überdimensionalen rot gefederter Riesengeflügel wird, ist dabei nur natürlich. Liebevoll fügt sich alles in das heitere Stück, nur Brünnhilde muss ständig mit flehender Leidensmiene das ganze verfolgen. Während die Soprane in anderen Inszenierungen sich erst im Laufe des Abends einsingen, ist sie von Beginn an dabei. Zu sehr ist alles auf sie ausgerichtet (so will es der Spielleiter), dass man ihr im Finale dann leider ihr vermeintliches Liebesglück nicht abnehmen kann…

Zum Bericht von Otto Grubauer

ERLEBNIS BÜHNE/ ORF III

Heute SO 20. 10. 2024
Am 20.10. beginnt das Kulissengespräch mit Lorenzo Viotti um 21.30 Uhr!
Der junge Schweizer Dirigent steht am Beginn einer großen Karriere und hat sich mit großer Ernsthaftigkeit, hoher Musikalität und spannend zusammengestellten Programmen bereits einen Namen gemacht.
Davon zeugt auch das von ihm geleitete Philharmonische Konzert aus dem Musikverein Wien um 21.45 Uhr – sein Debüt am Pult der philharmonischen Abonnement-Konzerte! Das temperamentvolle Capriccio espagnol von Nicolai Rimski-Korsakow, die sinfonische Dichtung „Die Toteninsel“ von Sergej Rachmaninow und Antonín Dvoráks 7. Sinfonie in d-Moll wurden vom Publikum herzlich bejubelt!

Linz: „DAS LICHT VOM ANDEREN HAUS – IL VIAGGIO“ – Uraufführung im Musiktheater des Landestheaters Linz, Black Box, 19. 10.

Zwei Operneinakter (unter Gesamttitel des letzteren) in deutscher Sprache von Alois Bröder (Text und Musik) nach Novellen von Luigi Pirandello.
Auftragswerk und Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios in Kooperation mit dem Teatro Comunale di Modena

Ensemble. Foto: Petra Moser

Der 1961 in Darmstadt geborene Komponist Alois Bröder ist dem Linzer Publikum bereits durch seine Oper „Unverhofftes Wiedersehen“ (ÖEA 25. Februar 2018) bekannt. Er hat als Anregung diesmal zwei Novellen des italienischen Literaturnobelpreisträgers Luigi Pirandello, die um 1910 spielen, verwendet. Pirandello ist vor allem als Dramatiker bekannt; so ist auch sein erzählendes Werk oft theatralisch gedacht, wie Dramaturgin Anna Maria Jurisch in ihrer Einführung anmerkte…

…Die Inszenierung von Gregor Horres achtet genauest auf die Personenführung, bis hin zu kleinsten Details der Darstellung. Sicher auch im Sinne des postgraduate-Studiums, das das „Opernstudio“ sein soll. Bühne, Kostüme und Video stammen von Mariangela Mazzeo: auch wenn die Geschichten aus der frühen Moderne stammen, ist die 50er-Jahre-Optik der Kostüme im Sinne der des Librettos stimmig, bis hin zu exakten Details wie einem Kelly bag. Die Bühne ist entsprechend dem „Kellertheater“ studioartig gedacht, aber nicht karg: im ersten Werk dominiert eine Konstruktion aus Fensterrahmen, mit einigen wenigen Requisiten, im zweiten kommt auf der Reise durch Italien auch etwas Grün dazu.

Das mit gut 30 Damen und Herren besetzte Bruckner Orchester (mit Klavier, Celesta und großem Schlagwerk) bietet unter Jinie Ka eine präzise und emotionsgeladene Leistung, wobei das Dirigat auf feinste Abstufungen gerade in den vielen leisen Passagen achtet und generell höchste Präzision bietet. Zudem: auch in langsamen Stellen läßt die Dirigentin Emotionen glühen und hält immer die Spannung aufrecht, auch über sehr weit gespannte Bögen.

Schlussapplaus mit Komponist und Autor. Foto: Petra und Helmut Huber

Zum Uraufführungsbericht von Petra und Helmut Huber

Wird SWR-Intendant Gniffke in der Causa Roth falsch beraten?
Bei einer Orchesterversammlung bringt Intendant Gniffke das Fehlverhalten des designierten Chefdirigenten François-Xavier Roth zur Sprache, und der erklärte sich. Aber die Spaltung des SWR-Orchesters geht weiter.
https://backstageclassical.com/wird-swr-intendant-gniffke-in-der-causa-roth-falsch-beraten/

Cottbus
Vorbericht: „Der Freischütz“ am Staatstheater Cottbus  (Podcast)
radiodrei.de.programm

FRANKFURT: KONSTANTIN KRIMMEL UND BRIGITTE FASSBAENDER BESTREITEN ZWEITEN LIEDERABEND DER SPIELZEIT 2024/25
Der zweite Liederabend der Spielzeit 2024/25 – Johannes Brahms’ Die schöne Magelone – wird bestritten von Bariton Konstantin Krimmel und Brigitte Fassbaender als Rezitatorin am
Dienstag, dem 29. Oktober 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus.

Konstantin Krimmel. Foto: Maren Ulrich

Als Brigitte Fassbaender vor 30 Jahren ihre Laufbahn als aktive Sängerin beendete, tat sie dies mit einem Liederabend: Sie sang und rezitierte die Schöne Magelone von Johannes Brahms. In dieser Spielzeit kehrt sie mit Richard Wagners Parsifal (Premiere: 18. Mai 2025) zum sechsten Mal als Regisseurin an die Oper Frankfurt zurück – und steht mit Konstantin Krimmel für ein Recital auf der Bühne. Diesmal überlässt sie dem Bariton, der schon in jungen Jahren für seine Liedinterpretationen gefeiert wird, den Gesangspart;
Konstantin Krimmel präsentiert sich damit bereits zum dritten Mal als Liedsänger in Frankfurt. Die mittelalterliche Geschichte um den Ritter Peter aus der Provence und seine Geliebte Magelone, von der er viele Jahre lang getrennt ist, hat Ludwig Tieck in ein romantisches Gewand gekleidet. Die verbindenden Texte, durch die der (einzige!) Liedzyklus von Brahms erst verständlich wird, interpretiert Brigitte Fassbaender. Brahms hat dazu fünfzehn abwechslungsreiche Romanzen komponiert.

Brigitte Fassbaender. Foto: Rupert Larl

Am Klavier ist Brigitte Fassbaenders langjähriger Klavierbegleiter Wolfram Rieger zu erleben.

Karten zum Preis von € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

AUF DEN SPUREN VON ANTON BRUCKNER 2: ST.FLORIAN

Stift St. Florian. Foto: Robert Quitta

 St.Florian war sicher der wichtigste Ort in Anton Bruckners Leben. Nach dem frühen Tod seines Vaters kam er als Sängerknabe in das riesige, prächtige und mächtige Augustiner-Chorherrenstift und erhielt da Gesangs- Violin- und Orgelunterricht. Nach seiner Ausbildung im Linzer Lehrerseminar arbeitete hier 10 Jahre lang als Lehrer und Organist. Wobei die monumentale Krismannin-Orgel (eine der größten Europas) seine Klangvorstellungen wohl am Nachhaltigsten beeinflusste.

Noch in seiner Wiener Zeit kehrte er immer wieder nach St.Florian zurück, was doch beweist, wie sehr das Stift der Halbwaise zur eigentlichen Heimat geworden war…

Weiterlesen im Bericht von Robert Quitta

Buch/ Literatur

Schlechter Verlierer. Muss Scheidung finanzieren: Clemens Meyer schimpft auf Buchpreis-Jury
Der Autor hatte die Zeremonie verlassen und teilt jetzt aus, die Entscheidung sei „Schande für die Literatur“. Meyer hatte am Montag die Zeremonie verlassen, als verkündet wurde, dass nicht sein Werk die renommierte Auszeichnung erhält, sondern Monika Hefters Buch Hey guten Morgen, wie geht es dir?. Wie der Autor dem Spiegel sagte, wolle er zwar weiter literarisch schreiben, mit dem Deutschen Buchpreis habe er jedoch abgeschlossen: „Ich sage: nie wieder. Mir ist diese nervliche Anspannung zu groß.“
DerStandard.at.story

 

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Getöteter Hamas-Terrorist: die letzten Stunden des Yahya Sinwar: Das Ende des Hamas-Chefs Yahya Sinwar deutet darauf hin, dass sein Spielraum im Gazastreifen immer kleiner wurde. Doch den israelischen Streitkräften spielte vor allem der Zufall in die Hände.
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 Kim stellt offenbar Tausende von nordkoreanischen Soldaten für Putins Angriffskrieg zur Verfügung: Laut Geheimdienstangaben hat Nordkorea bereits Spezialeinheiten nach Russland verschoben. Für eine direkte Beteiligung am Kriegsgeschehen in der Ukraine gibt es vorerst keine Belege.
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 Er plante das Massaker vom 7. Oktober, nun ist er tot. Wer war Hamas-Chef Yahya Sinwar?: Yahya Sinwar sass zwei Jahrzehnte lang in israelischen Gefängnissen. Welchen Denkmustern folgte der Terrorist, der sich als Märtyrer inszenieren wollte? Eine Spurensuche.
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  Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil: «Den nächsten industriellen Boom wird es in Norddeutschland geben – Industrie folgt Energie»: Für den Umstieg auf E-Autos braucht es laut Stephan Weil staatliche Anreize. Aber es gebe bessere Lösungen als eine Kaufprämie, sagt er im Interview. Zudem erklärt der Sozialdemokrat, woran es dem CDU-Chef Friedrich Merz seiner Meinung nach mangelt, um Kanzler zu werden.
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 Der Oxford-Ökonom Paul Collier kritisiert die Armut in Grossbritannien: «Es ist viel zu bequem, die Proteste vom Sommer als rassistische Ausschreitungen abzutun»
Zwischen Süd- und Nordengland ist das Wohlstandsgefälle grösser als zwischen West- und Ostdeutschland oder Nord- und Süditalien. Paul Collier fordert mehr Dezentralisierung und Investitionen für abgehängte Regionen.
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Nato-Mitgliedschaft in weiter Ferne: wie Selenski trotz neuem «Siegesplan» und Mammutprogramm in Brüssel aufgelaufen ist: Der ukrainische Präsident möchte eine Einladung zur Militärallianz. Doch die Mitglieder wiederholen nur das Mantra des «unumkehrbaren Wegs». Ganz mit leeren Händen ging er dennoch nicht nach Hause.
Jetzt lesen
 Trump, der Punk: Er fasziniert seine Fans trotz Tabubrüchen – oder vielleicht gerade deswegen: Donald Trump macht im Wahlkampf vieles falsch, trotzdem kann Kamala Harris ihn nicht überholen. Überlegungen zur Anziehungskraft des ehemaligen und vielleicht zukünftigen Präsidenten.
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 Ausgerechnet die Schlusslichter in Europas Asylstatistik schlagen Alarm
In Staaten wie Ungarn, Polen oder Litauen gibt es verhältnismässig wenige Asylgesuche. Mit strikten Massnahmen schrecken sie Migranten ab, oder sie lassen sie durchziehen. Während zentrale Zielländer in Westeuropa nun aber ihre Grenzen dichtmachen, nehmen irreguläre Übertritte in Osteuropa stark zu.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Prüfung fehlt noch
Steiermark-Wahl: Neun Parteien am Stimmzettel
Nun ist es so gut wie fix, wer bei der steirischen Landtagswahl am 24. November am Stimmzetttel zur Auswahl stehen wird. SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, KPÖ und Neos treten im ganzen Bundesland an, in Graz und Umgebung kommen noch KFG, MFG und DNA dazu.
https://www.krone.at/3564179

Politik-Insider
„Dann kehren Kern & Kurz in Politik zurück“
Strategen glauben, dass gleich zwei Ex-Kanzler im Fall von Neuwahlen ihr großes Comeback feiern könnten. Dass die Findung einer Regierung nach der Na­tionalratswahl schwer werden würde, war allen im politischen Betrieb klar. Dass sie so ein Tanz auf einem Drahtseil wird, wollten aber nicht einmal Zwangspessimisten annehmen. Es kam freilich, wie es kommen musste: schlimmer als befürchtet. Denn, dass die sich anbahnenden Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos wirklich zu einem erfolgreichen Abschluss kommen werden, scheint mehr als offen zu sein.
oe24.at

Musk ist überzeugt:: Schicksal westlicher Zivilisation hängt an Trump
Der Hightech-Milliardär Elon Musk ist sich sicher: Die kommende US-Wahl Anfang November wird „zusammen mit dem Schicksal Amerikas über das Schicksal der westlichen Zivilisation entscheiden“.
https://www.krone.at/3563625

Die westliche Zivilisation ist bei Trump sicher gut aufgehoben. Wie Elon Musk zu seinem Reichtum gekommen ist, konnte ich bisher nicht ergründen. Er muss etwas an sich haben, von dem ich Lichtjahre entfernt bin!

Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C. 

 

 

 

 

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