Copyright: Bayerische Staatsoper
Erfolgreiche Asien-Tournee der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsorchesters
Die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester blicken auf ein erfolgreiches Asiengastspiel im September und Oktober zurück. Auf dieser Tournee fanden Auftritte in bedeutenden Kulturmetropolen Chinas und Japans statt, die vom internationalen Publikum sowie der Fachpresse mit Begeisterung aufgenommen wurden. Mit einem vielseitigen Programm, das sowohl Orchesterwerke als auch konzertante und szenische Opernproduktionen umfasste, begeisterten die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester das Publikum.
Den Auftakt bildete ein Konzert des Bayerischen Staatsorchesters in China, im renommierten National Centre for the Performing Arts in Peking. Es folgten Auftritte in der Suntory Hall in Tokio, und in der Muza Kawasaki Symphony Hall in Kawasaki. Den Höhepunkt der Tournee bildeten sechs Opernabende im Shanghai Grand Theatre, im Rahmen derer Richard Wagners Der fliegende Holländer sowie Giuseppe Verdis Otello (konzertant) aufgeführt wurden.
Dieses Gastspiel markiert nicht nur einen Höhepunkt der aktuellen Spielzeit, sondern auch ein kulturhistorisches Ereignis: Vor 41 Jahren war die Bayerische Staatsoper das letzte Mal in China zu Gast, damals als erstes westliches Opernhaus, das dort mit einer Opernproduktion auftrat.
Eindrücke der Gastspielreise finden Sie in der Presse-Mediathek.
PRESSE-MEDIATHEK
Wien, die „beste Kunststadt Europas“ – stimmt das?
Berlin? Ist tot! Das US-Kunstmagazin „Art in America“ kürt Wien zu Europas Kunst-Hotspot. Florenz? Zu überfüllt (stimmt). Paris? Enttäuschend (nun ja, das muss etwas Persönliches sein). Berlin? „gray and dreary, and its scene has now been declared ,dead‘ more times than I can count (RIP).“
DiePresse.com
Dazu sage ich nihts und mache Befangenheit geltend
Erl/ Tirol
Die Tiroler Festspiele unter Intendant Jonas Kaufmann: Wo es die Weltstars in die Berge zieht
Andreas Leisner, die rechte Hand von Jonas Kaufmann, erklärt die Visionen der Festspiele Erl für die Zukunft: Die großen Münchner Orchester sorgen für die überregionale Strahlkraft – und in einer neuen Reihe sind gleich zwei Komponistinnen vertreten.
sueddeutscheZeitung.de
„Amici del Belcanto“: Der Intendant hat zu kämpfen – aber er ist ein begandeter Kämpfer. Bei all den gemeisterten Schwierigkeiten kann es am 8. November nur gut laufen
Michael Tanzler: Mit den „Capuleti“ habe ich größte Probleme! Der Tenor musste absagen – der einzige., der den Romeo drauf hat! Dadurch ist die erhoffte „Tenorfassung“ gefallen, leider, und wir müssen die „normale“ mit Romeo als Mezzo machen. Auch dafür war es nicht leicht, ich hab mit 15 gesprochen und 10 gar nicht angefragt, weil ich wusste, dass die beschäftigt sind… es war schon eng – aber glücklicherweise habe ich schon eine sehr gute Besetzung jetzt gefunden! Dann haben beide Bässe abgesagt – aber auch da haben wir guten Ersatz gefunden!
Unter der angegeben Telefonnummer können (und sollen) Sie auch Karten bestellen. Der Veranstalter geht ein hohes Risiko ein, helfen Sie ihm, dieses zu minimieren!
Michael Tanzler <office@amicidelbelcanto.at>
Michael Tanzler schafft seit vielen Jahren schier Unmögliches, nämlich sozusagen im Alleingang in namhafter Besetzung und mit Orchester (man bedenke, welch Aufwand ein Orchester ist!) zu veranstalten. Die „Capuleti“ sind eine besondere Herausforderung – wie er dieses Jahr erleben muss. Unterstützen Sie ihn durch Ihren Besuch der Aufführung am 8. November, Ternitz liegt von Wien etwa 45 Minuten Autofahrt entfernt!
Heute im Wiener Ehrbar-Saal (Mühlgasse 30, 1040 Wien ) 11 h!
Der Ehrbar-Saal (ehemalige Klaviermanufaktur Friedrich Ehrbar) hat sich zu einer allerersten Adresse entwickelt, die Künstler finden dort beste Bedingungen zu akzeptablen Konzessionen. Wien darf sich glückich schätzen, dieen Saal zu beherbergen!
Graz
Die Oper Graz spielt Schostakowitschs Operette von 1959
Harald Schmidts Reise nach Moskau Tscherjomuschki. Auf Postern und im Programmheft zu dieser konzertanten Aufführungen von Dimitri Schostakowitschs einziger Operette „Moskau Tscherjomuschki“ – über die krassen Wohnungszustände in Moskau in den 1950er Jahren – lächelt einen Harald Schmidt mit blauer Krawatte und Late-Night-Talkshow-Miene an. Real, im Opernhaus Graz, führt er das Publikum in dieser auf zirka 90 Minuten zusammengekürzten Fassung des dreiaktigen Stückes als Hausmeister im grauen Kittel durch die Geschichte aus der Chruschtschow-Ära mit ihrer Vielzahl von Typen, die als Spiegel der damaligen Gesellschaft gedacht sind: junge sozialistische Hoffnungsträger, die Chauffeur sind oder Kranfahrerinnen, allesamt ehrliche Arbeiter; ihnen stehen korrupte Beamte gegenüber, die sich bestechen lassen, um Wohnungen zu vergeben oder ihre Mätressen bevorzugt behandeln.
https://magazin.klassik.com/konzerte/reviews.cfm?TASK=review&PID=8401
New York
Nadine Sierra and Xabier Anduaga are spellbinding in La Sonnambula at the Met
seenanheard.international.com2025.nadine
Metropolitan Opera 2025-26 Review: Don Giovanni
Yannick Nézet-Séguin Leads Met Opera Orchestra & Stellar Cast in Ivo van Hove’s Brutal Producti
https://operawire.com/metropolitan-opera-2025-26-review-don-giovanni/
Verdis Nabucco zur Wiedereröffnung des Theaters Duisburg
Premiere am Samstag, 8. November 2025, um 19.30 Uhr
Foto: Sandra Then
Sobald das Theater Duisburg nach den notwenigen Sanierungsarbeiten seine Türen wieder öffnet, feiert die Deutsche Oper am Rhein dort am Samstag, 8. November 2025 um 19.30 Uhr die Premiere von Giuseppe Verdis Nabucco. Nach dem großen Premierenerfolg der vergangenen Spielzeit und vielen ausverkauften Vorstellungen in Düsseldorf freut sich Chefdirigent Vitali Alekseenok darauf, Nabucco nun mit den Duisburger Philharmonikern und rund 100 Sängerinnen und Sängern im Theater Duisburg zu erarbeiten. Alternierend mit Kapellmeisterin Katharina Müllner bringt er die Oper zum Klingen, die Verdi über Nacht berühmt machte und in der Regie von Ilaria Lanzino Fragen verhandelt, die heute aktueller sind denn je. ..
Mehr darüber in den „Infos des Tages“
Natalia Rubis – Ariadne & Salome: Richard-Strauss-Debüts 2025/26
Die polnische Sopranistin Natalia Rubis, Absolventin der Yale School of Music, setzt ihren künstlerischen Aufstieg mit zwei bedeutenden Richard-Strauss-Debüts in der Saison 2025/26 fort: als Ariadne in Ariadne auf Naxos an der Opera Krakow und als Salome an der Oper Wroclaw.
In Krakau wird Rubis in der neuen Koproduktion der Opera Krakow, der Israeli Opera und des Opernhauses Dortmund von Ariadne auf Naxos auftreten, unter der musikalischen Leitung von José María Florêncio und in der Regie von Ido Ricklin – am 17., 19. und 25. Oktober 2025.
Kurz darauf folgt ihr Debüt als Salome an der Oper Wroclaw, in einer Inszenierung von Mariusz Treliński und unter der Leitung von Yaroslav Shemet, mit Aufführungen am 28. und 30. November sowie am 2. Dezember 2025. Diese Produktion ist eine Koproduktion der Polnischen Nationaloper (Warschau) und des Nationaltheaters Prag…
Aufführungstermine
Ariadne auf Naxos – Opera Krakow
17. (Premiere), 19. und 25. Oktober 2025
Dirigent: José María Florêncio | Regie: Ido Ricklin
Koproduktion mit der Israeli Opera und dem Opernhaus Dortmund
Salome – Oper Wroclaw
28. und 30. November sowie 2. Dezember 2025
Dirigent: Yaroslav Shemet | Regie: Mariusz Treliński
Kiel
Puccinis „Il Trittico“ und ein Florenz in Flammen an der Oper Kiel
Vom ersten Programmheft dieser Spielzeit grinst den Besucher ein bärtiger Kahlkopf an. Zwei rote Hörner hat er und den Mund halbseitig geöffnet. Ist das ein Verwandter von Mephisto oder doch eher ein durchtriebener Satyr? Denn in Kiel steht seit dem 4. Oktober 2025 Giacomo Puccinis Dreigespann von Operneinaktern auf der Bühne, das Triptychon, das in der Originalsprache „Il Trittico“ heißt. Wer das Personal der drei Stücke kennt, vermutet in dem Abgebildeten Gianni Schicchi, den Helden des dritten Teiles. Er beendet mit seinem Satyrspiel auch in Kiel den Abend, obwohl sonst manches anders ist.
https://www.nmz.de/kritik/oper-konzert/puccinis-il-trittico-und-ein-florenz-flammen-der-oper-kiel
Tonträger
Frauen, die komponieren „wie ganze Männer“:
Neues Album und Buch der Cellistin Raphaela Gromes (Bezahlartikel)
DiePresse.com201810
Wien/ Ronacher
Premieren-Bilder: „Maria Theresia“ begeistert Wien
33 Jahre lang musste man in Wien auf eine neue Musical-Regentin warten: Nach „Elisabeth“ eroberte nun die nächste Habsburgerin die Herzen des Publikums im Sturm: „Maria Theresia“ feierte im Wiener Ronacher seine Uraufführung mit der brillanten Niederländerin Nienke Latten in der Hauptrolle!
https://www.krone.at/3924015
Berlin
Deutsche Oper Berlin 2025-26 Review: Lohengrin
https://operawire.com/deutsche-oper-berlin-2025-26-review-lohengrin/
Venedig
Teatro La Fenice Announces Cancelation of ‘Wozzeck’ Opening
Due to Strike Protesting New Music Director The Teatro La Fenice has canceled its opening night performance of Berg’s “Wozzeck” on Oct. 17 due to a strike caused by the election of Beatrice Venezi as the company’s new music director.
operawire.com.la fenice
Performance. WIEN/ brut: Saison-Eröffnung mit „LOW“ von Karin Pauer
Das brut Wien eröffnete die neue Spielzeit und mit dieser auch die elfte und letzte unter der künstlerischen Leitung von Kira Kirsch, prominent besucht und eingeleitet mit Gruß- und gleichzeitig Abschiedsworten bezüglich Intendanz und in dieser Saison letztmalig zur Verfügung stehender, nach nomadischen Jahren vorübergehende Heimstatt gewordener Spielstätte brut nordwest. Das Zentrum des mit einer Eröffnungsparty ausklingenden Abends markierte Karin Pauer mit der bejubelten Uraufführung ihrer Arbeit „LOW“.
Karin Pauer LOW (c) Hanna Fasching
Zum Bericht von Rando Hannemann
CD-Neuerscheinung: „Amanti“ – Bettina Simon und nuovo barocco erkunden die Liebe in all ihren Facetten
Von zärtlicher Hingabe bis zu glühender Eifersucht – die neue CD „Amanti“ von Bettina Simon und dem Ensemble nuovo barocco ist eine musikalische Reise durch das Kaleidoskop menschlicher Gefühle.
Nur ein Wort – Geliebte. Und doch steckt darin ein ganzes Universum an Emotionen: Anziehung, Leidenschaft, Vertrauen, Zweifel, Angst, Eifersucht – sogar Grausamkeit. Liebe ist widersprüchlich, intensiv, unberechenbar. In ihrem neuen Album „Amanti“ bringt die Sopranistin und Multi-Instrumentalistin Bettina Simon diese emotionale Bandbreite zum Klingen – gemeinsam mit ihrem Ensemble nuovo barocco.
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
«Es könnte sein, dass Deutschland heute etwas Österreichisches hat, aber mit schlechterem Essen», sagt der Kabarettist Dirk Stermann: Seit Jahrzehnten lebt und arbeitet der deutsche Satiriker in Österreich. Im Gespräch mit Paul Jandl erklärt er, warum seine Landsleute katholischer und barocker werden sollen und wie er der Falle zu entgegen versucht, sich selber zu ernst zu nehmen.
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Was unter Jelzin die Erinnerung an die Opfer war, ist unter Putin die Monumentalisierung der Henker: Ohne dass das Regime dies angeordnet hat, breitet sich in Russland ein neuer Stalin-Kult aus. Kürzlich wurde in der Moskauer U-Bahn ein Relief des Diktators enthüllt. Es gibt im Land eine unglaubliche Ignoranz über die eigene Gewaltgeschichte, und Putin nutzt dies aus.
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Das von Herzog & de Meuron umgebaute Basler Hotel Les Trois Rois verbindet Luxus und exquisite Handwerkskunst: Die Basler Stararchitekten haben in ihrer Heimatstadt gezaubert und das traditionsreiche Grand-Hotel in neuem Glanz und mit erlesenem Innenausbau neu erstehen lassen.
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Mariah Carey: eine Diva für unsere angestrengten Zeiten: Erotisch, lässig, klassisch: Die amerikanische R’n’B-Sängerin überzeugt auf ihrem neuen Album mit einem angenehmen Konservatismus.
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Literaturnobelpreis 2025: Stolzes Bollwerk Einsamkeit – mit László Krasznahorkai wird ein deklarierter Aussenseiter gewürdigt: Die ungarische Literatur bringt seit Jahrzehnten Exorbitantes hervor. Nach dem Tod von Péter Esterházy und György Konrád stand für den Nobelpreis Péter Nádas im Fokus. Mit László Krasznahorkai gibt die Jury dem Mystisch-Phantastischen den Vorzug vor dem Historischen.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik: Kein Trump-Nobelpreis: Weißes Haus schäumt vor Wut
Es sollte der größte Triumph seiner politischen Karriere werden – doch der Nobelpreis für Frieden 2025 ging an jemanden anderen. Statt US-Präsident Donald Trump erhielt die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado die prestigeträchtige Auszeichnung. Im Weißen Haus ist man außer sich: „Die Nobelkommission stellt Politik über Frieden“, wetterte Sprecher Steven Cheung auf der Plattform X (vormals Twitter).
https://www.krone.at/3924422
Ich denke, dass Trump Geduld haben sollte. In so einer spontanen Entscheidung kann kein Friedens-Nobelpreis vergeben werden. Wenn der Deal auch tatsächlich hält (was nicht sicher ist), dann ist Donald Trump der Friedensnobelpreis im nächsten Jahr nicht zu nehmen, käme es anders, wäre es ungerecht und tatsächlich ein Affront. Es sei denn, jemand anderer beendet den Ukraine-Konflikt. Die Widmung der diesjährigen Überraschungssiegerin an Donald Trump besagt nichts, zumal die Dame Trumps „entschlossene Unterstützung in ihrer Venezuela-Angelegenheit“ meint (was mit Gaza nichts zu tun hat).
Venezolanerin widmet Trump den Friedensnobelpreis
Die mit dem Friedensnobelpreis geehrte venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado hat die Auszeichnung „dem leidenden Volk Venezuelas“ sowie US-Präsident Donald Trump gewidmet. „Diese Anerkennung des Kampfes aller Venezolaner ist ein Ansporn, unsere Aufgabe zu Ende zu bringen: die Freiheit zu erringen“, teilte Machado auf X mit. „Ich widme diesen Preis dem leidenden Volk Venezuelas und Präsident Trump für seine entschlossene Unterstützung unserer Angelegenheit.“
https://www.krone.at/3924689
Friedensnobelpreis
Sickerte der Name der Gewinnerin frühzeitig durch?
Kaum jemand hatte mit einem Sieg der venezolanischen Oppositionsführerin María Corina Machado beim Friedensnobelpreis gerechnet. Trotzdem wurden eine Nacht vor der Bekanntgabe auf einmal verdächtig hohe Summen auf sie gesetzt. Wurde ihr Name vorzeitig geleaked? Haben Wettspieler dank einer untersagten Vorabinformation viel Geld bei der Friedensnobelpreis-Verkündung gemacht? Nach der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträgerin María Corina Machado leitet das norwegische Nobelinstitut Medienberichten zufolge Untersuchungen ein, ob der geheim gehaltene Name der Ausgezeichneten im Voraus an Unbekannte durchgesickert ist. Weder Friedensforscher noch Wettanbieter hatten Machado im Vorfeld der Verkündung zum Favoritenkreis gezählt.
https://www.krone.at/3924700
„Das war brillant“: Die drei Faktoren, die zum Gaza-Deal führten
Warum die Gaza-Einigung jetzt möglich wurde – und einige Probleme ungeklärt blieben, die rasch ein Wiederaufflammen des Krieges auslösen könnten.
DiePresse.com
Und weil wir schon bei der Politik sind, folgt ein humoristischer Versuch, Neutralität zu erklären (die in Österreich derzeit abgesichert scheint, aber auch das ist nur eine Momentaufnahme). Speziell unsere Leser aus Deutschland werden Maxi Böhm und Ossy Kolman wenig bis nicht kennen (beide sind längst verstorben) – und es ist interessant, wie Maxi Böhm den Begriff Neutralität eben nicht erklären kann. Der Sketch von Hugo Wiener dauert etwa 10 Minuten:
Östereich diskutiert:
Was ist Neutralität?
Sketch mit Maxi Böhm und Ossy Kolmann
Zum Youtube-Video
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.