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1. MAI 2025 – Donnerstag /“Tag der Arbeit“

01.05.2025 | Allgemein, Tageskommentar


Lothar und Sylvia Schweitzer: Sind Buh-Rufe gerechtfertigt? 

Schweitzers Klassikwelt 136: Sind Buhrufe gerechtfertigt?
„Mit zunehmendem Alter wird man milder.“ Diesen Ausspruch eines Professors knapp vor seinem Ausscheiden aus dem Universitätsdienst ist mir nach einer Prüfung im Gedächtnis geblieben und wir glauben als Opernkritiker heute dieselbe Erfahrung zu machen. Für meine Frau und mich galt aber von Anfang an bezüglich akustischen Missfallenskundgebungen als bindende Regel: Niemals gegenüber Frauen und bei Männern nur, wenn es sich um eine selbst gewählte falsche Partie handelt. So geschehen, als ein Bariton als Sarastro auftrat und ein verdienter Kurwenal als Großinquisitor. Wenn der Wotan in der „Walküre“ nicht die Wotanstiefe besitzt, fehlt  uns bei ansonsten ausgezeichneter Besetzung etwas und wir gehen unzufrieden nach Hause…

…Ein alter Opernhase hat mich als jungen Opernfan aufgeklärt, dass ein Sänger Buhs einem dürftig dahinplätschernden Applaus vorzieht. Das lässt sich durch eine gesteigerte Aktivität des vegetativen Nervensystems verstehen. Eine der positiven Auswirkungen von Stress.

Der Dirigent und das Leading Team leiden nicht an der natürlichen Verletzbarkeit der Stimme und Regisseur und Ausstatter sind noch dazu selten mit unvorhergesehenen Momenten konfrontiert. Hier darf strenger und hörbarer Unmut geäußert werden. Allerdings kann im Sinn von Hugo von Hofmannsthal das Schöpferische erst allmählich begriffen werden. Manche Inszenierungen erfahren erst bei den Wiederaufnahmen eine allumfassende Würdigung.

.Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Was mich betrifft: Ich bin kein Buh-Rufer, allerdings auch kein Gefälligkeitsjubler. Wenn mir etwas nicht gefallen hat, dann verlasse ich schleunigst und applauslos das Theater. Laut den Schweitzers hat dieses Verhalten eine stärkere Wirkung als das Geplärre. 

Wien/ Staatsoper
Adrian Eröd übernimmt die Leitung des  Opernstudio der Wiener Staatsoper
Der 54-jährige Bariton übernimmt ab 2026/27 die künstlerische Leitung des Ausbildungsprogrammes. Seit 2020 hat die Wiener Staatsoper ihr eigenes Opernstudio, in dem über jeweils zwei Jahre hinweg junge Sängerinnen und Sänger mit abgeschlossener Ausbildung praxisnah an den Beruf des Bühnenstars herangeführt werden. Den Bewerbungsprozess bereits hinter sich hat Publikumsliebling Adrian Eröd. Der 54-jährige Bariton übernimmt ab 2026/27 die künstlerische Leitung des Ausbildungsprogrammes, wie die Staatsoper am Mittwoch mitteilte. Die Bewerbungen für den Jahrgang 2026 bis 2028 sind ab dem 1. Mai und bis 30. Juni möglich.
DiePresse.at

Graz
Die Oper Graz präsentiert ihr Programm für 2025/26
Von Klassikern über Neuinszenierungen, von Konzerten bis Ballett: Der Veranstaltungskalender der Oper Graz ist in der Spielzeit 2025/26 gut gefüllt. Eröffnet wird die Saison von der Oper „Idomeneo“ von Mozart, eine Inszenierung, die sich mit dem Verhältnis von Krieg und Menschen auseinandersetzt. Premiere ist am 27. September. Ebenfalls 2025 auf dem Programm stehen die Musicalkomödie „On the Town“ (Premiere am 25. Oktober), „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi (Premiere am 11. November) sowie das Familienmusical „Schneewittchen und die 77 Zwerge“ (Premiere am 29. November).
meinBezirk.at.graz

Graz
Oper Graz 2025/26 mit Mozart, Kálmán und göttlicher Komödie
Die Oper Graz setzt „den Kurs der vergangenen Spielzeit fort, als Opernhaus für alle, und mit Strahlkraft über Graz hinaus“, so Intendant Ulrich Lenz am Mittwoch bei der Präsentation der Spielzeit 2025/26. Die Eröffnung erfolgt am 27. September mit Mozarts „Idomeneo“, der Ausklang mit dem „Rosenkavalier“ von Richard Strauss (9. Mai). Neben dem 75-Jahr-Jubiläum der Grazer Philharmoniker wartet u. a. ein Projekt des Orchesters mit Herbert Pixner als Auftakt des „Aufsteirerns“.
apa.at.news

Berlin/Philharmonie: Kirill Petrenko mit Puccinis „MADAMA BUTTERFLY“ konzertant, am 27.04.2025

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Teresa Iervolino (Suzuki), Eleonora Buratto (Cio-Cio.San). Foto: Bettina Stoess

Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ kennen wohl fast alle Opernfans, aber sicherlich nicht in solch einer tiefsinnigen Version, wie sie Kirill Petrenko jetzt dem Publikum vermittelt hat. Zuerst als „echte“ Oper mit Kostümen bei den Osterfestspielen in Baden-Baden, danach, wie stets geschehen, konzertant in der Berliner Philharmonie…

Zum Bericht von Ursula Wiegand

Wiener Staatsoper: Ist Chefdramaturg Sergio Morabito Geschichte? 

Meinem Aufruf nach Aufklärung des (angekündigten) Morabito-Abgangs folgten zwei Informationen. Ich selbst weiß nämlich nichts (die Arbeit des Herrn Morabito hat mich auch nicht sonderlich interessiert), verlasse mich auf meine Informanten. Immerhin hat uns Herr Morabito nicht nur wenig gelungene szenische Produktionen wie offenbar auch die Inszenierungen des Herrn Serebrennikov hinterlassen. Also verdient er anscheinend doch mein Interesse

Übrigens: Anonym ist nicht anonym! Mir ist der Verfasser nachstehender Information sehr wohl bekannt – deshalb ist er auch kein Anonymus. Er ersucht wegen der bekannten Dünnhäutigkeit des Staatsoperndirektors seinen Namen nicht zu publizieren – was ich selbstverständlich akzeptiere. Täte ich es nicht, wäre mein „Netzwerk“ beschädigt bzw. gänzlich zerstört. Wirklich anonyme Infos, bei denen der Informant auch mir offenbar nicht über den Weg traut, landen im Papierkorb. Es handelt sich also um keine anonyme Information, meine Informanten können sich aber zu 100 % auf mich verlassen!

Lieber Herr Cupak, im Sinne vom seligen Wolfgang Schäuble: Morabito? Isch over! Und damit ist auch Jossi Wieler wohl Geschichte. Meines Wissens nach gibt es die Position des Chefdramaturgen (erstmal) nicht mehr an der Staatsoper. Morabito ist übrigens ein enger Freund von Serebrennikov, hatte diesen einst nach Stuttgart geholt.

Beste, annoyme 😉 Grüße

 

Thomas Prochazka /www,dermerker.com zum Thema

Zu Herrn Morabito: Dasselbe gilt auch für Herrn Mag. Nikolaus Stenitzer, wie aus der Jahresvorschau 2025/2026 hervorgeht. Es bleiben also die Brüder Lang übrig. 
 
Nun gibt es zweierlei Lesart:
 
1. Sergio Morabito hatte einen Fünfjahresvertrag, und dieser läuft mit dem Ende der Saion 2024/2025 aus.
 
2. Man hat sich — aus verschiedensten Gründen — auseinandergelebt: Der eine wollte seinem Anspruch gemäß, wonach der Regisseur heute die oberste Instanz einer Opernproduktion zu sein hat, noch extremere Standpunkte auf der Bühne verhandelt wissen, dem anderen wurd’s nach dem verunglückten Tristan (inklusive der Ablehnung durch das Generalprobenpublikum und dem Zurückziehen des Premièren-Mitschnittes gegenüber Ö1) sowie dem in jeder Hinsicht mediokren Don Carlo zu ungemütlich, als dass er diesen Weg weiter beschreiten wollte. (Da wird es interessant werden zu sehen, wie das Generalproben- und das Premièren-Publikum den Tannhäuser aufnehmen werden.) 
 
Doch auch bei (1) stellt sich die Frage, warum eine erfolgreiche Partnerschaft beenden. Aber egal.
 
Der e-mail-Austausch mit dem (bald) Ex-Chefdramaturgen der Wiener Staatsoper im Anschluss an das Symposium »Das Repertoire-Theater ist tot!« — Es lebe das Repertoire-Theater?« vom 4. September 2020 (siehe auch: https://dermerker.com/index.cfm?objectID=E689D672-ED0A-BDF7-3AF8649AA069EDCB&type=dmInclude&q=Welche+Ordnung+der+Dinge

offenbarte allen, die zwischen den Zeilen lesen wollten, Herrn Morabitos Denkgebäude auch ohne die Veröffentlichung seiner letzten, ihn nicht ins beste Licht setzenden Replik.

Auf die groß angekündigte Veröffentlichung der Symposiums-Texte bzw. eines Video-Mitschnittes von Herrn Obonyas gelesener Podiumsdiskussion zu diesem Thema mit, unter anderem, dem den Herrn Staaatsoperndirektor nahen Theodor W. Adorno als Teilnehmer, warten wir noch heute. Gleiches gilt übrigens für die Umsetzung der Idee, Staatsopern-Streams für Nichtösterreicher kostenpflichtig zu machen. Und so mancher, seinerzeit groß angekündigte Ensemble-Zugang ist ebenfalls schon wieder Geschichte. Erinnert sich z.B. noch wer Regula Mühlemann?
Das Publikum des Hauses wird Herrn Morabitos Weggang verschmerzen. An den unter seiner Ägide umgesetzten »Regie-Ideen« (u.a. ParsifalFaustDie Entführung aus dem SerailDon GiovanniTristan und IsoldeLohengrin) wird es allerdings noch länger zu leiden haben.
Mit Gruß,
Thomas Prochazka

Stellungnahme zur Leitung der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München 

Theaterakademie August Everding | myStipendium

MÜNCHEN. Frau Professor Barbara Gronau ist nicht mehr als Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding und Leiterin des Studiengangs Dramaturgie an der Akademie tätig. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat ihr außerordentlich gekündigt aufgrund eines irreparablen Vertrauensbruchs.

Bis eine Nachfolge gefunden ist, wird die Theaterakademie interimsweise durch Herrn Lars Gebhardt, den derzeitigen künstlerischen Direktor der Theaterakademie, geleitet. Der Masterstudiengang Dramaturgie wird zurzeit durch die Stellvertretende Studiengangsleiterin Frau Antonia Leitgeb-Busche betreut.

Kunstminister Markus Blume: „Ich bedauere die Trennung von Frau Professor Gronau außerordentlich, weil ich sie als kompetente Persönlichkeit mit guten Ideen und hoher Expertise erlebt und sie persönlich sehr geschätzt habe. Die Trennung war gleichwohl unvermeidlich, weil die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an der Theaterakademie irreparabel zerstört ist. Daher ist eine Fortsetzung des Dienstverhältnisses nicht möglich. Fest steht: Diese Veränderung hat keine Auswirkungen auf die Theaterakademie als Institution. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger nehmen wir schnellstmöglich in Angriff.“

Prof. Dr. Barbara Gronau hatte zum 1. September 2022 die Leitung der Bayerischen Theaterakademie August Everding übernommen.

Worin besteht nun die „Untat“ der gekündigten Akademieleiterin? Darüber gibt BR-Klassik Auskunft, bezieht sich dabei aber aus Informationen, die die Süddeutsche Zeitung eingeholt hat 

München
Bayerische Theaterakademie: Präsidentin wegen Vertrauensbruchs entlassen
Seit September 2022 war Barbara Gronau Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Außerdem leitete sie den Studiengangs Dramaturgie an der Akademie. Nun hat ihr das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die außerordentliche Kündigung ausgesprochen. Seit dem 17. April ist Barbara Gronau nicht mehr im Amt. Als Grund nannte das Ministerium einen „irreparablen Vertrauensbruch.“ Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll Barbara Gronau im März 2025 im Münchner Prinzregententheater über eine Tonanlage etwa eine halbe Stunde lang das Gespräch einer Kommission mitverfolgt haben, an dem sie selbst nicht hätte teilnehmen dürfen.
BR-Klassik.de

TTT’s Gedankensplitter: Musiktheater – Neues aus alten Wurzeln?

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Musiktheater serviert „Spektakel und Schmiere“, manchmal auch berührende, über Realität stehende Kultur – so kann Kunst figurieren.

Der Unkultur grundlagenfreier Grobschlächtigkeiten seit rd. 50 Jahren durch verbogene Dekonstruktion und Überschreibung (s. „Regietheater“ z. B. alla „Serebrennikov“, ein Sündenfall!), allegorisch in „Bräuchen der Neuzeit“ (Bild s.o. li.) zitiert, könnten die Mätzchen durchaus ausgetrieben werden. Dazu die symbolischen Goldeinschlüsse im Marmor:

Metamorphes Gestein, im Tertiär vor etwa 30 Millionen Jahren entstanden, Gold ist geblieben!

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/ttts-gedankensplitter-musiktheater-neues-aus-alten-wurzeln/

Zwei neue Kritiken von Klaus Billand online: 

Darmstadt: TRISTAN UND ISOLDE

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Katrin Gerstenberger, Magdalena Anna Hofmann, Burkhard Fritz. Copyright: Nils Heck

Zum Bericht von Klaus Billand

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Krefeld/Mönchengladbach: DIE PASSAGIERIN von von Mieczyslaw Weinberg – Premiere

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Copyright: Mathias Stutte/Theater Krefeld

Zum Bericht von Klaus Billand

Feuilleton
Wotans verlorene Welten – Interview mit dem Bassbariton Tomasz Konieczny
Markante Stimme, nur ein funktionierendes Auge: das ist der Österreichische Kammersänger Tomasz Konieczny als Götterchef Wotan in Richard Wagners Ring des Nibelungen. Der gebürtige Pole pflegt diese Rolle nun bereits knapp sein halbes Leben lang: ein halbes Leben voller Veränderung, Weiterentwicklung und immer wieder Wotan von Gottes Anfang bis Gottes Untergang. Zwischen Proben für den Fliegenden Holländer diesen Winter an der Staatsoper Hamburg durfte DAS OPERNMAGAZIN ihn treffen. Während der Himmel über der Hansestadt draußen graut und nieselt, wird drinnen allerhand besprochen: die Sache mit der menschlichen Authentizität, die Vorteile eines psychischen Zusammenbruchs (zumindest für Götter) und Richard Wagners Unterbewusstsein.
opernmagazin.de

WIEN / Off Theater /  Open Box: UNGEREGELT
Von und mit Jo Bertl, Anne–Sophie Delmas, Amina Mostageer
Ein „Luna“ Projekt
Premiere: 30. April 2025 

Witz statt Wut

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Foto: Wagner

Menstruationsprobleme? Also bitte! Jede Frau auf Erden plagt sich ungefähr 40 Jahre ihres Lebens damit. Schmerzen, Krämpfe, lähmende Erschöpfung? Ist doch normal. Mach nicht so ein Theater darum. Bist Du hysterisch oder hast Du ein Aufmerksamkeitsdefizit, weil Du Dich so aufführst?

Manche Frau mag dergleichen schon gehört haben – und schmerzlich bemerkt, dass die Mitwelt mit diesem „schmutzigen“ Detail des weiblichen Körpers und weiblichen Lebens möglichst wenig zu tun haben möchte. Dabei sind Vernichtungsschmerzen, wie sie rund zehn Prozent (!) der Frauen quälen, keine Einbildung. Mittlerweile gibt es endlich eine Diagnose: Sie lautet Endometriose und hat einen Nachteil. Man kann sie noch nicht heilen, weil sich die Medizin erst seit kurzem damit beschäftigt…

Was die drei jungen Schauspielerinnen auf leerer Bühne, mit nur drei Sitzhockern, leisten, ist bemerkenswert. Nicht nur das trotz ihrer Jugend ausgereifte Können. auch die Art, wie sie das Thema gestalten und präsentieren. Sie sind dauernd in Bewegung, wechseln die Rollen, interagieren mit Präzision, beziehen gelegentlich das Publikum mit Witz ins Geschehen ein, das zusätzlich viele Zeitelemente aufs Korn nimmt.

Theater sollten sich um diese Produktion (von den Damen selbst unter dem Namen „Luna“ auf die Bühne gestellt)  reißen. Sie hat etwas zu sagen und ist außerdem höllisch unterhaltsam.

Zum Bericht von Renate Wagner

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Fünf Sekunden Leistungsabfall im Stromnetz stürzten Spanien und Portugal ins Chaos. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Blackout: Am Montag sackte die spanische Stromproduktion um 60 Prozent ab. Was passiert in einem solchen Fall mit dem Stromnetz? Und wäre so etwas auch in der Schweiz denkbar?
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Zwei belgischen Teenagern droht in Kenya jahrelange Haft, weil sie 5000 Riesenameisen schmuggeln wollten: Immer mehr Menschen halten sich exotische Ameisen als Haustiere. Sie bezahlen viel Geld dafür. Sind Ameisen das neue Elfenbein
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Sinkende Beliebtheit, ein dickes Minus an der Börse und Ruhe an der Grenze – Trumps erste 100 Tage in 10 Grafiken: Daten zeigen: Für Trump lief es eigentlich ganz gut, bis er mit seinem Handelskrieg Bürger und Märkte aufgeschreckt hat.
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Ein konservativer Podcaster verlangt von Trump verstärkte Waffenlieferungen an die Ukraine – nach einem Interview mit Selenski:Rechte Influencer verhalfen Donald Trump zum Wahlsieg. Aber nun üben einzelne Podcaster Kritik an ihrem Idol. Ben Shapiro reiste gar nach Kiew, um Wolodimir Selenski zu interviewen. Danach sagte er seinem Millionenpublikum: «Russland ist das Problem.»
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 Die Macht der Bilder – vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Diese Aufnahmen trugen dazu bei, dass die Stimmung kippte: Mit der zunehmenden Verbreitung des Fernsehens wurde der Vietnamkrieg auch zum «Wohnzimmerkrieg». In Zeitungen, Magazinen und am Bildschirm wurde der Krieg omnipräsent. Die Brutalität des Geschehens wurde in die Wohnzimmer gebracht. Die politische Sprengkraft war gigantisch.
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Donald Trump hat innert hundert Tagen die Weltordnung durcheinandergebracht. «Sein Rausch ist bald vorbei», so lautet die Überzeugung unserer USA-Redaktorin: Die Realität werde die Trump-Regierung einholen, sagt Isabelle Jacobi. Im Podcast ordnet sie die ersten hundert Tage Trumps ein.
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 Stromausfall in Spanien: Cyberangriff ausgeschlossen, Energiemix unter Verdacht: Während auch wegen möglicher Sabotage Ermittlungen weiterlaufen, gerät der hohe Anteil an erneuerbaren Energien bei der Stromversorgung in den Fokus.
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Malta verkaufte «goldene Pässe» an ausländische Investoren: Nun schiebt der Europäische Gerichtshof einen Riegel vor: Mit 1,3 Millionen Euro war man dabei: Vermögende Ausländer erkauften sich so den Zugang zum europäischen Binnenmarkt. Die darauf spezialisierte Beratungsfirma spricht von einem «politischen Urteil».
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Österreich
Sepp, was machst du“. „Schlag ins Gesicht“: Riesen-Wut über Schellhorn-Audi
Die „Heute“-Story über den neuen Luxus-Dienstwagen für Neos-Staatssekretär Sepp Sch(n)ellhorn schlägt politisch hohe Wellen. Die Opposition schäumt. Im Außenministerium nennen Bedienstete ihn schon seit Amtstritt „den Achter-Sepp“ – eine „Heute“-Recherche enthüllte nun die Hintergründe: Beate Meinl-Reisingers Deregulierungs-Staatssekretär Sepp Schellhorn rüstete auf einen noblen Audi A8 auf. Der im Ressort verfügbare A6 war ihm wegen „längerer Überlandfahrten“ zu minder.
Heute.at

Alle müssen sparen, nur die Politiker nicht! Sepp Schellhorn von den NEOS, bloß Staatssekretär und somit nicht einmal Minister, ordert für sich den teuersten Audi. Tolles Beispiel für uns „Sparer“!

Deutschland
Neue Liebe für deutsche Ministerin. Anwalt bestätigt: „Ja, die beiden sind ein Paar“
In Berlin gibt es ein neues Paar in der Politik! Katherina Reiche, die künftige Wirtschaftsministerin, und Karl-Theodor zu Guttenberg sind zusammen.
Heute.at

Österreich
Sparpaket: Wofür du jetzt beim Arzt selber zahlen musst
ÖGK-Sparpaket: Ab Juli höhere Selbstbehalte für Krankentransporte und Genehmigungspflicht für MRT. Maßnahmen zur Schuldenreduktion beschlossen.
mns.at

Kasse bittet zur Kassa
ÖGK muss sparen: So trifft es jetzt die Patienten
Die schwer defizitäre Gesundheitskasse (ÖGK) plant ein umfangreiches Sparpaket und zieht sich damit den Unmut zahlreicher politischer Akteure zu. So kritisieren etwa Seniorenvertreter, dass die Versicherungsbeiträge für Pensionisten erhöht und gleichzeitig Leistungen gekürzt werden sollen – eine Maßnahme, die sie für inakzeptabel halten.
https://www.krone.at/3771319

Österreich
Knalleffekt: Karl-Heinz Grasser beantragt Privatkonkurs
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser beantragt Privatkonkurs. Er habe am Mittwoch am Bezirksgericht Kitzbühel einen Antrag auf ein Schuldenregulierungsverfahren gestellt, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit. Grasser war Ende März vom Obersten Gerichtshof (OGH) rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Gemeinsam mit seinem Trauzeugen Walter Meischberger muss er 9,8 Mio. Euro Schadenersatz an die Republik Österreich zahlen.
oe24.at

Herr Grasser ist wirklich arm dran! Nun beantragt er sogar Privatkonkurs. Hätte ich seine Kontonummer, würde ich doch glatt spenden! Meine Frau meint, dass es gut ist, dass ich die Nummer nicht habe! Sonst müsste sie mich entmündigen lassen! 

Ich wünsche einen schönen Feiertag! Arbeiten Sie am Tag der Arbeit nicht zu viel!

A.C.

 

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