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2. JUNI 2025 – Montag

02.06.2025 | Tageskommentar

 

 

Wiener Staatsoper: CARMEN am 31.5.2025. Eine neue „Carmen“ stellt sich vor!

Weitere Vostellungen am 3. und 6. Juni

Diese Carmen ist ganz durchdrungen von Weiblichkeit (Bezahlartikel)
Zum 34. Mal wurde Calixto Bieitos „Carmen“-Inszenierung an der Staatsoper gezeigt, diesmal mit der US-amerikanischen Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle. Ein bejubelter Abend.

Wieder kletterte eine neue Carmen lasziv auf dem alten Mercedes herum und ritt auf Zunigas Rücken: In der Inszenierung von Calixto Bieito, die zum 34. Mal an der Wiener Staatsoper gezeigt wurde, stellte sich am Samstag die US-amerikanische Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle des berühmten Bizet-Werks vor und gab damit ihr Hausdebüt.

DiePresse.com

Leserin WB zum Thema:Ich wundere mich immer wieder, wie gering die Kenntnis über hervorrragende Sängerinnen und Sänger (in Wien?) ist. J’Nai Bridges war 2017 (!!!) eine fantastische Bersi, Andrej Zhilikovsky ein umwerfender Marcello (2020), beides unter Bachler in München. Da hat der Her Meyer noch „geschlafen“. Zhilikovsky war der Star von „Krieg und Frieden“, ebenfalls in München (2023). Nun mischt er die Met auf un wird seinen Marcello im Winter in Wien zeigen (nix wie hin!).(Zitat Ende) 

Und wieder ein erfolgreiches Debüt einer erstmals an der Wiener Staatsoper auftretenden Sängerin. Für das Publikum ist das erfreulich, für die Sängerbranche eine neue Herausforderung. „Oper ist, wenn die dicke Frau singt“ gilt längst nicht mehr, optische Voraussetzungen für eine mittlere bis große Karriere sind bereits eine Selbstverständlichkeit

Ein Beispiel dafür ist die „Rusalka in Neapel. Asmik Grigorian musste dort sogar die Bewegungen einer Synchronschwimmerin nahezu perfekt einstudieren. Der Auftritt im Bade-Einteiler gehört dazu. Eine „dicke Frau“ würde dafür nicht in Frage kommen, nicht einmal für eine Elfe

 

Asmik Grigorian beim Auftritt der Synchronschwimmerinnen, ganz rechts!

https://vkvideo.ru/video397380959_456241228

Rusalka
mit Grigorian und Rachvelishwili
Teatro San Carlo  Neapel

Schauen Sie sich die Gesamtaufnahme der Rusalka an, besonders den Beginn. Der ist wirklich sehenswert und auch originell von Dmitri Thcherniakov inszeniert

DORTMUND: GÖTTERDÄMMERUNG – WA am 25. Mai 2025

Vorspiel mit Brünnhilde und Siegfried. Foto: Thomas M. Jauk

Der Altmeister Peter Konwitschny wurde ja dieser Tage 80 Jahre alt, und so hat der Intendant der Oper Dortmund, Heribert Germeshausen, die VI. Folge seines WAGNER-KOSMOS an den drei Tagen zwischen den Aufführungen der „Walküre“ und dem „Rheingold“ zum künstlerischen Wirken Konwitschnys, aber auch zum „Ring des Nibelungen“ sowie zur Schallplattenkritik am „Ring“ veranstaltet.

Mit der „Götterdämmerung“ wurde dann ein bemerkenswerter Schlusspunkt unter diese Woche gesetzt. Denn es gab, wie vielfach erwartet, nicht etwa eine Neuinszenierung Konwitschnys wie bei den anderen drei Werken in den letzten drei Jahren, sondern eine Wiederaufnahme der legendären Inszenierung aus dem Stuttgarter „Ring“ von 2000. Schon während der Gesprächsforen und Künstlergespräche dieser Tage wurde immer wieder erwähnt, dass die mittlerweile also schon ein Vierteljahrhundert alte Inszenierung immer noch frisch und aktuell sei. Und dieser Eindruck stellte sich auch während der Aufführung ein, die von Sylvia Freitag für Dortmund szenisch einstudiert wurde…

Zum Bericht von Klaus Billand

Wien/Volksoper
30.5.25 „Le nozze di Figaro“, Volksoper, „Klamauk, Klamauk, Klamauk”

Foto:Marco Sommer für Volksoper

Die Volksoper spielt wieder „Le nozze di Figaro“ – nein, nicht die erst vor drei (!) Jahren wiederaufgenommene Inszenierung von Marco Arturo Marelli, sondern eine von Aix-en-Provence nach Wien tansferierte Produktion der derzeitigen Direktorin Lotte de Beer. Besucht wurde die zweite Aufführung der Premierenserie.

Laut Medienberichten wurde die Produktion aus Aix (Premiere 2021) überhaupt nicht für die Volksoper mitgeplant. Das Bühnenbild wirkte in den ersten beiden Akten auch so, als hätte man es mit aller Gewalt an die schmälere Volksopernbühne angepasst. Sie sah an den Rändern wie „abgeschnitten“ aus. Deshalb kommen auch, wie es heißt, die Logen und die beiden Seitenblöcke auf der Galerie wegen „Sichteinschränkung“ nicht in den Verkauf. (1) Aber warum dann das ganze Prozedere, wenn sich noch eine erst kürzlich gespielte Produktion im Fundus befinden müsste?  

Die Inszenierung von Marco Arturo Marelli gab einen humorvollen „Figaro“ klassischen Zuschnitts. Gesungen wurde in deutscher Sprache. Die Neuproduktion von Lotte de Beer stellt „Sex“ und „Macht“ in den Mittelpunkt, gesungen wird in Italienisch. Beer predigt  anhand des „Figaro“ die Utopie von einer neuen sexuellen Befreiung im Rahmen einer, die geschlechtsspezifischen Unterschiede ausgleichenden Gesellschaft – und torpediert ihr eigentliches Anliegen mit viel zu viel vordergründigem Klamauk.

http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/afigaro27.htm

Dominik Troger/ www.operinwien.at

Wien
Das Paradies und die Peri“ im Musikverein: Betörender Himmelsweg (Bezahlartikel)
Dirigentin Laurence Equilbey gastierte mit ihrem Insula Orchestra und einer halbszenischen Version von Schumanns Oratorium im Musikverein.
https://kurier.at/kultur/das-paradies-und-die-peri-im-musikverein-laurence-equilbey-insula-orchestra/403046396

Kapstadt/Südafrika/ Cape Town Opera: AIDA . 

 

A. I.D.A. Afrika ist durchaus attraktiv

Aida ist nicht mein Fall. Die ersten zwei Akte bieten pompoese Leierkastenmusik, der Triumphmarsch ist die Lieblingsmelodie der Erbschleicher , die Gefahr, im banalen Bermudadreiceck des Kitsches, markiert durch Sphinx,,Obeliks und Pyramide zu verenden, gross. Dabei sind der dritte und der vierte Akt zauberhaft und wunderschoen, indem die Personen des Dramas und deren Gefuehle erst richtig zur Kenntnis kommen. Was hat ihr Endesgerfertigter schon alles auf der Buehne gesehen; pompoeser Arenakitsch in Verona, Feuerschlucker bei der Siegesparade in der Met, einen italienischen Opernfilm aus den Fuenfziger Jahren im faschistischem Stil, indem die Dienerinnen mit erhobener Pfote gruessen, neudeutsche Regieexzesse der uebelsten Art in Hannover 2024 ( mit einer grossartigen Pumeza Matshikiza als Aida) und in den Achtzigerjahren im Opernhaus von St Francisco eine ellipsoid zwischen Buehne und backstage rotierende Siegesparade mit die Waffen und Kostueme andauernd wechselnden Statisten. Mehrmals seine Panzer mehr oder minder im Kreis paradieren zu lassen damit es nach mehr ausschaut, hat schon Rommel in Tripolis 1941 gemacht. Im uebrigen lernt man mit Aida problemlos italienisch; man kommt mit den Worten patria, gloria, victoria, amore und traditore gut aus. Genug davon…

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/kapstadt-kape-town-opera-aida-afrika-ist-durchaus-attraktiv-si-op-dnm-aida-in-cape-town-besprechung/

Bericht von Dr. Harald Sitta, ein aus Wien gebürtiger Anwalt, der sich in Südafrika eine Existenz aufgebaut hat, dort für Oper sehr viel initiiert hat. Mit seiner „Sit-Opera“ bespielt er unter anderem den elitären Rand-Club in Johannesburg

„Der Triumphmarsch ist „die Lieblingsmelodie der Erbschleicher“, man lernt beim Online-Merker nie aus. Aber vielleicht ist das in Südafrika so!

Retz/NÖ/ Schloss Schrattenthal: Kerzenlivht-Konzerte: Stargeiger Rainer Küchl interpretiert Niccolo Paganinis 24 Capricci für  Violine  – solo

21. Juni 2025 – Schloss Schrattenthal bei Retz

Rainer Küchl. Foto: Winnie Küchl

Paganinis 24 Capricci gelten als ein Höhepunkt und Meilenstein in der Geschichte der virtuosen Geigenliteratur. Die bedeutendsten Solisten haben an ihnen ihr Können erprobt. Am 24. Juni erklimmt Rainer Küchl diesen „Mount Everest“ der Geigenmusik.

Paganini verzichtet auf jede Begleitung und verwebt seine musikalischen Ideen in eine einzige Violinstimme. Diese ist von höchster Komplexität und erfordert vom Interpreten höchste Beherrschung des Instrumentes.  Paganinis Kompositionen wirkten zu ihrer Zeit bahnbrechend und inspirierten die bedeutendsten Komponisten. Franz Liszt etwa wurde bei der Entwicklung seines eigenen Klavierstils von Paganini, den er bei Konzerten in Paris seine Capricci spielen hörte, maßgeblich beeinflusst.
Rainer Küchl war jahrzehntelang 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Primarius des Küchl-Quartettes. Seine Verpflichtungen führten ihn auch als Solist in die bedeutendsten Konzertsäle der Erde. Sein erstes Auftreten im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ war im Jahr 2018.

Vor dem Konzert besteht die Möglichkeit, von der Schlossherrnfamilie Dr. Schubert in die Geschichte der Anlage eingeführt zu werden. Beginn: 19.00 Uhr. Der Vortrag ist im Kartenpreis inkludiert. – Buffet im Schlosshof.

Schloss Schrattenthal bei Retz

Samstag, 21. Juni 2025
19.00 Uhr Vortrag im Schlosshof
20.00 Uhr Schlosskirche
„Paganini bei Kerzenlicht“
RAINER KÜCHL Violine solo

Schloss Schrattenthal. Foto: Schlos Schrattenthal GmbH

KARTEN zu € 35.- (Studenten und Schüler  € 20.-) ab 18.30 an der Konzertkassa

RESERVIERUNGEN: 0650 – 53 29 909 oder info@kerzenlicht-konzerte.at
Zusendung der Karten und Zahlung per Überweisung spesenfrei!
Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte   

www.rainerkuechl.com                   www.kerzenlicht-konzerte.at

Ein ganz persönlicher Nachruf auf Prof. Erich Seitter. Von Klaus Billand

Erich Seitter. Foto: Lehàr-Festival Bad Ischl

Gerade ist Erich Seitter verstorben, was viele nicht nur in der Wiener Opernszene und jedenfalls mich überrascht und sehr traurig gestimmt hat. Erst vor kurzem wurde ihm noch der Professor-Titel verliehen. Ich hatte Erich noch zu meiner Geburtstagsfeier Mitte Mai eingeladen, wozu er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht kommen konnte. Wie viele andere habe ich ihn sehr geschätzt und konnte auf seinen Rat, was die Opernszene und vor allem den Gesang betrifft, immer völlig vertrauen. Er war so etwas wie die ultimative Erkenntnis auf diesem Gebiet. Noch mehr aber schätzte ich seinen unglaublichen Humor mit einem Wiener „Schmäh“, wie ich in mittlerweile über 40 Jahren in dieser wunderbaren Stadt sonst nie gehört habe. Auch darin war er wohl einzigartig. Das beste war immer, wenn er Birgit Nilsson im Gespräch mit Wolfgang Windgassen vor dem 3. Aufzug des „Siegfried“ nachahmte, als sie sich bei Wolfgang beschwerte, dass es heute ja wieder so spät werden würde. Es war einfach zum Totlachen! Einmal nahm ich ihn auf einer Reise nach München im Auto mit und erlebte solche und ähnliche Erzählungen am Fließband. Nie hatte ich eine so unterhaltsame und im Flug vergehende Autofahrt nach Bayern.

Erich war als ehemaliger studierter Sänger und als d e r Wiener Sänger-Agent ein absoluter Kenner der Oper, aber nicht nur Kenner, sondern auch Liebhaber. Er trug diese wunderbare Kunstform tief in seinem Herzen, was man nicht von allen sagen kann, die heute tonangebend in dieser Branche sind. Gleichwohl ist ihm seine Fachkenntnis niemals zu Kopf gestiegen, immer wieder äußerte er sie mit einem Schuss Humor, aber dennoch stets seriös und ernst zu nehmend. Und er nahm sich selbst dabei nie wichtig. Nicht nur das machte ihn so liebenswert und angenehm in der Unterhaltung und im Beisammensein. Erich, Du wirst mir fehlen, und wohl auch den Wiener Opernliebhabern und Sängern, aber auch dem Gärtnerplatztheater in München, dem Du in den vergangenen Jahren noch mit Deinem Rat zur Seite standest. Wir werden Dich und Deine Orientierung sowie Deinen gerade auch so sehr zur Oper passenden Humor vermissen. Ruhe in Frieden und schaue nun von ganz oben zu, was aus Deiner Oper wird, bzw. ob noch etwas aus ihr wird…

Dein Klaus

INTERVIEW: Denys Cherevychko – auf vielen Wegen erfolgreich

Nach einer Erholungsphase aufgrund einer Verletzung, in der Denys Cherevychko sowohl seine künstlerische Praxis als auch seine pädagogischen Interessen vertieft hat, widmet er sich nun wieder verstärkt internationalen Projekten ,

Denys Cherevychko (© Marian Furnica

Denys Cherevychko hat seine Ballettausbildung in seiner Heimatstadt Donezk begonnen und an der Ballettakademie der Heinz Bosl Stiftung in München beendet. 2006 wurde er ins Ensemble des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert und avancierte dort zwei Jahre später zum Halbsolisten. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum Solisten ernannt und drei weitere Jahre später zum Ersten Solotänzer. Er tanzte in Wien alle großen Partien des klassischen Balletts wie u.a. die männlichen Hauptrollen in den Choreografien von Rudolf Nurejew (Basil in „Don Quixote“, Prinz Siegfried in „Schwanensee“ , Prinz in „Nussknacker und Jean de Brienne in „Raymonda“), weiters Blauer Vogel und Prinz Florimund in Sir Peter Wright´s „Dornröschen“, Colas und Alain in Sir Frederick Ashton´s „La fille mal gardée“ sowie in den Choreografien von Manuel Legris (Conrad in “Le Corsaire“ und Aminta in „Sylvia“). Er war aber auch in vielen Werken von John Neumeier (Joseph in „Josephslegende“ und Vaslaw Nijinsky in „Le Pavillon d’Armide“) sowie in Stücken von John Cranko (Mercutio in „Romeo und Julia“ und Lenski in „Onegin“) zu sehen. Er verkörperte u.a. auch den Puck in Jorma Elo´s „Ein Sommernachtstraum“ und Bratfisch in Sir Kenneth MacMillan´s „Mayerling“ sowie Peer Gynt in Edward Clugs „Peer Gynt“. Sein persönliches Repertoire umfasst ebenso neoklassische und zeitgenössische Werke, in denen er in Wien auftrat, darunter in Piecen von Harald Lander, Serge Lifar, George Balanchine („Thema und Variationen“, „Rubies“, „Symphonie in C“, „Liebeslieder Walzer“), Jerome Robbins, Jiří Kylián, Nils Christe, William Forsythe, Jean-Christophe Maillot, Ben van Cauwenbergh, Jiří Bubeníček, David Dawson, Christopher Wheeldon, Wayne McGregor, Martin Schläpfer und Alexei Ratmansky…

Zum Interview (von Ira Werbowsky)

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Die Stadt Zürich will bei der Sammlung Bührle Musterschülerin sein – und schiesst über das Ziel hinaus: Die Bilder sollen für 3 Millionen Franken erneut auf ihre Herkunft untersucht und pädagogisch korrekt ausgestellt werden. Einmal mehr gilt in Zürich: Man macht etwas fürs gute Gefühl, auch wenn es wenig bringt.
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Malakoff Kowalski hat der Welt etwas hinzugefügt, was es vorher noch nie gab: Der deutsch-amerikanisch-persische Musiker kombiniert klassische Werke mit Gedichten von Allen Ginsberg – das lässt sie aufregend anders klingen. Das ungewöhnliche Projekt «Songs with Words» wird am Samstag an Igor Levits «Klavier-Fest» in Luzern aufgeführt.
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Der tschechische Rom Patrik Banga wurde trotz allem Schriftsteller: Im Jahr 2022 sorgten in Prag die Aufzeichnungen eines jungen Rom über die Not seines Heranwachsens für Furore. Auch in Tschechien werden Roma systematisch diskriminiert. «Zigeuner lügen» von Patrik Banga hält der Gesellschaft einen notwendigen Spiegel vor.
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Feuilleton
Notgedrungen im Paradies: Hinter den deutschen Exilanten im Zweiten Weltkrieg steckten Frauen, die das Leben in der Fremde organisierten: Sie alle waren in Kalifornien im Exil: Franz Werfel, Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann und Berthold Viertel. Mitsamt ihren Ehefrauen, von denen meist weniger die Rede ist. 
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Jackie Chan muss mit 71 Jahren wieder einen Jungen trainieren – und kreiert dabei eine unterhaltsame Utopie zwischen China und Amerika:Der Film «Karate Kid: Legends» ist ein deftig-dramatischer Spass. Und eine Aussöhnung verfeindeter Systeme. 
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Norman Foster löst Probleme mit schönen Dingen, und durch seine Hightech-Bauten wurde der Architekt weltberühmt: Neben seine Leidenschaft für Jets und schnittige Autos trat auch eine ausgeprägte Liebe für die Schönheit der Schweizer Alpen. Der britische Architekt, bekannt für seinen sanften Modernismus, wird 90 Jahre alt. 
Jetzt lesen
Afrikas grosser Erzähler: Der kenyanische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o ist gestorben: Im Gefängnis schrieb er einen seiner bedeutendsten Romane, mehrmals galt er als Favorit für den Nobelpreis: Nun ist Ngugi wa Thiong’o 87-jährig gestorben. 
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Wes Anderson scheitert an seiner Originalität: Der neue Film «The Phoenician Scheme» des amerikanischen Regisseurs hat dasselbe Problem wie die beiden letzten: Er ist grossartig verfilmt, lässt einen aber kalt. 
Jetzt lesen
Swiss lockt Superreiche: Airlines rüsten ihre erste Klasse massiv auf. In den Langstreckenjets soll Privatjet-Atmosphäre herrschen. Die Swiss lanciert ihr neues Produkt im Herbst.
Zum Bericht
Hohe Verluste für UBS-Kunden: Statt eine schöne Rendite zu erhalten, müssen sie plötzlich neues Kapital einschiessen. Privatkunden sehen sich von der UBS falsch beraten. 
Zum Bericht
Was will Netanyahu? Weshalb bombardiert Israel Gaza, obwohl die Hamas geschlagen und der Krieg faktisch gewonnen ist? Auch die israelische Bevölkerung will mehrheitlich ein Ende des Krieges.
 Zum Bericht
Politiker in der Empathiefalle oder warum der Wiederaufbau von Blatten eine Illusion bleiben dürfte:
 Zum Editorial des «NZZ am Sonntag»-Chefredaktors Beat Balzli

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Wien
Oliver Rathkolb: »Historiker sind ganz schlechte Propheten«

Der Historiker Oliver Rathkolb hat in seinem Büro eine Ordnung, die nur er als solche erkennt. Auch in seiner Pension ist der Professor für Zeitgeschichte sehr beschäftigt – und zutiefst besorgt, wenn er an die Zukunft denkt.
DiePresse.com

Polen
Umbruch in Polen: Deutschlandfeindlicher Amateurboxer wird Präsident
Nach der Präsidentenwahl in Polen steht der Sieger fest: Der rechtskonservative Karol Nawrocki wird das Land anführen. Der 42-Jährige konnte somit das äußerst knappe Rennen gegen den proeuropäischen Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski (53) für sich entscheiden.
https://www.krone.at/3801775

Weil Herr Nawrocki ein Rechtskonservativer ist, wird er als „Ex-Boxer“ gehandelt. Wäre er linksorientiert, wäre er promovierter Historiker, der er tatsächlich ist. So wird in unseren Zeitungen manipuliert! Geboxt hat er übrigens auch – und das ist keine Schande!

Österreich
Werbung schlägt Wellen: Schellhorn geht für neues Medienprojekt baden
Pannen-Staatssekretär Sepp Schellhorn (58) sorgt nach der Dienstwagen-Affäre und diversen anderen Fettnäpfchen einmal mehr für Wirbel. Der NEOS-Politiker postete ein Werbevideo für ein digitales Medienprojekt und sucht Abonnenten. Dann ging er nicht nur sprichwörtlich baden.

https://www.krone.at/3801718

Österreichs Oppositionspolitiker haben in der Regierung einen erklärten Liebling: Sepp Schellhorn lässt keinen Fettnapf aus. Bei einem Mann seines Intellekts schließe ich jedoch eine absichtliche Provokation nicht aus. Warten wir ab, ob die Rechnung aufgeht!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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