El Anatsui gestaltete den „Eisernen“ für die Staatsopern-Saison 2025/2026. Foto: Guggenheim-Museum Bilbao
Wiener Staatsoper
Warum es gerade heute wichtig ist, den „Eisernen Vorhang“ der Staatsoper zu verhüllen
Kaum einer kennt ihn hierzulande. Dabei ist El Anatsui einer der renommiertesten Künstler Afrikas. Er hat die neue Verhüllung des Eisernen Vorhangs der Staatsoper, die von NS-Künstler Eisenmenger stammt, gestaltet. Aber was sieht man darauf eigentlich?
Was früher ein intimer Pressetermin war, wuchs sich mittlerweile zur mittäglichen Galaveranstaltung für die Wiener Kunstszene aus: die Enthüllung oder feierliche Herablassung der jährlich wechselnden künstlerischen Intervention am Eisernen Vorhang der Staatsoper. Im Parkett bleibt kein Platz leer, das Bühnenorchester spielt Fanfaren, der Direktor redet, der Hauptsponsor freut sich (Isi Group), die internationale Starkuratoren-Jury führt ein (heuer: Bice Curiger, Hans Ulrich Obrist, Daniel Birnbaum), das organisierende „Museum in Progress“ bedankt sich und der Künstler hält sich kurz.
Ein neuer Versuch mit Smetana (Bezahlartikel) Kritik.
In der Staatsoper wird wieder die Braut verkauft. Was auch zeigt, wie man dem eigenen Repertoire fremd werden kann. Nach 34 Jahren ist Smetanas Klassiker wieder im Haus am Ring zu sehen und zeigt dabei, wie sehr sich auch eine Institution wie die Wiener Staatsoper mit Teilen ihres Repertoires schwer tut. Bis vor wenigen Jahrzehnten hatte man keine Probleme mit der Art von Komödie, in der ein Mensch mit Sprachbeeinträchtigung zum Quell des Vergnügens wird und im Bierdunst Frauen verschachert werden. Das Unbehagen, das die Gegenwart daran empfindet, dokumentiert diese Neuproduktion an Österreichs erstem Haus eher unfreiwillig. Nicht weniger als sechs Bearbeiter und Übersetzer des Originaltextes von Karel Sabina sind aufgelistet. Das klingt schon einmal nach schwerer Geburt.
https://www.kleinezeitung.at/kultur/20150660/ein-neuer-versuch-mit-smetana
Wien
Geschäftsführung der Bundestheater-Holding ausgeschrieben
Der Vertrag von Christian Kircher läuft Ende März 2026 aus. Bewerbungen sind bis 27. Oktober möglich. Laut der am Wochenende veröffentlichten Ausschreibung wird „eine ziel- und lösungsorientierte Persönlichkeit mit mehrjähriger Managementerfahrung in der Führung und Steuerung einer Organisation vergleichbarer Komplexität, vorzugsweise im Kultur-, Theater- bzw. Medienbereich“, gesucht. Erwartet werden u. a. ein abgeschlossenes Universitätsstudium oder eine vergleichbare Berufserfahrung, Erfahrungen mit der nationalen und internationalen Theater- und Musiktheaterszene sowie mit „Controlling und damit verbundenen Steuerungsprozessen sowie mit Unternehmensentwicklungs- und Changemanagement-Prozessen“.
Kommentar
Die Klassik-KI kennt keine Diven
Wenn der KI-Dirigent vor dem KI-Publikum musiziert, macht wenigstens die KI-Diva keine Zicken! Ein Kommentar zur schönen, neuen Klassik-Welt. Der US-Informatiker und KI-Forscher Roman Yampolskiy hat kürzlich (in seinem Podcast The Diary of a CEO), eine Prognose abgegeben. Die klingt, wenn man vom Typ »das Glas ist halb voll« ist, nach einem aufregenden Gedankenspiel aus dem Science-Fiction-Genre. Wer das Glas dagegen eher halb leer sieht, hört darin den nahenden Bankrott für unser Kulturleben, oder – nüchtern betrachtet – für sämtliche in ihr verorteten Erwerbstätigkeiten.
Der US-Informatiker und KI-Forscher Roman Yampolskiy hat kürzlich (in seinem Podcast The Diary of a CEO), eine Prognose abgegeben. Die klingt, wenn man vom Typ »das Glas ist halb voll« ist, nach einem aufregenden Gedankenspiel aus dem Science-Fiction-Genre. Wer das Glas dagegen eher halb leer sieht, hört darin den nahenden Bankrott für unser Kulturleben, oder – nüchtern betrachtet – für sämtliche in ihr verorteten Erwerbstätigkeiten. Bis 2030, so Yampolskiy, könnten 99 Prozent aller Berufe durch Künstliche Intelligenz ersetzt sein. Nicht einzelne Tätigkeiten, leider nein, auch nicht ein paar Routinejobs, sorry, sondern: Restlos alle! Vom Herzchirurgen bis zum Hotelportier, von der Staatsanwältin bis zur Opernsopranistin. Und falls Sie nun denken: »Na gut, Gott sei Dank, betrifft mich nicht« – dann tut’s mir leid. Im Gegenteil: es betrifft leider auch Sie.
https://backstageclassical.com/die-klassik-ki-kennt-keine-diven/
Die neue «Jahreszeitenklänge»-Saison in Grafenegg
Foto: Grafenegg-Tourismus
In Grafenegg beginnt am 4. Oktober 2025 die beliebte Konzertreihe «Jahreszeitenklänge», die sich bis zum Sommerbeginn 2026 erstreckt. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich musiziert dabei im Auditorium Grafenegg gemeinsam mit Gästen aus aller Welt.
(Grafenegg, 30. September 2025) Wenige Wochen nach dem Festival-Abschluss kehrt nach kurzer Pause die symphonische Musik nach Grafenegg zurück. Die «Jahreszeitenklänge» werden am 4. Oktober 2025 vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit seinem neuen Chefdirigenten Fabien Gabel am Pult mit der österreichischen Erstaufführung von Bernd Richard Deutschs «Con moto» eingeläutet. Danach spielt der Trompetenvirtuose Håkan Hardenberger das Konzert «Aerial» von HK Gruber; Richard Strauss’ große Tondichtung «Ein Heldenleben» beschließt diesen außergewöhnlichen Saisonstart.
Bis Juni 2026 spannt sich ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, bei dem als Solistinnen und Solisten u.a. der Geiger Daniel Lozakovich in Max Bruchs g-Moll-Violinkonzert, der Cellist Petar Pejčić in Haydns C-Dur-Cellokonzert und der Pianist Aaron Pilsan in Franz Xaver Mozarts 2. Klavierkonzert zu hören sein werden; Tonkünstler-Konzertmeister Vahid Khadem-Missagh und seine Orchesterkollegin Natalia Sagmeister sind im Jänner 2026 die Solist:innen in «Tabula Rasa» von Arvo Pärt. Am Pult stehen neben Fabien Gabel in seiner ersten Spielzeit als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters auch Dirigenten wie Matthew Halls, Tabita Berglund und Jascha von der Goltz; der frühere Tonkünstler-Chefdirigent Yutaka Sado kehrt am 16. Mai 2026 mit Musik von Anton Bruckner nach Grafenegg zurück: Am Programm stehen dabei die «nullte» 0. Symphonie, die Motette «Christus factus est» und das monumentale «Te Deum».
Das traditionelle Weihnachtskonzert am 6. und 7. Dezember 2025 steht ganz im Zeichen des Barock: Stefan Gottfried führt gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester, dem Konzertchor Interpunkt und einem Gesangsensemble mit Johanna Falkinger, Lucija Varsic, Anja Mittermüller, Nick Pritchard und Derek Welton Johann Sebastian Bachs festliche Kantate «Herz und Mund und Tat und Leben» – mit dem berühmten Choral «Jesus bleibet meine Freude» – und das prachtvolle Magnificat auf. Zum Jahreswechsel lässt das Tonkünstler-Orchester das alte Jahr gemeinsam mit der Sopranistin Kathrin Zukowski und Alfred Eschwé heiter-beschwingt ausklingen. Beim Osterkonzert am 5. April 2026 dirigiert Reinhard Goebel die Erstaufführung einer Pastorale in G-Dur von Joseph Haydn, «La follia di Spagna» des Mozart-Schülers Joseph Eybler, das 2. Klavierkonzert von Franz Xaver Mozart und Beethovens «Eroica».
Ergänzt wird das vielfältige Programm durch zwei hervorragende Kammermusikkonzerte am 6. und 7. Juni 2026 im Rahmen der European Chamber Music Academy, die erstmals im dann bereits eröffneten Rudolf Buchbinder Saal stattfinden werden.
Der Kreis der «Jahreszeitenklänge» schließt sich im Juni 2026 mit der Sommernachtsgala: Internationale Gesangsstars wie Angel Blue und Bogdan Volkov sowie die Cellistin Julia Hagen, die beim Grafenegg Festival 2025 mit Edward Elgars Cellokonzert reüssierte, präsentieren an zwei Abenden unter der Leitung von Tonkünstler-Chefdirigent Fabien Gabel ein abwechslungsreiches Galaprogramm.
Das komplette Programm ist unter grafenegg.com/programm abrufbar.
Wien/ Konzerthaus
„Das Buch mit sieben Siegeln“ im Konzerthaus: Wien, 1938 – war da was?
Mit Fabio Luisi interpretierten die Wiener Symphoniker Franz Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“ erstklassig. Das Geschichtsverständnis des Orchesters lässt allerdings Wünsche offen
DiePresse.com
Interview mit ELENA STIKHINA (geführt von Susanne Lukas
Elena Stikhina. Copyright: Daria Valetova
Die Spinto-Sopranistin, im russischen Lesnoy geboren, debütierte 2014 in Wladiwostok als Nedda bevor sie Ensemblemitglied in St. Petersburg wurde. Nach ihrer Teilnahme beim Operalia-Wettbewerb wurde sie 2017 für die Pariser Oper als Einspringerin für Anna Netrebko als Tatjana engagiert und begeistert seither mit gefühlsvoller Ausdruckskraft, warmen, weichen Timbre und kraftvoller, aber stets geschmeidiger Stimme. Die Autorin und das österreichische Publikum konnten sich von diesen Vorzügen bei den Salzburger Festspielen (Rollendebüt als Maddalena) und bei ihren eindrucksvollen Wiener Interpretationen als Tosca und Iolanta, wo sie an Stelle der erkrankten Sonya Yoncheva brillierte, überzeugen. Das Interview wurde in einem Ringstraßenhotel auf Englisch geführt, wo die äußerst sympathische Sängerin sehr offen über sich, Erlebnisse an den wichtigsten Opernhäusern weltweit, über ihre Familie und das Regietheater erzählt:
Wie war es für Sie, bei „Tosca“ an der Wiener Staatsoper gestern (25.9.2025) so kurzfristig ohne Bühnenbild (Anmerkung: der Schnürboden hatte ein technisches Problem und so wurde der 2. Akt nur konzertant aufgeführt) aufzutreten?
Es war sehr stressig für mich, obwohl ich es natürlich gewöhnt bin, konzertant aufzutreten. Aber durch den Vorhang – so nahe hinter uns – hören wir die Akustik überhaupt nicht. Es ist, als würde man ins Nirgendwo hineinsingen – es kommt kein Ton zurück. Aber ich bin immer sehr flexibel und es hat zum Glück funktioniert. Meine Mutter war auch in dieser Vorstellung und sagte, dass die wichtigsten Personen im Theater scheinbar die Techniker wären…wir können ohne sie nicht einmal den Vorhang heben.
Was war der schönste Moment in „Tosca“?
Mein bester „Tosca“-Moment ist stets, wenn ich die Krone tragen darf. Jedes Mädchen möchte einmal im Leben eine Prinzessin sein (wir lachen)
Wie schwierig ist ein spontanes Einspringen wie als Iolanta?
Ich musste mich erst wieder in diese Rolle eingewöhnen, da ich sie zuletzt vor etwa 14 Jahren am Konservatorium einstudiert und gesungen habe. Mit Iolanta hatte ich also eine lange Pause – es wird auch selten gespielt – aber ich wollte diese wunderschöne Oper unbedingt singen und ich nenne sie immer „opera oratoria“, weil eine Arie nach der anderen folgt, was gar nicht so leicht zu singen ist. Tschaikowskis Musik ist jedoch einfach herrlich und deshalb freue ich mich auch sehr auf mein nächstes Debüt in Amsterdam in „Orleanskaya Deva“ im November. Es ist die Geschichte von der „Jungfrau von Orleans“, die für Sopran sehr schwierig zu singen ist und leider auch sehr selten aufgeführt wird.
Was war das kurzfristigste Einspringen für Sie?
In Russland sprang ich für Maria Gulehina als Tosca ein und man erreichte mich erst eine halbe Stunde vor der Vorstellung, da ich oft den Klingelton vom Mobiltelefon ausschalte, um Ruhe zu haben. Es war schwierig, rechtzeitig vor Ort zu sein und zusätzlich gab der Tenor an diesem Abend sein Cavaradossi-Debüt und war mit der Produktion nicht vertraut – ich wusste auch nicht, wie er mit mir agieren würde. Maria blieb noch im Theater, um mich zu hören und sagte mir nachher, dass alle Kolleginnen, die sie vertreten haben, große Karrieren machten – wie damals auch Sondra Radvanovsky. Man muss immer improvisieren, so ist das Leben und mein Motto ist: „Who is taken no risk, no champagne…”..
Zum Interview, geführt von Susanne Lukas
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Oper Frankfurt: Heute erste Wiederaufnahme BLÜHEN von Vito Žuraj
Bianca Andrews (Aurelia). Foto: Barbara Aumüller
Oper in sieben Bildern von Vito Žuraj
Text von Händl Klaus frei nach Thomas Manns Erzählung Die Betrogene (1953)
Auftragswerk der Oper Frankfurt
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Michael Wendeberg
Inszenierung und szenische Leitung der Wiederaufnahme: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild: Martina Segna
Aurelia: Bianca Andrew
Anna: Karolina Bengtsson
Ken: Michael Porter
Dr. Muthesius: Alfred Reiter
Edgar: Jarrett Porter
Vokalensemble: Marika Dzhaiani, Dina Levit, Maria Zibert, Guénaelle Mörth, Ssu-Han Yao, Zuzana Petrasová, Xuan Peng, Tianji Lin, Christos Pelekanos, Alexander Winn, Andrija Sekulic, Girok Son
Ensemble Modern
Graz: Menschen mit viel Blut an den Händen
Graz / Oper / Idomeneo. Der Kreterkönig Idomeneo gerät bei der Heimkehr von Troja in einen Seesturm und verspricht in Todesnot, für seine Rettung den ersten Menschen zu opfern, der ihm an Land begegnet. Das wird sein Sohn Idamante sein. Nicht das einzige Opfer eines Krieges.
drehpunktKultur.at
ORF-Musikprotokoll beim Steirischen Herbst: Ausdehnung der Klangzone
DerStandard.at
Hamburg: Die entscheidende Gabe
Tobias Kratzer ist neuer Intendant an der Staatsoper Hamburg. Er beginnt mit einem mutigen Zugriff auf Robert Schumanns „Das Paradies und die Peri“.
https://taz.de/Neuer-Intendant-der-Oper-in-Hamburg/!6112825/
Opern-Saisonstart in Hamburg mit Schreck- und Glückssekunden
– und Tobias Kratzer als neuem Intendanten (Bezahlartikel) Der Regisseur Tobias Kratzer will in Hamburg die Oper neu erfinden.
NeueZürcherZeitung.ch
Neue Töne in der Stadt (Bezahlartikel)
Tobias Kratzer eröffnet seine erste Saison als Intendant der Staatsoper mit einem selten gespielten Schlüsselwerk von Robert Schumann und der Entertainerin Ina Müller. Wie passt das zusammen?
FrankfurterAllgemeine.net
Sprechtheater
Hartmann und Föttinger: „Jakobinerhafte Wokeness erstickt das Theater
Die Proben zum vielleicht spektakulärsten Theaterereignis der Saison haben begonnen: Matthias Hartmann inszeniert und Herbert Föttinger spielt Thomas Bernhards „Theatermacher“. Für Föttinger ist es der Abschied, für Hartmann nach einer von ihm unverschuldeten Finanzaffäre an der Burg die Heimkehr nach Wien.
https://www.news.at/menschen/matthias-hartmann-herbert-foettinger-interview-2025
Theater in Berlin: Mit Witz und Chuzpe durch Kafkas Gerichtswelt (Bezahlartikel)
Talmudisches Tingeltangel: Starregisseur Barrie Kosky inszeniert Kafkas Werk und Leben als musikalische Revue samt jüdischem Traditions-Medley am Berliner Ensemble.
FrankfurterAllgemeine.net
Ausstellung
WIEN / Kunsthistorisches Museum::
MICHAELINA WAUTIER. MALERIN
Vom 30. September 2025 bis zum 22. Februar 2026
Dank an einen Erzherzog
Wenn von Malerinnen früher Epochen die Rede war, kannte man für das 16. Und 17. Jahrhundert Sofonisba Anguissola und Artemisia Gentileschi. Künftig wird man den bedeutenden Barockmalerinnen der Epoche einen weiteren Namen hinzufügen müssen, jenen von Michaelina Wautier (ca. 1614–1689), deren Wiederentdeckung in den letzten Jahrzehnten nun mit einer Ausstellung des Kunsthistorischen Museums gekrönt wird. Die Bestände dieser Künstlerin gehen auf den berühmten Habsburgischen Sammler Erzherzog Leopold Wilhelm zurück, der seine Aufgabe als Statthalter der Spanischen Niederlande nicht nur politisch verstand, sondern auch seinen künstlerischen Neigungen nachging. Seiner Sammlung verdankt das Kunsthistorische Museum einen großen Teil seiner „alten Meister“, und er hat auch die Qualität dieser Michaelina Wautier erkannt und zahlreiche ihrer Werke nach Wien gebracht, die nun in der großen Herbstausstellung des Hauses zu sehen sind.
WIEN / Kunsthistorisches Museum::
MICHAELINA WAUTIER. MALERIN
Vom 30. September 2025 bis zum 22. Februar 2026
Täglich 10 bis 18 Uhr, Donnerstag und Samstag bis 21 Uhr
Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner
Die späte Wiederentdeckung der Michaelina Wautier
Nur nach und nach lassen sich Leben und Werk der in Vergessenheit geratenen Barockmalerin Michaelina Wautier rekonstruieren. Immer mehr Werke können ihr zugeordnet werden. Das Kunsthistorische Museum zeigt nun die bisher umfassendste Ausstellung dieser außergewöhnlichen Künstlerin.
https://www.krone.at/3912973
Kunst erben – was nun?
Was ist mein Erbe wert? Kunst und Recht im Visier. Am Montag fand erstmals der Österreichische Kunstsachverständigentag im Wien Museum statt. Was machen Sachverständige genau und wie kommen sie bei Gerichtsverfahren zum Einsatz? Das und mehr erfahren Sie im „Club 3“ (Video) mit Roland Popp, Patrick Kovacs, Saskia Leopold und Tanja Pfaffeneder.
https://www.krone.at/3914456
Wien
Verschollenes Freud-Bildnis im Jüdischen Museum entdeckt: Vermutlich Raubkunst
Das Jüdische Museum Wien besitzt ein von Wilhelm Victor Krausz gemaltes Sigmund-Freud-Porträt. Bisher ging man davon aus, dass es sich um eine Atelierskopie des Wiener Künstlers handelt, das Original als NS-Raubgut verschollen ist. Doch es handelt sich „mit großer Wahrscheinlichkeit um das Originalgemälde von 1936“, hieß es in einer Aussendung der Sigmund Freud Privatstiftung vom Montag. Zu dieser Erkenntnis kam man bei Recherchen zu einer Sonderausstellung im Sigmund Freud Museum.
Kurier.at
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Netanyahu unterstützt Trumps Friedensplan für Gaza und stellt der Hamas damit ein Ultimatum: Am Montag hat Trump im Weissen Haus seinen Friedensplan vorgestellt. In 20 Punkten verlangt er von der Hamas eine Kapitulation. Doch diese lehnt eine Entwaffnung ab.
Jetzt lesen
«Immigration wäre eine gute Sache, wenn sie langsam vor sich ginge» – Warum mehr als die Hälfte der Briten unzufrieden ist mit der Einwanderungspolitik: Die Frage der Migration treibt in Grossbritannien Menschenmassen auf die Strasse, dominiert die Politik und die Medien. Wo die einen das Sozialsystem und die Kultur bedroht sehen, vermuten die anderen Fremdenfeindlichkeit.
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«Ganz klare Freisprüche» in Wien nach sexuellen Handlungen mit Zwölfjähriger: Monatelang kam es in Wien Favoriten zu intimen Kontakten jugendlicher Migranten mit einem zwölfjährigen Mädchen. Das Gericht spricht sie frei und kritisiert die Medienberichterstattung.
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Aufrüsten, verunsichern, Angst erzeugen – Putins Strategie folgt einem klaren Kalkül: Heute verletzt Russland ungestraft den Nato-Luftraum, eines Tages könnte es das Baltikum frontal angreifen. Dies als wahnwitziges Szenario abzutun, wäre fatal. Durch eine westliche Brille lässt sich der Kreml nicht verstehen.
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El Salvadors autoritärer Präsident Nayib Bukele zeigt seine harte Hand nun auch an den Schulen: Strikte Benimmregeln sollen den Kampf gegen die kriminellen Jugendbanden unterstützen. Experten sehen die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft jedoch kritisch.
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Regierungspartei verteidigt absolute Mehrheit: Die Moldau bleibt auf Westkurs: Die prowestliche Regierungspartei hat die Parlamentswahlen am Sonntag klar gewonnen. Russlands massive Versuche, auf die Stimmung im Land Einfluss zu nehmen, haben nicht gefruchtet.
Jetzt lesen
Grossangriff auf Kiew: Die Ukrainer fürchten eine russische Herbstoffensive
Nach dem Ende der Uno-Generalversammlung nimmt Russland den Luftkrieg mit aller Wucht wieder auf. Beim Grossangriff auf Kiew am Sonntag kamen besonders viele Raketen zum Einsatz.
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Eine «Safari» zum Orban-Schloss: wie das Zebra zum Symbol gegen Ungarns Regierung geworden ist: Wenige Monate vor der Parlamentswahl in Ungarn gerät Viktor Orban durch Enthüllungen über ein Landgut im Besitz seiner Familie unter Druck. Dahinter steht ein Mann, der seit Jahren gegen Korruption kämpft – und der ein Faible für Tiere hat.
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Feldzug gegen Antifa: Trump kündigt Militäreinsatz in Portland an: Nach Los Angeles und Washington will der US-Präsident das Militär nun auch nach Portland entsenden. Eine wirkliche Notlage gibt es dort nicht. Trump hegt immer noch einen Groll auf die Stadt, in der es in seiner ersten Amtszeit zu teilweise gewaltsamen linken Protesten kam.
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Iran wird mit den schärfsten Sanktionen seit zehn Jahren bestraft: Nach dem Scheitern der Verhandlungen über Irans Atomprogramm treten ein Waffenembargo und weitere Strafmassnahmen der Uno in Kraft. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich Russland und China nicht daran halten werden.
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Hundert Jahre «Mein Kampf»: Wir werden für immer an Hitler gebunden sein: In seiner programmatischen Kampfschrift hat der Diktator seinen Rassenwahn und den Terror unverblümt dargestellt. Wer wollte, konnte wissen, was geschehen würde. Gelernt hätten wir daraus wenig, sagt der Schriftsteller Arnon Grünberg und empfiehlt, Hitlers Buch zu lesen.
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Die grösste Gefahr für den Westen geht vom Westen aus: von einer Gesellschaft, die den Wert der Freiheit nicht mehr schätzt, weil sie sie für selbstverständlich hält: Der Westen hat Schlagseite bekommen. Als politische Macht, als historische Grösse. Und als Idee. Weil er selbst nicht mehr weiss, wofür er steht.
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Zehnter Zürcher «Tatort»: Zum Jubiläum gibt es eine Rekordzahl an Leichen: Im Jubiläumsfall «Kammerflimmern» gerät die Schweiz ins Visier von Cybererpressern – und Dutzende Menschen sterben an manipulierten Defibrillatoren. Spannende Idee, doch alte Schwächen bleiben.
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«Ich habe schon einen Oscar, wozu, verdammt noch mal, brauche ich einen zweiten?» – Russell Crowe tritt in Zürich auf: Er war Feldherr, Kapitän, Mathematiker: Der Oscar-Preisträger hat viele charismatische Führungsfiguren mit Hang zum Wahnsinn gespielt. Nun kommt Hermann Göring hinzu. Am ZFF erzählt Russell Crowe hochmotiviert von seiner Karriere.
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Fußball: Comeback als Trainer? Klopp lässt aufhorchen
Jürgen Klopp lässt sich eine Hintertür für eine Rückkehr auf die Trainerbank offen. Dass er seine Karriere an der Seitenlinie nie wieder aufnehmen werde, „das ist das, was ich glaube“, sagte der Deutsche dem Portal „The Athletic“: „Man weiß ja nie. Ich bin 58. Wenn ich mit 65 noch einmal anfangen würde, würden alle sagen: ‘Du hast gesagt, du machst das nie wieder!‘“. Aktuell denke er aber überhaupt nicht an einen möglichen Trainerjob: „Ich vermisse nichts.“
https://www.krone.at/3914007
Vor 50 Jahren fand der Thrilla in Manila”: Der beste Box-Kampf aller Zeiten statt
Muhamed Ali, der Ästhet unter den Schwergewichtsboxern, siegte knapp nach Punkten. Es hat damals (wie wohl auch bis heute) keinen Kampf gegeben, der mehr Interesse erweckt hat. Auch ich sass um 2 h früh vor dem TV-Schirm!
Boxsport
Ali gegen Frazier 1975: „Thrilla in Manila”: Der beste Kampf aller Zeiten
Vor 50 Jahren erlebte die Welt ein episches Duell mit Fäusten: Der „Thrilla in Manila“ zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier gilt als der beste, brutalste und berüchtigtste Boxkampf aller Zeiten. Zwei Erzfeinde im Ring, ein Diktator in der Loge, hunderte Millionen Fans weltweit vor den TV-Geräten – das ist der Stoff, aus dem Legenden sind. Muhamed Ali gewann knapp nach Punkten
https://www.krone.at/3902668
Sie können untenstehend auf Videos die Höhepunkte dieses Kampfes sehen. Muhamed Ali, ein Genuss an Eleganz. An sein tragisches Ende darf man gar nicht denken!
Muhammad Ali vs Joe Frazier 3 // „Thrilla in Manila“ – Full Highlights
Youtube-Video Ausschnitte Muhamed Ali gegen Joe Frazier
Ich wünsche einen schönen Tag
A.C.