MAILAND: DER ROSENKAVALIER. Wiederaufnahme-Premiere am 12.10.2024, Produktion läuft bis 29.10.2024
Wiederaufnahme der bereits 2016 gegebenen Produktion, über die wir dann auf Französisch und Englisch berichteten.
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen.
Das am meisten erwartete Debüt des Jahres auf dem Podium des La Scala-Orchesters wird zweifellos das von Kirill Petrenko sein, Dirigent der Berliner Philharmoniker. Petrenko, der sich während seiner Jahre an der Opera Komische ein umfangreiches Opernrepertoire angeeignet hatte, wählte für seinen ersten Auftritt an der Scala die zwielichtige Eleganz von Strauss und Hofmannsthals Entschuldigung über Liebe und Verzicht im Wien des 18. Jahrhunderts.
Weitere informationen finden sie auf der offiziellen Webseite der Opernhaus.
Direttore KIRILL PETRENKO
Regia HARRY KUPFER
ripresa da derek gimpel
Die Feldmarschallin Krassimira Stoyanova
Der Baron Ochs auf Lerchenau Günther Groissböck
Octavian Kate Lindsey
Herr von Faninal Michael Kraus
Sophie Sabine Devieilhe
Jungfer Marianne Leitmetzerin Caroline Wenborne
Valzacchi Gerhard Siegel
Annina Tanja Ariane Baumgartner
Herbert Fritsch, »Eroberer von unbekannten Räumen« (Sabrina Zwach in Opernring 2 7/2021) betrat die Bühnen der Welt nach einer Schauspielausbildung an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule. Als Schauspieler unter anderem durch langjährige Tätigkeit an Frank Castorfs Berliner Volksbühne abgehärtet, drehte er ab den 1980er Jahren Filme, die zum Teil bei Festivals reüssierten, zum Teil wütenden Widerspruch hervorriefen. »Über meinen Film Die Suppe hat mir der Leiter des Festivals von Locarno einen vier Seiten langen Brief geschrieben«, erzählt Fritsch während der Proben zu Fin de partie an der Wiener Staatsoper. Es ist seine zweite Arbeit an diesem Haus nach Il barbiere di Siviglia (2021)…
In der Webseite de Wiener Staatsoper finden wir ein Gespräch mit Herbert Fritsch:
https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/herbert-fritsch/
Wien/Staatsoper
„Don Carlo“ an der Wiener Staatsoper: Philippe Jordan on fire!
Nach dem Premieren-Debakel rückt der Schweizer Verdis „Don Carlo“ wieder ins rechte Licht – musikalisch zumindest. Kirill Serebrennikovs Inszenierung bleibt weiterhin undurchschaubar. Angesichts der Hochform, zu der die Wiener Philharmoniker auflaufen, gerät das aber weit in den Hintergrund. Noch dazu, weil Asmik Grigorian sich von ihrer zärtlichsten Seite zeigt. Dieser Elisabetta schenkt man gerne die Tränen, die sie zum Ende fordert
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Zum Thema „Soll sich das Publikum mit Buh-Rufen wehren“
Gestern wurde an dieser Stelle das Thema „Soll sich das Publikum wehren“ zur Diskussion gestellt. Anlass hierfür sind die massiven und in ihrer Intensität doch unerwarteten Reaktion auf die Serebrennikov-Deutung von Verdis „Don Carlo“. Die Premierenserie lief gestern aus. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die musikalische Qualität der Saisonstart-Serie der Wiener Staatsoper durchaus erfreulich war, die szenische Umsetzung immer Streitpunkt sein wird. Geschmäcker sind eben verschieden! Im konkreten Fall wurde der Bogen jedoch überspannt, die Grenze des Zumutbaren überschritten – bei einem ungewöhnlich großen Teil des Publikums. Natürlich gab es auch Premierenbesucher, die heftig applaudiert haben, nur blieben diese eindeutig in der Minderheit.
Der Operndirektor steht zwangsläufig in der Kritik, weil er die Bestellung des Regisseurs zu verantworten hat. Er ist in diesem Fall wie ein Kaufmann, der den Wünschen seiner Kundschaft weitestgehend entgegen kommen muss – sonst wird er auf Dauer scheitern. Zum Unterschied zu einem „echten Kaufmann“, der mit eigenem Geld und somit auf eigenes Risiko arbeitet, stehen dem Theaterdirektor Steuergelder zur Verfügung. Und daran knüpfen die kritischen Stimmen an. Jedem Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Nur provozieren geht freilich auch nicht! Und außerdem: Wer nach Anerkennung strebt, muss auch mit Kritik leben können! Wehleidig sollte also kein Künstler und auch kein Theaterdirektor sein! Ich übrigens auch nicht, auch ich werde kritisiert und stecke es weg!
In unseren Kritiken bemühen wir uns um größtmögliche Fairness. Kritische Anmerkungen müssen jedoch erlaubt sein!
Seit Neustem verkaufe ich auch Buhrufe. Jedes „Buh!“ kostet 20 €.
Die „Buhs!“ werden von mir in Tüten hineingerufen. Es gibt große Tüten mit fünf „Buhs!“ sowie kleine Tütchen mit jeweils nur einem „Buh!“
Auf der Verpackung steht genau drauf, was in den Tüten drin ist – geschummelt wird nicht!
Liebe Online-Merker-Redaktion,
Sie haben den Artikel in der Presse zum Buh-Orkan bei der Premiere von Don Carlo an der Wiener Staatsoper kommentiert. Erlauben Sie mir dazu folgende Gedanken:
Natürlich ist es so eine Sache mit den Buh-Rufen und selbstverständlich ist es für keinen Künstler schön so etwas zu erleben. Mit Ausnahme vielleicht solcher Künstler wie Herrn Serebrennikov, welcher den Buh-Orkan ja scheinbar genossen hat.
Doch vergessen wir hier drei wichtige Punkte nicht:
- Der Bühnenfaktor
Schauspieler und somit auch Opernsänger sind sogenannte „Rampensäue“. Sie brauchen und wollen die Öffentlichkeit, die Bühne mitsamt dem Publikum (nicht ohne dieses wie während der Lockdowns) sind für sie die sprichwörtlichen „Bretter, die die Welt bedeuten“. Zu diesem Exponieren in der Öffentlichkeit gehört auch, mit Widerspruch leben zu müssen. Es ist als schrieben wir eine böse Kritik und wären ganz furchtbar pikiert, wenn darauf eine Gegenrede folgt. Nein – das ist „einzupreisen“, wer den Ruhm will, der muss auch mit der Ablehnung leben können. Im Idealfall spornt sie zu besseren, ja manchmal sogar Höchstleistungen an (wie zuletzt bei Philippe Jordan, dessen musikalische Gestaltung des Don Carlo nach der doch eher „durchwachsenen“ musikalischen Qualität der Premiere signifikant besser wurde). - Der Premierenfaktor
Natürlich muss ich mir etwas nicht anschauen, das mir nicht gefällt. Nur wie soll ich dies bei einer Premiere wissen? Insbesondere wenn die Produktion mit historischen Kostümen beworben wird und sich diese dann doch als sündhaft teure Verhohnepipelung herausstellen?
Und das gilt für die gesamte erste Serie, deren Karten ja schon weit im Voraus bestellt, bezahlt und wenn überhaupt nur noch im Kommissionsverkauf wieder loszubekommen sind. Und dann sitzt man dann doch dort und muss etwas sehen, was unter Umständen weit mehr als 200€ pro Person gekostet hat und schlicht als Hohn zu bezeichnen ist. Da ist ein Buh mehr als gerechtfertigt. Insbesondere wenn davon auszugehen ist, daß Serebrennikov sehr wohl wusste, wie das Wiener Publikum auf eine solche Inszenierung reagieren würde und lustvoll davon Gebrauch gemacht hat.
3. Der Roščić -Faktor
Don Carlo reiht sich in eine mittlerweile lange Reihe unrühmlicher Neuproduktionen, deren Akzeptanz beim Publikum gelinde gesagt eher gering war und ist. Dies begann mit Simon Stones Traviata, Serebrennikovs Parsifal und Barrie Koskys Don Giovanni, über Cyril Testes Salome, Calixto Bieitos Tristan, und Von der Liebe Tod, bis hin zu Tatjana Gürbacas Trittico und Claus Guths Turandot. Und nun eben Don Carlo, eine der wichtigsten Opern im Schaffen Giuseppe Verdis, eine der Grand Operas schlechthin und ein Heiligtum für jeden Opernliebhaber. Nicht nur, dass die Qualität dieser Produktionen immer schlechter wurde (letztlich sind sie in ihrer Darstellung auch fast alle vollkommen austauschbar und belanglos), parallel dazu wurde die Stimmung des Wiener Stammpublikums nachvollziehbarer Weise immer gereizter. Selbst umfangreich zurückhaltende Charaktere sind nach diesem Don Carlo nicht mehr willens, an sich zu halten und kommentierten diese Neuproduktion mit einem deftigen Fäkalausdruck. Denn wir alle wissen: Da kommt noch mehr!
Vergessen wir auch die Kosten dieses absurden Regietheaters nicht: Wieviel tausende Euro hat die Rekonstruktion der Don Carlo Kostüme denn eigentlich gekostet? Und dies, um sie letztlich verächtlich zu machen, also gar nicht in ihrem eigentlichen Sinne zu nutzen? Ein teurer, man will schon sagen: dekadenter Spaß. Es ist schon ein Hohn, wenn man an der Staatsoper kommuniziert, dass nun auch die Bundestheater-Tickets nun im Preis erhöht werden müssten, da die allgemeine Teuerung zu buche schlage (welche im August übrigens nur noch bei 2,4% und im September zu Saisonbeginn bei 1,8% lag), das Haus ohnehin absurd hohe Preise auch auf Plätzen mit Sichteinschränkung verlangt, gleichzeitig aber das Geld für solche Produktionen und natürlich eine Inflationsangleichung des Direktorengehalts (und vermutlich auch für die neu geschaffenen Stellen des Castingdirektors, als auch des Chefdramaturgen, etc) mit vollen Händen ausgegeben, ja zum Fenster herausgeschmissen wird…
Weiterlesen in den „Infos des Tages“
Leserbrief zu diesem Thema (von W.S.)
Nach dieser Don Carlo-Première bin ich jetzt schon soweit, dass ich die Direktion als strafrechtlich verdächtig einstufe: Untreue….übersetzt vorsätzliche Falschverwendung von öffentlichen Geldern aus den gigantischen Subventionen f die Wiener Oper zugunsten von unfähigen Regisseuren. Schwierig: aber wenn man wissen konnte, dass man für die bestellte Leistung nur Unbrauchbares bekommt geht das wohl in diese Richtung. Nicht der persönliche Geschmack des Herrn Roscic ist entscheidend, sondern die ihm wohl sehr bekannten Akzeptanz bzw Toleranzgrenze des Wiener Opernpublikums!
Ich würde sogar weiter gehen und mich fragen, ob eine Bundesregierung die diesem Treiben ohne Maßnahmen dagegen zusieht, sich nicht bereits der Beitragstäterschaft (früher Beihilfe genannt) schuldig macht? (Zitat Ende)
Berlin
Christian Thielemanns Antrittskonzert in Berlin In Höchstform und mit einer Portion Kitsch
Christian Thielemann ist zurück in Berlin und gab am Montagabend seinen gelungenen Einstand als Generalmusikdirektor an der Staatsoper Unter den Linden. Solist war Igor Levit. Und gefeiert wurde auch Thielemanns Vorgänger Daniel Barenboim.
BR-Klassik.de
Venedig
Weltpremiere in Venedig: Salvatore Sciarrinos „Nocturnes“ bei der Musikbiennale
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (8 Minuten)
deutschlandfunk.de
Graz
Blick in den Abgrund: Tannhäuser an der Oper Graz
bachtrack.com.at
Kaufmann und Buchbinder: Chefsessel im Olymp
Sie verkörpern Weltformat in ihrem Fach und leiten maßgebliche Festivals: Der Pianist Rudolf Buchbinder verlässt 2026 seine Gründung Grafenegg. Der Tenor Jonas Kaufmann ist soeben in Hans Peter Haselsteiners Imperium Erl angetreten. Beide heben die Vorzüge von Künstler-Intendanzen hervor, beider Misstrauen gegen die unkontrolliert überschnappende Opernregie steigt ständig
https://www.news.at/menschen/chefsessel-im-olymp
München
Franz Welser-Möst über falsche Emotion, Schwarz-Weiß-Denken und die FPÖ
MuenchnerMerkur.de
HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM NOVEMBER 2024
Sonntag, 3. November 2024, um 18 Uhr im Opernhaus
Premiere
LULU
Oper in drei Akten von Alban Berg (Fassung von Friedrich Cerha)
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: Nadja Loschky
Mitwirkende: Brenda Rae (Lulu), Simon Neal (Dr. Schön / Jack the Ripper), AJ Glueckert (Alwa), Claudia Mahnke (Gräfin Geschwitz), Theo Lebow (Maler / Freier), Kihwan Sim (Tierbändiger / Athlet), Alfred Reiter (Schigolch), Bianca Andrew (Garderobiere / Gymnasiast / Groom), Michael Porter (Prinz / Kammerdiener / Marquis), Božidar Smiljanić (Theaterdirektor / Diener),
Erik van Heyningen (Bankier / Medizinalrat / Professor), Anna Nekhames (Fünfzehnjährige), Katharina Magiera (ihre Mutter), Cecelia Hall (Kunstgewerblerin), Leon Tchakachow (Journalist / Clown) u.a.
Thomas Guggeis. Foto: Felix Grünschloss
Weitere Vorstellungen: 7., 9. (18 Uhr), 15., 17. (18 Uhr), 23. (18 Uhr), 28. November 2024
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
NEU: Stockholm
Südkoreanerin Han Kang gewinnt Literaturnobelpreis 2024
Filme der Woche
Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE
Filmstart: 10. Oktober 2024
MEMORY
USA, Mexiko / 2023
Drehbuch und Regie: Michel Franco
Mit: Jessica Chastain, Peter Sarsgaard, Brooke Timber, Jessica Harper u.a.
Eine See von Qualen…
Memory bedeutet Erinnerung. Sie, Sylvia, hat zu viele davon, die sie schmerzen, weshalb Jessica Chastain auch mit geradezu tragischer Verbissenheit und Verschlossenheit durchs Leben geht. Er, Saul, hat zu wenig – denn er leidet an einer frühen Form von Demenz, erinnert sich an manches, nicht alles, auch nicht an Dinge, die eben erst geschehen sind. Peter Sarsgaard, tapsig, freundlich, hilflos, wüsste wirklich nicht zu sagen, ob er einst, an der High School, die um ein paar Jahre jüngere Sylvia zu unangemessenen Aktionen gezwungen hat, wie sie ihm vorwirft…
Keine gute Ausgangssituation für ein Paar, das ein Liebespaar werden soll (und wird), und der mexikanische Regisseur Michel Franco macht es ihnen und dem Publikum nicht leicht. Man erinnert sich, wie er 2021 in dem Film „Sundown – Geheimnisse in Acapulco“ Tim Roth zu einem grausamen Abnabelungstrip von seiner Familie geführt hat, den man nicht immer nachvollziehen konnte. Auch hier versteht man nicht alles – aber des Regisseurs Wahn hat Methode. Es gibt viele scheinbar sinnlose Szenen in einem glanzlosen New York, die zu nichts führen – Sylvia in der U-Bahn, im Park, auch mit der banalen Familie ihrer Schwester, Aber man spürt immer, wie schwer das Leben für sie ist.
In diesen Alltag, den sie mit ihrer halbwüchsigen Tochter Anna (Brooke Timber mit sehr viel Gefühl) führt, tritt nun Saul. Wie geht Sylvia, die Ex-Alkoholikerin, von der ihre Mutter (souverän: Jessica Harper) durchaus bedauernd wenig Gutes zu sagen weiß, mit dieser Herausforderung um?..
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Wettquoten zum Literaturnobelpreis: Ein Österreicher unter den letzten Elf
Am Donnerstag wird die höchste Literaturauszeichnung vergeben. Die Favoriten sind laut Wettquoten fast die gleichen wie im Vorjahr. Mit einer Quote von 20/1 wird bei Ladbrokes nämlich der in Hamburg lebende Tiroler Norbert Gstrein angeführt. Der schlägt damit literarische Weltstars wie Mircea Cartarescu, Salman Rushdie und Karl Ove Knausgård. Und das ist dann doch eine kleine Vorab-Überraschung. Gstreins Romane und Erzählungen sind viel gelobte Meisterstücke, auf der Nobelpreisliste ist er aber neu.
Kurier.at
Wer holt den Literatur-Nobelpeis? Bei diesen Schriftstellerinnen könnte es klappen
Die Presse.com
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Hurrikan «Milton» trifft in Florida auf Land – Starkregen und Tornados sorgen für Chaos: Der Hurrikan traf in der Nacht zum Donnerstag südlich der Stadt Sarasota an der Westküste Floridas auf Land. Die Behörden bestätigten zudem neunzehn Tornados und riefen die Bevölkerung dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen — das Schlimmste komme noch.
Zum Bericht
Kamala Harris bläst zum medialen Angriff: Bisher zeigte sich Kamala Harris medienscheu. Nun geht sie in die Offensive und bleibt sich doch treu: Konfrontative Interviews sind die Ausnahme, nette Moderatoren die Regel. Sie will die Wähler nicht nur mit ernsten Inhalten, sondern auch mit positiven Emotionen gewinnen.
Zum Bericht
Israelisches Sicherheitskabinett berät laut Bericht über Vergeltungsschlag gegen Iran: Laut einem Bericht des amerikanischen Nachrichtenportals Axios will das israelische Sicherheitskabinett heute über einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran beraten. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu habe das Treffen anberaumt. Demnach benötigt der Regierungschef nach israelischem Recht für Entscheidungen zu weitreichenden Militäraktionen die Zustimmung des Sicherheitskabinetts.
Zu den neusten Entwicklungen
Bolivien setzt in der WM-Qualifikation auf das Höhenwunder von El Alto: Die Bolivianer machen sich berechtigte Hoffnungen auf die erste WM-Teilnahme seit 1994. Das Land hat einen gewichtigen geografischen Vorteil: Im Estadio Municipal de El Alto wird auf 4085 Meter Höhe in der WM-Qualifikation gespielt.
Zum Bericht
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Kein Regierungsauftrag an Kickl, sondern Gespräche
Einen „unüblichen Fall“ und eine Pattsituation sieht Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach den Gesprächen mit allen Parteichefs zur Regierungsbildung. Er bricht daher mit der Tradition, dem Stimmenstärksten den Auftrag zur Regierungsbildung zu geben. Stattdessen sollen FPÖ, ÖVP und SPÖ miteinander reden. „Es stellt sich nun die Frage, wie wir aus dieser Pattsituation herauskommen, wenn niemand ausreichend Vertrauen in Herbert Kickl hat, um mit ihm eine Koalition zu bilden. Mit wem soll der dann sondieren, geschweige denn verhandeln?“, so das Staatsoberhaupt weiter. Ein Verhandlungsauftrag wären daher „leere Kilometer“.
https://www.krone.at/3553721
Regierungsbildung: Van der Bellen will keine „leeren Kilometer“
Der Bundespräsident erteilt keinen Sondierungs- oder Koalitionsauftrag, sondern bittet FPÖ, ÖVP und SPÖ um direkte Gespräche.
Kurier.at
Östereich
Bald SPÖ-Chef? Fußi will „neuen politischen Stil“ einführen
PR-Berater Rudolf Fußi will gegen Andreas Babler antreten, die SPÖ übernehmen und „von Grund auf“ erneuern. „Neue Rote braucht das Land“: Dieser Meinung ist PR-Berater und Aktivist Rudolf Fußi. Deshalb will er neuer SPÖ-Chef werden. Seine Kandidatur richte sich nicht gegen den amtierenden Vorsitzenden Andreas Babler, sondern „für den Vorsitz der SPÖ, um diese von Grund auf zu erneuern“, betont Fußi. Aber was konkret hat Fußi vor, was will er anders machen als die aktuelle SPÖ-Spitze?
Kurier.at
Fußi will Babler stürzen: „Zustand meiner Partei ist erbärmlich“
Rudi Fußi gilt schon lange als politisches Enfant terrible – jetzt will er ausgerechnet in der Phase der heiklen Regierungsbildung den SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler stürzen.
oe24.at
Brüssel/ EU
„Diktator“, „Lügner“ – Orban-Rede in EU eskaliert
Eine Rede von Viktor Orban im EU-Parlament wurde von lautstarkem Protest begleitet. Auch Kommissionspräsidentin von der Leyen sparte nicht mit Kritik.
Heute.at
Heute-Umfrage“
Lugners Vermächtnis: „Der dreht sich gerade im Grab um“
Kündigung, Unstimmigkeiten und Testamentseröffnung sorgen für Turbulenzen im Lugner-Clan. Was sagen die Wiener dazu?
Heute.at
Eine schrecklich nette Familie, die Lugners!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C,