ADVENTZAUBER BEI ESTERHAZY
Adventzauber in historischen Kulissen
Erleben Sie die besondere Adventatmosphäre im prachtvollen Ambiente von Schloss Esterházy, Burg Forchtenstein und Schloss Lackenbach . Die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte begeistern mit einem vielfältigen Angebot aus erlesenem Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten, besinnlichen Adventkonzerten sowie vielseitigem Rahmenprogrammen speziell für die jüngsten Besucherinnen und Besucher. Lassen Sie sich von Weihnachtswelten verzaubern, in denen Geschichte und Gegenwart ineinander übergehen.
Advent auf der Burg Forchtenstein
von Fr., 28. November bis So., 30. November 2025
Malerisch magisch – das erste Adventwochenende auf Burg Forchtenstein
Mehr darüber – mit allen Events – in den „Infos des Tages
„Lucia di Lammermoor“: Adela Zaharia ist wahnsinnig gut
Die Wiederaufnahme von Gaetano Donizettis Oper an der Wiener Staatsoper – nur sängerisch hervorragend.
DiePresse.com.adel
Wiener Staatsoper, Ballettabend: „Die Fledermaus“ besonders quirlig – aber auf französische Art (Roland Petit 18.11.2025
„Die Fledermaus“ steht auf dem Programmzettel. Ein flotter wie bunt gemischter Melodienstrauß an Straussischen Ohrwürmern erfreut die Zuseher. Doch nicht der feudale Gartensalon des Prinzen Orlofsky ist das Ziel für Nachtschwärmer, sondern …. gelandet ist hier der Fledermaus-Mensch Johann, seiner Partnerin Bella durch die Lüfte entflohen, im Pariser Maxim. Roland Petit, 1924 bis 2011, Pariser aus der Ära der großen Choreographen dieser Epoche, bekannt seinerzeit auch wegen seiner in Filmen tanzender Lebensgefährtin Zizi Jeanmaire, hat 1979 solch recht simples Geschichterl mit seinem Ballets de Marseille einstudiert. Einfach doch mit Witz erdacht und sehr, sehr spritzig. 2009 wurde diese getanzte quirlige „Fledermaus“ erstmal in der Staatsoper aufgeführt – und die Wiederaufnahme in einer adaptierten Fassung ist zu einem vollen Publikumserfolg geworden.
„Die Fledermaus“ steht auf dem Programmzettel. Ein flotter wie bunt gemischter Melodienstrauß an Straussischen Ohrwürmern erfreut die Zuseher. Doch nicht der feudale Gartensalon des Prinzen Orlofsky ist das Ziel für Nachtschwärmer, sondern …. gelandet ist hier der Fledermaus-Mensch Johann, seiner Partnerin Bella durch die Lüfte entflohen, im Pariser Maxim. Roland Petit, 1924 bis 2011, Pariser aus der Ära der großen Choreographen dieser Epoche, bekannt seinerzeit auch wegen seiner in Filmen tanzender Lebensgefährtin Zizi Jeanmaire, hat 1979 solch recht simples Geschichterl mit seinem Ballets de Marseille einstudiert. Einfach doch mit Witz erdacht und sehr, sehr spritzig. 2009 wurde diese getanzte quirlige „Fledermaus“ erstmal in der Staatsoper aufgeführt – und die Wiederaufnahme in einer adaptierten Fassung ist zu einem vollen Publikumserfolg geworden…
Zum Bericht von Meinhard Rüdenauer
Buchbesprechung
Beethovens Neunte hatte einen langen Weg auf die Bühne
Wenn man von der Neunten Sinfonie sprechen will, muss man von Beethovens Leben erzählen, was nicht immer einfach sei, sagen die Autoren des Buchs – Rudolf Herfurtner (Text) und Maren Briswalter (Illustrationen). Sie weisen darauf hin, dass es im Werdegang des Komponisten Zeiten gab, in denen er selbst nicht wusste, ob er lachen oder weinen sollte. Erst die Nachwelt würdigte ihn in vollem Umfang. Die Geschichte beginnt mit der Errichtung Beethovens Denkmal in Bonn nach seinem Tod.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de
TTT: Texte zur Premiere „Alice in Wonderland“
Pflichtbewusst, zum Nachweis eigener hoher Klugheit, verlieren sich nahezu alle Rezensionen in überhöhte Versuche der Ansiedlung intellektueller Sphären, versteigen sich einige sogar dazu, hier die Zukunft des Musiktheaters identifizieren zu wollen:
Also dissonante, nervende Geräuschkulisse mit Harmonie – Entwertung, die an Musik erinnern will, mit wenigen harmonischen Phrasen, Musik, die stellenweise Nerven schwer beansprucht, ein zäher Abend mit enervierendem Lärm, weder erkennbarem Wesen einer Geschichte noch irgend einem schlüssigen Sinn (Rezension – Zitate). !!!???
Da schreiben also all die gescheiten Leute, dass sind sie alle – ehrenwert – äähhh, gescheit, (doch kein Shakespeares, Julius Caesar)
„Der Kopf rast den gesamten Abend; er will etwas entschlüsseln und zusammenbringen.“ BR
„Kurz und gut ich hab es satt“, (Biedermann …) und gehe seit bald 2 Jahren in kein etabliertes Musiktheater. Selbst im Gärtnerplatztheater wurde ich aufgrund unerwünschter Themen sehr „wurschtig“ angemacht.
Ich beachte täglich ab 7 Uhr einige Male TV- und Internet – Nachrichten verschiedener Anbieter. Abends, wenn TV: Politik-, Sozial-, Wirschafts- Magazine, Politiktalks, die Meinungsvielfalt überschaubar, i.d.R. nachvollziehbar bieten, keine Serien, kaum Filme!
Wenn ich im sogenannten „Feier“ – Abend, dem Feier- Anspruch genügen will, wäre es hinrissig noch in aktuelle Musiktheateraufführungen zu gehen. Da wird nervend, Gegenwart verhöhnend, eine Konsenswelt erfunden, die häufig intellekuellen Standard von Inszenierung und Beteiligten selbstdemontierend demonstrieren. Und begleitende Medientexte habe ich mal als „revolvierende Autogamie“ bezeichnet (s. Anhang).
In meinen „Feier“ – Abend – Vergnügungen will ich intellektuell angeregt, kulinarisch beflügelt, auf hohem Niveau unterhalten werden.
Dem verweigern sich nahezu alle Musiktheater mit unbeholfener unwahr behaupteter Zeitorientierung, Es könnte und soll sogar mit Bildung, Erweiterung des Horizonts und Anregung gesellschaftlicher Veränderungen (früher Theater-Charakter) funktionieren. Das muss dann allerdings stringent, wahr und wirklich, sowie schlüssig und lebensnah sein. Dazu müsste man allerdings auch lernwillig (-fähig?) sein und dem Tages- und Zeitgeschehen Aufmerksamkeit statt Bauchgefühl widmen.
Tim Theo Tinn 19.11.2025
Anhang: Der Begriff „revolvierende Autogamie“ wird hier als metaphorischer Ausdruck zur Kritik an geschlossenen, sich selbst reproduzierenden Systemen, insbesondere in der Kultur- und Finanzindustrie verwendet. Er beschreibt ein System, in dem Akteure sich gegenseitig bestätigen und legitimieren, ohne echte Innovation oder externe Kritik, was zu einer Art „rückdrehender Selbstbefruchtung“ führt. Dieser Begriff wird in Texten von Tim Theo Tinn verwendet, um kritisch auf die Selbstbestätigung innerhalb von Institutionen wie Theater, Politik und Medien hinzuweisen, wo unkundige Politiker Intendanten ernennen, die wiederum gleichgeschaltete Regisseure und systemimmanente Presseleute engagieren, was einen Kreislauf der Selbstbestätigung schafft. Die Metapher verweist auf die Geschichte vom „Kaiser neuen Kleider“ und kritisiert, dass viele Teilnehmer dieses Systems in Deutungswut belasten, während die Masse nur noch mit den Schultern zuckt. In der Botanik bezeichnet „Autogamie“ hingegen die Selbstbefruchtung bei Pflanzen, bei der ein einzelnes Individuum sich selbst befruchtet, was zu genetisch eng verwandten Nachkommen führt, aber nicht mit dem von Tinn verwendeten metaphorischen Sinn verbunden ist. (Zitat Ende)
Leser Matthias Rademacher zum Thema: Hallo Onlinemerker, Gestern habe ich in Köln den Abend des Ensemble Modern zum 90. Geburtstag von Lachenmann besucht, der auch anwesend war. Der erste Teil bestand aus einem Stück von Unsuk Chin, deren Musik ich ausgesprochen spannend finde, auch wenn Melodien im klassischen Sinne darin keine Rolle spielen. Entsprechend wäre ein emotional mitreißender Abend bei „Alice in Wonderland“ ganz sicher auch nicht zu erwarten. Rezensenten die mit dieser Art Musik klarkommen ungute Absichten zu unterstellen, wie ich es aus dem heutigen Onlinemerker herauslese, führt nach meinem Verständnis von Musiktheater an der Sache vorbei. Eine „dissonante Geräuschkulisse“ kann nerven, muss sie aber nicht, wenn sie so gut organisiert ist wie bei Unsuk Chin oder Helmut Lachenmann. Das ist sicher auch eine Sache der Einstellung. Oder wie John Cage es einmal sinngemäß sagte: Wenn Sie der Begriff stört, brauchen Sie es nicht „Musik“ zu nennen. Ich hoffe jedenfalls , dass ich „Alice in Wonderland“ zumindest im Radio auf Ö1 noch werde hören können. (Zitat Ende)
Antwort TTT: Herr Rademacher gibt seinen zweifelsfrei berechtigten Kommentar. Ich habe mich an den überwiegenden Rezensionen und eigenen Eindrücken orientiert, halte dieses Musiktheater für ein Minderheitenprogramm mit Experimentalcharakter. Es wird sich zeigen. ob ausreichende Publikumswirkamkeit im Theater an der Wien erreicht wird. Ich glaube nicht daran. N. m. M. sollte dieses Genre im adäquten Rahmen für tatsächlich geneigtes Publikum geboten werdern. Übrigens als Tip für Herrn Rademacher: Auf youtube finden Sie eine Gesamtaufnahme von 2007. Dabei stellt sich natürlich die Frage, warum hier schon bei aller Unkenntnis des Werkes Partei ergriffen wird. (Zitat Ende)
Anm. d.Red.: „Alice“ läuft unter „wien modern“! Dabei ist anzunehmen, dass das Publikum weiß, was es zu erwarten hat. Meine Frau war in der gestrigen Vorstellung. Erwartbarer Kommentar auf meine Frage: „Interessant“. Das ist in solchen Fällen die Standard-Antwort.
Matthias Rademacher als Replik auf TTT: Hallo Onlinemerker, als Replik zu TTT: Ich habe die Uraufführungsproduktion vor 18 Jahren im Radio gehört und somit eine Vorstellung, was den Besucher hier musikalisch erwartet. Was den Publikumszuspruch gestern in Köln betrifft, kann ich bestätigen, dass nicht nur wenige Besucher anwesended waren, sondern auch noch vergleichsweise viele, bei denen ich sehr stark annehme, dass sie Freikarten hatten. Gibt es nochmal in Frankfurt am 26. und in Hamburg am 30. November. Zitat Ende
Bühne Baden: Roald Dahls : Matilda. Das Musical – ab 12.12.2025
Buch von Dennis Kelly , Musik und Gesangstexte von Tim Minchin
Deutsch von Sabine Ruflair
Orchestrierung und zusätzliche Musik Chris Nightingale
Mia-Leigh Botha © Lalo Jodlbauer/YAY Creative
Die Übertragung des Aufführungsrechtes erfolgt in Übereinkunft mit MUSIC THEATRE INTERNATIONAL (www.mtishows.eu) durch die MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden.
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Rebellion im Schulhof
Das Musical MATILDA nach dem gleichnamigen erfolgreichen Kinderbuch von Roald Dahl bezaubert mit Witz, Charme, rebellischem Geist und einer außergewöhnlichen Geschichte: Die Titelheldin ist ein kluges und empathisches Mädchen, das in einem tristen Umfeld aufwachsen muss. Ihr Vater wollte immer lieber einen Sohn haben und macht krumme Geschäfte, ihre oberflächliche Mutter hat ihre Tochter von der Schwangerschaft an abgelehnt, und die tyrannische Direktorin Knüppelkuh macht den Kindern in der Schule das Leben zur Hölle. Trotz alledem – oder vielleicht gerade deshalb – hat Matilda den Mut, aufzubegehren. Da kommt es ihr natürlich sehr gelegen…
Nähere Infos: www.buehnebaden.at
Premiere ist am 12.12.2025
Weitere Vorstellungstermine:13., 19., 20., 26. & 27. Dezember 2025
10., 16., 17., 23., 24., 30. & 31. Jänner 2026, 13. & 14. Februar 2026
Bayerische Staatsoper: Auszeichnung von Emily Sierra und Granit Musliu mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2025
Am Dienstag, 18. November 2025, fand die Verleihung der Bayerischen Kunstförderpreise 2025 im Bergson Kunstkraftwerk in München statt. In der Sparte Darstellende Kunst wurden in diesem Jahr unter anderem zwei Ensemblemitglieder der Bayerischen Staatsoper, Emily Sierra und Granit Musliu, ausgezeichnet. Bis zu 17 Künstlerinnen und Künstler zeichnet der Freistaat Bayern jedes Jahr mit den Bayerischen Kunstförderpreisen aus. Sie werden in den vier Sparten Musik, Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Tanz sowie Literatur verliehen. Die Auswahl trifft jeweils eine unabhängige Fachjury. Wir freuen uns sehr über diese doppelte Auszeichnung und gratulieren herzlich!
Fotos: Bayerische Staatsoper
Emily Sierra und Granit Musliu waren beide Mitglieder im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper – dessen derzeitige Mitglieder können Sie am Sonntag, 7. Dezember 2025, im Cuvilliés-Theater erleben. Mit seiner Verbindung von individueller Ausbildung, Bühnenerfahrung und enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble gilt das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper unter der Künstlerischen Leitung von Tobias Truniger als eines der führenden Ausbildungsprogramme für junge Sängerinnen und Sänger weltweit. Seit seiner Gründung in der Spielzeit 2006–07 haben zahlreiche Alumni internationale Karrieren gestartet – ein Beleg für die nachhaltige Wirkung dieser gezielten Nachwuchsförderung.
OPER GRAZ: »Diesen neuen Rigoletto muss man gehört haben« Die Presse
Copyright: Oper Graz
»Jubelstürme erntete vor allem der Sänger der Titelpartie.«
Die Presse
»Ein Haus- und ein Rollendebüt sowie ein agiles, spannungsreiches Orchester sorgten auch musikalisch für eine beeindruckende Premiere.«
Das Opernmagazin
Chefdirigent Vassilis Christopoulos leitet die Grazer Philharmoniker mit federnder Italianità. Einzelne Soli, etwa von Flöte oder Cello, verzaubern.
Der Standard
»Daeho Kim als Monterone und Wilfried Zelinka stechen bei den Nebenrollen hervor.«
Kleine Zeitung
Außerdem:
Uraufführung »Ring«
21. November 2025, 20:00 Uhr
Infos & Tickets: »Ring«
Premiere »Schneewittchen &
die 77 Zwerge«
29. November 2025, 17:00 Uhr
Infos & Tickets: »Schneewittchen«
IPG. Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft in Ruppersthal: Die nächsten Veranstaltungen
Herzlich willkommen zur 639. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft IPG
Matinee am Sonntag, dem 23.11.2025 um 11:00 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
KÜNSTLERINNEN:
Brigitte Guggenbichler im Quintett mit Schlagern aus den 50er, 60er und 70er -Jahren
Brigitte Guggenbichler, Gesang
Heribert Kohlich, Pf
Thomas Kugi, sax
Christoph Petschina, bass
Lukas Knöfler, drums
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Künstlernachricht: Der Bass Friedrich Hamel gibt sein Debut als Pistola in Verdis „Falstaff“ am 20.11. an der Staatsoper Berlin:
Friedrich Hamel. Foto: Karpati & Zarewicz
Verdi: Falstaff Pistola
Staatsoper Unter den Linden Berlin
Dirigent: Giuseppe Mentuccia
20., 22., 27., 29. November 2025
7. Dezember 2025
www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/falstaff.88/#event-123963
WIEN / Nationalbibliothek / Prunksaal: MEDIZIN IM WANDEL DER ZEIT
VON DER ANTIKE ZUR MODERNE
Ohne Ärzte geht es nicht
Medizin ist ein Thema, das nun wirklich jeden betrifft. Es wird wenige Menschen geben, denen ihr Körper im Laufe ihres Lebens nicht irgendwelche Probleme bereitet hat, die der Heilung bedurften. Darum kann die Österreichische Nationalbibliothek in ihrem Prunksaal die neueste Großausstellung guten Gewissens „Medizin im Wandel der Zeit. Von der Antike zur Moderne“ nennen und diese Behauptung mit eigenen Beständen gewissermaßen lückenlos beweisen.
Durch die Menschheitsgeschichte Es gibt kaum eine Gesellschaft, die nicht Medizinmänner, Schamanen, heilkundige Priester kannte, die höchste Anerkennung genossen, abgesehen von den immer „weisen Frauen“, die wussten, wie man mit Kräutern, also den Kräften der Natur, Leiden linderte, vielleicht sogar heilte. Was heute eine Industrie geworden ist, gab es seit der Antike – Ärzte wurden zum Berufsstand, legten ihre Erkenntnisse nieder und schon von damals sind Namen wie Hippokrates und Galen auf uns gekommen. Dass man ihre Werke, die in den Völkerwanderungszeiten verloren gingen, im Mittelalter wieder kannte, dankt man arabischen Kopien und Übersetzungen, die vor allem in Bagdad anfertigte (wobei die arabischen Ärzte selbst wie etwa Avicenna einen großen Ruf genossen). Die Nationalbibliothek kann mit prunkvollen mittelalterlichen Handschriften aufwarten, in denen Wissen aufbewahrt und mit eindrucksvollen Szenenbildern illustriert wurden.
Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner
Testamentsänderung der Kessler-Zwillinge: Wer nun ihr Vermögen bekommt
Die Schwestern bewiesen über mehr als fünf Jahrzehnte hinweg nicht nur ein untrügliches Gespür für Unterhaltung, sondern nicht zuletzt auch finanziellen Weitblick. „Wir haben sehr gut verdient, unser Geld nie zum Fenster rausgeschmissen und gut angelegt“, sagte Ellen Kessler in einem Bild-Interview aus dem Jahre 2024. „Wir haben noch ein bisschen was auf der Kante.“ In eben jenem Interview verrieten sie auch, dass sie bereits ein Jahr zuvor, also 2023, ihr Testament ändern ließen – und wer ihr Erspartes nach ihrem Tod erben wird.
Kurier.at.testamentsänderung
Filme der Woche
Filmstart: 20. November 2025
EDDINGTON/ USA / 2025
Drehbuch und Regie: Ari Aster
Mit: Joaquin Phoenix, Pedro Pascal, Emma Stone i.a.
So hässlich ist Amerika
Wenn ausgerechnet der Sheriff eines Ortes sich weigert, eine Maske zu tragen, obwohl es strenge Vorschrift ist … dann ist man in den überhitzen Zeiten von Corona. Nicht nur bei uns gingen damals die Wogen hoch. Regisseur Ari Aster (Schöpfer etwa des verstörenden Films „Beau is afraid“) hat mit eigenem Drehbuch die Corona-Zeit in einer Kleinstadt namens Eddington in New Mexico aufgearbeitet. Und da wird – wie neulich auch in „One Battle After Another“ – das Alltags-Amerika einer Mittel- und Unterschicht in den abstoßendsten Farben gezeichnet.
Nun, die Corona-Maßnahmen waren natürlich geeignet, eine Gesellschaft zu spalten und Aggressionen, Aversionen und Widersprüche hoch schaukeln zu lassen Der Regisseur scheut sich weder, die Satire triefen zu lassen, noch die Gewalttätigkeit hoch zu treiben (bis zu einem wilden Ende), Und jenseits der Hauptfiguren geht es um eine Gesellschaft, die an ihren Smartphones klebt und von dort auch jeglichen Wahnsinn bezieht. Kein Wunder, dass es in Eddington wüst zugeht…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Nach Anschlag auf Schienennetz: Polen macht Russland verantwortlich: Laut der polnischen Regierung haben zwei ukrainische Staatsbürger im Auftrag Moskaus den Anschlag auf ein Bahngleich ausgeführt. Der polnische Verteidigungsminister sieht sein Land in einem Zustand «zwischen Frieden und Krieg».
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50 Jahre nach seinem Tod lebt Francos Erbe weiter: Vor dem Parlament marschieren Anhänger des Diktators auf, in Bars voller Franco-Devotionalien wird er als Idol gefeiert, und Madrids Regionalpräsidentin lehnt Mahnmale für die faschistischen Verbrechen ab. Spaniens verdrängte Vergangenheit belastet bis heute das gesellschaftliche Miteinander.
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«Dinge passieren», sagt Donald Trump über die Ermordung von Jamal Khashoggi – und nimmt den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in Schutz: Der amerikanische Präsident bereitete bin Salman einen opulenten Empfang. Neben dem Verkauf von F-35-Jets an die Erdölmonarchie erklärten beide, dass eine Normalisierung der saudischen Beziehungen zu Israel in Griffweite sei.
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«Wir wehren uns gegen das Mobbing Chinas», sagt der philippinische Verteidigungsminister: Gilbert Teodoro will sich gemeinsam mit anderen Ländern gegen das chinesische Vorgehen im Südchinesischen Meer wehren. Der Verteidigungsminister der Philippinen zeigt aber Verständnis dafür, dass das nicht alle gleich lautstark tun.
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Verdrängte Schuld und dreiste Lügen: Vor achtzig Jahren standen Hitlers Gehilfen vor Gericht: Der Krieg war vorbei, Deutschland lag in Trümmern: Am 20. November 1945 begann in Nürnberg der Hauptkriegsverbrecherprozess. Die Voraussetzungen, um die Wahrheit über das Naziregime zu erfahren, waren schlecht.
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Ist auch Michael Wolff in den Fall Epstein verwickelt? Der kritische Trump-Biograf stand dem Sexualstraftäter verdächtig nahe: Der Enthüllungsjournalist wird mit peinlichen E-Mails enthüllt.
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Leonard Lauder lebte mit dieser Kunst an der Fifth Avenue in New York wie in einem der besten Museen: Eine Sammlung der Superlative: In New York wird die auf über 400 Millionen Dollar geschätzte Privatsammlung des kürzlich verstorbenen Kosmetikmilliardärs Leonard A. Lauder versteigert.
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Die Menschen sprechen wie Chat-GPT: wie die Maschine Sprache lernt und wie Sprachmodelle die Alltagssprache verändern: In der Alltagssprache tauchen auf einmal Wörter auf, die bisher vor allem in computergenerierten Texten verwendet wurden. Entsteht eine neue Version von Globish?
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Klimt-Gemälde für Rekordsumme von 236,4 Millionen Dollar versteigert: Bei den traditionellen New Yorker Herbstversteigerungen ist wieder ein Rekord gepurzelt: Ein Gemälde des österreichischen Malers Gustav Klimt wird zum zweitteuersten je versteigerten Kunstwerk.
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Nirgends erzielte die moderne Architektur eine solche Strahlkraft wie in Frankfurt am Main: Die soziale und kulturelle Neugestaltung einer Stadt: In diesem Herbst wird am Main hundert Jahre Neues Frankfurt gefeiert.
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Der 200-Milliarden-Deal: Die Schweiz kauft sich aus den US-Strafzöllen frei: Die Schweiz und die USA haben sich im Zollkonflikt geeinigt. Künftig liegt der US-Zoll bei 15 statt 39 Prozent. Der Wettbewerbsnachteil der Schweiz gegenüber der EU ist damit vom Tisch.
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Eine Zumutung namens Fredy Gantner: Vor zehn Jahren wollte er die AHV retten, heute will er die Schweiz vor einem Abkommen mit der EU bewahren. Gemeinsam mit anderen Milliardären hat er dazu beigetragen, dass Donald Trump die Zölle senkt. Kann ihm die Schweiz je verzeihen?
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Österreich: WM-Feiertag? Jetzt reagieren Kanzler & Präsident
Der von Marko Arnautović eingeforderte Nationalfeiertag am Tag der erfolgreichen WM-Qualifikation wird sich nicht erfüllen. „Lieber Marko Arnautovic, Termin ist eingetragen. Der 18. November wird zwar kein Feiertag, aber er ist jedenfalls ein Tag zum Feiern!“, schrieb Bundeskanzler Christian Stocker am Mittwoch auf Instagram. Zumindest Bundespräsident Alexander Van der Bellen ließ einen Hoffnungsschimmer. „Na ja, lieber Marko Arnautovic, du hast gestern Abend eine Idee gehabt, für die die Bundesregierung und ich uns einsetzen sollen. Schau einmal“, sagte Van der Bellen in einem auf Social Media geposteten Video – und kramte ein Bild vom WM-Pokal herbei. „Kommt Ihnen bekannt vor, oder? Wenn Ende Juli nächsten Jahres das nach Wien zurückgebracht wird, dann wird man vielleicht noch einmal darüber reden, könnte ich mir vorstellen“, sagte Van der Bellen.
https://www.krone.at/3962735
Van der Bellen reagiert auf Arnie-Ansage: So bekommen wir den neuen Feiertag
Nur wenn das Team Weltmeister wird! Und uch das nur vielleicht. In Österreich gibt es derzeit 13 gesetzliche Feiertage im Jahr. Ein Feiertag kann mit einem Gesetzesbeschluss per Mehrheit im Nationalrat ausgerufen werden.
oe24.at
Natürlich war es von Herrn Arnautovic ironisch gemeint, denn einen weiteren Feiertag könnte sich Österreichs Wirtschaft gar nicht leisten. Gut aber der Konter des Bundespräsidenten: „Gewinnt erst einmal den WM-Pokal – dann können wir weiterreden“ – also am St. Nimmerleinstag.
„Spitz von Izmir“
Prohaska: „Gregerl“-Tor wie sein legendärer Treffer
ÖFB-Legende Herbert Prohaska vergleicht das Goldtor von Michael Gregoritsch mit seinem „Spitz von Izmir“, schwärmt vom ÖFB-Team und dessen WM-Einzug.
Heute.at
Der „Spitz von Izmir“ ist tatsächlich in Österreichs Fußballgeschichte eingegangen! Weil so viel Wirbel um die WM-Qualifikation gemacht wird, glauben Ösis jüngeren Geburtsdatums, dass hier Einmaliges stattgefunden hat. Zur Erinnerung: Österreich war 1954 WM-Dritter, bei einer späteren WM-Teilnahme wurde sogar das stolze deutsche Team von Hans Krankl heimgeschickt – ohne dass Österreich davon profitieren konnte – eine Frage der Ehre also! Einmal hat der ÖFB sogar auf eine WM-Teilnahme in Südamerika freiwillig verzichtet, weil er sich die Flug- und Aufenthaltskosten nicht leisten konnte/wollte. Dabei wäre das Team damals tatsächlich siegverdächtig gewesen!
Ähnlich Sporthistorisches muss diesmal erst geschaffen werden! Dann reden wir weiter (aber sicher nicht über einen Feiertag!). Aber zumindest lenkte Fußball im Moment von weit dringlicheren Problemen ab!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.

