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Zeitgenössische Musik – Ästhetiken und Strömungen. Missverstandene Wirklichkeiten, Quantenenergien – Möglichkeiten im Leben bzw. Musik-Theater

11.10.2021 | Themen Kultur

Zeitgenössische MusikÄsthetiken und Strömungen

http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfuehrungstexte_pdf/05_NeueMusik/fricke_aesthetiken.pdf

dieser wegweisende, hoch informative Artikel ist 10 Jahre alt, berührt Themen, die ich in den Plädoyers anspreche, (z. B. Tim Theo Tinn‘s Plädoyer zur Kraft werkimmanenter surrealer Inszenierungen Teil 10)

https://onlinemerker.com/tim-theo-tinns-plaedoyer-zur-kraft-werkimmanenter-surrealer-inszenierungen-teil-10/

besonders in meiner aktuellen Arbeit:

Arbeitstitel: Missverstandene Wirklichkeiten, Quantenenergien – Möglichkeiten im Leben bzw. Musik-Theater

Die Themen werden kaum bis überhaupt nicht in Theatern reflektiert, außer n m. K. in Augsburg (interessante Aktivitäten im Rahmen „Virtual Reality“)!

Virtual Reality lässt scheinbar realistische Welten entstehen, simulierte Wirklichkeiten „der Wirkung oder dem Anschein nach vorhanden“! So sind dann auch optisch fließende surreale Grenzgänge über Realitäten hinaus gem. musikalischem Impetus zu prägen.

Man pflegt im Wesentlichen seit rd. 40 Jahren Traditionen der alten Zöpfe im sogen. Regietheater, entstanden aus vormaligen Werkzertrümmerungen, die oft tradierte Unverständlichkeit mit geringem Erkenntnis- oder Innovationspotential bieten. So ist die Entwicklung vor 40 Jahren stehengeblieben.

Daher bin ich dabei über 100 Theaterleiter zu befragen.

 Im Rahmen von Recherchen für mein aktuelles Plädoyer 11 …. s. o. untersuche ich die Bedeutung/Möglichkeiten von Quantenenergien für theatrale Möglichkeiten insbesondere im Musiktheater. ( z. B.: ist die Energetik von Text und Musik als untrennbare Symbiose wirksam oder lassen auch singuläre neue Wege ein energetisches Ganzes schaffen? usw.).

Meine Untersuchungen gehen von neuen Wegen aus, z. B. mit Konzentration auf aus Quantenenergien geschaffenen kongruenten Durchdringungen aller Bestandteile einer Inszenierung.

Text und Musik korrespondieren. Vitual Reality könnte z. B. im Fließen der Visualisierungen von Raum, ggf. auch Zeit der Handlung maßlos vertiefende Eindrücke generieren.

(s. Parsifal kürzliche Rezension Wien – unendliche Mikro- und Makro Räume (Quantenthema) – Pars. kommt aus dem Mikro, geht zum Makro)

Auszug bzgl. Quantenenergien:

in Wagners Parsifal gibt es nur Archetypen die z.B. auch Verdis/Boitos Welttheater („Theatrum mundi“) und „Conditio humana“ (Natur des Menschen) inhalieren. … sind es Extrakte immerwährender Humanitas, im Widerstreit kosmisch unendlicher Makro- und Mikrouniversen, Gleichnisse für Chancen des Menschseins, Fiktionen besserer Welten entstanden aus Jammertälern, wider allen Chaoten und jedem Chaos, wie sie in werkimmanenter surrealer Sichtung am Theater erschaffen werden kann/könnte.

Beim menschlichen Kaleidoskop im Wagner–Parsifal sind es “allegorische Archetypen”, im übertragenen Sinn, sinnbildliche Welten idealtypischer Egos gegen konsensweltliches Ethos, Tugenden/Untugenden. Symbole für mögliches Leben: Befreiung aus Mikro-Kosmen von Unwissen, Leid, Beschränkungen, der Pfad zur Verwirklichung von Fiktionen, Phantasmen als Blaupause einer noch surrealen (über der Wirklichkeit stehenden) möglichen Menschheit.

Dieses Menschsein entäußert sich jeglicher Klammern aus Unwissen, Leid, Bosheit, Limitierung, menschlichem Vegetieren usw., findet sich in der Synthese urwüchsig archaisch aufrechter Prägungen mit vorwärtsführenden neuen energetischen Welten, neuem Sein.

Extreme Archetypen öffnen polarisierende einschränkende Prägungen in Seele und Existenz der kosmischen Weite in Makroräume menschlicher Wohltaten, bedingungsloser Liebe (Empathie) und Qualitäten der Existenzen des Individuums und des großen Ganzen – mit Verinnerlichung übergeordneter kosmisch energetischer Spiritualität (Göttlichkeit?). Dramaturgische Klammer ist der Weg zum Gral als Metapher alles Erreichbaren, aller zu verwirklichenden idealen Welten, von Lebensqualität zur Überhöhung menschlicher Charaktere in Fein- und möglicher Realstofflichkeit („neuer Geist wird Materie“).

Das alles sind Themen, die heute durch definierte Quantenenergien (die es im Universum und damit auch unserer Welt, immerwährend schon gab) nachweisbarer werden können.

Was bedeutet in Wagners Parsifal die Unendlichkeit vom Mikro- Makro- Kosmos? Das klingt gem. Quantenenergien recht akademisch, ist aber altbekannt und simpel. Es gibt keine Inhalte, kein was auch immer, dem man absolut kleinste oder größte Ausdehnung zuordnen kann.

Das heutige Weltbild erwuchs aus beständigen Gaukeleien: Scheibe, ruht auf Elefanten, Himmelskörper drehten sich um die Erde etc. – und aktuelle Modelle? Alle mechanischen Wissenschaften verlieren durch Quantenphysik Substanz. Im Mikrokosmos waren Teilchen/Atome, dann eher Wellen, die sich auch mal als Teilchen verhalten, später undefinierbare Partikel, weder Wellen noch Teilchen, sondern Strings in zehndimensionaler Raumzeit. …Ergänzung der elften Dimension, hypermoderne M-Theorie, bei der aus den Strings Membranen geworden sind.  Der Strom des Wissens, Mikrokosmos und Makrokosmos (das Kleinste und Größte) sind unendlich und in endloser unendlicher Veränderung“.

 Bezogen auf Wagners: „Zum Raum wird hier die Zeit!“ ist Raum und Zeit Wahrnehmbares. Raum lässt Fassbares, Gegenständliches ahnen, aber auch feinstofflich Grenzenloses wie den Weltenraum. Zeit erlebt man, Zeit bleibt grenzenlos, erleb- aber nicht fühlbar. Diese Dimensionen sind nicht einzugrenzen, es gibt keine Limitierungen, weder in Minimal – noch Maximalbetrachtung, das sind also unendliche Weiten im Mikro- und Makro – Kosmos. So hat Wagner schon die Dimensionen seines Parsifals in allen Ausprägungen angelegt. Zeit in unendlichen Weiten unbegrenzter Universen/Räumen verliert ohnehin unbegrenzte letzte Konturen, die Dimensionen vereinen sich. Zeit wird zum Raum, Raum zur Zeit, Wirkmächte eines universalen Kosmos‘ die sich vereinen. Was sollte konkrete Zeit in unendlichen Räumen bewirken?

Mit Intuition, langsam durch Quantenenergien definierter erahnt, hat Wagner heutiges Wissen also in seinem Genie schon 1882 (Uraufführung) beschrieben.

Mit dem Wissen entsteht auch verändertes Verständnis für Vergangenheit und Zukunft, für Bewusstheit vom Unwissen zur Weisheit, vom Anfang und Ende, Unendlichkeit in allem Erleben, in universalen Polaritäten.

Es geht es um Zeit- Raum–Dimensionen bezogen auf unbegrenzte Entfaltungsmöglichkeiten des Menschen (s. auch Zeit-Raum – Kontinuum).

Der Archetyp Parsifal kommt aus einem unlimitierten Mikrokosmos von Unwissen, Naivität jenseits menschlicher Konventionen, ist im unbewussten Selbst, urwüchsig, lernt Menschenwelten kennen, erwirbt unterbewusstes Wissen, entwickelt Bewusstheit, öffnet sich einer unlimitierten Welt, dem Makrokosmos zur  Weiterentwicklung auf dem Weg zum metaphysischen Gral, wandelt im Dualismus der Polaritäten (Yin und Yang) in die entgegengesetzten Kosmen zum Überbewussten, zum unendlichen Makrokosmos der Weisheit.

Weg der Läuterung vom Unbewussten zum Unterbewussten, Bewussten, Überbewussten und zur Weisheit!

 Bedeutung: Menschen kommen aus und in einen unendlichen Kosmos existenzieller Möglichkeiten als einzige biologisches Wesen mit bewusstem Intellekt. (vielleicht???) Lebewesen sind organisierte Einheiten, die unter anderem zu Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit, Wachstum und  Evolution fähig sind, mit größten Entwicklungsmöglichkeiten jenseits jeder sozialen oder sonstigen Vorgabe. Angelegt ist manches mit Geburt im Unbewussten, Prägungen erfolgen mit Erfahrungen/Sozialisation im Unterbewussten, führen im Lernen der Welt zum Bewussten, selten zum Überbewussten. Parsifal ist Allegorie „geöffneter Tore“ zum Überbewussten, zur Weisheit.

Bei den weiteren Menschen des Musikdramas bestehen analoge Entwicklungen.

 So ist die gesamte Breite unseres Seins angelegt, das ist vitale unendliche menschliche Entwicklung. Sind wir schon auf dem Weg zum Makro-Kosmos in Genialität und Weisheit oder in verzwergter Verortung … oder keine Öffnung, Offenbarung der Bewusstheit intendiert, sondern nur ein Weiter bisheriger Trivialität einläuten kann? So bliebe unsere Welt in mechanisch funktionalen Äußerlichkeiten.

Wagners Parsifal behandelt den unendlichen Spannungsbogen im Mikrokosmos menschlich negativen Erlebens zum Makrokosmos aller Möglichkeiten grandiosen Daseins.

Natürlich muss hier die Entwicklung der Großbildleinwände beachtet werden.

Frage: gibt es in Ihrem Hause Konzepte der Beachtung innovativer Musiktheaterkonzepte, ggf. auch anders als hier vorgestellt?

Gibt es eine zusammenfassende Würdigung  bisheriger Erfahrungen, die ich ggf. für meine Ausführungen nutzen darf, bzw. gibt es ggf. einen zusammenhängenden Text innovativer Konzeptionen eines Theaters, den wir als Ganzes im Onlinmerker und anderen Medien veröffentlichen dürften?

Ich freu mich Anregungen zu innovativer Theaterarbeit, die größere mediale Aufmerksamkeit haben sollte und stehe ggf. gern zur Verfügung“.

 Tim Theo Tinn

 

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