Anastasia Bartoli, Juan Diego Florez. Foto: Rossini Opera Festival
Juan Diego Flórez brilliert als Oreste beim Rossini-Festival Pesaro
Musikalisch war diese Produktion in der Arena geradezu überwältigend – vor allem der Weltstar Juan Diego Flórez brillierte als Orest und das RAI-Sinfonieorchester unter der virtuosen Stabführung von Michele Mariotti brachte einen gigantischen und doch dann wieder differenzierten Sound in diesen riesigen Raum.
Von Dr. Charles Ritterband
DIE WIENER STAATSOPER BEIM FILM FESTIVAL AM WIENER RATHAUSPLATZ: VIEL BALLETT & EIN WIEDERSEHEN MIT MONTSERRAT CABALLÉ
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!
Die nächsten beiden Staatsopern-Termine beim Film Festival am Rathausplatz sind der Kunstform Ballett und Produktionen des Wiener Staatsballetts gewidmet. Danach gibt es ein Wiedersehen mit der großen Montserrat Caballé, die in La Fille du Régiment aus dem Jahr 2007 die Duchesse de Crakentorp gab.
Beim Kinderopern Festival wird erstmals Die Zauberflöte für Kinder zu sehen sein, die heuer am Tag nach dem Opernball aufgezeichnet wurde.
Hier noch ein Reminder: Am 21. August um 10 Uhr startet die Ticketvergabe für den Tag der offenen Tür am 1. September. Sie können die Karten online oder über unsere Bundestheaterkassen beziehen, pro Person sind maximal 4 Tickets möglich.
PROGRAMM AUF DER GROSSEN LEINWAND
Maria Yakovleva als Kitri & Denys Cherevychko als Basil in »Don Quixote« 2016 © Wiener Staatsballett / Dimo Dimov
rudolf nurejew : don quixote
Rudolf Nurejews Don Quixote bietet alles, was ein großes Handlungsballett ausmacht: atemberaubenden Tanz, mitreißende Musik, ein Zusammenspiel von folkloristischen Ensembleszenen, großen Pas de deux, farbenprächtigen Bildern, zauberhaften Traumvisionen und einer berührenden Liebesgeschichte. In der Aufzeichnung des Wiener Staatsballetts aus dem Jahr 2016 sind Maria Yakovleva und Denys Cherevychko als Kitri und Basil zu erleben. Kevin Rhodes dirigiert das Orchester der Wiener Staatsoper.
Termin → don quixote (2016)
Freitag, 16. August, 20.45 Uhr
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Salzburger Festspiele: Die „HOFFMANN“ Kritiken werden nicht freundlicher
Da scheint er arg danebengegriffen zu haben, der Herr Intendant, der ja nicht eben ein ausgewiesener Opernfachmann ist. Zumindest behaupten das Leute, die ihn besser kennen (als zum Beispiel ich)
Übrigens: ORF 2 zeit heute zeitversetzt (21,20 h) diese Salzburger Produktion
Hoffmann und seine Kritiker
Regisseurin Mariame Clément und Dirigent Marc Minkowski haben das Feuilleton nach ihrer Salzburg Premiere von »Hoffmanns Erzählungen« zu einem Verriss-Wettstreit inspiriert. Aber vielleicht liegt die Schuld auch in der kurzfristigen Harakiri-Planung der Intendanz? Eine Presseschau.
https://backstageclassical.com/hoffmann-und-seine-kritiker/
Liebeskranker Dichter als Filmregisseur: Hoffmanns Erzählungen in Salzburg
bachtrack.com.de
Im falschen Film
Jacques Offenbach: Les Contes d’Hoffmann
DeutscheBuehne.de
Filmgeschäft mit Nebenwirkungen
Bei den Salzburger Festspielen stolpert Regisseurin Mariame Clément über ihr selbstgespanntes Netz verwirrender Erzählstränge. Dank sehr guter Besetzung kommt die Inszenierung glimpflich davon.
concerti.de
Salzburger Festspiele: Leere Leinwand (Bezahlartikel)
Mariame Clément verlegt bei den Salzburger Festspielen Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ in ein Filmset, stiftet damit Verwirrung, und Marc Minkowski zerlegt die Musik.
SueddeutscheZeitung.de
Markus Hinterhäuser im Porträt: Der Mann mit dem Schlüssel (Bezahlartikel)
Diese kostbaren, flüchtigen Momente: Unterwegs bei den Salzburger Festspielen mit dem Intendanten Markus Hinterhäuser, der auch als Künstler und Sponsorenversteher zu überzeugen weiß.
SueddeutscheZeitung.de
Erl/ Tiroler Festspiele
Erl oder nicht mehr Erl, das wird hier die Frage
Es gibt Ereignisse, die klingen in einem ewig nach, die vergisst man nie, an die erinnert man sich immer wieder – einfach, weil sie so wunderbar waren. Solch ein Ereignis war Wagners Ring des Nibelungen in der großartigen Regie von Brigitte Fassbaender im Passionsspielhaus bei den Tiroler Festspielen Erl 2024. Geprägt von Liebe zu Werk und Musik, tiefer Kenntnis der Geschichte und ihrer Zusammenhänge war alles ganz nah an der Handlung, ohne Bärenfell und Flügelhelm, aber mit Regenbogen, Drachen, Gold und Feuer. Dennoch modern, voller Witz und Ironie, beleidigte nichts das Auge, war nichts peinlich oder unangebracht und frei von jeglichem überflüssigen technischen Firlefanz, der für die Handlung ohnehin nichts als Ablenkung bringt.
Vön Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de
Thomas Weinhappel»KONFRONTATIONEN« am Dienstag, den 10.September 2024, 19:30 Uhr im Bank Austria Salon, 1010 Wien, Wipplingerstr. 6-8 (Altes Rathaus von Wien)
Saaleinlass 19:00 Beginn: 19:30
Restkarten: Ticket-Bestellung bei office@thomasweinhappel.com
Almerija Delic (Mezzosopran / Staatsoper Nürnberg) und Thomas Weinhappel (Bariton) singen Stellen aus dem Lohengrin (Telramund / Ortrud – 2.Akt) und aus der Walküre (Wotan / Fricka – 2.Akt) sowie einige Soli (Parsifal: Amfortas / Kundry). Ursula Wies moderiert und Frank Bornemann legt als langjähriger Begleiter den Klangteppich am Klavier aus.
Fulminante Jubiläumsbilanz: Musikfestival Steyr restlos ausverkauft
Auch in diesem Jahr setzte das Musikfestival Steyr eindrucksvolle Maßstäbe: Sämtliche „The Rocky Horror Show“-Aufführungen inklusive der Charity-Veranstaltung sowie den beiden Zusatzabenden waren bis auf den letzten Platz gefüllt, über 7.700 Besucher wohnten den Events im Rahmen des Festivals bei.
Freude über die gelungene Saison. Intendant Ebner wurde von Landeshauptmann Stelzer eine Auszeichnung verliehen
Steyr (LCG) – Anlässlich seiner 30. Jubiläumssaison hat das Musikfestival Steyr abermals eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum es nicht mehr aus dem heimischen Kulturkalender wegzudenken ist. Insgesamt 7.755 Besucher lockten heuer alle Events rund um die meisterhafte Inszenierung der „The Rocky Horror Show“ – darunter sowohl das Leseförderungsprojekt „Lesesinn“ als auch „A Jump to the Brunch“, Frank N. Furter’s Sweet and Sour Show, und das Sommerkino Steyr. Um der überwältigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden sogar zwei zusätzliche Spielabende am 31. Juli sowie 7. August 2024 angesetzt. Zusammen mit dem Charity-Event von BMW fanden damit statt der traditionellen neun ganze zwölf Showabende statt – ein historischer Meilenstein in der Geschichte des Festivals.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Buchbesprechung
„Wer warst du, als ich dich heiratete?“ – Richard Wagner in den Augen seiner ersten Frau Minna Planer
Ich wollte schon immer mehr über diese Frau erfahren, die manche Biographen Richard Wagners – wie Joachim Köller und Martin Gregor-Dellin – als engstirnige Kleinbürgerin darstellen, die das Genie ihres Mannes nicht erkannte. Eva Rieger präsentiert Minna in ihrem Buch als eine mutige und widerstandsfähige Frau. Auf dem Cover gibt es ein Porträt von Minna Planer-Wagner aus dem Jahr 1855, gemalt von Alexander von Otterstedt. Sie war zu diesem Zeitpunkt 46 Jahre alt, sah aber noch sehr hübsch aus. Man beschrieb sie als „eine schöne Frau mit Gazellen-Augen“.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Ksenia Valentina als Fiordiligi in Mozarts „Così fan tutte“ im Stadttheater Bad Hall / Austria
Termine
Donnerstag 05. September 2024
18:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „]ohannes Lukas Aigner“
19:30 Uhr: OÖN Vorpremiere: ,,Cosi fan tutte“
Samstag 07. September 2024 17:00 Uhr
Sonntag 15. September 2024 17:00 Uhr
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Sprechtheater
Winke-Winke bei den Festspielen: Das Publikum schaut sich selbst zu
„Spiegelneuronen“ von Stefan Kaegi und Sasha Waltz in der Szene Salzburg ist ein Mitmachtheater, das gänzlich im Zuschauerraum stattfindet
DerStandard.at.story
Zähes Nerventheater: „Spiegelneuronen“ in Salzburg (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/18764111/zaehes-nerventheater-spiegelneuronen-in-salzburg
Filme der Woche
Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE
Filmstart: 15. August 2024
ALIEN: ROMULUS
USA / 2024
Regie: Fede Alvarez
Mit: Cailee Spaeny, David Jonsson, Isabela Merced, Aileen Wu, Archie Renaux, Spike Fearn u.a.
Nostalgie im Weltall
1979 war es eine (verdiente) Sensation, was Regisseur Ridley Scott mit Sigourney Weaver in der Hauptrolle auf die Leinwand brachte. Denn damals war die Idee von „Alien“, den unheimlichen Wesen aus einer fremden Welt. noch neu. Was schnell Kult wurde, fand die obligaten Fortsetzungen, ohne die es Hollywood nicht tut (gelobt sei, was Geld bringt). Im Moment ist man, 45 Jahre später, bei Teil 7 der Serie.
Geht man davon aus, dass ein Durchschnittspublikum nur über die Durchschnittserinnerung verfügt, einmal Teil 1 gesehen zu haben (damals für Ridley Scott von H.R. Giger designet und bis heute sensationell anzusehen) und keinesfalls alle Teile aufzählen kann, schon gar nicht die Regisseure, Besetzungen und jeweiligen stilistischen Eigenheiten, dann steht dieser Film erst einmal für sich selbst. Nur das Wissen wird voraus gesetzt, dass es im Weltall unheimlich zugeht…
Der Disney Konzern, der auch die Alien-Rechte gekauft hat, besetzte den Film in Hinblick auf ein junges Publikum mit wirklich jungen Schauspielern in ihren frühen Zwanzigern, und man wählte mit einer Ausnahme unverbrauchte Gesichter. Aber auch Cailee Spaeny hätte man nicht unbedingt wieder erkannt – ihre überschminkte, künstliche Priscilla Presley hat nichts mit der schlichten Rain zu tun, die hier mit Andy (David Jonsson, PoC) im Mittelpunkt steht: Er ist ein Humanoid (die menschenähnlichen Roboter, die uns von KI sicher bald auch in der Realwelt beschert werden) und hat die beste Rolle im Film, anfangs „beschädigt“, also leicht debil wirkend, später durch irgendwelche Weltraum-Wunder zum Intellektuellen emporwachsend. Weiter im Team sind Isabela Merced, die für ein leichtes Latino-Hautgout sorgt, und Aileen Wu. die Chinesin in der bei Disney immer so korrekten Diversitäts-Mischung. Zwei junge Briten (Archie Renaux und Spike Fearn) bringen es zu wenig Profil…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Aktuelles aus „NeueZürcher Zeitung“
Russland verheizt Wehrpflichtige in Kursk: In der russischen Region Kursk sind durch den ukrainischen Vorstoss auch junge russische Wehrdienstleistende von den Kämpfen betroffen. Sie gerieten in Kriegsgefangenschaft, wurden verwundet, getötet oder werden vermisst. Zugleich häufen sich Berichte darüber, dass die Armee gezielt Rekruten aus anderen russischen Regionen nach Kursk verlegt. Das wäre ein Tabubruch, hatte der Kreml doch zu Kriegsbeginn versichert, keine Wehrdienstleistenden an die Front zu schicken.
Zum Bericht
Haben doch die Ukrainer Nord Stream gesprengt? Zwei neue Enthüllungen nähren den Verdacht eines aus der Ukraine gesteuerten Komplotts gegen die deutsch-russischen Gaspipelines in der Ostsee. Ranghohe ukrainische Militärs und Geschäftsleute sollen sich im Mai 2022 in patriotischem Eifer entschlossen haben, die Pipelines zu zerstören. Unklar ist, ob Präsident Wolodimir Selenski den Plan genehmigte.
Zum Bericht
Trump verteidigt persönliche Attacken gegen Harris: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat hat seine Attacken gegen Kamala Harris verteidigt. Genau wie andere Personen sei auch er sehr wütend auf Harris angesichts dessen, was sie dem Land antue und wie sie das Justizsystem gegen Gegner einsetze, sagte der 78-Jährige. Er denke, Harris wäre eine schreckliche Präsidentin, so Trump.
Zu den neusten Entwicklungen
Festnahmen nach Drogentod von Matthew Perry: Im Zusammenhang mit dem Tod des «Friends»-Stars Matthew Perry vor fast einem Jahr ist gegen fünf Personen Anklage erhoben worden. Zu den Angeklagten gehören zwei Ärzte und ein Assistent von Perry, die ihm grosse Mengen des verschreibungspflichtigen Medikaments Ketamin besorgt haben sollen. Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Unter’m Strich
London im Swift-Fieber – und „Krone“ mittendrin!
Noch immer keine Spur von Taylor Swift: Nachdem ihre Konzerte in Wien wegen Terrorverdachts abgesagt werden mussten, hat sich der Popstar noch nicht zu Wort gemeldet. Umso gespannter sind die sogenannten Swifties auf das Konzert im Londoner Wembley-Stadion am Donnerstag. Fans aus Österreich sind extra angereist.
https://www.krone.at/3494062
Junge Frauen, die einen Star anhimmeln: Ist das jetzt Feminismus?
Die Fans von Taylor Swift sorgen reihum für Begeisterung. Aber der Kult um den US-Star hat auch seine verstörenden Seiten.
Es war eine nette Idee, die Umsetzung funktionierte einwandfrei, nur das Ergebnis blieb deutlich hinter den Erwartungen: Am vergangenen Samstag zeigte ORF1 als weltweit erster Sender im Free TV den Konzertfilm „Taylor Swift – The Eras Tour“. Nach der Absage der drei Wien-Konzerte des US-Popstars wollte der ORF den enttäuschten Fans eine Freude machen. Doch das dreieinhalb Stunden dauernde Epos zur besten Sendezeit lockte im Schnitt nicht einmal 230.000 Zuseher vor die TV-Geräte. Selbst olympische Randsportarten ohne österreichische Medaillenanwärter hatten mitunter mehr Publikum.
Die Presse.com
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.